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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik 2, 30.1.2013

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Academic year: 2021

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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik 2, 30.1.2013

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1. Wellenoptik

(a) Skizzieren Sie das Beugungsmuster eines monochromatisch beleuchteten Einzelspalts und das eine Dop- pelspalts und erl¨autern Sie das Zustandekommen der jeweiligen Intensit¨atsverteilung!

(b) Was versteht man unter

”Ordnung“ eines Intensit¨atsmaximums?

(c) Nach welchem Kriterium definiert man den noch trennbaren Minimalabstand zweier benachbarter Beu- gungsscheibchen, die sich durch Abbildung zweier weit entfernter Gegenstanspunkte ergeben haben?

2. Geometrische Optik

(a) Warum sieht sich eine Person in einem ebenen Spiegel? Zeichnen und erl¨autern Sie den Strahlengang bzw.

konstruieren Sie den Bildpunkt eines an der Person willk ¨urlich herausgegriffenen Gegenstandpunktes!

(b) Entwickeln Sie die Newton’sche aus der Laplace’schen Abbildungsgleichung, sowie die jeweiligen Aus- dr ¨ucke f ¨ur die Lateralvergr ¨oßerung (Skizze f ¨ur eine Bildkonstruktion unter Annahme einer reellen Ab- bildung durch eine d ¨unne Sammellinse; zeichnen Sie darin die Gegenstands-, Bild- und Brennweite in Newton’scher wie auch in Laplace’scher Variante ein!)

(c) Erl¨autern Sie folgende Linsenfehler: Sph¨arische Aberration, chromatische Aberration, Verzeichnung.

3. Elektrostatik

(a) Wie l¨asst sich das Coulomb’sche Gesetz im Labor verifizieren und wie lautet seine rationale bzw. seine irrationale Schreibweise?

(b) Wie funktioniert ein Kathodenstrahoszillograph? Skizzieren Sie seinen Aufbau und erl¨autern Sie die Funktion der versch. Bauteile! Wie wird die zeitliche Darstellung z.B. bei der Messung eines zeitlich ver¨anderlichen SpannungssignalsU(t)realisiert?

(c) Ein aufgeladener Plattenkondensator erzeuge zwischen seinen Platten im Vakuum ein homogenes elektri- sches FeldE~vac. Nun wird einmal ein schmale Metallplatte, ein anderes Mal ein schmale Folie aus Kunst- stoff, deren Dielektrizit¨atskonstante bekannt ist, in den Plattenkondensator geschoben. Welche elektri- schen Felder (E~met.bzw.E~kunst.) werden sich im Inneren der beiden Platten jeweils einstellen? Was ist die physikalische Begr ¨undung daf ¨ur?

4. Station¨are elektrische Str ¨ome

(a) Was versteht man unter der Gr ¨oße

”Beweglichkeit“ im Zusammenhang mit dem Ladungstr¨agertransport?

(b) Es gibt Leiter mit gleichbleibendem, abnehmendem und zunehmendem Widerstand R(I) (d.h. in Abh¨angigkeit vom StromI). Nennen Sie f ¨ur jeden Fall ein Beispiel und geben Sie die entsprechende phy- sikalische Begr ¨undung!

(c) Welcher Unterschied besteht zwischen einem Fotowiderstand und einer Fotodiode bez ¨uglich Aufbau und Betrieb?

5. Magnetfeld (Grunds¨atzliches, in Materie, Magnetostatik)

(a) Wo bzw. unter welchen physikalischen Voraussetzungen treten Magnetfelder auf?

(b) Stellen Sie mittels einer Skizze die radialen Abh¨angigkeiten der Felder um einen stabf ¨ormigen Leiter (a) f ¨ur den Fall eines MagnetfeldesH, das sich bei stromdurchflossenem Leiter ergibt, (b) f ¨ur den Fall eines elektrischen FeldesE, dass sich durch freie Ladungen an der Leiteroberfl¨ache ergibt? Beide Radialverl¨aufe sollen vom Radius Null bis zu etwa 3-fachem Leiterradius in qualitativer Form dargestellt werden!

(c) Wie ist der magnetische Fluss definiert und wie groß ist dieser im speziellen durch eine geschlossene Fl¨ache?

6. Kr¨afte von Magnetfeldern auf bewegte Ladungen und stromf ¨uhrende Leiter

(a) Ein geladenes Teilchen (LadungQ) tritt mit einer Geschwindigkeit~vin ein homogenes MagnetfeldB~ ein.

Unter welchen Bedingungen kreist es dort auf einer spiralf ¨ormigen, unter welchen auf einer kreisf ¨ormigen Bahn? Welche Kraft ist f ¨ur diese Bewegungen verantwortlich?

(b) Was versteht man unter dem Halleffekt und wie kommt er in Metallen zustande?

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(c) Wie funktioniert ein elektrodynamischer Lautsprecher? (Skizze!) 7. Elektromagnetische Induktion

(a) Erkl¨aren Sie anhand der Lenz’schen Regel das Ergebnis des Elihu-Thomson-Versuches bzw. die Funkti- onsweise eines Waltenhofen’schen Pendels!

(b) Was versteht man unter Selbst- und was unter Gegeninduktion?

(c) Wie ist ein dynamisches Mikrofon aufgebaut (Skizze!), wie funktioniert es?

8. Wechselstr ¨ome, elektrische Schwingungen und Wellen

(a) Erkl¨aren Sie anhand einer Skizze das Prinzip der Wechselstromerzeugung!

(b) Ein Serienschaltkreis besteht aus einem ohmschen Widerstand, einem Kondensator und einer Spule und ist an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen. Zeichnen Sie zeitabh¨angig Strom und Spannungsver- lauf an den jeweiligen Bauteilen auf, aus denen deren relative Phasenlage erkennbar ist!

(c) Wie wird Drehstrom erzeugt? Wie wird eine Stern-, wie eine Dreieckschaltung realisiert?

9. Internationales Einheitensystem

Es sind die SI-Einheiten bzw. die Einheitenterme (Herleitung am besten mit Hilfe der Definitionsgleichungen) von unten stehenden physikalischen Gr ¨oßen anzugeben! (Die Einheitenterme m ¨ussen in Basiseinheiten ausge- dr ¨uckt werden; so weit gegeben, sind die Namen der Einheiten anzuf ¨uhren!)

(a) DioptrieD, Absorptionskoeffizientkund spezifisches Drehverm ¨ogenαspez

(b) D¨ampfungkonstanteγ, Induktivit¨atL, Permeabilit¨atskonstanteµ0

(c) elektrische LadungQ, Influenzkonstante (el. Feldkonstante)ε0, elektrisches FeldE

Allgemeine Hinweise zur Pr ¨ufung

Vergessen Sie nicht, das Deckblatt mit den erforderlichen pers ¨onlichen Daten auszuf ¨ullen! Schreiben Sie dabei bitte nicht mit roter Farbe!

Beantworten Sie die Fragen nur an den f ¨ur diese Fragen vornummerierten Seiten! Verwenden Sie dazu auch unbedingt die R ¨uckseiten der Bl¨atter! Ist weiterer Platzbedarf gegeben, verweisen Sie bitte auf die Stelle, an der Sie den Antwortrest zur Frage niedergeschrieben haben.

Den Unterlagen sind am Ende daf ¨ur vorgesehene zus¨atzliche Seiten hinzugef ¨ugt. Bei zus¨atzlichem Platzbedarf bitte melden!

Lesen Sie bitte die Angaben sorgf¨altig durch und ¨uberpr ¨ufen Sie vor der Abgabe, ob Sie keine Teilfrage ¨ubersehen haben!

Fertigen Sie nach M ¨oglichkeit Handskizzen an, die m ¨oglichst ¨ubersichtlich und eindeutig sein sollen und zur Klarheit Ihrer Antwort beitragen k ¨onnen! Bem ¨uhen Sie sich dabei um ein Mindestmaß an Form!

Die Antworten sind unbedingt in S¨atzen auszuformulieren (keine bloßen Schlagw¨orter!). Sie sollen f ¨ur einen fiktiven, fragestellenden Studienkollegen bzw. f ¨ur eine fragende Studienkollegin verst¨andlich sein, denen die Antwort vorher noch nicht bekannt war.

Geben Sie Ihre Pr ¨ufungsarbeit pers ¨onlich ab, lassen Sie diese keinesfalls einfach liegen, wenn Sie fertig sind!

Sie k ¨onnen die Pr ¨ufung jederzeit vorzeitig beenden, m ¨ussen also nicht bis zum vorgesehenen Ende warten! Melden Sie sich aber auf jeden Fall pers ¨onlich ab und geben Sie die Pr ¨ufungsarbeit ebenso pers ¨onlich ab!

Mobiltelefone und Smartphones sind ausnahmslos abzuschalten! Auch bloßes Musikh ¨oren (wenn auch nur mit MP3-Playern) ist nicht gestattet!

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