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au s d e n b e z i r k e n

Architekturspaziergang durch das Märkische Viertel

vo rg e st e l lt w u s st e n s i e s c h o n ?

Hallo Nachbar

www.gesobau.de 18. jahrgang · ausgabe 3/2011 da s wohnfühl-magazin der gesobau

Modernisierung: Senatorin Junge-Reyer zieht Zwischenbilanz

GESOBAU-App für Ihre Schadensmeldung

Saubere Leistung

– die neue Werbekampagne der GESOBAU.

Saubere Leistung

– die neue Werbekampagne

der GESOBAU.

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Werbekampagnenmüssen Hingucker sein, um sich von der Masse an Plakaten in einer Großstadt wie Berlin abzuheben. Manchmal muss man auch zweimal hingucken, um sie zu verstehen. Mit unserer neuen Werbe- kampagne wollen wir auch solche Men- schen für die GESOBAU begeistern, die uns noch nicht so gut kennen wie Sie, unsere Mieter. Und auch Sie werden sich vielleicht bei dem einen oder anderen Thema sagen:

Das wusste ich ja noch gar nicht! Wir wollen genau diese Aufmerksamkeiterreichen – mit Hilfe eines aus Comics bekannten Stil- mittels: der Sprechblase.

Wenn die Wanduhr der Zimmerpflanze also klagt, dass sie sich so isoliert fühlt, und Letztere »Das liegt nur an der Fassade!« ant- wortet, dann können Sie sicher sein, dass Sie vor einem Plakat der GESOBAU stehen. Alle Motive haben dabei eines gemeinsam: eine doppelte Bedeutung. So soll das Beispiel ver- deutlichen, dass es hier nicht primär um die Isolation im Sinne von Einsamkeit geht, sondern vielmehr darauf abzielt, dass die Fassade nach der Modernisierung gedämmt ist. Eine Investition für die Zukunft – nicht nur für das eigene Portemonnaie, auch für

die Um welt. Daher auch der neue Slogan

»Heute schon wie morgen wohnen«, den Sie auf allen Motiven wiederfinden. Apro- pos Motive: Schicken Sie uns doch ein Foto, wenn Sie die neue Werbekampagne irgend - wo sehen, Ende September ist es soweit.

Es warten tolle Gewinne auf Sie (Seite 7).

Die Zukunft ist »grün«, auch und be- son ders beim Thema Wohnen. Aus diesem Grund startete die GESOBAU vor drei Jahrenmit der Modernisierungvon 13.000 Wohnungen im Märkischen Viertel und weiteren gut 7.000 im übrigen Bestand.

Wir fanden, es ist nach 5.000 moderni- sierten Wohnungen im MV Zeit für eine Zwischenbilanz. Was haben wir erreicht?

Sind die Betriebskosten und der CO2-Ver- brauch tatsächlich so gesunken, wie wir zuvor kalkuliert ha ben? Wir luden Stadtent- wicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer in die Großsiedlung ein, um sich ein eigenes Bild der Situation zu machen. Lesen Sie auf Seite 8 aber am besten selbst, wie ihr Fazit ausgefallen ist.

Ihr Vorstand

Jörg Franzen, Christian Wilkens

Heute schon wie morgen wohnen.

Foto: Sandra Wildemann

2 Hallo Nachbar3/11

wort des vorstands

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!

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inhalt

Themen dieser Ausgabe

hallo nachbar 3/11 – ihr wohnfühl-magazin

T I T E LT H E M A

Saubere Leistung –

die neue Werbekampagne der GESOBAU. Seite 6

VO R G E ST E L LT

»Großstadt im Grünen«: Senatorin zieht

positive Bilanz der Modernisierung Seite 8 GESOBAU-Geschichte Teil 3: Vom

Wohnungsverwalter zum Mieterbetreuer Seite 10

W O H N F Ü H L E N

Herbstzeit ist Bastelzeit: Tipps und Ideen

für eine stimmungsvolle Deko Seite 12

A U S D E N B E Z I R K E N

Auf den Spuren berühmter Architekten:

Spaziergang durch das MV Seite 14 Verköstigung im 14. Stock:

Das Dinner über den Dächern Seite 17 Nachbarschaftsladen in Weddinger

Buttmannstraße eröffnet Seite 20 Repräsentativ leben im Grunewald:

Bornimer Straße frisch modernisiert Seite 21 12.Kunstfest im Schlosspark Schönhausen Seite 22

W U S ST E N S I E S C H O N ?

Kabelnetzausbau: Was Sie

über die Umrüstung wissen sollten Seite 24 Neu: Die GESOBAU-App

für Ihre Schadensmeldung Seite 25 DVD-Tipp: »Wer ist Hanna« Seite 26

V E R A N STA LT U N G E N Seite 27

diese ausgabe Titelfoto: Peter van Heesen, PX Studio, 2011 Postproduktion: PX1, 2011

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Am 28. Juni wurden in der Trautenau- straße 14 in Wilmersdorf »Stolper- steine« für vier ehemalige Bewohner des Hauses verlegt, die 1942 von dort nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert wurden und umgekommen sind: Clara Löwenberg, Rosa Bohm so wie Meta und Carl Stanislaus. Die Vorsitzende des »Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas«, Lea Rosh, hatte die ehemaligen Bewohner recherchiert, die GESOBAU übernahm die Kosten für die Gedenksteine in der Trautenaustraße 14.

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die im Gehweg vor dem früheren Wohnort eingelassenen Stolpersteine weisen auf die Opfer von Holo - caust und Euthanasie in der Zeit des Natio- nalsozialismus hin. Dies soll die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma,

politisch Verfolgten, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfern leben dig halten. Der 1947 in Berlin geborene Bild- hauer hat 1995 in Köln die ersten Stolper- steine verlegt: 10 x 10 cm große, aus Beton gegossene Steine mit eingelassener Mes- singtafel. Demnigs Intention ist unter ande-

rem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Num- mern degradiert wurden, ihre Na men zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll auch eine symbolische Verbeu- gung vor den Opfern sein.

Außerdem soll die Markierung der Tatorte häufig mitten in dichtbesiedelten Bereichen die von einigen Zeitzeugen vor- gebrachte Schutz behauptung, dass man von den Deportationen nichts mit- bekommen habe, in Frage stellen.

Mit mehr als 25.000 Stolpersteinen wird mittlerweile in Deutschland, aber auch in Holland, Tschechien, Ungarn, Polen, Frankreich und in der Ukraine an Opfer des Nazi-Regimes erinnert.

Hallo Nachbar3/11 4

panorama

»Stolpersteine« geben NS-Opfern Namen zurück

Wertstoff-Scouts in der Kita »Wirbelwind«

Nicht nur mit großem Geld und großen Ideen kann man etwas bewirken, auch die kleinen Schritte jedes Einzelnen helfen zu umwelt freund licherem Ver- halten. Erfahrungen mit diesen kleinen Schritten haben unsere Wertstoff-Scouts aus der Green wich-Oberschule im vergangenen Schuljahr sammeln können. Sie versuchten mit vielen kleinen Aktionen, ihre Mitschüler für das Thema Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren und sie davon zu überzeu-

gen, im Alltag bewusster zu handeln. Ge- meinsam mit der GESOBAU haben die Wertstoff-Scouts Material zusammengetra- gen, mit dem sie Kindern in Kitas und Grundschulen das Thema näher bringen können. Herausgekommen sind kleine Lern- stationen, die im Juni erstmals in der Kita

»Wirbelwind« zum Einsatz kamen. Sie brachten den 15 Vorschülern bei, warum Umweltschutz wichtig ist, wohin der Abfall gehört und warum Abfall besser gar nicht erst entstehen sollte, wie man Müll richtig trennt und was man daraus wieder machen kann. Das alles erfuhren die Kleinen beim Mülltrennspiel, einem Team-Quiz und an der Malstraße. Weil es allen so viel Spaß ge- macht hatte, wurden aus den vorgesehenen 45 am Ende 90 gemein- same Minuten, die mit dem Versprechen ende- ten, die Eltern zu über- zeugen, beim Einkau- fen in Zukunft besser Stoffbeutel zu benut- zen. Ein kleiner Schritt für die Umwelt, aber ein ganz großer für die Kleinen.

Die GESOBAU wurde am 30. August mit dem

»Reinickendorfer Ausbildungsbuddy 2011«

ausgezeichnet. Sie erhielt für ihr besonderes Engagement für den Nachwuchs den zweiten Preis unter den ausbildungsfreundlichsten Unternehmen des Bezirks.

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panorama

Fernost grüßt das Märkische Vietel

Am 27. Juni war die chinesische Regierung in Berlin.Minis- terpräsident Wen Jiabao war mit großem Gefolge von 13 Ministern nach Deutschland gereist. Auch bei uns war hoher Besuch aus China angekündigt. Der chine-

sische Bauminister – die ge- naue Bezeichnung lautet »Mi- nister für Bau und städtische und ländliche Entwicklung der Volksrepublik China« –, Jiang Weixin, besuchte das Märki- sche Viertel, um sich einen Eindruck von unserem Groß- projekt der energetischen Mo- dernisierung zu verschaffen.

Startpunkt aller unserer Besu-

cherführungen ist – wie für interessierte Mieter – die Infobox auf dem Stadtplatz. Die Delegation aus chinesischen Minis teriums- bediensteten und den gastgebenden Kollegen aus dem Bundesbau- ministerium konnte auch noch letzte Fassadenarbeiten am »Langen Jammer« begut achten und eine fertig modernisierte Wohnung von innen seh en. Das Märkische Viertel und die laufende Modernisie- rung erwecken weltweite Aufmerksamkeit!

Weddinger Gartenplatz umgestaltet

Rund 8.000 Menschen leben rund um den Weddinger Garten - platz zwischen Garten- und Ackerstraße, darunter auch 500 Mieterinnen und Mieter der GESOBAU. Als Freizeit- und Er ho- lungsfläche war der Platz lange Zeit unattraktiv – erhebliche gestal- terische und funktionale Defizite verhinderten dies. Jetzt wur de der Gartenplatz mit Mitteln des Förderprojekts »Soziale Stadt« nach den Wünschen und Bedürf nissen der Anwohner umgestaltet. 690.000 Euro standen dafür zur Verfügung, die im Zeitraum von August 2010 bis Mai 2011 auf dem Platz verbaut wurden. Es entstanden ein Bolz- platz mit Kunststoffbelag und ein neuer Kinderspielplatz mit Spiel- geräten. Obstkisten, Fässer und andere Motive an den Spielgeräten erinnern an das Markttreiben, das im 19. Jahrhundert an dieser Stelle stattgefunden hat, Bänke und Liegewiesen laden nun zum Entspan- nen ein. Ein Rundweg findet sich am Gartenplatz jetzt ebenso wie neu gestaltete Eingangsbereiche. Sehenswert ist der Platz in jedem Fall – auch für Fahrradausflügler, die keine Anwohner sind.

29. Lange Nacht der Museen

Am 27. August öffneten wieder mehr als 30 Künstler in den GESOBAU-Gerichtshöfen im Wedding ihre Ateliers und Werk- stätten zur Langen Nacht der Museen. Von 18:00 Uhr bis weit nach Mitternacht gewährten sie den Besuchern einen informativen Einblick in die unterschiedlichsten künstlerischen Arbeitsweisen und erläuterten diese in persönlichen Gesprächen. Zu entdecken gab es aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Holzschnitt, Skulptur, Fotografie, Installation, Schmuckdesign, interaktive Objekte und Video. Um 20:30 Uhr zeigte der polnische Künstler Wojtek Skowron im Hof seine gezeichneten Kurzfilme, die open air an eine Außenwand projiziert wurden. Die RosaCavaliere sorgten zwischen Farbtöpfen und Leinwänden in den Höfen und Treppenhäusern für die musikalische Untermalung.

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist das Grundstück am Senf- tenberger Ring, auf dem früher das asbestverseuchte Ge- bäude der Bettina-von-Arnim-Schule stand, nun schon als

»Bettina-Brache« bekannt. Wilde Zwischennutzungen gab es in dieser Zeit einige. Ein geordnetes und durch den Quartiersbeirat im Zuge des Stadtumbau West im Märkischen Viertel entwickeltes Nut- zungskonzept ist der Nachbarschaftsgarten. Auf knapp 7.000 m², die die GESOBAU dem Gartenprojekt kostenlos zur Verfügung stellt, soll ein Freiraum zum Gärtnern für Familien und einzelne entste- hen, um die Brachfläche zu reaktivieren und wieder zu beleben.

Bewohnerinnen und Bewohner werden hier im großen Garten die Möglichkeit haben, Beete frei zu bepflanzen oder Freiräume nach Geschmack und Bedürfnis mitzugestalten. Begleitet wird die Um- setzung durch das Stadtplanungsamt Reinickendorf, die S.T.E.R.N.

GmbH, die Planer von Gruppe F und durch eine Initiativgruppe, der die Albatros gGmbH, das Netzwerk Märkisches Viertel, die mAX eG und das Ribbeck-Haus angehören.

Wenn Sie Interesse an einer aktiven Beteiligung haben, kom- men Sie in die GESOBAU-Nachbarschaftsetage (Wilhelmsruher Damm 124, Mo -Do 10:00 -16:00 Uhr, Fr 10:00 -14:00 Uhr) oder informieren Sie sich unter www.stadtumbau-berlin.de

Gemeinschaftlich gärtnern

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W

enn sich eine Orchidee und eine Wanduhr über die isolierte Fassade bei der GESOBAU unterhalten, mag das den einen oder anderen wundern. Und das soll auch so sein. Diesen Dialog und viele wei- tere werden Sie ab Ende September überall im Stadtbild sehen können, denn es sind die Motive unserer neuen Werbekampagne.

Wir fanden, es war an der Zeit, für die GESOBAU anders zu werben als bisher.

So viel ist geschehen in den vergangenen Jahren, auf das wir stolz sind und das unser

Unternehmen und unsere Marke weiter geformt hat. Sie als unsere Mieter wissen das, aber die anderen Berliner sollen dies auch erfahren.

Unsere großen Themen sind die ener- getische Modernisierung eines Großteils un- serer Bestände, unser soziales Engagement und unser persönlicher Kundenservice. Wir bieten energetisch optimierte und komfor- table Wohnungen im modernisierten Seg- ment, engagieren uns in den Wohnvierteln und reduzieren Betriebskosten und CO2-

Aus stoß, bieten preiswertes Wohnen für Einsteiger, bauen Wohnungen fürs Wohnen im Alter um und haben viel Platz für Fami- lien. Für all dies zusammen wurde die GE- SOBAU im vergangenen Jahr mit dem Deut- schen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

Dies findet sich auch in dem Slogan unserer neuen Kampagne wieder: »Heute schon wie morgen wohnen.« Doch wie kommt man überhaupt auf die Idee, zum Beispiel Wand- uhr und Orchidee miteinander sprechen zu lassen? »Wohnungseinrichtungen verraten einiges über ihre Besitzer, und ein Was serhahn hat eine Nase. Also, wa rum nicht gleich die Gegen- stände zu Helden der Kampagne machen?« so Robert Körtge vom Krea- tivteam FreierKörtge, das die Kampagne erdacht und in Szene gesetzt hat.

»Gute Kommunikation trifft den Kopf und den Bauch und sollte infor- mativ und unterhaltsam zugleich sein, um nach-

6 Hallo Nachbar3/11

»Heute schon wie morgen wohnen«

Ende September startet die neue Werbekampagne der GESOBAU.

Hier sehen Sie, wie die Motive dafür entstanden sind.

titelthema

Harte Arbeit, aber auch viel Spaß beim Fotoshooting für die neue Kampagne

Fotos: FreierKörtge

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titelthema

haltig zu wirken. Um nicht im Einheitsbrei der Wohlfühlkampagnen unterzugehen, woll ten wir einen ungesehenen Ansatz, der menschlich und nahbar ist und mit dem man auch auf den ersten Blick trockene Themen wie energetische Modernisierung und Betriebskosten unterhaltsam kommu- nizieren kann. Hat sich nicht jeder schon einmal beim Sprechen mit seiner Küchen- maschine erwischt? Also!«

Die Motive für die neue Kampagne wurden im August im Märkischen Viertel fotografiert. Eine eingerichtete Musterwoh- nung und zwei Leerwohnungen bildeten die Kulisse. Das Fotografenteam von PX1 rückte mit jeder Menge Requisiten an, um vor Ort verschiedene Teetassen, Eierbecher

VERLOSUNG

Und nun sind Sie gefragt! Seit dem 23. Sep- tember hängen die ersten Plakate unserer neuen Werbekampagne in Berlin. Sie finden Sie zum Beispiel immer mal wieder auf U-Bahnhöfen, an Bushaltestellen, auf Bussen und in der U-Bahn. Auch die eine oder andere Anzeige in Zeitungen wird Ihnen begegnen.

Halten Sie die Augen offen und schicken Sie uns ein Foto von der von Ihnen entdeck- ten Werbung mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse an GESOBAU AG, Unternehmenskom- munikation & Marketing, Stichwort »Heute schon wie morgen wohnen«, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per Mail an:

hallo.nachbar@gesobau.de. Einsendeschluss ist der 15. November 2011. Unter allen Einsen- dern verlosen wirein iPad, einen iPod nano (8GB) sowie drei Teddys aus der Kampagne.

Oder stimmen Sie auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/GESOBAUüber die Mo- tive ab. Auch hier warten attraktive Gewinne!

Auch die beiden Eier bekommen nachher Sprechblasen …

sowie Pflan zen und sonstige Dekorationen aus zuprobieren. Schließlich handelte es sich ja um typische Szenen des Wohnens bei der GESOBAU. Viele lustige Dialoge zwischen Gegenständen wurden in zwei Fotoshoo- ting-Tagen in Szene gesetzt: Schwamm und Dusche, Wasserhahn und Seifenspender, Thermostat und Hortensie. Einmal unter- hielt sich der Teddy mit einem Smartphone, dann mit Laptop und Telefon. Auf das Motiv hat es letztendlich das gute alte, unersetz- liche Telefon geschafft. Aber apropos Teddy:

der bekam erstmal eine Armamputation, damit er auch recht verzweifelt in die Kamera schauen konnte. Aber keine Sorge, liebe (Stoff-)Tierfreunde, der Arm konnte schadlos wieder angenäht werden.

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8 Hallo Nachbar3/11 vorgestellt

D

rei Jahre ist es her, dass Stadtentwicklungssenatorin Inge- borg Junge-Reyer vor der Infobox im Märkischen Viertel das symbolische Band zum Start des größten Modernisierungsvorha- bens einer Großsiedlung in Deutschland durchgeschnitten hatte.

Als Ziel sprach sie am 29. September 2008 aus, »die Wohn- und Lebensqualität des Märkischen Viertels noch weiter zu erhöhen«.

Mit der Modernisierung von 13.000 Wohnungen unter dem Aspekt der Sozialverträglichkeit und der Aufnahme in das Pro- gramm »Stadtumbau West« sollte dies gelingen. Hat das ehrgei- zige Modernisierungsprojekt der GESOBAU, dem der damalige Bundesminister Wolfgang Tiefensee »Modellcharakter« attes- tierte, nach den ersten drei Jahren gehalten, was es versprochen hatte? Für eine Zwischenbilanz kam Junge-Reyer am 22. August 2011 erneut ins Märkische Viertel – und weihte die 5000. mo- dernisierte Wohnung ein.

Die Großstadt im Grünen

5.000 Wohnungen im Märkischen Viertel sind modernisiert. Zusammen mit der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, zog die GESOBAU am 22. August eine Zwischenbilanz – mit bestem Ergebnis.

Renaissance der Großwohnsiedlung

»Was hier erreicht wurde, ist beispielhaft«, stellte die SPD-Politike- rin fest; nicht nur in ökologischer Hinsicht – was auch für die Klimaschutzbilanz Berlins von großer Bedeutung sei – sondern ebenso in Bezug auf sozialverträgliche Mieten. Tatsächlich bedeu- tet die Modernisierung für die Mieter fast ein Nullsummenspiel:

Im Durchschnitt zahlen sie nur 1,3 Prozent mehr als vor der Modernisierung. Ein Ergebnis, das die anfänglichen Prognosen sogar unterschreitet. Der geringe Wert kommt durch erhebliche Ein- sparungen bei den Neben- und Betriebskosten zustande; ein ineffi- zientes Heizungssystem und kostenintensive Müllschlucker gehören der Vergangenheit an.

Die Modernisierung hat das Märkische Viertel weiterentwi- ckelt. Junge-Reyer spricht sogar von einer »Renaissance der Groß- wohnsiedlung«, was sie mit dem verstärkten Zuzug von jungen Familien begründet. Mit einer Verdrängung aus den teuren Innen- stadtbezirken habe das nichts zu tun. »Wer hier hinzieht, tut es gerne. Nicht, weil er muss«, ist sie der festen Überzeugung.

Brunchen unter Nachbarn

Birgrid und Sonny Thet, die bereits seit 20 Jahren im Märkischen Viertel wohnen, können diese These nur bestätigen. Bei einem Som- merbrunch der GESOBAU, der parallel zum Besuch der Senatorin stattfand und für den sich Modernisierungsmieter bewerben konn- ten, erzählen die Eheleute, dass sie vorhaben, so lange wie möglich im Märkischen Viertel wohnen zu bleiben. »Wir sind sogar froh, außerhalb des Stadtkerns zu leben«, sagte der im Königreich Kam- bodscha geborene Sonny. Die modernisierte Wohnung trage einmal mehr dazu bei, nicht wegzuziehen. »Wir haben ein ganz tolles

Gute Laune hoch oben im MV: GESOBAU-Vorstände Jörg Franzen und

Christian Wilkens (l.) mit der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer

Elga und Hans Jürgen Seidel feierten beim Brunch ihren 52. Hochzeitstag Sonny und Birgrid Thet (1. und 3. v. l.) mit ihren Nachbarn

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vorgestellt

Badezimmer, das jetzt nicht mehr von der Toilette getrennt ist, und insgesamt eine sehr schöne Wohnung«, schwärmt seine Frau Birgrid vom neuen Komfort.

Die Stimmung beim Brunch ist ausgelassen. Der Einladung der GESOBAU folgten 50 Mieterinnen und Mieter aus abge-

schlossenen Moder- nisierungsprojekten, die bei sommerlich - em Wetter im grü- nen Innenhof zwi- schen dem Senften-

berger Ring 8 und 12 mit ihren Nachbarn ins Gespräch kamen. Für Elga und Hans Jürgen Seidel war es aus einem zusätzlichen Grund ein ganz besonderer Tag: Sie feierten ihren 52. Hochzeitstag. Seit 1969, als das Märkische Viertel gerade fertig geworden ist, wohnen sie in derselben Wohnung. Umziehen? Das kommt für die beiden nicht in Frage: »Wir ha ben damals mit dem Einzug eine gute Wahl getroffen«, sagt die 74-Jährige. »Es ist ruhig und wir haben einen schönen Blick ins Grüne.« Wer schon einmal im Märkischen Vier- tel war, kennt die grüne Oase, die sich zwischen den Hochhäusern erstreckt. Und wird zustimmend nicken, wenn Junge-Reyer das Märkische Viertel immer häufiger synonym als die »Großstadt im Grünen« bezeichnet.

Mehr Fotos vom Sommerbrunch im Internet:

www.gesobau.de/mieten/wohnquartiere/maerkisches-viertel/

modernisierung-im-mv/

Beim Sommerbrunch kamen Mieter mit der Senatorin direkt ins Gespräch

Fotos: Lia Darjes

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N

ach der Übernahme von Wohnungen in der Schillerhöhe und dem Bau des Märkischen Viertels weitet die GESOBAU 1971 ihren Bestand auch auf Borsigwalde, Tegel und Heiligensee aus – ein wichtiger Schritt zum größten Wohnungsunternehmen im Norden Berlins. Dafür übernimmt sie mit 1.786 Wohnungen das Stamm- kapital der Borsig-Wohnungen GmbH, mit der sie 13 Jahre später fusionieren wird.

»Grün statt Beton«

Bis Ende der 70er Jahre wächst der Bestand der GESOBAU stetig. 1976 werden die öffentlichen Förde- rungsprogramme für den sozialen Wohnungsbau reduziert, die GE- SOBAU konzentriert sich fortan auf Modernisierungsprojekte. Doch in dieser Zeit wird den Wohnungsbau- gesellschaften, Stadtplanern und Po- litkern klar, dass es mehr braucht als funktionierende Fahrstühle, war- mes Wasser und gute Wohnungen, damit die Menschen sich zuhause fühlen. »Wir müssen etwas für das Wohnumfeld tun!«, stellt GESO- BAU-Chef Dr. Rolf Brüning 1982 bei einem Rundgang durch das Märkische Viertel fest.

Der Theorie folgt wenig später die Praxis: Ein Gebäude nach dem anderen kommt auf den Prüfstand,

»Grün statt Beton« lautet die De-

vise. Für mehrere zig Millionen Mark werden Fassaden modernisiert und farblich neu gestaltet, einladende Haus- eingänge gebaut, Höfe begrünt, Spielplätze erweitert, Park- plätze und Wege neu geordnet, Mietergärten angelegt. Das Besondere: Die Mieter werden von Beginn an in die Pla- nungen einbezogen. Es werden Mieterbeiräte gegründet, die regelmäßig in Beiratsverfahren am Tisch mit Architek- ten, Verbänden, dem Bezirksamt und vielen mehr sitzen und die Interessenlage der Mieterschaft vertreten. Den ers-

ten Vorstoß, den Dialog mit den Mietern zu suchen, macht die GESOBAU aber bereits Ende 1970 mit der Stadtteilzeitung »MV- Express«. Das Blatt entwickelt sich zu einem Sprachrohr der Ein- wohner und stärkt zunehmend das Gemeinschaftsgefühl. Die Ent- wicklung der GESOBAU vom Wohnungsverwalter zum modernen

Mieterbetreuer findet ihren Ausdruck zudem 1984 in der Einfüh- rung von Mieterbefragungen und später der Schaffung des 24-Stun- den-Services für Mieter.

Die Öffnung nach Osten

Anfang Juni 1990 steht das Märkische Viertel erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Am Wilhelmsruher Damm fällt nach 29 Jahren

die Mauer. Die GESOBAU engagiert sich in der Vereinigungsfrage und übernimmt die Patenschaft für die Umwandlung der Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) im Osten Berlins in städtische Wohnungs - unternehmen mit rund 100.000 Wohnun- gen in Marzahn und Hellersdorf. Die GE- SOBAU setzt in dieser Zeit auch darüber hinaus neue Akzente – beispielsweise mit der Grund steinlegung für 29 altengerechte Woh nungen in der Borsigsiedlung. Zum 1. Januar 1993 übernimmt die GE SOBAU zusätzlich zu ihrem Bestand im Norden Berlins rund 2.000 landeseigene Wohnun- gen in Tempelhof und Wilmersdorf.

Das Jahr 1994 markiert für die GESO- BAU den wichtigsten Einschnitt in der Fir- mengeschichte: Sie erwirbt vom Land Berlin die Geschäftsanteile der WohnBau Pankow.

Ein gutes Jahr später kommt die Wohnungs- baugesellschaft Wei- ßensee hinzu. Mit der endültigen Fu- sion der drei Unter- nehmen im Dezem- ber 1997 legt die GE SOBAU die Basis, um durch ein viel- fältiges Bestandsport- folio für die Zukunft bestens gewappnet zu sein.

Lesen Sie im vierten Teil über die Geschichte der GESOBAU (Heft 4/2011):

Das Zeitalter der neuen Medien und des Öko-Bewusstseins:

Wie die GESOBAU auf die Herausforderungen des 21. Jahr- hunderts reagiert und sich den »grünen Stempel« aufdrückt.

vorgestellt

10 Hallo Nachbar3/11

Fotos: Wolfram Jacob, GESOBAU-Archiv

Teil 3 der GESOBAU-Historie:

Vom einfachen Wohnungsverwalter zum Mieterbetreuer

In den 70er Jahren kippt die Stimmung in den dicht besiedelten Wohngebieten. Politiker, Wohnungs- baugesellschaften und Stadtplaner müssen umdenken. Der Dialog mit den Bewohnern ist gefragt, nicht mehr nur der bloße Verwalter.

Direkt hinter der Berliner Mauer erstreckten sich die Hochhäuser des Märkischen Viertels

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rätsel/impressum

Impr essum

n der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 2/2011 suchten wir im zweiten Teil un- seres Rätsels zur Historie der GESOBAU die 11 richtigen Antworten. Drei Einsender kön- nen sich nun über einen Gutschein von IKEA in Höhe von je 111 Euro und 11 Einsender über tolle Trostpreise freuen:

1. Rajko Siering, Wedding

2. Bettina Lasch, Märkisches Viertel 3. Brigitte Timm, Märkisches Viertel

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

Vielen Dank auch an alle anderen, die so zahl- reich mitgeknobelt haben!

Rechts finden Sie unser neues Rätsel, den dritten Teil unseres Spezials zum 111. Ge- burtstag der GESOBAU. Alle Antworten sind im Text »111 Jahre GESOBAU« auf Seite 10 zu finden. Aber Achtung: Nur eine der drei möglichen Lösungen ist auch wirk- lich die richtige!

Wer glaubt, alle 11 Fragen richtig beant- wortet zu haben, kann uns bis zum 31. Ok- tober 2011 schreiben:

GESOBAU AG, Abteilung Unternehmens- kommu nikation und Marketing, Wilhelms- ruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail an hallo.nachbar@gesobau.de. Bitte auch in der E-Mail den vollständigen Namen und Absender nicht vergessen!

Unter allen Einsendern verlosen wir drei Einkaufsgutscheine von IKEA im Wert von je 111 Euro und 11 Trostpreise.

Wir wünschen viel Glück!

Redaktion: Kirsten Huthmann, Susanne Stöcker (V.i.S.d.P.), GESOBAU AG Unternehmens- kommunikation

Text:Peter Beddies, Helene Böhm, Petra Ebert, Alrun Jappe, Katrin Starke, Christian Hunziker, Susanne Stöcker, Martin Aldag

Layout:

www.nolte-kommunikation.de Druck:Motiv Offset

Anzeigenkontakt:

Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: (030) 40 73-14 94, E-Mail:

susanne.stoecker@gesobau.de

Auflage:38.500 Redaktionsschluss:

21. August 2011

»Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Die nächste Ausgabe wird ab dem 7. Dezember 2011 an alle

Mieter der GESOBAU AG, an lokale Medien und Unternehmen verteilt.

»Hallo Nachbar«ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de

Wie heißt des Rätsels Lösung?

1 2 3 4 5 6

7 8 9 10 11

In welchem Gebiet erwirbt die GESOBAU 1971 Bestände?

a)Spandau b)Steglitz c)Tegel

Wer stellt 1982 bei einem Rundgang durch das Märkische Viertel fest: »Wir müssen etwas für das Wohnumfeld tun!«?

a)Richard von Weizsäcker b)Dr. Rolf Brüning c)Klaus Wowereit

Wie heißt die Ende 1970 herausgebrachte Stadtteilzeitung der GESOBAU?

a)MV-Kurier b)MV-Nachrichten c)MV-Express

Was wird 1984 erstmals bei der GESOBAU eingeführt?

a) Mieterbefragungen b)Klingelschilder c)Heizkörper

Welches geschichtsträchtige Geschehen ereignet sich Anfang Juni 1990 im Märkischen Viertel?

a)Das U-Bahnnetz wird bis ins Märkische Viertel erweitert

b)Das Märkische Zentrum wird eröffnet c)Am Wilhelmsruher Damm fällt die Mauer

In welcher Siedlung legt die GESOBAU den ersten Grundstein für altersgerechte Wohnungen?

a)In der Großsiedlung Britz b) In der Borsigsiedlung c) In der Siedlung Weiße Stadt

Wie viele landeseigene Wohnungen in Wilmersdorf und Tempelhof übernimmt die GESOBAU am 1. Januar 1993?

a)2.500 b)5.000 c)2.000

Wie viel investiert die GESOBAU in den 80er Jahren in die Modernisierung des Märkischen Viertels?

a)Mehrere Millionen Mark b)Knapp eine Million Mark c)Eine halbe Million Mark

Von welchem Wohnungsunternehmen übernimmt die GESOBAU 1994 die Geschäftsanteile?

a)Borsig-Wohnungen GmbH b)WohnBau Pankow

c)Wohnungsbaugesellschaft Weißensee

Warum konzentriert sich die GESOBAU ab 1976 vermehrt auf Modernisierungsprojekte?

a)Es gibt keine freien Grundstücke b)Baustoffe werden knapp

c)Die öffentlichen Förderprogramme für den sozialen Wohnungsbau werden reduziert

Was ist das Besondere bei den Modernisierungen der GESOBAU Ende der 70er Jahre?

a)Mieter werden von Beginn an in die Planung mit einbezogen b)Mieter modernisieren eigenständig

die Wohnhäuser

c) In den Treppenhäusern werden Rolltreppen installiert

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wohnfühlen

Hallo Nachbar3/11

Jetzt wird’s

gemütlich!

12

Herbstzeit ist Bastelzeit

Zu keiner anderen Jahreszeit bietet die Natur so viele Bastelutensi- lien wie jetzt: buntes Laub, Kastanien, Eicheln, beerengeschmück - te Zweige, Tannenzapfen, Hagebutten, Gräser, Blumen und vieles mehr. Um sie haltbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden:

Pressen: Laub und andere Pflanzenteile trocknen am besten, wenn man sie presst. Dazu das Laub in gefaltetem Löschpapier oder Seidenpapier in ein Buch legen und mit mehreren anderen Büchern beschweren. Wenn das Pflanzenteil dick und feucht ist, Papier am nächsten Tag wechseln. Je nach Feuchtigkeit kann das Trocknen ein paar Tage bis zu einem Monat dauern.

Luft: Gräser und Blumen trocknen am besten an der Luft:

In kleine Bündel binden und über Kopf in einen gut gelüfteten Raum hängen – möglichst ohne Sonneneinstrahlung. Zweige und Stängel vor dem Trocknen in Form biegen und mit Draht oder Schnur fixieren. Noch haltbarer werden sie, wenn die Pflanzen vor oder nach dem Bearbeiten mit Haarspray besprüht werden.

Der Herbst beschert uns nicht nur die schönsten Farben des Jahres und Bastelmaterial in Hülle und Fülle, er weckt in uns auch die Sehnsucht

nach Geborgenheit und Wärme. Was liegt da näher, als die eigenen vier Wände dieser Stimmung anzupassen? Hier sind dazu jede Menge Ideen und Tipps.

Girlanden basteln

Einmal getrocknet, lassen sich aus Blättern, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Zapfen, Holzstückchen, Hagebutten, Apfel- und Orangen - scheiben wunderschöne Girlanden für Tür und Fenster basteln.

Dafür die Früchte mit einer dicken Nadel durchbohren und eine lange Schnur durchziehen. Um sie auf Abstand zu halten, macht man nach jedem Stück einen kleinen Knoten. Gut machen sich auch kleine Bündel aus Ästen, Getreide oder Zimtstangen dazwi- schen. Hängt man mehrere solcher Girlanden nebeneinander, ent- steht ein natürlicher Vorhang.

Auch als Tischdekoration machen Kastanien und Eicheln etwas her. Hier kombiniert mit Teelichtern. Besonders nied- lich: Ein Teelicht in einer aufgeschnittenen Kastanienschale.

Kastanien oder Eicheln lassen sich am besten frisch mit wei- cher Schale verarbeiten. Zum Bohren einen Dosenpiekser oder eine dicke Stopfnadel nehmen, dann mit Zahnstochern verbinden. So entstehen lustige Tiere, denen man mit ein wenig Wolle und Watte einen Schwanz, ein kuscheliges Fell oder einem Männchen einen Bart schenken kann.

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Fotos: Alrun JappeFoto: Gütegemeinschaft Kerzen

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wohnfühlen

Für Kürbisse gilt:

Je kühler der Kopf steht, desto besser hält er sich.

Also tagsüber vor Sonne schützen.

Nach der Gestaltung mit Haarspray einsprühen oder mit Lack anstreichen, so schrumpelt er nicht so rasch.

Vor Schimmelbildung allerdings schützt das nicht.

Schnittstellen mit Vaseline einreiben.

Das Innere mit Essig spülen, die Säure verhindert das rasche Schimmeln.

Kürbis innen mit Sägemehl bestreuen, dies saugt die Feuchtigkeit auf und verhindert das schnelle Faulen.

Bunte Laternen sehen nicht nur draußen hübsch aus, sondern machen auch als Tisch- deko oder auf der Fensterbank eine gute Figur.

An Halloween dürfen Deko-Fans aus den Vollen schöpfen. Die ganze Wohnung wird mit Spinnennetzen überzogen, überall lauern gruselige Accessoires. Ausgefallene Dekoarti- kel für die Halloweenparty gibt es im Fachhan- del oder im Internet, zum Beispiel unter www.horrorklinik.de

Fotos: Gütegemeinschaft Kerzen Fotos: Jako-oFoto: Gütegemeinschaft Kerzen

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Hallo Nachbar3/11 14

»

Das hat er gut gemacht und eine sehr moderne Lösung gefunden«, lobt Olaf Gibbins. Wir stehen vor dem Haus Eich- horster Weg 42, und Gibbins‘ Anerken- nung gilt seinem Kollegen Kerk-Oliver Dahm vom Architekturbüro Dahm Archi- tekten + Ingenieure. Dahm war der Gene- ralplaner bei der Modernisierung der Wohn anlage Eichhorster Weg 32- 44b, die im Fachjargon Wohnhausgruppe (WHG) 908 genannt wird. Deren Modernisierung erfolgte 2007/08 und hatte Pilotcharakter für die Modernisierung des gesamten Mär- kischen Viertels.

Insgesamt ertüchtigt die GESOBAU bis 2015 rund 13.000 Wohnungen im Märki- schen Viertel. Das ist eine gewaltige Aufgabe für die Bauherrin und natürlich auch für die

betroffenen Mieter – und es ist ein Projekt, das Fachleute weit über Berlin hinaus auf- merksam verfolgen. Denn auch in vielen an- deren Städten in Deutschland und im Aus- land gibt es vergleichbare Großsiedlungen aus den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts, die darauf warten, zu ener- gieeffizienten Quartieren für unterschied- liche Bevölkerungsgruppen weiterentwi- ckelt zu werden.

Einen entscheidenden Beitrag zur Er- reichung dieses Ziels leisten die Architekten.

Mit drei von ihnen haben wir uns im Mär- kischen Viertel verabredet: mit Kerk-Oliver Dahm, Olaf Gibbins und Martin Richter.

Gibbins betreut mit seinem Büro gibbins european architects die derzeit laufende Modernisierung der Wohnhausgruppe 909,

Fitnesskur für eine Großsiedlung

Bis 2015 modernisiert die GESOBAU 13.000 Wohnungen im Märkischen Viertel. Das bundesweit beachtete Vorzeigeprojekt ist auch eine Heraus- forderung für die beteiligten Architekten. Hallo Nachbar unternahm mit drei Planern einen Architekturspaziergang durch die Großsiedlung.

aus den bezirken mv

TEXT: CHRISTIAN HUNZIKER

die sich, in direktem Anschluss an das Pro- jekt von Dahm, zwischen Eichhorster Weg und Wilhelmsruher Damm erstreckt. Rich- ter, Projektleiter im Büro SPP Property-Pro- ject-Consult GmbH, verantwortete die Mo- dernisierung des Seniorenwohnhauses im Senftenberger Ring 12 (WHG 922) und des angrenzenden Ensembles Senftenberger Ring / Wilhelmsruher Damm / Treuenbriet- zener Straße (WHG 911).

Bei ihrer Arbeit bewegen sich die Pla- ner in den Fußstapfen großer Architekten.

Die Wohnhausgruppen 908 und 909 wur- den von Oswald Mathias Ungers (1926 - 2007), einem der bedeutendsten Architek- ten des 20. Jahrhunderts, geplant. Und die Wohnhausgruppen 922 und 911 entwarfen Hans Christian Müller (1921-2010) und

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mv

Weniger vorbildlich war die energe- tische Qualität. Das verwendete Einrohr- Heizsystem führte dazu, dass sich der Heiz- verbrauch nicht individuell ermitteln ließ.

Die jetzt laufende Modernisierung behebt diesen und andere ökologische Schwach- punkte: Indem die Heizungsanlagen erneu- ert, die Fassaden gedämmt und die Fenster ausgetauscht werden, verbessert sich die Energiebilanz des Märkischen Viertels er- heblich.

Verbesserungsbedarf, da sind sich die GESOBAU und die Architekten einig, gibt es darüber hinaus in den Erdgeschosszonen.

»Die waren sehr unübersichtlich«, sagt Olaf Gibbins, und Martin Richter ergänzt, dass

»Ortsfremde die Eingänge nicht gefunden haben«. In den modernisierten Wohnhaus- gruppen dagegen gelangen auch Nicht-Mär- ker ohne langes Suchen an die gewünschte Adresse. Dafür sorgen übersichtliche Hin- weistafeln und markante Hauseingänge.

Dahm zum Beispiel setzte am Eichhorster Weg vor die ursprünglichen Eingänge Vor- bauten, die auf den ersten Blick aussehen, als seien sie aus Holz; in Wirklichkeit sind sie aus witterungsbeständigem Resopal. Das Georg Heinrichs (geboren 1926), die zu-

sammen mit Werner Düttmann (1921- 1983) für die Gesamtplanung des Märki- schen Viertels verantwortlich waren.

Das Vorhaben war gigantisch: Auf einem Laubengelände am nördlichen Rand von West-Berlin sollte nach dem Willen des Senats ein Stadtteil für etwa 40.000 Men- schen aus dem Boden gestampft werden, um einen Beitrag gegen die Wohnungsnot zu leisten. 1962 legten Düttmann, Müller und Heinrichs ihren städte- baulichen Entwurf vor; 1963 be- gannen die Bauarbeiten; und be- reits 1964 zogen die ersten Be- wohner in die neuen Häuser.

Insgesamt waren 22 Architek- ten am Bau des Märkischen Viertels beteiligt.

Obwohl es so schnell ging, hatte die Planung durchaus ihre Qualitäten, findet Kerk-Oliver Dahm. »Die Grundrisse sind sehr modern«, sagt er. »Sie sind ähnlich wie die, die wir in den letzten Jahren im Neu- bau geplant haben.« Die von Ungers ent- worfenen Wohnungen verfügen zum Bei- spiel über ein großes, zentrales Zimmer und zwei Loggien.

Büro SPP markierte die Eingänge im Senf- tenberger Ring mit gerundeten Blechen in – je nach Haustyp – blauer, roter oder grüner Farbe.

Einen wichtigen Beitrag zur besseren Orientierung leistet laut Gibbins außerdem

»die Sichtbarmachung der Hauptwege« im Außenbereich. Hinzu kommt, dass die Häu- ser möglichst schwellenfrei erreichbar sein müssen – schließlich gehört es zu den An- liegen der GESOBAU, auch älteren Mietern und Eltern mit einem Kinderwagen ein angenehmes Wohnen im Märkischen Viertel zu ermöglichen.

Öffnet man die Haustür, so betritt man in den modernisierten Häusern einen Ein- gangsbereich, der mit farbigen Tapeten und neuen Briefkästen einen freundlichen und großzügigen Eindruck macht. Wie groß der Kontrast zum früheren Zustand ist, zeigt Olaf Gibbins bei einem unmodernisierten Haus im Eichhorster Weg: Hier ist der Ein- gangsbereich eng und schlecht beleuchtet – wahrlich kein würdiges Entrée für ein

aus den bezirken

Seggeluch- becken

Mittelfeld- becken

TreuenbrietzenerStr.

Senft

been

rger

Ring

Wittenau WHG 905

Wilhelmsruher Damm Eichh

orsterW eg FinsterwalderStr.

Schorfheidestr.

Wilhelmsruher Damm

Finsterwald

erStr. Eichh

orsterW eg

WHG 908

WHG 909

GESOBAU-Infobox GESOBAU-Zentrale

WHG 911

WHG 922

Maarer Str.

Maarer Str.

WilhelmsruherDamm

SenftenbergerRing

u

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Haus, in dem mehrere hundert Menschen wohnen. »Das sind so viele Leute wie in einem Dorf«, gibt Richter zu bedenken.

»Und ein Dorfplatz muss schön sein!«

Erreicht wird die Vergrößerung der Ein- gangsbereiche, indem ihnen zuvor unge- nutzte Flächen zugeschlagen werden. »Un- gers ließ die Erdgeschosszone bewusst offen, um später eine gewerbliche Nutzung als Laden oder Büro zu ermöglichen«, berich- tet Dahm. »Aber das hat nicht funktioniert.«

Stattdessen entwickelten sich die offenen Erdgeschosszonen zu unübersichtlichen Be- reichen, die auf viele Bewohner beängsti- gend wirkten. »Deshalb«, sagt Richter, »ist es der GESOBAU ein wichtiges Anliegen, die dunklen Ecken zu minimieren.« Im Erd- geschoss haben in den modernisierten Häu- sern außerdem weitere Mieterkeller, Fahr- rad- und Müllräume Platz gefunden.

Bei ihren Planungsarbeiten stehen die Architekten vor einer Reihe von Herausfor- derungen. So erfolgt die Modernisierung der Häuser stets in bewohntem Zustand. Außer - dem gilt es, zwar den einzelnen Wohnhaus -

gruppen ein eigenständiges Gesicht zu ge - ben, gleichzeitig aber eine gewisse Einheit- lichkeit des gesamten Märkischen Viertels zu gewährleisten. Und schließlich sind die Planer verpflichtet, den engen Kostenrah- men des Bauherrn einhalten. »Es muss«, formuliert es Gibbins, »günstig sein, darf aber nicht billig aussehen.«

Welche Möglichkeiten es dabei gibt, zeigt die Gestaltung der Fassaden. Kerk- Oliver Dahm zum Beispiel lockerte am Eich- horster Weg eine großflächige, nur mit klei- nen Fenstern versehene Fassade mit vonei- nander abgesetzten farbigen Streifen auf.

Gibbins arbeitet mit Balkonbrüstungen aus grünen Aluminiumpaneelen, die blasenför- mige, von innen beleuchtete Löcher aufwei - sen. Und das Büro SPP setzte auf eine groß- flächige Farbgestaltung, die sich an die ursprünglichen Mosaikfliesen anlehnt, die we gen der neuen Dämmung entfernt wer- den mussten.

Bei alledem berücksichtigen die Planer die Bedürfnisse der Bewohner stärker, als es die Ursprungsarchitekten taten. Diese, sagt Dahm, hätten teilweise »eine sehr strenge Architektur« realisiert, selbst wenn dies von der Funktion her »etwas schwierig« gewe-

sen sei. »Heute berücksichtigen wir die Nut- zersicht stärker«, sagt Dahm. »Man will es etwas weicher, etwas wohnlicher haben.«

Im Übrigen sei das Märkische Viertel besser als sein Image, sagt Dahm. Wie seine beiden Kollegen ist er überzeugt, dass es gute Voraussetzungen hat, um auch weiter- hin ein attraktiver Wohnort zu sein. Ganz ähnlich sah das übrigens Oswald Mathias Ungers, als er sich drei Jahre vor seinem Tod in einem Interview über das Märkische Viertel äußerte, an dessen Entstehung er maßgeblich beteiligt gewesen war. Wenn man optimistisch sei, sagte er damals, »kann so gar der Zustand eintreten, dass das Märkische Viertel zu einem positiven Sy- nonym wird, indem man sagt: Das ist eine Großsiedlung, wo all das, was man im mensch lichen Zusammenleben braucht, wo all das, was man auch an Urbanität benötigt, sich allmählich verwirklicht hat.«

aus den bezirken mv

16 Hallo Nachbar3/11

Freundlicher Eingangsbereich durch farbige Tapeten und neue Briefkästen

Am Eichhorster Weg sorgen nach der Modernisierung Vorbauten in Holzoptik für eine bessere Orientierung

Fotos: Thomas Bruns

INFO

Mehr über das Märkische Viertel erfahren Sie auf www.mein-maerkisches-viertel.de. Für alle Infos und Hintergründe zur Modernisierung auf www.mein-neues-viertel.devorbeischauen.

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mv aus den bezirken

D

as Wetter am 21. Juli lässt zu wün- schen übrig, der Regen will auch an diesem Tag keine Ausnahme machen. Also wird kurzerhand umgeplant und das Atelier in der 14. Etage im Senftenberger Ring 24 – für gewöhnlich ein Schulungs- und Semi- narraum – umfunktioniert: blü tenweiße Tafeltücher, Blumenarrangements auf den Tischen, Palmen als Deko, gedimmtes Licht.

Fertig war der festliche Rahmen.

Gute Stimmung bei den Gästen

Gegen 18:45 Uhr treffen die Gäste nach und nach ein. Familie Chapelle aus dem Wilhelmsruher Damm 113 ist die erste, die ihren Fuß ins Atelier setzt. Die gebürtige Berlinerin hat einige Jahre mit ihrem Mann in Niedersachen gewohnt, aber jetzt zog es sie zurück in die Heimat; erst nach Herms- dorf und nun ins Märkische Viertel. Noch befinden sie sich »in der Eingewöhnungs- phase«, erzählt Monika Chapelle. »Immer- hin hat sich hier viel verändert.«

Dinner über den Dächern

20 Mieter sind beim »Dinner über den Dächern« im Märkischen Viertel dem Himmel ein Stück näher gekommen. Hallo Nachbar verloste im Rahmen des 111. Jubiläums der GESOBAU 11 x 2 Plätze für einen unvergesslichen Abend auf der Dachterrasse am Senftenberger Ring.

Schnell machen sich alle Gäste mitei- nander be kannt, finden Tischnach barn zuei- nander. Bevor es jedoch richtig losgeht, wird erst einmal der tolle Ausblick von der Ter- rasse genossen – dem kann selbst der Regen an diesem Abend keinen Abbruch tun.

Auch Familie Thiede lässt sich von Wet- tergott Petrus nicht die Laune verderben.

Das Ehepaar lebt bereits seit 1971 im MV und fühlt sich in seinem grünen Viertel sehr wohl. »Alles ist gut zu erreichen und man ist schnell in der Natur. Lübars liegt direkt vor unserer Haustür«, fasst Helga Thiede die Vorteile zusammen. Für das Dinner über den Dächern haben sie sich beworben, weil sie neugierig waren und sich überraschen lassen wollten.

Mieter feiern 53. Hochzeitstag

Mittlerweile duftet es schon lecker. Doch bevor der erste Gang aufgetragen wird, muss ein freudiger Anlass gewürdigt wer- den: Das Ehepaar Grasnick aus Pankow be-

geht seinen 53. Hochzeitstag und die GE- SOBAU gratuliert. Dass Elisabeth Grasnick heute hier sein würde, wusste die 73-Jäh- rige bis zuletzt nicht. Ihr Mann Udo hatte ihr nichts verraten und lockte sie mit einer Ausrede ins Märkische Viertel. »Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir etwas Schöneres angezogen«, sagt sie mit einem Schmun zeln. Insgeheim hatte sie sich schon gewundert, dass ihr Mann sich zum Ein- kaufen so rausputzt. An ihre Hochzeitsreise 1958 können sich beide noch gut erinnern.

»Wir sind nach Fürstenwalde gefahren, es ging in die Blaubeeren«, erzählt Udo Gras- nick. »Es war einfach eine andere Zeit, aber Pankow sind wir treu geblieben.« Hier wohnt das Ehepaar seit 1962, also fast ein halbes Jahrhundert.

Dann wird gemeinsam gegessen, gere- det und neue Bekannte kennen gelernt. Auch nach dem Essen bleiben die Gäste noch lange sitzen und lassen den gemütlichen Abend bei angeregten Gesprächen ausklingen.

D

as Kinderfest etabliert sich, denn hier engagieren sich Akteure aus dem Kiez, treffen sich Nachbarn auf einen Schwatz, man schaut dem Nachwuchs bei vielfältigen Aktionen zu und genießt die Atmosphäre unter freiem Himmel.

Kurz vor den Schulferien war sogar noch richtig Sommer – und unser Kinder- fest konnte ohne Wetterkapriolen statt fin- den. Es gab reichlich Nervenkitzel auf dem Kletterturm, lautstarke Emotionen beim

Bungee-Jumping, Glücksgefühle beim Pony- reiten und viel Kreativität beim Basteln.

Neu war in diesem Jahr die Wachshand- Maschine, eine Foto-Button-Bastelaktion und das Mini-Zorbing: Hierbei werden große wie kleine Passagiere einzeln in einen manns- hohen transparenten Ballon eingeschlossen und können darin auf dem Wasser eines Bassins laufen und herumtollen.

Viel Applaus ernteten die zahlreichen Akteure auf der Bühne. Für Stimmung und

gute Unterhaltung sorgten zudem die Tänzer der Tanz- schule Peter Steirl

und die Musikschule Reinickendorf. Mit- singen und -tanzen war übrigens ausdrück- lich erwünscht – das Publikum ließ sich nicht lange bitten. Nächstes Jahr im Juni heißt es erneut »Treffpunkt Kinderwiesen- fest«! Der Termin wird rechtzeitig bekannt- gegeben. Wir freuen uns auf Sie!

Kinderfest auf der Wiese

Am 25. Juni war wieder Kinderwiesenfest-Zeit im MV. Bereits zum dritten Mal veranstal-

te ten wir das legendäre Wiesenfest als reines Kinderwiesenfest und meinen: Das ist ge -

nau richtig so. Mehr als 2.000 kleine und große Gäste waren unserer Einladung gefolgt.

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U

mweltsenatorin Katrin Lompscher, Vat- tenfall-Vorstand Wolf-Dietrich Kunze, Bezirksbürgermeister Frank Balzer und GE- SOBAU-Vorstand Jörg Franzen legten am 23. August gemeinsam Hand an bei der Grundsteinlegung in der Wallenroder Straße 2. In gut einem Jahr wird das dort angesie- delte Fernheizwerk um eine neue Kraft- Wärme-Kopplungs-Anlage erweitert und damit von strategisch wichtiger Bedeutung für das Märkische Viertel und die GESO-

18 Hallo Nachbar3/11

Umweltfreundliche Energie für das MV

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BAU sein: Die Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien macht es im Zusam- menspiel mit der energetischen Moderni- sierung der Häuser möglich, dass das Quar- tier in wenigen Jahren eine CO2-neutrale Energiebilanz aufweisen und Deutschlands größte Niedrigenergiesiedlung sein wird.

Die Interessenlage für das Projekt ist vielfältig. Während Berlins Umweltsenato- rin den Einsatz von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft lobt, steht für Reinickendorfs Bezirksbürgermeister die positive Entwick- lung des Stadtteils im Fokus: »Es tut sich viel im Märkischen Viertel. Mit fast 500 Millio- nen Euro schweren Investitionen in die Modernisierung von Wohnungen leistet die GESOBAU einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität. Rund 15 Mil-

lionen Euro aus dem Förderprogramm Stadt- umbau West und aus bezirklichen Mitteln für Sport- und Grünanlagen ergänzen die Maß- nahmenfülle, durch die das Mär kische Viertel eine erhebliche Aufwertung erfahren hat.«

KLIMASCHUTZPARTNER

Vattenfall und GESOBAU verbindet seit Juli 2010 eine sogenannte Klimapartnerschaft. Dafür wurden wir 2010 mit dem Berliner Klimaschutz- partnerpreis ausgezeichnet.

Am 23. August wurde der Grundstein für das Biomasse-Heizkraftwerk im MV gelegt. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zum verstärkten Einsatz regenerativer Energien im Berliner Norden – und ein weiterer großer auf dem Weg zu Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung.

Grundsteinlegung im Fernheizwerk: Reinicken- dorfs Bezirksbürgermeister Frank Balzer, Umweltsenatorin Katrin Lompscher, Wolf-Dietrich Kunze, Vorstand Vattenfall Europe Wärme AG, und GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen (v. l.)

Foto: Vattenfall

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aus den bezirken

N

ach einem Jahr Bauzeit wurde am 17. August der Erweite- rungsbau der Chamisso-Grundschule im MV feierlich einge- weiht. Der Schulneubau wird dringend benötigt, da die im Viertel vorhandenen Grundschulen zunehmend auf Raumnot stoßen – den vielen zugezogenen jungen Familien sei Dank. Der Erweiterungs- bau ist ein Projekt, das im Zuge des Stadtumbau West entwickelt und auch zum großen Teil daraus finanziert wurde: 1,7 Millionen Euro kamen aus diesem Programm, der Bezirk steuerte weitere 400.000 Euro bei.

Zur Eröffnung führten mehrere Klassen Tanz- und Gesangs- darbietungen vor Eltern und Lehrern auf, Stadtentwicklungssena- torin Ingeborg Junge-Reyer, Bezirksbürgermeister Frank Balzer, Schulstadträtin Kathrin Schultze-Berndt und Schulleiter Bernd Gürgen übergaben den goldenen Schlüssel für den Neubau schließ- lich an die Schüler. Zwölf Klassenräume bieten jetzt Platz für acht jahrgangsübergreifende Lerngruppen – also die Allerjüngsten, die

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Erweiterungsbau der Chamisso-Grundschule eingeweiht

Am Senftenberger Ring lernen ABC-Schützen in acht jahrgangsübergreifenden Lerngruppen in einem modernen Kubus mit vielen Fenstern.

sich jetzt als ABC-Schützen ins freudvolle Lernen stürzen können.

Mit dem Schulneubau können nun auch weiterhin alle Kinder des Märkischen Viertels wohn ortnah zur Schule gehen.

Übrigens: Die bislang auf dem Grundstück des neuen Erweite- rungsbaus gelegene BMX-Bahn ist nicht für immer verschwunden.

Sie wird vielmehr ebenfalls mit Mitteln des Stadtumbau West in der Nähe des Seggeluchbeckens neu errichtet. Und nah am Zentrum wird noch dieses Jahr eine Skateranlage gebaut. Für Kinder und Jugendliche ergeben sich hierdurch viele neue Möglichkeiten, draußen aktiv zu sein.

I

mmer weniger Grundsicherungsem p- fängern und Geringverdienern ist es mög- lich, sich Neuanschaffungen zu leisten. Das trifft die Menschen vor allem im Bereich des Haushaltgrundbedarfs: Die Anschaffung von Kleidung, Möbeln oder Elektrogeräten wird zu einer großen Hürde. Die Kirchen- gemeinden im Märkischen Viertel – das Evangelische Familienzentrum der Apostel- Petrus und Apostel-Johannes-Gemeinde – wollen hier konkrete Abhilfe schaffen und

Erster »Fairkaufladen« eröffnet

»Fair kaufen« ist das Motto des Ladens, der seit September 2011 im Märkischen Viertel Nachbarschaftshilfe vermittelt.

eröffneten im September den ersten »Fair- kaufladen«.

Das Besondere am »Fairkaufladen« ist, dass die Waren einen symbolischen Preis und damit einen Wert erhalten. Die Kunden des Ladens nehmen also nicht nur Hilfe in Anspruch, sie werden gleichzeitig Teil eines sozialen Austauschs. Die eingenommenen Gel der, die nur einen Teil der Kosten des Pro- jekts decken können, fließen in den La den zurück, um seine Betreuung sicherzustellen.

Umgesetzt wurde die Idee mit Hilfe Ehrenamtlicher aus der Gemeinde; Unter- stützung bei der Konzeption gab es von der GESOBAU. »Das Innovative an der Idee ist, dass wir durch unseren Second-Hand-Ver - kauf von Kleidung nicht nur bestimmte Menschen erreichen, sondern durch den parallelen Verkauf von fair gehandelten Pro-

dukten auch ein Laden für alle Bewohner im MV sind. Von der Idee bis zur Umset- zung hat es Dank vieler Helfer nur ein halbes Jahr gedauert«, sagt Matthias Gib- hardt, Leiter des evangelischen Fami lien- zentrums [face]. Finanzielle Unterstützung sichern die die GESOBAU- und die Pfeffer- werk-Stiftung zu.

Im »Fairkaufladen« können berechtigte Personen zukünftig dreimal wöchentlich ge- brauchte Kleidung, Möbel und Elektroge- räte zu fairen Preisen erwerben. »Ich freue mich sehr, dass es endlich losgeht, denn es steckt schon sehr viel Arbeit in dem Projekt.

Wir hoffen, dass wir eine Bedarfslücke im Märkischen Viertel auf diese Weise erfolg- reich schließen und dadurch eine Art Kon- taktbörse einrichten können«, sagt Aniela Bergemann, Leiterin des »Fairkaufladens«.

KONTAKT

Fairkaufladen am Wilhelmsruher Damm 161, 13439 Berlin

Ansprechpartnerin: Aniela Bergemann, E-Mail: fairkaufladen@apg-berlin.de Telefon: (030) 510 523 52

Foto: S.T.E.R.N. GmbH

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ach langen Planungen, Bau- und Maler- arbeiten sind die Räu me nun endlich fertiggestellt und können zur Stärkung der Nachbarschaft und zu einem besseren Mitei- nander beitragen. Im Nachbarschaftsladen sollen in den kommenden Monaten eine kos- tenlose Rechtsberatung, eine Berufsberatung, Freizeit- und Hobbygruppen (zum Beispiel Kochen mit Kindern aus dem Kiez), gemein- same Spiel- und Filmabende, Kurse und Work shops durch das Tonstudio »Rap District 65« eta bliert werden. Interessengemein- schaften können die Freiräume im La den nutzen, Platz für Kultur ist auch vorhanden.

20 Hallo Nachbar3/11

Nachbarschaftsladen Buttmann

aus den bezirken wedding

Foto: GESOBAU

N

ach der Mieterbeiratswahl ist es heute, am 24. August, schon die zweite Sitzung der Mitglieder des Mieterbeirats Schiller- höhe mit GESOBAU-Kundencenterleiterin Stefanie Kupfer und Kun- denbetreuerin Monika Nimmow. Es gibt viel zu tun. Auf der Tages- ordnung steht heute unter anderem die Erstellung eines Kiezplans.

Die fünf frisch gewählten Mieterbeiräte aus dem Wohn gebiet dis- kutieren im Stützpunkt Armenische Stra ße, was alles rein soll in den noch zu erstellenden Plan: Einrichtungen für Alt und Jung, Kultur- stätten, Parks, Ärzte und vieles mehr. Silvia Peters, Christa Gotter, Dieter Vogt, Horst Lüchters und Marion Wolf wollen mitbestimmen bei den Projekten in der Schillerhöhe, sich einmischen, wenn es irgendwo klemmt – möglichst zielorientiert und konstruktiv.

Dieter Vogt, Protokollführer, ist schon ein alter Hase im Mie- terbeirat, wie auch Silvia Peters und Marion Wolf, die heute ur- laubsbedingt entschuldigt ist. Schon im alten Mieterbeirat hat er aktiv mitgewirkt. Der Erstmieter – er ist 1960 hier eingezogen – engagiert sich auch im Schillertreff in der Schwyzer Straße. Alle fünf betrachten sich als Bindeglied zwischen der GESOBAU und den Bewohnern. »Es gibt viele Nachbarn, vor allem die älteren, die unsere Hilfe brauchen«, erklärt Christa Gotter. Da ist es natürlich

Aus 15 Kandidaten wählten die Bewohner in der Schillerhöhe im Mai 2011 ihre fünf neuen Mieterbeiräte. Sie sollen das Sprachrohr für die gesamte Mieterschaft sein und deren Interessen auf Beiratssitzungen einbringen.

besonders hilfreich, wenn jemand wie Silvia Peters vom Fach ist: »Ich habe Kauffrau der Grund- stücks- und Woh- nungswirtschaft ge- lernt und bin heute im Wohnungsamt tä - tig, da fühlt man sich

automatisch fürs Wohnen und Wohnumfeld verant wortlich.« Von der Modernisierung, einem sensiblen Thema, sind sie allesamt selbst betroffen. »Wir erleben alles aus erster Hand mit und sind so näher dran an den Mietern«, erklärt Horst Lücherts, Sprecher des Beirats.

Er selbst konnte sich 1960 seine Wohnung in der Siedlung aussu- chen, hatte die Qual der Wahl zwischen einem anderen Kiez und der Schillerhöhe. Entschieden hat er sich für die Schillerhöhe.

»Dabei habe ich mich gefühlt, als ob ich einen Sechser im Lotto gewonnen hätte«, erzählt er lächelnd. Die Begeisterung für die Schillerhöhe ist bis heute geblieben.

Wie ein Sechser im Lotto

Der neue Mieterbeirat in der Schillerhöhe:

Horst Lüchters, Schwyzer Straße 20 A, Silvia Peters, Syrische Straße 9 B, Marion Wolf, Armenische Straße 14, Dieter Vogt, Schwyzer Straße 20 C und Christa Gotter, Tessiner Weg 8 (v. l.) Erst mit dem und durch das Engage-

ment der Anwohnerinnen und Anwohner wird das Angebot im Nachbarschaftsladen wachsen und den Bedürfnissen der Men- schen vor Ort entsprechen. Mitgestalten, mitreden, mitentscheiden und Verantwor- tung übernehmen ist im Alltag vieler An- wohner keine Selbstverständlichkeit: Seien es Sprachbarrieren, soziale Ängste, die Un- kenntnis im Umgang mit den demokrati- schen Prinzipien unseres Landes – die kom- menden Monate werden wir nutzen, den Menschen das Angebot des Treffpunktes näh er zu bringen, sie einzubeziehen und

Im Juni eröffnete in der Buttmannstraße 16 in Gesundbrunnen der Nachbar- schaftsladen »Buttmanninitiative«, ein Treffpunkt für die Menschen im Kiez.

vertraut zu machen mit unserer Idee vom Miteinander aller Generationen und Kul tu- ren. Das stärkt die Identifikation der Nach- barn mit ihrem Kiez und weckt das Inte- resse, mitgestalten und mitreden zu wollen.

Die Initiative Buttmann 16 ist ein Ge- meinschaftsprojekt von Gangway e. V., der GESOBAU und der Bewohnerinitiative Butt- mannkiez, die durch das Bezirksamt Mitte, die Deutsche Telekom und die Firma MG Baumanagement gefördert wird.

Über Angebote und Möglichkeiten für Ihr Engagement können Sie sich immer frei- tags von 14 -17 Uhr vor Ort informieren.

Ulf Lennermann (GESOBAU-Geschäfts- bereichsleiter), Elvira Berndt (Geschäfts- führerin Gangway e. V.) und Bezirks- bürgermeister Dr. Christian Hanke schneiden das symbolische Band durch

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spruch, die architektonisch relevanten De- tails aus der Zeit um die Jahrhundertwende zu

erhalten beziehungsweise wieder herzustellen«, betont Wegner- Repke. Die Bäder sind komplett modernisiert, die Elektroinstalla- tionen inklusive der Küchenherde neu. Und statt der veralteten Gas- etagenheizungen sorgt jetzt eine Gaszentralheizung für wohlige Wärme in den Räumen und für warmes Wasser. Der Brennwert- kessel im Keller hat eine Tag-Nacht-Schaltung, arbeitet zudem ab- hängig von der Außentemperatur. Die einzelnen Heizkörper sind nicht nur regulierbar, der Mieter kann auch selbst feststellen, was er an Energie verbraucht.

Repräsentative Eingangsbereiche

Auch der Blick in den Garten dürfte jetzt mehr Freude bereiten.

Die in die Jahre gekommene Stahlkonstruktion mit dem Leichtdach über den Abfalltonnen ist verschwunden. Stattdessen ist der neu gepflasterte Müllstandort von einem Zaun umgeben, an dem auf Dauer Pflanzen empor ranken sollen. Außerdem ist der Zugang ab- schließbar, damit niemand Unbefugtes seinen Müll dort abwerfen kann. Das Gestrüpp aus den Vorgärten hat kleineren Stauden Platz gemacht. Das alte, einsturzgefährdete Mäuerchen ist einer neuen Einfriedung gewichen. Und die Eingangspodeste sind mit Granit- blöcken belegt, die gut zur Gründerzeitoptik des Gebäudeensem- bles passen. Auch dies war der Anspruch: in solch exponierter Lage repräsentative Eingangsbereiche zu schaffen. Da überrascht es nicht, dass die Wohnungen in der Bornimer Straße 17-18 – von der Ein- Zimmer-Wohnung bis zu den geräumigen Fünf-Zimmer-Woh- nungen – begehrt und bereits allesamt vermietet sind.

aus den bezirken wilmersdorf

W

ieder ein Aktenordner, den GESOBAU-Projektleiter Mathias Wegner-Repke zuklappen und ins Regal stellen kann: Die Modernisierung der Bornimer Straße 17-18 ist nach knapp andert- halb Jahren abgeschlossen – eine Herausforderung, das Projekt im Grunewald. Es galt, das repräsentative Gebäude aus der Gründerzeit mit seinen 18 Wohneinheiten so zu modernisieren, dass die Stuckelemente an den Decken und das Fischgrätparkett weitestge- hend erhalten blieben. In allen Wohnungen ist das nicht gelungen, denn im Dach hatte sich der Schwamm eingenistet. Im obersten Stockwerk mussten daher die Deckenbalken erneuert werden, auch das Parkett musste hier weichen. »Aber bei Holzböden sind wir geblieben«, sagt Wegner-Repke. Die sehen fast noch schöner aus als die alten Böden. Ein Trost für die betroffenen Mieter, die für einige Wochen ihre vertrauten vier Wände verlassen mussten.

Neuer Komfort und moderne Technik

Anders als die übrige Bewohnerschaft, die klaglos noch zu erstel- lenden Plan. Und das, obwohl sie bei der Strangsanierung im Bad nur von abends um sieben bis früh um sieben ihre Wasserstellen nutzen konnten. »Die ersten zwei Tage sind da schon ganz schön hart, wenn alle alten Leitungen herausgerissen werden«, weiß Kun- denbetreuerin Kerstin Lange. »Aber spätestens ab dem vierten Tag, wenn die Wände wieder geschlossen, neue Fliesen verlegt und moderne Badeinrichtungen montiert werden, stellt sich dann auch wieder ein gutes Gefühl ein – und die Freude auf die Zeit nach der Modernisierung.«

Inzwischen sind Lärm und Staub Schnee von ges- tern, präsentiert sich das Haus in frischen, hellen Farben. Die Fassade erstrahlt in schmuckem Weiß und Hellgrau, das Dach ist neu. Zum Hof hin sind neue Kunststofffenster einge- baut. Straßenseitig hat die GESOBAU die Kastendoppelfenster aufarbeiten lassen.

»Auch wenn das Haus nicht unter Denk- malschutz steht, hatten wir den An-

Repräsentativ leben im Grunewald

Die Modernisierung in der Bornimer Straße 17-18 ist abgeschlossen. Auch wenn das Haus nicht unter Denkmalschutz steht, hat die GESOBAU besonders großen Wert auf die architektonisch relevanten Details der damaligen Zeit gesetzt.

Geräumige Wohnungen mit originalgetreuem Fischgrätparkett

Fotos: Thomas Bruns

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