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Prüfungsfragen Virologie

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Academic year: 2022

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Prüfungsfragen Virologie

Virologie I: Allgemeine Virologie Virologie II: Spezielle Virologie und

3. Jahreskurs Veterinärmedizin

Virologisches Institut, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich

(2)

1

Prüfungsfragen allgemeine Virologie

3. Jahreskurs Veterinärmedizin

Virologisches Institut, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich

(3)

2

Inhalt

1. Einführung in die Virologie 3

2. Der Aufbau von Viren 4

3. Der Zelleintritt 5

4. Nukleinsäuresynthese 6

5. Vom Transkript zum Translationsprodukt 7

6. Zusammenbau von Viruspartikeln und Zellaustritt 8

7. Virus-Wirt Interaktion 9

8. Interaktionen Virus-Population 10

9. Zellabwehr und Wirtsabwehr 11

10. Antivirale Substanzen 12

11. Impfstoffe 13

12. Virale Vektoren für die Gentherapie 14

13. Virusdiagnostik 15

(4)

3

1. Einführung in die Virologie

1.1 Was sind Viren (Definition und Eigenschaften)? Wie unterscheiden sie sich von anderen infektiösen Einheiten (Viroide, Virusoide, Prionen)?

1.2. Welche 6 Infektionsschritte haben alle Viren gemeinsam?

1.3. Wodurch unterscheidet sich Variolation und Vakzination als Massnahmen zur Bekämpfung von Pockenepidemien?

1.4. Welche Viruseigenschaften werden für die taxonomische Einteilung von Viren verwendet?

1.5. Was bedeutet der Begriff “Quasispezies” in der Virologie?

(5)

4

2. Der Aufbau von Viren

2.1. Welche Methoden zur Strukturaufklärung von Viren stehen zur Verfügung? (3 Methoden nennen und beschreiben)

2.2. Welche Faktoren beeinflussen die Grösse von Viren? Wodurch unterscheiden sich grosse und kleine Viren?

2.3. Wie sind Viren aufgebaut? (anhand von Parvovirus, Tollwutvirus und Herpesvirus erklären)

2.4. Welche Kapsidformen kennt man? Wie unterscheiden sich diese?

2.5. Welche viralen Genome kennt man? Wie werden die viralen Genome nach Baltimore klassifiziert?

2.6. Welche Probleme müssen DNA Viren, die im Zytoplasma replizieren, überwinden?

2.7. Welches Problem müssen RNA Viren für ihre Replikation überwinden? Wie lösen sie dieses?

2.8.* Viele DNA Viren, die im Zellkern replizieren, kodieren eine eigene DNA Polymerase, obwohl sie jene der Wirtszelle für die Replikation verwenden könnten. Was sind mögliche Gründe dafür?

(6)

5

3. Der Zelleintritt

3.1. Wie werden Zellrezeptoren für das Attachment von Viren identifiziert (4 Methoden)?

3.2. Welches sind die Zellrezeptoren für: Influenza A Viren, Herpesviren, Tollwut Viren, HI Viren, Feline Immundefizienz Viren, Adenoviren und MKS-Viren?

3.3. Wie erfolgt der Zelleintritt bei behüllten und nicht-behüllten Viren?

3.4. Wie erfolgt der Zelleintritt bei Herpesviren, Adenoviren?

3.5. Wie erfolgt der Zelleintritt bei Influenza A Viren, HI Viren?

3.6. Wie werden Viruspartikel und Viruskomponenten im Zytoplasma transportiert?

3.7. Wieso bezeichnet man Viruskapside/-nukleokapside als metastabil?

3.8. Wie erfolgt das „uncoating“ bei verschiedenen Viren (HIV, Influenza A Virus, Adenovirus, Poliovirus)?

3.9. Wie gelangen virale Genome in den Zellkern?

3.10. Welche Viren replizieren im Zellkern? Replizieren alle DNA Viren im Zellkern?

(7)

6

4. Nukleinsäuresynthese

4.1. Was sind „Virale Fabriken“ (Viral factories)?

4.2. Was ist die Struktur und Funktion eines Promoters?

4.3. Wie wirken sich Regulationsschlaufen auf die Transkription aus?

4.4. Was ist eine Transkriptionskaskade?

4.5. Wie unterscheidet sich die DNA-Replikation von Adenoviren und Papillomaviren?

4.6. Wie und wo wird das Herpesvirusgenom repliziert?

4.7. Welche Arten von viralen Polymerasen gibt es (Primer, Vorlage, Produkt)?

4.8. Wie unterscheidet sich die Reverse Transkription von Retroviren und Hepadnaviren?

4.9. Wie unterscheidet sich die RNA-Synthese von Picornaviren und Alphaviren?

(8)

7

5. Vom Transkript zum Translationsprodukt

5.1 Wie ist das „Leben“ einer (zellulären) mRNA?

5.2. Was ist Spleissen und alternatives Spleissen?

5.3. Wie wird die Transkription und Replikation bei Rhabdoviren reguliert?

5.4. Wie synthetisieren Coronaviren virusspezifische Nukleinsäuren und Polypeptide?

5.5. Was ist eine „Internal Ribosomal Binding Site“ (Interne Ribosomenbindungsstelle)?

5.6. Was ist der Unterschied von „Ribosomal Shunt“ (Ribosomalem Rangieren) und Reinitiation der Translation?

5.7. Was ist ein Ribosomaler „Frameshift“ (Leserasterwechsel)?

5.8. Was ist ein Polyprotein und welche viralen Genome kodieren für ein solches?

5.9. Wie unterscheiden sich Suppression der Termination und Ribosomales Skipping?

(9)

8

6. Zusammenbau von Viruspartikeln und Zellaustritt

6.1. Welche intrazellulären Transportbedürfnisse haben Viren?

6.2. Wie werden virale Proteine in den Zellkern transportiert?

6.3. Was ist der sekretorische Transportmechanismus? Weshalb ist er für viele Viren wichtig?

6.4. Wie und weshalb beeinflussen Viren den sekretorischen Transport?

6.5. Wie wird das Influenza A Virus HA Protein wärend dem sekretorischen Transport modifiziert?

6.6. Wie und weshalb werden virale Genome transportiert?

6.7 Wie gelangen Viren während dem Zellaustritt durch die Membranen?

6.8. Wie erfolgt der Export der Influenza A Virus Ribonukleoproteinsegmente aus dem Zellkern?

6.9. Wie werden virale Struktureinheiten zusammengebaut?

6.10. Wie erfolgt die Verpackung der viralen Genome?

6.11. Wie erfolgt Assembly und Egress bei Influenza A Viren und Tollwutviren?

6.12. Wie erfolgt Assembly und Egress bei Herpesviren und Hepatitis B Viren?

6.13. Wie erfolgt Assembly und Egress bei Adenoviren und Polioviren?

6.14. Wie erfolgt Assembly und Egress bei Pockenviren?

6.15. Was ist ein reifes HIV-1 Virion?

(10)

9

7. Virus-Wirt Interaktion

7.1. Wo und wie können Viren in den Körper eintreten?

7.2. Wie können sich Viren im Körper ausbreiten?

7.3. Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Virusinfektion?

7.4. Was zeichnet eine persistente virale Infektion aus?

7.5. Was zeichnet eine latente virale Infektion aus?

7.6. Wie und wo findet die latente Infektion von Alphaherpesviren statt?

7.7. Wie und wo findet die latente Infektion von Gammaherpesviren statt?

7.8. Wie und warum beeinflussen Alphapapillomaviren den Zellzyklus?

7.9. Wie wirken transduzierende Retroviren onkogen?

7.10. Wie wirken nichttransduzierende Retroviren onkogen?

(11)

10

8. Interaktionen Virus-Population

8.1. Was versteht man unter Infektionsketten und welche Faktoren beeinflussen diese?

8.2. Wie können Viren von Tier zu Tier übertragen werden und welche Faktoren beeinflussen diese Übertragungen?

8.3. Was sind Arboviren? Erklären Sie anhand von drei Beispielen.

8.4. Was sind Zoonosen? Erklären Sie den Begriff anhand eines Beispiels?

8.5. Was versteht man unter einem Virusreservoir? Erklären Sie anhand von Beispielen.

8.6. Auf welche vier Arten können Viren mit Wirts-Populationen interagieren?

8.7. Wie unterscheiden sich Mutationsraten von Viren und was sind die Konsequenzen für die Viren?

8.8. Was versteht man unter dem Begriff Quasispezies?

8.9. Was ist der Genetische Shift und Drift? Erklären Sie anhand eines Beispiels!

8.10. Was sind phylogenetische Analysen und wozu sind sie nützlich?

8.11. Beschreiben Sie drei Theorien wie Viren entstanden sein könnten?

8.12. Wie entwickelte sich die Vielfalt der Virenfamilien?

(12)

11

9. Zellabwehr und Wirtsabwehr

9.1. Wie werden Viren von Zellen erkannt?

9.2. Wie wehrt sich eine Zelle gegen eine Virusinfektion?

9.3. Wie erreichen es die Viren, dass sie trotz der zellulären Barrieren eine Infektion etablieren können?

9.4. Welche Waffen stehen dem Wirt zur Verfügung, um eine Virusinfektion zu bekämpfen?

9.5. Erklären Sie die Begriffe angeborene und erworbene Immunität.

9.6. Welche Strategien benützen Viren, um die Immunantwort zu beeinflussen?

9.7. Wodurch unterscheiden sich intrinsische und angeborene Abwehrmechanismen?

9.8. Wodurch unterscheiden sich erworbene und angeborene Immunantwort?

9.9. Wie kommt eine persistente BVDV Infektion zustande?

(13)

12

10. Antivirale Substanzen

10.1. Beschreiben Sie die drei grundsätzlichen Säulen der Virusbekämpfung anhand von Beispielen.

10.2. Beschreiben Sie die Schritte zur Entwicklung eines Antiviralen Mittels.

10.3. Erläutern Sie die Relevanz von Resistenzen gegen antivirale Mittel.

10.4. Wie wirkt Amantadin?

10.5. Erklären Sie den Wirkungsmechanismus von Aciclovir.

10.6. Wie wirkt ein Protease-Hemmer?

10.7. Wie wirkt ein Neuraminidase-Hemmer?

10.8. Diskutieren Sie die Wahrscheinlichkeit mit welcher resistente Mutanten auftreten anhand des Beispiels von HIV oder HSV.

10.9. Welche erfolgreichen antiviralen Wirkungsmechanismen kennen Sie? Nennen Sie Beispiele.

(14)

13

11. Impfstoffe

11.1. Was sind Gründe für den Einsatz von Impfstoffen?

11.2. Beschreiben Sie die Entwicklung und Weiterentwicklung von MKS-Impfstoffen?

11.3. Welche Arten von viralen Impfstoffen gibt es?

11.4. Erklären Sie die Prinzipien von Subunit-Impfstoffen anhand von Baculoviren und Vacciniaviren?

11.5. Wie funktioniert ein DIVA-Impfstoff? Erklären Sie anhand eines Beispiels.

11.6. Erläutern Sie Vor- und Nachteile bestimmter Vektorviren als Träger für Impfantigen.

(15)

14

12. Virale Vektoren für die Gentherapie

12.1. Wie unterscheidet sich ein wildtyp AAV2 von einem rekombinanten AAV2-Vektor?

12.2. Was sind die vier Schritte einer Ex-vivo-Gentherapie mit Gamma-Retrovirus-Vektoren?

12.3. Wie funktioniert ein rekombinanter Retro-Virus-Vektor?

12.3. Wie sind rekombinante Adeno-Virus-Vektoren der ersten bis dritten Generation aufgebaut?

12.4. Wie ist ein rekombinanter Herpes-Simplex-Virus-Vektor aufgebaut?

(16)

15

13. Virusdiagnostik

13.1. Wie und wann im Infektionszyklus kann man Viren direkt oder indirekt nachweisen?

13.2. Erklären Sie das Prinzip einer Virustitration!

13.3. Wie funktioniert ein ELISA? Was für Arten von ELISA kennen Sie?

13.4. Wie funktioniert eine konventionelle (RT)-PCR und wie eine quantitative (RT)-PCR?

13.5. Welche Methoden der Nukleinsäuren-Amplifikation kennen Sie?

13.6. Was ist das Prinzip eines Serum-Neutralisations-Testes?

13.7. Was ist der Unterschied eines Hämagglutinationstestes und eines Hämagglutianationshemmtestes?

13.8. Wie kann High-Throuput-Sequencing in der Virusdiadnostik eingesetzt werden?

13.9. Erklären Sie die Begriffe Sensitivität, Spezifität und Cut-Off-Wert?

13.10. Erklären Sie die Begriffe Inzidenz, Prävalenz, Morbidität, Mortalität und Letalität.

(17)

Prüfungsfragen spezielle Virologie

3.Jahreskurs Veterinärmedizin

Virologisches Institut, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich

(18)

Inhalt:

1 Tierseuchen in der Schweiz 2 Maul- und Klauenseuche 3 Schweinepest

4 BVD/MD

5 Bösartiges Katarrhalfieber 6 Rindergrippe

7 Blauzungenkrankheit 8 Schmallenbergvirus 9 Aujeszky’sche Krankheit

10 Das Syndrom ist Ihnen unbekannt 11 Viren beim Schwein

12 Virale Durchfallerreger 13 Viren bei der Katze 14 Tollwut

15 Staupe

16 Viren beim Hund 17 «Grippe» im Gestüt

18 Sportpferde unterwegs…

19 Killervirus

20 Influenza allgemein 21 Vogelgrippe

22 Coronaviren bei Mensch und Tier 23 Lentiviren

24 Retro- und Papillomaviren 25 Bioterror!

26 Antikörper gegen Herpesviren 27 Virusdiagnostik - SNT

28 Virusdiagnostik - ELISA

29 Virusdiagnostik - PCR

30 «Rinderwahnsinn»

(19)

1

1. Tierseuchen in der Schweiz

1.1. Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es, um die Abwesenheit einer Tierseuche zu beweisen? Erläutern Sie Vor- und Nachteile.

1.2. Welche wichtigen viralen Tierseuchen wurden in der Schweiz erfolgreich bekämpft?

Für welche sind nationale, obligatorische Bekämpfungsprogramme am Laufen?

Beschreiben Sie einige Beispiele.

1.3. Sie müssen das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bezüglich einer möglichen Bekämpfung des equinen Herpesvirus Typ-1 beraten.

Welche Voruntersuchungen empfehlen Sie?Wie

aussehen? könntedieBekämpfung

(20)

2

2. Maul- und Klauenseuche

Bericht im Tagesspiegel 2007:

2.1. Erläutern Sie die Taxonomie, Pathogenese und Epidemiologie von MKSV und mögliche Differentialdiagnosen.

2.2. Wie kann es nach Jahrzehnten der Seuchenfreiheit erneut zu Seuchenausbrüchen kommen?

Was verursachte den MKS-Ausbruch in Südengland 2007?

2.3. Ende der 60iger Jahre schien es sinnvoll, in der Schweiz die obligatorische Impfung gegen MKS einzuführen. Anfangs 90iger Jahre wurde die Impfung gegen MKS verboten. Welche Gründe sprechen für diesen Sinneswandel?

(21)

3

3. Schweinepest

Zeitungsnotiz im Wochenblatt:

3.1. Beschreiben Sie die Taxonomie, Klinik und Epidemiologie der beiden Schweinepest-Erreger.

3.2. Vergleichen Sie die Klassische und die Afrikanische Schweinepest hinsichtlich Verbreitung, Pathogenese und Wirtsspektrum. Warum wurde wohl das Verhalten Russlands von der WTO als «überzogen» bezeichnet?

3.3. Sie vermuten in einem Bestand Schweinepest. Welche klinischen Symptome sehen Sie? Wie gehen Sie weiter vor? Wie könnte das Virus in den Bestand gelangt sein?

(22)

4

4. BVD/MD

Bauer Lehmann hat Ende Januar 2016 die Kuh «Bella» von Bauer Meier gekauft. Lehmann brachte sie Mitte Juni zur Sömmerung auf die Alp Schwanden, Anfang September kehrte sie zurück. Am 03. Oktober stellt Lehmann «Bella» an der kantonalen Braunviehshow aus. Am 10.

November 2016 kommt das Kalb von «Bella» zur Welt; es ist aber klinisch auffällig und wird als BVDV persistent infiziert diagnostiziert. Bauer Lehmann fragt Sie um Rat: Er will die

Alpgenossenschaft verklagen!

4.1. Zu welcher Virusfamilie und in welches Genus gehört das BVD Virus? Welche weiteren Viren von Bedeutung für Mensch und Tier gehören in diese Familie/in dieses Genus?

4.2. Welche Folgen kann eine Infektion mit BVDV während der Trächtigkeit haben?

4.3. Welche klinischen Symptome kann das BVD Virus auslösen? Wie kommt es zur MD?

4.4. Wie interagiert das BVD Virus mit dem Immunsystem und welche Bedeutung hat das für die Diagnostik und Bekämpfung des Virus?

4.5. Welche prinzipiellen Möglichkeiten der BVD/MD Bekämpfung gibt es? Erläutern Sie deren Vor- und Nachteile und welchen Einfluss die Epidemiologie auf die Bekämpfung hat.

4.6. Wie wird die BVD/MD in der Schweiz bekämpft? Beschreiben Sie die verschiedenen Phasen und nennen Sie mögliche Gründe, warum die BVD/MD immer noch nicht ausgerottet ist.

4.7. Wo fand die BVDV-Infektion von «Bella» statt? Mit welchen Abklärungen könnten Sie Ihr Resultat möglicherweise beweisen?

(23)

5

5. Bösartiges Katarrhalfieber

Ein Bauer vermutet bei seiner schwerkranken Kuh das bösartige Katarrhalfieber (BKF). Er argwöhnt, dass die Infektion bei seinen Nachbarn ihren Ursprung hat…

5.1. Die Erreger des Bösartigen Katarrhalfiebers und diejenigen von IBR/IPV gehören in die gleiche Virusfamilie, werden aber trotzdem unterschiedlich eingeteilt. Erläutern sie die

Unterschiede?

5.2. Welche Symptome zeigt eine an BKF leidende Kuh?

5.3. Ein Nachbar hält Schafe. Welche Rolle könnten sie spielen und wie gehen sie vor, um Ihre Vermutung zu bestätigen oder zu widerlegen. Wie beraten sie den Bauern im Hinblick auf die zukünftige Vermeidung solcher Krankheitsfälle?

5.4. Ein weiterer Nachbar des Bauern hält Ziegen. Welche Rolle könnten diese im vorliegenden Fall spielen und wie würden sie vorgehen um die Sachlage zu beweisen?

5.5. Ein weiterer Nachbar des Bauern hält Hirsche. Welche Rolle könnten diese im vorliegenden Fall spielen und welche Ratschläge würden sie diesem Nachbarn erteilen?

(24)

6

6. Rindergrippe

Ein Milchviehbetrieb mit angegliederter Kälbermast (eigene sowie zugekaufte Kälber) hat immer wieder Husten-Probleme bei den Kälbern und damit verbundene Masteinbussen. Die

Verabreichung von Antibiotika bringt nur eine vorübergehende Besserung. Der Bauer möchte endlich eine Abklärung der Ursachen.

Als Sie auf den Hof kommen präsentiert sich die Lage wie folgt:

- Zwei Kälber haben seit vorgestern erhöhte Temperatur und Nasenausfluss, eines hustet seit heute, der Allgemeinzustand ist aber recht gut.

- Drei weitere Kälber husten seit 2-3 Wochen, zeigen erschwerte Atmung und deutlich verminderten Allgemeinzustand.

- Die Kühe werden im selben Stall gehalten, sehen aber gut aus. Eine Kuh hat vor einigen Wochen etwas gehustet.

6.1. Beschreiben sie die zwei wichtigsten viralen Erreger der Rindergrippe in der Schweiz (taxonomische Einteilung; Struktur; Genom; Charakteristika).

6.2. Erläutern Sie die Pathogenese der Rindergrippe.

6.3. Welche Proben nehmen Sie von welchen Tieren? Welche Untersuchungen fordern Sie an?

6.4. Welche weiteren Faktoren untersuchen Sie auf diesem Hof? Welche Massnahmen könnte der Bauer ergreifen um die Situation zu verbessern?

(25)

7

7. Blauzungenkrankheit

Die Blauzungenkrankheit war bis vor wenigen Jahren auf bestimmte Endemiegebiete

beschränkt, breitete sich jedoch kontinuierlich aus. Im Jahr 2006 gab es unvermutet Ausbrüche in Belgien, Deutschland und Frankreich. 2007 erreichte die Infektion mit dem Blauzungen Virus (BTV) erstmals auch die Schweiz. 2008 wurden die Schweizer Schafe und Rinder in einer gross angelegten Kampagne erstmals gegen BTV Serotyp 8 geimpft.

7.1. Beschreiben sie die klinischen Symptome der Blauzungenkrankheit und erklären sie diese anhand der pathogenetischen Grundlagen.

7.2. Diagnostik der Blauzungenkrankheit. Beschreiben sie die klinischen Leitsymptome bei Rind und Schaf. Begründen sie ihre Art und Weise der Probenentnahme. Stellen sie kurz die notwendigen Laboruntersuchungen dar.

7.3. Impfung gegen Blauzungenkrankheit. Bezeichnen sie die Virusbestandteile, gegen die sie Immunität haben möchten und beschreiben sie die dazu notwendige Immunität.

Unterscheiden sie dabei: "notwendig für Schutz vor Krankheit" und "notwendig für Ausmerzung der Blauzungenkrankheit".

7.4. Entwickeln sie einen Impfstoff, welcher Rinder vor allen BTV Serotypen schützen würde.

Vergleichen sie ihren Ansatz mit den Eigenschaften der zurzeit verfügbaren BTV Impfstoffe.

(26)

8

8. Schmallenbergvirus

Das in Norddeutschland entdeckte Schmallenbergvirus breitete sich 2011-2013 in ganz Europa aus und sorgte für Unruhe. Der Ausbruch schien aber bereits 2014 beendet, es wurden keine neuen Fälle beobachtet.

Ende 2015 und 2016 meldete sich das Virus aber bereits wieder Fälle in Belgien, den Niederlanden und Deutschland zurück!

8.1. Beschreiben sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Blauzungenvirus und dem Schmallenbergvirus. (Taxonomie; Wirtsspektrum; Klinik; Übertragung und

Epidemiologie).

8.2. Wie erklären Sie sich das relativ schnelle Abebben der ersten Infektionswelle und das Auftreten der zweiten Welle wenige Jahre später?

8.3. Wie sieht die Situation in der Schweiz momentan bezüglich SBV aus? Wie schätzen Sie die Risikolage ein?

(27)

9

9. Aujeszky’sche Krankheit

Ein Bauer hat den Verdacht, dass einige seiner Kühe an der Schweinekrankheit Aujeszky leiden. Der Bauer erinnert sich, dass sich vor vier Wochen noch der Hund des Nachbarn (Schweinezüchter) bei seiner läufigen Hündin herumgetrieben hat.

9.1. Beschreiben Sie Taxonomie, Epidemiologie, Klinik und das Wirtsspektrum von Aujeszky Virus.

9.2. Erläutern Sie die Pathogenese der Aujeszky’schen Krankheit und vergleichen Sie sie mit anderen wichtigen Krankheiten, die Viren dieses Genus hervorrufen.

9.3. Welche Untersuchungen führen Sie durch um den Verdacht AUJ zu bestätigen? Welche Symptome erwarten Sie bei den Kühen? Welche Rolle spielte der Nachbarshund und wie geht es ihm wohl jetzt?

(28)

10

10. Das Syndrom ist Ihnen unbekannt

In einem Schweinebestand ist eine grippeähnliche Infektion mit schweren Folgen auf die Reproduktionsleistung aufgetreten. Das Syndrom ist Ihnen unbekannt.

10.1. Welche Viren können beim Schwein grippeähnliche Symptome mit Reproduktionsstörung verursachen? Wie ist ihr diagnostisches Vorgehen?

10.2. Angenommen, Sie haben herausgefunden, um welches Virus es sich handelt: Welche Voraussetzungen müssten erfüllt sein um einen Impfstoff zur Bekämpfung zu entwickeln?

10.3. Gibt es überhaupt «neue» Viren? Woher könnten sie kommen? Kennen Sie Beispiele?

(29)

11

11. Viren beim Schwein

Ein Kunde fragt Sie, ob er sich gegen die Schweinegrippe impfen sollte, da er ja Schweinehalter ist.

11.1. Was raten Sie Ihrem Kunden: Welche Influenza Subgruppen zirkulieren bei Schweinen in der Schweiz und wie ist deren zoonotisches Potential einzustufen?

11.2. Beschreiben Sie die Influenza-Erkrankung beim Schwein: Epidemiologie, Klinik, Diagnostik, Therapie/Prävention.

11.3. Welche Viren können a) im Gastrointestinal-Trakt und b) im Respirationstrakt des Schweines nachgewiesen werden? Nennen Sie je drei Erreger, deren Bedeutung in der Schweiz und Ihr diagnostisches Vorgehen

(30)

12

12. Virale Durchfallerreger

12.1. Welches sind die wichtigsten viralen Durchfallerreger bei Jungtieren verschiedener Spezies?

Beschreiben Sie die Pathogenese und Therapie.

12.2. Ein Bauer hat immer wieder erhöhte Ferkelverluste wegen Durchfall. Welche Labor Untersuchungen ordnen Sie an? Welche weiteren Faktoren klären Sie ab?

12.3. Welche Charakteristiken kennzeichnen Viren, die den Gastointestinaltrakt infizieren und welche Auswirkungen haben diese Charakteristiken auf die Bekämpfung/Prophylaxe?

(31)

13

13. Viren bei Katzen

13.1. Zu welchen Virusfamilien gehören die wichtigsten Infektionserreger der Katze? Nennen sie mindestens 5 und erläutern Sie die wichtigsten Merkmale von Klinik, Epidemiologie, Diagnostik und Prävention

13.2. Ein Kunde berichtet Ihnen, dass Ihr Kollege aus Dübelstadt behauptet, eine FIP-positive Katze geheilt zu haben. Welchem Irrtum ist Ihr Kollege erlegen

13.3. Katzenschnupfen wird von zwei völlig unterschiedlichen Viren verursacht. Welche Konsequenzen sind aus den biologischen Unterschieden der beiden Viren zu erwarten?

13.4. Die feline Leukose und die feline Immundefizienz sind klinisch sehr ähnliche Krankheiten der Katze. Welche Unterschiede gibt es hinsichtlich Erreger, Pathogenese, Diagnostik und

Prophylaxe?

(32)

14

14. Tollwut

Schlagzeile im Tagesanzeiger 2013:

14.1. Tollwut: Beschreiben Sie das Virus, die Pathogenese und Epidemiologie

14.2. Verdacht auf Tollwut, was ist zu tun?

14.3. Wie wurde die Tollwut in der Schweiz bekämpft? Wie schätzen Sie das Risiko einer Wiedereinführung ein?

14.4. Weshalb war und ist die Entwicklung von Tollwut-Impfstoffen relativ einfach, die Ausrottung jedoch nicht?

(33)

15

15. Staupe

15.1. Mit welchen Viren anderer Tierarten ist das Virus der Hundestaupe verwandt? Welche Tierarten können an Staupe erkranken?

15.2. Welches sind die typischen Symptome von Staupe und wie werden sie pathogenetisch erklärt?

15.3. Wie breitet sich das Staupevirus im Organismus aus, welche Krankheitsphasen können dabei unterschieden werden?

15.4. Beschreiben sie wichtige Elemente zur Epidemiologie der Staupevirus Infektion? (Reservoir, Übertragung, Inkubationszeit, Prävalenz, Wirtsspektrum, Tenazität ...)

15.5. Man unterscheidet die Klassische Form der Staupe von der Zentralnervösen Form sowie von Spezialformen. Beschreiben Sie die einzelnen Formen mit Bezug auf die pathogenetischen Grundlagen.

15.6. Welche Prophylaxe-Möglichkeiten gegen Staupe gibt es? Wie zuverlässig sind sie?

(34)

16

16. Viren beim Hund

16.1. Gegen welche Viren werden Hunde in der Schweiz routinemässig geimpft?

16.2. Warum kann es manchmal trotz Impfung bei Hunden zu viralen Erkrankungen kommen?

16.3. Welche Viren sind für Welpen besonders gefährlich?

(35)

17

17. «Grippe» im Gestüt

In einem Gestüt tritt eine akut verlaufende Respirationskrankheit mit hohem Fieber auf. Kurz nacheinander erkranken viele Pferde. Der Direktor macht sich Sorgen wegen seiner trächtigen Stuten. Ausserdem fragt er Sie, ob er mit seinen Springpferden, die offensichtlich noch gesund sind, trotzdem am morgigen, lokalen Springturnier teilnehmen darf. Die Frau des Direktors lässt fragen, ob diese Krankheit nicht auch auf ihr 6 Monate altes Baby übertragen werden könnte.

17.1. Zu welchen Virusfamilien gehören die wichtigsten Erreger von Virusinfektionen des Respirationstraktes beim Pferd? Erläutern Sie die wichtigsten Merkmale von Klinik, Epidemiologie, Diagnostik und Prävention?

17.2. Was empfehlen Sie dem Gestütsleiter bezüglich der noch gesunden Springpferde und des Zoonose-Risikos? Welche Massnahmen treffen Sie?

17.3. Welche generellen Unterschiede zu diesen Infektionen beim Pferd gibt es bei den entsprechenden Infektionen des Rindes, bzw. des Schweines?

(36)

18

18. Sportpferde unterwegs…

Schlagzeile in der BauernZeitung online 2016:

18.1. Welche Viren sind für Pferdesportanlässe besonders problematisch und warum?

18.2. Welche Viren könnten anlässlich folgender pferdesportlicher Grossanlässe eine besondere Rolle spielen: a) Olympiade in Rio, b) internationale Springkonkurrenz in Südafrika, c) Weltmeisterschaften in Sydney?

18.3. Wie gehen Sie vor um das Risiko zu minimieren, dass a) Schweizer Pferde hiesige Viren in andere Länder bringen, b) Schweizer Pferde während einem Anlass im Ausland infiziert werden, c) Viren in die Schweiz «importieren» werden?

(37)

19

19. Killervirus

In Australien ist der bekannte Rennpferdetrainer Vic Rail eines mysteriösen Todes gestorben.

Vor seinem Tod sind bereits 13 seiner Rennpferde an einer Viruskrankheit eingegangen.

19.1. Um welches Virus könnte es sich handeln? Beschreiben Sie die Epidemiologie, Verbreitung, Prophylaxe.

19.2. Sollte es sich tatsächlich um ein "neues" Virus handeln, wo könnte es herkommen?

19.3. Wie muss man generell vorgehen, um so ein "neues" Virus zu isolieren und zu

charakterisieren? Welche Vorteile und Nachteile hat ein "neues" Virus gegenüber den

"herkömmlichen"?

(38)

20

20. Influenza allgemein

20.1. Legen sie die Epidemiologie der Influenzaviren dar. Berücksichtigen sie dabei sowohl den Menschen als auch verschiedene Tierarten.

20.2. Wie kann es zu einer Influenza Pandemie kommen?

20.3. Weshalb gibt es keine Impfstoffe gegen "alle Influenzaviren" und wo sehen sie Ansatzpunkte um solche zu entwickeln

20.4. Entwerfen sie ein Konzept zur weltweiten Eradikation von Influenza. Nehmen sie dabei Bezug auf die globalen Bekämpfungskonzepte gegen Pocken und Polio.

(39)

21

21. Vogelgrippe

Ein Kunde hat obigen Bericht zum H5N8-Ausbruch 2016/2017 in der NZZ gelesen und ist etwas skeptisch. Er möchte von Ihnen wissen, ob das Virus wirklich harmlos ist.

21.1. Welche anderen Influenza-Subtypen kommen bei Vögeln vor? Wie ist ihr zoonotisches Potential einzuschätzen?

21.2. Welche spezielle Charakteristik kennzeichnet aviäre Influenzaviren, die Geflügelpest auslösen und meldepflichtig sind?

21.3. Beschreiben Sie die Pathogenese und Bedeutung der 2003/2004 aufgetretenen

«Vogelgrippe» beim Menschen

21.4. Ihr Kunde (siehe oben) moniert, ob man die toten Vögel nicht noch als Hunde- oder Katzenfutter brauchen könnte. Was meinen Sie dazu?

(40)

22

22. Coronaviren bei Mensch und Tier

22.1. Beschreiben Sie neu aufgetretene Coronaviren. Woher kamen sie, was wurde aus ihnen, wie ist ihre Gefährlichkeit zu rangieren?

22.2. Man kennt bei Coronaviren bestimmte immunpathogenetische Komplikationen. Beschreiben Sie diese und erklären Sie die physiologischen Grundlagen.

22.3. Weshalb ist die Entwicklung eines Impfstoffes zur Prävention von FIP sehr schwierig?

22.4. Welche grundlegenden Mechanismen ermöglichen es den Coronaviren die Speziesgrenzen zu überwinden?

(41)

23

23. Lentiviren

23.1. Was charakterisiert durch Lentiviren verursachte Krankheiten? Wie sieht es hinsichtlich Impfstoffen gegen Lentiviren aus?

23.2. Zählen Sie mindestens 3 durch Lentiviren verursachte Krankheiten bei Nutz- und Haustieren auf und beschreiben Sie deren Bedeutung in der Schweiz.

(42)

24

24. Retro- und Papillomaviren

24.1. Wie können Viren ihre Wirtszellen transformieren?

24.2. Wie können Papillomaviren Tumore erzeugen? Welche veterinärmedizinisch relevanten Papillomaviren kennen Sie?

24.3. Welcher Überlebensstrategie folgen Retroviren? Vergleichen Sie diese mit der Strategie der Herpes-, Papilloma und der Pestiviren.

24.4. Worin unterscheiden sich endogene und exogene Retroviren? Welche Bedeutung können endogene Retroviren für die Klinik und Diagnostik retroviraler Krankheiten haben?

24.5. Vergleichen Sie die bovine und die feline Leukose bezüglich Erreger, Pathogenese, Klinik und Epidemiologie.

(43)

25

25. Bioterror!

Sie sind vom despotischen Herrscher eines Kleinstaates als Geisel genommen worden und haben nur Aussicht auf Freilassung, wenn sie ihm ihr spezielles Know-how zur Entwicklung eines Pockenvirus als biologische Waffe zur Verfügung stellen.

25.1. Welche Wirkungen würden Sie von Pockenviren als Bio-Waffe erwarten bezüglich Morbidität, Mortalität und Letalität?

25.2. Welche Eigenschaften des Pockenvirus würden Sie verändern und wie könnten sie allenfalls gentechnologisch vorgehen? Wie schützen sie sich selbst, bzw. die eigenen Truppen?

(44)

26

26. Antikörper gegen Herpesviren

Impfungen im Zusammenhang mit Herpesviruskrankheiten sind schwer zu verstehen. Beim Pferd wird die Vakzination gegen Stutenabort empfohlen, gegen IBR/IPV und Aujeszky sind die Impfungen in der Schweiz verboten, während z.B. in Deutschland die sogenannten

"gentechnologischen Markervakzinen" mit grossem Aufwand von staatlicher Seite gestützt werden.

26.1. Beschreiben Sie die Überlebens-Strategie der Herpesviren. Wie beeinflusst sie die Impfstoff- Entwicklung?

26.2. Herpesvirusinfektionen bei verschiedenen Tierarten: Gegen welche gibt es Impfstoffe und wie zuverlässig sind sie?

26.3. Wie kann man sich die unterschiedlichen Empfehlungen/Vorschriften zu Impfungen gegen Herpesviren bei verschiedenen Tierarten und Krankheiten erklären?

26.4. Sie müssen einen Impfstoff zur Bekämpfung von Herpesviren entwickeln. Welche Bedingungen und Voraussetzungen müsste ein solcher Impfstoff erfüllen, wo liegen die Probleme?

(45)

27

27. Virusdiagnostik - SNT

Sie erhalten eine Mikrotiterplatte auf welcher ein Neutralisationstest (SNT) zur Antikörpertiterbestimmung von Serum 1 und Serum 2 durchgeführt wurde:

27.1. Wie hoch sind die Titer von Serum 1 und Serum 2 ungefähr? Ist der abgebildete Test so valide?

27.2. Wie kann der Neutralisationstest zur Identifikation/Differenzierung von Antikörpern eingesetzt werden?

27.3. Gibt es auch einen Neutralisationstest für nicht-zytopathogene Viren? Wenn ja, wie funktioniert er?

(46)

28

28. Virusdiagnostik - ELISA

Sie erhalten eine Mikrotiterplatte auf der ein ELISA zum Nachweis von Antikörpern gegen die equinen Herpesviruen Typ 1 und Typ 4 durchgeführt wurde. Die mit E1 bezeichneten Reihen wurden mit EHV-1 Antigen gecoated, die E4-Reihen mit EHV-4 und die N-Reihen mit einem negativen coat. Es wurden 3 Kontrollen und 5 verschiedene Seren in alle drei Reihen pipettiert.

28.1. Was versteht man unter "Leerantigen" oder "Negativ-coat" und wozu braucht man es?

28.2. Wie interpretieren Sie die Spezifitäten der Kontrollen A, B, C? Welche der Seren schätzen Sie als negativ / positiv für EHV-1 und /oder EHV-4 Antikörper ein?

28.3. Worin liegen die Vorteile/Nachteile des ELISA gegenüber anderen serologischen Tests?

28.4. Erfinden Sie einen ELISA mit dessen Hilfe man geimpfte Tiere von natürlich infizierten unterscheiden kann.

(47)

29

29. Virusdiagnostik - PCR

Sie haben die Blutproben zweier Rinder zur Abklärung auf BVD-Virus ins Labor geschickt und auf dem Antragsformular «RT-PCR» angekreuzt. Das Labor schickt Ihnen folgendes Resultat:

Rind 1: pos (Cq 23) Rind 2: pos (Cq 36)

29.1. Welche Art von PCR hat das Labor hier durchgeführt? Was sind die Vor- und Nachteile dieser Methode?

29.2. Was bedeuten die Cq-Werte? Welches der beiden Tiere ist stärker Virus-positiv?

(48)

30

30. «Rinderwahnsinn»

Schlagzeile in der NZZ 2014:

30.1. Um was für einen Erreger handelt es sich beim «Rinderwahnsinn»? Gibt es weitere Erreger von Bedeutung für Mensch und Tier innerhalb dieser Gruppe?

30.2. Beschreiben Sie die Pathogenese der BSE Krankheit. Besteht eine Gefahr für Fleischkonsumenten und deren Haustiere?

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