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ich will jetzt das Angebot des Franz Hisch aus Hötting annehmen und mich beim Beck verdingen

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Academic year: 2022

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Aus "Schlafes Bruder" von Robert Schneider: direkte Rede

"Doch," sinnierte die Ellensönin," ich will jetzt das Angebot des Franz Hisch aus Hötting annehmen und mich beim Beck verdingen. Das garantiert mir Freibrot und ein höheres Taggeld, mindestens dreißig Kreuzer. Dann bin ich auch die leidigen Händel mit dem Gemeindediener für immer los. Das ewige Streiten ums weihnachtliche Wartgeld, das mir doch der Herr Richter vom Civil- und Criminalgericht zu Feldberg persönlich zugesichert hat. Der Gemeindediener mit seiner bockigen Art will mich ja nur mürbe machen. Von meinetwegen. Es sollen das Geschäft in Zukunft ruhig die Freihebammen verrichten. Aber das will ich dann noch erleben, ob die den Gemeindediener wirklich billiger zu stehen kommen. Nein, diesen Casus bin ich endgültig leid.

Und überhaupt muss mir der Gemeindediener nichts vormachen. Nur weil ich ihn vor Jahren einmal beim Tanz abgewiesen, deshalb ist er jetzt so sekkant mit mir. Was kann ich denn dafür, daß er ein Schwellmaul hat und Ziegenfüße?

Außerdem stimmt es nicht, daß mir ein Mannsbild nie mehr einen Antrag machen wird, denn der Franz Hirsch aus Hötting hat mir just vor zwei Wochen einen gemacht. Brieflich, jawohl brieflich. Und der Franz Hirsch aus Hötting ist in allem um vieles gebildeter als das Schwellmaul, dieser kleine aufgeblasene Gemeindediener. Zu guter Letzt ist der Franz Hirsch aus Hötting auch noch ein durchaus stattliches Mannsbild, wenn man von dem Buckel einmal absieht. Ich achte auf den Charakter, nur darauf achte ich."

Aus Schlafes Bruder (Original): indirekte Rede

Doch, sinnierte die Ellensönin, sie wolle jetzt das Angebot des Franz Hisch aus Hötting annehmen und sich beim Beck verdingen. Das garantiere ihr Freibrot und ein höheres Taggeld, mindestens dreißig Kreuzer. Dann sei sie auch die leidigen Händel mit dem Gemeindediener für immer los. Das ewige Streiten ums weihnachtliche Wartgeld, das ihr doch der Herr Richter vom Civil- und Criminalgericht zu Feldberg persönlich zugesichert habe. Der Gemeindediener mit seiner bockigen Art wolle sie ja nur mürbe machen. Von ihretwegen. Es sollten das Geschäft in Zukunft ruhig die Freihebammen verrichten. Aber das wolle sie dann noch erleben, ob die den Gemeindediener wirklich billiger zu stehen kämen. Nein, diesen Casus sei sie endgültig leid.

Und überhaupt müsse ihr der Gemeindediener nichts vormachen. Nur weil sie ihn vor Jahren einmal beim Tanz abgewiesen, deshalb sei er jetzt so sekkant mit ihr. Was könne sie denn dafür, daß er ein Schwellmaul habe und Ziegenfüße.

Außerdem stimme es nicht, daß ihr ein Mannsbild nie mehr einen Antrag machen werde, denn der Franz Hirsch aus Hötting habe ihr just vor zwei Wochen einen gemacht. Brieflich, jawohl brieflich. Und der Franz Hirsch aus Hötting sei in allem um vieles gebildeter als das Schwellmaul, dieser kleine aufgeblasene Gemeindediener. Zu guter Letzt sei der Franz Hirsch aus Hötting auch noch ein durchaus stattliches Mannsbild, wenn man von dem Buckel einmal absehe. Sie achte auf den Charakter, nur darauf achte sie.

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