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Hebräisches 3 und arabisches

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Gokluchmidt , zu Kuhn's Ztschr. 27, p. l'.IH : /luilta.

falls Lassen's Autorität herhalten muss. Es ist gar nieht unwahr¬

scheinlich, dass dieser 1837 noch hoffen konnte, dass weitere Ver¬

öffentlichungen aus der damals noch so wenig Ijekaniiten Skrtlitenitur

seine *itra, '^mitru belegen würden. Nur lieililutig sei ci'wübnt,

wie merkwürdig es wäre , wenn so gewöhnliche Wörter wie atra,

iiiätru im Pkrt gar uicht repräsentirt wären.

Hebräisches 3 und arabisches ^.

Von W. Bacher.

Hinsichtlich der S. 649 des 36. Bandes der ZDMG. vou

Dr. Löw betonten Gleichstellung der beiden in der Ueberschrift

gemannten Buchstaben bei der Schreibung des Arabischen mit hebrä¬

ischen Buchstaben sei es mir gestattet, auf zwei Stellen in Duvid

K i m c h i 's Wurzelwörterbucb hinzuweisen, aus denen heivorzugeben

scheint, dass David Kimchi, desseu arabisches Wissen allerdings

kein gründliches war, das zur Transscription des arab. ^ dienende

D geradezu für ein arabisches Käf hielt. Er findet es nämlich für

nöthig, zu der Erklärung des bibliscben 0'::^-'n (Jes. 3, 22) mit arab.

nana (1. ntr^^D = »Jxj_.i») zu bemerken: •'y-.vz tp ■'-ara ninm

cai m7;-)p7:a (Art. -ct., p. 118 a der Ausgabe von Leberecht und

Biesenthal, wo für -^ara irrthümlich -a-ra steht). Ebenso bemerkt

er bei der Gleichsetzung von hebr. rar mit ai-ab. : i-iara rTtn

^a-iya vp (Art. nar:, p. 125a, wo wiedenun "anra für i-,a;'a ge¬

druckt ist). — Diese Vorstellung von einem „arabischen Kilf, das

aber zum Untersebiede vom wirklichen Käf nsn Tp, also aspirirtes

Käf, genannt ist, findet sich aucb bei einem anderen Exegeten des

13. Jahrhunderts, bei Zeriichja 1>. Isaak b. Schealtiel aus

Barcellona. Derselbe sagt in seinem un Jahre 1291 zu Ilom voll¬

endeten H i 0 b k o m m e n t a r e (edut in dem Sammelwerke npn

ai:« von Dr. Schwarz, Beriin 1868, p. 167—293) zu dem Worte

-i^aa^, Hiob 35, u\: baN, ms circn-w -e'j'N -^aa y.viz •'bss •i:\x

rjaa (= r*-^^) i"'—'? "''^'-^ i'^'*'' ^a-rn yz itj: N-.n i-'aa-'

(= nar n-isribi "cn (1. 1. p. 273). Es ist zu beachten dass

Z<;r!icbJ;i einer d(!r lierufensten Veiti'eter der arabischen Sprach¬

vergleichung unter dcju jüdischen rielehrtcn des Mittelalters war,

worüber näher zu vergleichen: (iol dz iber, Studien ü))er Tanchüm

.lernsi.lndnii ji. 19 X. — Als ein nwi-kwürdiges lieispiel, vvie bei der Zurück! riiu.sscribirung liebriiiscb gesehricbener iiraluscber Texti; dtu- für kii' ri})ensnvvolil als für ~ verwendete a leicht irre fübren knun.

(2)

Baclier, liebräischen 3 und arabisches .4.. 459 C

ei-wähne ich, dass es im Texte der Einleitung Abulwalid's zum

Kitäb-al-lmna', bei Münk, Notice sur Abou'l-Walid, p. 137, Z. 2,

wie ich mich aus dem Einblick in das Manuscript der Bodleyana

überzeugt habe , statt heissen muss : ^jCo . In id:"' konnte

Mimk, da er einmal D mit • gleichsetzte, mit dem Gedanken an

(S

^j<^ das übrigens nicht undeuthche : leicht fm ein c ansehen.

Dem jSJlj entspricht auch des Uebersetzers DN'^anu (Rikmä, p. VI.

Z. 4).

Avestisch mada-, mada-.

Von Chr. Bartholomae.

Diejenigen die geneigt sind, nahe verwandtschafthche Be¬

ziehungen zwiscben Rgveda und Avesta anzunehmen, identihzuen

das avestische mada-, im Gä})ä-Dialekt mada-, mit dem indischen

mäda- und übersetzen es demgemäss mit „Rausch" oder „Rausch¬

trank". Dagegen stellen die Anhänger der Tradition nach der

Nericsengh'schen Uebersetzung von mada-, mada-, welche vidja-

bietet, fm vmser Wort die Bedeutung „Wissenschaft, Weisheit' auf

Zur Charakteristik jener seltsamen avestischen Wissenschaft, deren

wunderbare Eigenheiten von Hübschmann, Sitzungsberichte der

bayi-. Ak. d. W. 1872, S. 707 zusammengestellt sind, bin ich in

der Lage , einen weiteren, nicht unintei'essanten Beitrag zu liefern :

sie besteht unter Umständen aus Pferdemilch! Im Nirangistan, auf

Fol. 36a der Münchener Zendhandschiift Nr. 53, lesen vnr: dahmö

huri^m Jiaraiti madö aspia paiafahä^). Die letzten beiden

Wörter sind offenbar als Compositum zu fassen; statt paiaiaha

ist entweder paia oder paxafaho zu lesen. Der Sinn der SteUe

ist : „der Rechtgläubige geniesst burä (cf ind. sura-); eiu mada

aus Pferdemilch". — Dass man das Adjeetiv aspia-pa^ab- „aus

Pferdemilch bestehend' oder „bereitet" verständiger Weise nur mit

einem Substantiv verbinden kann, dass „Wisseuschaft" oder „Weis¬

heit" bedeutet, hegt auf der Haud. Was könnte sonst aus Pferde¬

milch bereitet sein? — Quod erat demonstrandum.

1) Die Pelileviiibcrsetzung dazu ist unverständlicli; sio lautet: aniat

dahm sakar va.stamiinto as zak zakilc aspo pimo.

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