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a) Wir definieren: Pi :=Y j6=i X−tj ti−tj Zeigen Sie, dass für allei, j∈ {0

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Academic year: 2022

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Fachbereich Mathematik und Statistik Prof. Dr. Salma Kuhlmann

Gabriel Lehéricy

Lothar Sebastian Krapp SoSe 2016

Übungen zur Vorlesung Lineare Algebra II (B2)

Blatt 2

Für ein Körper K und eine Zahl n ∈ N bezeichnetKn[X] den Vektorraum aller Polynomen vom Grad≤n.

Aufgabe 1 (3 Punkte)

Sei K ein Körper, V := Kn[X] und t0, . . . , tn paarweise verschiedene Elemente von K. Für alle i∈ {0, . . . , n} definieren wir die Abbildung LiV durch Li(f) :=f(ti).

a) Wir definieren:

Pi :=Y

j6=i

Xtj titj

Zeigen Sie, dass für allei, j∈ {0, . . . , n} Li(Pj) =δi,j, wobei δi,j das Kronecker-Delta ist.

b) Folgern Sie aus a), dass (L0, . . . , Ln) eine Basis vonV ist und (P0, . . . , Pn) eine Basis vonV. Aufgabe 2

(5 Punkte)

Sei K ein endlicher Körper.

a) Sei xK,x6= 0. Zeigen Sie, dass es einn∈N gibt mitxn= 1.

b) Zeigen Sie, dass es ein n∈ Ngibt mit xn =x für alle xK. Folgern Sie, dass die Abbildung von Polynomen auf Polynomfunktionen über endlichen Körpern nicht injektiv ist.

Aufgabe 3 (7 Puntke)

Sei K ein Körper. D bezeichnet die formale Ableitung auf K[X].

a) Hier betrachten wir K =R. Bezeichne Φ die Isomorphie vonR[X] auf R][X] und δ die übliche Ableitung auf den Polynomfunktionen, wie sie in Analysis definiert ist. Wir haben also das folgende Diagramm:

R[X] →Φ R][X]

Dδ

R[X] →Φ R][X]

Zeigen Sie, dass dieses Diagramm kommutiert, d.h: es gilt Φ◦D=δ◦Φ.

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(2)

b) Zeigen Sie, dass Deine lineare Abbildung ist. Berechnen Sie dann Ker(D) und Im(D) im Fall char(K) = 0.

c) Sei jetzt char(K) = p eine Primzahl. Zeigen Sie, dass Ker(D) = K[Xp] und berechnen Sie Im(D).

Aufgabe 4 (5 Punkte)

Sei K ein Körper mit char(K) = 0

a) Berechnen Sie die Taylorentwicklung von X3X2+ 3 in 1.

b) Sei n∈N. Zeigen Sie, dass

B0 = (1,(X−1),(X−1)2, . . . ,(X−1)n)

eine Basis vonKn[X] bildet. SeiB= (1, X, X2, . . . , Xn). Geben Sie die Basiswechselmatrix von Bnach B0

Zusatzaufgabe für Interessierte

Wir wissen, dass ein Polynom fK[X] mit deg(f) ≤ n höchstens n paarweise verschiedene Nullstellen in K hat. Ziel dieser Aufgabe ist zu zeigen, dass f in anderen Bereichen mehr als n Nullstellen haben kann.

Mn(K) bezeichnet die Algebra der n×n-Matrizen über K und In die Einheitsmatrix von Mn(K).

Für AMn(K) undf =Pmi=0aiXi definiert man f(A) als die MatrixPmi=0aiAi

a) Sei A, PMn(K) mit P invertierbar und fK[X]. Zeigen Sie: aus f(A) = 0 folgt f(P−1AP) = 0.

b) Sei char(K)6= 2. Finden Sie mithilfe von a) drei verschiedene Nullstellen des Polynoms X2−4 inM2(K).

Die folgende Aufgabe d) ist von a),b) unabhängig:

c) SeiK der Schiefkörper der Quaternionen undf(X) =X2+ 1. Zeigen Sie, dassf unendlich viele Nullstellen inK hat.

Abgabe: Donnerstag, 28. April 2016, 10:00 Uhr, Briefkästen auf F4.

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