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Erschließung eines Lastmanagementpotenzials in der Wasserversorgung zur Integration Erneuerbarer Energien

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Academic year: 2021

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(1)

Erschließung eines Lastmanagementpotenzials in der Wasserversorgung zur

Integration Erneuerbarer Energien

(2)

Projektkonsortium

2

(3)

Versorgungsgebiet der BWV

Energieverbrauch: 155 GWh/a

29 Behälter in Summe ca. 500.000 m³

Mittlere Tagesabgabe: 350.000 m³/d

Jahresabgabe 126 Mio. m³

Förderung des Wassers aus dem Bodensee

Aufbereitung auf dem Sipplinger Berg

(4)

Förder- und Aufbereitungsanlagen der

BWV am Sipplinger Berg

(5)

Das Projekt

Ausgangsidee:

 Anpassung des Energieverbrauchs an erneuerbare Energien durch Lastmanagement mit den Förder- und Aufbereitungsanlagen

 Höhere Flexibilität durch neue Speicherkapazitäten

Untersuchungen im Projekt:

 Wie kann Lastmanagement umgesetzt werden?

 Wie kann eine neue Speicherkapazität integriert werden?

 Lohnt sich ein neuer Speicher aus energiewirtschaftlicher Sicht?

Folgen:

 Anpassungen in der Strombeschaffung um Flexibilität zu nutzen

 Anpassungen im Betrieb um Verwertungschancen umzusetzen

 Unterstützung der Investitionsentscheidung

5

(6)

Untersuchung im Projekt

Dimensionierung in Abhängigkeit des

Energieangebots

Technische Anforderungen und Herausforderungen

Lastmanagement im Betrieb der Wasserversorgung

Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen

Daten und Betriebs- bedingungen

Ist-Situation und Szenarien

Anlagenmodelle

Anlagen- beanspruchung

Speicherung u.

Wasserqualität

Bauliche Möglichkeiten

Prognose und Simulation Potenziale der

Anlage

Mögliche Betriebsweisen

Verwertungs- möglichkeiten

Umsetzung - Chancen und

Risiken

Bewertung

(7)

Szenarien des Trinkwasserbedarf

Prognose des Trinkwasserbedarfs

Strompreise und atyp.

Netznutzungsentgelte Speicherausbau-

möglichkeiten

Hydraulische Parameter

Bewertung der Chancen und Risiken der Umsetzung

Förderung und Aufbereitung

Fahrpläne des Anlagenbetriebs Kosteneinsparpotenziale

Einsatzoptimierungsmodell

(8)

Anlagendynamisches Modell des

Pumpwerks und der Förderrohrleitungen

(9)

Validierung des Modells

 Testfall 1 mit einem Förderstrang und Rohrbruchsicherung

(10)

Beispiele Varianten Wasserspeicher

(11)

11

Wochentag Feiertag Schulferien

Tag- Daten

History-

Daten

Verbrauch Vortag Verbrauch Vorwoche

IFS- Wetter-

Daten

Wasserbedarfsprognose

Temperatur

Sonneneinstrahlung Niederschlag

Taupunkt

Prognoseverfahren:

Stochastic Gradient Boosting

(12)

12

Prognoseverbesserung im Tagesverlauf

(13)

Prognose mit Unsicherheit:

Szenarien der Wasserabgabe

13

(14)

Modell der Anlageneinsatzoptimierung

Seepumpen 4 x 8,3 MW 2 x 11,2 MW Quellbecken Mikrosiebe

Ozonierung

Zwischen- speicher 70.000 m³ + ?

Sandfilterung

Reinwasser- speicher 38.000 m³

Reinwasser- pumpen Einspeisung Hauptleitung Rohwasser-

speicher XXX m³ ?

Max. Leistung bei atypischer Netznutzung (HLZ) EPEX-Strompreis

Wasserprognose Variation Speichergrößen

Hydraulische Restriktionen

(15)

Pumpenfahrpläne mit verschiedenen Rohwasserspeichergrößen

15

0 50 100

[Euro/MWh] Strompreis

0 20 40

[1000 m3 ] Fördervolumen bei 0 m3 Speicher

0 20 40

[1000 m3 ] Fördervolumen bei 50000 m3 Speicher

0 20 40

[1000 m3 ] Fördervolumen bei 100000 m3 Speicher

00:000 12:00 00:00 12:00 00:00 12:00 00:00

20 40

[1000 m3 ] Fördervolumen bei 350000 m3 Speicher

(16)

Einfluss der Speichergröße auf Betriebskenndaten

 Mehr Betriebsstunden mit großer Pumpleistung durch Rohwasserspeicher

 Steigender Stromverbrauch

 Kosteneinsparungen bei der Strombeschaffung am Spotmarkt

16

Volumen Rohwasserspeicher

rel. Stromverbrauch/ Kosteneinsparungen

Stunden

Pumpleistung

Kein Rohwasserspeicher Sehr großer Speicher

(17)

1

8.311.2

16.218.921.6

23.5 21.6 30.5 26.5

36.1 33.1

max. Last HLZ [MW]

max. Last [MW]

Stromkosten Spot+NNE

Einsparung Spotmarkt + Netznutzungs- Entgelte mit Rohwasserspeicher

 Begrenzung der Spitzenlast und der Spitzenlast im Hochlastzeitfenster

17

Minimale Kosten

(18)

Bewertung der Einsparung mit historischen Preisszenarien

 Einsparung Stromkosten (Spot+NNE), Variation der Preisszenarien

18

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Einsparung

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Abweichung vom Durchschnitt

(19)

Vergleich der Speicherlösungen

Maximale Ausnutzung bestehender Anlage

am Spotmarkt Max. Last: GGKK

HLZ: 16 MW

Referenz Zubau Speicherkapazitäten Var. 1.4: Rohwasserspeicher 290.000 m³ Max. Last: GGKK

HLZ: 0 MW

Var. 4.1: Kontaktspeicher 60.000 m³ Max. Last: GGKK

HLZ: 8 MW

Var. 5.1: Zwischenspeicher 85.000 m³ Max. Last: GGKK

HLZ: 16 MW

geringer Deckungsbeitrag

höchster Deckungsbeitrag

geringfügige Verbesserung

(20)

KPI Flexibilitätsmaße

Bewertungs-/Wirkungsmodell für die Vermarktung der Flexibilität

20

DRM-System BWV Verbrauchseinheiten

Data collection Korrelation / Einfluss

Flexibilität Prozess

Energiemarkt / Stromzeitreihen

Investition & Betrieb

EnPI DB „ROF“

Gewinnung Aufbereitung Förderung / Verteilung

Tiefbrunnen + Tauchpumpe

Flachbrunnen

Oberflächen- wasser

Pumpstation Zwischen- speicher

Ozonung, Flockung

Fällungsbecken Wasser- behälter

Verbraucher Pumpstation

Zwischen- speicher

Zwischen- speicher Pump- station

Stromver- brauch Absatz- mengen Speicher- volumen DRM Kriterien Sättigungs-

effekte

Datenanalyse

Portfolio- entwicklung

Energie- handel

Produktions- planung

BK-Mgt. Abrechnung Daten-

sammlung

# MW # / a MW / s

Vermarktungsoptionen

Volatilitäten Profile

(Saisonalität) Preisniveau

OPEX CAPEX Erlöse

Kosten

Speicher- erweiterung

SDL VPP –

Fahrplanmgt

(21)

Zusammenfassung und Ausblick

Stand:

 Speichervarianten sind fertig entwickelt

 Verbesserung der bestehenden Prognose

 Vorläufige Ergebnisse zum Anlagenverhalten aus hydraulischen Modellen

 Vorläufige Ergebnisse zur Kosteneinsparung aus Einsatzoptimierung

 Vorläufige Bewertung der Speichervarianten

Ausblick:

 Letzte Modellanpassungen und Verifizierung der Daten

 Abschließende Untersuchungsergebnisse

 Bewertung der Investitionsmaßnahmen

 Bewertung der Einführung neuer Betriebsweisen

21

(22)

Ihre Ansprechpartner

Patrick Hochloff

Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik

Patrick.Hochloff@iwes.fraunhofer.de

Dr. Jörg Katzfey

Capgemini Consulting

Joerg.Katzfey@capgemini.com

22

Dr. Albert Ruprecht

Universität Stuttgart, Institut für Strömungsmechanik und Hydraulische Strömungsmaschinen

Ruprecht@ihs.uni-stuttgart.de

Matthias Weiß

Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung Matthias.Weiss@zvbwv.de

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