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Archiv "Rahmenvorgaben nach § 84 Abs. 7 SGB V – Arzneimittel – für das Jahr 2014 vereinbart zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung – nachstehend Bundesvertragspartner genannt –" (

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(1)

für den Abschluss von regionalen Arzneimittelvereinbarungen nach § 84 Abs. 1 SGB V. Diese Arzneimittelvereinbarungen lie- gen in der Vertragsverantwortung der regionalen Vertragspartner und sind auf der Ebene der Kassenärztlichen Vereinigungen in- haltlich fortzuentwickeln. KV-bezogene Ausgabenvolumina wer- den von den Bundesvertragspartnern nicht festgesetzt.

1. Anpassungsfaktoren nach § 84 Abs. 2 SGB V für das Jahr 2013

(1) Die Bundesvertragspartner hatten sich mit den Rahmen- vorgaben für das Jahr 2013 darauf verständigt, Abwei- chungen gegenüber den zu Grunde gelegten Annahmen in den Verhandlungen über die Rahmenvorgaben für das Folgejahr zu berücksichtigen. Nach einer Neubewertung der mit plus 3,0 Prozent vereinbarten Anpassungsfakto- ren stellen sie für das Jahr 2013 eine Anpassung um plus 0,6 Prozentpunkte auf plus 3,6 Prozent fest (Anlage 1).

(2) Die sich aus der Neubewertung der Anpassungsfaktoren ergebende Differenz ist bei der Festlegung der regionalen Ausgabenvolumina sowie bei der Vereinbarung der regio- nalen Richtgrößenvolumina für das Jahr 2014 zu berück- sichtigen. Die Neubewertung der Anpassungsfaktoren hat keine Rückwirkung auf die für das Jahr 2013 vereinbar- ten Richtgrößen nach § 84 Abs. 6 SGB V.

2. Anpassungsfaktoren nach § 84 Abs. 2 SGB V für das Jahr 2014

(1) Die Bundesvertragspartner bewerten für das Jahr 2014 die Anpassungsfaktoren nach § 84 Abs. 2 Nummern 2 bis 5 und 7 SGB V bundesweit mit insgesamt plus 6,6 Pro- zent. Die Bewertungen zu den einzelnen Faktoren sind in Anlage 2 zusammengestellt. Die Anpassungsfaktoren sind in den Vereinbarungen nach § 84 Abs. 1 SGB V auf Landesebene anzuwenden. Die Anpassungsfaktoren nach

§ 84 Abs. 2 Nummer 1, 6 und 8 SGB V sind von den re- gionalen Vertragspartnern in den Vereinbarungen nach

§ 84 Abs. 1 SGB V festzulegen. Dabei sollte der regiona- le, medizinisch begründete Versorgungsbedarf und des- sen Veränderung bei der Anpassung des Ausgabenvolu- mens berücksichtigt werden.

(2) Als Maßnahmen zur Ausschöpfung von Wirtschaftlich- keitsreserven nach § 84 Abs. 2 Nummer 8 SGB V verein-

baren die Bundesvertragspartner für verordnungsstarke Anwendungsgebiete:

A. nachfolgende Arzneimittelgruppen und Leitsubstanzen:

1. HMG-CoA-Reduktasehemmer (Simvastatin und Pravastatin)

2. Selektive Betablocker (Bisoprolol und Metoprolol) 3. Alpha-Rezeptorenblocker zur Behandlung der BPH

(Tamsulosin)

4. Selektive Serotonin-Rückaufnahme-Inhibitoren (Ci- talopram und Sertralin)

5. Bisphosphonate zur Behandlung der Osteoporose (Alendronsäure und Risedronsäure)

6. ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren (Enalapril, Li- sinopril und Ramipril)

7. ACE-Hemmer, Sartane und Aliskiren in Kombinati- on mit Diuretika bzw. Calcium-Antagonisten (Enala- pril, Lisinopril und Ramipril jeweils mit Diuretikum/

HCT bzw. Amlodipin und Nitrendipin) 8. Schleifendiuretika (Furosemid und Torasemid) 9. Calcium-Antagonisten (Amlodipin und Nitrendipin) 10. Nichtselektive Monoamin-Rückaufnahmehemmer

(Amitriptylin und Doxepin)

B. Verordnungshöchstquoten für die nachfolgenden Arznei- mittelgruppen bzw. Arzneimittel:

1. HMG-CoA-Reduktasehemmer und ezetimibhaltige Arzneimittel:

Anteil von ezetimibhaltigen Arzneimitteln ein- schließlich Kombinationen an der gesamten Gruppe der HMG-CoA-Reduktasehemmer und ezetimibhal- tigen Arzneimittel

2. Antidiabetika exklusive Insuline:

Anteil der GLP-1-Analoga an der Gesamtgruppe der Antidiabetika exklusive Insuline

3. Opioide:

Anteil der transdermalen Darreichungsformen an den oralen und transdermalen Darreichungsformen C. Verordnungsmindestquoten für die nachfolgenden Arz-

neimittelgruppen bzw. Arzneimittel:

1. Opioide:

Anteil der generikafähigen an allen BtM-pflichtigen, oralen Opioiden

2. Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe:

Anteil von „biosimilarem“ Erythropoietin an der ge- samten Gruppe der Erythropoese-stimulierenden Wirkstoffe

(3) Mit regionalen Zielvereinbarungen sollen die Vertrags- ärzte angeleitet werden, durch Verlagerung der Verord- nungen hin zur Leitsubstanz und zu preisgünstigen Arz- neimitteln sowie zu wirtschaftlichen Versorgungsalterna- tiven noch vorhandene Wirtschaftlichkeitsreserven zu er- schließen. Die Bundesvertragspartner haben aus Daten der GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi) für das erste Halbjahr 2013 die tatsächlichen Anteile der Leitsubstanzen und Verordnungsquoten zu den nach Ab- satz 2 bestimmten Arzneimittelgruppen für jede Kassen- ärztliche Vereinigung ermittelt. Sie empfehlen hierzu je- weils bundeseinheitliche Zielanteile. Soweit in einer Kas- senärztlichen Vereinigung eine Zielvorgabe bereits er- K A S S E N Ä R Z T L I C H E B U N D E S V E R E I N I G U N G

Bekanntmachungen

Rahmenvorgaben nach

§ 84 Abs. 7 SGB V – Arzneimittel – für das Jahr 2014

vom 26. September 2013

vereinbart zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und der

Kassenärztlichen Bundesvereinigung

– nachstehend Bundesvertragspartner genannt –

(2)

reicht oder übertroffen ist, soll ihr Wert als Zielgröße gel- ten (Anlage 3).

Bei der Bewertung der Zielerreichung können Verord- nungen vergleichsweise günstiger Substanzen neben der Leitsubstanz berücksichtigt werden. Außerdem sind gegebenenfalls weitere auf der Landesebene vereinbar- te Leitsubstanzen und Arzneimittelgruppen/Leitsub- stanz(en) zu berücksichtigen.

(4) Für die Beobachtung der Verordnungstätigkeit der Ver- tragsärzte stellt der GKV-Spitzenverband im Rahmen der GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi) quartals- weise folgende Daten je Vertragsarztnummer sowie je Arzneimittelgruppe auf Grundlage der im Jahre 2013 gel- tenden amtlichen DDD-Klassifikation des DIMDI zeit- nah1 zur Verfügung,

zu Abschnitt 2. Abs. 2 Buchst. A:

− tatsächliches DDD-Volumen/Anteil für die Leitsub- stanz(en)

− tatsächliches DDD-Volumen für die Arzneimittelgruppe zu Abschnitt 2. Abs. 2 Buchst. B und C:

− tatsächliches DDD-Volumen/Anteil für das bzw. die zur Quote bestimmte(n) Arzneimittel

− tatsächliches DDD-Volumen für die bestimmte Arznei- mittelgruppe.

Die vorgenannten Daten werden je Arztnummern-Be- triebsstättennummern-Kombination ausgewiesen (LANR- BSNR). Damit können diese Verordnungsdaten arztbezo- gen sowie je Betriebsstätte ausgewertet werden.

(5) Zur Ausschöpfung von Wirtschaftlichkeitsreserven emp- fehlen die Bundesvertragspartner außerdem, auf regiona- ler Ebene fachgruppenspezifische Vereinbarungen zu schließen (vergl. § 84 Abs. 2 Nummern 6 und 8 SGB V).

3. Empfehlung der Bundesvertragspartner zur Umset- zung der Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 SGB V (1) Die Bundesvertragspartner empfehlen, einen Arzt, der

überwiegend die für sein Verordnungsspektrum auf regio- naler Ebene nach § 84 Abs. 2 Nr. 6 und 8 SGB V gesetz- ten Ziele erreicht hat, für die in diesen Zielen beinhalteten Arzneimittel von der Wirtschaftlichkeitsprüfung zu be- freien. Voraussetzungen hierfür sind der indikationsge- rechte Einsatz, eine adäquate Verordnungsmenge sowie entsprechende Regelungen in der Prüfvereinbarung.

(2) Die Bundesvertragspartner empfehlen daher den Partnern der Prüfvereinbarungen nach § 106 SGB V, entsprechen- de Regelungen in die Prüfvereinbarungen aufzunehmen.

4. Fortschreibung der Rahmenvorgaben

Die mit diesen Rahmenvorgaben getroffenen Bewertungen gemäß § 84 Abs. 7 SGB V beruhen auf den zum Zeitpunkt der Vereinbarung verfügbaren Rahmendaten für die Arznei- mittelversorgung. Die Bundesvertragspartner verständigen sich darauf, Abweichungen gegenüber den für das Jahr 2014 zu Grunde gelegten Annahmen in den Verhandlungen für die Rahmenvorgaben des Folgejahres, wenn möglich nach den Erkenntnissen aus der KV-bezogenen GKV-Arzneimittel- Schnellinformation (GAmSi-KV), zu berücksichtigen.

Berlin, den 26. September 2013

Kassenärztliche Bundesvereinigung – GKV-Spitzenverband

1 Die Bundesvertragspartner nehmen zur Kenntnis, dass sich die Lieferung bei Störungen der Datenlieferungen, die nicht vom GKV-Spitzenverband zu verantworten sind, verzögern kann.

Anlage 1

Anpassung nach § 84 Abs. 2 SGB V für 2013

Anlage 2

Anpassung nach § 84 Abs. 2 SGB V für 2014

Anpassungsfaktoren 1. Zahl und Altersstruktur

der Versicherten 2. Preisentwicklung 3. gesetzliche Leistungs-

pflicht 4. Richtlinien

Bundesausschuss 5. Einsatz innovativer

Arzneimittel

6. Zielvereinbarungen, indikationsbezogen 7. Verlagerung zwischen

Leistungsbereichen 8. Wirtschaftlichkeitsreserven,

Zielvereinbarungen Anpassung von 2012 nach 2013

Festlegung

+0,5 %

±0,0 %

−0,2 % +2,9 %

+0,4 %

+3,6 %

Hinweise regional festzulegen

regional festzulegen

regional festzulegen

2 Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V sind nicht berücksichtigt, da sie keinen für die Rahmenvorgaben der Bundesebene zu berücksichtigenden Faktor darstellen. Vertragliche Rabatte aus Rabattverträgen nach § 130a Abs. 8 SGB V sind grundsätzlich vollständig als Gegenstand der regionalen Arzneimittelvereinbarungen zu berücksichtigen. Über welchen Zeitraum und in welcher Form dies erfolgt, bleibt den regionalen Verhandlungspartnern über- lassen. Die entsprechenden Daten sind von den Krankenkassen zur Verfügung zu stellen.

Anpassungsfaktoren 1. Zahl und Altersstruktur

der Versicherten 2. Preisentwicklung2 3. gesetzliche Leistungs-

pflicht 4. Richtlinien

Bundesausschuss 5. Einsatz innovativer

Arzneimittel 6. Zielvereinbarungen,

indikationsbezogen 7. Verlagerung zwischen

Leistungsbereichen 8. Wirtschaftlichkeitsreserven,

Zielvereinbarungen Anpassung von 2013 nach 2014

Festlegung

+3,8 %

±0,0 %

±0,0 %

+2,4 %

+0,4 %

+6,6 %

Hinweise regional festzulegen

regional festzulegen

regional festzulegen

(3)

Anlage 3

Arzneimittelgruppe (Leitsubstanzquote) KV

Baden Württemberg Bayern

Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen

Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Westfalen-Lippe Zielwert 2014

A01 HMG-CoA- Reduktasehemmer (Simvastatin und Pravastatin)

82,6 % 82,6 % 81,8 % 85,6 % 91,1 % 87,1 % 86,3 % 84,8 % 88,6 % 86,9 % 83,7 % 84,9 % 85,2 % 88,1 % 86,2 % 83,6 % 84,1 % 87,0 %

A02 Selektive Betablocker

(Bisoprolol und Metoprolol)

86,5 % 91,0 % 85,5 % 86,8 % 93,2 % 90,0 % 88,2 % 87,8 % 89,1 % 88,5 % 86,4 % 89,2 % 83,7 % 86,2 % 89,8 % 83,3 % 87,1 % 88,0 %

A03

Alpha-Rezeptorenblocker zur Behandlung der BPH

(Tamsulosin)

87,5 % 86,2 % 82,8 % 84,5 % 86,8 % 81,6 % 87,6 % 81,6 % 86,9 % 85,9 % 86,1 % 81,3 % 82,6 % 81,7 % 87,5 % 82,2 % 87,0 % 85,0 %

A04 Selektive Serotonin- Rückaufnahmeinhibitoren (Citalopram und Sertralin)

73,3 % 75,7 % 68,5 % 74,2 % 76,0 % 65,5 % 75,2 % 76,2 % 76,2 % 73,5 % 73,0 % 60,0 % 76,9 % 69,0 % 74,2 % 72,7 % 74,7 % 74,0 %

Arzneimittelgruppe (Leitsubstanzquote)

KV

Baden Württemberg Bayern

Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen

Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Westfalen-Lippe Zielwert 2014

A05 Bisphosphonate zur Behandlung der Osteoporose

(Alendronsäure und Risedronsäure)

83,3 % 84,3 % 78,5 % 83,3 % 85,3 % 84,1 % 85,3 % 89,1 % 84,6 % 88,0 % 86,5 % 83,8 % 78,0 % 84,5 % 85,4 % 78,7 % 91,6 % 85,0 %

A06 ACE-Hemmer, Sartane

und Aliskiren

(Enalapril, Lisinopril und Ramipril)

75,8 % 76,9 % 73,4 % 72,8 % 78,9 % 76,0 % 76,3 % 72,0 % 77,5 % 76,6 % 74,0 % 74,0 % 68,3 % 69,6 % 76,5 % 67,7 % 75,9 % 75,0 %

A07

ACE-Hemmer, Sartane und Aliskirenin Kombination mit Diuretika bzw. Calcium-Anta-

gonisten (Enalapril, Lisinopril und Ra- mipril jeweils mit Diuretikum/

HCT bzw. Amlodipin und Nitrendipin)

45,4 % 46,6 % 37,2 % 36,9 % 55,0 % 45,4 % 46,1 % 27,9 % 48,8 % 49,5 % 43,3 % 39,3 % 30,3 % 35,0 % 44,9 % 31,7 % 46,4 % 45,0 %

A08 Schleifendiuretika

(Furosemid und Torasemid)

98,8 % 98,9 % 99,4 % 98,9 % 98,8 % 98,5 % 99,2 % 98,2 % 98,6 % 99,1 % 97,8 % 98,7 % 98,7 % 99,5 % 98,5 % 99,1 % 98,8 % 99,0 %

(4)

Arzneimittelgruppe (Leitsubstanzquote) KV

Baden Württemberg Bayern

Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen

Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Westfalen-Lippe Zielwert 2014

A09 Calcium-Antagonisten (Amlodipin und Nitrendipin)

82,6 % 79,1 % 77,9 % 73,6 % 88,3 % 85,7 % 80,4 % 77,6 % 83,2 % 86,7 % 77,4 % 79,0 % 76,4 % 80,5 % 84,7 % 78,1 % 80,2 % 81,0 %

A10

Nichtselektive Monoamin-Rückaufnahmehemmer (Amitriptylin und Doxepin)

50,7 % 47,7 % 53,9 % 47,3 % 62,4 % 52,1 % 53,2 % 49,6 % 58,3 % 50,7 % 47,9 % 56,9 % 40,0 % 48,7 % 57,4 % 43,8 % 49,7 % 52,0 %

Arzneimittelgruppe (Verordnungshöchstquote)

KV

Baden Württemberg Bayern

Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen

Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Westfalen-Lippe Zielwert 2014

B01 HMG-CoA-Reduktase - hemmer und ezetimibhaltige

Arzneimittel (ezetimibhaltige Arzneimittel einschließl. Kombinationen)

4,7 % 4,9 % 4,0 % 5,5 % 2,7 % 5,5 % 4,7 % 6,0 % 4,4 % 3,9 % 6,0 % 4,9 % 7,3 % 5,7 % 4,8 % 5,3 % 4,3 %

≤ 5,0 %

B02 Antidiabetika exklusive

Insuline (GLP-1-Analoga)

2,0 % 2,2 % 2,2 % 3,4 % 1,1 % 2,5 % 2,9 % 3,9 % 2,2 % 2,2 % 2,7 % 2,0 % 3,4 % 2,9 % 2,0 % 3,2 % 2,3 %

≤ 2,1 %

B03

Opioide (orale und trans - dermale Darreichungsformen)

(transdermale Darreichungsformen)

48,7 % 53,2 % 41,0 % 44,1 % 36,4 % 38,8 % 52,4 % 44,8 % 44,0 % 45,7 % 47,4 % 35,4 % 53,4 % 50,0 % 45,3 % 51,4 % 43,2 %

≤ 48,0 %

(5)

Arzneimittelgruppe (Verordnungsmindestquote) KV

Baden Württemberg Bayern

Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen

Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Westfalen-Lippe Zielwert 2014

C01 Opioide

(generikafähige, BtM-pflichtige, orale Darreichungsformen) 73,2 %

75,7 % 76,9 % 69,6 % 86,5 % 80,8 % 73,1 % 72,6 % 76,2 % 81,8 % 69,2 % 69,9 % 71,2 % 68,3 % 76,0 % 66,8 % 79,4 %

≥ 74,0 %

C02

Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe („biosimilare“ Erythropoietine)

18,9 % 46,0 % 52,8 % 44,1 % 59,5 % 41,6 % 39,6 % 38,3 % 49,4 % 53,2 % 54,9 % 24,5 % 42,4 % 51,2 % 58,2 % 45,8 % 49,7 %

≥ 50,0 %

I. § 25 Bundesmantelvertrag-Ärzte wird wie folgt geändert:

1. In Absatz 2 Nr. 1 Satz 2 erhält die Fußnote folgende Fas- sung:

„Satz 2 in § 25 Abs. 2 wird zum 1. Januar 2015 gestri- chen.“

2. In Absatz 4a erhält die Fußnote folgende Fassung:

„Die Änderung in § 25 Abs. 4a tritt zum 1. Januar 2015 in Kraft.“

3. Die Protokollnotiz zu § 25 zur weiteren Umsetzung der Laborreform wird in Abs. 4 wie folgt geändert:

a) In Satz 1 wird „2014“ durch „2015“ ersetzt.

b) Nach Satz 1 wird folgender Satz 2 eingefügt:

„Die Vertragspartner prüfen die Möglichkeit einer Anpassung des § 25 Abs. 4a Bundesmantelvertrag- Ärzte zum 1. Januar 2015.“

4. Es wird folgende Protokollnotiz zu § 25 Abs. 7 Bundes- mantelvertrag-Ärzte aufgenommen:

„Protokollnotiz zu § 25 Abs. 7

Die Partner des Bundesmantelvertrages überarbeiten die Vereinbarung zu den Laboratoriumsuntersuchungen ge- mäß § 135 Abs. 2 SGB V bis zum 1. Januar 2015 insbe- sondere hinsichtlich der Klarstellung von geltenden Vor- gaben der Qualitätssicherung bei Erbringung von Labor- leistungen, der Überprüfung dieser Vorgaben durch die Kassenärztlichen Vereinigungen sowie der Übermittlung von Qualitätssicherungsdaten unter anderem zur Evalua- tion an die Partner des Bundesmantelvertrages.“

II. Die Änderungen treten mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 in Kraft.

Berlin, den 17. Oktober 2013

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, K. d. ö. R.

der GKV-Spitzenverband, K. d. ö. R., Berlin

Bekanntmachungen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, K. d. ö. R., Berlin, – einerseits – und der GKV-Spitzenverband, K. d. ö. R.,

Berlin, – andererseits – vereinbaren den

Bundesmantelvertrag-Ärzte

wie folgt zu ändern:

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