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Archiv "Transplantationsmedizin: Bundesregierung sieht Verbesserung" (23.05.2014)

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A 914 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 21

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23. Mai 2014 Polymedikation:

Für Modellprojekte zur Arzneimittelthe- rapiesicherheit bei multimorbiden Patienten stehen Fördermittel aus dem Innovations- fonds bereit.

Foto: picture alliance

Die Organverga- be steht seit Au- gust 2012 auf dem Prüfstand.

Foto: Your Photo Today

Die nach dem Skandal um manipu- lierte Patientendaten bei Leber- transplantationen im August 2012 eingeleiteten Maßnahmen zeigen nach Ansicht der Bundesregierung TRANSPLANTATIONSMEDIZIN

Bundesregierung sieht Verbesserung

Wirkung. Wie die Regierung in ei- ner am 16. Mai veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion schreibt, sei es ein positiver Effekt der Vor-Ort- Prüfungen, dass Richtlinien sorg- fältig beachtet würden und sich die formalen Abläufe und Dokumenta- tionen in den Transplantationszen- tren verbessert hätten (Drucksache 18/1395).

Die Kommissionsberichte zur Überprüfung der Lebertransplanta- tionsprogramme seien bereits An- fang September vorgelegt worden.

Seit Herbst würden nun die Herz-,

Nieren- und Pankreastransplantati- onsprogramme der Transplantati- onszentren überprüft. Zudem woll- ten die Kommissionen die Öffent- lichkeit noch in diesem Jahr erneut über ihre Arbeit unterrichten. Mit einem Abschluss der Prüfungen sämtlicher Programme rechnet die Regierung im Spätsommer 2015.

2012 war bekanntgeworden, dass an verschiedenen Universitätsklini- ken Patientendaten manipuliert wor- den waren, um Betroffene bei der Vergabe von Spenderorganen zu be- vorzugen. Seither ging die Zahl der Organspender deutlich zurück. hil

Zahl der Woche

20 662

Apotheken gab es 2013 in Deutschland. Im Vorjahr waren es noch 20 921.

Quelle: Die Apotheke

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD einen Innovationsfonds in Höhe von jährlich 300 Millionen Euro angekündigt, der der Förderung von innovativen und sektorenüber- greifenden Versorgungsmodellen dienen soll. Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) haben am 13.

Mai in Berlin bei einer Veranstaltung des Bundesverbandes Managed Care die Vorstellungen der Großen Koali- tion dazu konkre tisiert. Die Gesund- heitspolitiker stellten klar, dass aus- schließlich solche Modelle gefördert werden sollen, „die über die heutige Regelversorgung hinausgehen, dem Bereich der besonderen Versor- gungsformen zuzurechnen sind und die erkennbaren Defizite der sekto- ralen Versorgung zu überwinden oder vermeiden suchen“. Dazu zähl- ten etwa sektorenübergreifende Mo- dellprojekte zur Gewährleistung der Versorgung in unterversorgten Re- gionen, zur Arzneimitteltherapiesi- cherheit bei multimorbiden Patien- ten mit Polymedikation, zur Delega- tion ärztlicher Leistungen oder zur Qualitätssicherung.

Antragsberechtigt seien unter an- derem Vertragsärzte und Kranken- hausträger, jeweils zusammen mit mindestens einer gesetzlichen Kran- kenkasse. Pharmaunternehmen und Medizinprodukthersteller seien von GROSSE KOALITION

Innovationsfonds nimmt Gestalt an

der Förderung ausgeschlossen. Mit- tel für die Versorgungsforschung, insgesamt 75 Millionen Euro jähr- lich, könnten auch wissenschaftliche Institutionen beantragen. Der Ge- meinsame Bundesausschuss (G-BA) solle die Förderkriterien festlegen

und das Ausschreibungsverfahren durchführen. Da es beim G-BA kei- ne Finanzverwaltung gibt, schlagen Spahn und Lauterbach vor, die För- dergelder entweder vom GKV-Spit- zenverband oder vom Gesundheits- fonds verwalten zu lassen. ank

A K T U E L L

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