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Archiv "England am Tropf" (12.01.1978)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Av

ISSN-Nr,: 0012-1207

POST SCRIPTUM

England am Tropf

Britische Feinschmecker i. v.

Wieder einmal erhob ein Brite die Forderung, die Nutri- tionsprobleme seines Landes radikal zu lösen. Nach

der Welle der Rohköstler, die vor dem Zweiten Welt- krieg mit G. B. Shaw an der Spitze die Insel über- schwemmte, und nach der Welle der „Braunen-Reis- Esser" mit zahlreichen Gurus in der Führung plädierte jetzt im britischen Rundfunk James Cameron für eine neue Ernährungsart: Die Briten sollten am zweckmä- ßigsten alle intravenös gefüttert werden.

Dieser gewaltige Plan geht auf einen Krankenhausauf- enthalt des Mister Cameron zurück, während dem er

„am Tropf hing". „Wie angenehm!" stellte er fest.

„Zumal, wenn man bedenkt, daß Kühe und Schafe den ganzen Tag nichts als Gras fressen und daß die Men- schen viele Stunden täglich mit dem Zubereiten und Aufessen von Kühen und Schafen beschäftigt sind!"

Mit der Kritik an der britischen Zubereitungsart von verschiedenen Speisen, die erstaunlicherweise auch nach dem Kochen noch eßbar bleiben, hielt sich der Mann zurück. Wer ließe sich gerne Nestbeschmutzer schelten! Indessen erzählte er von haarsträubenden Erlebnissen an den Tischen in den verschiedenen von ihm bereisten Ländern.

In Italien stellten sich Scampi als panierte Heuschrek- ken heraus, und in Hongkong setzte man ihm eine halbierte Schildkröte mit Seeschnecken garniert vor.

Jeder britische Tourist wird hier beliebige Geschichten beisteuern können über deutsche „Labour-Worst", französische Spezialitäten und Ungeheuerlichkeiten aus dem nahen, mittleren und fernen Fremdland.

Um alldas über die Zunge zu bekommen, bedarf es Nerven, die sogar englische Vorstellungskraft strapa- zieren. Daher der Gedanke, sich „durch eine Kanüle im Arm" zu ernähren. Man spare damit Zeit und die vie-

len Enttäuschungen beim Kosten von Speisen, die sowieso nicht halten, was sie versprechen.

Whisky, Brandy und Ale indessen sollen von dieser neu inaugurierten Applikation aller Diäten nicht betroffen werden. Die Briten wollen sich diese Nährstoffe auch weiterhin oral zuführen.

Arno Reinfrank, London

96 Heft 2 vom 12. Januar

1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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