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Archiv "Lancia Beta 2000" (15.09.1977)

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Eleganter Italiener der oberen Mittelklasse: Lancia Beta 2000 Werkfoto Leserdienst

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AUTO

Lancia Beta 2000

Lancia, zu Fiat gehörend, bietet eine von Pininfarina überarbeitete Zwei- Liter-Version an, die mit ungewöhn- lich reichhaltiger Serienausstattung hohen Reisekomfort verspricht.

Wahlweise kann diese Limousine auch mit einem 1,6-Liter-Motor aus- gerüstet werden. Gegenüber dem bisherigen Modell wurde die eigen- willige, aber funktionelle Außenhaut durch mehr Glas, durch Korrekturen an der Haube, eine niedrigere Gür- tellinie und ein optisch leichter ge- zeichnetes Schrägheck verändert.

Mit einem Radstand von 2,54 m und einer Gesamtlänge von 4,29 m weist der viertürige Frontantriebler nur wenig Karosserie-Überhang auf, und bei einer Breite von 1,70 m steht den Passagieren ein großzügiger In- nenraum zur Verfügung. Die vier breit bemessenen Türen mit inte- grierten Türwarnleuchten bieten ei- nen problemlosen Einstieg.

Wie schon außen besticht auch der Innenraum durch gelungene Optik.

Ein Hauch von Exklusivität umfängt einen. Die bequem gepolsterten und bei unserem Testwagen mit „Echt- Leder" umhüllten Sitze — die serien- mäßig jedoch mit griffigem Plüsch überzogen sind — bieten festen seit- lichen Halt. Die vorderen Einzelsitze mit stufenlos verstellbarer Rücken- lehne einschließlich verstellbarer Kopfstützen sind äußerst bequem.

Ebenso wie vorn „stimmen" auch auf der Fondsitzbank die Abmessun- gen in bezug auf Bewegungsfreiheit zur Seite nach vorn und auch in puncto Kopffreiheit.

Elegante Türverkleidungen, ein auf- wendiger Bodenteppich, ein gepol- stertes Zweispeichenlenkrad mit ei- ner in der Schräglage verstellbaren Lenksäule, eine im oberen Bereich grün angetönte Windschutzscheibe unterstreichen die exklusive Note.

Die in Mattschwarz gehaltene und gut abgepolsterte Armaturentafel verfügt über einen blendfrei instal- lierten Instrumententräger, der aller- dings mit seinen vielen Zahlenunter- teilungen und Strichen viel Auf-

Aufmerksamkeit erfordert, jedoch mit seinen zahlreichen Warnleuch- ten wie z. B. für fehlende Bremsflüs- sigkeit, angegriffene Bremsbeläge und angezogene Handbremse als nützliche Informationsquelle dient.

Zusammengefaßt

Lancia Beta 2000: Zweiliter- Frontantriebmotor, 119 PS, Durchschnittsverbrauch 13,7 Liter (Super)/100 km, Höchst- geschwindigkeit 178 km/h;

Karosserie von Pininfarina neu gestaltet; „mitdenkende"

Servolenkung; Inspektion/Öl- wechsel alle 10 000 km; Richt- preis: 16 990 DM.

Eine Temperatur-, Benzin- und Öl- stand-Kontrollanzeige sowie eine elektronische Quarzuhr und ein elektronischer Drehzahlmesser komplettieren das Ganze.

Das von Fiat übernommene und quer zur Fahrtrichtung installierte Zweiliter-Vierzylinder-Aggregat war- tet mit sportlichen Fahrleistungen auf. Mit einer Verdichtung von 8,9 : 1 benötigt der Zweinockenwellenmo- tor Superkraftstoff, die bei 5500 U/

min anstehenden 119-PS (87,6 kW) werden auf die Vorderräder übertra- gen. Auch bei Kaltstart springt der Motor willig an, benötigt jedoch eine gewisse Warmlaufphase um den ge- wünschten Beschleunigungsvor- gang ruckfrei durchzuführen. Die nötige Betriebstemperatur wird je- doch schnell erreicht und nun bril-

liert er mit hoher Elastizität über ei- nen weiten Drehzahlbereich hinweg.

Mittels eines kräftigen Schaltknüp- pels können die Gänge präzise ein- gelegt werden, wobei allerdings bei unserer Ausführung das Einlegen vom 1. zum 2. Gang immer von ei- nem Kratzgeräusch begleitet wurde.

In Verbindung mit der exakt arbei- tenden Zahnstangenlenkung, die von einer gegen Aufpreis erhältli- chen Servolenkung bestens unter- stützt wird, entpuppte sich das Fah- ren zu einer mühelosen Angelegen- heit, zumal es sich hier um eine so- genannte „mitdenkende" Servolen- kung handelt, die nur dann leicht- gängig reagiert, wenn es fahrtech- nisch angebracht ist: beim Einpar- ken oder Rangieren oder bei Lang- samfahrt. Bei hoher Geschwindig- keit setzt eine automatische Zurück- haltung der Servoeinrichtung ein und sorgt für kursstabilen Gerade- auslauf.

Die auf unseren Fahrten ermittelte Höchstgeschwindigkeit lag bei ex- akt 178 km/h. Auf unserer über ins- gesamt 2298 km führenden Test- fahrt benötigten wir im Mittel 13,7 1/

100 km Superkraftstoff. Wer das Gaspedal gefühlvoller behandelt, kommt natürlich günstiger weg.

Mit einem Fassungsvermögen von 52 Liter Kraftstoff ist der Tank, der unterhalb des Kofferraumbodens liegt, recht knapp bemessen, da er den Aktionsradius für ein Auto die- ser Klasse ungewöhnlich begrenzt.

Der mit einem 500-Liter-Volumen großzügig bemessene Gepäckraum schluckt auch umfangreiches Ur- laubsgepäck. AM

2254 Heft 37 vom 15. September 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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