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Archiv "BERLIN: Studiengang „Lehrer für Krankenpflege"" (17.09.1981)

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Bericht und Meinung AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BERLIN

Studiengang „Lehrer für Krankenpflege"

An der Freien Universität Berlin wird vom Sommersemester 1982 an als reguläres Angebot ein Stu- diengang „Lehrer für Kranken- und Kinderkrankenpflege" einge- richtet. Der Studiengang umfaßt drei Studienjahre und schließt mit einem Diplom ab. Die jährliche Aufnahmekapazität ist auf 45 Stu- denten festgelegt. Organisato- risch ist der Studiengang dem Fachbereich Klinikum Steglitz zu- geordnet.

Der neue Studiengang ist aus ei- nem Modellversuch „Entwicklung und Erprobung eines dreijährigen Studienganges für Lehrkräfte an Lehranstalten für Medizinalfach- berufe" entwickelt worden. Der Akademische Senat der Freien Universität stellte hierzu fest, daß zum ersten Mal ein Studiengang aus dem medizinisch-wissen- schaftlichen Bereich erprobt wer- den konnte, der auf einer Berufs- ausbildung aufbaut und eine Wei- terqualifikation im Hochschulbe- reich ermöglicht. JK

BAYERN

74 000mal Fortbildung

Insgesamt 74 000 Teilnehmer an Fortbildungsveranstaltungen der ärztlichen Berufsvertretungen wurden im Jahre 1980 im Freistaat Bayern gezählt. Nach einer Zu- sammenstellung der Pressestelle der bayerischen Ärzteschaft be- suchten fast 50 000 Ärzte die 679 Veranstaltungen der 63 Ärztlichen Kreisverbände. Die großen bayeri- schen Fortbildungskongresse in Augsburg, Nürnberg und Regens- burg hatten über 8000 Teilnehmer, die acht regionalen Fortbildungs- zentren 10 300 Teilnehmer. Weite- re 5600 Ärzte nahmen an Veran- staltungen der klinischen Fortbil- dung teil, die zusammen mit Kran- kenhäusern organisiert wurden.

Hinzu kommen noch die bayeri- schen Teilnehmer an den Fortbil- dungskongressen der Bundesärz- tekammer oder anderer Fachge- sellschaften innerhalb und außer- halb Bayerns. PbÄ

NIEDERSACHSEN

Krankenhäuser durch Sozialstationen und Belegärzte entlastet

Durch das Ausweichen auf nicht- oder teilstationäre Gesundheits- einrichtungen und durch die För- derung des Belegarztwesens könnte der Krankenhaussektor fühlbar entlastet werden. Dies er- klärte der Präsident der Ärztekam- mer Niedersachsen, Dr. Gustav Osterwald, bei einem Pressesemi- nar mit dem Hinweis auf die Tatsa- che, daß Niedersachsen über ein fast lückenloses Netz von Sozial- stationen verfüge, so daß bereits häufiger anstelle einer Einweisung ins Krankenhaus oder einer Auf- nahme ins Pflegeheim auch häus- liche Krankenpflege empfohlen werden kann. Osterwald zitierte Zahlen des Sozialministeriums, nach denen die durchschnittliche Verweildauer in den niedersächsi- schen Akutkrankenhäusern jetzt niedriger liegt als der Bundes- durchschnitt. 1979 konnte erst- mals auch ein Rückgang der Zahl der Krankenhauseinweisungen festgestellt werden. Von 1978 bis 1979 ging dank dieser beiden Ent- wicklungen die Zahl der Pflegeta- ge im stationären Bereich um etwa 280 000 zurück. Damit zeitigt nach Dr. Osterwald auch die Verwirkli- chung des Grundsatzes „soviel ambulant wie möglich" bereits er- ste Erfolge.

Für das kooperative Belegarztwe- sen, das die verantwortlichen Ge- sundheitspolitiker entsprechend fördern sollten, sprechen nach Dr.

Osterwald qualitative und humani- täre Aspekte sowie der auch auf Grund ausländischer Erfahrungen nicht zu bestreitende Kosten- dämpfungseffekt. ÄPN

NORDRHEIN-WESTFALEN

Protest gegen

Pflegesatzforderungen

Gegen die für 1981 von den Krankenhausträgern in Nordrhein- Westfalen gemeldeten Forderun- gen zur Erhöhung der Pflegesätze haben die Landesverbände der Krankenkassen am 4. August in Düsseldorf und in Dortmund pro- testiert.

Nach Angaben des Verbandes der Ortskrankenkassen Rhein- land (VdO) liegen den jetzt anlau- fenden Einigungsverhandlungen Forderungen von durchschnitt- lich 15 Prozent und im Extrem bis zu 59 Prozent zugrunde, während der Landesverband der Ortskrankenkassen Westfalen von durchschnittlich 12 Prozent spricht.

Demgegenüber behauptet die Deutsche Krankenhausgesell- schaft, die Forderungen lägen im Schnitt bei knapp über 10 Prozent, die Abschlüsse zwischen 5 und 7 Prozent. Die Krankenkassen ha- ben angedeutet, die Verhandlun- gen eher abzubrechen, bevor sie sich auf Abschlüsse einlassen, die den Prozentsatz der vorhersehba- ren Einnahmen übersteigen und damit die Beitragssätze weiter in die Höhe treiben. Würden die For- derungen ohne Abstriche erfüllt, so seien Beitragssatzanhebungen in Höhe von 10 Prozent unaus- weichlich.

Die Krankenkassen fordern, daß auch die Krankenhäuser, die fast ein Drittel aller Kassenausgaben beanspruchen, in die strikten pro- zentualen Empfehlungen der

„Konzertierten Aktion im Gesund- heitswesen" eingebunden wer- den. Außerdem soll der dem Kran- kenhaus zugewiesene Aufgaben- bereich exakt beschrieben und durch eine Stufung nach vorgege- benen konkreten Leistungsinhal- ten eine Handhabe für die Wirt- schaftlichkeitskontrolle gegeben werden. HC DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 38 vom 17. September 1981 1765

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