Zeitschrift
Leib & Leben
Neues Magazin für Alltag, Gesundheit und Medizin
M
it einer Themenvielfalt von„Mensch und Medizin, Körper und Kultur, Geist und Gesundheit“ will die im Juni 2004 mit einer Auflage von 85 000 Exemplaren gestarte- te neue Publikumszeitschrift
„Leib & Leben“ aufklären und Wissen vermitteln. Die Zeit- schrift soll ein Forum für kon- troverse Positionen, grenz- und kulturübergreifende Be- trachtungen und unterschiedli- che medizinische Ansätze bie- ten, um die Transparenz im Gesundheitswesen zu fördern.
Jede Ausgabe widmet sich ei- nem Schwerpunktthema. Die erste Ausgabe thematisiert –
bebildert – „Blicke in den Kör- per“. Darin diskutieren unter anderem Experten über die Heilkunst jenseits der techni- schen Visualisierung, der Neu- rologe Oliver Sacks berichtet, wie Blinde sich Bildwelten im Kopf erschaffen, und der Künstler Jürgen Klauke foto- grafiert unter dem Titel
„Selbstfindung“ eigene Rönt- genaufnahmen.
„Leib & Leben“ wird her- ausgegeben vom Friedrich Berlin Verlag. Das inhaltlich und optisch anspruchsvoll ge- staltete Magazin erscheint sechsmal jährlich mit einem Spezial im November. Das Einzelheft (120 Seiten) ko- stet zehn Euro, das Spezial 15
Euro. KBr
Notfallmedizin
Reanimation
Schulungsfilm zur Fortbildung
N
ur rund 20 Prozent der Ärzte in Krankenhäusern und zehn Prozent des Pflege- personals sind in der Lage, in einer Notfallsituation eine den aktuellen Richtlinien entspre-chende Reanimation durch- zuführen, wie eine Untersu- chung ergeben hat. Eine In- tensivierung der Fortbildung über Seminare ist in der Re- gel aufwendig. Die Firma Pohl-Boskamp, Hamburg, hat daher einen Schulungsfilm vorgestellt, der die Maßnah- men der Reanimation ent- sprechend den seit 2000 gel-
tenden Richtlinien erläutert.
Grundlage des Films ist eine mit Laienschauspielern nach- gestellte Situation, bei der ein Patient mit Schmerzen im Brustbereich die Praxis be- tritt, das Wartezimmer auf- sucht und dort plötzlich be- wusstlos zusammenbricht. An dieser Situation wird dar- gestellt, welche Sofortmaß- nahmen zu ergreifen und wel- che Grundregeln der Basisre- animation zu berücksichtigen sind. Zusätzlich wird die er- weiterte Reanimation mit me- dikamentösen und elektri- schen Maßnahmen vermittelt.
Die etwa 30-minütige DVD eignet sich für Mediziner im Vorfeld der Notarztausbil- dung, zur allgemeinen Fort- bildung von niedergelassenen hausärztlich tätigen Ärzten sowie zur Schulung des Pra- xisteams. Der Film kann, wie darüber hinaus auch Schau- tafeln und ein kompakter Taschenratgeber zum The- ma „aktuelle Notfälle in der Praxis“, kostenfrei angefor- dert werden bei: Pohl-Bos- kamp GmbH & Co, Kie- ler Straße 11, 25551 Ho- henlockstedt, per Fax: 0 48 26/
5 95 51 18, über die Websei- te www.pohl-boskamp.de und über den Außendienst. CV M E D I E N
EM-Fieber
A
A1934 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 272. Juli 2004
Online-Befragung
Situation von Doktoranden
Untersuchung der Rahmenbedingungen des wissen- schaftlichen Nachwuchses
U
m die Situation der Doktoranden in Deutschland zu er- fassen, führt das Interdisziplinäre Zentrum für Promo- vierende und Promovierte – Thesis e.V., Hannover, eine bundesweite Online-Befragung durch. Doktoranden kön- nen daran unter www.thesis.de/befragung noch bis August 2004 teilnehmen. Angesprochen sind sowohl die innerhalb als auch die außerhalb von Forschungseinrichtungen tätigen Doktoranden.Die Themen der Befragung umfassen Motivation, Rah- menbedingungen, Betreuung sowie Mobilität und Aus- landsaufenthalte der Doktoranden. Die Ergebnisse sollen im Spätherbst 2004 veröffentlicht werden. Die Claussen-Si- mon-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissen- schaft und das Hochschulmagazin „duz“ unterstützen die Befragung. Die Studie soll zur Diskussion über die Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchses beitragen. KBr