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Anlage 2 Aktuelle Handlungsfelder. Gestaltung schulischer Entwicklungsprozesse

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Academic year: 2022

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Anlage 2 – Aktuelle Handlungsfelder

Gestaltung schulischer Entwicklungsprozesse

• Förderung innovativer Schulprojekte - Schulentwicklungsfonds

Mit dem Schulentwicklungsfonds stellt die Stadt Dortmund Schulen und au- ßerschulischen Bildungspartnern gezielt Projektmittel als Anschubfinanzierung zur Verfügung, um zukunftsweisende und nachhaltige Projekte zu unterstüt- zen. Seit dem Schuljahr 2000/01 konnten 553 Projekte gefördert werden. Im aktuellen Förderjahr 2016/17 liegt der Fokus auf der Entwicklung einer Lern- kultur der Potenzialentfaltung und des Demokratie-Lernens und den Entwick- lungsschwerpunkten „Chancengerechtigkeit durch inklusives, individuelles Lernen“, „Durchgängige Sprachbildung“ und „Eltern als Bildungspartner“.

RuhrFutur-Maßnahmen:

RuhrFutur-Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Bildungssystem im Ruhr- gebiet zu einem System weiterzuentwickeln, das die Lernenden in den Mittel- punkt stellt und durch ihre individuelle Förderung zur bestmöglichen Stärkung ihrer Persönlichkeit, zur Entfaltung ihrer Potenziale und zur Entwicklung ihrer Kompetenzen führt. (vgl. DS-Nr.: 04798-16)

Systematische Grundschulentwicklung

Die Begleitung der Schulen im Rahmen des Vorhabens „Systematische Grundschulentwicklung“ umfasst Fortbildungen für die Schulleitungen, eine in- dividuelle Beratung der teilnehmenden Schulen, didaktische Trainings für die Lehrkräfte sowie die Förderung des Austausches der Schulen untereinander.

Folgende Dortmunder Schulen sind beteiligt: Funke-Grundschule, Graf- Konrad-Grundschule, Herder-Grundschule, Libellen-Grundschule, Petri- Grundschule, Steinhammer-Grundschule.

Schul- und Unterrichtsentwicklung in den weiterführenden Schulen Zu den Themen Sprachbildung, individuelle Förderung und Inklusion werden an ausgewählten weiterführenden Schulen der über RuhrFutur geförderten Kommunen Entwicklungsprozesse gestartet und durch Fortbildung und Bera- tung sowohl für Schulleitungen (Leitungshandeln) als auch für Kollegien (Un- terrichtsarbeit/Didaktik) unterstützt. Folgende Dortmunder Schulen sind betei- ligt: Sprachbildung: Westfalen-Kolleg, Gesamtschule Gartenstadt; Individuelle

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Förderung: Theodor-Heuss-Realschule, Droste-Hülshoff-Realschule, Anne- Frank-Gesamtschule; Inklusion: Martin-Luther-King-Gesamtschule.

(RuhrFutur: gemeinsame Bildungsinitiative von Stiftung Mercator, Land NRW, Kommunen und Hochschulen, 2013 bis 2017)

Diesterweg-Stipendium

Das Stipendium bietet Förderung beim Übergang in die weiterführenden Schulen und begleitet Kinder und ihre Eltern mit einem breitgefächerten Bildungsprogramm. Es richtet sich an Kinder im vierten und fünften Schuljahr und umfasst Kinderakademien zu naturwissenschaftlichen und kulturellen Themen, zu Sprache und Literatur. Darüber hinaus werden den Kindern und ihren Familien Bildungsorte in Dortmund vorgestellt. Parallel zu den Kin- derakademien werden die Eltern (unter Einbeziehung der Geschwisterkinder) zur gleichen Thematik in Elternakademien gestärkt. Ein Bildungsfond für Bil- dungsmittel rundet die Förderung ab. Folgende Schulen sind beteiligt:

1. Stipendiatengeneration (2014-2016)

Graf-Konrad-Grundschule, Herder-Grundschule, Weingartenschule am See, Aplerbecker Grundschule, Libellen-Grundschule, Grundschule Kleine Kielstra- ße, Siegfried-Drupp-Grundschule, Buschei-Grundschule, Helmholtz-Gym- nasium, Heisenberg-Gymnasium, Theodor-Heuss-Realschule, Albert-Einstein- Realschule, Phönix-Gymnasium, Gymnasium Schweizer Allee, Realschule Lünen-Brambauer

2. Stipendiatengeneration (2016-2018)

Graf-Konrad-Grundschule, Herder-Grundschule, Aplerbecker Grundschule, Libellen-Grundschule, Oesterholz-Grundschule, Lessing-Grundschule, Sieg- fried-Drupp-Grundschule, Buschei-Grundschule

(Stadt Dortmund, Land NRW/MSW, Nixdorf-Stiftung, 2015 bis 2017)

NRW-Landesprogramm "Kultur und Schule"

Die Stadt Dortmund beteiligt sich seit 2006 an dem NRW-Landesprogramm

"Kultur und Schule". Unter organisatorischer Federführung des Regionalen Bildungsbüros kreieren Künstlerinnen und Künstler verschiedener Genres mit interessierten Schulen jährlich ca. 50 spannende Kunstprojekte, damit Schüle- rinnen und Schüler ergänzende Angebote in den vielfältigen Kunstsparten

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Theater, Tanz, Bildende Kunst, Musik, Literatur, Zirkus usw. erleben können.

(Stadt Dortmund, Land NRW/MSW, 2006ff.)

Bildungspartnerschaften Schule-Wirtschaft

Die Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen haben zum Ziel, Schülerinnen und Schülern den betrieblichen Alltag nahe zu bringen und sie über Anforderungen und Perspektiven einer Ausbildung zu informieren.

Um Schulen und Unternehmen zusammen zu führen und langfristig zu beglei- ten, übernimmt das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule der Stadt Dortmund die Aufgabe einer Koordinierungsstelle. Aktuell begleitet das Regio- nale Bildungsbüro 105 Bildungspartnerschaften an 51 Schulen mit 72 Unter- nehmen.

Sprachbrücken – Durchgängige Sprachbildung in Kindertageseinrich- tungen und Grundschulen

Im bewährten Dialog mit den relevanten Akteuren und in kommunaler Koordi- nierung (FB Schule/Regionales Bildungsbüro, Jugendamt, MIA-DO – Kommu- nales Integrationszentrum) wurde 2015/16 der „Orientierungsrahmen für eine durchgängige Sprachbildung in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen in Dortmund“ erarbeitet. Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 wird der Orien- tierungsrahmen in fünf Netzwerken, 7 Grundschulen und 25 Kindertagesein- richtungen, erprobt. Die folgenden Schulen sind beteiligt:

Grundschule Kleine Kielstraße, Oesterholz-Grundschule, Graf-Konrad- Grundschule, Herder-Grundschule, Liebellen-Grundschule, Nordmarkt- Grundschule, Petri-Grundschule. (vgl. DS-Nr.: 05305-16)

Ein Quadratkilometer Bildung

Ein Quadratkilometer Bildung Dortmund (km2 Bildung Dortmund) ist eine Ge- meinschaftsinitiative der Stadt Dortmund mit der Freudenberg Stiftung und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW. Ein Quadratkilometer Bildung zielt, angelegt auf 10 Jahre, auf den Aufbau eines lokalen Bildungs- netzwerkes, das gemeinsam die Verantwortung für den Lernerfolg aller Kinder und Jugendlichen im Quartier der Petri-Grundschule übernimmt. Entwick- lungszentrum und Herzstück des km2 Bildung ist die Pädagogische Werkstatt.

Sie bietet den Raum, die Praxisbegleitung und die Plattform, um gemeinsam

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u.a. mit lokalen Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Schulen Lösun- gen zu entwickeln.

(Stadt Dortmund, Land NRW/MSW, Freudenbergstiftung, 2015 bis 2025)

Schulen im Team

Netzwerke bilden – das ist die Idee und Aufforderung von Schulen im Team mit dem Ziel der fachbezogenen Weiterentwicklung von Schule und Unterricht.

Die Grundidee ist einfach: Schulen öffnen sich für andere Schulen, um sich als lokale Kooperationspartner über Methoden und Arbeitsweisen, neue Ideen und Ziele auszutauschen und von- bzw. miteinander zu lernen. Seit dem Jahr 2007 beteiligt sich Dortmund, neben acht weiteren Kommunen, im Rahmen des Projekts „Schulen im Team“ am Aufbau und der Weiterentwicklung von Netzwerken in den Stadtbezirken Mengede, Eving und Innenstadt-Nord.

Aktuell geht es nun darum, die entwickelten Instrumente, z.B. zum Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule, für den Transfer aufzube- reiten und weitere Schulen beim Netzwerkaufbau zu unterstützen. Qualifizierte Expert/-innen in den Schulen fungieren als Ansprechpartner und Berater/- innen.

(Stadt Dortmund, Land NRW/MSW, RuhrFutur, gefördert von der Stiftung Mercator, 2015 bis 2017).

Gestaltung von Übergängen

Zeitgewinn

„Zeitgewinn“ ist eine kommunale Strategie, deren Ziel die Optimierung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt für alle Jugendlichen in Dort- mund ist, unabhängig von ihrer sozialen Lage, ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft. Das 2005 vom Rat der Stadt Dortmund beschlossene Vorhaben zielt darauf, in Verantwortungsgemeinschaft mit den relevanten Partnern in Schule und Ausbildung die Voraussetzungen für die Verbesserung der Integration Ju- gendlicher in das Berufsleben zu schaffen. Dabei stehen drei Ziele im Vorder- grund:

- Alle jungen Menschen in Dortmund erhalten eine realistische Zukunftsper- spektive.

- Die Voraussetzungen zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses werden mittel- und langfristig verbessert.

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- Aktivitäten und Ressourcen werden vernetzt und effizient eingesetzt.

Die im Rahmen von „Zeitgewinn“ entwickelten Strukturen, Instrumenten und erreichten Wirkungen wurden im April 2016 im Schulausschuss vorgestellt.

(vgl. DS-Nr. 04383-16 - „10 Jahre Zeitgewinn – Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt")

Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule–

Beruf in NRW“

Unterstützung bei der Gestaltung des Übergangs Schule - Arbeitswelt erfährt die Stadt Dortmund durch das Land NRW. Das Landesvorhaben "Kein Ab- schluss ohne Anschluss. Übergang Schule-Beruf in NRW" wurde Ende 2011 vom Ausbildungskonsens des Landes beschlossen und wird seit Anfang 2012 in Dortmund als einer von sieben Referenzkommunen umgesetzt. Die kom- munale Koordinierung liegt beim Regionalen Bildungsbüro. In Dortmund sind alle weiterführenden Schulen (65 allgemeinbildende Schulen, knapp 4800 Schülerinnen und Schüler pro Jahrgang), aber auch die beruflichen Schulen, eingebunden in ein systematisches Berufsorientierungsangebot ab Klasse 8.

Die kommunale Koordinierung sorgt für Abstimmung zwischen den Schulen, zwischen Schulen und Trägern (Durchführung von Potenzialanalysen, Berufs- felderkundungen, Praxiskursen), zwischen Schulen und Betrieben (Berufsfel- derkundungen im Betrieb, Praktika, Ausbildung), Schulen und Hochschulen.

(Stadt Dortmund, Land NRW/MAIS – 2012 ff.)

Regionales Berufsbildungszentrum Dortmund (RBZ)

Ziel des Entwicklungsvorhabens (Laufzeit 2013 – 2018) der acht städtischen Berufskollegs ist es, ein gemeinsames, bedarfsgerechtes und abgestimmtes Bildungsangebot unter Mitwirkung aller Beteiligten zu entwickeln. Das Regio- nale Berufsbildungszentrum Dortmund (RBZ) übernimmt die Aufgabe, einzel- schulübergreifend aktuelle Probleme der beruflichen Bildung unter Mitwirkung aller beteiligten Berufskollegs zu bearbeiten. Das Land NRW, Ministerium für Schule und Weiterbildung und die Stadt Dortmund/Regionales Bildungsbüro begleiten das Entwicklungsvorhaben.

Das Vorhaben wird im Auftrag des MSW wissenschaftlich begleitet von Herrn Prof. Dr. Detlef Buschfeld und Frau Prof. Bernadette Dilger, Universität Köln,

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (Berufs- und Wirtschaftspä- dagogik).

(Stadt Dortmund, Land NRW/MSW, städt. Berufskollegs, 2013 bis 2018)

Berufskollegentwicklungsplanung für die Stadt Dortmund

Im Auftrag des Fachbereichs Schule wurde von März 2015 bis Ende 2016 für Dortmund eine Berufskollegentwicklungsplanung erarbeitet mit dem Ziel, die Angebotsstrukturen der beruflichen Schulen in Dortmund zu überprüfen und anzupassen sowie Grundlagen zu schaffen für eine kontinuierliche dialogische Planung. Das Regionale Bildungsbüro koordiniert in Kooperation mit dem Be- reich 40/2 - Schulentwicklung die Abstimmung mit der Universität Köln und den Beteiligungsprozess in Dortmund. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2017 vorgestellt.

Ausbildungspakt

Durch eine Förderung des MAIS im Rahmen des Programms „NRW hält zu- sammen – gegen Armut und soziale Ausgrenzung“ konnte das Vorhaben

„Ausbildungspakt“ entwickelt werden. Ein bisher in Dortmund einzigartiger Kontrakt wird seit Schuljahresbeginn an der Reinoldi-Sekundarschule in Zu- sammenarbeit mit regionalen Betrieben umgesetzt. Ziel dieser Ausbildungsof- fensive ist es, den Schülerinnen und Schülern der Reinoldi-Sekundarschule eine Ausbildungsplatzgarantie zu bieten. Dazu müssen sie sich über 2 Jahre (Klassen 9 und 10) bewähren: Pflichtbewusstsein, Verantwortungsbereitschaft und soziales Engagement müssen neben den fachlichen Leistungen erbracht werden, um eine Ausbildungsplatzgarantie zu erhalten. Sieben Unternehmen im Umfeld der Schule konnten als Erstunterzeichner für den Ausbildungspakt Westerfilde gewonnen werden. 2/3 der Jugendlichen des 9. Jahrgangs haben den Pakt unterschrieben. Ein Transfer auf weitere Schulen ist geplant.

(Stadt Dortmund, Land NRW/MAIS, schul.inn.do e.V., 2015 bis 2017)

Was geht! Rein in die Zukunft

Gemeinsam mit der Walter Blüchert Stiftung und den acht Berufskollegs in städtischer Trägerschaft hat die Stadt Dortmund das Vorhaben „Was geht!

Rein in die Zukunft in Dortmund“ gestartet, ein Unterstützungsangebot für die

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Zielgruppe von Jugendlichen, die trotz eines Hauptschulabschlusses keinen Zugang zu Ausbildung gefunden haben und im Bildungsgang Berufsfachschu- le Typ II an den Berufskollegs für ein Jahr ihre schulische Ausbildung fortset- zen. Partner ist auch die Agentur für Arbeit. Durch zusätzliche Potenzialanaly- sen und Workshops, Exkursionen zu Betrieben und ein begleitendes Mento- ring sollen die Jugendlichen in die Lage versetzt werden, eine Ausbildung zu beginnen und erfolgreich abzuschließen. Im aktuellen ersten Durchgang wer- den 50 Jugendliche während des einjährigen Bildungsganges und im 1. Jahr der Ausbildung begleitet.

(Stadt Dortmund, Walter Blüchert Stiftung, 2016 bis 2018)

Bildung integriert

Die Stadt Dortmund hat erfolgreich einen Förderantrag im Bundesprogramm

„Bildung integriert“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gestellt.

Die zur Steuerung eines kommunalen Bildungsmanagements notwendigen Daten, die bisher in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen liegen, sollen im Sinne eines integrierten Bildungsmonitorings zusammengeführt, aufeinander bezogen, für die sozialräumliche Steuerung aufbereitet und Teil der regelmä- ßigen Veröffentlichungen der Dortmunder Statistik werden.

(Stadt Dortmund, Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2016 bis 2019)

Medienzentrum

Aufgabe des Medienzentrums ist die Medienentwicklung an Dortmunder Schulen als Teil der Schulentwicklungsplanung. Leitendes Ziel ist die Förderung der Medienkom- petenz. Das Medienzentrum stellt gemeinsam mit den einzelnen Schulen sicher, dass jede Schule die Ausstattung erhält, die auf der Grundlage ihrer pädagogischen Prozesse und der kommunalen finanziellen Möglichkeiten realisierbar ist. Es unter- stützt sowohl die Entwicklung und die praktische Umsetzung von Medienkompe- tenzmodulen, als auch Tablet- bzw. iPad-Projekte.

Medienentwicklungsplanung (MEP)

Die praktische Umsetzung des Medienentwicklungsplans erfolgt unter Feder-

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führung des Medienzentrums. Die Umsetzung der Medienentwicklungspla- nung konzentriert sich auf drei zentrale Bereiche, die in wechselseitiger Ab- hängigkeit stehen: die Unterstützung der Schulen bei der Weiterentwicklung ihrer Medienkonzepte, die Verbesserung der Medienausstattungen, den Aus- bau der Infrastruktur und der Wartungs- und Supportsysteme. Das Gesamt- konzept wird in einer Verantwortungsgemeinschaft von Stadt, Land und Schu- len umgesetzt.

Medienscouts

Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I für die Risiken medialer Angebote zu sensibilisieren und den selbstbestimmten, kritischen und kreativen Umgang mit Medienangeboten zu fördern. Das Be- sondere ist der so genannte "Peer-Ansatz": Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Projekts zu "Medienscouts" ausgebildet und leisten Aufklä- rungsarbeit unter Gleichaltrigen.

EDMOND-NRW

Über EDMOND-NRW können die Schulen der Stadt Dortmund online auf ei- nen Bestand von zur Zeit mehr als 7.000 Unterrichtsmedien zugreifen, fortlau- fend werden weitere Medien freigeschaltet.

Dinge ans Laufen bringen

In Kooperation mit U2 – Kulturelle Bildung im Dortmunder U, dem Medienzent- rum der Stadt Dortmund und Studierenden der TU Dortmund realisiert das Medienzentrum das Projekt zur Nutzung digitaler Medien im Unterricht. An der Pilotphase nahmen drei Dortmunder Grundschulen teil und haben im Rahmen von Projektwochen Trickfilme und Fotocomics erarbeitet. 2017 wird das Pro- jekt auf weitere Dortmunder Schulen ausgeweitet.

Schulpsychologische Beratung

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für die Stadt Dortmund unterstützt seit Be- ginn des Jahres 2009 die Dortmunder Schulen mit einem wachsenden Beratungsan- gebot für alle am Schulleben Beteiligten. Die Angebote erfolgen vertraulich, unab- hängig und kostenfrei.

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Die Schulpsycholog/-innen unterstützen bei Fragen des Lehrens und Lernens in der Schule und greifen aktuelle Themen auf, um die Schulen bedarfsgerecht zu beglei- ten. Die Angebote der Schulpsychologischen Beratungsstelle umfassen die Bereiche Beratung, Fortbildung, Supervision, Krisenintervention und Schulentwicklung. Neben Veranstaltungen mit festen Terminen gibt es für Schulen immer die Möglichkeit, sich mit eigenen Fragen und Fortbildungsbedarfen an die Beratungsstelle zu wenden.

Durch die ansteigende Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrungen stellt sich die Schulpsychologische Beratungsstelle darauf ein, dass weiterhin ein erhöhter Bedarf an Fortbildungs- Supervisions- und Beratungsangeboten bei den Lehrkräften besteht. Dies zeigt sich bereits deutlich bei den bisher bestehenden Fortbildungsangeboten der Beratungsstelle zur Unterstützungsmöglichkeiten durch Schule und Lehrkräfte für Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte. Die inhaltli- chen Themen der Supervisionsgruppen und der Beratungstermine beschäftigen sich ebenfalls vermehrt mit den veränderten schulischen Anforderungen vor dem Hinter- grund der wachsenden Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen, die in Schule integriert werden.

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1 Anlage 1

Das Regionale Bildungsbüro

Ratsbeschlüsse und Kooperationsvereinbarungen

Der Rat hat den Aufbau und die Entwicklung des regionalen Bildungsbüros aktiv be- fürwortet und durch Beschlüsse politisch legitimiert.

2000 Beschluss zur Förderung innovativer Schulentwicklungen

2002 Beschluss zur Beteiligung der Stadt Dortmund am landesweiten Modellvorha- ben „Selbstständige Schule“ und zur Einrichtung eines Regionalen Bildungs- büros im Fachbereich Schule. (DS-Nr.: 02922-02)

2003 Erster Beschluss zur Medienentwicklungsplanung (DS-Nr.: 03380-02), Fort- schreibung (DS-Nr.: 03805-11; MEP 3 in Arbeit)

2005 Beschluss zum Ausbau der Selbstständigkeit von Schulen und zur Stärkung des Regionalen Bildungsbüros zur Unterstützung der Schulen.

(DS-Nr.: 01482-05)

2005 Beschluss zur Umsetzung der kommunalen Strategie ZEITGEWINN. Optimie- rung des Übergangs Schule - Beruf. (DS-Nr.: 01706-05)

2008 Beschluss zur Verstetigung und Ausweitung der mit dem Projekt Zeitgewinn eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung des Übergangs Schule – Arbeits- welt auf der Grundlage des Aktionsplans „Soziale Stadt“ und der Beschluss- fassung des Rates vom 13.12.07 (DS-Nr.: 12329-08)

2008 Beschluss zur Weiterentwicklung eines Regionalen Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Dortmund. (DS-Nr.: 11985-08)

2008 Beschluss zur Einrichtung der "Schulpsychologischen Beratungsstelle für die Stadt Dortmund" (DS-Nr.: 11350-08)

2010 Verstetigung der Maßnahmen für Bildung und Erziehung des Regionalen Bil- dungsbüros (DS-Nr.: 00677-10-E14)

2012 Beschluss zur Implementierung und Umsetzung der neuen Landesstrategie

„Neues Übergangssystem Schule – Beruf in NRW“ (DS-Nr.: 06690-12) 2012 Beschluss zur interkommunalen Zusammenarbeit für mehr Bildungsgerechtig-

keit im Rahmen von RuhrFutur (DS-Nr.: 08428-12)

2015 Beschluss zur Umsetzung des Vorhabens „Was geht! Rein in die Zukunft in Dortmund“ (DS-Nr.: 03358-15)

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2 Kooperationsvereinbarungen

2002 „Selbstständige Schule“ – Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW + Stadt Dortmund

2008 „Weiterentwicklung eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion

Dortmund“ - Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW + Stadt Dortmund Evaluation 2013 – unbefristete Fortsetzung der Vereinbarung seit 2014 2012 Gemeinsame Erklärung der Stiftung Mercator und der Städte Dortmund, Es-

sen, Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr zur regionalen Zusammenarbeit für mehr Bildungsgerechtigkeit im Rahmen von RuhrFutur

2013 Weiterentwicklung der Berufskollegs in städtischer Trägerschaft zu einem Re- gionalen Berufsbildungszentrum „Acht plus“ – Ministerium für Schule und Wei- terbildung NRW + Stadt Dortmund + städt. Berufskollegs

2014 Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule – Beruf in

NRW“/kommunale Koordinierung – Ministerium für Arbeit, Integration und So- ziales NRW + Stadt Dortmund

Drittmittelprojekte

Um die inhaltliche Entwicklung der Arbeit voran zu treiben, hat das Regionale Bil- dungsbüro Bundes- und Landesprogramme genutzt; zu nennen sind hier:

2002 – 2008 „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“, in Dortmund

„LernDo! – leben, lernen und arbeiten in Dortmund“ (BMBF)

2008 – 2012 „Perspektive Berufsabschluss – Regionales Übergangsmanagement“, in Dortmund „Zeitgewinn-Agentur. Modellhafte Umsetzung eines stra tegischen Konzeptes zur strukturellen Verbesserung der Kooperation der regionalen Akteure im Bereich Übergang Schule-Beruf“ (BMBF) 2006/2007 „RÜM“ - Regionales Übergangsmanagement (Land NRW/MAIS)

2010 – 2012 „ILJA“ - Integration lernbehinderter Jugendlicher in Ausbildung (Land NRW/MAIS)

Zusammenarbeit mit Stiftungen

Zu verschiedenen Entwicklungsschwerpunkten und Vorhaben der Bildungsregion konnten Stiftungen als wichtige Kooperationspartner gewonnen werden.

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3 Stiftung Mercator

• Entwicklung des „Dortmunder Modells“ zur Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen

• Zusammenarbeit von Schulen vor Ort im Rahmen von „Schulen im Team“

• RuhrFutur

Heinz Nixdorf Stiftung

• Diesterweg-Vorhaben - ein vierjähriges Stipendienprogramm für Kinder im Übergang zur weiterführenden Schule. Hier sind zehn Dortmunder Grund- schulen und sieben weiterführende Schulen beteiligt.

Freudenbergstiftung

• „Ein Quadratkilometer Bildung“ – über 10 Jahre wird in einem Stadtteil rund um eine Grundschule ein Netzwerk knüpft, in dem verschiedene Akteure sich vernetzen und dazu beitragen, die Bildungschancen der Kinder und Jugendli- chen zu verbessern (in Dortmund Petri-Grundschule).

Walter Blüchert Stiftung

• „Angekommen in deiner Stadt Dortmund“ – Bildung, Begleitung, Beratung für junge Zugewanderte und minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge. Standort:

Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum (ehemalige Hauptschule Innenstadt-West)

• „Was geht! Rein in die Zukunft“ - ein gemeinsames Programm der Walter Blü- chert Stiftung, der Stadt Dortmund/Fachbereich Schule, der Agentur für Arbeit Dortmund und der acht städtischen Berufskollegs zur Integration von Jugend- lichen der Berufsfachschule Typ II in Ausbildung

Referenzen

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