ausstellung über die

33. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 21. aUGUST 2021

Eine (nicht nur) musikalische Zeitreise in die 80er- und 90er Jahre

Am 4. September steigt im Casa Cleve die World

Center Revival Party. Seite 6

ausstellung über die

Geschichte der Klever Synagoge

Am Dienstag vor 200 Jahren wurde die Klever Synagoge eingeweiht. Seite 17

Notfallteam aus deutschland hilft Menschen nach Erdbeben in Haiti

Drei Teammitglieder von I.S.A.R. Germany aus dem Kreis Kleve sind mit dabei. Seite 19

WETTER �������������

Sa. So.

24° 13° 20° 16°

Fanta3 in der Stadthalle kann stattfinden

Bundestagswahl ohne Party im Kreishaus

In rund fünf Wochen haben 225.772 Kreis Klever Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme bei der Bundestagswahl abzugeben. In den vergangenen Jahren hatte die Kreisverwaltung bei Kom- munalwahlen, Landtags- und Bundestagswahlen zu einer Wahlparty eingeladen. Aufgrund der weiterhin bestehenden Corona-Einschränkungen findet bei der Bundestagswahl im September keine Wahlparty im Kreishaus statt.

KULTUR �������������

POLITIK �������������

NIEDERRHEIN. „Die Streu- obstwiesen am Niederrhein werden immer beliebter“, freut sich Hubert Lemken vom Verein Landschaftspflege im Kreis Kleve (Likk), der sich seit vielen Jahren für den Natur- und Artenschutz einsetzt und das ökologische Gleichgewicht im Blick behält.

Rund 2.000 Pflanzungen konn- te der Verein in 2020 durchfüh- ren – doppelt so viele wie in den Jahren davor. „Das zeugt auch von Wertschätzung. Da wächst bestes Obst auf den Wiesen, das geerntet und verarbeitet werden will.“

Streuobstwiesen erfüllen wie kaum ein anderer Lebensraum vielfältigste Aufgaben, sind wich- tig für Vögel und ein wahrer Hot- spot für Insekten. „Sie bereichern unsere Landschaft und bringen ganz nebenbei naturgemäßes und gesundes Obst. Die Vielfalt der heimischen Obstsorten ist im Vergleich zur begrenzten Aus- wahl im Supermarkt schier un- glaublich“, sagt Hubert Lemken.

Alleine in den Obstwiesen des Kreises Kleve gebe es schätzungs- weise an die 400 verschiedene Obstsorten. Ganz vorne mit da- bei: alte Apfelsorten wie Boskop, Cox Orange, Kaiser Wilhelm oder Gravensteiner. Und die sind nicht nur viel leckerer als Golden Delicious oder Pink Lady, son- dern auch viel gesünder. „Eine genetische Bandbreite gibt es bei den modernen Züchtungen nicht“, erklärt der Experte, wes- halb die Äpfel im Supermarkt al- le gleich aussehen – und oftmals für Allergiker ungeeignet sind.

„Diese Sorten sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge und benötigen Pflanzenschutzmittel“, weiß er. „Zumal es auch keinen Sinn macht, Bio-Äpfel aus Süd- afrika zu kaufen“, verweist er auf die langen Transportwege. Nach- haltig geht anders.

Praktische Helfer

Da die Apfelernte in den näch- sten Wochen ansteht, machen der Likk, ebenso wie der Naturhof Kirsel, der Heimatverein Keppeln und die mobile Saftpresse darauf aufmerksam, dass es inzwischen viele technische Möglichkeiten gibt, die die Ernte erleichtern.

„Wir wollen den Obstbaum- Besitzern und den Verbrauchern zeigen, wie einfach es ist“, sagt Johannes van de Loo vom Na- turhof Kirsel. Obstigel, Obst- raupe, Seilschüttler und Roll-in sind einfach zu bedienen und sparen Zeit. Während der „Igel“

die Äpfel aufspießt und über ei- ne Rolle in Körbe transportiert, geht die „Raupe“ schonender

mit dem Obst um, ist aber auf einen Elektromotor angewiesen.

Für kleinere Mengen eignet sich der Roll-in, ein Roll-Werkzeug zum Aufsammeln von Fallobst.

„Damit lassen sich auch bequem Walnüsse aufsammeln“, erklärt Peter Haartz, während Peter Ay- manns schon mal den Schüttler vorbereitet. Der wird vorne oder hinten am Schlepper angebracht und über die Zapfwelle angetrie- ben. Ein langes Stahlseil wird in die Hauptäste der Krone einge- hängt, anschließend wird das Seil gespannt und der Schüttelvor- gang kann beginnen. Übrigens:

Es macht nichts, wenn die Äpfel auf den Boden purzeln, da sie in der Regel danach recht zügig ver- arbeitet werden. „Das Streuobst wird zu etwa 95 Prozent zu Saft“, sagt Lemken. Natürlich kann man es auch essen – wenn man mehr Wert auf den Geschmack als auf das Aussehen legt.

Ein Jahr lang genießen Wer Saft aus dem Obst gewin- nen möchte, kann das im klei- nen oder großen Stil – je nach Menge. Bei größeren Mengen lohnt sich ein Besuch der mobi-

len Saftpresse. Die steht ab heute wieder bis zum Ende der Ernte- zeit jeden Samstag ab 8 Uhr auf dem Hof von Familie Haaken an der Gocher Straße 22 in Uedem zur Verfügung. „Für 100 Kilo, das sind etwa zwei große Speiskü- bel, braucht die Maschine etwa 15 Minuten“, erklärt Alexander Haaken. Das Obst wird gewa- schen, zerkleinert und gepresst und bei 80 Grad kurz erhitzt, um es haltbar zu machen. Bis zu 70 Liter Saft sind die Ausbeute von 100 Kilogramm Äpfeln. Der wird sofort zum Mitnehmen in Bag-in-Box-Saftkartons abge- füllt, die zum einen wenig Müll produzieren und zum anderen wiederverwertbar sind. Der Saft hält sich so bis zu einem Jahr.

Für Vereine und Nachbarschaf- ten kann es sich auch lohnen, ein

„Event“ daraus zu machen. „Ab zwei Tonnen Obst kommen wir auch raus“, betont Haaken, dass man die mobile Saftpresse zum Wunschtermin buchen kann (mobilesaftpresse.de).

Daneben gibt es diverse Gerät- schaften, mit denen Saft herge- stellt oder gelagert werden kann – vom Dampfentsafter über den

Obstschredder bis zur Schraub- presse. Wer eine Apfelpresse ausleihen möchte, kann das zum Beispiel gegen eine kleine Gebühr beim Heimatverein Keppeln. Die frischen Säfte müssen entweder eingefroren, schnell verbraucht oder haltbar gemacht werden, in- dem man sie pasteurisiert. „Man kann den Saft zum Beispiel direkt in einem Edelstahlfass erhitzen, mit einem Schwimmdeckel ab- decken und den Rand mit einer Vaseline-Schicht abdichten“, er- klärt Lemken. Eine weitere Vari- ante ist das Druckmostfass. Mit Hilfe von Kohlendioxid kann der Druck im Fass so dosiert werden, dass jegliche Gärung unterbleibt.

Entnommen wird der Saft mit- tels Zapfhahn. „Das ist sehr le- cker“, weiß van de Loo. Wie auch immer man vorgeht: Hauptsa- che ist, dass das vorhandene Gut verwertet wird. Da sind sich alle einig.

Infos zum Thema Streuobst- wiesen und Saftherstellung (und zum Verleih einiger Hilfsmittel) gibt es beim Likk, Telefon 02823/

4199167, www.likk.eu oder beim Naturhof Kirsel, Telefon 02825/

10159, www.kirsel.de. V. Schade

Gesundes aus dem eigenen Garten

die Streuobstwiesen am Niederrhein liefern köstliche Nahrung – nicht nur für vögel und Insekten

Setzen auf „selbstgemacht“ (v.l.): Johannes van de Loo, Peter Haartz, Peter Aymanns, Hubert Lemken und Alexander Haaken. Roll-in (unten, l.), Igel und Raupe (unten, r.) helfen bei der Ernte. NN-Fotos: vs

Aufgrund eines technischen De- fekts kann die beauftragte Firma die angekündigten Splittarbeiten nicht wie geplant durchführen.

Die Halteverbote werden bis zur Wiederaufnahme der Arbeiten aufgehoben. Neue Termine werden angekündigt. Die USK bitten um Verständnis und einer vorsichtigen Fahrweise auf den schon bearbeiteten Straßen.

Splittarbeiten in Kleve verzögern sich AKTUELL ������������

Die Veranstaltung mit Fanta3 – Ludger Kazmierczak, Ingrid Kühne, Stefan Verhasselt – am 28. August in der Klever Stadt- halle findet statt. Es gelten die 3 G-Regelungen und das aktuelle Hygienekonzept. Die Veran- staltung, die schon im Oktober letzten Jahres stattfinden sollte, ist ausverkauft.

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Im XOX-Theater in Kleve fand am Mittwoch alles andere als eine normale Vorstellung statt.

Britta Haßelmann (r., mit Bun- destagskandidatin Friederike Ja- nitza), die auch Spitzenkandida- tin der Grünen in NRW bei der anstehenden Bundestagswahl ist, sprach über aktuelle The- men, wie die fehlende Nachsor- ge, um verbündete Afghanen, die die deutschen Truppen seit 20 Jahren unterstützten. Dabei machte sie klar, dass die Tragödie am Flughafen von Kabul nicht

unausweichlich war. Vielmehr hätte die schwarz-rote Bundes- tagsmehrheit auf grüne Anträge für einen geordneten Abzug aus Afghanistan spätestens im Juni eingehen und viel Leid verhin- dern können. Beispiele aus dem empörten Publikum – wie Bü- rokratie beim Windradbau und fehlendem Katastrophenschutz – ließen die Abgeordnete schlie- ßen, dass wirksame Vorsorge zu oft unterlassen werde. Wie bei den Korruptionsskandalen der letzten Monate, werde auch im

Parlament leider erst nach öf- fentlichem Druck gehandelt.

Dann aber fänden Konzepte, wie das von den Grünen seit Jahren vertretene Lobbyregister, auch überparteilich Mehrheiten.

Haßelmann ging aber auch auf Versäumnisse der eigenen Partei ein. Auf kritische Nachfrage ge- stand sie zu, dass das Fehlen der grünen Landesliste im Saarland hätte verhindert werden müssen.

Von den rund 30 Gästen wurde die Diskussion als Erfolg gewer- tet. Foto: Oliver Roth

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Der Bedburg-Hauer Ortsver- band von Bündnis 90/Die Grü- nen lädt auch in diesem Jahr wieder zur Öko-Radtour durch die Gemeinde ein. Start: Samstag, 28. August, 13 Uhr am Rathaus.

Auf einer Strecke von rund 20 Kilometern wird es Haltepunkte geben, an denen Wissenswertes zu den Ortsteilen vermittelt wird.

An der Veranstaltung nimmt

auch Friederike Janitza teil, die Bundestagskandidatin der Grü- nen im Kreis Kleve. Die Tour en- det gegen 16 Uhr mit einem Im- biss in Till. Als Schutzmaßnahme ist unter anderem erforderlich, dass alle Teilnehmer nachweis- lich geimpft, getestet oder ge- nesen sind und sich per EMail anmelden unter info@gruene- bedburg-hau.de. Foto: alfred Derks

Unterwegs mit Friederike Janitza

Am 13. August startete der CDU- Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff seine mehrwöchige Wahlkampf Rad- und Wander- tour „Wir machen uns auf den Weg“ durch den Kreis Kleve. Am 28. August tourt der Abgeordnete nun gemeinsam mit Mitgliedern der Klever und Bedburg-Hauer CDU sowie interessierten Bür- gern mit dem Fahrrad durch die Schwanenstadt und Bedburg- Hauer Ortschaften. Die circa 40 Kilometer lange Tour beginnt um 12 Uhr am Eingangsportal der Stadthalle Kleve und endet voraussichtlich gegen 18.30 Uhr am Rathaus in Bedburg-Hau.

Wer nur innerhalb der Gemeinde Bedburg-Hau dabei sein möchte, hat die Möglichkeit sich gegen 16 Uhr am landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Heisterkamp, Sommerlandstraße 79 in Till, der Fahrradgruppe anzuschließen.

Auf der Radroute werden neben diesem auch weitere Haltepunkte angesteuert, unter anderem das Hospiz und die Mühle in Dons- brüggen, die Schleuse und das Vereinsheim des Ruderclubs in Brienen, das Hotel und die Se- niorenresidenz in Till Moyland und die Kirche in Hasselt, die momentan zur Jugendkirche umgebaut wird. Foto: S. Rouenhoff

Radtour mit Stefan Rouenhoff

Förderanträge jetzt stellen

KLEVE. Die Sparkasse Rhein- Maas fördert sowohl mit eigenen Mitteln als auch mit ihren vier Stiftungen das gemeinnützige Engagement in ihrem Geschäfts- gebiet. Ansprechpartner für die Region Kleve ist die Sparkas- senstiftung Kleve, die seit 1995 bereits fast 1100 Vorhaben un- terstützt hat. Die Kuratoriums- sitzung, in der über die diesjäh- rigen Förderungen entschieden wird, steht mit dem diesjährigen Förderschwerpunkt Jugend und Soziales an. Die gemeinnützigen Vereine und Institutionen aus Bedburg-Hau, Kalkar, Kleve, Kranenburg und Uedem können noch bis zum 10. September För- deranträge zum Beispiel für Pro- jekte, Anschaffungen, Veranstal- tungen oder weitere unterstüt- zungswürdige Vorhaben stellen.

Informationen zu den einzelnen Fördermöglichkeiten sowie Kon- taktdaten für gemeinnützige Ver- eine sind auf der neu gestalteten Internetseite „Die Stiftungen der Sparkasse Rhein-Maas“ unter www.skrm.de/stiftungen aufge- führt. Zusätzlich stellt die Spar- kasse dort ein Antragsformular bereit, welches ausgefüllt und direkt per E-Mail an die jeweilige Stiftung weitergeleitet werden kann. Der ausgefüllte Vordruck kann natürlich auch per Post übersandt werden. Fragen beant- worten die Mitarbeitenden des Vorstandsstabes gerne auch vor- ab unter der Rufnummer 02821/

71105304.

BEDBURG-HAU. Getreu dem Motto „Heute schon an mor- gen denken“ wird bei IGETEC der Generationswechsel einge- läutet. Die Firmengründer, das Ehepaar Ralf und Petra Höl- scher, gründeten vor mehr als 20 Jahren die IGETEC-Gesellschaft für innovative Gebäudetechnik und können heute mit Stolz auf die Entwicklung der letzten Jah- re zurückblicken.

Die heutige IGETEC-Gruppe besteht aus mehreren Firmen, die sich mit den Themen der technischen Gebäudeausrüstung beschäftigen, der Herstellung von Brandschutzprodukten und dem Immobilienmanagement.

Bevor nun weitere Akquisitionen getätigt werden, sind die Grund- lagen einer nachhaltigen Fort- führung in der Gruppe gestaltet

worden. Petra und Ralf Hölscher dazu: „Wir sind stolz, mit Gereon Erretkamps einen Nachfolger zu haben, der für uns in allen Belan- gen passt.“ Seit Jahren teilen sich Hölscher und Erretkamps die Geschäftsführung. Seit Anfang des Jahres ist Erretkamps Mitge- sellschafter der IGETEC-Gesell- schaft und soll spätestens 2025 die restlichen Anteile erhalten.

Der Zukunft sind nun alle Türen geöffnet: Erfahrung, ge- paart mit Perspektiv-Potential für alle Prozesse der Digitalen Umsetzung und den wichtigen Innovationsthemen. Neben dem Standort in Bedburg-Hau mit 25 Mitarbeitern gibt es einen weiteren Vertriebsstützpunkt in Nürnberg. Zusätzlich sorgen über 50 Partnerunternehmen für ein bundesweites Netzwerk.

Das Fundament für weiteres Wachstum

generationswechsel bei der Firma IgEtEC

Wachsen und gedeihen: Gereon Erretkamps und das Ehepaar Hölscher pflanzen symbolisch einen Baum. Foto: IgEtEC

SamStag 21. auguSt 2021 NIEDERRHEIN NaCHRICHtEN

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Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, freut sich mit Joachim Beisel, Generalbevollmäch- tigter und Bereichsleiter Betriebsbereich/Personalmanagement und Ausbildungsleiterin Melissa Buiting über die fünf neuen Azubis der Bank.

von links nach rechts: Melissa Buiting (Ausbildungsleiterin), Frank Ruffing (Vorstandsvorsitzender), Enrico Zimmer- mann, Victoria Garbalinska, Franziska Schulte Spechtel, Vera Noack, Lukas Timmer, Joachim Beisel (Generalbevoll- mächtigter und Bereichsleiter Betriebsbereich/Personalmanagement) Foto: Nevzet Baran.

Spatenstich für die PROWERB Werbe- und Versandservice GmbH an der Klever Medline-Straße: Hier ent- steht in den nächsten Monaten einen Logistikneubau mit einer Kapazität von 18.500 Palettenstellplätzen sowie einer Sendungskapazität von mehr als 500.000 Paketen und über 40.000 Paletten. 30 neue Arbeits- plätze sollen den Mitarbeiterstamm dann auf rund 170 Personen anwachsen lassen. Insgesamt belaufen sich die Investitionen auf einen zweistelligen Millionenbetrag, von dem ein großer Teil dafür aufgewendet wird, den Standort CO2-neutral betreiben zu können. Zum Ortstermin kamen (v.l.) Dr. Joachim Rasch, Bür- germeister Wolfgang Gebing, Sebastian Noy, Arne Gertgens und Astrid Lichomski-Schirmer. NN-Foto: RD

Gebäude brannte zum dritten Mal

KELLEN. Zu einem erneuten Brand in einem ehemaligen Fa- brikgebäude an der Straße „Op de Botter“ musste die Klever Feuerwehr am Mittwoch gegen 2.10 Uhr ausrücken. Alarmiert wurden die Löschzüge Kleve, Kellen und Nord-Ost (Griethau- sen/Schenkenschanz/Warbeyen).

Das Feuer im Erdgeschoss konn- te gelöscht werden. Das Gebäu- de wurde anschließend intensiv kontrolliert. Zwei Personen wur- den dem Rettungsdienst über- geben. Es handelte sich um den dritten Brand in diesem Gebäude innerhalb einer Woche.

E-Bike-Training: Aufgrund lan- desweit steigender Unfallzahlen bietet die Verkehrsunfallpräven- tion der Kreispolizei Kleve ko- stenlose Fahr- und Sicherheits- trainings für Pedelec-Fahrer an.

Aus Sicherheitsgründen ist ein Fahrradhelm für das Training zu empfehlen. Der nächste Termin in Bedburg-Hau ist am Dienstag, 24. August, 18 Uhr, am Rosen- daler Weg 4. Interessierte Bürger können ohne vorherige Anmel- dung teilnehmen. Infos bei der Kreispolizeibehörde, Johannes Look, Telefon 02821/ 5041542.

Offener PC-Treff 50+: Ein VHS- Dozent steht am Donnerstag, 26.

August, 10.45 bis 12.15 Uhr, mit Tipps, Tricks, Anregungen und Lösungsmöglichkeiten im Um- gang mit dem PC zur Verfügung.

Tress ist im VHS-Haus Kleve, Raum 204. Anmeldung unter www.vhs-kleve.de, Info-Telefon 02821/ 84716 oder 84777.

Regelmäßig besucht der Land- tagsabgeordnete Stephan Haupt, gemeinsam mit den Förstern von Wald und Holz NRW den Reichs- wald, um sich über den Zustand des Waldes und die Folgen des Klimawandels zu informieren.

Dieses Jahr wurde er begleitet von FDP-Bundestagskandidat Georg Cluse, der sich selber aus erster Hand über den Waldzustand in- formieren lassen wollte. Der neue Leiter des Regionalforstamt Nie- derrhein, Julian Mauerhof, führ- te mit Försterin Carolin Schlech- ter und Revierförster Jan Senger durch den Reichswald. Die Tro- ckenheit der vergangenen Jahre, sowie Schädlingsbefall haben deutliche Spuren hinterlassen.

Die Auswirkungen absterbender

Bäume, sowie Neupflanzungen von an die veränderten Klimabe- dingungen angepasster Baumar- ten wurde erläutert. Der Wald, so wurde sehr klar, befinde sich inmitten eines Wandels. „Ich bin tief beeindruckt, welche vielfälti- gen Strategien, wie zum Beispiel durch eine stärkere Durchmi- schung von Baumarten, erprobt werden“, machte Cluse deutlich.

Die Etablierung klimaresistenter Baumarten sei notwendig. „Die Bedeutung des Reichswaldes ist gar nicht zu unterschätzen. Al- lein dadurch das die Stadtwerke Kleve ihr Trinkwasser dort ge- winnen, zeigt sich das wir unse- ren Wald schützen, pflegen und erhalten müssen“, so Cluse.

Foto: FDP

Haupt und Cluse im Reichswald

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KURZ & KNAPP

Aufnahme anbieten

KLEVE. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve bittet in einer offenen Anfrage den Bürgermei- ster der Stadt Kleve, Gespräche mit potenziellen Anbietern zur Unterbringung, Begleitung und Betreuung der schwer traumati- sierten afghanischen Menschen zu suchen, damit die Stadt Kleve die ihr zu erwartenden zugewie- senen Personen gut vorbereitet begleiten kann. „Wir verstehen die Aufnahme nicht nur als Stel- lung einer Unterbringungsmög- lichkeit. Vielmehr möchten wir, dass die Betroffenen von uns als Stadt intensiv begleitet werden, so wie dies im Jahr 2015 erfolg- reich möglich war.“ Sollte eine Zuweisung bisher nicht vorgese- hen sein, erwarte man, dass Kleve aktiv eine Aufnahme anbiete.

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KLEVE. Der Ball in der Fußball Bundesliga rollt wieder – und das in den Farben der Volks- und Raiffeisenbanken. Die Far- ben blau und orange stehen für Vertrauenswürdigkeit, Serio- sität, Aktivität und Dynamik.

Frank Ruffing, der Vorstands- vorsitzende der Volksbank Kleverland, hatte sofort die Idee, die Fussballvereine im Ge- schäftsgebiet der Bank mit einer großzügigen Subvention bei der Anschaffung von neuen Trai- ningsbällen im Volksbankende- sign zu unterstützen.

Passend zum Start der neuen Saison haben alle Fußballver- eine aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Kleverland die Möglichkeit, nun den aktu- ellen Bundesligatrainingsball zu einem absoluten Sonderpreis zu erwerben. In Kooperation mit Intersport Dammers erhalten die Vereine ein Ballpaket mit zehn

Bundesligatrainingsbällen für 150 Euro. Dafür muss nur ein Online-Formular auf der Home- page der Volksbank Kleverland ausgefüllt werden. „Uns ist es traditionell ein Anliegen, das gemeinnützige Engagement von Vereinen, sozialer Institutionen und ehrenamtlicher Helfer zu unterstützen,“ so Theo Brauer, der sich für die Öffentlichkeits- arbeit der Volksbank Kleverland engagiert. „Gerade die Vereine trifft die Pandemie hart, Vereins- leben hat praktisch nicht mehr stattgefunden. Wir hoffen sehr, dass dies jetzt wieder besser wird.

Und mit den neuen Bällen spielt es sich ja noch mal so gut“, so Brauer weiter. Eine Registrierung für den Abruf der Bälle kann un- ter www.volksbank-kleverland.

de/vereinsfoerderung erfolgen.

Die Auslieferung der exklusiv gefertigten Bälle erfolgt dann vo- raussichtlich im Oktober.

Trainieren wie die Profis

Volksbank fördert Ballpaket für Sportvereine

„Kalkar radelt“ feierte am vergangenen Sonntag seine Premiere in der Nikolaistadt. Unter dem Motto „13 Orte – eine Stadt“ konnten mo- tivierte Fahrradfahrer auf einer 56 Kilometer langen Route die Stadt Kalkar und alle Ortsteile nach Belieben erkunden. In den jeweiligen Ortskernen hatten verschiedene Vereine Aktionen und Kulinarisches vorbereitet. Auf dem Marktplatz gaben etwa die Malteser und die Frei- willige Feuerwehr Einblicke in ihre Arbeit. NN-Fotos: theo Leie

Theo Brauer (r.) und Matthias Speckert von Intersport Dammers machen auf eine Aktion aufmerksam. Foto: Volksbank

Marienschule bleibt zu: Auf- grund von unerwarteten Repa- raturen muss die Marienschule geschlossen bleiben. Somit kann die Schwimmausbildung des CSV Kleve 1910 nach der Som- merpause noch nicht wieder be- ginnen. Der CSV hofft am 4. Sep- tember wieder starten können.

Eltern sollten sich regelmäßig auf der Homepage www.csv-kleve.de informieren.

Fit im Alter für 70 plus: Die- sen Kurs bietet die Familienbil- dungsstätte Kalkar dienstags von 9.45 bis 10.45 Uhr ab dem 24.

August

im Turnraum an. Gebühr: 59,50 Euro. Es geht um gezielte Gym- nastik, um fit zu bleiben und das Wohlbefinden zu verbessern.

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.fbs-kalkar.de oder te- lefonisch unter 02824/ 97660.

SSV Louisendorf: Am Montag, 30. August, um 19 Uhr, findet mit den derzeit gültigen Corona- Bestimmungen in der Turnhalle die Jahreshauptversammlung des SSV Louisendorf statt. Auf der Tagesordnung stehen neben Eh- rungen und Berichten der einzel- nen Abteilungen auch wichtige Wahlen. Der Vorstand bittet um entsprechende Fußbekleidung sowie rege Teilnahme.

Fitness für Frauen: Vielseitige und abwechslungsreiche Gym- nastik steht im Mittelpunkt eines Kurses in der VHS Kleve, und zwar montags, 19 bis 20.30 Uhr, ab 30. August. Im Kurs wird mit viel Spaß an der Bewegung Kondition, Bewegungsfluss und Bewegungselastizität verbessert.

Anmeldung unter www.vhs-kle- ve.de, Info-Telefon 02821/ 84716.

Workout mit Pilates: DieFamili- enbildungsstätte Kleve bietet ab 30. August um 19 Uhr in Koope- ration mit dem Familienzentrum Lebensbaum in Schneppenbaum einen Body-Workout-Kurs an.

Eingebettet werden die Pilates- Übungen in ein Workout, durch

das auch die Kondition aufgebaut wird. Kursort ist die Turnhalle der Grundschule, Honigsberg 32. Anmeldung und Info unter Telefon 02821/ 72320, www.fbs- kleve.de.

Body-Fitness Online: Die Fami- lienbildungsstätte Kleve bietet mittwochs ab dem 30. August um 19 Uhr einen Sportkurs für jun- ge Frauen an. Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden werden durch Ausdauertraining und Gymna- stik gesteigert. Bauch, Beine, Po werden in gezielten Gymnastikü- bungen in Schach gehalten. An- meldung und Infos gibt es unter Telefon 02821/ 72320, www.fbs- kleve.de.

VfL Merkur Kleve: Der VfL Merkur Kleve lädt am 5. Ok- tober um 19 Uhr in der Turn- halle an der Flutstraße 1a zur Jahreshauptversammlung ein.

Teilnehmer sollten sich vorher beim 1. Vorsitzenden unter Te- lefon 0152/ 28730822 oder per mail an merkurkleve@t-online.

de anmelden. Es besteht eine Maskenpflicht bis zum Platz. Auf der Tagesordnung stehen Jubilar- Ehrungen, Informationen zum Sportabzeichen und Neuigkeiten aus dem Verein. Zudem wird ein neuer Geschäftsführer gesucht.

Anträge an die Jahreshauptver- sammlung können bis zum 21.

September bei der Geschäftsstelle eingereicht werden.

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KURZ & KNAPP

Gesellschaftsspiele: Auf dem

„Platz der Begegnung“ am Von- Lauff-Weg in Kalkar werden am 25. August und am 8. Septem- ber, jeweils 18 bis 19 Uhr, Spiele vor Ort angeboten. In lockerer Runde besteht die Möglich- keit Boule, Schach, Mühle oder Mensch-ärgere-dich-nicht auszuprobieren. Spielfelder sind vorhanden.Vertreter des Senio-

renbeirats spielen mit und infor- mieren über ihre Arbeit.

Klever Landfrauen: Am 14. Sep- tember findet ein Abend zum Thema Weidenflechten um 19 Uhr im Gewächshaus der Familie Schneider-Maessen in Rindern statt. Anmeldungen bis 10. Sep- tember bei Mechtild Schneider- Maessen unter Telefon 02821/

3615. Am Samstag, 9. Oktober, findet ein Frühstück im Cafe im Gärtchen in Keeken um 9.30 Uhr mit kleinem Programm statt.

Hierzu nimmt Christa Perau un- ter Telefon 02821/ 30629 Anmel- dungen bis 2. Oktober entgegen.

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FAKTEN FÜR DIE DEMOKRATIE

Durch eine Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), dem rund 200 Verlage mit einer wöchentlichen Auflage von ca. 49 Mio. Zeitungen angehören, erscheint in den Anzei- genblättern regelmäßig ein Faktencheck des unabhängigen und gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV. Die vielfach ausgezeichnete Redaktion deckt systematische Missstände auf und überprüft irreführende Behauptungen. Wie Falschmeldungen unsere Wahrnehmung beeinflussen und wie Sie sich vor gezielten Falschnachrichten schützen können, erfahren Sie unter correctiv.org/faktencheck

Tecklenburg-Bühne Marktplatz, Thema: Live-Bands & Musik

12 Uhr Coincidence – Akustik-Duo mit Songs aus dem Bereich Rock, Folk

13 Uhr Jörg Hegemann – Boogie Woogie am Piano 14 Uhr ABC – handgemachter Blues & Soul 15 Uhr Recall –Rock‘n Oldies Klassiker aus dem Genre des Rock‘n‘Roll

16 Uhr Andrés C. Ruppel &Friends –Jazz 17 Uhr Chili – Rock, Pop, Cover

Kirchplatz, Thema:

Musikgruppen, Musikvereine und Chor 12 Uhr Rhythmusgruppe „Directors Cut“ – Rock und Pop im neuen Sound

13 Uhr MC Waldeslust – Klassisches Liedgut und moderne Lieder im Männerchorgewand 14 Uhr Dixie Friends – Dixie im klassischen Sound von Bläsern und Banjo

15 Uhr Musikverein Broekhuysen – alte und neue Lieder im typischen Sound der Blasmusik 16 Uhr Musikverein Cäcilia – alte und neue Lieder im typischen Sound der Blasmusik

17 Uhr Gospart Chor – Gospelmusik, mal auf die eine, mal auf die andere Art

Parkplatz Klosterstraße/Tedi, Thema: Jazz und Folk

12 Uhr Patatras Duo – Klassik, Beatles, Folk, alles im handgemachten Sound

13 Uhr Xylo-Fun-Goch Familienband – beswingte Stücke mit Xylophon, Banjo und Kontrabass 14 Uhr MAC – Irish Folk, irische Jigs, Reels und Hornpipes sowie einige besinnliche Songs 15 Uhr Krieewelsche Fente – Lieder vom Nieder- rhein und Mundartlieder aus der Heimatstadt Krefeld und Folk-Songs

16 Uhr Duo Miikado – Songs aus allen Stilrichtun- gen behutsam und filigran interpretiert 17 Uhr FineTune – keltische Musik, aus Irland, Schottland, der Bretagne

Parkplatz Klosterstraße/Kodi, Thema:

Musik Live und Special-Performance 12 Uhr Kleinbahn – Blues, Rock, Fusion, Jazz mit Keyboard, Bass, Gitarre, Schlagzeug 13 Uhr Senora – Jazz vom Feinsten

14 Uhr Antje Frankbert Quartett –Jazzquartett vom Niederrhein mit Saxophon, Bass, Gitarre und Schlagzeug

15 Uhr Dark Fantasia – Live-Kunst-Performance:

Vor den Augen des Publikums entsteht ein Bild mit

Klammern und Fäden

16 Uhr Martin Hötte – Blues und Soul, aktuelles Programm: Songs Along The Road

17 Uhr Karl Timmermann – Entertainer vom Niederrhein mit Schlagern, Oldies, Songs der Bee Gees und eigenen Songs

Jugendzentrum (JuSt)/

Schulhof Lingsforter-Straße, Thema:

Bands Live – von Folk über Pop bis Rock 13 Uhr Worldhamster Folkband –

kleine musikalische Reise aus irischen Jigs/Reels, skandinavischer Polska

14 Uhr Leander Rosche Solo –

Entertainer seitens der Jugendarbeit Straelen 15 Uhr Saitensprung Deluxe –

3 Mann, 3 Gitarren und lustige Musik

16 Uhr Gate 48 – Rock/Hard Rock/Metal Projekt 17 Uhr TightMax – Cover-Hardrock aus Straelen

Jugendzentrum (JuSt)/

Parkplatz Marienstraße,

Thema: Singer-Song, Duos und Solisten 12 Uhr 2 Make Music – Musikduo mit buntem Repertoire aus Schlager, Rock und Oldies 13 Uhr Annie & Ben – bekannte Pop-, Rock- und Soulklassiker mit eigener Note

14 Uhr Duo Belcanto – Gitarren-Gesangs-Duo, Ol- dies, Jazz-Standards, Folklore, Deutsche Schlager- und Volksmusik

15 Uhr Dennis John Marcel Ophey –

Solokünstler, der Fingerpicking im Folk-Stil spielt, Singer Song-Writer

16 Uhr Duo „Next-Live“ – Gitarre & Gesang, Rock bis Blues

Caritas-Zentrum Straelen, Venloer Straße, Thema: Theater, Kunst und Literatur 12 Uhr Friedhelm Stockfleit –

Solo-Mundharmonikaspieler 12.45 Uhr Erich Carl Reimereien – von locker bis flockig, Autorenlesung

13 Uhr Jasmin Jülicher – Straelener Autorin liest aus ihren aktuellen Steam-Punk-Romanen 13.15 Uhr Heinz Velmans und Jürgen Coennes – Stöckskes in Stroelse Mundart

13.30 Uhr Bernard Bauguitte – Theater, Puppenspiel für Klein und Groß 14 Uhr Erich Carl – Reimereien von locker bis flockig, Autorenlesung

14.15 Uhr Heinz Velmans und Jürgen Coennes – Stöckskes in Stroelse Mundart

14.30 Uhr Bernard Bauguitte – Theater, Puppen- spiel für Klein und Groß

15 Uhr Jasmin Jülicher – Straelener Autorin liest

aus ihren aktuellen Steam-Punk-Romanen 15.15 Uhr Ensemble Weihnachtsmärchen Straelen – Lieder aus den vergangenen Weihnachtsmär- chen

15.30 Uhr Bernard Bauguitte – Theater, Puppenspiel für Klein und Groß 16 Uhr Jasmin Jülicher – Straelener Autorin liest aus ihren aktuellen Steam-Punk-Romanen 16.15 Uhr Ensemble Weihnachtsmärchen Straelen – Lieder aus den vergangenen Weihnachtsmär- chen

16.30 Uhr Bernard Bauguitte – Theater, Puppenspiel für Klein und Groß 17 Uhr Jasmin Jülicher – Straelener Autorin liest aus ihren aktuellen Steam-Punk-Romanen 17.15 Uhr Ensemble Weihnachtsmärchen Straelen – Lieder aus den vergangenen Weihnachtsmär- chen

Kleiner Markt – „ehemalig Pilz“, Thema:

Live Performance Body-Painting ab 12 Uhr ganztätig Corinna Lenzen – Art-Style, Live Performance, Body-Painting (Körper-Bema- lung). Das Publikum ist hautnah und live bei der Entstehung lebendiger Kunstwerke dabei – Faszination pur!

STRAELEN. Seinen 1. Kultur- Bummel veranstaltet der Kul- turring Straelen am morgigen Sonntag, 22. August. Von 12 bis 18 Uhr können sich die Besu- cher auf die ganze kulturelle Vielfalt auf acht Bühnen und sieben Ausstellungsflächen in der Innenstadt freuen.

Jazz, Boogie-Woogie, Rock, Blues, Folk , Gospel, Chorgesang und Musikvereine lösen sich ab.

Jeder Auftritt wird etwa 45 Minu- ten dauern, dann folgt nach einer kleinen Umbaupause zur vollen Stunde die nächste Formation.

Außerdem gibt es freie Flächen und Kleinbühnen auf denen freie Künstler ihre Kunstwerke präsentieren, Autoren aus ihren literarischen Werken lesen, ein Puppenspieler Klein und Groß in seinen Bann zieht, Lieder der vergangen Weihnachtsmärchen

aufgeführt werden und auch die Mundart präsentiert wird. Alle Mitwirkenden spielen für „den Hut“, das heißt für das Pu- blikum viele Silbermün- zen mitzubringen, damit sie so den Einsatz der Mu- siker direkt und persön- lich belohnen können.

Vor jeder Bühne wird es eine Bestuhlung mit aus- reichendem Abstand ge- ben, damit alle coranabe- dingten Regeln eingehal- ten werden können. Wäh- rend des Bummels besteht Maskenpflicht. Zudem sind nur Zuschauer mit den 3-G-Anforderungen (Geimpft, Genesen &

Getestet) beim „Kultur- Bummel“ willkommen.

Das Straelener Ordnungs- amtes wird Stichproben

durchführen. Wer seinen Test auf den letzten Moment noch nachholen möchte, kann dies am

Samstag von 9 bis 13.30 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 16.30 Uhr in der Markt-Apotheke.

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Markplatz: Beate Klein –

Ausstellung von Skulpturen und Bildern Mühlenstraße: Arnhild Koppel – Ausstellung von Kunst und Malerei, draußen und im Atelier

Venloer Straße: Sjak Linssen malt live vor Ort, Architektur und Portraits

Klosterstraße: Leonie Pawlak – eigene Kunst, Bilder und Malerei Ecke Markt/Geldener Straße:

Isolde Schmitz Becker – eigene Kunstwerke, Bilder und Malerei

Ecke Löwenapotheke:

Jasmin Jülicher und Erich Carl, beide Autoren stellen ihre Werke aus Kreuzrinne: Waltraud Meyer – eigene Kunstwerke, Bilder und Malerei

Ausstellungsflächen

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musiker, Künstler, autoren und mehr präsentieren sich morgen in der Innenstadt

Pflanzen und Pilze bei Beuys

MOYLAND. Im Rahmen des Themenwochenendes Pflanzen in Werken von Joseph Beuys und im eurasischen Schamanismus hält der Künstler und Beuys- Kenner U We Claus am heutigen Samstag von 18 bis 21.30 Uhr (mit Pause) einen Seminarvor- trag: Tabakpflanze, Stechapfel, Kamille und Fliegenpilz spie- len in zahlreichen Werken von Joseph Beuys eine entscheidende Rolle. Anhand zahlreicher Bei- spiele und Rückgriffe auf natur- kundliche und literarische Quel- len bietet der Free International University-Seminarvortrag von U We Claus einen intensiven und vertieften Einblick in die The- matik. Es sind noch Plätze frei!

Die Kosten betragen zehn Euro, ermäßigt acht. Die Teilnahme ist für Geimpfte, Getestete, Gene- sene möglich. Anmeldung unter Telefon 02824/ 951060.

Rundgang mit Änneke Schenk

SCHENKENSCHANZ. Am Samstag, 28. August, lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH zu einem Rund- gang mit der „Melkerin Änneke Schenk“ durch Schenkenschanz ein. Die 90-minütige Themen- führung mit Gästeführerin Hil- degard Liebeton startet um 11 Uhr am Parkplatz am Ortsein- gang von Schenkenschanz. Bei dem Spaziergang über die „Insel“

erfährt man allerhand Wissens- wertes über die Geschichte der ehemaligen Festung Schenken- schanz sowie über das Leben ei- ner einfachen Melkerin und das des schillernden Martin Schenk.

Voraussetzung für die Teilnahme ist, getestet, geimpft oder genesen zu sein. Die Teilnahmegebühr von fünf Euro sollte passend be- zahlt werden und ein Mund-Na- sen-Schutz muss bereitgehalten werden. Anmeldung unter Anga- be von Name und Anschrift bei der WTM unter Telefon 02821/

84806 erforderlich.

Mit Änneke Schenk (Hildegard Liebeton) geht es durch Schen- kenschanz. Foto: Wtm

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