33. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N
MITTWOCH 18. AUGUST 2021Kursstart: Ausbildung zur Sterbegleitung
Infoabende der Ambulanten Hospizgruppe Niederrhein vor Seminarbeginn Seite 2
Orsoy setzt auf die
„Strahlkraft des Ortes“
Heimatforscher Abels weist auf mögliche Reaktivierung des Treidelwegs hin Seite 3
Genuss für Musikliebhaber mit Silke Aichhorn zum Saisonauftakt
Das neue Programm der Musikalischen Ge- sellschaft Rheinberg mit vielen Highlights Seite 7
Do. Fr.
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Die E-Mobilität entwickelt sich in rasantem Tempo weiter – und nie war der Umstieg auf Elektro- mobilität so attraktiv wie jetzt.
Vor allem für klein- und mittel- ständische Unternehmen sowie Handwerksbetriebe bieten sich zurzeit sehr gute Konditionen.
Das Land Nordrhein-Westfa- len fördert den Kauf als auch das Leasing von batterieelektrischen Fahrzeugen, von Wasserstoff- nutzfahrzeugen sowie Bussen mit Brennstoffzellen. Im Rah- men einer Sonderaktion werden Batteriefahrzeuge mit 50 Prozent und Brennstoffzellenfahrzeuge mit 80 Prozent gefördert. Wer ein E-Nutzfahrzeug für 50.000 Euro anschafft, kann über das Programm also einen Zuschuss von 25.000 Euro erhalten.
Die Mittel des aus einem EU-Sondertopf (EU-REACT) gespeisten Förderprogramms sind allerdings begrenzt. Ma- ximal 25 Millionen Euro an Fördermitteln können bewilligt werden. Der Antrag muss nach Start des Förderprogramms im September innerhalb von drei Monaten eingehen.
Ausführliche Informationen zu dem neuen NRW-Sonderför- derprogramm werden in einer Info-Veranstaltung von Elekt- roMobilität NRW vorgestellt.
Diese findet am Donnerstag, 26.
August statt, von 15 bis 16 Uhr.
Bei dieser Veranstaltung besteht für die Teilnehmenden die Mög- lichkeit Fragen zu stellen. Zur Anmeldung gelangt man unter https://www.elektromobilitaet.
nrw/web-seminar/anmeldung/
Neues Förderprogramm für Nutzfahrzeuge
VSR-Labormobil hält in Rheinberg
INFO-VERANSTALTUNG
UMWELT
Sonderseiten
Goldene Zeiten für die Honigkultur
Immer mehr Menschen entdecken das Imkern und haben Freude daran, Bienen zu züchten und den Honig zu ernten
XANTEN. „Imkern ist das neue Töpfern“ , sagt Dirk Gäbelein vom Imerkerverein Xanten schmunzelnd. Dabei hat er den ernormen Mitgliederzuwachs der letzten beiden Jahre im Blick.
Die Zahl hat sich verdoppelt, über 40 Mitglieder haben sich dem Imkerverein angeschlossen.
In Imkerkursen lernen Inter- essierte die Bienenhaltung und Züchtung sowie das Herstellen des Honigs. Für Anfänger ist es gut, zunächst ein Vereinsmitglied zu begleiten in den unterschied- lichen Jahreszeiten oder / und einen Imkerkurs zu besuchen.
Wer selbst Bienenvölker besitzt, übernimmt Verantwortung für die Lebewesen und auch für die Herstellung des Lebensmittels.
Die neuen Hobbyimker sollten genügend Zeit einkalkulieren zur Beobachtung der Tiere.
Der Imkerverein Xanten ver- schönert und bereichert seinen Heimatstandort mit zahlreichen Blühstreifen und Insektenwiesen, an denen nicht nur die Bienen große Freude haben. Die bunten Blüten bieten nicht nur Futter für zahlreiche Insekten, sie sind ein Augenschmaus für alle Men- schen. Gleichzeitig erinnern die- se Hingucker daran, dass durch Anlegen dieser kleinen „Para- diese“ Artenvielfalt gefördert werden kann. Die Imker hoffen, dieses Bewusstsein ist anste- ckend. Denn jedes noch so klei- ne Plätzchen trägt dazu bei. Dirk Gäbelein kann schon gar nicht mehr zählen, wie viele Tütchen Blumensamen die Imker schon in Xanten verteilt haben, in der Hoffnung, dass sich aus ihnen prachtvolle Pflanzen entwickeln.
Viele Imker bauen in ihren eigenen Gärten Bienenstöcke auf. Ein Lehrbienenstock hat der Imkerverein an der Fazenda da Esperanca am Kloster Mörmter aufgestellt. Dort können Interes-
sierte im Garten das rege Leben der Bienen beobachten.
Auch im Garten der Familie Gäbelein summt und brummt es mächtig. Fünf Völker sind in den bunten Kästen Zuhause. Das können in Hochzeiten 2,5 Mil- lionen Bienen sein. Obwohl sie immer wieder ausschwärmten, musste der Imker die Honigpro- duktion mehrmals verschieben.
Das wechselhafte Wetter machte den Honiglieferanten das Leben schwer. Sie blieben lieber zwi- schendurch in ihrem Bienen- stock und ernährten sich statt von Nektar und Pollen von dem zuvor in den Waben abgelegten Honig. „Rund 300 Gramm frisst ein Volk am Tag“, weiß Dirk Gä- belein und ergänzt: „Zur Brutzeit und im Winter auch viel mehr.“
Letztendlich konnte er aber doch noch rund 10 Kilogramm
Honig pro Volk verarbeiten. Da- zu entnahm er die Waben, die teilweise gut gefüllt und „gede- ckelt“ waren (die Bienen versie- geln die Waben mit Wachs). Sehr gut ist der Teil zu erkennen, in dem die Bienen ihre Brut abge- legt haben und der andere Teil der Waben, der mit Nektar und Pollen gefüllt ist. Mit Heißluft werden die Wachsdeckel vorsich- tig abgeschmolzen und die Holz- zargen mit den Wachsgebilden in die elektrische Honigschleuder positioniert. Da sie unterschied- lich schwer befüllt sind, ist auf Ausgewogenenheit in der Schleu- der zu achten. Die Zargen wer- den zwischendurch umgedreht und begutachtet, ob der Honig herausgelaufen ist. Reste sind Nahrung für die Bienen.
Der goldene Honig läuft durch einen Quetschhahn in einen wei-
teren Kessel, wo er nochmals ge- siebt wird. Der Duft ist betörend, die Farbe des Honigs (je nach Blütezeit) hell oder kräftig. Ob- wohl die Maschine viel Arbeit er- ledigt, ist Handarbeit gefordert.
Nachteil: Alles klebt!
Nach dem Schleudern erhalten die Bienen ihre Waben zurück und dürfen obendrein das Ar- beitsgeschirr ausschlecken. Dabei sind sie so reinlich, sie könnten einer Spülmaschine Konkurrenz machen.
Bevor der Honig in Gläsern abgefüllt werden kann, muss er in den großen Kesseln verblei- ben. Zunächst wird der Wasser- gehalt gemessen. Nach der deut- schen Honigverordnung ist nur ein maximaler Wassergehalt von 20 Prozent zulässig. Steigt der Wassergehalt über 18 Prozent be- steht die Gefahr, dass der Honig bei weiterer Lagerung in Gärung übergeht.
Die Kontrolle ergab bei den Gäbeleins ein perfektes Ergebnis,
so dass nun für die nächsten Ta- ge Rühren angesagt ist. Auch das geschieht mit äußerster Vorsicht, denn es dürfen keine Luftbläs- chen entstehen. Der Honig soll eine cremige Konsistenz bekom- men. Wenn er einen perlmuttar- tigen Schimmer aufweist, hat er angefangen zu kristallisieren und ist zur Abfüllung bereit.
Angela Gäbelein hat das richti- ge Gespür für den perfekten Zeit- punkt entwickelt, da es kein Pa- tentrezept gibt. Es hängt von dem Zuckergehalt und der Raumtem- paratur ab. Das Abfüllen selbst muss schnell gehen, damit die Masse schön cremig bleibt und keine Klumpen bildet. Die Gläser sollten dunkel aufbewahrt wer- den.
Wer die Arbeit und den Auf- wand für die Honigproduktion sieht, kann ermessen, wie der Preis für dieses Naturprodukt entsteht. Reichtümer kann ein Hobbyimker nicht ansammeln.
Lorelies Christian Dirk Gäbelein entnimmt die Waben aus den Zargen und bereitet sie
zum Schleudern vor. NN-Fotos: Lorelies Christian
Eine Kiste nach der anderen wird verarbeitet.
RHEINBERG. Zehn Jahre sind bereits vergangen, seitdem im Rahmen der Rheinberger Stadt- sanierung der Lindenplatz am Al- ten Rathaus neu gestaltet wurde.
Vom Einweihungsfest mit Musik und Modenschau sprechen viele Rheinberger immer noch. Daher kam dem Stadtmarketing Rhein- berg die Idee, zum „Jubiläum“
ein Erinnerungsfest zu geben.
Inzwischen wissen viele Ein- heimische und Gäste die be- sondere Atmosphäre des Platzes zu schätzen. Er wird auch gerne genutzt für den Amplonius- Büchermarkt, das Kastanienfest oder auch für „Staßentango“, zu dem die City-Tanzschule Moers immer wieder einlädt. Auch am kommenden Sonntag, 22. August ist Tanzlehrer Guido Gottlieb mit seiner Tanzpartnerin Myri- am Tausch und weiteren Tango- Tänzern beim Tango-Open-Air dabei. Zuvor spielt das „Herren- salon“ mit vier Herren aus Mo- ers ab 11 Uhr zum Frühschoppen
auf. Sänger Yogi Niehaus ver- spricht: „Wir beherrschen viele verschiedene Instrumente und spielen vom Bossa Nova bis High- way to Hell alles, was die Zuhörer mögen.“ Nach einer Umbaupau- se übernehmen dann die Tango- Tänzer von 15 bis 18 Uhr die Flä- che unter den Linden. „Seit über zwanzig Jahren komme ich schon zu diesem Platz“, erläutert Guido Gottlieb und freut sich schon auf den kommenden Sonntag.
„Erfahrungsgemäß kommen rund 30 Paare, um die besonde- re Open-Air-Atmosphäre beim Argentinischen Tango zu genie- ßen“, zeigt sich Gottlieb zuver- sichtlich. Sollte es regnen, tanzen die Paare unter dem Glasdach am Stadthaus. Die Gastwirtschaft Deins wird die Gäste mit Ge- tränken versorgen. Der Linden- platz wird mit Flattermarkt mar- kiert und Stehtische aufgestellt.
Eintritt wird allen 3-G-Personen gewährt, es gelten die Corona- Schutzbestimmungen. L.C.
Frühschoppen und Tango auf dem Lindenplatz
Das Stadtmarketing Rheinberg lädt am Sonntag ein zum ungezwungenen Beisammensein bei Musik und Tanz (unter Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen)
Myriam Tausch und Guido Gottlieb zeigen Argentinischen Tango, wie ihn Zuschauer am Sonntag bewundern dürfen. Jetzt schauten Nor- bert Nienhaus (l.) vom Förderverein Stadtmarketing und Musiker Yogi Niehaus sowie Erika Hackstein, Sprecherein Stadtmarketing und Bärbel Karthagen vom Stadtmarketing bei der Vorstellung zu. NN-Foto: Lorelies Christian .
Fischerprüfung im Herbst
KREIS WESEL. Die Kreisverwal- tung Wesel gibt die Termine be- kannt, an denen die Fischerprü- fung im Herbst 2021 stattfinden wird: Freitag, 8. Oktober, 14 Uhr;
Montag, 18.Oktober, 16 Uhr;
Dienstag, 19. Oktober, 16 Uhr;
Mittwoch, 20.Oktober, 16 Uhr;
Donnerstag, 21.Oktober, 16 Uhr;
Freitag, 22. Oktober, 14.Uhr;
Donnerstag, 11.November, 16 Uhr ; Freitag, 12.November, 14 Uhr; Dienstag, 14.November, 16 Uhr; Mittwoch, 15.Dezember, 16 Uhr; Freitag, 17.Dezember, 14 Uhr; Dienstag, 21.Dezember, 16 Uhr; Mittwoch, 22.Dezem- ber, 16 Uhr . Die Fischerprüfung wird an den genannten Tagen im Kreishaus Wesel, Reeser Landstr.
31, 46483 Wesel - Raum 008 -, durchgeführt.
Diesbezügliche Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens vier Wochen vor Prüfungsbeginn bei der un- teren Fischereibehörde einge- reicht werden. Entsprechende Antragsformulare sind im Kreis- haus Wesel, Zimmer 543, sowie im Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstr. 15 oder on- line unter www.kreis-wesel.de erhältlich. Die für die Teilnahme an der Fischerprüfung zu ent- richtende Gebühr beträgt derzeit 50 Euro und wird durch beson- deren Bescheid festgesetzt.
Da viele der oben genannten Termine bereits ausgebucht sind, wird um vorherige Terminab- sprache unter 0281/207-3543 ge- beten.
Hotline der B.I.S.
Ein Vorstandsmitglied der B.I.S.
– Bürger in Sonsbeck, ist An- sprechpartner der Hotline. Von montags bis sonntags, von 13 bis 21 Uhr ist das Telefon 01522-420 43 29 besetzt. Interessierte Anru- fer können Anliegen vortragen.
Die gemeinnützige Organisation VSR-Gewässerschutz bietet am Mittwoch, 25. August, auf dem großem Markt in Rheinberg eine Untersuchung des eigenen Brunnenwassers an. Wasser- proben können von 10 bis 12 Uhr am Labormobil abgegeben werden. Eine Grunduntersu- chung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine geringe Kostenbeteiligung von zwölf Euro angeboten. Diese wird bereits vor Ort durchge- führt. Weitere Infos unter www.
vsr-gewässerschutz.de/analyse
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Kursstart: Ausbildung zur Sterbebegleitung
Angebot der Ambulanten hospizgruppe Niederrhein für Ehrenamtler
NIEDERRHEIN. Die ambulante Hospizgruppe Niederrhein bie- tet im Herbst einen neuen Kurs an. Er befähigt zur ehrenamt- lichen Mitarbeit in der Sterbe- gleitung. Bei Informationsa- benden am Donnerstag, 19. Au- gust und 9. September erfahren Interessierte mehr zum Kurs.
Am 30. Oktober startet der Kurs in Moers. Unter Einhal- tung aller aktuellen Schutzbe- dingungen erlangen die Teil- nehmenden an neun Wochen- endtagen die Befähigung zur ehrenamtlichen Mitarbeit in Hospizdiensten. Die Kurslei- tung übernimmt Ute Pelzer, eine sehr erfahrene Trainerin in der Hospiz- und Palliativarbeit und Leiterin der Palliativakademie Rheinland in Xanten. Die Qua- lifizierung ist mit einem einwö- chigen Praktikum verbunden.
Die Befähigungskurse können in Präsenz angeboten werden, da diese als systemrelevant gelten.
Die Teilnehmenden werden durch die zertifizierte Qualifi- zierung so vorbereitet, dass sie Zutrauen und Sicherheit für die- se verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen. Dieses Ehrenamt för- dert deutlich die Offenheit und Bereitschaft zur persönlichen Entwicklung durch die fachliche Auseinandersetzung mit grund- legenden Lebensfragen, durch beeindruckende Begegnungen im Lebensalltag der Sterbenden und ihren Angehörigen sowie durch menschliche Nähe und Zuwendung. Diese Erfahrungen können auch dazu beitragen, eigene Lebenszeit mit einer er- weiterten Sinnerfüllung zu ge- stalten.
Weitergehende Informationen erhalten alle Interessierten von der Ambulanten Hospizgruppe Niederrhein am 19. August und
9. September, jeweils um 18 Uhr im Hotel Restaurant Haus Nie- derrhein, Rheinberger Str. 480, 47445 Moers. Weitere Informati- onsveranstaltungen sind geplant.
Die Ambulante Hospizgruppe Niederrhein freut sich auf Ihren unverbindlichen Besuch und bit- tet um eine vorherige Anmeldung im Büro unter 02832/ 9728134 oder bei den Koordinatorinnen Mareike Ohse 0170/3853451 und Anita Marks 0152/02920351, alternativ per Email: kevelaer@
igsl-hospiz.de .
Hintergrundinformation:
Die Ambulante Hospizgruppe Niederrhein ist eine Regional- gruppe der IGSL-Hospiz e.V. und bietet in Kooperation mit Pallia- tivdiensten Lebens- und Sterbe- begleitungen an. Im Vordergrund steht der zu begleitende Mensch, der am Lebensende noch mög- lichst viel Lebensqualität in der gewohnten häuslichen Umge- bung erfahren möchte. Auch die Angehörigen eines Erkrankten
benötigen in dieser Phase Un- terstützung und Erfahrung, die die geschulten Ehrenamtlichen unseres Hospizdienstes mitein- bringen.
Besonders in der Corona- Pandemie hat es sich gezeigt, wie wichtig die Arbeit in der Sterbe- begleitung ist, denn die Hospiz- gruppe konnte Unterstützung für Sterbende und Trauernde aufrechterhalten. Es war sehr hilfreich für die Betroffenen.
Gleichzeitig erfuhren die Be- gleiter , dass für viele Menschen ein Telefonat kein persönliches Gespräch ersetzen kann. Daher freuen sich die Aktiven nun wie- der persönliche Gespräche in der Sterbe- und Trauerbegleitung unter Einhaltung aller erforder- lichen Maßnahmen in Präsenz anbieten zu können. Die Besuche sind mehr als willkommen und bereits erfolgte Impfungen er- möglichen den Ehrenamtlichen nun auch wieder, vermehrt in stationären Einrichtungen zu be- gleiten. .
Anita Marks (l.) und Mareike Ohse (r.) sind die beiden Koordina- torinnen bei der Ambulanten Hospiztgruppe Niederrhein. Foto: privat
Wahl im Rathaus ab sofort möglich
XANTEN. Um an der Briefwahl teilzunehmen, muss man einen Wahlschein beantragen. Der Wahlscheinantrag ist auf der Rückseite der Wahlbenachrich- tigung abgedruckt, die am 16.
August an alle Wähler verschickt wurde. Der ausgefüllte Wahl- scheinantrag kann per Post an die Stadt Xanten geschickt wer- den. Alternativ kann der Antrag auf einen Wahlschein auch on- line erfolgen – nähere Informa- tionen dazu auf: www.xanten.de/
bundestagswahl
Die dritte Option, einen Wahl- schein zu beantragen, liegt darin, den ausgefüllten Wahlscheinan- trag im Rathaus abzugeben. Dies ist entweder durch einen Einwurf des Wahlscheinantrags in den Briefkasten vor dem Hauptein- gang möglich; oder persönlich zu folgenden Geschäftszeiten:
Abgabe Wahlscheinantrag zur Briefwahl: montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr.
Man kann seine Stimme auch persönlich und direkt im Rat- haus abgeben zu folgenden Ge- schäftszeiten montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr.
ALPEN.Der Ortsverband Alpen Bündnis90/Die Grünen möchte mit den Bürgern ins Gespräch kommen und bietet daazu fol- gende Termine an:
Freitag 20. August von 14 bis 17 Uhr auf dem Wochenmarkt in Alpen, Rathausplatz. Samstag 21.
August ist von 11 bis 12 Uhr der Direktkandidat für die Bundes- tagswahl Hans-Peter Weiß Alpen, am Bücherschrank, Lindenallee Ecke Adenauerplatz zu Gast. An- schließend bis 13 Uhr werden Baumscheiben bepflanzt.
Am Dienstag 24. August wird von 9 bis 12Uhr der Wahlinfo- stand zur Bundestagswahl auf dem Markt in Menzelen-Ost auf- gebaut.
Die für Mittwoch 25. August
geplante Wahlveranstaltung der Ortsverbände Alpen, Rhein- berg und Sonsbeck, mit Oliver Krischer, MDB, und Hans Peter Weiß zum Thema Energiewende in Alpen wurde kurzfristig abge- sagt.
Am Freitag 27. August ist von 14 bis 18 Uhr am Wahlstand auf dem Markt in Alpen (Rathaus- platz) der Bundestag-Direktkan- didat Hans-Peter Weiß anwesend.
Freitag 3. September, 10. Septem- ber, 17. September und 24. Sep- tember sind die Grünen jeweils von 14 bis 18 Uhr mit ihrem Stand auf dem Wochenmarkt in Alpen.
Am Dienstag 7. September und 21. September von 9 bis 12 Uhr ist der Wahlinfostand auf dem Markt in Menzelen-Ost aufgebaut.
Wahl-Infostände der Alpener Grünen bei den Wochenmärkten
KURZ & KNAPP
Bauarbeiten Reichelsiedlung:
Im Bereich der ehemaligen Rei- chelsiedlung in Rheinberg wer- den seit Montag durch die Firma Hoch- und Tiefbau Quick GmbH die Kanal- und Straßenbauarbei- ten wieder aufgenommen. Es ist vorgesehen, bis zum Wochenen- de die Asphalttragschicht in der Eschenstraße einzubauen. Parallel werden im Bereich der Grünanla- gen der Häuser Ahornstraße 19- 23 und Buchenstraße 32-36 die Feuerwehrzufahrten verbunden, um so eine provisorische Umfahrt sicherzustellen. In der 34. Kalen- derwoche wird die Ahornstraße ab der Einmündung Erlenstraße für den Individualverkehr ge- sperrt. Die Anwohner können dann in Abhängigkeit des Baufor- tschritts über die oben genannten Feuerwehrzufahrten das Wohnge- biet erreichen.
Die Gruppe Blue Again mit Eifelsänger Hans Hoff spielt am Freitag, 20. August ab 19 Uhr im Biergae- rten der Kulturkneipe To hoop in Rheinberg-Alpsray. Um Sitzplatzreservierungen (Tel. 01637452042 info@
to-hoop.de) wird gebeten. Die Veranstalung wird unterstützt durch die Initiative der Bundesregierung
NEU START KULTUR. Der Eintritt ist frei. Foto: Veranstalter
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heimatforscher Abels weist auf mögliche Reaktivierung des treidelwegs hin
ORSOY. „Ich habe mich schon ein Leben lang für unser Städt- chen interessiert“, bekennt Hei- matforscher Bernhard Abel aus Orsoy. Er ist stolz auf die ein- stige Festungsstadt am Rhein, die heute zu Rheinberg gehört.
Gerne zeigt er René Schneider (Mdl) auf seiner Sommertour seinen Heimatort.
Passend zum Thema der dies- jährigen Tour „Nah am Wasser gebaut“ geht‘s zunächst durchs Rheintor zu den Rheinwiesen, wo (kaum erkennbar) noch 465 Meter des ehemaligen Treidel- wegs liegen. Abel erläutert: „Der alte Treidelweg, auch Linnepad genannt, verläuft von ehemals Fi- schers Deichterrasse vorüber am Schiffsanleger bis zum Rheintor.
Bis ins 19. Jahrhundert wurden Schiffer in der Regel stromauf getreidelt, also durch Zugtiere gezogen und stormab durch die Strömung und den Wind ange- trieben. Die Pfade an den Ufern heißen Leinpfade. Erst 1830 fuhr das erste Dampfschiff über den Rein, das laut Überlieferung von den Orsoyern aus dem Gebüsch heraus beschossen wurde.“
Gerne würde Abel sehen, dass der inzwischen mit Gras über- wucherte Weg wieder gangbar gemacht würde, doch da er am Deich liegt, müsste der Deich- verband dies genehmigen. „Ein Hinweisschild zur Geschichte des Treidelwegs könnte an die Bedeutung erinnern“, ist sich Abel sicher. Philipp Richter, Vorsitzender des Ausschusses Stadtmarketing, Tourismus und Kultur Rheinberg, kann sich gut vorstellen, dass das Aufstellen eines Schildes genehmigt wird und machbar ist. Er verspricht zu vermitteln.
Doch eigentlich ist dies nur ein kleiner Wunsch aus einer langen Liste, die Andreas Stengel von den Bürgerschützen in Zusam- menarbeit mit den Orsoyer Ver- einen, Bürgern und Geschäfts- leuten zusammengestellt hat.
Ein 32 Seiten starkes Werk mit dem Titel „Konzept Orsoy 2040“
wurde der Politik überreicht mit vielen Vorschlägen zur mittel- fristigen Stadtgestaltung. Die Orsoyer stellen ihr attraktives Städtchen selbstbewusst vor und erläutern Möglichkeiten, wie die
„Strahlkraft des Ortes“ positiv für ganz Rheinberg genutzt wer- den könne.
Leider machte Corona persön- liche Treffen zur Auseinander- setzung mit diesen Thema un- möglich. Doch es steht weiterhin im Raum, ist einmal angestoßen und wird von vielen Bürgern sehr positiv gesehen.
Die einzigartige Lage des Ortes am Rhein, der mittelalterliche Charme des Ortskernes lockt nach wie vor viele Besucher nach Orsoy. „Für Radler heißt es End- station“, bedauert Jürgen Diebels von den Bürgerschützen, der den Ausbau der Radwege fordert und auch gerne sähe, wenn Radler am Deichfuß fahren könnten, wäh- rend die Fußgänger die Deich- krone nutzen dürfen. „Es muss ein Lückenschluss des Radweges von Orsoy nach Baerl erfolgen“, gibt er den Wunsch der Orsoyer weiter. Er weiß, dass Touristen ansonsten lieber die rechtsrhei- nische Strecke wählen, um am Rhein lang fahren zu können.
Philipp Richter ergänzt: „Wichtig ist, dass die Radler nicht an Orsoy vorbeifahren, sondern ins Städt- chen geführt werden, damit auch die Cafés und Gastwirtschaften davon profitieren. Wir müssen Rheinberg und Orsoy im Sinne von Tourismus ganzheitlich sehen. Hier müssen attraktive Strecken geschaffen werden, um die historischen Besonderheiten miteinander zu verbinden.“
Schneider kann nur zustim- men: „Hier kann Orsoy punk- ten, der Treidelpfad, der von Duisburg bis Baerl bereits as- phaltiert ist, könnte nach ei- ner Reaktivierung bis Orsoy zum echten Touristen--Magnet werden.“ Jürgen Diebels denkt nicht nur an die Radtouristen, er weiß, dass viele Menschen mit ihren Wohnmobilen unterwegs sind und bedauert, dass weder Rheinberg noch Orsoy Stellplät- ze anbieten. Er weist darauf hin, dass am neuen Parkplatz zwar zwei Stellen für Wohnmobile
eingezeichnet wurden, aber kei- ne Stromversorung geschaffen wurde.
Die Orsoyer hoffen, dass mit dem Verkauf des Alten Zoll- hauses wieder neue Gastronomie in Top-Lage am Rhein einzieht.
„Früher hatten wir mal 15 Wirts- häuser“, weiß Bernhard Abel, der zu jedem Betrieb Geschichten zusammengestellt hat. Bei Fa- milien- und Heimatforschern ist er ein gefragter Mann. „Ich habe alles gesammelt was an Lektüre über Orsoy herausgegeben wur- de. Ich habe alte Ansichtskarten, Filme, Bilder, Kirchenbücher, Dokumente, einfach alles - nur keinen öffentlichen Raum, wo ich das präsentieren könnte“, weist Abel hin. Der 66-Jährige sucht seit zehn Jahren vergebens Räume, weil er befürchtet, dass seine Privatsammlung nach sei- nem Tod sonst unter die Räder
kommen könnte. Egal ob Fami- lien nach ihren Wurzeln suchen oder Autoren historisches Ma- terial (wie zum Beispiel zu den Theateraufführungen in Orsoy nach dem Krieg) - Abel kann al- les liefern. Überglücklich sind die Menschen, die seine Bilder und Dokumente in Händen halten.
Diese ideellen Schätze sollten unbedingt ein neues sicheres Zuhause erhalten - da sind sich die Teilnehmer der Sommertour einig.
Und Einigkeit herrscht auch bei allen, dass die in der Historie gewachsene Rivalität zwischen Rheinberg und Orsoy endgültig der Vergangenheit angehören sollte. „Nur gemeinsam können wir uns im Tourismusgeschäft behaupten“, fordert Philipp Richter zu ganzheitlichem Den- ken auf.
Lorelies Christian
Auf den Spuren des ehemaligen Treidelwegs in Orsoys Rhein- wiesen (v.l.): Bernhard Abel, Jürgen Diebels, Wolfgang Scholten, Phi- lipp Richter und René Schneider (MdL). NN-Foto: Lorelies christian
Heimatforscher Bernhard Abel hat alte Ansichtskarten von Orsoy gesammelt, die die Rheinpromena-
de in den Jahren 1910 bis 1915 zeigen Foto: i. Dückers, orsoy
Kein Schützenfest in Millingen
MILLINGEN. Die Millinger Schützen sagen ihr Schützenfest ab, wollen aber trotzdem am ge- wohnten Schützenfestwochen- ende Zeichen der Solidarität set- zen. Am Sonntag, 5. September wird die St. Ulrich Schützenbru- derschaft um 11 Uhr gemeinsam mit dem Bürgerschützenverein Millingen die Gefallenenehrung am Ehrenmal vornehmen. Die Ansprache wird Bürgermeister Dietmar Heyde halten. Der Be- such der Mitglieder am Straßen- rand ist auf jeden Fall möglich und wünschenswert.
Weiterhin bitten die Schützen alle Millinger-Bürger am Schüt- zenfestwochenende vom 4. bis 5.
September die Fahnen und Wim- pel aufzuhängen. Das amtierende Königspaar Thomas und Dag- mar Gilles werden die St. Ulrich Schützenbruderschaft Millingen zwei weitere Jahre würdig ver- treten.
Das Königspaar aus 2019 Tho- mas und Dagmar Gilles wid wei- tere zwei Jahre regieren. Foto: privat
ADFC Radtouren
XANTEN. Der ADFC Xanten- Alpen-Sonsbeck bietet am Mitt- woch, 18. August eine ‚Feiera- bendtour‘ an. Die Tour rund um Xanten ist circa 32 Kilometer lang und startet um 17 Uhr am Norbertbrunnen auf dem Markt in Xanten.
Am Samstag, 21. August führt eine Radtour in die Wallfahrts- stadt Kevelaer, wo am neuen Gradierwerk eine Verweilpause eingelegt wird. Die Strecke, die über Marienbaum, Uedem und Weeze führt, ist ca. 60 Kilome- ter lang und startet um 10 Uhr ebenfalls am Norbertbrunnen auf dem Markt in Xanten. Zu- rück geht es über Winnekendonk und Sonsbeck nach Xanten.
Es sind Atemschutzmasken mitzuführen und die allgemein bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Um fernmündliche Anmel- dung beim Tourenleiter Ernst Engels (Telefon 176 34545004) oder auf dem Tourenportal des ADFC https://touren-termine.
adfc.de wird gebeten.
Mittwoch 18. August 2021 NiEDERRhEiN NAchRichtEN | gs 1
Programm für die Kinowoche vom 19.08.2021 bis 25.08.2021
W W W . K L E V E R K I N O S . D E W W W . K L E V E R K I N O S . D E
Saal : Filmtitel Do 19 Fr 20 Sa 21 So 22 Mo 23 Di 24 Mi 25 LFZFSK
NEU 1 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 89 16
NEU 2 12212NEU 7 SUPERINTELLIGENCESUPERINTELLIGENCE 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 106 6
NEU 1 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 86 0
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5 engl. Originalversion 20:00 ORIGINAL VERSION 115 12
4 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 102 0
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5 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 96 12
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6 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 14312
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2
S P I R I T S P I R I T
14:30 87 08 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 116 6
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Conjuring 3 Conjuring 3
22:45 22:45 112167 14:30 96 0
3 14:30 94 0
TIP 5 SNEAK PREVIEW ÜBERRASCHUNGSFILM 20:00 Nur 4,50 € 89 16 5
DER RAUSCH
FILM AM MITTWOCHFILM AM MITTWOCH 20:0010712 BITTEBITTE ONLINEONLINE BUCHEN ! BUCHEN ! TEST- ODER IMPFNACHWEIS !TEST- ODER IMPFNACHWEIS !
DIENSTAG = KINOTAG ab 5 €KINOTAG ab 5 €
ESCAPE ROOM ESCAPE ROOM 22
NO WAY OUT NO WAY OUT
20:00 22:4520:00
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SNAKE EYES:
SNAKE EYES:
G.I. JOE ORIGINS G.I. JOE ORIGINS
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PAW PATROL:
PAW PATROL:
DER KINOFILM DER KINOFILM
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FREE
FREE GUY GUY
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TOM & & JERRY JERRY
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P U R G E P U R G E
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THE
S SU UI IC CI ID DE E SQUAD SQUAD
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KAISER SCHMARRN DRAMA
CASH
CASH TRUCK TRUCK
20:00 22:4520:00 22:45OSTWIND 5
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F A S T
F A S T & &
F U R I O U S F U R I O U S 9 9
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DIE OLCHIS
WILLKOMMEN IN SCHMUDDELFING
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SPACE JAM SPACE JAM
2:A NEW LEGACY
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D DI IE E C CR RO OO OD DS S
12:00 14:30PETER HASE 2 12:00 14:30
Klassisches Open-Air-Konzert
Das „KaiserQuartett“ gastiert am 22. August im Burghof der Burg Bocholt
NETTETAL. Nach mehr als an- derthalb jähriger Konzertpause aufgrund der Coronavirus-Pan- demie hat der Kulturkreis der Wirtschaft in Nettetal (KdW) jetzt endlich wieder neue Ver- anstaltungen in Planung. Dank der derzeitigen Inzidenzen plant der Veranstalter für Sonntag, 22. August, ein klas- sisches OpenAir-Konzert im malerischen Burghof von Burg Bocholt im Osten Lobberichs.
Auf dem Programm steht das Streich-Ensemble „KaiserQuar- tett“ aus Hamburg mit seinem stilvollen Klassikprogramm
„Four Kings – One Kaiser“.
Als zeitgenössisches Streich- quartett besteht das Quartett schon über 16 Jahre. Die Mit- glieder sind die beiden Geiger Adam Zolynski und Jansen Fol-
kers sowie Ingmar Süberkrüb an der Bratsche und Martin Bentz, der das Violoncello spielt. Dabei hat die Formation stets bewiesen, dass musikalische Offenheit kei- ne stilistischen Grenzen kennt, dass sich Qualität und Popula- rität nicht ausschließen müssen und dass Adjektive wie „tight“
und „groovy“ auch zu Streich- quartetten passen können. Da- rüber hinaus hat das Quartett mit Künstlern wie Bosse, Samy Deluxe, Daniel Hope, Gregory Porter oder Grammy-Gewinner Chilly Gonzales gearbeitet. 2019 veröffentlichte das Quartett auf Pias sein Debütalbum mit ausschließlich eigenen Kompo- sitionen: zwölf instrumentale Stücke Pop, die sich auf elek- tronische Vorbilder wie Giorgio Moroder oder Daft Punk beru-
fen und diese mit den Mitteln von Streichinstrumenten in komplex groovende Songs für Streichquartett weiterführen.
Diese Stücke werden auch einen Schwerpunkt des Konzertes auf Burg Bocholt bilden.
Das „KaiserQuartett“ ver- spricht den heimischen Musik- freunden klassische Unterhal- tung der Spitzenklasse. Bei reg- nerischem Wetter ist der gesamte Innenhof mit einem Fallschirm überdacht, der das Publikum vor Regen und sengender Son- ne schützt. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Die Karten sind ausschließlich im Vorverkauf un- ter Telefon 0157/37867363 oder per E-Mail mb@kdw-nettetal.
de erhältlich. Für den Einlass muss man entweder vollständig geimpft, genesen oder getestet sein. Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Der Einlass ist bereits um 15 Uhr geöffnet. Parkgelegenheiten bestehen gleich neben der Burg Bocholt.
„Das Konzert wird mit der ge- botenen Vorsicht und mit einem schlüssigen Corona-Hygiene- Konzept organisiert“, erläutert Reinhard Klumpen, 1. Vorsit- zender beim KdW, und ergänzt:
„Zwischen den einzelnen Stuhl- gruppierungen wird es einen Si- cherheitsabstand geben und die Plätze sind alle durchnumme- riert“. Informationen zum Kon- zert und dem Programm gibt es unter www.kdw-nettetal.de.
Das „KaiserQuartett“ aus Hamburg verspricht klassische Unterhal-
tung der Spitzenklasse. Foto: privat
Kunstspaziergang durch Duisburg
DUISBURG. In der Duisburger Innenstadt und am Innenhafen gibt es zahlreiche Kunstwerke, die viele Menschen wahrneh- men, aber nicht genau einordnen können. Das kann sich nun än- dern, denn Duisburg Tourismus veranstaltet erstmals geführte Kunstspaziergänge durch die Duisburger City. Diese finden am Samstag, 4. September und Samstag, 25. September, jeweils um 17 Uhr statt. Die offenen Touren dauern zwei Stunden und verlaufen entlang der Brunnen- meile auf der Königstraße mit dem Lifesaver von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely, dem Skulpturengarten im Kantpark und dem Garten der Erinnerung im Innenhafen. Der Rundgang findet auch bei Regen statt und kostet acht Euro pro Person. Ti- ckets können online unter www.
duisburg-tourismus.de erwor- ben werden.
NIEDERRHEIN. Die „Digitale Ausbildungsmesse Wesel/Kleve“
der Agentur für Arbeit Wesel findet am Montag, 23. August, 14 bis 18 Uhr, statt. Junge Men- schen, die noch für dieses Jahr eine Ausbildungsstelle suchen, können per Videochat mit Un- ternehmen ins Gespräch kom- men – späterer Ausbildungsver- trag ausdrücklich erwünscht.
Insgesamt beteiligen sich rund 20 Unternehmen aus der Region, verteilt auf die Kreise Wesel und Kleve. Sie bieten attraktive Aus- bildungsstellen für 2021 – von kaufmännischen Berufen über gewerblich-technische bis hin zu sozial-pflegerischen. Vereinzelt
sind außerdem duale Studien- gänge und Praktikumsplätze im Angebot. „Der Ausbildungsmarkt in den Kreisen Wesel und Kle- ve braucht auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie besondere Aufmerksamkeit. Dafür setzen wir uns im Sommer der Berufsausbil- dung mit unseren Partnern am Ausbildungsmarkt ein. Mit dieser digitalen Ausbildungsmesse bie- ten wir ausbildungsinteressierten Jugendlichen eine unkomplizierte Möglichkeit, Kontakt zu Betrie- ben aufzunehmen, die dringend Nachwuchs suchen. Diese Chance sollten Jugendliche, gerne auch gemeinsamen mit ihren Eltern, nutzen“, betont Barbara Ossyra,
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel. Wer an der digitalen Veranstaltung teilnehmen möchte, kann man sich am 23. August von 14 bis 18 Uhr unter dem Link www.web- messen.de/ausbildungsmesse-we- sel-kleve mit Smartphone, Tablet , Computer oder Laptop kostenlos einwählen.
Neben namhaften Ausbil- dungsbetrieben aus der Region und den Jobcentern beider Kreise stehen die Berufsberatung der Arbeitsagentur sowie der gemein- samen Arbeitgeber-Service für individuelle Gespräche bereit. Per Klick auf die Präsenz eines Un- ternehmens kommt man in den
jeweiligen Chatraum und kann sich dort ungestört austauschen.
Mit den Berufsberatern kann man klären, welche Berufe zu den persönlichen Interessen, Stärken und Zielen passen, zudem erhält man weitere individuelle Ausbil- dungsangebote. Wie man sich am besten bewirbt, erfährt man wäh- rend der Veranstaltung in einem kurzen Video, das auf der Startsei- te unter www.webmessen.de/aus- bildungsmesse-wesel-kleve läuft.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Das System ist leicht verständlich, zusätzlich erklärt auf der Seite ei- ne Anleitung Schritt für Schritt, wie man mitmacht.
Digitale Ausbildungsmesse Wesel/Kleve
Arbeitsagentur bietet jungen Menschen, die eine Ausbildungsstelle suchen, Videochats mit unternehmen an
Hausmittel aus dem Garten
Am Samstag, 28. August, stellt Sa- bine Kotzan vom Nabu von 15 bis 16 Uhr Pflanzen vor, die in jedem Garten wachsen und deren pfle- gende oder heilende Eigenschaf- ten man sich leicht zunutze ma- chen kann. Die Führung ist auch für Menschen mit einer leichten Demenzerkrankung geeignet.
Es fallen fünf Euro Gebühr an (für Nabu-Mitglieder drei Eu- ro). Eine Anmeldung ist erfor- derlich bei der VHS Gelderland, Kapuzinerstraße 34 in Geldern, Telefon 02831/93750, www.vhs- gelderland.de. Die Teilnahme ist nur möglich mit Nachweis einer Genesung/Impfung/Schnelltest
nicht älter als 48 Stunden. Es be- steht Maskenpflicht, die Maske muss mitgebracht werden. Das Gelände von St. Bernardin darf nicht selbständig betreten wer- den, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Straße Zitterhuck (Na- vi: Sankt-Bernardin-Straße 65, 47608 Geldern). Foto: sabine Kotzan
Am Mittwoch, 8. September, präsentiert das Niederrhein Theater Brüggen in der Stadthalle Kleve um 16 Uhr Astrid Lindgrens Kinderklassiker „Pippi Langstrumpf“. Die Geschichte von Pippilotta Victua- lia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, so heißt das lebenslustige Mädchen mit vollem Namen, ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Pippi kommt aber nicht allein, sondern bringt ihren Affen Herrn Nilsson, ihr Pferd Kleiner Onkel und eine Schatzkiste voller Goldstücke mit. Pippi macht was sie will, schließlich ist sie das stärkste Mädchen der Welt. Die Tickets kosten vier Euro und sind erhältlich an allen bekannten Reservix-VVK-Stellen, online und an der Rathaus-Information. Foto: Niederrhein theater
KLEVE. Große Aufregung herrschte jüngst bei der See- hundfamilie im Tiergarten Kle- ve. Es war Zeit für den ersten Jungtiercheck. Tiergartenleiter und Tierarzt Martin Polotzek hat das Geschlecht der Kleinen bestimmt und den Mikrochip unter die Haut gesetzt: „Damit wir unsere Seehundjungtiere zweifelsfrei auseinander halten können. Auf diesem Chip steht eine weltweit einmalige Zah- lenkombination, sodass jedes Jungtier nun quasi seinen elek- tronischen Reisepass immer bei sich hat.“ Das Seehundjungtier, welches am 6. Juli im Tiergar- ten Kleve das Licht der Welt er- blickt hat, ist das Weibchen. Das zweite Jungtier vom 10. Juli ist männlich.
Begleitet wurde das Tiergar- tenteam bei dieser besonderen Aktion vom RTL Punkt 12-Ka- merateam, das das bunte Treiben hautnah miterlebt und gefilmt hat. Und nachdem das Geschlecht nun feststeht, konnten auch die Namen vergeben werden: Auf
„Robert“ und „Carmen“ sollen die beiden Seehundnachzuchten, die sich derzeit prächtig entwi- ckeln, einmal hören. Tierpfleger und stellvertretender Tiergarten- leiter Dietmar Cornelissen freut sich über die gute Entwicklung von Robert und Carmen: „See- hunde wiegen bei der Geburt rund zehn Kilo. Dank der be- sonders nahrhaften Muttermilch nehmen die kleinen Heuler rund einen Kilogramm täglich zu.
Doch nachdem Robert und Car- men nun die letzten fünf Wochen ausreichend Nahrung an der Milchbar bekommen haben, er- folgt jetzt die spannende Zeit der Umstellung von Milch auf Fisch.
Daher bieten wir den beiden nun täglich kleine Heringe an, für die
sie sich derzeit aber noch nicht allzu stark interessieren.“ In den nächsten Tagen sollen die jungen Seehunde auf den Geschmack von Fisch kommen, bis sie dann mit rund zwei Monaten von der Mutter entwöhnt sind.
Mit Robert und Carmen be- steht die Klever Seehundgruppe nun aus acht Tieren. Die Anla- ge wurde 1971 erbaut und ent- spricht nicht mehr den hohen Anforderungen, die Tiergar- tenleiter Martin Polotzek und sein Team an eine moderne See- hundhaltung stellen. Polotzek:
„Derzeit befinden wir uns mit- ten in der Vorplanungs- und Fi- nanzierungsphase für eine neue, moderne Seehundanlage. Neben mehr Platz für unsere Seehund- gruppe möchten wir die Tiere dann künftig auch in Salzwasser halten und durch Unterwasser- scheiben unseren Gästen ganz neue, spektakuläre Einblicke ins Leben unserer Seehunde ge- währen. Doch dieses Millionen- projekt, was die bisher größte Investition in der Geschichte des Klever Tiergartens wäre, können wir nicht alleine stemmen. Da- her sind wir derzeit in Gesprä- chen mit VertreterInnen aus der Politik und auf der Suche nach Sponsoren, sodass wir dieses am- bitionierte Projekt hoffentlich bald finanzieren und realisieren können.“
Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Neben den beiden Seehundjungtieren Robert und Carmen können sich die Besucher auch über Nach- wuchs bei den Zwergottern und den Trampeltieren freuen. Eine Online-Reservierung oder ein Corona-Test sind nicht mehr er- forderlich.
Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de.
Robert und Carmen verzücken die Besucher
Planung für eine neue seehundanlage läuft an
Robert oder Carmen? Fest steht, dass eines der Jungtiere weiblich und das andere männlich ist – und beide gut ankommen bei den Be-
suchern. Foto: tiergarten
Kinoprogramm vom 19.08.21- 25.08.21
KINOKASSE 02831-5700
SUPER – KINO – DIESTAG AB 5,-€
Cash Truck Fr.+Sa. 22:45
FOREVER PURGE
Täglich 20:00 außer Mi.Fr.+Sa 22:45
Escape Room 2 Täglich 20:00 Fr.+Sa. 22:45
Jungle Cruise
Taglich 20:00 Sa.+So. 17:00FREE GUY
Tägl. 17:00+20:00 Fr.+Sa.22:45 Kaiserschmarrndrama Täglich 17:00Nomadland Mi. 17:00+20:00
Ostwind Tägl. 17:00 außer am Sa.+So.
Sa.+So. 14:30
PAW PATROL Täglich 17:00 Sa.+So. 14:30
Space Jam
Sa.+So.nur 14:30Suicide Squad Tägl. 20:00 Fr.+Sa. 14:30
Tom&Jerry Tägl. 17:00 Sa.+So. 14:30
Lady´s Night
After Love 01.09.21
KINDERKINO So.12:00 Eintritt ab 5,-€
Ostwind # PAW PATROL # Peter Hase # TOM &
JERRY # SPACE JAM
