30.08.2018
CO
2Reduzierung im Wärmesektor
Umweltverträgliche, ressourcenschonende Umwandlung von Energie
Folie 1
¹ Anpassung im Zuge des Projektes Verbindungsleitung
² Spitzenkessel
³ Primärenergiefaktor
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3 Netzgebiet West (PEF³ 0,0)
Netzgebiet Uni (PEF³ 0,0)
Netzgebiet Ost (PEF³ 0,7 zukünftig <0,5)
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1. Projekt Nachfolge Block 6 Mögliche Optionen:
> Anpassung MKK
> Anbindung GuD
> Anbindung MHKW
> Nutzung von Abwärmepotential
MHKW Oken
> Kein Handlungsbedarf1
> Anlage auf dem neusten Stand der Technik
1. Projekt Zukunft Block 15
> Projektbeginn Q1/2018 2. HyReK
3. Wärmespeicher
> Inbetriebnahme 2017/18 4. HW Vahr²
Erhebliche CO 2 -Einsparpotentiale durch den Bau der Verbindungsleitung möglich
Mit der geplanten Verbindungsleitung kann CO
2-neutral erzeugte Wärme aus dem MHKW Oken direkt ins Netzgebiet Ost transportiert werden und somit den Kohleblock 15 in Hastedt und die erdgasbetriebenen Spitzenkessel entlasten wodurch ca. 30 % der CO
2Emissionen im Ostgebiet eingespart wird.
30.08.2018 Folie 2
Zukünftige Verbindung der Netzgebiete Uni und Ost stellt technologischen Handlungsspielraum in der Zukunft sicher
Durch die Verbindungsleitung ist es möglich die unterschiedlichen
Erzeugungsanlagen effektiver zu steuern und die Versorgungssicherheit zu erhöhen und auch in Zukunft bezahlbare Wärme für Ballungsgebiete zur Verfügung zu stellen
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2 Betroffene Erzeugungsanlagen
> Das MHKW Oken im Netzgebiet Uni wird zusätzliche Wärme bereitstellen
> Im Netzgebiet Ost wird der mit Steinkohle betriebene Block 15 am Standort Hastedt entlastet und maßgeblich in Spitzenlastzeiten der mit Erdgas betriebene Spitzenkessel am Standort Vahr und in Hastedt weniger eingesetzt
Schematische >Darstellung Verbindungsleitung
> Ca. 6,5 km Gesamtlänge
> 4 m breiter Aushubgraben
> DN 500 Transportleistung
> 100 MW max. Transport- leistung
> 3 - 4 Jahre Bauzeit
> Technische Umsetzung erfolgt durch eine eigens eingerichtete Fachgruppe „Wärmetransport“
in der wesernetz 1
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30.08.2018 Beiratssitzung der wesernetz Bremen GmbH und der wesernetz Bremerhaven GmbH
Folie 3
Folie 4
Bereits bekannte Neubau Quartiere in Bremen mit einem Wärmebedarf von ca. 50 GWh die mit Fernwärme
erschlossen werden können
Könecke/Coca Cola (2020) Ca. 450 Wohneinheiten Ca. 2,5 GWh
31.000m² Bebauungsfläche
Rennplatz (2022)
Ca. 1.000 Wohneinheiten Ca. 6 GWh
360.000 m² Bebauungsfläche
Ellener Hof (2018) Ca. 500 Wohneinheiten Ca. 2,5 GWh
94.000 m² Bebauungsfläche Hulsbergviertel (2021)
Ca. 1.100 Wohneinheiten Ca. 8 GWh
113.000m² Bebauungsfläche
Feldmark (ca. 2030) Ca. 800 Wohneinheiten Ca. 6,3 GWh
165.000 m² Bebauungsfläche Kelloggs-Gelände (2021)
Ca. 1.200 Wohneinheiten+
Schulen+ Gewerbe Ca. 15 GWh
150.000m² Bebauungsfläche
Schuppen 3 (2019)
Ca. 500 Wohneinheiten+ Gewerbe Ca. 2,5 GWh
20.000m² Bebauungsfläche
Mondelez-Areal (2019) 400 Wohneinheiten Ca. 2,0 GWh
14.000m² Bebauungsfläche Industriepark (2020)
Industrie Ca. 3-8 GWh
20.000m² Bebauungsfläche
Brinkmann-Areal (2021) 500 Wohneinheiten
Ca. 3,0 GWh
35.000m² Bebauungsfläche
30.08.2018
Kistner-Gelände (2019)
Ca. 200 Wohneinheiten+ Gewerbe Ca. 0,9 GWh
Roter Sand Quartier (2020) 200 Wohneinheiten
Ca. 1,0 GWh
Goetheviertel (2018) Bestandsgebäude Ca. 1,0 GWh
Handelshafen (2019 ff) Ca. 1.000 Wohneinheiten + Gewerbe
Ca. 7,0 GWh
Bereits bekannte Quartiere in Bremerhaven mit einem Wärmebedarf von ca. 10 GWh die mit Fernwärme
erschlossen werden können
Leher-Tor (2019) 90 Wohneinheiten Ca. 0,4 GWh
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Deutschlandweit werden klimapolitische Ziele durch die Energieversorger in der Fernwärme verfolgt
30.08.2018
Viele Energieversorger investieren in den Ausbau der Fernwärmeversorgung zur Senkung der CO
2-Emissionen und zur Akquise von Neukunden
Steigerung der Klimaneutralität 50% weniger CO2-Emissionen bis 2020
Investition in Fernwärme-erzeugung Investitionen von rund 500 Mio. € in neuen Kraftwerkblock „Fortuna“ (GuD für
Fernwärme), Netzerschließung mittels FW- Düker (3 Mio. €, 2017) und Anbindung Flughafen mittels Verbindungsleitung (IBN 2019, zweistelliger Millionenbetrag)
Fokus KWK
50% der Wärme aus KWK bis 2030
100 Mio. € für Fernwärme
Geplante Investitionen i. H. v. 100 Mio. € zur Anbindung eines eigenen Heizkraftwerks an das Fernwärmenetz
Steigerung Klimaneutralität 40 bzw. 80% weniger CO2-Emissionen bis 2020 bzw. 2050
Investition in MHKW
Investition in MHKW, Klärschlamm-verbrennung und Anbindung über Fernwärmeleitung (50 Mio.
€)
Ausbauoffensive Fernwärme
Investition von rund 150 Mio. € in eine 13,5 km lange Fernwärme-Verbindungsleitung
Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr
Investitionen i. H. v. 200 Mio. € Verbindung von FW-Netzen (IBN 2019)
Dezentrale Wärme
Ausbau dezentraler Wärmenetze und Speicher
Klimaneutralität CO2-Neutralität bis 2020
Ausbauoffensive Fernwärme Über 200 Mio. € Investition in Wärmenetzausbau
Wärmeversorger mit Ziel u.a CO2 Einsparung, Investition Wärmenetz Wärmeversorger mit geplanter FW-Verbindungsleitung
Folie 6