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Freiräume im Bremer Osten

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Academic year: 2022

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(1)1. Freiräume im Bremer Osten Vertiefungsstudie zum Freiraumkonzept Schweizer Viertel.

(2) 2. Impressum Herausgeber Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) Contrescarpe 72 28195 Bremen www.bauumwelt.bremen.de GEWOBA Rembertiring 27 28195 Bremen www.gewoba.de Vonovia Hermann-Ritter-Str. 114 28197 Bremen www.vonovia.de. Ansprechpartner Hanna Augustin, Josefa Weth (SUBV) Jörn Ehmke, Ralph Schumann (GEWOBA) Siegfried Berg, Thorsten Prietz (Vonovia). Planungsbüros BPW baumgart+partner Ostertorsteinweg 70-71 28203 Bremen www.bpw-baumgart.de Dipl.-Ing. Claudia Dappen Gasse I Schumacher I Schramm Landschaftsarchitekten Partnerschaftsgesellschaft Bremen mbB Theodor-Heuss-Allee 21 28215 Bremen www.gasse-schumacher-schramm.de M.Sc. Mona-Luisa Völkle Dipl.-Ing. Sebastian Tischendorf. Abbildungsnachweis Fotos Schweizer Viertel: BPW baumgart+partner, Gasse I Schumacher I Schramm. Karten und Abbildungen: BPW baumgart+partner, Gasse I Schumacher I Schramm. Bremen, Januar 2018.

(3) 3. Inhalt. Hintergrund 6 Gemeinsame Strategie zur Verbesserung der Freiräume. Zielbild / Schwerpunktbereiche . 25. Grundideen 27. Dialog im Quartier. Rahmenbedingungen 9. Sielgraben - Attraktive Wege und Plätze am Wasser 28. Übergeordnete Konzepte Freiraumtypologien . Öffentliche Freiflächen - Öffentliche Grünzüge, Wegeverbindungen und Schnittstellen . 12. Qualitäten . Ute-Meyer-Weg – Freiraum am Stadtteilzentrum für alle Generationen. 30. Karl-Heinz-Jantzen-Weg - Abwechslungsreiche Grünverbindung. 32. Sankt-Gotthard-Straße - Spielflächen mit Ausblick. 34. Schnittstellen Wohnumfeld - öffentliche Flächen: Fließende Übergänge und klare Abgrenzung. 36. Mängel. Wohnumfeld - Vorgärten, Innenhöfe, Spielpunkte. 14. Qualitäten Mängel. Schnittstellen zwischen Wohnumfeld und öffentlichen Wegen oder Grünflächen . 16. Qualitäten Mängel. Parkanlagen - Halböffentliche parkartige Freiräume. 18. Qualitäten Mängel. Soziale Infrastruktur - Kinder, Jugend- und Senioreneinrichtungen, Spielplätze 20 Qualitäten Mängel. Zusammenfassung 23. Literatur und Abbildungen 38.

(4) 4. Liebe Bremerinnen und Bremer, das Schweizer Viertel im Bremer Osten ist ein grüner Stadtteil. Die vielen privaten und öffentlichen Freiflächen im Quartier dienen der Erholung sowie als Treffpunkte, Spiel- und Bewegungsräume. Sie tragen erheblich zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei. Einige dieser Freiflächen sind mittlerweile in die Jahre gekommen: Stellenweise dichtes Buschwerk beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl, die Wege und Grünflächen sind nicht immer in gutem Zustand, mancherorts sind Zugänge kaum erkennbar. Ich freue mich daher, dass wir gemeinsam mit den beiden großen Eigentümern im Quartier, den Bewohnerinnen und Bewohnern, Kindern und Jugendlichen, dem Quartiersmanagement sowie Vertreterinnen und Vertretern des Quartiersforums, des Ortsbeirates und der Verwaltung Ideen entwickelt haben, wie einzelne Grünflächen für alle attraktiver werden können. Viele dieser Ideen setzen dabei an aktuelle Projekte an. So können unter anderem mit Mitteln des Programms „Soziale Stadt“ angrenzende Flächen zu attraktiven Plätzen umgestaltet werden. Die Freiraumplanungen sind damit Teil der Aufwertungsstrategie für das Quartier, die sich im Integrierten Entwicklungskonzept der Städtebauförderung für das Schweizer Viertel wiederfindet. Mit der vorliegenden Studie ist der erste Schritt der Planungen abgeschlossen. Weitere Abstimmungen werden folgen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe gemeinsam zum Erfolg führen werden. Herzlich Ihr. Joachim Lohse Senator für Umwelt, Bau und Verkehr.

(5) 5. Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Schweizer Viertels, das Engagement der GEWOBA in den Stadtteilen und Quartieren geht deutlich über die Vermietung, Instandhaltung und Modernisierung unserer Gebäude und Wohnungen hinaus. Mit Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden entwickeln wir unsere Bestände einschließlich der Freiflächen kontinuierlich weiter und fördern das soziale Leben in den Quartieren. Wir möchten dazu beitragen das Schweizer Viertel mit seinen vielen Grünflächen, Wegen, Wiesen und Spielplätzen auch weiterhin lebenswert zu erhalten. Daher freuen wir uns, dass wir mit unserer Beteiligung an diesem Freiraumkonzept unserer sozialen Verantwortung für die Stadt Bremen gerecht werden können. Beste Grüße. Ihr Peter Stubbe Vorstandsvorsitzender der GEWOBA. Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Schweizer Viertels, mit rund 430 Wohnungen verfügt die Vonovia im Schweizer Viertel über eine große Zahl an Wohnungen. Viele dieser Wohnungen werden zurzeit erneuert. Dazu gehören auch die Außenbereiche und Freiflächen der Wohnungen. Damit tragen wir dazu bei, das Schweizer Viertel als Wohnort und Lebensraum attraktiv zu erhalten und die Lebensqualität für alle zu verbessern. Wir wollen uns auch in Zukunft daran beteiligen, das Netz der privaten und öffentlichen Grünflächen zu verbessern und weiter zu entwickeln und freuen uns, dass wir uns in diesem gemeinsamen Prozess mit der Stadt Bremen, der GEWOBA und den Menschen vor Ort auf den Weg gemacht haben. Herzliche Grüße. Ihr Thorsten Prietz Regionalleiter der Vonovia.

(6) 6. Hintergrund Gemeinsame Strategie zur Verbesserung der Freiräume Mit der Aufnahme in das Förderprogramm Soziale Stadt sowie in die begleitenden bremischen Programme WiN und LOS im Jahr 2009 soll die Wohn- und Lebenssituation der Menschen im „Schweizer Viertel“ verbessert werden. Die Grün- und Freiflächen im Quartier spielen dabei eine zentrale Rolle als Orte der Freizeit und Naherholung, als Begegnungsräume, Spielorte und wichtige Wegeverbindungen innerhalb des Stadtteils. Die Aufwertung als Lebensräume und Treffpunkte sowie die Vernetzung der Freiflächen ist daher ein wichtiges Ziel für das nachbarschaftliche Zusammenleben verschiedener Kulturen.. Diese Vertiefungsstudie soll in der Vorstudie skizzierte Maßnahmen konkretisieren und dabei besonderes Augenmerk auf die Schnittstellen zwischen öffentlichen und privaten Flächen legen. Die beiden großen Wohnungsbaugesellschaften (GEWOBA und Vonovia) waren daher nicht nur finanziell intensiv in die Erarbeitung dieser Vorstudie eingebunden. Im Ergebnis muss die Vertiefungsstudie Schwerpunkte setzen, um die vorhandenen Mittel zielgerichtet einsetzen zu können.. Im Jahr 2014/2015 wurde vom Büro Spalink-Sievers ein Freiraumkonzept im Sinne einer Vorstudie erarbeitet, das Empfehlungen zur Aufwertung öffentlicher und halböffentlicher Freiräume - zum Beispiel zum Mehrgenerationenplatz - umfasst.. Legende K. Kita. GS. Grundschule. WS. weiterführende Schule. SE. Soziale Einrichtung. €. Einkaufen Kultur/Freizeitangebot Haltestelle Carsharing. Infrastruktur im Stadtteil.

(7) 7. Dialog im Quartier Das Projekt wurde durch Vertreterinnen und Vertreter des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV), der Wohnungsbaugesellschaften, des Ortsbeirates sowie das Quartiersmanagement begleitet (Lenkungsgruppe). Im stetigen Dialog wurden Möglichkeiten diskutiert und Schwerpunkte gesetzt. Während einer gemeinsamen Radtour nutzen Gutachterinnen und Gutachter, Vertreter des Quartiersmanagements und des Beirates sowie der beiden großen Wohnungsbaugesellschaften die Gelegenheiten intensiv und vor Ort über die Freiflächen im Quartier zu diskutieren. Im Dialog mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Vertreterinnen und Vertretern des Quartiersformus wurden die Erkenntnisse zu wichtigen Wegen und Orten im Quartier vertieft. Engagierte Kinder und Jugendliche aus dem Kinderund Jugendhaus am Ute-Meyer-Weg beurteilten die Grünflächen im Quartier aus ihrer Sicht. Ein erster Austausch mit weiteren Quartiersverantwortlichen (Objektbetreuer, Vertreter von Umweltbetrieb Bremen, dem Amt für Straßen- und Verkehr sowie dem Deichverband) trugen dazu bei, Möglichkeiten auszuloten und Vorschläge zu konkretisieren.. Radtour September 2016 Lenkungsgruppe Dezember 2016 Infostand Marktplatz Dezember 2016 Quartiersforum Januar 2017 Lenkungsgruppe Februar 2017. Lenkungsgruppe Juni 2017 Lenkungsgruppe September 2017. Kinder-/Jugendworkshop April 2017 Planungswerkstatt Mai 2017 Weitere Quartiersverantwortliche Sommer 2017. Beirat Ausschuss September 2017 Quartiersforum Oktober 2017.

(8) 8.

(9) Bremen Osterholz. Kinder- u. Familienzentrum Kindertagesstä. e. aß. tr rS. ne. a ug. L. Str. Ell. aß. e. er. br. r. re. hu. rt. te. in. St ra. tra. nd. en. er. ße. bü Grundstück bis Straße?. ü ub. ße. ra. St. er. en. nd. ra. w. eg. Gesamtschule Bremen-Ost. llis. G. Wa. ok. er Str aß e. a. tr. rS. pe. ru. olt. ße. H. e. r St. rS. Gr au. br ok s en er. er. he. La us an n. ße tra. ße ra st. rth. ur. W. en. ric. te. aß. Ell. Zü. nd La. in. r re oo. W. e. aß. Str. s. ße. m ve he Sc. er. up. str. Ey. Te. 9. er Str. eh. r. ae. rS. Turn- und Sportverein Osterholz-Tenever e.V.. e. tra ße. ric. r. rS. tr. aß. e. Luzern er. au b. eh. he. Straße. ün. zw. Zü. Gr. Gren zweh r. en. ße. de ne rS. GS Am Ellenerbrokweg Gr. tra. aß. os. Str. Ar. So loth urn er. w. en er. nz. Ell. re. br ok s. tra. ße. e aß. G. Sielgraben. Wa llis. er. St. ra. ße. Au. fd. er. Sc. m m da. he. ve. mo. ore. rH. eid. Klinikum Bremen-Ost. Luze rner. Po. lls. e. e. e. Wa. llis. er. Str. aß. e. Grundstück bis Straße?. er. Straß. aß. Gr au bü nd en er. ße. el. m Po lls da m. Str. Straß e. er. Str aß e. tra. Brien zer. in. e. rS. eid. he. rH. ric. re. Zü. oo m. ss. as. ve. Te. B. he. Kinder- u. Familienzentrum Kindertagesstätte. Sc. Str aße. er. Gre nz we hr. fd Au. Freie Waldorfschule Bremen Osterholz. Am. Sankt-Gotthard-Straße. Siek. e. traß. er S. adin. Eng. Grundstück umfasst nur dieHälfte der Fläche?. m am. Luzern. t-G. nk. Sa. Marktplatz. ße. tra. -S. ard. h ott. sd. e. Egestorff-Stiftung. La. Matterhornstraße. nd. aß. mu. tr. aße. er Straße. rS. ch. ric. he. Karl-Heinz-Janßen Weg. er Str Tessin. Zü. Zü. rS. tr. he. rS. aß. e. tr. aß. e. Ute. -M. ey. er. -W. eg. os. St. ra. ße. Engadiner Straße. Alt. e. W. ed. e. er. mm. av. Siek. undsda. D. Am. Kindertagesstätte. Lachm. Luze. rner. Stra. ße. Klinikum Bremen-Ost. Quelkhorner Straße. ric. ele. Straße. as. Zermatter. B. Oe. we. Karl-Heinz-Janßen Weg Am Sie. La. ch. mu. nd. sd. am. m. k. Quelkhorner Straße. Analyse: Eigentümerstruktur Eigentümergemeinschaften. Lindhe. imer Str. aße. Lachm undsd amm. GEWOBA. Oe. we. Vonovia. rwe. g. Stadtgemeinde Bremen Analyse: Eigentümerstruktur. M 1:5000. GEWOBA. Planungsgebiet. Eigentümergemeinschaften. angrenzende Einrichtungen. Vonovia. zentraler Nahversorgungsbereich. Rahmenbedingungen Stadtgemeinde Bremen. sonstige Eigentümer. Heute verfügt das Schweizer Viertel über eine gute ÖPNV-Anbindung an die Bremer Innenstadt und eine vielfältige Infrastruktur. Das Nahversorgungszentrum an der Sankt-Gotthard-Straße zeichnet sich zudem durch ein umfangreiches Angebot im Dienstleistungs- und GeViele der Bewohnerinnen und Bewohner sind über 65 sundheitssektor aus. Jahre alt. Gleichzeitig leben dort viele Kinder und Jugendliche, von denen ein großer Teil einen Migrations- Im Stadtteil befinden sich viele Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und weiterführende Schulen. Mit hintergrund hat (vgl. IEK 2015). dem „Haus im Park“ auf dem Gelände des Klinikums Ost Bis 1930 war der Stadtteil eher dörflich geprägt. Ab den verfügt der Stadtteil über eine kulturelle Einrichtung mit 1960er Jahren begann ein intensiver Wohnungsbau im stadtweiter Bedeutung. Bei der Stiftung Egestorff hangrößeren Maßstab mit einer Mischung aus Reihen-, delt es sich um eine große Senioreneinrichtung inmitten Doppel- und Einfamilienhäusern sowie Geschosswoheiner attraktiven Parkanlage. Die ärztliche Versorgung ist nungsbauten. Entsprechend dem damals herrschenden - auch durch die Nähe zum Klinikum Ost - gut. städtebaulichen Leitbild der durchgrünten und aufgelockerten Stadt entstand ein Stadtteil mit zahlreichen großzügigen privaten Grünflächen zwischen den Gebäuden. Das Schweizer Viertel ist Teil der Ortsteile Ellenerbroksonstige Eigentümer Schevemoor und Tenever im Bremer Stadtteil Osterholz. Es leben dort viele Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen.. rwe. g.

(10) 10. Übergeordnete Verbindungen Der Osterholzer Sielgraben und der Karl-Heinz-Jantzen-Weg sind Teil der im Flächennutzungsplan dargestellten übergeordneten Grünverbindung zwischen der Osterholzer Feldmark und dem Bultensee. Über verschiedene Fahrradrouten ist der Stadtteil mit den angrenzenden Stadtteilen, der Innenstadt und dem Bremer Umland verbunden. Der Grüne Ring, eine wichtige regionale Freizeitroute, berührt den Stadtteil im Osten und tangiert das Untersuchungsgebiet. Die Hauptrouten verlaufen in der Regel entlang von Hauptverkehrsstraßen. Die Ergänzungs- und Freizeitrouten führen überwiegend über Nebenstraßen oder durch öffentliche Grünzüge. Stadtteilrouten verbinden wichtige Ziele im Stadtteil (Zentrum, Oberschule) miteinander. Viele Fahrradrouten kreuzen sich innerhalb des Untersuchungsgebietes.. Prü übe We Blockdiek Bultensee Kinderbauernhof Innenstadt. Ludwig‐Roselius‐Allee. Prüfung Osterholzer Friedhof übergeordneter Wegebeziehungen. Klinikum Bremen Ost. Untersuchungsgebiet. Egestorff‐ Stiftung. Zentrum Grüner Ring Hauptrouten. InnenstadtErgänzungs‐/. Freizeitrouten. Stadtteilrouten Knotenpunkte/ Eingänge. Osterholzer Feldmark. Weserpark. Brem.

(11) 11 KSP Luganer Straße ße. tra. rS. ne. ga. Lu. Sc v he. str. rth. er. er. br. ok. ur. Str. Ell en. e. rth. e. br. te. G. Gesamtschule Bremen-Ost. llis. eg. e. aß. tr. rS. ne. de. ün. ub. ra. w. Wa. ok. Str. e. aß. tr. rS. pe. ru. olt. H. aß. er. ur. er. tra ße er S. aß. in. en. La us an n. e. e. aß. aß str. te. W Ell. nd. in. e. aß. Str. La. W. er. up. str. Ey. er. r oo em. Straßenbahntrasse. er. ok br eh. r. Aro. sa. Str. aß. e. So. de ne rS tra ße. Turn- und Sportverein Osterholz-Tenever e.V.. Gra ub. we. hr. Gren zw. ehr. nz. ün. GS Am Ellenerbrokweg. Gre. loth. urn. er S. er. tra ße. w. er. nz. Ell en. re. str. aß. e. e aß Str. G. KSP Pollsdamm we hr. aße Str liser. oo. em ev ch. Gre nz. S er fd. Au. Grünzug Sielgraben Freie Waldorfschule Bremen Osterholz. Wal. eid rH re. er. Str. aß. e. fd. er. Sc. m. Brie. ße. m. tra. Au. raße. in. ße. ve. mo. ore. rH. eid. e. lls. da. he. Wa. llis. er. Str aß e. Po. rS. tra. he. Gra ub ün de ne rS. ric. nzer St. ss. Po lls. da m. m. e. Te. Zü. Sankt-Gotthard-Straße. Eng. aß. e. Luzern. er Straße. tr. ße. tra. -S. rd. ha. ott. t-G. nk. Sa. Marktplatz Schweizer Foyer B. as. Zü. Matterhornstraße. ric. ele. rS. tr. he. rS. aß. e. tr. aß. e. Ute. -M. ey. er-. W. e. Straße. Klinikum Bremen-Ost. e. rS. er Straße. he. traß er S. ric. KSP Mehrgenerationenplatz. KSP St.-Gotthard Straße. Tessin. Zü. adin. KSP GEWOBA. Luze. Zermatter. rner. Stra. ße. g KSP Davoser Straße. D. av. os. er. Str. aß. e. Engadiner Straße. e. Siek. W. ed. Am. Alt. e. Egestorff-Stiftung. Karl-Heinz-Jantzen-Weg Karl-Heinz-Janßen Weg. Am Sie. Zugang Osterholzer Möhlendamm. Quelkhorner Straße. Lindhe. Lachm. undsda. imer Str aße. mm. La. ch. mu. nd. sd. am. m. k. Oew. erw. eg. Analyse: Freiraumtypologien GEWOBA halböffentliche, gemeinschaftliche Freiräume Eigentümergemeinschaften (ehemals GEBOBA) großflächige Parkanlagen in besonderer Trägerschaft. Freiraumtypologien. Vonovia linearer Grünzug (Karl-Heinz-Janßen Weg). M 1:5000 Bearbeitungsgebiet öffentliche/ soziale Einrichtungen angrenzende Einrichtungen Nahversorgung zentraler Nahversorgungsbereich Marktplatz. Planungsgebiet Baumalleen Bestand Spielpunkte im Wohnumfeld. Das Stadtgemeinde SchweizerBremen Viertel verfügt über sehr unterschiedEine Besonderheit im Stadtteil sind zwei große ParkanStraßenbahntrassen (unzugänglich) Shared space (geplant) öffentlicher Grünzug (Sielgraben) liche Grün- und Freiflächen. Die meisten Grünflächen lagen in privater Hand: Die Parkanlage des Klinikums private Freiräume Kinderspielplätze sind in privatem Eigentum und unmittelbar den Wohn- Bremen-Ost und die Parkanlage der Egestorff-Stiftung. gebäuden zugeordnet (Wohnumfeld). Kleinere Kinderspielplätze sind über den gesamten Viele an die Geschosswohnungsbauten angrenzende Stadtteil verstreut. Einige größere Spielplätze (vgl. Abb. Grünflächen werden von Bewohnerinnen und Bewoh- unter ‚KSP‘) ergänzen das Spielangebot. nern gemeinschaftlich genutzt. Sie verfügen über SpielViele öffentliche und soziale Einrichtungen konzentrieund Sitzgelegenheiten. Manche Wegeverbindungen ren sich im Zentrum um den Marktplatz. durch den Stadtteil führen über diese großen Grünanlagen. Auf den folgenden Seiten werden die Qualitäten sowie die Mängel der unterschiedlichen Freiraumtypen zuDie öffentlichen Grünzüge am Karl-Heinz-Jantzen-Weg sammenfassend dargestellt. und am Sielgraben stellen ebenfalls wichtige Wegeverbindungen durch den Stadtteil dar. Sie wurden bereits im vorliegenden Freiflächenkonzept für das Schweizer Viertel als Entwicklungsschwerpunkte benannt..

(12) 12. Öffentliche Freiflächen Öffentliche Grünzüge, Wegeverbindungen und Schnittstellen Qualitäten Die öffentlichen Grünzüge und Freiflächen durchziehen den Stadtteil entlang von Stadtteil- oder Freizeitrouten. Sie stellen wichtige Wegeverbindungen dar. An den Kreuzungen der Wege und Fahradrouten durch den Stadtteil befinden sich größere Platzflächen, die stellenweise mit Mobiliar ausgestattet sind oder großen Baumbestand aufweisen. An der GSO ist eine klare Eingangssituation in den Grünzug ausgebildet. Punktuell befinden sich gepflegte Spielplätze im Stadtteil (s.u. „Soziale Infrastruktur“). Der ebenfalls neu gestaltete Marktplatz bildet einen gut angenommenen Mittelpunkt, der durch das geplante neue Gebäude „Schweizer Foyer“ weiter aufgewertet wird. Die Alleen in der Walliser Straße und im Osterholzer Möhlendamm stellen attraktive Straßenräume dar.. Attraktive Allee in der Walliser Straße. Grüne Oase Sielgraben. Einladender Eingang zum Sielgraben an der GSO. Parkartige Kreuzung Züricher Straße mit Großbaumbestand.

(13) 13. Mängel Die öffentlichen Grünzüge am Karl-Heinz-Jantzen-Weg und am Sielgraben sind in die Jahre gekommen. Die meisten der Platzflächen an Kreuzungspunkten sind heute kaum mehr erkennbar. Die Ausstattung ist unzureichend, teilweise ist das Mobiliar defekt. Viele Grünflächen sind überaltert. Stellenweise versperren Absperrungen den Weg. Die Vegetation ist durchgewachsen. Durch Verbuschung wirken die Wege dunkel, so dass sie gemieden werden. Auch die Beleuchtung in den Abendstunden ist unzureichend.. Unklare Wegeführung und Barriere am Marktplatz. Der Sielgraben als attraktive Wasserfläche mit hoher Anziehungskraft für Kinder ist nicht gefahrlos zugänglich. Die Wegebeläge sind stellenweise ebenfalls beschädigt und nicht barrierefrei. Aufgrund gemeinsamer Wegeführung kommt es zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern.. Barrieren am Weg zur Waldorfschule. Ungepflegter Weg am Sielgraben. Wilde Müllablagerung am Karl-Heinz-Jantzen-Weg. Zugewachsener und durch Zäune beengter Karl-Heinz-Jantzen-Weg.

(14) 14. Wohnumfeld Vorgärten, Innenhöfe, Spielpunkte Qualitäten Besonders die großen Grün- und Freiflächen im Wohnumfeld der Geschosswohnungsbauten bilden den grünen Charakter des Quartiers aus. Die nicht nur für Anwohner, sondern auch für andere Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers nutzbaren Grünanlagen sind teilweise parkartig angelegt, mit alten Baumbeständen und überwiegend gut gepflegt. Neben kleineren Aufenthaltsbereichen und Sitzgelegenheiten verfügen sie stellenweise über attraktive Pflanzbeete und kleinere wohnungsnahe Spielmöglichkeiten. Viele Vorgartenzonen sind gärtnersich angelegt. In manchen Siedlungen sind den einzelnen Wohnungen Mietergärten zugeordnet, die mit Hecken vom übrigen Wohnumfeld abgegrenzt sind.. Großer Innenhof mit Spielmöglichkeiten. Sitzgelegeneheiten im Eingangsbereich. Attraktiver Innenhof mit Regenrückhaltung. Gepflegter neuer Wohnweg mit Bepflanzung.

(15) 15. Mängel Nicht überall weist das Wohnumfeld die gleichen Qualitäten auf. Stellenweise ist die Vegetation so durchgewachsen, dass Erdgeschosszonen verschattet sind.. Schlichte Wiese zwischen den Zeilenbauten. Die wohnungsnahen Aufenthalts- und Spielbereiche sind an manchen Stellen veraltet, schlecht ausgestattet oder defekt. Gleiches gilt für die zentralen Mülleinstellplätze. An vielen Stellen gibt es keine klare Trennung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereichen, was die Orientierung erschwert. Mietergärten werden nicht von allen Mietern ausreichend gepflegt und dienen gelegentlich als Abstellflächen. Öffentlich nutzbare Wege durch das Wohnumfeld sind nicht immer klar erkennbar. Dies gilt beispielsweise für die Bereiche zwischen Züricher, Tessiner, Graubündener und St.-Gotthard-Straße oder zwischen Pollsdamm und Sielgraben. Aufgegebener Sandspielbereich. Unattraktive Müllabstellplätze im Vorgarten. Durchgewachsene Vegetation hinter den Gebäuden. Verbuschte Erdgeschosszone verdunkelt Wohnungen. Funktionale, käfigartige Einzäunung.

(16) 16. Schnittstellen zwischen Wohnumfeld und öffentlichen Wegen oder Grünflächen. Das Wohnumfeld und öffentliche Grünflächen oder öf- Qualitäten fentlich nutzbare Wege stoßen an vielen Stellen aneinander bzw. gehen ineinander über. Es lassen sich zwei An vielen Orten im Quartier werden die Schnittstellen Typen unterscheiden: attraktiv gestaltet. Gut gepflegte Hecken grenzen pri• Bereiche, an denen eine klare Trennung von öffent- vate Flächen eindeutig von öffentlich nutzbaren Flälichen und privaten Räumen sinnvoll ist, die die Ori- chen ab und erleichtern die Orientierung. entierung erleichtern und Konflikte reduzieren. Dies ist insbesondere in Vorgartenbereichen der Fall oder An anderer Stelle (am Ute-Meyer-Weg) bilden öffentauch im Bereich von Spielplätzen oder Mietergärten. liche und private Grünflächen einen gemeinsamen Grünzug, der dadurch großzügiger wirkt und mehr • Bereiche, an denen ein fließender Übergang zwischen Nutzungsmöglichkeiten beinhaltet. öffentlichen und privaten Räumen wünschenswert ist: Dies ist insbesondere an linear verlaufenden öf- Zum Teil sind die Eingangsbreiche, angrenzend an eine fentlichen Grünzügen oder in Platzbereichen sinnvoll, öffentliche Wegeverbindung, gut zoniert. So existieren um einen schlauchartigen Charakter zu mindern oder öffentliche Räume, gemeinschaftliche Eingänge und Platzbereiche zu vergrößern (beispielsweise am Karl- Aufenthaltsbereiche nebeneinander (z.B. WegeverbinHeinz-Jantzen-Weg oder am Ute-Meyer-Weg) dung zwischen Lachmundsdamm und Quelkhorner Straße). Hecke als optische Grenze zwischen Weg und Garten. Zäune und Pergolen im Übergang. Klare Trennung von Öffentlich und Privat. Klare Zonierung der Vorgartenbereiche.

(17) 17. Mängel Die Übergänge zwischen öffentlichen und privaten Freiflächen werden durch die Gestaltung nicht immer eindeutig. So verringert beispielsweise die Parallelerschließung durch einen privaten und einen öffentlichen Weg an der Tessiner Str. die Orientierung.. Dort, wo ein fließender Übergang sinnvoll ist, wie zum Beispiel am Ute-Meyer-Weg, sind private und öffentliche Flächen unterschiedlich gestaltet.. Auch am Karl-Heinz-Jantzen-Weg wird eine großzügigere Wirkung des schmalen Grünzugs durch (teilweise Auch an anderen Stellen, an denen klare Grenzen wün- defekte) Zäune zu den angrenzenden privaten Freifläschenswert wären, um die Orientierung zu verbessern chen eingeschränkt. und Konflikt zu verringern, ist eine Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Flächen nicht immer möglich. Um den Spielplatz St. Gotthard-Straße wird nicht deutlich, wo die Vorgartenzonen der angrenzenden Wohngebäude beginnen bzw. welche Flächen öffentlich nutzbar sind.. Grünflächen im Bereich St.-Gotthard-Str.. Doppelte Erschließung Tessiner Straße. Vielfältige Beläge im Eingang zum Ute-Meyer-Weg. Einengung des Karl-Heinz-Jantzen-Wegs durch Zaun.

(18) 18. Parkanlagen Halböffentliche parkartige Freiräume Qualitäten Die beiden großen halböffentlichen Parkanlagen des Klinikums Bremen-Ost (KBO) und der Egestorff-Stiftung stellen einen attraktiven Kontrast zum angrenzenden Siedlungsgebiet dar. Das KBO-Gelände weist ein umfangreiches Angebot an Spiel- und Bewegungsflächen (z.B. Finnbahn), Kultureinrichtungen und Gastronomie auf. Der Park der Egestorff-Stiftung bildet mit seinen großen Wiesen und Weidenflächen, den Alleen und dem waldartigen Baumbestand sowie mit der Umwelt-Lernwerkstatt (ULE) ein attraktives Naherholungsziel, insbesondere für Familien mit Kindern.. Ländliche Oase Egestorff-Stiftung. Spiel- und Sportmöglichkeiten auf de KBO-Gelände. Atmosphärische Parkanlage Egestorff-Stiftung. Attraktive Gebäude im Park der Egestorff-Stiftung.

(19) 19. Mängel Beide Parkanlagen sind vom Schweizer Viertel aus nur unzureichend erreichbar. Das KBO-Gelände besitzt lediglich im Nordosten einen Zugang. Wenngleich dieser durch den geplanten Mehrgenerationenplatz weiter geöffnet wird, fehlt im Südosten (am Karl-Heinz-Jantzen-Weg) ein weiterer Zugang, um direkt aus dem Quartier zur Finnbahn zu gelangen. Die Anlage der Egestorff-Stiftung wirkt zum östlich angrenzenden Tenever mit seinem neu gestalteten Grünzug am Pfälzer Weg als Barriere. Eine direkte Durchquerung ist nicht möglich, so dass Radfahrer entlang der St.-Gotthard-Straße nach Tenever fahren müssen und umgekehrt. Zudem wird der Zutritt in das attraktive Gelände durch eine Zaunanlage und Verbotsschilder am Stiftungsweg eingeschränkt. Zäune grenzen das KBO-Gelände und Finnbahn ab. Verbotsschilder am Eingang zum Stiftungsgelände. Poller und Fahrzeuge im Eingang zum KBO-Gelände. Barrieren im Eingangsbereich des Parks der Egestorff-Stiftung.

(20) 20. Soziale Infrastruktur Kinder, Jugend- und Senioreneinrichtungen, Spielplätze Qualitäten Das Quartier sowie die angrenzenden Bereiche verfügen über zahlreiche Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Schulen mit attraktiven Außengeländen. Die Spielplätze der Kita-Einrichtungen sind in gutem Zustand, das Spielfeld auf dem Schulhof der Grundschule Ellenerbrokweg wurde im Sommer 2017 erneuert. Der Schulhof der angrenzenden Gesamtschule Ost (GSO) ist vor wenigen Jahren umgestaltet worden und verfügt über einen Jugendtreffpunkt und eine Skateranlage. Große Sportanlagen grenzen daran an. Weitere Einrichtungen und Spielplätze wurden in den letzten Jahren umgestaltet bzw. eine Umgestaltung ist in Planung. Dabei handelt es sich um: • das Kinder- und Jugendhaus am Ute-Meyer-Weg mit dem Spiel- und Bolzplatz (eine Erneuerung des Bolzplatzes ist in der Abstimmung) • den Spielplatz an der St.-Gotthard-Straße (der dritte Bauabschnitt wird zurzeit realisiert) • den Mehrgenerationenplatz am Karl-Heinz-JantzenWeg (eine zeitnahe Umsetzung ist beabsichtigt). Gut nutzbarer Fußballplatz am Pollsdamm. • das Seniorenzentrum mit Kindertageseinrichtung auf dem Gelände der ehemaligen Trinitatisgemeinde (Graubündener Straße) Darüber hinaus gibt es Überlegungen zur Verlegung des Nachbarschaftstreffs „Am Siek“ auf die gegenüberliegende Straßenseite.. Neues Kinder- und Jugendhaus. Gesamtschule Ost: Saniertes Gebäude mit neuem Schulhof.

(21) 21. Mängel Viele Eingänge und Zugänge zu den sozialen Einrichtungen sind nicht attraktiv gestaltet und stellenweise kaum erkennbar. Die Zuwege sind teilweise zugewachsen, die Adressbildung bleibt unklar. Gepflasterte Flächen sind nicht immer ausreichend barrierefrei. Mangelhafte Beläge, fehlende Bordsteinabsenkungen, Poller und Zäune schränken die Zugänglichkeit ein. Manche Spielplätze weisen kleinere Gestaltungsdefizite auf. Der Zustand des Mobiliars oder eine mangelhafte Pflege verringern die Aufenthaltsqualität. Im westlichen Plangebiet gibt es zurzeit nur wenige Spielplätze. Dieses Defizit wird durch den neuen Mehrgenerationenplatz behoben.. Stellenweise ungepflegtes Erscheinungsbild. Zugewachsener Eingang zur Grundschule. Zaun und Schranke begrenzen den Schulweg. Kaum erkennbarer Eingang Kinder- und Jugendhaus.

(22) L. KinderbauernhofBultensee Landschaft. v he Sc r oo em er. 22 r. ße. ru. st. La us an ne rS tra. Ey. ße. pe. ra st nd La. ße. ra St. le ne rb ro ks tra ße. W. in. te. rth. ur. er. ße. St. ra. ra. er. El. ße. St. up. ltr. o. H. e. aß. tr. rS. e ur. h. rt. te. in. W. ße. ra. El. St. er. n de. le. ne. ün. rb. ub. ro. kw. e llis Wa. ra. eg. G. El. le. ne. rb ro k. st. e. ra ß. e. ß tra. rS. Ar. os. ae. rS. ße. tra. nd. Gr. en. er. St ra ße. So lot hu rne. rS tra. ße. en. bü. zw. Gr au. Gren zweh r. eh. r. ße. zw eh. Po. lls da m m. e. d ei. Wa. rH. re. llis. oo. er. Gr. em. ev. Str a. en. ch. rS. de. r. f Au. Te. ss. er. St. r Str aße. in. ra. e. fd. er. Sc. he. ve. mo. ore. rH. eid. Brie. e. Weserpark über TeneverPfälzer Weg. Wa. llis. er. Str. aß. e. Gr. au. bü. nd. Po. en. lls. er. ße. da. St. tra. m m. ra ß. rS. Au. nze. ße. Sankt-Gotthard-Straße. e. traß. er S. adin. Eng. Tessin. Zü. ric. he. ße. rS. er Stra. tr. aß. er Stra. KBO Finnbahn Haus im Park Café. e. ße. Luzern. ße. ra. St. d-. ar. tth. o t-G. nk. Sa. Matterhornstraße. Zü. B. as. ric. el. he. rS. tr. ra. aß. ße. e Ut. e-. M. ey. er. -W. Luze. rner. Straß. e. eg. Straße. St. Zermatter. er. D. av. os. er. St. ra. ße. Engadiner Straße. e. Siek. Al. te. W. ed. Am. Egestorff-Stiftung. un ds da m. m. Am Siek. La c. hm. Weserpark Quelkhorner Straße. Mängel. attraktive Freiräume. fehlende Orientierung. Kitas. attraktive Spielplätze. mangelhafte Querung. Spielplätze. raße. Schulen. imer St. Stärken/Potentiale. Lindhe. Lachm undsda m. m. Ausstattung. wichtige Fuß-/Radwege durch Grünanlagen Oe. fehlende Ein-/Ausgänge. we. rwe. g. wichtige Verknüpfungspunkte. geverbindungen. wichtige Fuß-/Radweg außerhalb von Grünanlagen. mangelhafte Radwegeverbindung. untergeordnete Fuß-/Radwege durch Grünanlagen. fehlende Fuß-/Radwegeverbindung. untergeordnetet Fuß-/Radweg außerhalb von Grünanlagen. Pflege-/Gestaltungsmängel im Freiraum. weitere benannte Wegeverbindungen durch Grünverbindungen. unzureichende Beleuchtung. mögliche Ost-West-Verbindung. unzureichende Aufenthaltsqualitäten. geordnete Grünverbindung mit Erhohlungsweg mergemeinschaften (ehemals GEBOBA). angrenzende Einrichtungen. €. M 1:50.

(23) 000. 23. Zusammenfassung Die fachliche Analyse sowie die Diskussion der Qualitäten und Mängel der Grünflächen im Rahmen verschiedener Veranstaltungen führte zu folgenden Ergebnissen:. Naherholung überwiegend außerhalb des Quartiers Die wichtigsten Naherholungsziele liegen außerhalb des Fördergebietes Schweizer Viertel. Dabei handelt es sich insbesondere um die Landschaftsräume im Nordosten, beginnend mit dem Kinderbauernhof bis zum Bultensee. Auch das Klinikumgelände und der Park der Egestorff-Stiftung besitzen Potentiale für Sport und Naherholung im Quartier.. Öffentliche Grünflächen verbinden Einrichtungen Die wenigen öffentlichen Grünflächen im Quartier spielen insbesondere für die Fahrt zur Kita oder zur Schule, für den Weg zum Facharzt, den Spaziergang mit dem Hund oder am Abend eine Rolle. Sie wirken jedoch aufgrund fehlender Beleuchtung, dichten Unterholzes und fehlender Aufenthaltsmöglichkeiten unattraktiv. Dem Ute-Meyer-Weg kommt die wichtigste Bedeutung unter den öffentlichen Grünzügen zu.. Durch das Kinder- und Jugendhaus, den Spiel- und Bolzplatz sowie die Nähe zum Marktplatz und zu Fachärzten in der Zermatter Straße wird er intensiv von vielen Menschen frequentiert. Auch der Sielgraben ist als Verbindung zur GSO wichtig. Er wird jedoch aufgrund fehlender Bleuchtung, unübersichtlicher Wegeführung sowie befürchteter Konflikte mit Jugendlichen gemieden. Der Karl-Heinz-Jantzen Weg ist eine zugewachsene Wegeverbindung. Mit der Fertigstellung des neuen Mehrgenerationenplatzes wird seine Bedeutung steigen.. Spielplätze als Treffpunkte für Jung und Alt Gerade die größeren Spielplätze, öffentlich oder privat, dienen als Treffpunkt für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Es mangelt jedoch an wohnungsnahen Bolzplätzen, die konfliktfrei nutzbar sind.. Punktuelle Gestaltungsdefizite im Wohnumfeld Das Wohnumfeld wird überwiegend seiner Funktion als wohnungsnaher Begegnungsort gerecht. Nur punktuell liegen dort Gestaltungsdefizite vor, zeitweise treten Nachbarschaftskonflikte auf..

(24) 24.

(25) 25. Zielbild / Schwerpunktbereiche. Vernetzung der wichtigen Stärkung der Vernetzung der wichtigen Freiräume und und Einrichtungen der sozialen Freiräume Einrichtungen Infrastruktur durch attraktivere Wege‐ der sozialen Infrastruktur durch verbindungen. Aufwertung von öffentliAufwertung von öffentlichen Freiräumen, insbesondere an den Schnittstellen chen Freiräumen, insbeson-. Qualifizierung des Wohnumfelds Qualifizierung des Wohnumfeldes. Gesamtzielbild. dere an den Schnittstellen. attraktivere Wegeverbindungen. Zielbild Vernetzung der wichtigen Freiräume und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur durch attraktivere Wegeverbindungen Die Freiräume im Schweizer Viertel sind Teil des grünen Wegenetzes im Quartier, das sowohl in die außerhalb gelegenen Naherholungsgebiete führt als auch Einrichtungen im Quartier mit den Wohngebieten miteinander verbindet. Eine Stärkung dieser grünen Verbindungen soll durch deren Attraktivierung und Aufwertung erfolgen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zu einer umweltfreundlichen Mobilität geleistet. Die privaten Parkanlagen sind dabei innerhalb dieses Netzes zu berücksichtigen. Aufwertung von öffentlichen Freiräumen, insbesondere an den Schnittstellen. Qualifizierung des Wohnumfelds Das Wohnumfeld verfügt an vielen Stellen über Qualitäten. Durch eine stellenweise undefinierte Zonierung sind die Möglichkeiten und Qualitäten der Nutzungen allerdings mancherorts eingeschränkt. Das Wohnumfeld bedarf daher ebenfalls punktuell der Aufwertung und Ergänzung.. Schwerpunktbereiche Da aufgrund begrenzter Mittel nicht sämtliche Freiräume im Quartier erneuert werden können, müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Dabei handelt es sich um wichtige Wegeverbindung und Kreuzungspunkte im Quartier, an denen verstärkt Defizite, wie mangelhafte Beleuchtung, Möblierung und Barrierefreiheit sowie Verbuschung, bestehen. Gleichzeitig sind dort bereits Maßnahmen geplant oder wurden kürzlich umgesetzt: Karl-Heinz-Jantzen-Weg mit dem Mehrgenerationenplatz, Sielgraben mit dem Grundstück der ehemaligen Trinitatiskirche, Ute-Meyer-Weg mit dem Kinder- und Jugendhaus, St.-Gotthard-Str. mit dem neuen Spielplatz.. Die grünen Wege kreuzen sich innerhalb des Quartiers an verschiedenen Stellen. Bereits heute befinden sich dort Plätze (z.B. Lachmundsdamm/Karl-Heinz-JantzenWeg, Kreuzung Züricher Str./Graubündener Str., Kreuzung Graubündener Str./Sielgraben, Kreuzung UteMeyer-Weg mit angrenzenden Straßen). Diese Orte sind jedoch teilweise in die Jahre gekommen und beDie innerhalb dieser Schwerpunktbereiche vorgeschladürfen der Erneuerung. Schwerpunktbereiche genen Maßnahmen tragen dazu bei, die Schwerpunkte mit ihrem Umfeld zu attraktiven Orten im Quartier zu entwickeln und damit deren Ausstrahlung auf den Stadtteil zu verbessern.. 1. 2. 4 3. Darüber hinaus wurde ein weiterer wichtiger Bereich 1-Osterholzer Sielgraben der große grüne Innenbereich zwischen Tessiner Str., Graubündener Str., Züricher Str. und St.-Gotthard-Str. 2 Karl‐Heinz‐Jantzen‐Weg - ausgemacht, der ebenfalls eine wichtige Verbindungsinnerhalb des Quartiers besitzt. Dieser wird in 3 funktion Ute‐Meyer‐Weg dieser Studie allerdings nicht weiter betrachtet, da die 4GEWOBA Wohnumfeld dort eine Studie in Auftrag gegeben hat, in St.‐Gotthard Straße der auch eine mögliche bauliche Ergänzung betrachtet werden soll. Es wird empfohlen, bei dieser baulichen Ergänzung die öffentliche Querungsmöglichkeit (Verbindung zwischen Schulstandorten Graubündener Str. und Zentrum) sowie Spiel- und Sportmöglichkeiten zu erhalten..

(26) 26. Arbeitsgruppe Karl‐Heinz Janßen Weg Gestaltungselemente – Mobiliar. Arbeitsgruppe Karl‐Heinz Janßen Weg Gestaltungselemente – Leitelemente / Sitzmauern. Wir fassen asse die d e Kotenpunk ote pu Aufweitungen:. Die Sitzmauern dienen als Platzkanten, Wegemarken. Arbeitsgruppe Karl‐Heinz Janßen Weg Gestaltungselemente – Mobiliar. Wir gesta gestalten te d. Klettern – Anle. Arbeitsgruppe Karl‐Heinz Janßen Weg Gestaltungselemente – Vegetation. Wir ssind d bunt bu t und u d zeig eg. Punktuelle lineare Pfla Zwiebelblumen, boden Bre oder Gräsern..

(27) 27. Grundideen Plätze an Schnittstellen durch wiederkehrende Gestaltungselemente aufwerten Durch eine punktuelle gestalterische Aufwertung von wichtigen Schnittstellen sollen die grünen Wege gestärkt und miteinander verknüpft werden. Einheitliche Gestaltungselemente besitzen einen hohen Wiedererkennungswert und tragen zur Identität der Grünflächen und des Quartiers bei. Grünzüge auslichten Die teilweise durchgewachsene Vegetation am Rande der Wege bedarf der Auslichtung, um Angsträume zu reduzieren und eine offene, einladende Wirkung zu erzielen. Eine Fokussierung auf prägende Einzelbäume ist anzustreben. Wege einfassen und zonieren Im Rahmen der Sanierung sollen die vorhandenen Wege durch einheitliche Pflasterelemente eingefasst werden und - im Falle einer gemeinsamen Nutzung - für Fußgänger und Radfahrer baulich strukturiert werden. Plätze punktuell inszenieren Durch Akzentbeleuchtung an einzelnen Plätzen sollen diese in Szene gesetzt und das Sicherheitsempfinden erhöht werden. Die abgebildete Leuchte stellt ein Beispiel für die punktuelle Betonung eines Platzes dar. Konkrete Leuchten müssen noch mit der swb und dem ASV abgestimmt werden.. Hochwertige Möblierung aufstellen Eine hochwertige Möblierung und Freiraumgestaltung ist Ausdruck für die Wertschätzung der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers und trägt zur Attraktivität der Verweilmöglichkeiten bei. Abwechslung für Kinder herstellen Findlinge aus farbigem Beton, die punktuell entlang der Wegeverbindungen aufgestellt werden, machen die Wege insbesondere für Kinder attraktiver. Sie laden zum Klettern, Springen und Sitzen ein. Wege und Plätze durch pflanzliche Farbakzente freundlicher gestalten Einzelne lineare Pflanzungen aus Zwiebelblumen, bodendeckenden Rosen oder Gräsern machen die Grünflächen durch bunte Farbtupfer attraktiver. Die Grundideen wurden mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit Vertretern des ASV und des UBB vorabgestimmt. Im nächsten Schritt bedarf es einer weiteren Konkretisierung und Abstimmung mit unterschiedlichen, verantwortlichen Akteuren im Quartier und im Stadtteil.. Die den Vorentwürfen zugeordneten Fotos auf den folgenden Seiten zeigen beispielhafte Gestaltungsmöglichkeiten aus anderen Projekten.. Plätze durch Sitzmauern strukturieren Einheitlich gestaltete Betonelemente mit hölzernen SitzArbeitsgruppe Karl‐Heinz Janßen Weg gelegenheiten dienen als Raumfassung, Platzkanten und Ideenskizzen Wegemarken.. Bremen, 16.05.2017.

(28) 28. Sielgraben Attraktive Wege und Plätze am Wasser mögliche Entwicklung einer durchgängigen Wegeverbindung zwischen der Züricher und der Walliser Straße. Anbindung des Sielgrabens an den Karl-Heinz-Jantzen Weg westlich. Entwicklung eines Quartiersplatzes an der ehemaligen Trinitatiskirche. Gestaltung der Brücken. Verbesserung der Anbindung des Sielgrabens an den Karl-Heinz-Jantzen Weg südlich. Der Sielgraben stellt eine wichtige Fuß- und Radwegeverbindung mit einer Abfolge von Plätzen und Wegen im Quartier dar. Teilweise ist jedoch die Wegeführung unklar. Bewohnerinnen und Bewohner beschreiben zugewachsene Bereiche als Angsträume und die Wege sind in Abschnitten abgängig. Die Attraktivität des Raumes ist auf Grund dieser Defizite stark beeinträchtigt. Der Sielgraben soll als Verbindung weiter entwickelt und zu einem attraktiven Grünzug mit neuen Verweilmöglichkeiten umgestaltet werden. Es wird vorgeschlagen, die beidseitigen Wege wieder herzustellen und eindeutig dem Fuß- oder Radverkehr zuzuordnen. Am westlichen Ende des Sielgrabens sollte die Anbindung an den Karl-Heinz-Jantzen-Weg weitergeführt werden.. Keine Zugänge zum Wasser. Qualifizierung Spielplatz am Pollsdamm. Eine besondere Bedeutung kommt der Kreuzung Sielgraben/Graubündener Straße am Grundstück der ehemaligen Trinitatiskirche zu. Dort sind eine neue Kindertagesstätte und ein Café mit Außengastronomie in Planung. Ein zentrales Element des Entwurfs stellt die gestalterische Verbindung der beiden Plätze westlich und östlich der Graubündener Straße dar. Der Platz westlich öffnet sich zum Gebäude und zur Außengastronomie, der östliche Bereich ist zum Sielgraben hin ausgerichtet. Um die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Quartier zu stärken, wird vorgeschlagen erneuerungsbedürftige Brückengeländer gemeinsam neu zu gestalten.. Zugewachsende Wege.

(29) 29. Gestaltung der Brückengeländer. Ausbau des Wegeabschnitts. Gepflegte Wiesenflächen am Ufer. Umgestaltung der Berkel, Coesfeld. . . sc. ha. Ve r ffe bind n un. g. Öffnung zur Bremer Heimstiftung. Öffnung zum Sielgraben.

(30) 30. Ute-Meyer-Weg Freiraum am Stadtteilzentrum für alle Generationen. Gestalterische Zusammenführung der unterschiedlichen Freiflächen. Anbindung Marktplatz. Gestaltung Eingang und Übergang. Gestaltung der Eingangssituation vom Jugendhaus. Der Ute-Meyer-Weg, mit seinen angrenzenden öffentlichen Einrichtungen und als wichtige Wegeverbindung im Quartier, sollte als grüner, lebendiger Quartiersplatz aufgewertet werden. Die Zufahrt zu den Garagenstellplätzen sollte perspektivisch über das angrenzende Grundstück geführt werden, um den Weg vom Parkverkehr zu entlasten. Die uneinheitlich gestalteten Flächen sollten durch eine neue Gestaltung zusammengeführt werden. Um Konflikte zwischen Nutzergruppen zu verringern, sollten gleichzeitig Grenzen deutlicher ausformuliert werden. Auch hier kann eine attraktive Gestaltung die Identifikation verbessern. Die Flächen neben dem REWE-Markt sowie die kleine Grünfläche an der St.-Gotthard-Str. sollten in die Gestaltung einbezogen werden, sie bilden die Eingangssituation vom Marktplatz in den Ute-Meyer-Weg.. Uneinheitliche Beläge (hier noch ohne Zaun). Stärkung der Eingangssituation. Es wird empfohlen, den Zaun am REWE-Markt durch eine offene Einhausung der Fluchttreppe zu ersetzen und mit einer ausschließlich von innen zu öffnenden Tür zu versehen. An den beiden Verschwenkungen des Weges und vor dem Kinder- und Jugendhaus werden kleine, attraktive Platzflächen vorgeschlagen, welche zum Verweilen und Spielen einladen. In den Abendstunden sollten diese besonders ausgeleuchtet werden, um das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Darüber hinaus wird empfohlen, den Eingangsbereich zum Kinder- und Jugendhaus sowie den südlichen Spielplatz durch den neuen Kleinkind-Spielbereich in die Gestaltung zu integrieren und den privaten, nördlichen Spielplatz aufzulösen. Dieser kann als pflegeleichte, modellierte Rasenfläche angelegt werden.. Unattraktiver Eingang am Kinder- und Jugendhaus.

(31) 31. Bestand in Gestaltung integrieren modellierte Rasenfläche. Plätze mit Sitzbänken und Staudenpflazungen Gestaltung des Eingangsbereiches des Kinder- und Jugendhauses. Mietergärten mit Erschließungswegen. modellierte Wiesenfläche. Findlinge. e-Meyer-Weg Bank Sandspielbereich U3 Einfassung als Sitzelement. Staudenpflanzung. Spotbeleuchtung Beleuchtung. Spielbereich Kinder- und Jugendhaus Eingang "Teppich". Kinder- und Jugendhaus. Bunte Betonsteine und Pflaster als Gestaltungselemente.

(32) 32. Karl-Heinz-Jantzen-Weg Abwechslungsreiche Grünverbindung Anbindung Osterholzer Sielgraben. Anbindung Osterholzer Friedhof und Blockdiek Gestaltung des Kreuzungspunktes: Eingangsbereich KBO und Karl-HeinzJantzen-Weg. M e hrg e n era tionenplatz. Anbindung in das Quartier Option einer weiteren Öffnung zum des KBO Gelände. Platzgestaltung als Eingang mit Zugang zur Finnbahn. Als grüne Wegeverbindung im Westen des Quartiers, die an den Nachbarschaftstreff Am Siek sowie den neuen Mehrgenerationenplatz angrenzt und nach Süden weiter zur Osterholzer Heerstraße und Richtung Westen entlang des Klinikumgeländes weiter Richtung Innenstadt führt, besitzt der Karl-Heinz-Jantzen-Weg eine übergeordnete Bedeutung, insbesondere für den Radverkehr. Allerdings wirkt er durch die unzureichende Beleuchtung sowie den dichten Bewuchs und den im Westen angrenzenden hohen Zaun zum KBO-Gelände wenig attraktiv und wird als unsicher empfunden. Besonderes Augenmerk sollte auf die „Eingangs- und Übergangsbereiche“ im Norden und Süden des Weges gelegt werden, die als Plätze neu gestaltet werden sollten. Es wird empfohlen den Platz an der Züricher Straße, angrenzend zur Einfahrt zum KBO-Gelände, als attraktiven Auftakt zum neuen Mehrgenerationenplatz weiter zu entwickeln. Gestalterisch sollte die Kreuzungssituation Graubündener Straße/Züricher Straße eingebunden und aufgewertet werden, da durch den neuen Mehrgenerationenplatz eine höhere Frequentierung zu erwarten ist. Im Süden muss insbesondere die Fortführung des Radweges entlang des Lachmundsdamms gewährleistet werden. Dazu werden Angebotsstreifen auf der Fahrbahn oder die Einrichtung einer T 30-Zone vorgeschlagen. Die Vegetation entlang des Weges sollte stark ausgelichtet und der Grünstreifen optisch zu den angrenzenden Flächen der Vonovia geöffnet werden. Perspektivisch sollte der Zaun an einer Stelle zum KBOGelände eine Öffnung erhalten - beispielsweise in Verlängerung der Straße Am Siek - um eine bessere Zugänglichkeit zu gewährleisten. Weitere Abstimmungen mit der Klinik sind daher erforderlich.. Trennender Zaun zum KBO-Gelände. Mangelhafte Gestaltung am nördlichen Eingang.

(33) 33. Zusammenhängende Gestaltung im Kreuzungsbereich. Platzgestaltung im Eingang zum KBO-Gelände und Übergang zum Mehrgenerationenplatz. Weiterführung des Karl-Heinz-Jantzen-Weges. Fußläufige Anbindung an den Mehrgenerationenplatz. Anbindung Finnbahn Eingangsplatz Bänke als Identifikationsmerkmal. Verkehrsberuhigung am Lachmundsdamm Erkennbare Wegeführung für Fahrradfahrer. Blumenrabatte als Gestaltungselement.

(34) 34. Sankt-Gotthard-Straße Spielflächen mit Ausblick Einbindung Vorplatz Hochhaus (St.-Gotthard-Straße 31-36). Neugestaltung öffentlicher Spielplatz St.-Gotthard Straße. Gestalterische Verknüpfung der beiden Spielbereiche Herstellung einer Raumkante. Zonierung des Wohnumfeldes. Sandspielbereich St.-Gotthard Straße. Herstellung „Balkon - Blick ins Grüne“. Orientierung stärken. Der Schwerpunktbereich an der St.-Gotthard-Straße unterscheidet sich von den drei anderen dargestellten Schwerpunkten, die überwiegend einen öffentlichen Charakter aufweisen. Dieser Bereich liegt dagegen im Wohnumfeld und wird stärker von den direkten Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt. Die Grünflächen um die St.-Gotthard-Straße wurden ausgewählt, um exemplarisch darzustellen, wie zukünftig an den Schnittstellen von öffentlichem Raum und Wohnumfeld im Geschosswohnungsbau vorgegangen werden sollte.. Attraktiver Spielbereich. Kleinkindspielplatz ohne attraktive Verbindung. Neuer Spielplatz.

(35) 35. Der Raum ist durch den starken Kontrast der westlich verlaufenden, zentralen St.-Gotthard-Straße und dem östlich angrenzenden, ländlich wirkenden Gelände der Egestorff-Stiftung geprägt.. 1. Gemeinsamer Ortstermin Mit der vorgelegten Analyseskizze werden Orte definiert, die während einer gemeinsamen Begehung vertieft hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen und möglicher Entwicklungen untersucht werden sollten. In diesem Gebiet liegt der neu gestaltete, öffentliche Auf dieser Grundlage werden Vorentwürfe erstellt. Spielplatz. Der gesamte Bereich weist jedoch folgende Defizite auf: • Der Vorplatz an der St.-Gotthard-Straße 31-35 ist verwaist. Aufgrund einer fehlenden attraktiven Nutzung im Erdgeschoss und einer wenig einladenden Gestaltung des Freiraums wird dieser Platz kaum genutzt.. 2. Diskussion und Überprüfung der Vorentwürfe Die Vorentwürfe werden in einem zweiten Termin diskutiert und ggf. vor Ort überprüft. Anschließend werden sie entsprechend angepasst und konkretisiert.. • Im Wohnumfeld sind private und öffentliche Räume nicht eindeutig erkennbar. • Die beiden Spielbereiche (privat und öffentlich) sind Bei der Erarbeitung des Entwurfs wird empfohlen die unmittelbare Nähe zum Parkgelände bzw. zu den gestalterisch nicht miteinander verbunden. Schafweiden der Egestorff-Stiftung zu berücksichtigen. Um eine nutzungsgerechte und an den Bedürfnissen Das Stiftungsgelände sollte beispielsweise am Garagender Bewohnerinnen und Bewohnern angepasste Plahof an der Engadiner Straße optisch mit dem Schweizer nung vorzunehmen, wird ein zweistufiges BeteiligungsViertel verbunden werden. verfahren vorgeschlagen:. Geringe Aufenthaltsqualität St.-Gotthard-Straße. Schafweiden auf dem Stiftungsgelände. Öffentlicher Weg mit Erschließungsfunktion. Fußweg ohne klare Zuordnung.

(36) 36. Schnittstellen Wohnumfeld - öffentliche Flächen: Fließende Übergänge und klare Abgrenzung. Die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Räu- • Raumgrößen: Große Eingangsbereiche, mit genügend Platz für Fahrräder und Verweilmöglichkeiten, wirken men können ganz unterschiedlich definiert und geoffen und großzügig. Kleine Hecken an den Fassaden staltet werden. Abhängig von der Lage und Funktion verhindern den direkten Zugang bis an das Gebäude. im Stadtraum müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Exemplarisch werden zwei unterschiedliche Si- • Raumausstattung: Moderne Straßenleuchten an der tuationen dargestellt. Grenze zwischen öffentlichem Weg und privaten Eingangsbereichen gliedern den Raum und sorgen für Auf der Abbildung links ist ein Eingangsbereich dargeeine ausreichende Beleuchtung bei Nacht. stellt, bei dem die Zonierung von öffentlichen und pri• Begrünung: Bäume an den Grenzen tragen dazu bei, den Raum zu gliedern. • Raumkanten: Eine gepflegte Hecke bildet die Grenze zu den Gärten am linken Bildrand. Diese lässt aus- Die Auswahl der Vegetation ist so getroffen worden, reichend Privatsphäre zu. Vor den Gebäuden ist der dass ein grünes Bild entsteht und die kleinkronigen BäuRaum durch einen Belagwechsel gegliedert, aber me die Wohnungen nicht verschatten. nicht eingeschränkt, so dass er großzügig wirkt. vaten Bereichen als positiv bewertet wird:. Gelungene Zonierung: Am Lachmundsdamm.

(37) 37. Auf der Abbildung rechts ist ein Bereich abgebildet, der als weniger optimal gelöst bewertet wird. • Raumkanten: Öffentliche und private Wege sind nicht eindeutig ablesbar. Die Unterschiede zwischen den Eingängen und dem Weg sind kaum erkennbar. • Raumgrößen: Die Eingangsbereiche sind relativ klein, so dass kaum Platz für Fahrräder oder Sitzgelegenheiten vorhanden ist. Daher dienen auch die Straßenlampen als Fahrradständer. • Raumausstattung: Auch in diesem Bereich betonen Straßenleuchten die Raumgliederung. • Begrünung: Die Vorgärten sind gepflegt, Bäume sind jedoch nicht vorhanden, die den Erschließungsweg von angrenzenden öffentlichen Flächen abgrenzen. Die Eingänge sind nicht barrierefrei gestaltet, und unmittelbar angrenzende Stellplatzflächen beeinträchtigen die Attrraktivität des Raumes.. Weniger gut gelöst: Keine Trennung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen.

(38) 38. Literatur und Abbildungen Literatur. Abbildungen. ADFC Landesverband Bremen (Hg.)(2012): Schulwegeplan Bremen Osterholz. Seite 26, oben links: Umgestaltung Grünzug Huckelriede, BPW baumgart+partner. Deutsche Annington (Hg.) (2015): Schweizer Viertel mit Hahnenkampquartier in Bremen - Städtebauliche Analyse, Bremen. Seite 26, oben rechts: Frieder Blickle für WE-EF LEUCHTEN. Freie Hansestadt Bremen, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (Hg.) (2008): Ellenerbrok-Schevemoor: Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) - Überprüfung des Einsatzes der Förderprogramme Wohnen in Nachbarschaften (WiN) und Soziale Stadt sowie vonweiteren Interventionsprogrammen der Stadterneuerung, Bremen Freie Hansestadt Bremen - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr / Umweltbetrieb Bremen (Hg.) (2014): Freiraumkonzept Schweizer Viertel, Hannover/ Bremen Freie Hansestadt Bremen - Stadtgemeinde (2014): Flächennutzungsplan Bremen Freie Hansestadt Bremen - Stadtgemeinde (2015): Landschaftsprogramm für die Stadtgemeinde Bremen Freie Hansestadt Bremen - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (Hg.) (2015): Integriertes Entwicklungskonzept Schweizer Viertel - Grundlage für den Einsatz von Städtebauförderungsmitteln aus dem Programm Soziale Stadt, Bremen Senator für Umwelt, Bau und Verkehr / Geoinformation / ADFC (Hg.)(2015): Fahrradstadtplan Bremen. Seite 26, zweite Zeile links: Umgestaltung Bärenplatz Bielefeld Sennestadt, Gasse I Schumacher I Schramm Landschaftsarchitekten Seite 26, zweite Zeile rechts: Harald Oppermann / Westeifel Werke Seite 26, dritte Zeile links: Concrete Rudolph GmbH, Manufaktur, Stones Seite 26, dritte Zeile rechts: Concrete Rudolph GmbH, Manufaktur, Stones Seite 26, unten links: Flower Your Place B.V. Seite 26, unten rechts: Simonsen Freianlagen Freiraumplanungsgesellschaft mbH Dresden Seite 29, oben links: Stadt Coesfeld Seite 29, oben rechts: Stadt Coesfeld Seite 29, unten: Stadt Coesfeld Seite 31, unten links: Aachen Werkkunsthof, Gödde Beton GmbH Seite 31, unten Mitte: Aachen Werkkunsthof, Gödde Beton GmbH Seite 31, unten rechts: AVANTGARDENERS Gartengestaltung + Mosaik. SpielLandschaftStadt e.V. / Amt für Soziale Dienste Spielförderung Bremen (Hg.)(2013): Spielleitplanung in Seite 33, links oben: Düsseldorf Stadtwerkepark, Gödde Beton GmbH Bremen-Osterholz, Dokumentation des Beteiligungsverfahrens im Auftrag des Amtes für Soziale Dienste Seite 33, unten links: Flower Your Place B.V. Bremen - Elternbefragungen, Streifzüge, Jugendworkshops, Bremen übrige Fotos und Abbildungen: BPW baumgart+partner und GSS Gasse I Schumacher I Schramm.

(39) 39.

(40) 40. Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) Contrescarpe 72 28195 Bremen www.bauumwelt.bremen.de GEWOBA Rembertiring 27 28195 Bremen www.gewoba.de Vonovia SE Hermann-Ritter-Str. 114 28197 Bremen www.vonovia.de.

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