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„Damals wurde nur in den Abendstunden geklebt“

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Academic year: 2022

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Bei vielen Kelkheimern, vor allem in den Parteien, schlagen die Wogen über Plakatvan- dalismus in diesem Jahr besonders hoch, so scheint es. Blickt man zurück in die Vergan- genheit, so wird man feststellen, dass es auch bei früheren Wahlen mehr oder weniger ab- gerissene oder demolierte Plakate gab. Doch wie dem auch sei. Ein Kelkheimer, Manfred Krissel, aus der Langstraße in Fischbach, blickt weit zurück und erinnert sich an die Zeit, da er selbst noch Plakatkleber war. Hier der Text:

„Als Schüler und Jugendlicher erlebte ich in der Zeit nach 1945 wie in meinem und der Großeltern Umfeld damalige Wahlkämpfe stattfanden. Mit meinem Großvater Johann Wittekind, Initiator und Mitgründer des CDU-Ortsverbandes in Fischbach, durfte ich an den Plakatklebeaktionen teilnehmen. Die- ses ‚Plakatkleben‘ fand ausnahmslos in den späten Abendstunden und in der Nacht statt.

Die sogenannten ‚Wahlkämpfer‘ trafen sich, entweder in der Wohnung meines Großvaters in der Langstraße 28, wo sich damals auch die Fischbacher Poststelle befand, oder aber in den Räumen der katholischen Pfarrge- meinde in der Fischbacher Kirchgasse. Dort

wurde besprochen, wann und wie „geklebt“

werden sollte.

Damals war es halt Brauch, dass nur im

„Dunkeln“ geklebt wurde. Die anderen Par- teien – SPD und Freie Wähler – damals gab es in Fischbach nur diese drei Parteien, arbei- teten ähnlich.

Zu den Freien Wählern ist anzumerken, dass diese Wählervereinigung in Fischbach ge- gründet wurde und in Kelkheims Stadtpar- lament bei der Gebietsreform übernommen wurde. Die Meinung , dass die Freien Wähler in Kelkheim gegründet wurden entsprechen meiner Ansicht nach nicht den Tatsachen.

Doch zurück zur damaligen Plakatklebeakti- on. Mein Elternhaus war in der Kelkheimer Straße 40. Ausgestattet mit Wahlplakaten war ich als Schüler auch im Ort unterwegs und betätigte mich entsprechend. Auf dem Heimweg entdeckte ich damals am Tor des Grundstücks Kelkheimer Straße 34 ein Pla- kat mit dem Text „KURT SCHUMACHER MAHNT: WÄHLT SPD“.

(Für die jüngere Generationen: SPD-Vorsit- zender 1946-1952, 1949-1952 Oppositions- führer im Bundestag, zwischen 1945-1949 maßgeblich am Wiederaufbau der SPD betei-

ligt und Gegenspieler von Konrad Adenauer).

Dieses Wahlplakat habe ich in meinem ju- gendlichen Eifer insofern zweckentfremdet, als ich die Schriftzeile „SPD“ einfach mit den Großbuchstaben „CDU“ überklebt ha- be. Demnach der Wahlslogan neu: „KURT SCHUMACHER MAHNT: WÄHLT CDU“.

Heute würde dies eventuell Klagen und Un- terlassungs-Erklärungen nach sich ziehen, damals blieb dies ohne Folgen. Es war ein Streich.

Ob ich mich heute noch einmal so „glühend“

für die unentschlossene CDU, insbesondere in Kelkheim, einsetzen würde, steht auf ei- nem ganz anderen, unbeschriebenen Blatt.“

Zum besseren Verständnis ergänzt der Fischbacher: „Ich rede vom damaligen Pri- vatgrundstück Kelkheimer Straße 34. Die Straßenfront bestand aus einem Latten- zaun mit Holztor, auf denen plakatiert wur- de und ist im Besitz der Malteser mit ihrer Geschäftsstelle“. Und zurückblickend: „Ich berichte von der ersten Bundestagswahl am 14. August 1949“. Ein Foto gibt es verständ- licherweise nicht von dieser Aktion. Manfred Krissel: „Nachts zu fotografi eren war damals noch Luxus“.

„Damals wurde nur in den Abendstunden geklebt“

Über 20 Mal wurden Kelkheims Feuerweh- ren aus den verschiedensten Gründen alar- miert. An der Spitze standen die Hilfsleistun- gen, elfmal.

Dazu zählten ein Wasserschaden. zweimal die Beseitigung von Ölspuren, und vier Tür- öffnungen. Eine davon war besonders interes- sant, weil sie beweist, dass Rettungseinsätze auch über Tausende von Kilometern funkti- onieren.

Das Gespräch zwei Brüder in Amerika und Kelkheim brach mit einem Mal ab. Den Grund konnte sich der Bruder in Amerika nicht erklären und rief deshalb in Sorge um den Kelkheimer die Polizei in Deutschland

an. Die wiederum benachrichtigte den Ret- tungsdienst über die Leitstelle, die Woh- nungstür wurde geöffnet – der überraschte Kelkheimer war wohlauf. So funktioniert eine Rettungskette über Tausende von Kilo- metern, kommentierte die Feuerwehr diesen Einsatz.

Dahinter verblassen fast zwei Einsätze, nachdem mal wieder Kochgut auf dem Kü- chenherd angebrannt war. Geholfen wurde in Eppenhain bei der Suche nach einer ver- missten Person und auch bei einem Verkehrs- unfall war die Wehr helfend im Einsatz. in die Aufl istung gehören auch weiterhin eine Handvoll Fehlarme.

Rettungskette von Amerika nach Kelkheim

Am Mittag des 1. März in einem sonnen- überfl uteten Kelkheimer Garten fotografi ert:

Pünktliche Märzenbecher Foto: Privat.

Pünktliche Märzenbecher

Die Münsterer Straße – hier gibt es mal etwas Positives zu berichten. Auch wenn die Anlie- ger jetzt sagen:

„Es hat lange genug gedauert“ können sich doch darüber freuen, dass die Bauarbeiten etwa Mitte bis Ende April fertig- gestellt sei werden. Das bedeutet: Die Arbeiten sollen auf jeden Fall vor den Sommerferien zu Ende

gehen. Damit würde sie deutlich früher fer- tiggestellt sein, als vorgesehen. Überschrie- ben waren die Arbeiten mit der Bezeichnung Grunderneuerung. Es begann an der Lorsba- cher Straße mit Umleitungen über verschie- dene Straßen.

Nach der Beendigung der Arbeiten an die- ser Stelle, auch die Signallichtanlage, musste

umprogrammiert werden, wurde die Münste- rer Straße voll gesperrt.

Das Bild den Eingang der Münsterer Straße von der Parkstraße aus fotografi ert mit den Arbeiten an der Steigung. Die Arbeiten für die Grunderneuerung, die sich immer wieder als schwierig erwiesen, begannen im Herbst

des Jahres 2019. Foto: ph

Auch mal eine gute Nachricht für Kelkheim

Seite 5 - Nummer 14

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Seite 2 - KW 9 KELKHEIMER ZEITUNG 5. März 2021

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Unbenannt-39 1 05.07.10 13:56

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Wohnt der liebe Gott im Himmel? Kann man als Astronaut Gott besuchen? Warum müssen Menschen sterben? Wo ist jetzt der tote Opa?

Warum lässt Gott Böses zu? Warum bin ich getauft? Warum kommt an Ostern der Oster- hase?

Diese und weitere Fragen, die Kinder be- schäftigen, hat die Lehrerin Birgit Gröger in ihrem neuen Buch aufgegriffen und für Kin- der bearbeitet. Es ist das sechste Kinderbuch der Pädagogin und wird bestimmt nicht das Letzte sein, wie sie ankündigte.

Sie sagt dazu, dass es nicht nur ein Buch für Kinder sei, sondern für alle, die nach Ant- worten suchen, nicht nur mit religiösem Be- zug.

„Kinder sind neugierig und manchmal brin- gen uns ihre Fragen selbst zum Nachdenken.

Doch nicht immer wissen wir eine passende Antwort. Einige Fragen, die mir als Mutter und Lehrerin, nicht nur im Fach Religion, häufi g gestellt wurden, habe ich versucht, auf kindgemäße Weise zu beantworten.“

Halt und Orientierung für Kinder

Und Birgit Gröger weiter: „In Zeiten von Co- rona erfahre ich immer häufi ger von besorg- ten Eltern, dass ihre Kinder abends nicht ein- schlafen können und sogar weinend im Bett liegen. Sie wollen einfach nur, ‚dass alles auf- hört, dass alles wieder ist wie früher‘, dass sie sich wieder mit Freunden treffen können, in die Schule gehen, ihre Großeltern besuchen können.

Kinder brauchen Sicherheit, Halt und Ori- entierung. Dies kann durchaus der Glaube leisten. Wichtig ist mir, den Glauben als et- was Stärkendes und Mutmachendes zu ver- mitteln. Dieses Buch kann Anstöße zum gemeinsamen Gespräch bieten und zum Wei- terdenken anregen.“

Das Buch sei geeignet für Kinder ab fünf Jahren, für Eltern, Großeltern, Erzieher, Lehrer und alle, die nach Antworten suchen, nicht nur mit religiösem Bezug. Zum Vor- lesen, Miteinanderlesen, oder Selberlesen.

Zum Verschenken zur Geburt, Taufe oder Kommunion, zum Schulanfang, zu Ostern oder einfach so, schließt Birgit Gröger die Einführung in ihr neues Buch ab.

„Wohnt der liebe Gott im Himmel?“

Verlag Butzon & Bercker 2021, ISBN 978-3- 7666-2820-6. – 60 Seiten, wattiert, mit vielen anschaulichen Illustrationen 9,95 Euro, er- hältlich im Buchhandel.

Der persönliche Bezug der Kelkheimerin und FDP-Stadtverordneten zu diesem Buch hat eine traurigen persönlicher Hintergrund:

„Die Geschichte dieses Buches hat für mich eine ganz berührende traurige Intensität: Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 traf ich auf den Stand des Verlags Butzon & Bercker, der mir einige Wochen später dieses Buchprojekt anbot. Erscheinungstermin sollte der Beginn des Jahres 2021 sein. Ich habe es meinen El- tern gewidmet. Das letzte Kapitel, an dem ich geschrieben hatte, lautete: „Warum müssen Menschen sterben?“ In der Nacht zum 26.

Mai 2020 schickte ich das fertige Manuskript an den Verlag.

Am Morgen erhielt ich einen traurigen An- ruf. Mein Vater war in dieser Nacht plötzlich und unerwartet verstorben. Man hatte nur ei- nen Corona-Test durchgeführt und wollte mit weiteren Untersuchungen warten. Als das negative Ergebnis vorlag, war es für ihn zu spät. Er war allein verstorben. Im Kranken- haus, wo er sich am Tag zuvor vertrauensvoll hinbegeben hatte.

So erhielt dieses Buch einen für mich schick- salhaften und sehr traurigen Bezug. Der 7.

Februar war der Geburtstag meines Vaters.

Ich wollte es ihm dankbar überreichen. Die- ses Buch wird mich immer an meinen Vater erinnern. Für ihn war der Glaube zeitlebens wichtig. Er hat ihm Kraft und Zuversicht ge- geben in guten wie in sehr schwierigen Zei- ten. Hoffentlich auch in seinen letzten einsa- men Atemzügen“.

Zu Weihnachten gab es eine besondere Akti- on der Kelkheimerin. Durch den Verkauf von Büchern, Hörbüchern, des Weines und Saftes aus dem Weinberg ihres Vaters, dazu durch eine zusätzliche persönliche Aufstockung – auch ihres Mannes – kam eine Spendensum- me von tausend Euro zusammen, die dem Verein KIO – Kinderhilfe Organtransplanta- tion überwiesen wurde.

E-Mail: autorin@birgit-groeger.de Homepage: www.lekowa.de

Das Bild zeigt Birgit Gröger mit ihrem neuen

Buch. Foto: Privat

„Wohnt der liebe Gott im Himmel?“

Immer wieder derselbe Wunsch des Ord- nungsamtes, und damit der Stadt Kelkheim, unterschrieben vom Bürgermeister: Hunde- freunde haltet die Straßen sauber. Dieses Mal ist es ein langer Text, der sich in den öffentli- chen Bekanntmachungen fi ndet.

Denn: „Die Verschmutzung durch Hundekot auf Gehwegen, Parkplätzen, Grünanlagen usw. verärgert viele. Es gehen häufi g Be- schwerden im Ordnungsamt ein. Hundeex- kremente sind eine auffällige und ärgerliche Form der Umweltverschmutzung – spätestens wenn sie am Schuh kleben – obwohl sie recht leicht zu vermeiden sind.“ sagt der Text klar und deutlich. Der Halter oder Führer eines Hundes habe dafür zu sorgen, dass der Hund seine Notdurft nicht auf Gehwegen, in Gärten oder in öffentlichen Grünanlagen verrichtet

und dadurch die öffentlichen Verkehrsfl ächen verunreinigt. Wer dagegen verstößt handelt ordnungswidrig, was mit einer Geldstrafe ge- ahndet werden kann.

Es folgt die Bitte, Hundekot, wenn er sich auf öffentlichen Straßen und Grünfl ächen, Plätzen, Gärten oder landwirtschaftlichen Flächen und auf Nachbars Grundstück fi ndet, beseitigen.

Wie der Hundekot aufzunehmen ist, bleibe jedem Hundehalter überlassen. Der Hundekot sollte danach über eine Restmülltonne ent- sorgt werden.

Das Hinterlassen gefüllter oder ungefüllter Plastiktüten im Außenbereich außerhalb der Abfallbehälter ist ebenfalls ein Umweltver- gehen, heißt es abschließend im Text, denn solche Tüten verrotten erst nach Jahrzehnten.

Einmal mehr: Mitbürger entfernt den Kot Eurer Hunde

„Die SPD Kelkheim hat nicht nur (in Zusam- menarbeit mit der UKW) den Inklusions- beirat in Kelkheim angestoßen; wir nehmen Inklusion auch ernst“, schreibt Bürgermeis- terkandidat und Vorsitzeznder des SPD- Ortsveeins, Dr. Michael Hellenschmidt in einer Pressemitteilung. Deshalb sei man froh das Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2021 auch in leichter Sprache anbieten zu können. Dr. Hellenschmidt: „Bei der leich- ten Sprache handelt es sich um eine speziell geregelte einfache Sprache, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt.“ Sie solle Menschen das Verstehen von Texten erleich-

tern, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringere Kompetenz in der deutsche Sprache verfügen. Die SPD Kelkheim sehe darin einen wichtigen Beitrag zur Unterstüt- zung der Bemühungen zur Barrierefreiheit, zur Inklusion und zur Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wichtig für die SPD Kelkheim ist hier: „Für die Kommunal- Wahl ist jede Stimme wichtig.“ Das vollstän- dige Programm der SPD Kelkheim in leichter Sprache ist in Zusammenarbeit mit Andrea Halbritter (Kontakt: contact@cotelangues.

com) entstanden und kann von der Webseite der SPD Kelkheim heruntergeladen werden.

SPD-Wahlprogramm in „leichter Sprache“

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5. März 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 9 - Seite 3

Stadtverband Kelkheim

www.fdp-kelkheim.de

Ihr Bürgermeister

für ein lebens- und

Patrick Falk

liebenswertes Kelkheim!

Wer Kelkheim liebt, kämpft dafür !

• Wir sind enttäuscht, dass sich bis heute – mehr als zwei Jahre nach dem Bürgerentscheid im Oktober 2018 – im ehemaligen Pfarrzentrum nichts getan hat

– dies hat der amtierende Bürgermeister A. Kündiger zu verantworten.

• Wir können es nicht nachvollziehen, dass die beiden F-Parteien (FDP und FW) einen weiteren Bürgerentscheid propagieren, wohl wissend, dass das rechtlich und zeitlich 2021 nicht geht.

• Beim Bürgerentscheid mit 7.952-Ja Stimmen haben uns CDU und SPD mit Rat und Tat unterstützt.

Diese beiden Parteien sind die Garanten für das Neue Stadtmuseum in Kelkheim.

Wir bitten Sie, CDU und SPD mit ihren Bürgermeisterkandidaten Dirk Hofmann und Dr. Michael Hellenschmidt bei der Kommunal- und Bürgermeisterwahl am Sonntag, dem 14. März zu unterstützen.

Hiltrud Bracht, Reinhard Herr, Christa Wittekind, Dr. Thomas Zellhofer, Wolfgang Zengerling

Jetzt gilt’s immer noch!

www.kelkheim-hat-zukunft.de

Kommunalwahl 14. März 2021

Seit 1981 stellt der örtliche Verband des BUND den im Stadtparlament vertretenen Parteien Fragen, die den Naturschutz betref- fen. Damit wird den Kelkheimer Bürgern Ge- legenheit gegeben, die Positionen der einzel- nen Parteien besser kennenzulernen.

1. Die Wohnbaufl äche „Im Schlämmer“

(Stadtteil Münster) wurde 2007 vom Re- gionalverband aus dem Regionalen Flä- chennutzungsplan (RegFNP) gestrichen.

Folgende Überlegungen lagen zugrunde:

Das Gebiet liegt im regionalen Grünzug, es ist Vorbehaltsgebiet für beson dere Klimafunktion und Vorranggebiet für Na- tur und Landschaft und gehört zum Bio- top-Verbundsystem. 2010 wurde diese Fläche (ca 5 ha) vom gleichen Verband im gül tigen RegFNP als Wohnbaufl äche fest- geschrieben.

Sind Sie dafür, dass das umstrittene Ge- biet nun im künftig gül tigen RegFNP end- gültig als Vorranggebiet für Natur und Landschaft festgeschrieben wird?

CDU, FDP und FW sind für den Verbleib als Wohnbaufl äche im RegFNP; künftige Generationen sollen über den Standort entscheiden.

UKW und SPD wollen die Wohnbaufl äche streichen und das 2007 als schutzwürdig ausgewiesene Gebiet für die Natur erhal- ten.

2. Eine ca. 34 Hektar große landwirtschaftli- che Nutzfl äche ist im RegFNP noch immer als Golfplatzerweiterung „Hof Hausen“

ausgewiesen.

Sind Sie dafür, dass die Fläche für die (ge- scheiterte) Golfplatz erweiterung im künfti- gen RegFNP als landwirtschaftliche Nutz- fl äche dargestellt wird?

UKW, CDU, FDP und SPD wollen die Golf- platzerweiterung aufheben, die FW ist für den Erhalt der Golfplatzerweiterungsfl ä- che.

3. Momentan ist das „Wäldchen“ am Varta- gelände (ca. 650 m2) als Wohnbaufl äche ausgewiesen.

Sind Sie dafür, dass das „Wäldchen“ im künftig gültigen RegFNP als „Wäldchen“

festgeschrieben wird?

Die CDU will die Wohnbaufl äche auf- heben, um das „Wäldchen“ zu erhalten.

UKW und FW wollen das „Wäldchen er- halten und verweisen auf den rechtskräf- tigen Bebauungsplan, der eine Bebauung des „Wäldchens“ ausschließt. SPD und FDP sind für den Erhalt der Wohnbaufl ä- che, die sich der umgebenden Bebauung anpasst.

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„Wellenbewegungen“ bei den Corona-Infektionen im Kreis – Zehn Erkrankte in Kelkheim an einem Tag

Von Wellenbewegungen sprach Landrat Mi- chael Cyriax in seinem letzten Wochenbericht über die Corona-Infektionen im Main-Taunus- Kreis und die Folgen. Die Inzidenz sei zwar von 57 Ende der vorausgegangen Woche auf 49 am letzten Freitag gefallen, aber in den ver- gangenen Wochen habe sie auch schon unter 40 gelegen, so Cyriax. Mittlerweile sei bei rund 20 Prozent der Infektionen eine Mutation als Ursache entdeckt worden. Eine „Null-Lö- sung bei der Inzidenz“ scheine da wenig wahr- scheinlich. Daher müsse jetzt konsequentes Impfen im Vordergrund stehen, um die Infek- tionsraten wenigstens niedrig zu halten. Von den augenblicklich 2,3 Prozent der Bevölke- rung im Kreis, die zumindest die Erstimpfung erhalten habe, sei es noch ein weiter Weg bis zur Durchimpfung der Bevölkerung, die auf breiter Front Corona eindämmen könne.

Der Kreis verimpfe alle Impfstoffe, die er vom Land erhalte. Der Impfstoff AstraZeneca, der nur für Personen unter 65 Jahren zugelassen ist, werde weiter an Gesundheitspersonal verimpft werden – etwa Personal von Arzt- praxen, das nach einer Regelung des Landes Hessen jetzt an die Reihe komme, erläuterte Kreisbeigeordnete Madlen Overdik. Auch bei Lehr- und Erziehungskräften aus Schulen und Kindergärten, die von März an ebenfalls für Impfungen zugelassen werden, könne gezielt der Impfstoff AstraZeneca eingesetzt werden, sagte die Grünen-Politikerin.

Die Betonung auf AstraZeneca mag damit zusammenhängen, dass vom Land Hessen verlautete, man könne sich den Impfstoff nicht aussuchen. Das wiederum im Hinblick auf Impfverweigerungen in anderen Bun- desländern, wo es nach der Impfung gewisse nicht lange anhaltende Komplikationen erge- ben hatten.

Die Öffnung der Schulen im Main-.Taunus- Kreis betrachtet Cyriax als richtiges Signal.

„Wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben, und wir müssen zu einer schrittweisen Normalisierung des Lebens kommen“. Er weist

auch darauf hin, dass sich in den vergangenen Wochen mehr Schüler beim Homeschooling als in der Schule angesteckt haben. Gleichwohl müsse alles getan werden, um an den Schulen die Risiken von Ausbrüchen zu senken.

Inzwischen haben die Unterstützungskräfte der Bundeswehr ihren Einsatz bei Testungen in Alten- und Pflegeheimen beendet. Ihr Ein- satz habe bewirkt, dass Pflegekräfte um die Betreuung der Bewohner kümmern könnten und die Leitungen Personal für künftige Tes- tungen suchen konnten.

Gerade die Entwicklung in den Heimen habe gezeigt, dass die Pandemie durch ein Zusam- menwirken der Kräfte wirksam eingedämmt werden könne. Alle sechs Personen, die seit der vergangenen Woche im Kreis an oder mit Corona gestorben seien, waren zwar älter als 80 Jahre; keiner davon aber habe in einem Heim gelebt.

An zwei Tagen in der vergangenen Woche führte Kelkheim die Zahl der Infektionen im Kreis mit sechs und acht an. Das würde man als eine Wellenbewegung in Kelkheim be- zeichnen, weil es an den anderen Tagen nur je zwei Infektionen gab. Am 23. Februar musste von den Patienten in den Main-Taunus-Kli- niken nur noch eine beatmet werden, am 25.

Februar gab es noch sechs Patienten von de- nen keiner mehr beatmet werden musste. Die Zahl der Patienten stieg allerdings am Freitag auf zehn. In den Gemeinschaftseinrichtungen gab es keine Todesfälle.

Die Welle schlug am Samstag/Sonntag wie- der oben aus. Registriert wurden 37 neue In- fektionen, davon allein zehn in Kelkheim, die höchste Zahl im Kreis. Kelkheim führte auch die Liste der aktuell infizierten Kranken mit 50 an. Die Zahl der Kranken in den Klini- ken stieg auf zehn, zwei davon beatmet. Seit März 2020 hat es im Kreis 6.108 Infektionen gegeben, zu beklagen waren der Tod von 171 Menschen im Main-Taunus-Kreis.

Und geimpft waren 9.107 Personen, 2,8 Pro- zent der Kreisbevölkerung.

Un ser An zeigenfa x

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97 94-20

Blutschnee, Kälteperiode, Saharastaub und Vor- frühling – alles aufgezeichnet im Monat Februar durch Oliver Mollière. So kann Wetter ziemlich spannend sein, das bewies der vergangene Feb- ruar. Die erste Woche war im Rhein-Main-Ge- biet noch recht mild und nass, denn wir befan- den uns zunächst auf der milderen Seite einer über Deutschland laufenden Luftmassengrenze.

Je südwestlicher, je milder, je nordöstlicher, je kälter. Die Folge war, dass sich diese sehr mas- sive Kaltluft nur im Schneckentempo nach Süd- westen ausbreitete, wobei es im Grenzbereich zur warmen Luft zu teils heftigen Schneefällen oder auch Glatteisregen kam. Wir blieben davon aber einigermaßen verschont, lediglich drei Zen- timeter war die höchste Schneemessung. Weiter nordöstlich und auch nordwestlich von uns fiel verbreitet fast ein halber Meter Schnee, zum Teil auch etwas rötlich angehaucht. Denn dort vermischte sich in höheren Luftschichten Staub aus der Sahara, der zusammen mit der Warmluft aus dem Süden nach Norden getrieben wurde, mit den Schneeflocken und fiel als sogenannter

„Blutschnee“ auf die Erde hernieder. So etwas passiert nicht allzu häufig. Im Kältepol der da- rauf folgenden etwa einwöchigen Dauerfrost- periode kam Fischbach „nur“ auf -11,1 °C (am 10.2.) und somit zum ersten Mal seit drei Jahren

mal wieder unter die -10 °C-Marke. Letztend- lich gab es hier sechs Tage mit Dauerfrost, zehn Frost- und neun Schneedeckentage. Von Süd- westen her wurde die zuvor so stark erscheinen- de Kaltluft dann ziemlich schnell wieder nach Nordosten zurückgetrieben, um sich dann weit genug weg von uns niederzulassen. Das Resul- tat: Ein Vorfrühling im Februar, der alles gab, was zu dieser Jahreszeit schon möglich ist. Hier in Fischbach reichte es an vier Tagen zu mehr als 15 °C, mit 16,7 °C als Höhepunkt am 25. Das alles wurde untermalt mit traumhaftem Sonnen- schein, teils aber auch mit erneut direkt aus der Sahara importiertem Wüstenstaub in der Luft.

Der Temperaturrekord für Februar an meiner Station mit 17,1 °C vom 27. Februar 2019 wur- de allerdings nicht überboten. Am Ende reichte die achttägige Kältephase also nicht aus, um zu verhindern, dass der Monat mit durchschnittlich +2,6 °C wieder einmal zu warm ausfiel und zwar um + 1,6 °C im Vergleich zum Mittel von 1961- 1990 oder um +0,5 °C zu 1991-2020. Obwohl beim Sonnenschein mit etwa 120 Stunden eine fast 60-prozentige positive Abweichung vom Mittel erreicht wurde, ergab die Regen-oder Schneeausbeute mit 52 Litern auf den Quad- ratmeter einen nahezu durchschnittlichen Wert.

Nun schauen wir auf den Monat März 2021.

Das „sehr spannende“ Wetter im Februar

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Bunt und lustig neuerdings die Fassade des Hauses Frankfurter Straße 117 in Münster.

Hier gibt sich für einige Zeit „Die Simpson Family“ ein fröhliches Stelldichein. Nicht je- der wird diese Familie, die zu einer immer wieder neu aufgelegten gut dreißig Jahre alten amerikanischen Fernseh-Comic-Serie gehört, kennen. Kenner wissen von 695 Epi- soden in 32 Staffeln. Diese Familie besteht, wie Google sagt, im Wesentlichen aus Va- ter Homer, Mutter Marge und drei Kindern Bart, Lisa und Maggie. Außerdem gibt es den Hund Knecht Ruprecht (im Original: Santa’s Little Helper) und die Katze Snowball II im Haushalt. Hinzu kommt noch Verwandt- schaft – eine lustige Gesellschaft.

Dass die Simpsons nun von dieser Hauswand grüßen ist „Cesar one“ zu verdanken, Pseudo- nym für einen Frankfurter in den Vierzigern, der sich für seine Freizeit zum reinen persön- lichen Spaßvergnügen – er ist im Beruf Per- sonalberater – dem Graffi ti-Sprayen auf nutz- baren Flächen wie hier die Hauswand in der

Frankfurter Straße in Münster verschrieben hat. Und ein Simpson-Fan ist er obendrein.

„Nein“, sagt er. „Ich spraye nur dort, wo ich darf. Das Sprayen ist für mich Spaß.“

Und auch hier in Kelkheim ist es erlaubtes Sprayen, auf einem Haus der Bauunterneh- mer-Familie Fritz, das an die Stadt Kelkheim in den Sozialen Wohnungsbau übergehen wird. Daher wird die lustige Hauswand auch nur eine begrenzte Zeit erhalten bleiben, ein bis zwei Jahre, bis das ganze Wohnbaupro- jekt in diese Bereich (Baustoffl ager Fritz) in Angriff genommen werden kann. Und zu- einander haben der Spraykünstler und die Kelkheimer gefunden, weil „Cesar one“ im Vorbeifahren ein nicht unbedingt künstle- risches Spray entdeckte. Vielleicht könnte man hier etwas Besseres machen, sagte er sich und setzte sich mit der Familie Fritz in

Verbindung. und Lothar Fritz sagte sofort ja, freute sich über den lustigen Plan, den „Ce- sar one“sofort in die Tag umsetzte, nicht nur an der Hausfassade, sondern auch an einer Mauer gleich nebenan. Dass man sich über die Hauswand freut, geht daraus hervor, dass immer wieder Leute, vor allem Schulkinder bleiben stehen, die ihre Freude an dieser bun- ten Simpson-Hauswand haben. „Und wenn Sie mich fragen, ich kannte die Simpsons auch nicht, die gehörten nicht zu meinen Jahrgang. Wir hatten Mickymaus. Aber die Kinder wissen Bescheid,“ Und Lothar Fritz weiter: „Ich fi nde das netter als eine normale Fassade, ich fi nde das toll“.

Dann noch ein Wort zu dem Sprayer: „Ich habe ihm für die Hauswand ein Gerüst spen- diert. Da tat er selbst bei Minusgraden ge- standen und gemalt. Mir gefällt’s“. Fotos: ph

Die Simpson Family auf einem Münsterer Haus vereint

Die evangelischen Kirchengemeinden St. Jo- hannes Fischbach, Stephanus und die Fach- stelle Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Kronberg laden zu virtuellen wöchentlichen Treffen zum Thema

„Klimafasten“ in der Passionszeit ein.

Die sogenannte Fasten- oder Passionszeit be- ginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karsamstag.

Traditionell wird in diesen sieben Wochen auf etwas verzichtet, um damit etwas freizu- legen und in Bewegung zu bringen.

In diesem Jahr weist die ökumenische Ak- tion „Klimafasten“ auf einen besonderen Perspektivwechsel hin: Sieben Wochen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Sie- ben Wochen unter dem Motto „So viel du brauchst …“.

Gemeinsam sollen dringende Handlungsfel- der erschlossen und Aktionen für die konkre- te Umsetzung im eigenen Alltag und in den Gemeinden vor Ort angeregt werden. Ange-

lehnt an die sieben Wochenthemen soll es um den Leitgedanken der Bewahrung der Schöp- fung gehen. Wie können wir dazu beitragen, den Klimawandel zu verlangsamen?

Die Treffen fi nden sieben Mal donnerstags von 17.30-18.30 Uhr via Zoom statt. Man braucht dafür keine Software oder App her- unterzuladen, man kann via Browser an den Treffen teilnehmen.

Anmeldung an: Sabina Ihrig, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Kronberg, sabina.ihrig@dekanat-kronberg.de Nach der Anmeldung gibt es den Zugangs- link für die virtuellen Treffen.

Hintergrund: Bereits zum fünften Mal la- den sechzehn Landeskirchen und Bistümer zur Kampagne „Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit“ ein. Darunter auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

Begleitet wird die Klimafasten-Aktion auch auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, In- stagram und YouTube.

„Klimafasten“: Treffen per Zoom

Für die Verleihung der Landesauszeichnung

„Soziales Bürgerengagement“ sind Vorschlä- ge von Gemeinden, Institutionen, Vereinen, Kirchen und Initiativen die Voraussetzung.

Das ergibt sich aus einer Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und In- tegration.

Denn um den ehrenamtlichen Einsatz im sozialen Bereich anzuerkennen, vergibt das Hessische Ministerium für Soziales und In- tegration auch in diesem Jahr wieder die Landesauszeichnung „Soziales Bürgerenga-

gement“ an engagierte Hessinnen und Hessen – ob als Einzelperson oder als Gruppe.

Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich einzu- bringen, sei in Hessen außerordentlich hoch:

So engagieren sich 2,4 Millionen Menschen zusammen mit Gleichgesinnten in unter- schiedlichen Lebensbereichen wie Nach- barschaftshilfe, Jugendarbeit, bei Tafeln, im Sport oder in der Begleitung schwerstkranker Menschen in Hospizinitiativen.

Details zum Ablauf der Verleihung, gibt es auf der Seite https://hessenlink.de/hmsi81.

Anerkennung für soziales Engagement

Main-Taunus-Kreis (red) – Die Polizei im Main-Taunus-Kreis ist am Donners- tag, 4. März, in der Zeit zwischen 20 und 22 Uhr für wenige Minuten lediglich über den Notruf 110 zu erreichen. Der Polizei zufolge sind Wartungsarbeiten der Grund dafür, dass innerhalb dieser zwei Stunden die Telefon- anlage einmalig für kurze Zeit vom Netz ge- nommen werden muss. Alle Polizeistationen des Kreises seien davon betroffen und wer- den kurzzeitig nicht über die Amtsleitungen erreichbar sein.

Wer zufällig zu diesem Zeitpunkt der Ab- schaltung die örtlich zuständige Dienststelle anruft, wird einen entsprechenden Hinweis hören. Die Polizei bittet darum, das Telefonat dann zu beenden und die Notrufnummer 110 zu wählen. Sie weist darauf hin, dass es wäh- rend des Ausfalls der Amtsleitungen möglich sei, den Notruf auch für niederschwellige Anliegen zu wählen. Grundsätzlich sollte dieser natürlich nur für Notrufe genutzt wer- den.

Polizei ist am 4. März nur über 110 erreichbar

Seite 4 - KW 9 KELKHEIMER ZEITUNG 5. März 2021

Herausgeber: Druckhaus Taunus GmbH Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung/ Angelino Caruso Anzeigenverkauf: Tel. 06174 9385-66

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Tel. 06174 9385-24 seimetz@hochtaunus.de Redaktion: Peter Hillebrecht

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Hausen vor der Sonne direkt vor Kelkheims Toren, für das sich vor Jahrzehnten die In- teressengemeinschaft „Golf Club Hofheim am Taunus“ mit rund 500 Unterstützern aus Hofheim und Umgebung, darunter viele aus Kelkheim bildete, wie eine Presseerklärung besagt. Rund zehn Jahre lang zwischen ge- schäftlichen und politischen Kräften um einen 18-Loch-Golfplatz im Main-Taunus- Kreis Diskussionen gegeben. Es dauerte lan- ge, bevor sich die Kommunalpolitiker von dem Projekt überzeugen ließen.

Die Einlage der Mitglieder sollte in Form ei- ner Aktie in die neugegründete „Hof Hausen vor der Sonne Golf AG“ geleistet werden. Das Gründungsdatum der Aktiengesellschaft war der 28. Februar 1996 – also vor 25 Jahren.

Noch im Frühjahr war der Grundstein gelegt.

Die 102 Aktionäre und Mitglieder brachten als Pioniere die ersten Mittel zum Ausbau des Platzes auf. Der Spatenstich erfolgte im De- zember 1997.

Heute, 25 Jahre später, hat die Anlage fast 1.200 Mitglieder – einschließlich 220 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Der stetige Ausbau und die Pflege der Golfanlage über die 25 Jahre erfolgte mit absoluter Rücksicht auf die Erfordernisse von Umwelt und Na- tur, wie der Verein in seiner Pressemitteilung betont. So wurde die Anlage in den letzten Jahren jeweils mit dem „Golf & Natur“-Zer- tifikat in Gold ausgezeichnet, dem höchsten Gütesiegel für nachhaltige Platzentwicklung.

Das historische Hofgut mit der Hofinsel als gastronomischer und gesellschaftlicher Mit- telpunkt der Anlage sei in dieser Form ein- malig, heißt es weiter.

Selbst die Corona-Einschränkungen im ver- gangenen und laufenden Jahr konnten den Er- folg nicht bremsen. Im Jahr 2020 sind auf Hof Hausen mehr Golfrunden gespielt worden als in allen Jahren zuvor. Und was wirtschaftlich besonders erfreulich ist: Die Nachfrage nach Mitgliedschaften habe sich ganz deutlich er- höht, betont der Verein.

Hof Hausen vor der Sonne:

Golfen seit 25 Jahren, auch mit Corona

Main-Taunus-Kreis (red) – Die Kriminal- polizeiliche Beratungsstelle Main-Taunus hat ihr telefonisches Beratungsangebot zum Thema Einbruchschutz erweitert.

Zu Beginn der hellen Jahreszeit genießen vie- le die ersten schönen Tage des Jahres und sind wieder vermehrt draußen unterwegs. „Hier- bei nutzen Einbrecher meist Gelegenheiten, wie ein gekipptes Fenster, unverschlossene Türen oder die offensichtliche Abwesenheit der Bewohner. Gerade in der Dämmerungs- zeit schlagen die Täter zu“, so die Polizei.

Bargeld, Schmuck, Kreditkarten und Unter- haltungselektronik zählten zu den Dingen, die Einbrecher gerne mitnehmen. Dabei ist es so einfach, den Einbrechern das Leben schwer zu machen, findet die Polizei. Vor al- lem technische Sicherungen in Verbindung mit den richtigen Verhaltensweisen, tragen

den Angaben zufolge dazu bei, dass heu- te schon nahezu jeder zweite Einbruch im Versuchsstadium endet. Die Polizei rät, das vorübergehend erweiterte telefonische Be- ratungsangebot zu nutzen: Polizeioberkom- missar Jürgen Seewald von der Kriminalpo- lizeilichen Beratungsstelle Main-Taunus steht außerhalb der Bürozeiten auch in den Abend- stunden und am Wochenende zum Thema Einbruchsschutz und anderen Fragen rund um das Thema Kriminalität zur Verfügung.

Am Mittwoch, dem 3. März, von 12.00-18.00 Uhr und am Samstag, dem 13. März, von 10.00-14.00 Uhr informiert er unter der Ruf- nummer 06192/2079-231 darüber, wie man es den Einbrechern und Trickdieben schwer- machen kann.

Außerhalb dieser Servicezeiten ist ein Anruf- beantworter geschaltet.

Kripo gibt Tipps zum Einbruchschutz

Exkursionen in der Natur, „unperfektes Ge- müse“, insektenfreundlicher Garten oder plastikfrei leben – das neue Veranstaltungs- programm des MTK-Naturschutzhauses bietet im Jubiläumsjahr eine Vielfalt von nachhaltigen Themen und „Veranstaltungen (draußen)“ an.

Im April letzten Jahres wurde das Natur- schutzhaus in den Eigenbetrieb Volkshoch- schule integriert. Beide Einrichtungen arbei- ten Hand in Hand

und seit seiner Eröffnung im Mai 1991 hat sich das Naturschutzhaus zu einem der füh-

renden Umweltzentren in Hessen entwickelt, stellte Madlen Overdick, Umweltdezernentin, des MTK heraus.

Jubiläumsjahr und Corona-Pandemie – das sei keine gute Kombination für große Feiern.

Der angedachte „kleine“ Tag der Erde entfällt dieses Jahr. Geplant sei allerdings der Apfel- tag im September.

„Gerade im Coronajahr“ haben viele Men- schen die Natur wiederentdeckt“, heißt es weiter in der Pressemitteilung und es folgt der Hinweis: Interessante Exkursionen und Familien-Workshops zu Wildbienen, Vögeln,

Schmetterlingen, Fledermäusen und zum Wald der Zukunft stehen auf dem Programm.

Ein Thema auch:

Woher kommen unsere Nahrungsmittel? Wie viele werfen wir weg? Lässt es sich auch plas- tikfrei leben?

Im Frühsommer wird die „Bunte Garten- Vielfalt“ im Garten rund um das Natur- schutzhaus mit seiner biologischen Vielfalt, saisonalem Gemüse, (Insekten-) Pflanzen, der Garten als Lebensraum für Tiere eröffnet.

Neu im Programm ist das Thema Obst und

Fairer Handel „Apfel, Mango und Orange“, dies auch als Verbindung zum Fair-Trade- MTK. Alle Veranstaltungen können aufgrund der Coronapandemie nur mit Anmeldung ge- bucht werden. Das Buchungsprogramm der VHS gilt auch für das Naturschutzhaus.

Das Veranstaltungsprogramm des Natur- schutzhauses liegt im Regionalparkportal Weilbacher Kiesgruben, im Landratsamt, in der VHS Hofheim, im Rathaus und der Bü- cherei aus.

Infos und download unter www.naturschutz- haus-mtk.de.

MTK-Naturschutzhaus: Programm Tag der Erde entfällt in diesem Jahr

Taunus Nachrichten

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Nachdem Stürme, Schneelasten, trockene Sommer und auch Krankheiten einigen Bäumen an der B 455 im Wochenend- gebiet Fischbach so zugesetzt haben, dass Äste ausgebrochen sind, es auch umgestürzte Bäume gab, müssen oder mussten etwa fünfzig gekennzeichnete Bäume gefällt werden. Mit dieser Aktion sollen auch die Baumabstände verbessert wer- den, um einzelnen Bäumen die Entfaltung ihrer Kronen zu ermöglichen. Kurzum, es soll kein Platzmangel für Bäume entstehen. An anderer Stelle seien, so heißt es in der Mit- teilung, seien Neupflanzungen an anderer Stelle vorgesehen.

Bäume fällen an der B 455

Mit Weisen aus vergangenen Jahrhunderten laden am 7.

März (Sonntag) Frauenschola und Kantor in der Zeit von 17.30 bis18.00 Uhr in der Klosterkirche St. Franziskus zur Besinnung und Ruhe ein. Schon immer haben Frauen den gregorianischen Choral gepflegt, heißt es im Mitteilungsblatt der Kirche im Main-Taunus. Zur Blütezeit der Frauenklos- tergründungen im 13. Jahrhundert wurde er vielleicht sogar öfter von Nonnen- als von Mönchsstimmen gesungen. Eine Ahnung davon sollen die Gesänge am 7. März vermitteln.

Gregorianische Impressionen

Als auf der Robert-Koch-Straße in Ruppertshain am Don- nerstag der vergangenen Woche ein Kia verkehrsbedingt plötzlich abbremsen musste, merkte das wohl ein 59-jähriger Radfahrer zu spät und fuhr auf den bremsenden Kia auf. Der Mann stürzte und musste ärztlich behandelt werden.

Auffahrunfall

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Seite 6 - KW 9 KELKHEIMER ZEITUNG 5. März 2021

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Man muss sich für die Wahlwerbung auch mal etwas anderes einfallen las- sen, als Wahlplakate, die zuweilen auch abgerissen werden oder das moderne Internet: Warum also nicht nostalgisch mit zwei Kaltblütern an der Deichsel

eines Planwagens, und auf der Seite die Plakate des Bürgermeister-Kandidaten Dirk Hofmann werben?

Das Gespann jedenfalls erregte bei der Fahrt durch Kelkheim einiges Aufse- hen.

Wie sich in Fischbach für die Bundes- tagswahl im Jahr 1949 geworben wur- de, beschreibt Manfred Krissel in dem Text, den wir auf Seite 1 gestellt haben als nostalgische Wahlerinnerung in das

Jahr 1949. Foto: CDU.

Wahlwerbung „etwas“ anders – Kaltblüter im CDU-Einsatz

Einen Tag, nachdem der der in der Silvester- nacht on Jugendlichen gesprengte Bücher- schrank der Bürger für Hornau von Mitar- beitern des Bauhofes abtransportiert worden war, stand der neue Bücherschrank schon wieder an Ort und Stelle auf dem alten So- ckel. In der gelben Farbe der Post und mit ei- ner dicken Kette verschlossen.

Denn gleich nach dem ersten Schock began- nen die „Bürger für Hornau“ nach einem Er- satz zu suchen. Doch so leicht war das nicht.

Alte Telefonzellen sind nicht mehr häufig auf dem Markt zu finden. Durch Hinweise wurde der Vorstand im Internet fündig. In 100 Ki- lometer Entfernung stand eine intakte gelbe Telefonzelle zum Verkauf. Und nach einer Besichtigung wurde man handelseinig.

Der Transport nach Kelkheim wurde mit bür- germeisterlicher Hilfe und der Unterstützung des Leiters des Städtischen Betriebshofes un- bürokratisch organisiert. Auf dem Gelände des Betriebshofes wurde dann die ehemalige Telefonzelle gesäubert.

Wie gesagt, eine große Kette macht deutlich, dass es hier noch keine Eröffnung gegeben hat. Und die noch gelbe Telefonzelle wird ab dem 8. März vom Hornauer Künstler Joachim (nicht Martin) Menke von außen gestaltet, wie er das auch schon beim ersten öffentli- chen Bücherschrank in Hornau tat.

Den Innenausbau übernimmt wieder Schrei- nermeister Manfred Swoboda. Glücklicher- weise konnte der Vorstand einige Bücherre- galböden retten. Diese sollen nun angepasst oder eventuell durch neue ergänzt werden.

Betreut wird der Bücherschrank dann wieder von Bücherschrankpaten, die im vierzehntä- gigen Wechsel den Dienst am Bücherschrank übernehmen. Dazu gehört das Sauberhalten und Sortieren der Bücher.

So wird es also wieder die Möglichkeit ge- ben, dass gut erhaltene Bücher ihre Leser finden und nicht in der Papiertonne landen.

Wenn die Arbeiten beendet sind, soll der Bü- cherschrank so schnell wie möglich in Be- trieb genommen werden.

Und BfH-Vorstand Michael Jung: „Wir freuen uns, dass die Erfolgsgeschichte des

„Offenen Bücherschranks“ damit fortgesetzt werden kann“. Er ist auch darüber klar, dass diese Aktion Geld kostet, alles in allem bis zu 3.000 Euro. „Denn wenn wir eine Rech- nung vom Bauhof bekommen, werden wir die selbstverständlich begleichen“. Die Farbe für den neuen Anstrich wird auch noch einige Euro kosten; und so kommt denn eins zum anderen.“Deshalb: Nachdem schon ein Kelk- heimer von sich aus mit einer Spende über- raschte, sind die Bürger für Hornau sicherlich auch nicht böse, wenn weitere folgen. „Am liebsten jedoch“, so Michel Jung, „ist uns im- mer eine Mitgliedschaft für 24 Euro im Jahr“.

Zwar habe es in den letzen Monaten außer der Telefonzelle wegen der Pandemie kaum Aus- gaben, gegeben, aber die Pflege der Gagern- gräber und die Fuchshöhle sind vordringliche Aufgaben, die auf der Liste stehen.

Hornaus Bücherschrank (noch) in Ketten

Mit einer besonderen Idee, dem Kelk- heimer Tierheim mit einer Spendenak- tion zu helfen, ist die am Zauberberg lebende Tierärztin Dr. med. vet. Katja Feuerbacher an die Öffentlichkeit ge- gangen. Denn, so argumentiert sie: Co- ronabedingt sind dort die Einnahmen rückläufig.

Die Idee: Dr. Feuerbacher bietet den Kelkheimer Hundebesitzern ein Semi- nar an, in dem sie alle notwendigen Ers-

te Hilfe-Maßnahmen für den Hund bei Unfällen, Vergiftungen, Blutungen und ähnlichen Dingen anbietet. So könne der Halter wertvolle Zeit gewinnen, bis der Tierarzt da ist.

Erste Hilfe-Kurse für Hunde sollten nach Meinung der Tierärztin für jeden verantwortungsbewussten Hundehalter ein absolutes Muss sein.

Die Kosten für den Online-Kurs betra- gen 39,– Euro pro Person. Dieses Geld

wird vollständig dem Tierheim in Kelk- heim zur Verfügung gestellt.

Hier jetzt die Kontaktdaten für die Tierärztin:

Dr. med. vet. Katja Feuerbacher, Kleintierpraxis am Zauberberg, Robert- Koch-Straße 116 I, 65779 Kelkheim am Taunus, Tel.: 06174-23443,

Fax: 06174-23433. E-Mail:

info@kleintierpraxis-kelkheim.de.

Web: www.kleintierpraxis-kelkheim.de.

Hilfe für das Kelkheimer Tierheim

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5. März 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 9 - Seite 7

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Stefan Thalheimer

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Birte Reiter

Gianina Zimmermann

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Nachdem der Hessische Handballverband beschlossen hat, die Aussetzung des Spielbe- triebs der Jugendmannschaften der laufenden Saison bis zum letzten geplanten Spieltag der Runde am 8. März zu verlängern und somit die Runden zu beenden, richtet sich das Au- genmerk der Handballer der TSG Münster bereits auf die kommende Saison.

Wie der Verein mitteilte, möchte man das Sportangebot für Mädchen in Kelkheim er- weitern; werde mit einem weiteren Mädchen- Team in der kommenden Saison an den Start gehen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die jüngeren Jahrgänge der E- und D- Jugend Mädchenteams gegründet. So will der Verein den nächsten Schritt machen und die Entwicklung vorantreiben.

„Das Sportangebot in Kelkheim für Mädchen in Mannschaftssportarten ist sehr überschau- bar“, so Handballabteilungsleiter Stefan Dob- han.

Deshalb die Reaktion des Vereins, um mehr Farbe in das Sportangebot zu bringen. „Dass wir nunmehr auch in der weiblichen C-Jugend den Mädchen der Jahrgänge 2007 und 2008 eine Möglichkeit bieten wollen, Handball- sport in Kelkheim zu betreiben,

ist ein logischer und konsequenter Schritt hin zu einem kompletten Mädchenbereich.“

Der erfolgreiche Aufbau der jün- geren Mädchenmannschaften, der Zulauf und die vielen positiven Rückmeldungen hätten gezeigt, wie groß das Interesse der Mäd- chen in Kelkheim und Umgebung für den Handballsport ist.

Diesen Mädchen solle mit der neu- en Mannschaft eine weitere Mög- lichkeit gegeben werden, ihren

Sport ausüben zu können, wie der Leiter des weiblichen Jugendbereichs der TSG, Matthias

Mauch unterstrich. Da der Trainings- und Spielbetrieb coronabedingt ruht, bietet das Trainerteam ein Videotraining an.

Schwerpunkt dieser Videoeinheiten wird zunächst das gegenseitige Kennenlernen der Spielerinnen sein, bevor es dann in die Halle gehen kann.

„Wir geben die Hoffnung nicht auf, nach den Osterferi- en mit einem wenn auch ein- geschränkten Trainingsbe- trieb starten zu können“, so Maike Wiedwald, Trainerin im Mädchenbereich TSG, die in der kommenden Saison für die weibliche C-Jugend ver- antwortlich sein wird.

Schon frühzeitig hatte die TSG Münster ein Hygienekonzept erarbeitet.

Und nach der vorübergehenden Wiederauf-

nahme des Trainingsbetriebs im vergangenen Jahr wurde sei auch erfolgreich umgesetzt worden. Stefan Dobhan abschließend:

„Die erneute Wiederaufnahme zumindest des Trainingsbetriebs ist für alle Handball- mannschaften von großer Bedeutung, aber insbesondere für unsere jugendlichen Sport- lerinnen und Sportler wäre das schon enorm wichtig. Hoffentlich macht uns das Infekti- onsgeschehen keinen noch längeren Strich durch die Rechnung.“

Interessierte Mädchen der Jahrgänge 2007 und 2008 können sich für weitere Informatio- nen über die neue Mannschaft der weiblichen C-Jugend per Mail an info.handball@tsg-mu- enster.de wenden.

Münsters Handballer planen mit weiterem Mädchenteam für die Zeit nach Corona

www.taunus-nachrichten.de

Die Zahl der Briefwahlwähler am 14. März bricht in diesem Jahr sicherlich alle Kelkhei- mer „Briefwahlrekorde“. Jedenfalls wurden bis zum gestrigen Mittwoch 9.295.Wahlschei- ne ausgestellt.

Im Vergleich zu der letzten Kommunalwahl im Jahre 2016 übertrifft diese Zahl schon jetzt das Endergebnis. Damals hatten sich 3.644 Personen für die Briefwahl entschieden.

Der Grund sicherlich: Die Bitte der Stadt Kelkheim, die Briefwahl zu nutzen, nicht zu- letzt auch, um im Corona-Jahr 2021 den Be- such von Wahllokalen zu vermeiden. Covid- 19-Viren drohen.

Die Wahlbeteiligung vor sechs Jahren be- trug 52,8 Prozent. Wenn diese Zahl wieder erreicht wird, so wären dies 11.838 Wähle- rinnen und Wähler. Davon haben jetzt schon 78,5 Prozent Briefwahl beantragt.

Nur bei einer anderen Wahl, bei der Bundes- tagswahl 2017 gab es bei einer Wählerbetei-

ligung von 82,7 Prozent 5.365. Briefwähler.

Auch diese Zahl ist heute übertroffen.

Wahlberechtigt in diesem Jahr sind zur Wahl der Stadtverordneten-Versammlung sowie der Bürgermeisterwahl 22.421 Personen.

Für die Wahl zum Kreistag sind es 22.449 Kelkheimer. Den Ausländerbeirat wäh- len dürfen 4.142 Kelkheimer. Dies sind alle Nichtdeutschen ab 18 Jahren.

Briefwahl mit Rekordergebnis

Leider eine weitere Meldung zum Thema Randale und Zerstörungswut, dieses Mal war die Straße am Rosengarten in Münster be- troffen. Hier haben in der Nacht zum Sams- tag Unbekannte randaliert, wie die Polizei berichtet und einen Sachschaden von rund 500,- Euro angerichtet. Betroffen waren zwei Pkw‘s, die am Fahrbahnrandabgestellt waren.

Die Polizei: 06195-674940.

Randale im Rosengarten

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KELKHEIM

Referenzen

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