• Keine Ergebnisse gefunden

Testatsexemplar. Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Rheda-Wiedenbrück

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Testatsexemplar. Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Rheda-Wiedenbrück"

Copied!
48
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Rheda-Wiedenbrück

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

(2)
(3)

0.0882666.001

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018...1

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018...1

1. Bilanz zum 31. Dezember 2018...2

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018...5

3. Anhang für das Geschäftsjahr 2018... 7

4. Entwicklung des Anlagevermögens...16

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS...1

M4GenPDF V2.00

(4)
(5)

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung (VGW)

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

Inhalt

1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen ... 3

1.1 Struktur und Geschäftstätigkeit ... 3

1.2 Wesentliche Veränderungen im Beteiligungsbereich... 3

1.3 Absatzmärkte und Wettbewerbsposition ... 3

1.4 Unternehmensziele ... 5

1.5 Unternehmensinternes Steuerungssystem ... 5

2 Wirtschaftsbericht ... 6

2.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Wasser ... 6

2.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Energie ... 7

2.3 Branchenentwicklung ... 7

2.3.1 Wasser ... 7

2.3.2 Energie ... 8

2.4 Geschäftsverlauf ... 9

2.4.1 Wasserabsatz ... 9

2.4.2 Wasserpreis ... 9

2.4.3 Energieabsatz ... 9

2.4.4 Beteiligungen und Konzessionen ... 10

3 Lage ... 11

3.1 Ertragslage ... 11

3.2 Finanzlage ... 12

3.2.1 Finanzmanagement ... 12

3.2.2 Investitionen in Sachanlagen ... 12

3.2.3 Finanzinvestitionen ... 12

3.3 Vermögenslage ... 12

(6)

4 Prognose-, Chancen- und Risikobericht ... 13

4.1 Prognosebericht 2018 ... 13

4.1.1 Erwartete Unternehmensentwicklung ... 13

4.1.2 Investitionen ... 13

4.1.3 Zukunftsbezogene Aussagen ... 14

4.2 Risiko- und Chancenbericht ... 14

4.2.1 Allgemein ... 14

4.2.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen ... 15

4.2.3 Risiken ... 15

4.2.4 Chancen ... 16

(7)

1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1 Struktur und Geschäftstätigkeit

Die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung (VGW) ist eine 100%-ige Tochter der GELSENWASSER AG und bildet neben sieben weiteren vollkonsoli- dierten Unternehmen den Gelsenwasser-Konzern. Die Gesellschaft versorgt ihre Kunden – Haus- halte, Gewerbe, öffentliche Einrichtungen und Industrie – mit Trinkwasser. Darüber hinaus erfüllt die VGW die Aufgaben der Strom– und Gasversorgung an Haushalte in den eigenen Wasser- konzessionsgebieten und bietet vielfältige versorgungsnahe Dienstleistungen an.

Die VGW wird, aufgrund der unterschiedlichen regulatorischen Rahmenbedingungen auf dem Wasser- und Energiemarkt, in die zwei Geschäftsbereiche Wasser (Trinkwasserversorgung) und Energie (Gas- und Stromversorgung) segmentiert.

Zum Geschäftsbereich Wasser gehören im Wesentlichen Produktion, Ein- und Verkauf sowie Transport und Verteilung von Trinkwasser.

Zum Geschäftsbereich Energie gehören der Ein- und Verkauf von Erdgas und Strom.

1.2 Wesentliche Veränderungen im Beteiligungsbereich

Mit der Beurkundung des Anteilskaufvertrags und des geänderten Gesellschaftsvertrags sind die Verhandlungen mit der Stadt Höxter über die zukünftige Gesellschafterstruktur der Gas- und Wasserversorgung Höxter abgeschlossen. Die Stadt Höxter hat mit Wirkung zum 1.1.2019 wei- tere 25 % der Gesellschaftsanteile von der VGW erworben. Das Beteiligungsverhältnis liegt damit bei 75 % Stadt und 25 % VGW. Die für VGW wichtigen und vom Anteil unabhängigen Mitbestim- mungs- und Gestaltungsregeln wurden in den Gesellschaftsvertrag eingearbeitet.

1.3 Absatzmärkte und Wettbewerbsposition Allgemeine Darstellung

Bundesnetzagentur (BNetzA) und Bundeskartellamt (BKartA) sehen einen fortgesetzten Trend der abnehmenden Marktkonzentration auf den Einzelhandelsmärkten für Strom und Gas1. Hier zeigte sich in den Daten für das Jahr 2017 eine weiterhin positive Entwicklung hin zu mehr Wett- bewerb und den damit verbundenen Wahlmöglichkeiten und daraus entstehenden Preisvorteilen für die Endkunden. Der kumulierte Marktanteil der vier absatzstärksten Stromanbieter ist gegen- über dem Vorjahr weiter gesunken und beträgt bei leistungsgemessenen Stromkunden rund 25 % und bei nicht leistungsgemessenen Stromkunden 33 %. Der aggregierte Marktanteil auf der

1BNetzA und BKartA: Monitoringbericht 2018, Stand: 21. November 2018

(8)

Gasseite beträgt für das Jahr 2017 rund 30 % bei leistungsgemessenen und 23 % bei nicht leis- tungsgemessenen Gaskunden.

Zudem haben sich im Endkundenmarkt für Strom und Gas die Auswahlmöglichkeiten von Ver- brauchern zum wiederholten Mal erhöht. Im Segment der Haushaltskunden standen 2017 in über 89 % aller Netzgebiete mehr als 50 Stromanbieter bzw. in 87 % aller Netzgebiete 50 oder mehr Gaslieferanten zur Auswahl. Im Durchschnitt konnten Haushaltskunden zwischen 124 verschie- denen Stromanbietern und 98 verschiedenen Gasanbietern wählen.

Die Anzahl der Lieferantenwechsel Strom bei Haushaltskunden hat seit 2006 kontinuierlich zu- genommen. Die Lieferantenwechselquote bezogen auf Haushaltskunden Strom liegt bei 11,8 % (2016: 11,4 %). Darüber hinaus haben rund 2,6 Mio. Haushaltskunden ihren bestehenden Ener- gieliefervertrag bei ihrem Lieferanten umgestellt.

Im Monitoringbericht 2018 ist bei den Lieferantenwechseln im Gasbereich ein rückläufiger Trend auszumachen: Für das Jahr 2017 ist zu beobachten, dass die Lieferantenwechsel der Haushalts- kunden zahlenmäßig leicht zurückgegangen sind. Rund 1,5 Mio. Haushaltskunden haben im Jahr 2017 ihren Gaslieferanten gewechselt, was einer Lieferantenwechselquote von 11,8 Prozent ent- spricht (Vorjahr 12,3 %).

VGW versorgt auf Basis von Konzessionsverträgen Bürger und Unternehmen in den Städten Ge- seke (zum 31.12.2017 ausgelaufen, z.Z. in Ausschreibung), Oelde (Teilkonzession für das Ge- werbegebiet Aurea), Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Verl mit Trinkwasser.

Des Weiteren obliegt ihr die Wassergewinnung in Höxter für ca. 30.000 Einwohner, die über die Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH versorgt werden. Insgesamt werden rd. 150 Tsd. Ein- wohner (ohne Nebenwohnsitze) direkt von VGW oder vom Wiederverkaufspartner GWH mit Trinkwasser versorgt. Die Energievertriebsaktivitäten (Strom und Gas) finden überwiegend in demselben Gebiet statt.

Im wettbewerblichen Umfeld konnte sich VGW in der Sparte Strom auch im Jahr 2018 gut be- haupten. Die Anzahl der belieferten Haushaltskunden stieg von 3.100 auf 3.787 am Ende des Jahres, was einem Kundenzuwachs von 22 % entspricht.

Im Haushaltskundenbereich Gas sieht die Kundenentwicklung für VGW im Jahr 2018 trotz des stark gestiegenen Wettbewerbs gut aus: Von Januar bis Dezember 2018 waren Kundenzu- wächse in Höhe von 33 % zu verzeichnen.

(9)

1.4 Unternehmensziele

Die Versorgung der Kunden mit Wasser, Erdgas, Strom und der Betrieb von Wasser- und Ener- gienetzen bildet für VGW die wesentliche Geschäftsgrundlage. Für VGW als kommunaler Fach- partner ist es oberstes Unternehmensziel, die bestehenden Wasser- und Energiekonzessionen zu sichern und neue hinzuzugewinnen. Die VGW bewegt sich in weiten Teilen ihrer Geschäftstä- tigkeit auf den Märkten der sogenannten Daseinsvorsorge. Auch auf diesen Märkten gibt es so- wohl von gesetzlicher als auch von Marktseite eine zunehmende Zahl von Treibern, die das ei- gene Handeln beeinflussen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Änderungen in der Unternehmenstätigkeit bedingen. Den Qualitätsthemen fühlt sich VGW als Wasserversorger in besonderem Maße verpflichtet. Im Rahmen der Qualitätsoffensive Wasser setzt sich VGW aktiv dafür ein, das Vertrauen in das Produkt Trinkwasser zu stärken und Trinkwasser zu angemesse- nen Preisen anzubieten, um damit die Kundenzufriedenheit zu sichern. Um allen Kunden das Trinkwasser auch weiterhin jederzeit in hervorragender Qualität bieten zu können, müssen es die Rahmenbedingungen ermöglichen, über alle Stufen der Wasserversorgung hinweg kostende- ckend zu arbeiten. Daher hat VGW über Gelsenwasser auf Ebene der Verbände aktiv die Erar- beitung einiger relevanter Themen inhaltlich begleitet.

Die Teilnahme am landesweiten Benchmarking Wasser NRW war für VGW auch in der 10. Runde im Jahr 2018 selbstverständlich. VGW sieht in der Erhebung und dem Austausch über ver- schiedenste Facetten von Arbeitsabläufen und Unternehmensprozessen einen echten Mehrwert für die am Benchmark teilnehmenden Wasserversorger.

1.5 Unternehmensinternes Steuerungssystem

Zur Steuerung des Unternehmens setzt VGW ein wertorientiertes Managementsystem ein.

Ziel ist es, den Unternehmenswert systematisch und kontinuierlich zu steigern - durch profitables, nachhaltiges Wachstum und Konzentration auf Geschäftsfelder, die hinsichtlich der Wettbe- werbsposition und Leistungsfähigkeit nachhaltige Entwicklungschancen bieten.

Zentrales Instrument ist dabei ein integriertes Controlling. Mit dieser Controlling-Konzeption ko- ordiniert und steuert VGW die einzelnen Unternehmensaktivitäten und -bereiche. Die Abstimmung erfolgt im Rahmen der jährlichen Planung. Hierbei werden Grund- satzentscheidungen über Investitionen, Innovationen, Markterschließungen und andere Projekte in ihren Auswirkungen auf die Unternehmenswertentwicklung offengelegt und kritisch hinterfragt.

Durch den Planungsprozess, der bei VGW Bottom-up unter Einhaltung von Rahmenbedingungen verläuft, werden die dezentralen Verantwortungsbereiche unterstützt, integriert und Transparenz geschaffen.

Berichterstattungssysteme für Ist- und Planungsrechnungen verbinden zeitnah und zielorientiert

(10)

strategische und operative Elemente. Flankiert werden diese durch ad-hoc bzw. maßnahmenori- entierte Kommunikation.

Zentrale Steuerungskennzahl und Messgröße der VGW zur Begutachtung der Wertentwicklung ist das Ergebnis nach Steuern.

Neben den finanziellen Kennzahlen werden regelmäßig unterjährig die Kundenzahlen und Men- genentwicklungen analysiert.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Wasser

Auch im Jahr 2018 wurden einige Gesetzgebungsverfahren zum Schutz der Qualität des Trink- wassers und seiner Ressourcen abgeschlossen.

Trinkwasser-Richtlinie

Auf europäischer Gesetzgebungsebene läuft das Gesetzgebungsverfahren zur Trinkwasser- Richtline2, welches noch nicht zu Ende geführt wurde. Hierbei geht es um die Überarbeitung der Parameter-Listen für die Kontrolle des Trinkwassers, mögliche kostenlose Bereitstellung von Trinkwasser an öffentlichen Plätzen und verbesserte Informationen zur Trinkwasserqualität für unsere Kunden. Sämtliche Punkte betreffen das Wassergeschäft oder zumindest Serviceleistun- gen gegenüber Kunden und damit das Kundenverhältnis. Über die Trinkwasserrichtlinie sollen nationale Regierungen künftig auch angehalten sein, Qualität und günstige Preisstruktur von Lei- tungswasser stärker zu kommunizieren und Plastikmüll zu vermeiden.

BMU-Aktionsprogramm zu Trinkwasser im öffentlichen Raum

Bundesumweltministerin Schulze hat hierzu entsprechend am 26. November 2018 im Rahmen einer Pressekonferenz das BMU-Aktionsprogramm „Nein zur Wegwerfgesellschaft“3 gestartet.

Teil dieses Programms ist auch die Information und Förderung des Zugangs zu Trinkwasser im öffentlichen Raum. Dies betrifft insbesondere Beispiele zur Aufstellung von Trinkwasserbrunnen sowie die Möglichkeit, Trinkwasser, z.B. in Restaurants, zur Verfügung zu stellen. Verwiesen wird auch auf das Berliner Projekt „Wasserkiez“ (wasserkiez.de). Im Vordergrund stehen dabei die Müllvermeidung sowie die Verminderung der Treibhausgasemissionen. VGW setzt sich dafür ein, dass Kommunen und Wasserversorger vor Ort mitentschieden dürfen, welche Maßnahmen kon-

2Richtlinien-Vorschlag der EU-Kommission unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20180201-trinkwasser_de

3 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU): Unsere Politik: „Nein zur Wegwerfge- sellschaft“, https://www.bmu.de/wenigeristmehr/unsere-politik-nein-zur-wegwerfgesellschaft/

(11)

kret sinnvoll umsetzbar sind bzw. welche Aktionen begleitet werden können. Alle diese Maßnah- men zielen auf die Qualität des Trinkwassers und die des Kundenservice ab.

Spurenstoffe in Gewässern

Vor dem Hintergrund des Schutzes natürlicher Wasserressourcen setzt VGW nach wie vor auf eine naturnahe Wassergewinnung unter dem Motto: „So viel Natur wie möglich, so wenig Tech- nik, wie nötig“. Dieses Ziel ist nur durch vorsorgendes Handeln zu erreichen.

2.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Energie Rolle von Gas in der Energiewende diskutiert4

Die VGW-Mutter befasste sich auch 2018 mit klimaschonender Technologie zur wirksamen CO2- Reduktion in allen Sektoren. Dafür kommunizierte Gelsenwasser die seit November 2017 im Markt bekannte Studie, die gemeinsam mit zwei Unternehmen der Energiebranche und einem renommierten Forschungsinstitut erstellt wurde, im politischen Raum. Damit äußerte man sich kritisch zu möglichen Szenarien der Energieversorgungsstrategie zur Erreichung der Klimaziele 2050, in denen der Energieträger Gas trotz seiner klimaschonenden Eigenschaften nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Eine solche politische Entwicklung hätte nachteilige Auswirkungen auf den Gasabsatz und durch sinkende Anschlusszahlen auch auf die Kostenstruktur der Gas- netze der Eigentümer und Netzbetreiber.

Energiesammelgesetz zu erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung

Der Bundesrat hat im Dezember das „Energiesammelgesetz“ gebilligt, wesentliche Änderungen am Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWKG) und am Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) treten damit zum Jahres- beginn 2019 in Kraft. Durch das Gesetz wird die Förderung nach dem KWKG bis 2025 verlängert, die für die VGW-Projekte wirtschaftlich relevant ist. Ferner wird die KWK-Bestandsförderung im Jahr 2019 weniger stark abgesenkt als ursprünglich beabsichtigt. Im Segment bis 100 MW fällt eine eher moderate Kürzung an.

2.3 Branchenentwicklung

2.3.1 Wasser

VGW hat sich den strukturellen Herausforderungen der Versorgungsgebiete in den letzten Jah- ren, wie dem demografischen Wandel, dem Abbau der Industrie und den anhaltenden Wasser- sparinitiativen, durch die die Wasserabsätze zurückgehen, gestellt. Die Zunahme diffuser Ein-

4BMUB: Klimaschutzplan 2050 – Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung

(12)

träge anthropogener Spurenstoffe und ansteigende Nutzungskonflikte mit Industrie und Landwirt- schaft beim Flächenverbrauch sind Herausforderungen für die Qualitätssicherung. Aber auch der sich abzeichnende Klimawandel mit vermehrten Starkregenereignissen und eine gewässerver- trägliche Ausgestaltung der Energiewende prägen die Arbeit eines Wasserversorgers.

Nach den Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung lebten Ende 2016 in Deutschland rund 82,5 Mio. Menschen. Das bevölkerungsreichste Land war Nordrhein-Westfalen (17,9 Mio. Perso- nen). In Bezug auf den demografischen Wandel wird sich laut dem aktuellen Demografie-Bericht5 der Bundesregierung die Bevölkerung insgesamt stabiler entwickeln als in den vergangenen Jah- ren erwartet. In Deutschland gibt es seit 1972 mehr Sterbefälle als Geburten. Die Zuwanderung in Deutschland gleicht die negative Bevölkerungsbilanz mehr als aus. Aktuelle Vorausberechnun- gen der Bevölkerung in Deutschland skizzieren Szenarien bis 2060 unter Berücksichtigung des Migrationsgeschehens, der Fertilität und der Mortalität. Laut Vorausberechnungen des Statisti- schen Bundesamts aus dem Jahr 2015 sollte die Bevölkerung in Deutschland von heute 82 Mio.

auf 67 bis 73 Mio. Menschen im Jahr 2060 zurückgehen. Aufgrund der großen Zahl an Zuwan- derinnen und Zuwanderern im gleichen Jahr wurden die Zahlen im Frühjahr 2017 aktualisiert. Je nach Wanderungssaldo und Geburtenniveau gibt es unterschiedliche Annahmen für den Bevöl- kerungsstand im Jahr 2060. Nach aktuellen Vorausberechnungen liegt die Einwohnerzahl zwi- schen 67,7 und 82,5 Mio. Einwohner. Ob Deutschlands Einwohnerzahl bis 2060 zurückgehen wird, ist demnach noch offen.

Das Versorgungsgebiet der VGW im Kreis Gütersloh und im Kreis Soest scheint gegenwärtig deutliche Attraktivität und Zuzug von Menschen zu erleben.

2.3.2 Energie

Im Jahr 2018 wurden die europäischen Gas- und Strommärkte im Wesentlichen von den Wetter- bedingungen sowie den internationalen Preisen für die Emissionszertifikate und Rohöl beein- flusst. Eine Kältewelle trieb die deutschen Speicherfüllstände auf das niedrigste Niveau seit sie- ben Jahren.

In der Sommerperiode sorgten die Gasspeicher aufgrund der notwendigen Wiederauffüllung für eine höhere Nachfrage und weiter ansteigende Preise. Währenddessen stieg auch der Preis für die Emissionszertifikate und der überdurchschnittlich warme und trockene Sommer erschwerte die Stromproduktion. Einige Steinkohle- und Kernkraftwerke mussten aufgrund der hohen Tem- peraturen in den Flüssen ihre Leistung drosseln. Im Umfeld steigender Energiepreise erreichte

5BMI: Jedes Alter zählt – Eine demografiepolitische Bilanz der Bundesregierung zum Ende der 18. Legislaturperiode

(13)

der Rohölpreis schließlich ein Vierjahreshoch. Zu dieser Entwicklung trugen die gemeinsame Förderbremse der OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten sowie eine weltweit robuste Nachfrage bei.

Zu Winterbeginn änderte sich die Marktstimmung gänzlich und die Energiepreise verloren an Bo- den. Verantwortlich hierfür waren zunehmende Nachfragesorgen, welche durch die von vielen Institutionen prognostizierte Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums geschürt wur- den. Für weiteren Abgabedruck in den Energiemärkten sorgte eine für die Jahreszeit viel zu milde Witterung.

2.4 Geschäftsverlauf

2.4.1 Wasserabsatz

Der Mengenabsatz der VGW übertrifft im Jahr 2018 witterungsbedingt deutlich das Vorjahresni- veau.

Der Wasserverkauf der VGW liegt mit 9,0 Mio. m³ um rd. 0,5 Mio. m³ über dem Vorjahresniveau (8,5 Mio. m³). Die Entwicklung in den einzelnen Kundengruppen stellt sich wie folgt dar:

Der Wasserabsatz an Haushaltskunden liegt mit 5,0 Mio. m³ deutlich über dem Vorjahresniveau von 4,6 Mio. m³. Die Zahl der Wasseranschlüsse im Konzessionsgebiet stieg um 367 auf 26.796.

Dies bedeutet eine Anschlussquote von 93,6 %.

Die Lieferungen an Industriekunden und öffentliche Einrichtungen bleibt mit 2,6 Mio. m³ auf Vor- jahresniveau.

Der Wasserverbrauch in Höxter steigt um 0,1 Mio. m³ auf 1,4 Mio. m³ im Vergleich zum Vorjahr an.

2.4.2 Wasserpreis

Im Jahr 2018 blieb der Wasserpreis der VGW für Haushalte und Gewerbekunden konstant. Der Haushaltskunde zahlt einen Grundpreis von monatlich 11,34 € und einen Mengenpreis von 1,596 € je Kubikmeter (einschl. Mehrwertsteuer).

2.4.3 Energieabsatz

Der Gasverkauf der VGW liegt im Zeitraum Januar bis Dezember 2018 bei 27,4 Mio. kWh und somit 4,7 Mio. kWh über dem Vorjahreswert von 22,7 Mio. kWh.

Der budgetierte Tarifkundenbestand von 1.169 wurde mit 1.223 Gaskunden übertroffen. Im Ver- gleich zum Vorjahr (917) ist ein Kundenzuwachs von 33 % zu verzeichnen.

Der Stromverkauf weist im Zeitraum Januar bis Dezember 2018 eine Absatzmenge von 13,1 Mio.

kWh auf, was eine Steigerung von 33 % gegenüber dem Vorjahr (9,9 Mio. kWh) bedeutet.

(14)

Zum 31.12.2018 liegt der Kundenbestand bei 3.787 Tarifkunden. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr (3.100) von 22 %.

2.4.4 Beteiligungen und Konzessionen Stadtwerke Geseke GmbH

Der bei der VGW vereinnahmte Beteiligungsertrag der Stadtwerke Geseke GmbH (hauptsächlich aus der Beteiligung Stadtwerke Geseke Netze GmbH & Co. KG generiert) entfällt für das Jahr 2018 aufgrund zeitlich verzögerter Gewinnausschüttung.

Netzgesellschaft Erwitte GmbH & Co. KG

Die Netzgesellschaft Erwitte GmbH & Co. KG (NGE-Anteil VGW: 49 %) hat sich nach erfolgrei- cher Bewerbung um die Energiekonzessionen der Stadt Erwitte intensiv um die Übernahme der Netze bemüht. Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen der Verhandlungen mit dem Altkonzessio- när Innogy SE über den Erwerb der Strom- und Gasnetze, die zum 1. Januar 2019 auch in den Besitz der NGE übergegangen sind. In einem weiteren Schritt soll nun das Gasnetz des Ortsteils Eikeloh übernommen werden.

Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH (GWH)

Der Beteiligungsertrag der GWH für das Jahr 2018 liegt mit 450 T€ um 75 T€ über dem Vorjahreswert.

Der Erdgasabsatz inklusive der Nahwärme veränderte sich gegenüber dem Vorjahr von 137,1 Mio. kWh um - 4,7 Mio. kWh auf 132,4 Mio. kWh.

Der Wasserabsatz erhöhte sich leicht gegenüber 2017 (1.308 Tm³) um 52 Tm³ auf 1.360 Tm³.

Der Stromabsatz sank im Geschäftsjahr 2018 um 1,9 Mio. kWh auf 11,6 Mio. kWh.

(15)

3 Lage

3.1 Ertragslage

Die Umsatzerlöse stiegen vorwiegend mengenbedingt durch den höheren Absatz von Wasser (+759 T€) und Strom (+663 T€) um 1.465 T€ auf 18.523 T€ an. Der Materialaufwand stieg im Vorjahresvergleich um 16 % auf 11.183 T€ bedingt durch höhere Bezugskosten für die Vertriebe +809 T€ (hauptsächlich Wasser- und Strombezugskosten), erhöhte Aufwendungen für Netzent- gelte Gas und Strom +289 T€ sowie gestiegene sonstige Leistungen für die Sanierung des Grund- stücks Godelheim (+200 T€) und erhöhter Fremdleistungen für Anschlussleitungen (+ 114 T€).

Das Beteiligungsergebnis verringerte sich um rd. 413 T€ aufgrund der zeitlich verzögerten Ge- winnausschüttung des Beteiligungsertrages der Stadtwerke Geseke GmbH.

Das Ergebnis nach Steuern beträgt 3.293 T€ gegenüber 3.834 T€ im Vorjahr.

Gewinn- und Verlustrechnung

in T € 2018 2017 2016

Umsatzerlöse 18.523 17.058 16.766

Sonstige betriebliche Erträge 367 235 96

Materialaufwand 11.183 9.724 9.142

Abschreibungen 1.336 1.305 1.278

Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.494 3.388 3.322

Erträge aus Beteiligungen 450 863 350

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 1 1

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6 10 13

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0

Ergebnis nach Steuern 3.293 3.834 3.306

Sonstige Steuern 47 -55 89

Ergebnis vor Gewinnabführung 3.246 3.889 3.217

Gewinnabführung 3.246 3.889 3.217

Bilanzgewinn 0 0 0

Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen -28 103 -152

(16)

Die Gewinnabführung liegt mit 3.246 T€ um +196 T€ unter dem Budget. Dies ist im Wesentlichen auf erhöhte Abschreibungen (+95 T€), ein geringeres Beteiligungsergebnis (-55 T€) sowie auf einen erhöhten Materialaufwand und erhöhte sonstige betriebliche Aufwendungen (hauptsächlich Werbungskosten und Spenden) zurückzuführen.

3.2 Finanzlage

3.2.1 Finanzmanagement

Die VGW nutzt als Instrument zur langfristigen Steuerung ihrer Liquidität sowie zur Optimierung der Zahlungsströme innerhalb des GELSENWASSER-Konzerns das Cash-Pooling. Daneben dient das Finanzmanagement der Erhaltung und Optimierung der Finanzierungsfähigkeit sowie der Minimierung finanzieller Risiken. Die VGW verfügt somit über ausreichend Finanzmittel, um ihren gegenwärtigen und zukünftigen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können.

3.2.2 Investitionen in Sachanlagen

VGW investierte 2018 1.993 T€ in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Dies ist eine Senkung des Investitionsvolumens im Vergleich zum Vorjahr von rd. 5 %. Investitionen flossen u.a. in die Erweiterung der Versorgungsanlagen in den wasserversorgten Kommunen für den Anschluss neuer Kunden.

3.2.3 Finanzinvestitionen

In das Finanzanlagevermögen wurden im Geschäftsjahr 2018 4.012 T€ für die Beteiligung an der Netzgesellschaft Erwitte GmbH & Co. KG investiert.

3.3 Vermögenslage

Bilanzstruktur

in T € 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2016

Langfristige Vermögenswerte 28.984 24.341 28.917

Kurzfristige Vermögenswerte 8.115 3.443 3.066

Aktiva 37.099 27.784 31.983

Eigenkapital und ähnliche Mittel 10.743 10.743 10.743

Langfristige Schulden 9.208 8.410 8.447

Kurzfristige Schulden 17.148 8.631 12.793

Passiva 37.099 27.784 31.983

(17)

Die Bilanzsumme der VGW steigt im Geschäftsjahr um 33,5 % auf 37,1 Mio. €. Die langfristigen Vermögenswerte liegen mit 29,0 Mio. € um 4,7 Mio. € über dem Vorjahr. Ihr Anteil an der Bilanz- summe beträgt 78,2 %. Der Anteil des Sachanlagevermögens einschließlich der Immateriellen Vermögensgegenstände lag zum 31.12.2018 bei 51,5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stie- gen aufgrund höherer Forderungen um 4,7 Mio. € auf 8,1 Mio. €. Das kurzfristige Fremdkapital steigt um 4,7 Mio. € auf 7,1 Mio. €. Der Eigenkapitalquote beträgt 29 %.

4 Prognose-, Chancen- und Risikobericht

4.1 Prognosebericht 2018

4.1.1 Erwartete Unternehmensentwicklung

Für das Jahr 2019 wird für die VGW ein Ergebnis nach Steuern über dem aktuellen Ergebnis erwartet. Der budgetierte Wert steigt von 3.246 T€ auf 6.803 T€, im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung von Gesellschaftsanteilen der GWH (s.u.).

Der Wasserverkauf wird im Jahr 2019 voraussichtlich unter dem Niveau des aktuellen Jahres liegen. Laut Budget wird eine Absatzmenge von 8,6 Mio. m³ erwartet.

Der Gasabsatz war von 2017 auf 2018 aufgrund neuer Kunden gestiegen. Dieser Trend, der auch im Strombereich zu verzeichnen war, wird sich in abgeschwächter Form auch im Jahr 2019 fort- setzen. Die Geschäftsführung der VGW prognostiziert für das folgende Jahr einen Gasabsatz von 37 Mio. kWh und einen Stromabsatz von rd. 17 Mio. kWh.

Durch den Anteilverkauf an der GWH wird das neutrale Ergebnis einen Wert von 3.742 T€ auf- weisen.

Die Netzgesellschaft Erwitte GmbH & Co. KG wird im laufenden Jahr über die Übernahme des Gasnetzes im Ortsteil Eikeloh verhandeln. Darüber hinaus wird sich NGE um die Trinkwasser- konzession in Erwitte bewerben, die zum 1. Januar 2020 neu zu vergeben ist.

4.1.2 Investitionen

Für das Budgetjahr ist ein Investitionsvolumen von 3.407 T€ in Sachanlagen vorgesehen. Der Investitionsplan enthält für laufende Investitionen in Rohrnetzerweiterung/-erneuerung und Her- stellung neuer Hausanschlüsse ein Volumen von jährlich 1.250 T€. Zudem ist der Neubau des Behälters Rheda-Wiedenbrück mit rd. 1.600 T€ eingeplant. Für Reinvestitionen in den Wasser- werken sowie Betriebs- und Geschäftseinrichtungen werden Mittel in Höhe von 492 T€

für das Budgetjahr eingeplant.

(18)

4.1.3 Zukunftsbezogene Aussagen

Die im Prognosebericht getätigten Aussagen zur zukünftigen Entwicklung beruhen auf Annahmen und Einschätzungen, die VGW aus Informationen zum Zeitpunkt der Berichterstellung zur Verfü- gung standen. Diese Aussagen sind Risiken und Ungewissheiten unterworfen, daher können die tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr für diese Angaben kann deshalb nicht übernommen werden.

4.2 Risiko- und Chancenbericht

4.2.1 Allgemein

Die Geschäftsaktivitäten der VGW sind wie jedes unternehmerische Handeln mit unterschiedli- chen Chancen und Risiken verbunden. Neben Regulierungs-, -finanzwirtschaftlichen und gesetz- lichen Risiken, bestehen für die VGW auch Preis- und Wettbewerbsrisiken. Aufgabe des Risiko- managements ist es, diese Risiken frühzeitig systematisch zu identifizieren, zu bewerten und durch Maßnahmen zu steuern. Vor diesem Hintergrund ist der bewusste Umgang mit Risiken und Sicherungsmaßnahmen ein wichtiges Steuerungsinstrument für Geschäftsführung und Entschei- dungsträger. Hierbei liegt der Fokus nicht ausschließlich auf der Identifikation von Risiken, son- dern vielmehr auch auf dem Erkennen von Chancen und den damit zusammenhängenden Ent- wicklungspotenzialen.

Der Wandel der Energiewirtschaft führt zu steigender Komplexität und größeren unternehmeri- schen Risiken. Eine zunehmende Wettbewerbsintensität lässt sich auch auf den wichtigsten Ver- triebsmärkten erkennen. Politische Planungsunsicherheiten, insbesondere im Rahmen regulato- rischer Anforderungen, runden die Herausforderungen an ein funktionsfähiges und strategisches Risikomanagement ab.

Verbindliche Rahmenbedingungen und Vorgaben für das Risikomanagementsystem werden durch eine konzernweit gültige Risikorichtlinie festgelegt. Diese beinhaltet Grundsätze zu den Bewertungs- und Berichtsprozessen und stellt einen klar definierten Prozessablauf sicher. Sie wird kontinuierlich aktualisiert und an veränderte Rahmenbedingungen angepasst. Im Vier-Au- gen-Prinzip bewerten Risikobeauftragte und -verantwortliche die in ihrem Verantwortungsbereich identifizierten Risiken und Chancen sowie geeignete Sicherungsmaßnahmen.

Die Plausibilitätsprüfung und Auswertung der im Risikomanagementsystem dezentral bereitge- stellten Informationen zur Risiko- und Chancenlage erfolgt durch das „Konzernrisikomanage- ment“. Neben der fortlaufenden Analyse der aktuellen Risikolage stellt dieser Funktionsbereich auch die Berichterstattung zu den vier Berichtszeitpunkten im Jahr sicher.

Das interdisziplinäre Risikomanagement-Gremium tagt jeweils zu den vier Berichtsstichtagen und

(19)

setzt sich aus Bereichsleitern und Vertretern der Internen Revision sowie des Konzernrisikoma- nagements zusammen. Das Gremium bewertet die Gesamtrisikosituation des Gelsenwasser- Konzerns, regelt den Umgang mit Interdependenzen zwischen den identifizierten Risiken und sichert den ganzheitlichen und bereichsübergreifenden Blick auf das Risikoportfolio. Die Ergeb- nisse der Sitzungen fließen in die Gesamtauswertung der Risikolage durch das Konzernrisiko- management ein und werden dem Vorstand bzw. der Geschäftsführung berichtet.

Außerhalb der vier Berichtstermine werden wesentliche Risikoveränderungen über eine standar- disierte Ad-hoc-Risikomitteilung an das Konzernrisikomanagement gemeldet.

4.2.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Für die VGW ist die konjunkturelle Entwicklung der deutschen Binnenwirtschaft, insbesondere die Entwicklung in Ostwestfalen (OWL), von großer Bedeutung. Die mittelfristige konjunkturelle Entwicklung beurteilt VGW nach wie vor verhalten optimistisch.

4.2.3 Risiken

Im Gas- und Stromsegment beeinträchtigt der anhaltend intensive Wettbewerb auch zukünftig die Wirtschaftlichkeit. Der Wettbewerbsdruck kann zu Kundenverlusten führen, die nicht immer im gleichen Maße durch neu hinzu gewonnene Kunden ausgeglichen werden können.

Im rechtlichen Bereich können sich unternehmerische Risiken aus vertraglichen Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern, aus rechtspolitischen Entwicklungen, wie z. B. der Entschei- dungspraxis der Gerichte oder den Aktivitäten der Landeskartellbehörde unter geänderten kar- tellrechtlichen Rahmenbedingungen, ergeben. Die VGW beteiligt sich aktiv an verschiedenen Benchmarkprojekten, um eine größtmögliche Transparenz zu bieten. Im Fokus steht hierbei ins- besondere die Teilnahme am Benchmarking-Wasser-NRW. Neben den NRW-Ministerien und den entsprechenden Fachverbänden, die als Träger des Projektes fungieren, ist auch die Lan- deskartellbehörde NRW in die Diskussion und inhaltliche Entwicklung des Benchmarking-Pro- jekts eingebunden. Die Ergebnisse des Projektes werden laufend veröffentlicht.

Im Bereich Wasser ist VGW ebenso Risiken ausgesetzt, die sich aus dem möglichen Verlust von Konzessionen für Wassernetze ergeben können. Zudem ist der Wasserabsatz Risiken ausge- setzt, die sich sowohl im Industrie- und Sonderkundenbereich, als auch im Bereich der privaten Haushalte widerspiegeln können.

In der Wassergewinnung können politische und rechtliche Veränderungen zu höherem Aufwand führen. Durch die Zunahme von Schadstoffen im Rohwasser oder die Änderung von gesetzlich

(20)

zulässigen Grenzwerten können zusätzliche Investitionen notwendig werden oder höhere Kosten bei der Aufbereitung anfallen.

VGW betreibt entlang der Wertschöpfungskette technologisch hoch spezialisierte, vernetzte An- lagen. Hierbei können Schäden an Wasserwerksanlagen oder in den Verteilnetzen z.B. durch höhere Gewalt oder Sabotage auftreten. Diesen Risiken treten VGW und der Betriebsführer Gelsenwasser durch ein komplexes Sicherheits- und Qualitätsmanagement entgegen.

Die Gesamtrisikosituation der VGW war im Geschäftsjahr 2018 geprägt durch die vorgenannten Risiken. Aus heutiger Sicht ist ausgehend von der Gesamtrisikosituation keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdende Größenordnung von Risiken erkennbar. Im Vergleich zum Ge- schäftsjahr 2017 hat sich diese Einschätzung nicht verändert. Eine Verrechnung von Chancen und Risiken ist nicht erfolgt. Eine Quantifizierung der Risiken ist aufgrund der großen Bandbreite nicht möglich.

4.2.4 Chancen

Neben den geschilderten Risiken bieten sich VGW auch umfangreiche Chancen. Das Unterneh- men sieht daher ein aktives Management der sich bietenden Chancen als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Ausrichtung des Geschäftsbetriebes.

Der Chancenmanagementprozess der VGW ist in die internen Prozesse des Gelsenwasser-Kon- zerns integriert und wird auf Grundlage der Unternehmensstrategie in den operativen Fachberei- chen durchgeführt. Im Rahmen der Strategie- und Planungsprozesse analysieren und bewerten die Fachbereichsverantwortlichen Marktpotenziale und identifizieren konkrete Chancen. Sofern das Eintreten der identifizierten Chancen als wahrscheinlich eingeschätzt wird, werden sie in der Mittelfristplanung berücksichtigt und im Planungsprozess dokumentiert. Zudem gibt es einen sys- tematischen Chancenerhebungsprozess außerhalb des Planungsprozesses.

Seit jeher steht VGW und sein Produktportfolio in den Segmenten Wasser, Gas und Strom für ein großes Maß an Umweltverantwortung und hohes regionales Engagement beim Thema Umwelt- schutz. Durch die im Rahmen der Energiewende gestiegene Sensibilisierung der privaten Haus- halte für die Art und Weise der Gewinnung von Energie und Wärme kann VGW seine Markenpo- sitionierung weiter stärken und insbesondere den vertriebenen Ökostrom aus Wasserkraft sowie Produkte zur effizienten Strom- und Wärmeversorgung aktiv vermarkten und ausbauen.

Darüber hinaus bestehen für VGW allgemeine, witterungs- und konjunkturbedingte Chancen, die sich positiv auf die mittelfristigen Perspektive der Gesellschaft auswirken können. Zum einen können diese witterungsbedingt sein, indem kalte, lange Winter den Energieabsatz und trockene Sommer den Wasserabsatz erhöhen. Zum anderen kann sich eine gute konjunkturelle Dynamik

(21)

insbesondere in Deutschland positiv auf die Geschäftsentwicklung in den verschiedenen Ge- schäftssegmenten der VGW auswirken. Deutschland bleibt voraussichtlich auf einem - wenn auch niedrigem - Wachstumskurs. Insoweit bieten sich für VGW Chancen, dass die Absatzmen- gen insbesondere an die konjunktursensiblen Industrie- und Sondervertragskunden gesteigert werden können.

Rheda-Wiedenbrück, 19. März 2019

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Clemens Bernhard Funke Bernd Hartung

(22)
(23)

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

M4PDFUtilities V1.00

(24)

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

Stand Stand

31.12.2018 31.12.2017

Anhang

A. Anlagevermögen (1)

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 59.838,98 74.722,98

59.838,98 74.722,98

II. Sachanlagen

1. Grundstücke 928.441,45 947.031,00

2. Bauten 1.963.183,21 2.123.651,21

3. Rohrnetz 14.895.445,00 13.885.491,00

4. Maschinen 592.020,00 604.606,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 544.015,00 585.260,00

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 68.008,66 199.006,15

18.991.113,32 18.345.045,36

III. Finanzanlagen

Beteiligungen 9.933.482,90 5.921.481,90

9.933.482,90 5.921.481,90

28.984.435,20 24.341.250,24

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 259.021,00 251.726,21

2. Unfertige Leistungen 126.412,30 154.620,92

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4.161,92 4.161,92

389.595,22 410.509,05 II. Forderungen und

sonstige Vermögensgegenstände (2)

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.676.039,81 2.411.086,95

2. Forderungen gegen Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - 129.996,05

3. Sonstige Vermögensgegenstände 228.344,84 306.145,85

2.904.384,65 2.847.228,85 III. Kassenbestand,

Guthaben bei Kreditinstituten 4.764.210,08 118.180,41

8.058.189,95 3.375.918,31

C. Rechnungsabgrenzungsposten (3) 56.231,17 67.159,56

37.098.856,32 27.784.328,11

(25)

PASSIVA

Stand Stand

31.12.2018 31.12.2017

Anhang

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital (4) 9.300.000,00 9.300.000,00

II. Kapitalrücklage (5) 1.202.392,59 1.202.392,59

III. Gewinnrücklagen (6)

Andere Gewinnrücklagen 240.514,63 240.514,63

240.514,63 240.514,63

10.742.907,22 10.742.907,22

B. Zuschüsse

Baukostenzuschüsse 9.193.307,00 8.395.702,00

9.193.307,00 8.395.702,00

C. Rückstellungen (7)

1. Steuerrückstellungen 120.000,00 95.000,00

2. Sonstige Rückstellungen 759.242,25 823.343,32

879.242,25 918.343,32

D. Verbindlichkeiten (8)

1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 69.702,00 95.370,00

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 267.588,48 296.839,59

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 9.918.053,98 6.097.444,90

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein 24.230,90 -

Beteiligungsverhältnis besteht

5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.003.824,49 1.237.721,08

16.283.399,85 7.727.375,57

37.098.856,32 27.784.328,11

(26)
(27)

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2018 bis 31.12.2018

2018 2017

Anhang

1. Umsatzerlöse (inkl. Energie-/ Stromsteuer) (9) 18.940.278,10 17.389.821,59

Energie-/ Stromsteuer -417.498,11 -331.533,56

18.522.779,99 17.058.288,03

2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -28.208,62 102.527,88

3. Sonstige betriebliche Erträge (10) 367.416,15 234.894,19

4. Materialaufwand (11)

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs-

stoffe und für bezogene Waren -5.322.200,80 -4.574.456,02

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -5.860.603,62 -5.149.458,49

-11.182.804,42 -9.723.914,51 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.336.326,33 -1.304.558,27

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen (12)

a) Konzessionsabgaben -1.324.197,76 -1.261.803,15

b) Übrige betriebliche Aufwendungen -2.170.189,05 -2.125.887,60

-3.494.386,81 -3.387.690,75

7. Erträge aus Beteiligungen (13) 450.000,00 863.065,96

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (14) 336,78 885,43

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (14) -6.255,75 -9.812,63

10. Ergebnis nach Steuern 3.292.550,99 3.833.685,33

11. Sonstige Steuern -46.822,00 55.417,84

12. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags

abgeführter Gewinn -3.245.728,99 -3.889.103,17

13. Jahresüberschuss - -

(28)
(29)

Anhang 2018

Allgemeine Angaben

Die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung (VGW) mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück ist im Handelsregister des Amtsgerichts Gütersloh unter HRB 5567 eingetragen.

Der Jahresabschluss der VGW wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) sowie des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) aufge- stellt.

Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 werden beim Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht.

Besonderheiten der Versorgungswirtschaft sind in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlust- rechnung durch Ergänzung oder Untergliederung einzelner Posten berücksichtigt. Für die Ge- winn- und Verlustrechnung ist das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Gesetzlich geforderte Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrech- nung werden grundsätzlich im Anhang erläutert. Eingeklammerte Ziffern in der Vorspalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung geben Hinweise auf die betreffenden Positionen im Anhang.

Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf- stellt, ist die Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG, Bochum. Mutterunterneh- men, das den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die GELSENWASSER AG, Gelsenkirchen. Die VGW wird in beide Konzernabschlüsse einbezo- gen. Diese werden beim Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht.

(30)

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gesellschaft beachtet die verpflichtend anzuwendenden gesetzlichen Regelungen. Dar- über hinaus ist Folgendes anzumerken:

Die entgeltlich von Dritten erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagever- mögens werden zu Anschaffungskosten, Sachanlagen zu Anschaffungs- und Herstellungskos- ten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Fertigungs- und Materialkosten notwendige produktionsbezogene Gemeinkosten. Zinsen für Fremdkapital bleiben außer Ansatz. Bis zum 31. Dezember 2017 wurden Ausgaben für Rohrnetzerneuerun- gen bis zu einer Gesamtlänge von 600 Metern im Jahr ihres Anfalls erfolgswirksam in der Ge- winn- und Verlustrechnung erfasst. Zum 1. Januar 2018 wurde die Bilanzierungsmethodik im Zusammenhang mit Rohrnetzerneuerungen geändert. Aufwendungen für nach diesem Stich- tag durchgeführte Rohrnetzerneuerungen im Rahmen des vorher festgelegten Rehabilitations- konzeptes werden – unabhängig von der erneuerten Länge – aktiviert und über die erwartete Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Alle anderen Reparatur- und Instandhaltungsausgaben werden weiterhin im Jahr ihres Anfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.

Die Abschreibungen auf vor dem 1. Januar 2010 angeschaffte oder hergestellte immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfolgen entweder linear oder degressiv mit späte- rem Übergang auf die lineare Methode zu den steuerlich zulässigen Höchstsätzen. Die Zu- gänge seit dem 1. Januar 2010 werden ausschließlich linear abgeschrieben. Bei voraussicht- lich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegen- den Wert vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelanschaffungskosten von über 250 € bis 800 € werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen drei bis 30 Jahre, bei Gebäuden zehn bis 50 Jahre, bei Wassergewinnungsanlagen zwölf bis 50 Jahre, beim Rohr- netz 30 bis 40 Jahre, bei Maschinen fünf bis 20 Jahre und bei Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis 21 Jahre.

Anteile an verbundenen Unternehmen und an Beteiligungsunternehmen sind zu Anschaf- fungskosten oder bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Vorräte sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederst- wertprinzips bewertet. Auf länger lagerndes Material werden ausreichende Abwertungen vor- genommen.

(31)

Noch nicht abgerechnete Leistungen sind zu Herstellungskosten unter Einbeziehung von Ein- zelkosten und Lohn- und Materialgemeinkosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Möglichen Ausfallrisiken wird durch Wertberichtigungen angemessen Rechnung getragen. Unverzinsli- che langfristige Forderungen werden mit dem Barwert angesetzt. Erhaltene Abschlagszahlun- gen auf den abgegrenzten noch nicht abgelesenen Verbrauch der Kunden sind mit den For- derungen aus Lieferungen und Leistungen verrechnet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag aus- gewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

Kapitalzuschüsse werden entsprechend dem Abschreibungsverlauf der bezuschussten Anla- gen aufgelöst. Bis zum 31. Dezember 2002 vereinnahmte Baukostenzuschüsse werden jähr- lich mit 5 % ihres Ursprungswertes, die ab dem Jahr 2003 vereinnahmten Baukostenzu- schüsse wie die Kapitalzuschüsse entsprechend dem Abschreibungsverlauf aufgelöst.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen mit ei- ner Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit den jeweils von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten laufzeitadäquaten Zinssätzen abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

(32)

Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen (1)

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2)

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind erhaltene Abschlagszahlungen in Höhe von 2.514 T€ (Vorjahr: 2.140 T€) auf den abgegrenzten noch nicht abgelesenen Energie- und Wasserverbrauch der Kunden verrechnet worden. Der abgegrenzte noch nicht abgelesene Verbrauch vom Ablesestichtag bis 31. Dezember 2018 beträgt 4.641 T€

(Vorjahr: 4.055 T€) und ist unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus- gewiesen.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, enthal- ten, wie im Vorjahr, ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Alle Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Rechnungsabgrenzungsposten (3)

Ausgewiesen wird im Wesentlichen der Kostenanteil der Gesellschaft für die Anbindung an das Richtfunknetz der GELSENWASSER AG. Der Rechnungsabgrenzungsposten wird bis zum Jahr 2024 linear aufgelöst.

Gezeichnetes Kapital (4)

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) beträgt 9.300.000,00 € und ist voll eingezahlt.

Es wird zu 100 % von der GELSENWASSER AG, Gelsenkirchen, gehalten.

Kapitalrücklage (5)

In der Kapitalrücklage ist das Aufgeld aus früheren Kapitalerhöhungen enthalten.

(33)

Gewinnrücklagen (6)

Die Gewinnrücklage resultierte aus der erfolgsneutralen Einstellung des Sonderpostens mit Rücklageanteil gemäß Art. 67 Abs. 3 EGHGB.

Rückstellungen (7)

Die Steuerrückstellungen enthalten im Wesentlichen vorsorglich zurückgestellte Beträge für den noch nicht der steuerlichen Außenprüfung unterlegenen Zeitraum.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Ver- pflichtungen. Die Position enthält im Wesentlichen Aufwendungen für Konzessionsabgaben (347 T€) und ausstehende Eingangsrechnungen (375 T€).

Verbindlichkeiten (8)

Sämtliche Verbindlichkeiten sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen auf folgende Bilanzpo- sitionen:

in T€ 2018 2017

Verbindlichkeiten aus Gewinnabführung 3.246 3.889

Verbindlichkeiten aus der Aufnahme von Tagesgeldern 6.519 1.724 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 245 546

Sonstige Verbindlichkeiten 1 -

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -16 -29

Sonstige Vermögensgegenstände -77 -33

9.918 6.097

Auf die alleinige Gesellschafterin GELSENWASSER AG entfallen 9.894 T€ (Vorjahr:

5.765 T€).

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen den bereits gezahlten Kaufpreis der Kreisstadt Höxter für die Veräußerung eines 25 %igen Geschäftsanteils der Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH. Die Veräußerung des Anteils erfolgte mit Wirkung zum 1. Januar 2019. Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen 44 T€ (Vorjahr: 35 T€) auf Steu- erverbindlichkeiten.

(34)

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse (9)

T€ 2018 2017

Erlöse aus dem Wasserverkauf 13.749 12.990

Erlöse aus dem Gasverkauf 1.461 1.254

Erlöse aus dem Stromverkauf 2.974 2.243

Erlöse aus der Auflösung von Baukostenzuschüssen 648 684

Sonstige Erlöse 108 219

Umsatzerlöse (inkl. Energie- / Stromsteuer) 18.940 17.390

Energie- / Stromsteuer -417 -332

18.523 17.058

Energie- und Stromsteuer entstehen bei Lieferung von Erdgas und Strom an Endverbraucher.

Sie werden offen von den Umsatzerlösen abgesetzt.

Sonstige betriebliche Erträge (10)

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 290 T€ (Vorjahr: 165 T€).

Materialaufwand (11)

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren enthalten über- wiegend Aufwendungen für den Gas-, Wasser- und Strombezug, darüber hinaus Energieauf- wendungen und Reparaturmaterialien.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen entfallen im Wesentlichen auf Anlagenunterhal- tung, Netznutzungsentgelte sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Dienstleis- tungsvertrag mit der GELSENWASSER AG.

Sonstige betriebliche Aufwendungen (12)

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Konzessionsabgaben und Dienstleistungsaufwendungen der GELSENWASSER AG enthalten.

(35)

Zinsen und ähnliche Aufwendungen (13)

Hiervon entfallen 6 T€ (Vorjahr: 10 T€) auf verbundene Unternehmen.

Ergänzende Angaben Anteilsbesitz

Anteil am Kapital Eigenkapital Ergebnis

Beteiligungen unmittelbar

% T€ T€

Erwitte Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH, 1)

Erwitte 49 26 1

Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH, 1)

Höxter 50 5.295 1.360

Netzgesellschaft Erwitte mbH & Co. KG, 1)

Erwitte 49 50 -27

Stadtwerke Geseke GmbH, 1)

Geseke 49 6.872 -

1) Eigenkapital und Ergebnis gemäß Abschluss zum 31. Dezember 2017

Angaben gemäß § 6b Abs. 2 EnWG

Im Rahmen von Dienstleistungsverträgen hat die VGW von der GELSENWASSER AG im Be- richtsjahr technische Dienstleistungen in Höhe von 2.478 T€ (Vorjahr: 2.425 T€) und kaufmän- nische Dienstleistungen in Höhe von 1.323 T€ (Vorjahr: 1.323 T€) in Anspruch genommen.

(36)

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Das Bestellobligo aus bis zum 31. Dezember 2018 bereits erteilten Aufträgen beträgt 759 T€.

Sonstige Verpflichtungen bestehen im üblichen Rahmen aus Miet- und Leasingverträgen.

Die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH hat zum 1. Januar 2014 (Überleitungsstich- tag) ihren Betrieb als Ganzes einschließlich aller zugehörigen Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf die GELSENWASSER AG übertragen. Gemäß § 613 a BGB sind daher sämtliche Arbeitsverhältnisse der VGW im Wege eines Betriebsübergangs auf die GELSENWASSER AG übergegangen. Zu den Versorgungszusagen gegenüber zum 1. Ja- nuar 2014 bereits ausgeschiedenen Anwärtern mit unverfallbarer Anwartschaft sowie Renten- beziehern hat die GELSENWASSER AG ihren Schuldbeitritt zu diesen Versorgungszusagen erklärt. VGW haftet jedoch weiterhin gesamtschuldnerisch für die Verpflichtungen aus diesen Zusagen. Der Barwert dieser Zusagen beläuft sich zum 31. Dezember 2018 auf 1.477 T€. Der Ermittlung liegt ein Rechnungszins von 3,21 % zugrunde.

Die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH hat sich hinsichtlich der Gas- und Wasser- versorgung Höxter GmbH dazu verpflichtet, die für den Falle eines Austritts aus der Kommu- nalen Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe in Münster entstehenden Ausgleichsbeträge nebst erforderlichen Kosten zur Ermittlung selbiger zu übernehmen. Die entsprechenden ver- sicherungsmathematischen Berechnungen zur Ermittlung des Ausgleichsbetrages können erst nach Austritt durchgeführt werden.

Es ist nicht zu erwarten, dass aus den Haftungsverhältnissen wesentliche tatsächliche Ver- bindlichkeiten entstehen werden. Die Gründe für diese Einschätzung liegen sowohl in den in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen als auch in der erwarteten Geschäftsentwicklung.

Honorar des Abschlussprüfers

Auf die Angabe des Abschlussprüferhonorars wird unter Verweis auf § 285 Nr. 17 HGB ver- zichtet, da die Honorare des Abschlussprüfers im Konzernabschluss der GELSENWASSER AG enthalten sind.

(37)

Nachtragsbericht

Zum 1. Januar 2019 wurden 25 % der Geschäftsanteile der Gas- und Wasserversorgung Höx- ter GmbH an die Kreisstadt Höxter veräußert. Darüber hinaus haben sich bisher keine Ereig- nisse ergeben, die sich wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der VGW ausgewirkt haben.

Geschäftsführung

Clemens Bernhard Funke, Waltrop Bernd Hartung, Bochum

Herr Hartung übt seine Tätigkeit nebenberuflich aus. Herr Hartung ist Leiter des Bereichs Un- ternehmenskommunikation der GELSENWASSER AG.

Die Geschäftsführer erhalten von der Gesellschaft keine Vergütung.

Rheda-Wiedenbrück, 19. März 2019

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Clemens Bernhard Funke Bernd Hartung

(38)

Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Anhang

Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs- und Herstellungskosten

Stand Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand

01.01.2018 31.12.2018

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte 262.174,78 5.358,23 3.506,35 264.026,66

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

262.174,78 5.358,23 3.506,35 - 264.026,66

II. Sachanlagen

1. Grundstücke 947.034,28 18.589,86 928.444,42

2. Bauten 12.432.487,55 40.403,48 154.771,89 12.318.119,14

3. Rohrnetz 62.762.750,46 1.711.068,63 82.999,15 199.006,15 64.589.826,09

4. Maschinen 6.126.722,05 68.171,67 6.828,12 6.188.065,60

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.127.532,16 100.044,44 213.398,17 2.014.178,43

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 199.006,15 68.008,66 -199.006,15 68.008,66

84.595.532,65 1.987.696,88 476.587,19 - 86.106.642,34

III. Finanzanlagen

Beteiligungen 5.921.481,90 4.012.001,00 9.933.482,90

5.921.481,90 4.012.001,00 - - 9.933.482,90

90.779.189,33 6.005.056,11 480.093,54 - 96.304.151,90

(39)

Abschreibungen Buchwerte Buchwerte

Stand Zugänge Abgänge Stand Stand Stand

01.01.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017

187.451,80 20.242,23 3.506,35 204.187,68 59.838,98 74.722,98

187.451,80 20.242,23 3.506,35 204.187,68 59.838,98 74.722,98

3,28 0,31 2,97 928.441,45 947.031,00

10.308.836,34 200.871,48 154.771,89 10.354.935,93 1.963.183,21 2.123.651,21

48.877.259,46 899.634,51 82.512,88 49.694.381,09 14.895.445,00 13.885.491,00

5.522.116,05 80.757,67 6.828,12 5.596.045,60 592.020,00 604.606,00

1.542.272,16 134.820,44 206.929,17 1.470.163,43 544.015,00 585.260,00

- 68.008,66 199.006,15

66.250.487,29 1.316.084,10 451.042,37 67.115.529,02 18.991.113,32 18.345.045,36

- 9.933.482,90 5.921.481,90

- - - - 9.933.482,90 5.921.481,90

66.437.939,09 1.336.326,33 454.548,72 67.319.716,70 28.984.435,20 24.341.250,24

(40)
(41)

0.0882666.001

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rheda-Wie- denbrück

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Vereinigte Gas- und Wasserversorgung Gesellschaft mit be- schränkter Haftung, Rheda-Wiedenbrück, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezem-

ber 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungs- methoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Vereinigte Gas- und Wasser- versorgung Gesellschaft mit beschränkter Haftung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

 entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen han- delsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ord- nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver- mögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

 vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell- schaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresab- schluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prü- fung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend be- schrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Be- rufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass

(42)

die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh- rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er- tragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßi- ger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstel- lungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unterneh- menstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentli- chen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschrif- ten entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Fer- ner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Sys-

0.0882666.001

teme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstim- mung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um aus- reichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung ge- wonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestä-

Referenzen

Outline

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns

Der von den Aktionären gewählte Handelsname der GmbH muss über MERSİS eingereicht werden und seine Genehmigung erfolgt grundsätzlich elektronisch. Der Handelsname kann weder

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes vermittelt sowie

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft