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Die VolkssoliDarität in Berlin

Magazin 2-2017

Diese Ausgabe mit Veranstaltungs-

kalender VOLKSSOLIDARITÄT

ZIEHT UM !

(2)

P A R T N E R H O T E L D E R V O L K S S O L I D A R I T Ä T .

ins Naturparadies Kottenheide/Vogtland

Reisen

ab

415,–

ab

499,–

ab

390,–

Bitte rechtzeitig anmelden!

Hinweis: Die Kurtaxe ist am Anreisetag in bar an der Rezeption zu bezahlen.

Hotel Haus am Ahorn · 08261 Schöneck/V. OT Kottenheide Tel. 037464-3330 · www.am-ahorn.de ab

665,–

Kottenheide Meiler Schöneck

Hotel-Restaurant Schneeberg

Haus am Ahorn Hüttels Musikwerkausstellung

Franzensbad

Sommerfrische

7 Tage

Termine: 25.06. – 01.07.2017 und 30.08. – 05.09.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst und Kaffeetrinken à la carte in der Gaststätte zum Heiteren Blick in Markneukirchen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 musikalischer Abend

• Eintritte sind im Reisepreis enthalten

Reisepreis pro Person im DZ: 499,00 EUR, im EZ: 529,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 9,00 EUR

Herbstreisen

7 Tage

Termine: 19.10. – 25.10.2017 und 26.10. – 01.11. 2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst und Kaffeetrinken à la carte in der Gaststätte zum Heiteren Blick in Markneukirchen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 musikalischer Abend

Eintritte sind bei dieser Reise im Reisepreis nicht enthalten!

Reisepreis pro Person im DZ: 415,00 EUR, im EZ: 440,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 9,00 EUR

Adventsreise

5 Tage

Termin: 04.12. – 08.12.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung mit Glockengeläut und Glühwein am Dorfplatz

• 4 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 2 x Mittagessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 x Schubkarrenessen, 1 x Eimeressen, 1 x Ahornbüfett

• Zum Mittag- und Abendessen jeweils 1 alkoholfreies Getränk oder kleines Bier gratis

• 1 Tagesfahrt zum Schneeberger Weihnachtsmarkt

• 1 Tagesfahrt zum Pöhlberg, Fahrt mit der Fichtelbergsbahn

• von Cranzahl nach Oberwiesenthal

• 1 Tagesfahrt durchs weihnachtliche Vogtland

• 1 Adventskonzert mit zwei musikalischen Weihnachtsmännern am Lagerfeuer in freier Natur

• 1 musikalischer Abend

Preis pro Person im DZ 390,00 EUR, im EZ: 415,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 6,00 EUR

Frühlingsreise

10 Tage

Termin: 25.04. – 04.05.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 9 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 6 x Mittagessen

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 x Forellenessen, 1 x Kloßparade, 1 x Ahornbüfett

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst

• 1 Fahrt mit dem Vogtlandexpress zum Meiler nach Schöneck inklusive einer Kremserfahrt im Meilergebiet

• 1 Halbtagesfahrt nach Klingenthal

• 1 musikalischer Abend

• Eintritte sind im Reisepreis enthalten

Reisepreis pro Person im DZ: 665,00 EUR, im EZ: 680,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 13,50 EUR

Weihnachtsreise

8 Tage

Termin: 20.12. – 27.12.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßungstrunk

• 7 x Übernachtung mit Frühstück und 2-Gang-HP-Menü am Abend, inkl. 2 x Büfett und 1 x Weihnachtsmenü am 25.12.

• 1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Chemnitz

• 1 Tagesfahrt ins Weihnachtsland Erzgebirge mit vielen Stationen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 Halbtagesfahrt nach Markneukirchen zu Hüttels Museum und zur Gaststätte Heiterer Blick zum Kaffeetrinken à la carte

• 1 Ausfahrt am 24.12. mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zum Weihnachtsfest

• 1 musikalischer Abend mit Pavel Siegl am 25.12.

• Eintritte für Museen sind im Reisepreis enthalten.

Preis pro Person im DZ: 520,00 EUR, im EZ: 550,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 10,50 EUR

ab

520,–

BuchungsTelefon (030) 29 02 82 82 8

Dienstag und Mittwoch 13.00–15.00 Uhr

Marlen Kallabis

BuchungsTelefon (030) 4 03 66-28 02

Montag: 10 – 12 Uhr Dienstag: 13 – 15 Uhr

Marlen Kallabis

ACHTUNG:

Bitte beachten Sie die NEUE

Telefonnummer und die NEUEN

Sprechzeiten für das

Buchungstelefon.

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P A R T N E R H O T E L D E R V O L K S S O L I D A R I T Ä T .

ins Naturparadies Kottenheide/Vogtland

Reisen

ab

415,–

ab

499,–

ab

390,–

Bitte rechtzeitig anmelden!

Hinweis: Die Kurtaxe ist am Anreisetag in bar an der Rezeption zu bezahlen.

Hotel Haus am Ahorn · 08261 Schöneck/V. OT Kottenheide Tel. 037464-3330 · www.am-ahorn.de ab

665,–

Kottenheide Meiler Schöneck

Hotel-Restaurant Schneeberg

Haus am Ahorn Hüttels Musikwerkausstellung

Franzensbad

Sommerfrische

7 Tage

Termine: 25.06. – 01.07.2017 und 30.08. – 05.09.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst und Kaffeetrinken à la carte in der Gaststätte zum Heiteren Blick in Markneukirchen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 musikalischer Abend

• Eintritte sind im Reisepreis enthalten

Reisepreis pro Person im DZ: 499,00 EUR, im EZ: 529,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 9,00 EUR

Herbstreisen

7 Tage

Termine: 19.10. – 25.10.2017 und 26.10. – 01.11. 2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst und Kaffeetrinken à la carte in der Gaststätte zum Heiteren Blick in Markneukirchen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 musikalischer Abend

Eintritte sind bei dieser Reise im Reisepreis nicht enthalten!

Reisepreis pro Person im DZ: 415,00 EUR, im EZ: 440,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 9,00 EUR

Adventsreise

5 Tage

Termin: 04.12. – 08.12.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung mit Glockengeläut und Glühwein am Dorfplatz

• 4 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 2 x Mittagessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 x Schubkarrenessen, 1 x Eimeressen, 1 x Ahornbüfett

• Zum Mittag- und Abendessen jeweils 1 alkoholfreies Getränk oder kleines Bier gratis

• 1 Tagesfahrt zum Schneeberger Weihnachtsmarkt

• 1 Tagesfahrt zum Pöhlberg, Fahrt mit der Fichtelbergsbahn

• von Cranzahl nach Oberwiesenthal

• 1 Tagesfahrt durchs weihnachtliche Vogtland

• 1 Adventskonzert mit zwei musikalischen Weihnachtsmännern am Lagerfeuer in freier Natur

• 1 musikalischer Abend

Preis pro Person im DZ 390,00 EUR, im EZ: 415,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 6,00 EUR

Frühlingsreise

10 Tage

Termin: 25.04. – 04.05.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 9 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen

• 6 x Mittagessen

• Jeweils ein kleines Getränk zum Mittag- und Abendessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 x Forellenessen, 1 x Kloßparade, 1 x Ahornbüfett

• 1 Tagesfahrt zum Deutschen Korbmuseum in Michelau und zum Gasthof zum Löwen im Schwabtal

• 1 große Vogtlandrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten

• 1 Halbtagesfahrt zum Bauernmuseum in Landwüst

• 1 Fahrt mit dem Vogtlandexpress zum Meiler nach Schöneck inklusive einer Kremserfahrt im Meilergebiet

• 1 Halbtagesfahrt nach Klingenthal

• 1 musikalischer Abend

• Eintritte sind im Reisepreis enthalten

Reisepreis pro Person im DZ: 665,00 EUR, im EZ: 680,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 13,50 EUR

Weihnachtsreise

8 Tage

Termin: 20.12. – 27.12.2017 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßungstrunk

• 7 x Übernachtung mit Frühstück und 2-Gang-HP-Menü am Abend, inkl. 2 x Büfett und 1 x Weihnachtsmenü am 25.12.

• 1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Chemnitz

• 1 Tagesfahrt ins Weihnachtsland Erzgebirge mit vielen Stationen

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 Halbtagesfahrt nach Markneukirchen zu Hüttels Museum und zur Gaststätte Heiterer Blick zum Kaffeetrinken à la carte

• 1 Ausfahrt am 24.12. mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zum Weihnachtsfest

• 1 musikalischer Abend mit Pavel Siegl am 25.12.

• Eintritte für Museen sind im Reisepreis enthalten.

Preis pro Person im DZ: 520,00 EUR, im EZ: 550,00 EUR Kurtaxe für den Aufenthalt pro Person: 10,50 EUR

ab

520,–

BuchungsTelefon (030) 29 02 82 82 8

Dienstag und Mittwoch 13.00–15.00 Uhr

Marlen Kallabis

3

Heidi Knake-Werner

Vorsitzende Landesverband Berlin

im fokus

Soziale gerechtigkeit ausgeträumt?

Es ist lange her, dass das Thema soziale Gerechtigkeit Schlag- zeilen machte und es die SPD zum Schwerpunkt eines Bun- destagswahlkampfs erhob. Martin Schulz wagte es, erhielt bei seiner Nominierung zum Spitzenkandidaten dafür 100 Pro- zent der Stimmen und katapultierte die Sozialdemokraten in den Umfragen an der Union vorbei in den 30-Prozent-Be- reich. Plötzlich gab es Tausende von Parteieintritten und erst- mals im Land wieder eine Wechselstimmung. Der Schulz-Zug nahm kräftig an Fahrt auf, auch wenn der Lokführer erstaun- lich wenig über seine Fracht zu sagen hatte. Natürlich hat das die Volkssolidarität und die anderen Sozialverbände gefreut, dass ein Kanzlerkandidat mit ihrem Thema soziale Gerechtig- keit in den Wahlkampf ziehen will. Aber überrascht hat es uns nicht. War doch der jüngste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung geradezu eine Startvorlage für diese Themenwahl. Doch dann kam alles anders. Der Regierungs- wechsel bei der Landtagswahl an der Saar fiel ins Wasser und in Schleswig-Holstein fand er statt, allerdings zu Gunsten der Union. Katzenjammer im Willi-Brandt-Haus und Schweigen in den Medien. Schulz fand einfach nicht mehr statt.

Nun hätte man meinen können, dass der Kandidat nachlegt und „Butter bei die Fische tut“, wie es so schön heißt. Der 1. Mai wäre der richtige Zeitpunkt dafür gewesen. Doch was macht Schulz, er tritt wenige Tage danach bei der Berliner In- dustrie- und Handelskammer auf und gelobt vor den interes- sierten Unternehmensvertretern, dass er „… unerfüllbare So- zialversprechen“ ablehne und dass es unter seiner Führung keine Koalition geben werde, die nicht „ökonomische Ver- nunft walten lässt.“ Das ist auslegbar, aber sagt man das Un- ternehmervertretern, heißt das: keine höheren Sozialausga- ben und keine Koalition mit den LINKEN? Glücklicherweise gibt es Sozialdemokraten, die das nicht nur anders sehen, son- dern auch die Macht haben, es durchzusetzen. Ebenso wenig wie Schulz der alleinige Garant für einen Richtungswechsel ist, besitzt er die Deutungshoheit darüber, was soziale Gerechtig- keit oder wirtschaftliche Vernunft ist.

Herzliche Grüße, Ihre Heidi Knake-Werner

impressum

Magazin der Volkssolidarität

Landesverband Berlin e. V. | Storkower Straße 111 | 10407 Berlin Telefon: (030) 4 03 66-10 00 | Fax: (030) 4 03 66-14 99

Redaktion: Mario Zeidler, Constance Frey | Telefon: (030) 30 86 92-18 E-Mail: mario.zeidler@volkssolidaritaet.de

Gestaltung: Bärbel Herwig | bplus-kommunikationsdesign.de | Tel: (030) 54 78 28 80 V.i.S.d.P.: André Lossin

Erscheinungsweise: 4 x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Redaktionsschluss: 2-2017, 19.5.2017

Titelfoto: Mario Zeidler (siehe dazu Seite 15)

www.volkssolidaritaet.de/berlin

aus dem inhalt

13

9-12 Veranstaltungskalender 2. Halbjahr 2017 aktuell

4 Neue Wege: Mitgliedergewinnung 5 Spendenkampagne 2017

ortsgruppen

7 Warum wir Ortsgruppenvorsitzende brauchen kaleidoskop

8 Schachturnier um den Pokal der Volkssolidarität 13 Café auf Rädern

Projekt der Volkssolidarität startet mit Filmreihe unternehmen

14 20 Jahre Kita Regenbogeninsel

15 Junge Albanerinnen arbeiten in der Pflege reisen

17 Frühlingstreffen im schönen Andalusien

14

16

(4)

4 aktuell

Fast 150 Vertreterinnen und Vertreter der Ber- liner Volkssolidarität haben in Karlshorst eine überwiegend positive Bestandsaufnahme des Mitgliederverbandes erarbeitet. Es bleibt viel zu tun, um jüngere Menschen an die Volkssoli- darität zu binden.

Auf den Tischen liegen Einladungen zum Früh- lingskonzert der Volkssolidarität in Lichtenberg, zur 1. Mai-Demo und zum Tag der Volkssoli- darität auf der IGA Berlin 2017. Es stehen in den kommenden Wochen wichtige Termine für den Wohlfahrts- und Sozialverband an. Das interessiert viele der Gäste aus den 250 Orts- gruppen. Auch die Vorstandsmitglieder Heidi Knake-Werner, Jo Facklam, Ingeborg Simon, Frank Sobanski und Uwe Klett sowie die Bun- desgeschäftsführerin Annette Helbig sind ge- kommen, um den Erfahrungsaustausch mit den Ortsgruppen zu begleiten.

In seinem Impulsreferat steigt Landesge- schäftsführer André Lossin gleich ins Einge- machte ein. Neben dem Ortsgruppenprinzip müsse nun verstärkt an dem Prinzip Interes- sensgruppen gearbeitet werden. In solchen Gruppen können Menschen, die sich für ein Thema interessieren, wie beispielsweise eine

Sportart oder ein Projekt, auch Teil der Volks- solidarität sein. „Das ist ein Zukunftsmodell“, sagt André Lossin. Rund ein Jahr nach Einfüh- rung der drei großen Regionen im Rahmen des Organisationsentwicklungsprozesses sei offen- bar, dass die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Regionen sehr stark mit der Betreuung der bestehenden Ortsgrup- pen im Mitgliederverband gebunden sind. Auf- grund des hohen Alters vieler Mitglieder kön- nen diese leider häufig nicht mehr alle orga-

durch die Hauptamtlichen sehr schwierig. „Da- für fehlen einfach die Ressourcen“, so der Lan- desgeschäftsführer. Aus diesem Grund möchte der Landesverband von diesem Jahr an profes- sionelle Mitgliederwerbung betreiben. Bei dieser Entscheidung möchte es André Lossin nicht be- lassen. Er plant, Angebote für Jugendliche und junge Menschen in der Volkssolidarität zu schaf- fen.

Andreas Fielitz von der gleichnamigen Agen- tur stellte seinen Ansatz zur Mitgliederwerbung vor, mit seinem Unternehmen arbeitet der Bran- denburger Landesverband der Volkssolidarität seit einigen Jahren zusammen. „Ganz viele Leu- te kennen die Volkssolidarität gar nicht, Mitglie- derwerbung bedeutet auch viel Öffentlichkeits- arbeit“, sagt Andreas Fielitz. Unter den Mitglie- dern kam die Idee gut an, spontan gingen eini- ge Mitglieder an Mikrofon, um das Modell zu begrüßen. Unter den Rednerinnen und Rednern aus den Ortsgruppen erzählten viele von stolzen Spendenergebnissen, unterstützten Projekten und neu gefundenen Mitgliedern. Allerdings können sie den hohen Altersdurchschnitt nicht so recht senken – umso wichtiger wird es sein, hier neue Akzente zu setzen.

neue Pläne für neue Mitglieder

Beim Ortsgruppentreffen der Volkssolidarität wurden neue Wege der Mitgliedergewinnung diskutiert

Der Landesverband wächst und hat in seinen Räumen in der alfred-Jung-Straße schon lange nicht mehr genügend Platz. Daher zieht die Landesgeschäftsstelle um – und die geschäftsstel- len der Kinder- und Jugend, der Sozialdienste und der Dienstleistungsgesellschaft der Volks- solidarität gleich mit. in den gemeinsamen Räumen in der Storkower Straße in Prenzlauer Berg können sich die Kolleginnen und Kollegen besser abstimmen. Es gibt mehr Veranstaltungs- räume, die von Mitgliedern oder anderen interessenten genutzt werden können. in den alten Räumen der Landesgeschäftsstelle entsteht dafür eine Tagespflegestätte mit 24 Plätzen, außer- dem zieht der Fahrbare Mittagstisch in die alfred-Jung-Straße und somit näher ans zentrum.

in der alfred-Jung-Straße bietet VS Kultur ab august zusätzliche Sprechzeiten an (siehe Seite 16). Und so erreichen Sie uns in der Storkower Straße 111, 10407 Berlin:

• Landesverband (030) 4 03 66-10 00

• Sozialdienste (030) 4 03 66-15 00

• Kinder- und Jugend (030) 4 03 66-20 00

• Dienstleistung (030) 4 03 66-22 00

• VS Kultur (030) 4 03 66-28 00

Die zentrale der Berliner Volkssolidarität zieht um

nisatorischen Dinge im Verband leisten. Hier springen nun vermehrt die Hauptamtlichen ein. Das mache eine Akquise neuer Mitglieder

Fotos: Mario Zeidler

Wir

ziehen um !

(5)

5 aktuell

Foto: Mario Zeidler

Volkssolidarität unterstützt abenteuer- spielplatz „Waslala“ in altglienicke

Der Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala des Vereins FiPP e.V. ist vielen Kindern ab sechs Jahren mit seinen Angeboten für schö- ne Freizeitstunden in Altglienicke bestens bekannt. So kümmern sich die kleinen und großen Besucher um die dort lebenden Ziegen, Mini- schweine, Hasen und Ponys. Der Bauspielplatz bietet genügend Mög- lichkeiten zum Toben oder um sogar eigene Holzhütten zu bauen. Im Garten wird Gemüse angebaut, das dann selbst verarbeitet und zube- reitet als Essen auf den Tisch kommt. Seit mehreren Jahren unterstützt die Ortsgruppe der Volkssolidarität aus Altglienicke den Kinderbauern- hof und Abenteuerspielplatz. Die Kontakte zwischen den Mitgliedern der Ortsgruppe – insbesondere des Vorsitzenden Dieter Schoultz – und der Leiterin Annette Hübner sowie Linda Heine als Koordinatorin des Projekts „Abenteuer Inklusive“ sind eng. Aus dem Sammelergebnis der jährlichen Spendensammlung durch die Ortsgruppe wird schon seit vier Jahren die Kinderferienreise mitfinanziert. Dadurch erhalten Kinder aus sozial schwachen Familien überhaupt erst die Möglichkeit, in den Som- merurlaub zu fahren. Neben der Unterstützung von Sozialprojekten, wie Waslala, werden unter anderem Weihnachtsfeiern und Weihnachts- überraschungen für Kranke, Menschen mit Behinderungen und Gratu- lationen bei runden Geburtstagen sowie Krankenbesuche mitfinanziert.

Durch das Engagement der Mitglieder der Volkssolidarität in Altglieni- cke werden Hilfebedürftige im Kiez nicht allein gelassen.

Wofür werden die Spenden eingesetzt – drei Beispiele aus drei Regionen

Das hat Tradition: Jedes Jahr vom 1. März bis zum 30. april sammelt die Volkssolidarität Spenden für die arbeit des Wohlfahrtsverbandes sowie zahlreiche Projekte und Einrichtungen in Berlin und in der Welt. So sind ver- gangenes Jahr insgesamt 300.000 Euro an Spenden zusammengekommen.

geschichten von Vater zille

Die Ortsgruppe in Pankow-Buch um Herrn Hanisch organisiert regelmäßig Kulturprogramme und nutzt dabei auch den Saal des Paritätischen Seniorenwohnens am Schloßpark in Alt-Buch.

So lud die Gruppe im März zum Heinrich-Zille-Nachmittag ein, der von Spendengeldern mitfinanziert wird. Eine Veranstaltung für Mitglieder der Volkssolidarität genauso wie für Einwohner und Gäste des Heimes.

Ein Herz für die Villa Pelikan

Seit Mai 2011 engagieren sich in der Villa Pelikan in Kaulsdorf die Ortsgruppen 303 aus Hellersdorf und 123 aus Marzahn als Paten der Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Die beiden Ortsgrup- penvorsitzenden Wilhelm Kammer und Edith Vollard sind bekannt im Haus, und Leiterin Jutta Radtke ist voll des Lobes. Wenn beide durch die Villa laufen, grüßen die Kinder herzlich, manche drücken Edith Vollard. „Die Bibliothek müsst ihr sehen!“, sagt Edith Vollard.

Wandhoch stapeln sich dicke, dünne, bunte, schwarze Bücher, dazu Dutzende von Spielen – alles fein säuberlich einsortiert. Die Biblio- thek haben die Ortsgruppen 2012 dank einer Spende von 900 Euro finanziert – „Darauf sind wir wirklich stolz!“, sagt sie.

Dass die Villa Pelikan in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt betrieben wird spielt für die Volkssolidaritäts-Mitglieder keine Rolle. „Hier geht es um die Kinder“, sagt Wilhelm Kammer. „Das war von Anfang an unser Antrieb.“ Im Rahmen ihrer Patenschaft haben die Orts- gruppen zum Beispiel Laken, Wollreste, Pappen, Knöpfe, Plüschtiere usw. gesammelt, jedes Jahr den Weihnachtsbaum für die Einrich- tung gekauft und die Feriengestaltung mitfinanziert, etwa Sommer- feste, Dampferfahrten oder Besuche im Kino und im Tierpark. Auch für den Alltag in der Villa Pelikan haben die Mitglieder Zeit und Geld aufgebracht, Computer organisiert, für die Weihnachtsfeier gespen- det und daran teilgenommen. Seit im Kiez Flüchtlingskinder leben, hat die Volkssolidarität dafür gesorgt, dass zwölf eingeschulte Kinder aus Unterkünften für Geflüchtete zum Beispiel am Zuckertütenfest im September 2016 in der Villa teilnehmen konnten.

Insgesamt spendeten die beiden Ortsgruppen gemeinsam seit Be- ginn ihres Engagements jährlich rund 1.000 Euro an die Villa Pelikan.

Leiterin Jutta Radtke hat die beiden Ortsgruppenvorsitzenden und ihre Mitglieder längst ins Herz geschlossen. Natürlich ist das alles nur möglich, weil in beiden Ortsgruppen viele Mitglieder selbst mit an- packen, mitdenken und helfen.

Erfolgreiche Spendensammlung 2017

Foto: Mario Zeidler

(6)

Prominente Spender für die Volkssolidarität

Sprachhilfe für geflüchtete

anerkennung für jahrzehntelanges Wirken

6

Foto: Mario Zeidler

Ich bin stolz auf euch!

Wie gut wir die Listensammlung 2017 vorbereitet haben, hat sich im Ergebnis gezeigt.

Hatten wir 2016 genau 10.988 Euro gesammelt, sind es in diesem Jahr 11.798 Euro.

Das sind 810 Euro mehr als im Vorjahr. Unsere Ortsgruppe 48 in Berlin-Mitte hat insgesamt 406 Mitglieder. Obwohl es vielen unserer älteren Helfer schwerfällt, in Häusern ohne Fahrstuhl zu sammeln, ließen sie nichts unversucht, bei den Mitgliedern und Bürgern um eine Spende zu bitten. Immer wieder müssen wir unserer Wohnungsbaugenossenschaft

„Berolina“ eG und anderen Einrichtungen im Heinrich-Heine-Viertel Dank sagen für die großzügige Unterstützung. Mit diesen Spenden haben wir die Möglichkeit, Älteren,

Alleinstehenden und sozial Benachteiligten, Jugendlichen und Kindern, vor allem in unserem Wohn gebiet, aber auch darüber hinaus zu helfen und zu unterstützen.

Auch in diesem Jahr haben wir mit den fleißigen Sammlern eine Dankeschönfahrt durch geführt. Zur Begrüßung im Bus wurde das tolle Sammelergebnis von unserem Vorsitzenden bekannt gegeben mit den Worten: „Ich bin stolz auf euch!“ Die Fahrt ging nach Frohnau im Bezirk Reinickendorf. Zum Abschluss gab es im Restaurant

„Ännchen von Tharau“ Kaffee und Kuchen. Christa Ganzer

Leserbrief

Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) beteiligte sich an der Spen- densammlung der Volkssolidarität. Bei einem Gespräch mit der Bezirksvorsitzenden Lichten- berg, Dr. Irmgard Steiner, und dem Regionallei- ter, Karsten Vettermann, würdigte der Bezirks- bürgermeister das vielfältige ehrenamtliche En- gagement des Verbandes. Grunst, selbst Mit- glied der VS, unterstrich die Bedeutung der Sammlung. Der Bezirksverband Lichtenberg hat sich in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, das ge- spendete Geld u. a. für ein Projekt für sozial be- nachteiligte Kinder und Jugendliche im Bezirk, für die Arbeit für von Demenz betroffene Men- schen und ihre Angehörigen sowie für die Un- terstützung der Helfer vor Ort zu verwenden.

Seit nunmehr fast anderthalb Jahren bin ich ehrenamtlich für die Vermittlung der deut- schen Sprache in einer Notunterkunft tätig.

Eine pädagogische Ausbildung habe ich nicht, aber den guten Willen, zu helfen – seit Ok- tober 2015. Ursprünglich hatte ich mir vor- genommen, überwiegend mit den Müttern zu lernen, damit sie später ihre Kinder in der Schule unterstützen können. Laut Plan war mein Unterricht für alle Teilnehmer offen. Die Mütter waren jedoch mit der Betreuung ihrer Kinder voll ausgelastet, so dass bis auf wenige Ausnahmen daher überwiegend junge Män- ner erschienen. Es war und ist schwer, sich bei jeder Zusammenkunft auf unterschiedliche Teilnehmer mit diversen Muttersprachen und sehr abweichendem Bildungsniveau einzustel- len und den Versuch zu starten, allen gerecht zu werden.

Viele Flüchtlinge kommen aus dem arabisch- sprachigen Raum, lesen und schreiben von rechts nach links. Nun müssen sie es in umge- kehrter Folge tun und dabei noch auf Buch- staben achten, die mal nach oben und mal nach unten gezogen werden. So sind neben der Sprache auch viele feinmotorische Fähig- keiten zu erwerben.

Der Versuch, Wissen zu vermitteln erfolgt mit Bildern und anderem vorgefertigtem Lehrma- terial, aber die Gestik sowie Hände und Füße kommen zum Einsatz. Das Spielmaterial der Enkelkinder ist gleichfalls nützlich.

Oft werde ich insbesondere nach unschönen Vorfällen im Zusammenhang mit Asylbewer- bern gefragt, warum ich meine Freizeit für sie verwende. Doch wer erlebt hat, wie wissbe- gierig, aufgeschlossen und höflich viele der bei uns untergekommenen Menschen sind, wird mich verstehen, wenn ich jede Woche

Der großartige Einsatz der Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität, die über Wochen treppauf, treppab liefen, um ihre Nachbarn um eine Spende für das soziale Engagement des Verbandes zu bitten, beeindruckte auch die Bürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf. Dag- mar Pohle (Die Linke) überreichte Ursula Lie- big, Mitglied des Bezirksvorstandes, ihre Geld- spende. Ursula Liebig bedankte sich und wer- tete die Spende als Anerkennung für die jahr- zehntelange Arbeit, die der Verband mit seinen selbst schon betagten Helferinnen und Helfern insbesondere für ältere, kranke und einsame Menschen leistet. Die Volkssolidarität machte auch wieder mit Plakaten und Presseterminen auf ihre Spendensammlung aufmerksam. Pla- kate mit dem Aufruf Spenden #machtSinn wa- ren beispielsweise an Bushaltestellen zu sehen.

meine Tätigkeit fortführe. Und oft muss ich improvisieren weil der Teilnehmerkreis ein ganz anderer als beim letzten Mal war.

Als Dank und Anerkennung empfinde ich die sehr herzlichen Begrüßungen, auch wenn wir uns zufällig beim Spaziergang be- gegnen oder die Mitteilung, dass der eine oder andere nunmehr in einem Integrations- kurs ist, seine bisherigen Sprachkenntnisse nun von Vorteil sind. Auch die Information über bestandene Sprachprüfungen oder den Erwerb eines Praktikumsplatzes erfreuen mich. Leider bin ich jeden Donnerstagabend oft allein mit mehr oder weniger vielen Ler- nenden: Daher die Bitte, helft mir und den Wissbegierigen in der Notunterkunft Köpe- nicker Allee.

Brigitta Credner, Ortsgruppe 43, Karlshorst

irmgard Steiner, Michael grunst und Karsten Vettermann, von links

Ursula Liebig und Dagmar Pohle, von links

Foto: Mario Zeidler

Foto: VS

(7)

Warum wir Ortsgruppenvorsitzende brauchen

Ortsgruppenvorsitzende haben in unserem Mitgliederverband die Fäden in der Hand.

Für Mitglieder wie für Hauptamtliche sind sie wichtige ansprechpartner. Ortsgrup- penvorsitzende engagieren sich für den Verband, kümmern sich um ihre Mitglie- der und koordinieren die anfallende arbeit.

ihr Engagement bringt ihnen ansehen und die Möglichkeit, das Leben der Menschen

in der nachbarschaft, im eigenen Kiez und im Verband mitzugestalten. Sie leben nach- barschaftshilfe und helfen dabei, dass Men- schen sich insbesondere in der Phase nach dem Eintritt in den Ruhestand gegenseitig unterstützen. Mitgliedern der Volkssolidari- tät sind zudem seit jeher auch die politischen interessen von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf ein anliegen. Sie set-

zen sich in Lokalparlamenten, gremien und in interessensvertretungen für soziale ge- rechtigkeit und die Mitgestaltung durch Seni- orinnen und Senioren ein. Ortsgruppenvorsit- zende tragen mit ihrem Engagement zu einem besseren gesellschaftlichen zusammenhalt bei, helfen Menschen aus Einsamkeit und iso- lation. Damit sind sie heute und in zukunft für die Volkssolidarität unverzichtbar.

Man muss auf die

Leute zugehen gesellige Treffs im

Vereinshaus der Siedlung

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Siegrid nordmann engagiert sich tatkräftig in Mitte

Um die 100 Mitglieder gehören zur Ortsgruppe rings um den Spittelmarkt in Mitte, von der Leipziger Straße über die Wallstraße bis hin zur Charlotten- straße. „Die Zahl schwankt, mal mehr, mal etwas weniger. Gerade während der diesjährigen Spendensammlung fanden vier neue Mitstreiter zu uns“

erklärt stolz Siegrid Nordmann. „Ja,

Doris Jandke kennt die Volkssolida- rität seit ihrer Kindheit. Schon die Mutti war Kassiererin einer Gruppe.

Als sie mit ihrer Familie 2000 nach Karow in die Siedlung zog fand sie hier eine funktionierende Ortsgrup- pe vor. Es dauerte nicht lange und ihr wurde die Mitwirkung in der Leitung angeboten. Es machte Spaß, und so

Doris Jandke ist Vor sitzende in Pankow-Karow

ortsgruppen

beim Spendensammeln von Tür zu Tür kommen die Helfer mit sehr vielen Menschen – auch vielen jüngeren – ins Gespräch.“ Dennoch bleibt es ein mühsames Pflaster, neue und vor allem jüngere Mit- glieder zu gewinnen. Damit die häufig gestellte Frage „Was ist die Volkssolidarität?“ nicht nur an der Wohnungstür bei der Sammlung beantwortet werden kann, lädt die Ortsgruppe Interessierte aus dem Wohngebiet auch zu Veranstaltungen sowie den beliebten Busfahrten ein. Hier kann man sich näher kennenlernen, kommt viel besser mit Neugierigen ins Gespräch. „Man muss auf die Leute zugehen“, verrät Siegrid Nordmann eines ihrer Rezepte für erfolg- reiche Arbeit. Als junge Frau wurde sie schon 1960 als Mitglied ge- worben. Später fand sie wie viele andere in unserem Verband über die Funktion des Hauptkassierers im Wohngebiet den Weg zur Vorsitzenden. „Da wächst man rein.“ Das war vor rund 15 Jahren, inzwischen ist sie bekannt im Kiez, jeder Einkauf in der Leipziger Straße ist ein Treffen mit vielen Bekannten. Auch das gehört dazu und macht Freude im Amt. Die Ortsgruppe organisiert vierteljähr- lich einen Nachmittag im Kreativhaus auf der Fischerinsel, mit dem stets auch ein Kulturereignis verknüpft ist. „Ich denke da vor allem auch an diejenigen, die ohne uns kaum noch aus den eigenen vier Wänden herauskommen oder sich Kultur nicht mehr leisten kön- nen“ so Siegrid Nordmann. Die Vorsitzende kann sich auf eine tolle Helfergruppe stützen, ohne die nichts funktionieren würde. Inzwi- schen ist Siegrid Nordmann 84 Jahre und hat auch eine Nachfol- gerin im Blick. Sie würde ganz gern schon mal kürzer treten. Auch ihren Garten will sie auf Vordermann halten. Doch ihre Gruppe möchte das noch nicht. „Bleib du mal da, wo du bist“.

wurde die sympathische Frau vor rund zehn Jahren zur Vorsitzen- den gewählt. Heute hat ihre Ortsgruppe 88 aus Weißensee 71 Mitglieder. Viele der aktiven Helfer haben schon ein beachtliches Alter. Deshalb zählen Doris Jandke (65) und ihre ein Jahr ältere Hauptkassiererin zu den „Jungen“ im Team. Gemeinsam stemmen sie ein beachtliches Programm für die Gruppe.

Quasi jeden Monat gibt es eine Veranstaltung im Vereinshaus am Nerthusweg. „Da treffen wir uns nicht nur zum Kaffeenachmit- tag und Klönen“, versichert die Vorsitzende. „Uns ist es wichtig, dass auch was passiert.“ Musik, Tanz, Zauberei, Kabarett, Mo- denschau – die Palette ist breit, abwechslungsreich, und für jeden Geschmack soll was dabei sein. Natürlich kann man es nicht im- mer jedem recht machen. Ist die Mehrheit zufrieden, dann hat es sich gelohnt. Hinzu kommen Tagesfahrten, Gratulationen zu Ge- burtstagen, Krankenbesuche, kleine Weihnachtsgeschenke … Zu tun gibt es immer etwas, meint Doris Jandke. Finanziert werden die Programme, zu denen auch stets Gäste gern gesehen sind, aus Mitglieds-und Spendenbeiträgen. Apropos Spenden, bei der jähr- lichen Sammlung im März und April teilen sich die Helfer die Sied- lung straßenweise ein. So wird niemand vergessen und viele Kon- takte entstehen neu.

Was sollte einen Ortsgruppenvorsitzenden ausmachen?

„Die ehrenamtliche Arbeit muss Spaß machen. Man braucht Ge- duld, Organisationstalent und manchmal auch ein dickes Fell. Wich- tig ist es, sich Zeit zu nehmen, um für den anderen da zu sein“, versichert Doris Jandke. „Es ist ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden.“

In der Ausgabe IM FOKUS 1- 2017 eröffneten wir diese Reihe mit Beispielen aus der Region Süd. Diesmal die Region Nord.

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kaleidoskop 8

Unsere Gruppe in Mitte besteht seit rund 40 Jahren. Damals wurde ein neues Stadtzentrum rund um den neu erbauten Fernsehturm er- richtet. Im Wohngebiet wurde begonnen, die damals üblichen Organisationen aufzubauen.

Die Volkssolidarität war in Mitte seit Kriegsen- de als wichtige Einrichtung der gegenseitigen Hilfe in der Bevölkerung bekannt. Nördlich des Alexanderplatzes war der Kiez durch sei- nen Reichtum an Kindern geprägt. Dies war die Grundlage für einen guten Start der Volks- solidarität.

Beliebte monatliche Treffs

Ortsgruppe in Mitte sorgt seit 40 Jahren für abwechslungsreiches Mitgliederleben

Mit der Wende verän- derte sich die Wohn- bevölkerung und damit die Zahl der Mitglieder.

Bis dahin hatten wir ei- ne aktive Gruppe von rund 200 Personen, die sich aber bald verringer-

mit dem Fagott“ Jörn Behrsing in Erinnerung.

Seit drei Jahren pflegen wir gute Kontakte zum Chor der Kastanienbaumschule.

Da die Eltern den Transport der Instrumente organisieren, lernten sie auch uns als Verband kennen. In den letzten Jahren erkunden wir gemeinsam unsere nähere Umgebung zu Fuß oder auch mit dem Schiff. So stand das Ro- te Rathaus oder auch die Nikolaikirche auf unserem Programm, im Juni werden wir das Märkische Museum besuchen. Viele unserer Senioren staunen dabei, wie sich die Stadt verändert hat!

Von unseren rund 70 Mitgliedern nehmen trotz des hohen Alters noch 30 bis 35 regel- mäßig an den Veranstaltungen teil. Wir hof- fen, dass wir in Vorbereitung der Wahlen jün- gere Mitglieder gewinnen können, damit wir weiterhin interessante Veranstaltungen anbie- ten können. Anita Kletke

Im April gab es eine hochkarätig besetzte Veranstaltung des Lichtenberger Bildungskreises zum Thema „Betreuungsverfügung, Vererben, Testament“ mit dem Präsidenten des deutschen An- waltsvereins Ulrich Schellenberg, Rechtsanwalt und Notar (Foto am Tisch links).

Der nächste Termin ist am 13.06.17 um 17 Uhr: Auf Einladung des Beirats der Volkssolidarität und des Kulturkreises Lichtenberg spricht der Soziologe Sigmar Gude darüber, wie die lebenswerte Stadt von Morgen im Dialog entsteht. Krankenhauskirche, Breb- acher Weg 5, 12683 Berlin, Nähe S-und U-Bahnhof Wuhletal; ab 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen.

Die neunte Auflage des Schachturniers um den Pokal der Volkssolidarität sah am Samstag, dem 6. Mai – nach wiederholtem Anlauf – Shenis Slepusch- kin (SC Kreuzberg) als Sieger. Er gewann mit 6,0 Punkten aus sieben Par- tien, gab nur zwei Remis ab und blieb als Einziger ohne Niederlage. Etwas überraschend kam Wolfgang Fiedler (SV Berolina Mitte) mit 5,5 Punkten auf Platz 2, während Peter Konopka (SC Rochade) mit 5,0 Punkten Drit- ter wurde.

Insgesamt 18 Spieler lieferten sich spannende Duelle. Durchaus beach- tenswert hielt dabei das 89-jährige VS-Mitglied Dr. Frithjof Samuel mit.

Schachturnier um Pokal der Volkssolidaritä t

Bildungskreis der Lichtenberger Volkssolidarität

te. Viele jüngere Einwohner zogen weg. Aber wir ließen den Kopf nicht hängen und mach- ten weiter.

Heute können wir die Seniorenfreizeitstätte in der Spandauer Str. 2 nutzen und monatlich ei- ne Veranstaltung anbieten. Besonders beliebt und gut besucht sind die Nachmittage mit Sängern und Musikanten aus vielen Teilen der Welt, aber auch die Literaturnachmittage.

Besonders bleiben die Auftritte des Konzert- sängers Bert-Mario Temme, des Duos Maxim Shagaev & Andrej Ur oder auch des „Mannes

Foto: Dagobert Kohlmeyer

Foto: Mario Zeidler

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Veranstaltungskalender

Bitte beachten Sie: alle Veranstaltungen, Fahrten und Termine sind natürlich auch überregional zu nutzen bzw. zu buchen. gäste aus anderen Bezirken sind stets willkommen!

Bildungskreis der VS Lichtenberg

(anmeldung/Vorausbezahlung empfohlen) Preis: 3,00 €

12.09., 15.00 Uhr Programm in Vorbereitung Einbecker Str. 85, 4. Etage 10.10., 15.00 Uhr

Vom Polizeiruf-Hauptkommissar zum Rentnercop – Ein Nachmittag mit dem Schau- spieler Wolfgang Winkler

Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Süd, Anna-Ebermann-Str. 26

07.11., 15.00 Uhr

„Das Urknall-Experiment – auf der Suche nach dem Anfang der Welt“

mit Astronom Prof. Dr. Dieter B. Herrmann Einbecker Str. 85, 4. Etage

WANDERUNGEN

jeweils 10.00 Uhr, Treffpunkt Ostkreuz (unterer Bahnsteig, Richtung Stadtmitte) Leiter: gerhard Schulz, Tel: 5 12 98 50 20.09.

Von Birkenwerder ins Briesetal 18.10.

Glienicker Brücke und Schloss Glienicke 15.11.

Von der Oberbaumbrücke zum Molecule Man 13.12.

Hackescher Markt, Museumsinsel, Staatsoper, Spittelmarkt

Radlertreff

jeweils 10.00 Uhr, Treffpunkte und Touren er- fragen; ansprechpartnerin: anita Liethmann, Tel: 30 86 92 55. im Winter wandern die Radler.

16.07. | 20.08. | 17.09. | 22.10. | 19.11.

TAGEsfAhRTEN

20.07., abfahrt ca. 6.30 Uhr Schifffahrt auf der Müritz

Fahrt nach Röbel, Schifffahrt nach Waren mit Stadtspaziergang, anschließend Mittagessen, Freizeit zur individuellen Gestaltung

Preis: 63,50 €

03.08., abfahrt ca. 7.00 Uhr Die Ostsee ruft!

Bustransfer nach Warnemünde mit indiv.

Strand-, Promenaden-, Geschäftebummel Preis: 26,50 €

LiCHTEnBERg

Rentensprechstunde dienstags ab 9.00 Uhr

Bitte tel. Anmeldung: 52 67 99 37 Mieterberatung

donnerstags 18.00 – 19.00 Uhr Chorprobe der „Fröhlichen Rentner“

freitags 14.00 – 16.15 Uhr

im Haus „Abendsonne“, Volkradstr. 28 14.07., 14.00 Uhr

Sommerfest

Gartenlokal KGA „Alwin Bielefeldt“, Rhinstr. 21, 10315 Berlin

Preis: 9,50 € 18.07., 18.30 Uhr

Wählerforum mit den Lichtenberger Direktkandidat/-innen von DIE LINKE, SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen

02.09., 14.00 bis 19.00 Uhr Kiezfest für Jung & Alt

im Park an der Volkradstr. hinter Altenzen- trum „Erfülltes Leben“ (Haus Abendsonne) 20.09., 14.00 Uhr

Ein Dankeschön dem Ehrenamt – Ein Nach- mittag für Ehrenamtliche der Volkssolidarität Lichtenberg (nur auf persönliche Einladung) Freitags nach zwei

Einbecker Str. 85, 4. Etage 08.09., 14.00 Uhr

„Eine Sächsin in Berlin“

Gundel Seidler liest u.a. Lene Voigt Preis: 3,00 € inkl. Kaffee und Kuchen 13.10., 14.00 Uhr

„Rund um die Rebe“

Ein musik.-lit. Programm mit Inge Preis: 3,00 € inkl. Kaffee und Kuchen 10.11., 14.00 Uhr

„N(o)stalgisches aus Literatur und Musik“

ausgewählt von Regina

Preis: 3,00 € inkl. Kaffee und Kuchen 08.12., 14.00 Uhr

„Alt-Berliner Weihnachtsmarkt“

Ein lit.-musik. Adventsprogramm mit Inge Preis: 3,00 € inkl. Kaffee und Kuchen

14.09., abfahrt ca. 9.15 Uhr Tierisches Vergnügen

Fahrt nach Platschow zum Elefantenhof, Dres- survorführung, kleiner Mittagsimbiss, anschl.

Seelöwenfütterung und indiv. Entdecken des Erlebnishofes, Rückfahrt mit indiv. Stadtbum- mel in Neustrelitz, Preis: 45,50 €

10.10., abfahrt ca. 8.45 Uhr

Luther 1517 – Wittenberg 500 Jahre danach Fahrt nach Lutherstadt Wittenberg, Besich- tigung des Panoramabildes „Luther 1517“, Mittagstisch im Restaurant „Brauhaus“, indiv.

Stadtbummel, Preis: 55,50 € 09.11., abfahrt ca. 9.30 Uhr

Berlin vom Bus aus entdecken – Stadtrund- fahrt (ca. 2 Stunden) mit Stadtbilderklärer für alle, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, anschl.

Mittagstisch im Restaurant „Ännchen von Tharau“ direkt mit Spreeblick, Rückfahrt zu den Einstiegsorten, Preis: 33,50 €

MaRzaHn-HELLERSDORF

Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte (STz) Marzahner Promenade 38, Tel.: 9 98 95 02 30.08., 14.00 Uhr

Gartenfest, Seniorenheim Buckower Ring 62, 12683 Berlin

TAGEsfAhRTEN interessengruppe Reisen

Anmeldung: Interessengruppe Reisen, Familie Henze, Tel.: (03 34 39) 1 62 56 Die Interessengruppe Reisen trifft sich am 07.09. und 09.11. im „ABC“, Alt-Marzahn 54 12.07.

Bad Saarow – Führung und Spaziergang, Schifffahrt auf dem Scharmützelsee 17.08.

Havelberg – Stadtführung und Schifffahrt nach Tangermünde

04.10.

Mildenberg – Besuch Ziegeleipark 08.11.

Carlsburger Dekoscheune – Ein Ausflug ins Oderbruch

06.12.

Advent in der Springbachmühle/Hoher Fläming Regionales Begegnungszentrum

Einbecker Straße 85, 4. Etage, 10315 Berlin, Tel.: 5 25 36 75 berlin-region-ost@volkssolidaritaet.de

REGioN osT

8. Kiezfest

für Jung und alt am 2.9. | 14.00 – 19.00 Uhr

in den Parkanlagen hinter dem Einkaufszentrum

an der Volkradstraße

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Regionales Begegnungszentrum Lauterbachstraße 3b, 13189 Berlin, Tel.: 44 66 77 40

berlin-region-nord@volkssolidaritaet.de

REGioN NoRD

PanKOW

08.09., 12.00 – 17.00 Uhr

„Friedensfest“ im Rahmen des Berliner Freiwil- ligentages und der Bundestagswahlen. Ehren- amtliche des RBZ und der Stadtteiltreff stellen ihre Arbeit vor, Politiker/-innen und Jugendliche diskutieren zur Bundestagswahl bei Getränken und Grill. Wir freuen uns auf alle Gäste, denen das Thema Frieden und ehrenamtliche Arbeit am Herzen liegt.

02.11., 15.00 Uhr

Konzert zum 72. Jahrestag der Volkssolidarität des Regionalverbands Nord in der Hoffnungs- kirche Elsa-Brandström-Straße

Kostenbeitrag 12,50 € TAGEsfAhRTEN 18.07., abfahrt: 7.00 Uhr

Müllrose und das einzigartige Naturparadies Schlaubetal, Preis: 54,00 €

06.07., abfahrt: 8.00 Uhr

Strand- und Badetag in Heringsdorf Preis: 25,00 €

03.08.17, abfahrt: 8.00 Uhr Strand und Badetag in Warnemünde Preis: 25,00 €

29.08., abfahrt: 8.00 Uhr Strand und Badetag in Ahlbeck Preis: 25,00 €

10.10., abfahrt: 13.00 Uhr

Mit dem singenden König von Preußen durch Potsdam – Rundfahrt, Kaffee und Kuchen im Restaurant „Zur Historischen Mühle“

20.09.

Erlebnisreise (behindertengerecht) Wusterhausen und das Gestüt in Neustadt Dosse mit Reitvorführung, Preis: 56,00 € oder Dübener Heide und die Kurstadt Bad Schmie- deberg, Preis: 49,00 €

Stadtteiltreff Kissingenviertel Lauterbachstr. 3 b, 13189 Berlin Tel.: 47 30 11 34

Begegnungsstätte Binzstraße 26A:

06.07., 15.00 Uhr

„Im Rhythmus der Jahreszeiten – Sommer- impressionen“, Musikvortrag mit G. May 11.07.,12.30 Uhr

Sommerfest im Garten der Begegnungsstätte mit Grillen und musikalischer Unterhaltung Begegnungsstätte Lauterbachstraße 3b:

20.07., 14.00 Uhr

Literaturkreis: „Die unruhigen Jahre“

Erwin Geschonneck – Lesung mit U. Seidler 27.07., 14.00 Uhr

Filmnachmittag: „Karbid und Sauerampfer“

mit Erwin Geschonneck 10.08., 12.30 Uhr

Kleines Hoffest mit Grillen und musikalischer Unterhaltung

08.09., 12.00 Uhr

„Friedensfest“ – gemeinsame Veranstaltung mit dem Bezirksverband Pankow, dem Regio- nalen Begegnungszentrum Nord und Stadtteil- treff Kissingenviertel

12.09., 14.00 Uhr

Modenschau Herbst/Winter mit Verkauf

28.09., 14.00 Uhr

„… auf Spurensuche“ Überraschungsthema mit U. Seidler

26.10., 14.00 Uhr Herbstfest mit Programm 16.11., 14.00 Uhr

„Wer kann was gebrauchen?“ – Trödelmarkt im Stadtteiltreff 23.11., 14.00 Uhr

„Der Apotheker rät: Tipps für die kalte Jahreszeit“

30.11., 14.00 Uhr

Literaturkreis: „Spannung und Freundschaft“ mit U. Seidler

06.12., 14.00 Uhr

„Heute kommt der Nikolaus“ –

Adventslieder zum Zuhören und Mitsingen 14.12., 12.30 Uhr

Weihnachtsfeier im Stadtteiltreff – „Süßer die Glocken nie klingen…“ musikalische Einstimmung auf das Fest mit Lutz Reichert

Suppentag

dienstags 12-13 Uhr im OPZ*

Mitbring-Frühstück

9.00 – 11.00 Uhr im OPZ*

Kraft- & Bewegung / Sturzprävention mittwochs 12.00 – 13.00 Uhr

Kiezspaziergänge (bitte bei Petra anmelden)**

am 4. Mittwoch im Monat

Boule-Spieler (bitte bei Detlef anmelden)**

Kaffeeklatsch

donnerstags, alle zwei Monate, am 3. im Monat, Kuchenspenden sind willkommen!

Subbotnik

donnerstags, alle zwei Monate. Ein Teil bringt das Nachbarschaftszentrum auf Vordermann, ein anderer Teil bügelt oder schnippelt das gemeinsame Essen.

* im Olof-Palme-Zentrum, Demminer Str. 28

** 28 21 921 oder tor203@volkssolidaritaet

MiTTE

nachbarschaftszentrum „Treff 203“

Torstraße 203, 10115 Berlin, Tel.: 2 82 19 21 14.06., 14.00 Uhr

Kiezfest im Weinbergspark 01.07., 15.00 Uhr

„Mitte stellt sich“ den rechten Aufmärschen, Kundgebungen am Koppenplatz, Monbijoupark … 06.07., 19.00 Uhr

Bürger-Jury-Sitzung 06.09., 16.00 – 18.00 Uhr

Wählerforum mit Kandidaten/-innen, die ihre Programme vorstellen

Einige Termine, Veranstaltungsorte, Zeiten und Preise standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Bitte erfragen Sie diese bei den jeweiligen Regionalen Begegnungszentren. Änderungen vorbehalten.

Eröffnung der 43. Berliner seniorenwoche am samstag, 24. Juni, auf dem Breitscheidplatz

Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte (STz) Marzahner Promenade 38, Tel.: 9 98 95 02 05.07.

Modenschau beim gemeinsamen Sommerfest mit dem STZ Mosaik 17.08, 13.00 bis 17.00 Uhr

Tag der offenen Tür, das Stadtteilzentrum und die Volkssolidarität stellen sich mit Projekten und Angeboten vor, 14.30 bis 17.00 Uhr Tanz mit DJ Milan

25.08, 29.09., 24.11., jeweils 9.30 Uhr Literaturfrühstück

01. bis 22.09.

Fotoausstellung „Gemeinsam unterwegs in Marzahn-Hellersdorf“

23.09.

Ausstellungseröffnung im Rahmen der Hospizwoche 01.12. und 15.12., jeweils 14.00 Uhr Tanzkaffee mit DJ Milan

nähcafè Öffnungszeiten

Mo und Di 10.00 – 16.30 Uhr und Do und Fr 10.00 – 18.00 Uhr Freitags ist Workshop-Tag 10.00 – 12.00 Uhr im Wechsel:

Patchwork und Basteln 14.00 – 16.00 Uhr:

Textildruck und Schmuckgestaltung jeden 1., 2. und 4. Dienstag, 18.00 Uhr Arabischer Tanzkurs für Frauen

(bitte Anmeldung unter Tel.: 32 51 92 18) notunterkunft für Flüchtlinge

Brebacher Weg 15, Tel.: 30 60 54 95 30.06., 14.00 – 18.00 Uhr

Sommerfest 16.09., 14.00 Uhr

„Schöner leben ohne Nazis“

Demokratiefest Marzahn-Hellersdorf, Veranstaltung der Berliner Volkssolidarität, auf dem Alice-Salomon-Platz

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anmeldung für alle Veranstaltungen und Vermietung Tel.: 5 32 84 44

Unseren Veranstaltungsraum (Kapazität bis 20 Personen), ausgestattet mit Tischen, Stüh- len, Geschirr und Teeküche, können Sie für Ihre privaten Veranstaltungen mieten jeden Donnerstag ab 12.30 Uhr Skatrunde

FRiEDRiCHSHain-KREUzBERg

WiR iM KiEz, Koppenstraße 62, 10243 Berlin; Tel.: 29 35 22 61

12.07.,09.08., 13.09., 11.10., 08.11., 13.12., jeweils 09.00 Uhr Kiezfrühstück

24.08., 12.00 Uhr Kartoffelpuffer satt 29.08., 09.30 Uhr

Wahlforum zur Bundestagswahl 02.09., 11.00 Uhr

Sommerfest im Garten, Eintritt frei 18.09., 15.00 Uhr

Europaquiz „Wer wird Weltmeister“

09.10., 15.00 Uhr

Modenschau mit Antje Strupp 16.10., 15.00 Uhr

Kaffeekränzchen mit Wilhelm Busch in Zusammenarbeit mit der OG 05 18.10., 10.00 Uhr

Polizei zum Anfassen, offene Gesprächsrunde mit der Berliner Polizei

19.10., 12.00 Uhr Eierkuchen satt 30.10., 16.30 Uhr

Oktoberfest, Schunkeln und Mitsingen bei le- cker bayrischen Schmankerln

20.11., 15.00 Uhr

Petra Quermann: „Herzklopfen kostenlos“

ab 04.12.

Weihnachtsbasar mit selbstgemachten Lecke- reien

04.12., 15.00 Uhr

Adventssingen, wir singen gemeinsam Weih- nachtslieder

12.12., 12.00 Uhr

Weihnachtsfeier Ortsgruppenvorsitzende

14.12., 12.00 Uhr

Weihnachtsfeier für Alleinstehende 18.12., 15.00 Uhr

Weihnachtsfeier Servicewohnen mit dem Fagottspieler Jörn Behrsing jeden 3. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr Café Kontakt der Kontaktstelle Pflegeengagement jeden Montag 15.00 Uhr

Montagscafé zum gemütlichen Beisammensein Stadtteil- und Seniorenarbeit, Büsching straße 29, 10249 Berlin, Tel: 29 03 55 79

18.05., 14.00 Uhr Tanz in den Mai 24.05., 15.00 Uhr

Reisebericht: Karneval in Rio mit Achim Konieczny 14.06., 15.00 Uhr

Lesung Ellen Brombacher: Rückkehrer Teil 2 22.06., 15.00 Uhr

Tanz im Juni 24.06., 13.00 Uhr

Kiezfest-Kooperation: VS, KiezOase, WBM, Die Linke, SPD

28.06., 15.00

Literaturvortrag: Mascha Kaleko und Erich Kästner – eine Gegenüberstellung von und mit Lea Beckmann 07.07.17

Kiezessen – Nudeln für alle… Info: 29 03 55 79 12.07., 15.00Uhr

Lustiger Kaffeeklatsch im Garten 26.07., 15.00 Uhr

Spaziergang durch den Volkspark 09.08., 15.00 Uhr

Lesung: „Die Kleine vom Rastplatz“

17.08., 14.00 Uhr Tanz im August 23.08.

Obstschnitzerei mit Frau Buro 13.09., 15.00 Uhr

Wer wird Europameister? Quizveranstaltung mit Bürgern Europas e.V.

17.09.

Fahrt in die Apfelernte, Info: 29 03 55 79 21.09., 14.00Uhr

Tanz im September 22.09.

Apfel-Tag im Familienzentrum, Infos: 29 03 55 79 27.09., 15.00 Uhr

Spielenachmittag 11.10., 15.00 Uhr

Kriegskinder – eine Dokumentation von Stefan Krauss und Ina Rommel

Viele Ortsgruppen organisieren Veranstaltungen und Höhepunkte in ihrer Region.

Fragen Sie bitte auch danach in den Einrichtungen des Verbandes.

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14.09.

Kiez-Freiwilligenbörse mit Ideensammlung für Advents- & Weihnachtsaktionen

09.10.

Bunter Herbst – Veranstaltung für und mit Senioren beim Kooperationspartner „Olof-Pal- me-Zentrum“, Demminer Str. 28, 13355 Berlin 10.12.

Adventsbasar mit Feuerschale, Glühwein, alten und neuen Freunden … beim Kooperations- partner „Olof-Palme-Zentrum“ s.o.

adventszeit: Lichterfahrten mit der Fahrrad- Rikscha, gemeinsame Bastelaktionen, „Weih- nachten Anderswo“ bei unserem Partner Kieztreff Koepjohann

23.12.

Weihnachtsfeier im Nachbarschaftszen trum nachbarschaftszentrum „Bürger für Bürger“

Brunnenstraße 145, 10115 Berlin, Tel.: 4 49 60 22 anmeldung erbeten

07.10., 15.00 Uhr

Feier im Rahmen der 7. Familiennacht 24.10., 14.00 Uhr

Jubiläumsfest 25-jähriges Bestehen 12.12., 14.00 Uhr

Weihnachtsfeier für Erwachsene 15.12., 14.30 Uhr

Weihnachtsfeier für Schüler Beratungsangebote

Bürger- und Sozialberatung (Bitte anmelden) montags: 11.00 – 13.00 Uhr

mittwochs: 15.00 – 18.00 Uhr sowie nach Absprache Mieterberatung (Fachanwalt) jeden ersten Mittwoch im Monat 17.00 – 19.00 Uhr  

       iNTEREssENGRUppEN

Musik.-lit. Kreativgruppe „Die grillen“

dienstags, 10.30 – 12.30 Uhr gruppen „Malen und zeichnen“

dienstags, 13.30 – 16.00 Uhr (auch für Anfänger)

donnerstags, 10.00 – 13.00 Uhr (Fortgeschrittene)

Spieltreff

montags 14.00 – 17.00 Uhr Skattreff

jeden 2. Montag im Monat, 18.00 – 21.00 Uhr

Frauen-Frühstück

dienstags, 10.00 – 12.30 Uhr

Seniorentreff (auf Wunsch mit Spielrunde) donnerstags, 14.30 – 17.00 Uhr

8. Berliner sozialgipfel: 12.9. | 17 Uhr

poDiUMsDisKUssioN ZUR BUNDEsTAGsWAhL Für eine soziale Stadtentwicklung

Wohnen • Leben • Arbeiten • Teilhaben angefragt sind SPD/Eva Högl, CDU/Monika grütters,

grüne/Lisa Paus und Linke/Petra Pau.

DGB Gewerkschaftshaus am Wittenbergplatz Wilhelm-Leuschner-saal, Keithstraße 1-3, 10787 Berlin

Regionales Begegnungszentrum Baumschulenstraße 31, 12437 Berlin, Tel.: 5 32 84 44

berlin-region-sued@volkssolidaritaet.de

REGioN süD

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Vs-KULTUR

Besucheranschrift:

alfred-Jung-Straße 17, 10367 Berlin, Sprechzeiten:

Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr

Donnerstag 10.00 – 12.00 + 13.00 – 15.00 Uhr 13.00 – 15.00 Uhr

Freitag 10.00 – 13.00 Uhr Postanschrift:

Storkower Straße 111, 10407 Berlin Tel.: 4 03 66-28 00 / -28 01 Fax: 4 03 66-28 09

TREPTOW-KÖPEniCK

08.09.

Tag der off. Tür, RBZ Süd, Baumschulenstr. 31 TAGEsfAhRTEN

11.09.

Natur pur – in der Reicherskreuzer Heide Fahrt mit der Kutsche, Mittagessen und Floß- fahrt auf dem Göhlensee, Preis: 53,00 € 12.10.

Lutherstadt Wittenberg – Stadtrundgang, Erd- schweinessen zum Mittag, Zeit für eigene Er- kundungen in Wittenberg, Preis: 49,00 € 06.12.

Lichterfahrt durch Berlin mit Imbiss und Stadt- bilderklärer, Preis: 30,00 €

13.12.

Gänsebratenessen in Haage, Kaffeetrinken und Lichterfahrt in Berlin, Preis: 56,00 € 25.12.

Weihnachten in Rheinsberg – Orgelkonzert in der Laurentiuskirche, Mittagessen in der Hol- länder Mühle, Spaziergang, Kaffee trinken, Preis: 46,00 €

Weitere Fahrten bitte im RBZ Süd erfragen.

Club „Charlotte“, Charlottenstraße 17c, 12557 Berlin, Tel.: 65 47 55 22

Anmeldung für alle Veranstaltungen erbeten 12.07., 14.00 Uhr

Sommerfest, Preis: 8,00 € 28.09., 14.00 Uhr

Oktoberfest mit Bier vom Fass, Tanz und Musik, Kaffee und Abendbrot, Preis: 7,00 € 21.12., 14.00 Uhr

Weihnachtsfeier, Preis: 7,00 €

REGELMässiGE TERMiNE montags ab 14.00 Uhr: Stammtisch dienstags ab 08.30 Uhr: Frühstück ab 14.00 Uhr: Kaffeetafel/Spieletag mittwochs ab 14.00 Uhr: Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen

donnerstags ab 14.00 Uhr: wechselnde Veran- staltungen – Musik, Vorträge, Bingo … täglich 10.30 – 12.30 Uhr: Mittagstisch 19.10., 14.00 Uhr

Tanz im Oktober

25.10. und 08.11., 15.00 Uhr Lesung

16.11., 14.00 Uhr Tanz im November 22.11., 15.00 Uhr

Senioren-Modenschau mit Verkauf durch Modeservice

13.12., 15.00 Uhr Weihnachtsfeier

Kontaktstelle PflegeEngagement

Boxhagener Str. 89, 10245 Berlin, Tel.: 2 91 83 48 05.07., 15.00 Uhr und 06.07., 10.00 Uhr AgeMan-Workshop für Mitarbeiter der Volks- solidarität, Gryphiusstraße 16, 10245 Berlin Anmeldung unter: 030 70 71 68 69 19.07., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Voll krass, Alter!

Jugendsprache, Erwachsenensprache“ * 26.07., 15.00 Uhr

Informationsveranstaltung:

„Meine Eltern werden alt. Was nun?“, Villa Mittelhof, Königstraße 42-43, 14163 Berlin 16.08., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Wie bekomme ich meine Unordnung in den Griff?“*

20.09., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Nähe und Distanz – das richtige Maß in der Kommunikation“*

18.10., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Lebensräume zum Älterwerden – Wie gestaltet sich meine Nach- barschaft und welchen Anteil habe ich?“*

15.11., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Flimmerstunde“*

24.11., 15.00 Uhr

Einladung zum Tee – Dankeschön-Veranstal- tung für geladene Gäste*

20.12., 15.00 Uhr

Café Kontakt zum Thema: „Jahreswechsel in Kuba“ mit Joachim Konieczny*

* Ort: WIR IM KIEZ, Koppenstr. 62, 10243 Berlin

Selbsthilfe-Treffpunkt, Boxhagener Str. 89, 10245 Berlin, Tel.: 2 91 83 48

Anmeldung für alle Veranstaltungen erbeten 13.09., 18.00 Uhr

Infoveranstaltung zur kreativen Arbeit in Selbsthilfegruppen

30.09., 12.00 Uhr

(S-Bahnsteig Priesterweg in Fahrrichtung Blankenfelde mittig)

Herbstlicher Kräuterspaziergang durch den Naturpark Schöneberger Südgelände mit Constanze Dornhof, Heilpraktikerin

TANZTEE

21.09. | 12.10. | 09.11. | 07.12., 15.00 Uhr Hotel Park Inn by Radisson Berlin, Alexanderplatz, Preis: je 12,00 € VERANsTALTUNGEN 14.09., 19.00 Uhr

Violino solista – Höhepunkte der Geigenmusik aus vier Jahrhunderten

Rathaus Pankow (großer Saal), Preis: 18,00 € 24.09., 15.00 Uhr

Die Frank Sinatra-Show mit Roger Pabst Urania, Preis: 18,00 und 22,00 € 06.10., 19.00 Uhr

Träumereien für Cello und Klavier – Eine musikalische Zeitreise durch Europa Rathaus Pankow (großer Saal), 18,00 € 17.10., 16.00 Uhr

72. Jahrestag der Volkssolidarität: „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ – Die 3 Tenöre der Operette Kammersänger H. Reissig (Deutsch- land), H. van der Plas (Holland) und A. San- chez (Mexiko), Philharmonie Kammermusik- saal, Preis: 17,00 bis 25,00 €

10.11., 16.00 Uhr

Eine spannende musikalische Reise in die Welt des russischen Tangos mit Natasha Tarasova &

Kapelle Strock, Russisches Haus der Wissen- schaft und Kultur, Preis: 17,00 und 20,00 € 29.11., 19.00 Uhr

Lukas Natschinski wünscht eine besinnliche Weihnachtszeit

Kulturhaus Karlshorst, Preis: 18,00 € 06.12., 15.00 Uhr

Weihnachtskonzert mit dem Knabenchor Dresden, Gethsemanekirche, Preis: 19,00 € 14.12., 17.00 Uhr

„…am liebsten spiele ich Cello“ die Cellis- tinnen Anna-Tessa Timmer (10), Elisabeth Ko- gan (16), Lara Sy (16) und Bang-In Jung, Kla- vierRathaus Pankow (Großer Saal), Preis: 18,00 €

Ä N D E R U N G E N V O R B E H A L T E N !

Reservierungswünsche bitte schriftlich oder Mail an: Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V., VS-Kultur, Storkower Straße 111, 10407 Berlin, E-Mail: vs-kultur-berlin@volkssolidaritaet.de

12

11.10., 18.00 Uhr 

Aberkennung der Erwerbsfähigkeit und unzu- reichende Ansprüche auf Erwerbsminderungs- rente – was nun?

19.12., 14.00 Uhr

Weihnachtsfeier für alleinstehende Senior/- innen mit Kaffee und Kuchen, kleinem Kultur- programm und Weihnachtsmann

(13)

13 kaleidoskop

auf einen Café und ein offenes Ohr

Stellen Sie sich vor, auf dem Bürgersteig vor Ih- rer Tür wartet ein Café auf Sie. Gibt es nicht?

Gibt es doch. In Hellersdorf ist Barbara Jungni- ckel seit September 2014 mit ihrem Bollerwa- gen unterwegs und lädt Menschen zum Ver- weilen ein. Seit 2016 finanziert die Volkssolida- rität das Projekt „Café auf Rädern“ neben der evangelischen Kirchengemeinde Hellersdorf mit.

Die Idee zum Projekt entstand, als in Hellers- dorf viele Menschen gegen die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften protestier en. Die Prote- stierenden fühlten sich vernachlässigt, nahmen aber keine Gesprächsangebote wahr. Es muss- te jemand zu ihnen kommen. Das macht Bar- bara Jungnickel. „Bei schönem Wetter bin ich bis zu fünf Mal in der Woche unterwegs“, sagt die 54-Jährige. Dann zieht sie den bewusst neu- tral gehaltenen Bollerwagen an eine Straßen- ecke, baut Tisch und Stühle auf und lädt Men-

Seit 2016 kümmert sich das Projekt „Wir sind Marzahn!“ darum, zugezogenen Men- schen eine Stimme zu geben. Jetzt startet „Wir sind Marzahn!“ mit einer Filmreihe für und mit Bewohner*innen von Marzahn-Hellers- dorf. Dazu produzieren Geflüchtete und Men- schen mit Migrationshintergrund aus dem Be- zirk Marzahn-Hellersdorf unter Anleitung kur- ze dokumentarische Filmbeiträge, in denen sie sich mit ihrer Flucht- und Migrationsge- schichte auseinandersetzen. Dies erfolgt vor- zugsweise in Gruppen mit alteingesessenen Marzahn-Hellersdorfern. Die professionellen Filmemacher*innen Eva-Luise Volkmann und Hanne Klaas leiten die Workshops. Vorkennt- nisse sind nicht erforderlich. Unabhängig von Alter oder Sprachkenntnissen ist es lediglich

Volkssolidarität finanziert Hellersdorfer Café auf Rädern

Projekt der Volkssolidarität startet mit Filmreihe

schen ein, sich zu ihr zu setzen. Manche blei- ben fünf Minuten, manche eine Stunde. „Ich biete ihnen vor allem meine Zeit und mein Ohr“, sagt die gelernte Gemeindepädagogin und Krankenschwester. „Ich werde keine Rat- schläge geben, wenn ich nicht danach gefragt

wichtig, Spaß und Neugierde mitzubringen.

Los geht’s ab Mai 2017. Innerhalb von 4 bis 6 Wochen können die Teilnehmer*innen dann ihren Film auf der Leinwand präsentie- ren. Das fortlaufende Film-Projekt „Wir sind Marzahn!“ ist in drei aufeinander folgende Zyklen aufgeteilt. Ein Zyklus beinhaltet neun verschiedene Termine von jeweils drei bis fünf Stunden. Diese Termine werden flexibel mit den Filmemacher*innen vereinbart. Alle De- tails und Termine können auf der Facebook- seite „Wir sind Marzahn“ eingesehen werden.

Infos und Anmeldung über Cordula Bienstein (Tel: 030 547 085 21, E-Mail: msd@volkssoli- daritaet.de, die das Projekt steuert.

Nach Ende des Projekts werden die Filme im Bezirk und berlinweit sowie online gezeigt.

werde.“ Das führt dazu, dass die Menschen zuweilen auch sagen: „Stimmt, so habe ich es noch gar nicht gesehen.“ Barbara Jungni- ckel macht diese Arbeit Spaß. Nebenbei ist das Projekt fester Bestandteil im Viertel ge- worden.

Foto: VS

„Wir möchten damit andere Sichtweisen ge- genüber den dargestellten Menschen eröff- nen“, sagt André Lossin, Geschäftsführer der Volkssolidarität Berlin. „Die Auseinanderset- zung mit Zuwanderung bleibt auch bei sin- kenden Zahlen von Geflüchteten ein wichtiges Thema, an dem wir als Gesellschaft arbeiten müssen. Mit diesem Projekt möchten wir dazu beitragen. Wir freuen uns auf gute Beiträge.“

Das Film-Projekt „Wir sind Marzahn!“ ist ein Projekt des bezirklichen Migrationssozialdiens- tes Marzahn-Hellersdorf und ist finanziert durch Mittel von ENGAGEMENT GLOBAL/

BMZ, der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), der Landeszentrale für Entwicklungs- zusammenarbeit (LEZ) und dem Solidarfonds der Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V.

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