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L¨osungsvorschlag Theoretische Physik E 5. ¨Ubungsblatt

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Academic year: 2022

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(1)

L¨ osungsvorschlag Theoretische Physik E 5. ¨ Ubungsblatt

Prof. Dr. G. Sch¨ on und Priv.Doz. Dr. M. Eschrig

Wintersemester 2008/2009

Aufgabe 13 6 Punkte

(a)

|+,+i=

 1 0 0 0

|+,−i=

 0 1 0 0

|−,+i=

 0 0 1 0

|−,−i=

 0 0 0 1

(1)

und H =−J

~2(S+,1S,2+S,1S+,2). (2)

Wir berechnen

S+,1=Sx,1+iSy,1=~h

|+,+ih−,+| + |+,−ih−,−|i

=~

 1 0 0 0

(0,0,1,0) +

 0 1 0 0

(0,0,0,1)

. (3)

Dies, und analoge Rechnung f¨ur die restlichen Matrizen f¨uhrt auf

S+,1= ~ 2

0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0

. S+,2=~ 2

0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0

(4)

S,1=~ 2

0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0

S,2=~ 2

0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0

. (5)

Damit erhalten wir

H =−J

0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0

. 2 Punkte

(b)

Wir entwickeln den OperatorU =eiHt/~in eine Taylorreihe, und verwenden, dass

H2=J2

0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0

, (6)

und somit

H2n =J2n

0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0

, H2n+1 =−J2n+1

0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0

. (7)

(2)

Damit k¨onnen wir die Reihe wieder aufsummieren, und erhalten

U =

1 0 0 0

0 cos~ isin~ 0 0 isin~ cos~ 0

0 0 0 1

=

1 0 0 0

0 cosγ isinγ 0 0 isinγ cosγ 0

0 0 0 1

. 3 Punkte

(c)

Wir setzenγ=π/2 ein, was auf

U =

1 0 0 0 0 0 i 0 0 i 0 0 0 0 0 1

(8)

f¨uhrt. Wir wenden dies auf einen Vektor

 a b c d

(9)

and und erhalten

 a ic ib d

. (10)

Das ist gerade bis auf Vorfaktoreni der urspr¨ungliche Spinvektor mit vertauschten Spin-Indizes. 1 Punkt

Aufgabe 14 4 Punkte

Wir berechnen zun¨achst die Erwartungswerte hσxi = sin(θ) cos(φ)

yi = sin(θ) sin(φ) (11)

zi = cos(θ).

Damit erhalten wir (∆σx)2= 1−sin2(θ) cos2(φ)

(∆σy)2= 1−sin2(θ) sin2(φ) (12)

(∆σz)2= 1−cos2(θ).

Somit wird

∆σx·∆σy= q

cos2(θ) + sin4(θ) sin2(φ) cos2(φ). 2 Punkte

F¨ur die rechte Seite verwenden wir [σx, σy] = 2iσz, was auf 1

2|h[σx, σy]i|=|hσzi|=|cos(θ)| 1 Punkt

f¨uhrt. Offensichtlich ist

∆σx·∆σy= q

cos2(θ) + sin4(θ) sin2(φ) cos2(φ)≥ |cos(θ)|= 1

2|h[σx, σy]i|. 1 Punkt

2

(3)

Aufgabe 15 5 Punkte

(a)

Wir berechnen das ¨Ubergangselement

0fii= 0hf|UI(t,−∞)|ii0, (13)

wobei wir den zweiten Term in der St¨orungsentwicklung des Zeitentwicklungsoperators einsetzen,

−i

~ 2Z t

−∞

dt Z t

−∞

dt′′VI(t)VI(t′′). (14)

Um die Notation zu vereinfachen, lassen wir von hier ab die Indices 0 an den ungest¨orten Zust¨anden weg. Das f¨uhrt auf

−i

~ 2

hf| Z t

−∞

dt Z t

−∞

dt′′eiH0t/~V eiωteǫteiH0t/~eiH0t′′/~V eiωt′′eǫt′′eiH0t′′/~|ii. 1 Punkt Wir schieben nun eine 1, d.h. 1 =P

z|zihz|, zwischen die beiden ExponentialfunktioneneiH0t/~undeiH0t′′/~. Damit k¨onnen wir nun ¨uberallH0 durch die entsprechenden ungest¨orten EigenwerteEz =~ωz ersetzen:

−i

~ 2

X

z

hf|V|zihz|V|ii Z t

−∞

dt Z t

−∞

dt′′ei(ωfωzωiǫ)tei(ωzωiωiǫ)t′′ 1 Punkt Wir f¨uhren das Integral aus, und erhalten

1

~2ei(ωfωi)t e2ǫte2iωt ωf−ωi−2ω−2iǫ

X

z

hf|V|zihz|V|ii

ωz−ωi−ω−iǫ. 1 Punkt

Wir erhalten daraus die ¨Ubergangswahrscheinlichkeit pro Zeit, Wfi = d

dt 1

~2

e2ǫt ωf−ωi−2ω−2iǫ

X

z

hf|V|zihz|V|ii ωz−ωi−ω−iǫ

2

= 1

~4

4ǫe4ǫt

f−ωi−2ω−2iǫ|2

X

z

hf|V|zihz|V|ii ωz−ωi−ω−iǫ

2

(15) Wir verwenden nun

ǫlim0

f−ωi−2ω)2+ (ǫ)2 = 2πδ(ωf−ωi−2ω). (16)

In den Termen innerhalb der Summe ¨uber die Zwischenzust¨andezk¨onnen wirǫ= 0 setzen, da beiωz−ωi=ω, bzw. beiEz−Ei=~ωja gerade nach Voraussetzung die Matrixelementehz|V|iialle verschwinden sollen, und somit kein Deltafunktionsbeitrag aus diesem Nenner entstehen kann. Damit erhalten wir

Wfi=2π

~4

X

z

hf|V|zihz|V|ii ωz−ωi−ω

2

δ(ωf−ωi−2ω) (17)

Wfi= 2π

~

X

z

hf|V|zihz|V|ii Ez−Ei−~ω

2

δ(Ef −Ei−2~ω). (18)

F¨ur den Rest der Herleitung gib es 2 Punkte

Es ist wichtig, dass zuerst die Summe ¨uber die Zwischenst¨ande ausgef¨uhrt werden muss, und erst dann das Betragsquadrat genommen wird. Man sieht, dass die EnergieerhaltungEf =Ei+ 2~ωfordert. Es werden also zwei Energiequanten vom St¨orungsfeld absorbiert.

3

(4)

(b)

Wir scheiben cosωt= (eiωt+eiωt)/2 und berechnen wie in a) 1

4

−i

~ 2

X

z

hf|V|zihz|V|ii Z t

−∞

dt Z t

−∞

dt′′ei(ωfωziǫ)t(eiωt+eiωt)ei(ωzωiiǫ)t′′(eiωt′′+eiωt′′) 1 Punkt Es ergibt sich nach dem Integrieren

ei(ωfωi)t 4~2

( e2iωte2ǫt ωf−ωi−2ω−2iǫ

X

z

hf|V|zihz|V|ii

ωz−ωi−ω−iǫ + e2iωte2ǫt ωf−ωi+ 2ω−2iǫ

X

z

hf|V|zihz|V|ii ωz−ωi+ω−iǫ+

+ e2ǫt ωf−ωi−2iǫ

X

z

2(ωz−ωi−iǫ)hf|V|zihz|V|ii (ωz−ωi−iǫ)2−ω2

)

1 Punkt Wir bilden davon das Betragsquadrat und differenzeren nacht. Danach nehmen wir den Grenz¨ubergangǫ→0 vor.

In den Termen innerhalb der z-Summen k¨onnen wir wieder ǫ = 0 setzen, da an den Stellen ωz = ωi ± ω bzw. Ez = Ei ±~ω die Matrixelemente hz|V|ii verschwinden sollen. Diese Terme tragen somit nicht zu Deltafunktionen beim Grenz¨ubergangǫ→0 bei.

Beim Bilden des Betragsquadrates bekommen wir die drei Betragsquadrate der drei Summanden in der geschweiften Klammer des letzten Ausdrucks sowie gemischte Terme. Die gemischten Terme sind zeitabh¨angig und verschwinden, wenn man ¨uber die Schwingungsperiode mittelt.

Es bleiben also nur drei Terme ¨ubrig:

Wfi=2π

~ 1 4

X

z

hf|V|zihz|V|ii Ez−Ei−~ω

2

δ(Ef−Ei−2~ω) +

X

z

hf|V|zihz|V|ii Ez−Ei+~ω

2

δ(Ef−Ei+ 2~ω)+

+

X

z

2(Ez−Ei)hf|V|zihz|V|ii (Ez−Ei)2−(~ω)2

2

δ(Ef−Ei)

. 2 Punkte

Die Energieerhaltung, ausgedr¨uckt durch die Deltafunktionen, sowie die Energienenner zeigen vier Prozesse:

A) Die Absorption zweier Energiequanten~ω vom St¨orungsfeld unter Besetzung eines ZwischenzustandsEz

mitEz≈Ei+~ω und EndzustandEf =Ei+ 2~ω (erster Term).

B) Die Emission zweier Energiequanten~ω ins St¨orungsfeld, wobei sich das System in einem angeregten Zu- stand befinden muss. Die Emission direkt vonEi nachEf < Ei ist verboten, aber ¨uber den Zwischenzustand Ez≈Ei−~ω nachEf =Ei−2~ω erlaubt (zweiter Term).

C) Die Absorption eines Energiequants~ω, Besetzung eines Zwischenzustands mitEz≈Ei+~ω, und anschlie- ßende Emission eines Quants~ω f¨uhrt auf einen Zustand derselben Energie Ef =Ei zur¨uck. Selbiges gilt f¨ur den Fall, dass das System angeregt ist, und zun¨achst ein Energiequant~ω abgibt,Ez≈Ei−~ω, und danach eines wieder aufnimmt. Diese beiden Prozesse m¨ussen koh¨arent addiert werden, d.h. sie werden erst addiert und dann wird das Betragsquadrat gebildet (dritter Term).

Bei den ¨Uberg¨angen in die Zwischenzust¨ande ist die Energie nur unscharf definiert, da die Zwischenzust¨ande nur kurzzeitig besetzt werden. Deshalb k¨onnen auch Werte mitEz6=Ei±~ω auftreten.

Die vier Typen aufeinanderfolgender Absorptions- und Emissionsprozesse kann man auch graphisch darstellen.

F¨ur eine Diskussion der vier Prozesse (graphisch oder verbal) gibt es 1 Punkt Befindet sich das System anfangs im Grundzustand, so sind nur die zwei Prozesse mit anf¨anglicher Absorption eines Energiequants erlaubt. Schließlich ist es noch interessant den Fallω= 0 zu betrachten: eine adiabatisch eingeschaltete zeitlich konstante St¨orung. In diesem Fall ergibt sich

Wfi=2π

~

X

z

hf|V|zihz|V|ii Ez−Ei

2

δ(Ef−Ei), (19)

vorausgesetzt, die Matrixelemente hf|V|ii verschwinden alle. Man beachte auch, dass der Nenner zu keiner Divergenz beiEz=Eif¨uhrt, da die Matrixelemente im Z¨ahler f¨ur diesen Fall verschwinden.

4

Referenzen

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