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PDGl: Funktionalanalytische Methoden Bálint Farkas

20. Januar 2009

A

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT

11. Übung zu elliptischen Operatoren

69. Zeigen Sie, dassk|uk|:=k∇ukL2=`R

|∇u|2´1/2

aufH01(Ω)eine zuk·kH1

0 äquivalente Norm definiert.

Seiun→uschwach konvergent inH01(Ω). Beweisen Sie, dassk∇ukL2≤lim infn→∞k∇unkL2 gilt.

Im Folgenden sei ∅ 6= Ω ⊆ Rd offen, beschränkt mit C1-Rand, seien aij ∈ C1(Ω), 1 ≤ i, j ≤ d und a0∈C(Ω),a0(x)≥0fürx∈Ω, und setze die Elliptizitätsbedingung voraus:

n

X

i,j=1

aij(x)ξiξj > α|ξ|2, ∀x∈Ω,∀ξ∈Rd, für einα >0.

Die folgenden Aussagen können, ohne Beweis, verwendet werden.

i) (Äußere Normale) Es existiert eine stetige Funktionν :∂Ω→ Rd, so dass für jedesx∈∂Ωder Vektorν(x) = (ν1(x), . . . , νd(x))der äußere Normalvektor von∂Ωin Punktxist, und ferner|ν(x)|= 1 gilt.

ii) (Randintegral)Für einf:∂Ω→RistR

∂Ωfdσdas Randintegral vonf, wobeiσdas “Oberfläche- Maß” bezeichnet, und somit definiert man den BanachraumL2(∂Ω),kfk2L2(∂Ω):=R

|f|2dσ.

iii) (Gauß–Ostrogradsky-Theorem)Seiu∈C1(Ω). Dann gilt Z

∂u

∂xidx= Z

∂Ω

idσ füri= 1, . . . , d.

iv) (Spuroperator)Es gibt einen stetigen linearen Operator S:H1(Ω)→L2(∂Ω), so dassSg =g|∂Ω

fürg∈C1(Ω)gilt, undkerS=H01(Ω); man schreibt oftSg=g|∂Ω.

70. Inhomogene Dirichlet–Randbedingung. Wir betrachten das Dirichlet-Problem mit inhomo- gener Randbedingung:

(DP)

8

><

>:

d

X

i,j=1

∂xj

“ aij

∂u

∂xi

”+a0u =f inΩ,

u =g auf∂Ω.

Wir nehmen an, dass es eine Funktion g0 ∈ H1(Ω) mit g0|∂Ω = g gibt. Beweisen Sie, dass (DP) eine eindeutige schwache Lösunguhat, die die Abschätzung

kukH1(Ω)≤C“

kfkL2(Ω)+ inf

g1∈H1(Ω) g1|∂Ω =g

kg1kH1(Ω)

mit einemC >0(unabhängig vonf) erfüllt.

71. Neumann–Randbedingung. Wir untersuchen das folgende, so genannte Neumann-Problem:

(NP)

8

>>

>>

<

>>

>>

:

d

X

i,j=1

∂xj

“ aij

∂u

∂xi

”+a0u =f inΩ

d

X

i=1

νi

“Xd

j=1

aij ∂u

∂xj

= 0 auf∂Ω.

a) Erfüllt die Funktionu∈C2(Ω)∩C1(Ω)(NP), so heißtuklassische Lösung von (NP). Eine Funktion u∈H1(Ω)heißtschwache Lösung von (NP), falls

Z

X

i,j

aij ∂u

∂xj

∂v

∂xi+ Z

a0uv= Z

f v gilt für allev∈C1(Ω)(oderv∈H1(Ω)).

Zeigen Sie: Jede klassische Lösung ist auch eine schwache Lösung, und umgekehrt: eine schwache Lösungu∈C2(Ω)∩C1(Ω)ist eine klassische Lösung.

b) Seif ∈L2(Ω), und nehme an: a0(x)≥ α0 > 0 für alle x∈Ω. Beweisen Sie, dass eine eindeutige, schwache Lösungu∈H1(Ω)zu (NP) existiert. Ferner gibt es eine vonfunabhängige KonstanteC, so dass die Lösungudie AbschätzungkukH1(Ω)≤CkfkL2(Ω)erfüllt.

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