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Terese Zink Dr. med.

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Academic year: 2022

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Terese Zink Dr. med.

Peroxisomenproliferation während der Adipogenese im Augenlid der Maus Geboren am 20.02.1971 in Heidelberg

Reifeprüfung am 09.05.1989 in Heidelberg

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1989 bis WS 1996 Physikum am 17.09.1991 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Tübingen Praktisches Jahr in München

Stattsexamen am 06.11.1996 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Promotionsfach: Anatomie

Doktormutter: Frau Prof. Dr. rer.nat. K. Gorgas

In der vorliegenden Studie wurden die Struktur weißer Fettzellen und die Morphoge-nese ihrer Peroxisomen während der Adipogenese nach selektiver Darstellung des peroxisomalen Leitenzyms Katalase mit der alkalischen Diaminobenzidin (DAB)-Methode licht- und elektronenmikroskopisch untersucht. Als Modell dienten Adipozy-ten der Hypodermis im Augenlid der Maus.

An Hand von Semidünn- und Dünnschnittserien konnten wir erstmalig zeigen, daß im distalen Lidabschnitt, der in seiner Ausdehnung der von Tarsalplatte und Meibomschen Drüsen

entspricht, eine typische Subcutis fehlt. Die in der Hypodermis dieses Ab-schnitts

vergleichsweise selten vorkommenden Adipozyten folgen von der Lidkante zum Orbitarand hin einem Proliferations- und Differenzierungsgradienten: An der Grenze zur typischen Subcutis, die in Höhe des Oberrands der Tarsalplatte liegt, herrschen univakuoläre Fettzellen vor. Ihre Zahl und suksessiv die plurivakuolärer Adipozyten nimmt zur Lidkante hin drastisch ab. Im Limbusbereich sind schließlich vereinzelte Praeadipozyten nachweisbar.

Weiterhin konnten wir zeigen, daß das peroxisomale Kompartiment parallel zur Adipo-genese einer Proliferation und spezifischen Morphogenese ähnlich der in Talgdrüsen unterliegt.

Damit ist es herausragend als Marker geeignet, gering differenzierte Adipozyten und Vorläuferzellen im Limbusbereich zu identifizieren. Unsere Daten an Dünnschnittserien belegen, daß zu den wesentlichen Merkmalen eines Praeadipozyten im ausdifferenzierten Bindegewebe neben geringer Zellgröße, hoher Kern-Plasma-Re-lation, geringer Zahl an kleinen Lipidvakuolen sowie mäßiger Entfaltung des Plasma-membranfalten-Apparates auch eine auffallende Zellorganellarmut zählt. Charakteri-stisch ist hierbei das gering entwickelte peroxisomale Kompartiment mit wenigen klei-nen, meist runden Organellen, die sich durch geringen Katalasegehalt auszeichnen. Während der Zelldifferenzierung bis hin zur großen plurivakuolären Fettzelle kommt es zur Proliferation der Peroxisomen, die zunächst mit Zunahme des Durchmessers und des Katalasegehaltes einhergeht. Parallel zur progredienten Vermehrung der Peroxiso-men ist dann eine Abnahme des Katalasegehaltes und Bildung langer, dünnner tubulä-rer Profile, d.h. eine auffallende Vergrößerung des

Membrankompartimentes, zu be-obachten. Kennzeichnend für die univakuolären Fettzellen sind stäbchenförmige Peroxisomen mit mäßiger DAB-Reaktivität, die in großer Zahl direkt der Lipidvakuole anliegen.

Die funktionelle Rolle der Peroxisomen während der Adipogenese, ihre Proliferation und spezifische Morphogenese sowie ihre charakteristischen histotopischen Beziehun-gen zum glatten endoplasmatischen Retikulum, zur Plasmamembran, zu Caveolae und zur

Lipidvakuole werden diskutiert. Ebenso sind die Struktur und die Bedeutung von

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Praeadipozyten im adulten Bindegewebe Gegenstand der Diskussion. Darüber hinaus wird auf die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix in unmittelbarer Umgebung der Adipozyten sowie auf deren Kontakte zu Fibrozyten und Kapillaren als mögliche Faktoren eingegangen, die den Differenzierungsgradienten der Adipozyten im distalen Lidabschnitt aufrecht

erhalten..

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