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Marc Mittnacht Dr. med. Oliver Thomas Dr. med.

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Marc Mittnacht Dr. med.

Oliver Thomas Dr. med.

Die Anwendung von Hyaluronsäure bei der Chondromalacia patellae - ein Tierversuch mit dem Pond-Nuki-Modell

Marc Mittnacht

Geboren am 15.07.1970 in Mannheim Reifeprüfung am 11.05.1990 in Weinheim

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1990/1991 bis SS 1997 Physikum am 04.09.1992 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg

Praktisches Jahr in Bern und Karlsbad-Langensteinbach Staatsexamen am 16.05.1997 in Karlsbad-Langensteinbach Promotionsfach: Orthopädie

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. med. J. Graf Oliver Thomas

Geboren am 11.04.1968 in Lampertheim Reifeprüfung am 10.06.1988 in Heppenheim

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1990/1991 bis SS 1997 Physikum am 04.09.1992 in Heidelberg

Praktisches Jahr in Altdorf (Schweiz) und Mannheim Staatsexamen am 13.05.1997 in Mannheim

Promotionsfach: Orthopädie

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. med. J. Graf

Das Ziel dieser tierexperimentellen Studie war es, unter Verwendung des Pond-Nuki-Modells (Durchtrennung und Resektion des vorderen Kreuzbandes des Kniegelenkes) an 27 Fox- hounds frühe degenerative Retropatellarknorpelläsionen im Sinne einer Chondromalacia pa- tellae zu erzeugen.

In einem vorausgeschalteten Versuch (Vorversuch) wurde überprüft, ob in den entsprechend kurz gewählten Zeiträumen zwischen den Kreuzband-Operationen und den Präparateentnah- men bereits eine Chondromalacia patellae entstanden war. Anschließend sollte im Hauptver- such als zweites Ziel die Wirksamkeit von intraartikulär verabreichter Hyaluronsäure auf die erzeugten Knorpelläsionen untersucht werden.

Die in diesem Versuch angewendete Operationsmethode (Pond-Nuki-Modell) war geeignet, frühe degenerative retropatellare Knorpelveränderungen (Chondromalacia patellae) zu erzeu- gen (Vorversuch). Alle operierten Kniegelenke der Tiere der Vorversuchsgruppe wiesen deut- liche degenerative Retropatellarknorpelschäden auf. Diese konnten makroskopisch und mi- kroskopisch dargestellt werden und in einer statistischen Analyse mit Hilfe des in der Arthro- seforschung häufig benutzten Mankin-Scores mit der nicht operierten Gegenseite verglichen werden.

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Bezüglich des Einsatzes von in den Gelenkraum injizierter Hyaluronsäure bei frühen degene- rativen Knorpelveränderungen im Femoropatellargelenk gab es bisher keine Untersuchungen.

Dagegen ist die Substanz inzwischen für die klinische Anwendung bei Patienten mit Gonar- throse zugelassen. Im Rahmen dieser Studie wurde im Hauptversuch unter Bildung einer Pla- cebo- und einer Therapiegruppe die Wirksamkeit einer intraartikulären Hyaluronsäure- Therapie auf die induzierten Knorpelläsionen überprüft. Nach einer vierwöchigen intraartiku- lären Therapie mit Verum- (Hyaluronsäure) bzw. Placebosubstanz (NaCl) wurden zu drei un- terschiedlichen Zeitpunkten Knorpelpräparate mittels Patellektomie gewonnen. Diese wurden sowohl qualitativ morphologisch als auch quantitativ (statistische Analyse) bewertet.

Die Knorpeldegeneration war bei der lichtmikroskopischen Betrachtung in der Placebogruppe wesentlich ausgeprägter. Auch die statistische Analyse, die mit Hilfe des Mankin-Scores durchgeführt wurde, ergab eine signifikante Reduktion der degenerativen Knorpelveränderun- gen in der Therapiegruppe.

Die Ergebnisse dieser Studie lassen einen Einsatz der Substanz bei frühen degenerativen Knorpelveränderungen als sinnvoll erscheinen. Sowohl die qualitative als auch die quantita- tive Auswertung der Präparate konnte eine positive Wirkung von exogen applizierter Hyalu- ronsäure nachweisen. Dadurch scheint eine gewisse Verlangsamung der Degenerationsprozes- se bewirkt zu werden. Ein vollständiges Aufhalten der degenerativen Knorpelveränderungen konnte in dieser Studie nicht aufgezeigt werden. Der genaue Wirkungsmechanismus der Sub- stanz bleibt unklar und sollte in weiteren Studien genauer erforscht werden.

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