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Susanne Piesch Dr. med.

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Academic year: 2022

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Susanne Piesch Dr. med.

Typ III Hyperlipoproteinämie - Einfluß weiterer Mutationen auf die Manifestation der Erkrankung

Geboren am 06. 06. 1968 in Saalfeld/Saale Reifeprüfung am 13. 06. 1988 in Krefeld

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1990/91 bis WS 1995/96 Physikum am 30. 03. 1992 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg Praktisches Jahr in Bruchsal

Staatsexamen am 02. 05. 1996 an der Universität Heidelberg

Promotionsfach: Innere Medizin/Endokrinologie Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. med. G. Feussner

In der vorliegenden Arbeit wurden Familienmitglieder von 43 Typ III Hyperlipoproteinämie (HLP)-Patienten untersucht, um neue Erkenntnisse über die determinierenden Faktoren für die phänotypische Ausprägung der Erkrankung bei Apo E 2/2 Homozygotie zu gewinnen.

Von den 122 Blutsverwandten waren 28 hyperlipämisch (23%). Bei 12 von 43 Familien (28%) wurde das Vorliegen einer weiteren familiären Fettstoffwechselstörung vermutet. Bei 6 Familien kann von einer zusätzlich bestehenden familiären kombinierten Hyperlipoprotein- ämie (FCH), bei 5 Familien von einer familiären Hypertriglyzeridämie (FHT) und in einem Fall sicher von einer familiären Hypercholesterinämie (FH) ausgegangen werden.

Unsere Arbeitshypothese über den Einfluß von weiteren genetischen Fettstoffwechsel- störungen auf die Manifestation einer "klassischen" Typ III HLP fand durch die vorliegende Untersuchung Bestätigung. Wesentlich gestützt wurde diese Hypothese durch das Unter- suchungsergebnis, daß es bei 20 Apo E 2/2 Blutsverwandten von 43 Typ III HLP-Patienten zu einer überproportional hohen phänotypischen Expression der Typ III HLP kommt. Dies entspricht bei 6 Fällen von 20 einer Häufigkeit von 30%, im Vergleich zur Normal- bevölkerung, in der nur ca. 5% aller E2 Homozygoten irgendwann in ihrem Leben eine Typ III-HLP entwickeln.

Unsere Ergebnisse bestätigen frühere Studien, die, obschon mit kleineren Patientenkollektiven und Familiendaten, Vermutungen über die multifaktorielle Genese dieser Fettstoffwechsel- störung nahelegten. Unsere Familienstudie, die bisher umfangreichste bei dieser Erkrankung, lieferte weitere Beweiße dafür, daß es bei Apo E2 homozygoten Personen mit Koexistenz

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einer weiteren genetischen Dyslipoproteinämie zur Manifestation einer "klassischen" Typ III HLP kommen kann.

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