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"Meine lieben Brüder und Schwestern"

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"Meine lieben Brüder und Schwestern" 1   Ludwigshafen, 17.12.2017 – Diese Worte stellte Bezirksältester Erwin Deubel in nahezu jedem

Gottesdienst an den Anfang seiner Predigt. Im Gottesdienst am 17. Dezember sollte dies zum letzten Mal geschehen, denn der langjährige Bezirksvorsteher trat in den Ruhestand. Mit der Leitung des Bezirks Rheinpfalz beauftragte der Kirchenpräsident, Bezirksapostel Bernd Koberstein, den Bezirksältesten Stefan Weber aus Kaiserslautern.

"Es ist fast zu deinem Markenzeichen geworden, denn du hast jede Predigt mit den Worten

"meine lieben Brüder und Schwestern" begonnen, wobei deine Betonung immer auf dem Wort

"meine" lag. Das drückt die Nähe zu deinen Geschwistern aus und zeigt auch ein Stück Stolz und Freude, dass sie deine Geschwister sind", begrüßte der Bezirksapostel seinen engen

Weggefährten am Altar. "Ich sehe dich als einen Fels - immer strukturiert und organisiert, fest, verlässlich, loyal und unwandelbar. Dieses "Standing" hat dich ausgezeichnet, du stands fest und sicher, auch wenn es sich vielleicht weicher anfühlt, auf einen Luftballon aufzuprallen" so der Bezirksapostel in seiner sehr persönlichen Ansprache. Sirach fasse dieses Bild passend zusammen in den Worten "sondern bleibe fest bei dem, was du erkannt hast und rede nicht bald so, bald anders". Möglich gemacht habe dies der Herr, denn "von dem Herrn kommt es, wenn eines Mannes Schritte fest werden", zitierte der Bezirksapostel den Psalmisten (Psalm 37) und setzte den Angesprochenen damit in den Ruhestand. Im Anschluss beauftragte er

Bezirksältesten Weber mit der Leitung des Bezirks. Auch für ihn hatte er Bibelworte zum Thema Festigkeit mitgebracht. "Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tut" (2. Mose 14, 13) soll den Bezirksvorsteher in seiner neuen Aufgabe begleiten.

Die Festigkeit in der Brüderlichen Liebe mache das "rund und harmonisch" und sei die beste Motivation für alle Aufgaben. (Anmerkung der Redaktion: in einem Interview wird sich der neue Bezirksvorsteher demnächst hier vorstellen).

 

Der Ruhesetzung bzw. Beauftragung der beiden Bezirksältesten war ein Adventsgottesdienst vorangegangen, der vom gemischten Kinder- und Jugendchor eingeleitet wurde. "Wenn dich Warten müde macht, dann tu doch was", war ihre Aufforderung, die der Bezirksapostel sofort

"Meine lieben Brüder und Schwestern"

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Neuapostolische Kirche Bezirk Rheinpfalz

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"Meine lieben Brüder und Schwestern" 2 22. Dezember 2017

aufnahm und in Verbindung zum Bibelwort (Jesaja 9, 1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell) setzte.

"Warten macht viel mehr Spaß, wenn man was tut – das ist mit Aufgaben verbunden!", rief der Dienstleiter die versammelten Gottesdienstbesucher auf. Das sei "Gemeinde", wenn jeder Einzelne erkenne, dass er etwas tun darf beim Warten auf den wiederkommenden Sohn Gottes.

Denn schließlich ginge es bei allem Tun immer nur um diesen Tag und darauf müsse unser Handeln ausgerichtet sein. "Dann tue ich nichts zum Selbstzweck, sondern ich verstehe mich immer nur als Diener im Warten", so der Bezirksapostel.

 

Eingehend auf das Bibelwort führte er weiter aus, dass Jesus das wahre Licht sei, das für alle Menschen in die Welt gekommen sei. "Dabei zeigt uns dieses Licht Gott, so wie er ist. Gott als das Licht zeigt uns auch, wie wir sind und auch unseren Nächsten, so wie Gott ihn sieht", stellte der Dienstleiter die drei Aspekte des Lichts heraus. Beim Betrachten des Nächsten in diesem Licht würden wir diesen dann auch anders sehen und auch entsprechend behandeln, stellte der Bezirksapostel allen Anwesenden eine Aufgabe. "Ich wünsche uns allen diese

Aufbruchstimmung, in jeder Gemeinde, beim Warten auf die Wiederkunft Jesu" fasste er abschließend den bisherigen Wortgottesdienst zusammen. Bezirksältester Erwin Deubel ergänzte, dass um Christus als das Licht zu erkennen, er auch im Mittelpunkt des Lebens stehen muss. "Das wünsche ich euch allen und das wünsche ich mir", schloss er seinen letzten Predigtbeitrag. Bezirksältester Deubel war 39 Jahre Amtsträger, davon 31 Jahre im Bezirksamt und 22 Jahre als Bezirksvorsteher.

Autor: Carmen Neiser Fotos: Christian Deubel  

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