WEB- SEMINAR. Metabolisches Syndrom und Diabetes. WebSeminarhinweis MensSana Mikronährstoffpunkte

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Referent / in:Alexander Bechara Für ein gesundes Ganzes // MensSana

Metabolisches Syndrom und Diabetes

WEB- SEMINAR

Folie:2 Für ein gesundes Ganzes MensSana

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WebSeminarhinweis

MensSana Mikronährstoffpunkte

Für ein gesundes Ganzes MensSana 1

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Folie:3 Für ein gesundes Ganzes Für ein gesundes Ganzes MensSana MensSana

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Mikronährstoff-Webseminar Das Teilnahmezertifikat

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Folie: Für ein gesundes Ganzes MensSana

Metabolisches Syndrom Definition

¹

Das Metabolische Syndrom umfasst hauptsächlich das gemeinsame Vorkommen von vier Faktoren (engl. „deadly quartet“, tödliches Quartett), die Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen:

Starkes Übergewicht (Adipositas)

Gestörter Fett- und Cholesterinstoffwechsel Hoher Blutdruck (arterielle Hypertonie)

Erhöhter Blutzuckerspiegel wg. Insulinresistenz / Diabetes mellitus Typ 2

1www.netdoktor.de

3

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Metabolisches Syndrom Risikofaktoren

¹

Für ein gesundes Ganzes MensSana

GenetischeVeranlagung ÜbermäßigeNahrungszufuhr Mangelnde Bewegung Psychosozialer Stress

1Biesalski / Ernährungsmedizin / 5. Auflage / 2018

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Folie: ¹Biesalski / Ernährungsmedizin / 5. Auflage / 2018 Für ein gesundes Ganzes Für ein gesundes Ganzes MensSana MensSana

Die gehäufte Bildung von viszeralem Fett (in- nerhalb der Bauchhöhle) löst eine Ketten- reaktion aus:

Erhöhte Produktion von Fettgewebshormonen und Entzündungsmediatoren im Fettgewebe.

Gesteigerte Freisetzung von Glukose aus der Leber (hohe Insulinspiegel).

Vermehrte Entstehung verkleinerter und atherogener LDL-Moleküle.

Steigendes Risiko für Atherosklerose, Diabetes mellitus Typ 2, Schlaganfall und Herzinfarkt.

Metabolisches Syndrom

Risikofaktor für Gefäßerkrankungen

¹

5

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Diabetes mellitus Definition

¹

Es handelt sich um eine Glukosestoffwechselstörung mit relativem oder absolutem Insulinmangel sowie hohem Blutzuckerspiegel.

Häufigste endokrine Erkrankung weltweit.

Durchschnittliche Prävalenz in Deutschland liegt bei 12 % der Erwachsenen (25 – 79 J.).

KlassischeUnterscheidung zwischen Typ 1 (Insulinmangel) und Typ 2

1Pschyrembel / Klinisches Wörterbuch / 267. Auflage / 2017

8

Diabetes mellitus

Unterscheidung zwischen Typ 1 und Typ 2

¹

Diabetes mellitus Typ 1

Prävalenz von 5 – 10 %.

Absoluter Insulinmangelinfolge der Zerstörung der Beta-Zellen im Pankreas durch das eigene Immunsystem (Autoimmunreaktion).

Diabetes mellitus Typ 2

Prävalenz von > 90 %.

Relativer Insulinmangelals Folge zunehmender Insulinresistenz und Erschöpfung der Beta-Zellen (keine Autoimmunreaktion).

1Pschyrembel / Klinisches Wörterbuch / 267. Auflage / 2017

7

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Diabetes mellitus Typ 2 Der „Altersdiabetes“

¹

Permanent erhöhte Insulinspiegel aufgrund hoher Blutzuckerwerte führen zu einer Insulinresistenz der Zellen.

Abnahme der Insulinrezeptoren.

Verschlechterung der Insulinbindung an verbleib- enden Rezeptoren.

Steigerung der Insulinausschüttung durch die Beta- Zellen der Bauchspeicheldrüse.

Erschöpfung und Funktionsverlust der Beta-Zellen.

1Elmadfa / Ernährung des Menschen / 6. Auflage / 2019

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Diabetes mellitus

Hohe Begleit- und Folgemorbidität

¹

1The Treatment of Type II Diabetes / Dtsch Arztebl Int 2014; 111(5): 69-82. / DOI: 10.3238 / arztebl.2014.0069 / Pfeiffer, A F H; Klein, H H

Myokard- infarkt

Erblindung Amputation

der unteren Extremitäten

Dialysepflichtige

Nieren- insuffizienz 9

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Folie: Für ein gesundes Ganzes Für ein gesundes Ganzes MensSana MensSana Metformin stört die Vitamin B12-Resorption im

Darm und das Bakteriengleichgewicht.

Bei Langzeittherapiesollte regelmäßig Vitamin B12, B6 und Folsäuresupplementiert werden.

Metforminund Acarboseverändern die Zusammen- setzung der Darmbakterien.²

Chrom kann die blutzuckersenkende Wirkung von oralen Antidiabetika steigern

Bei Diabetikern wurden erniedrigte Chromwerte im Blut und eine erhöhte Chromausscheidung beobachtet.

Antidiabetika

rauben Mikronährstoffe (I)

^1,2

1Gröber / Arzn eimittel und Mikronährstoffe / 2018

2 Effects of Non-insulin Anti-hyperglycemic Agents on Gut Microbiota: A Systematic Review on Human and Animal Studies / Thao T B Cao et al. 2020 / doi:

10.3389/fendo.2020.573891

12

Antidiabetika

rauben Mikronährstoffe (II)

¹

Sulfonylharnstoffe (z.B. Glibenclamid) können die Aktivität Coenzym Q10-abhängiger

antioxidativer Stoffwechselwege hemmen.

Der oxidative Stress ist erhöht. Es besteht ein Mehrbedarf an Anti-oxidantienwie Vitamin C und Coenzym Q10.

1Gröber / Arzneimittel und Mikronährstoffe / 2018

Zur Metformin-Therapie sollte Vitamin B6, B12 und Folsäure, Zink und Chrom supplementiert werden.

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Polydipsie (Durst)

Polyurie und Ausschwemmung von Mineralien

¹

Störung des Zucker- und Fettstoffwechsels

Saure Zwischenprodukte

aus dem Fettstoffwechsel

Neutralisation durch basische Elektrolyte wie Natrium und Kalium

Glucosurie und Polyurie Durst,

Verlust von Mikronährstoffen

1Stoffwechselkrankheiten / Hellmut Mehnert / 4. Auflage Thieme Verlag 1990 / S.125-126

Der Urin riecht bei Glucosurie süßlich und ist stark gelb gefärbt.

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Die Polyurie als Verursacher von Magnesiummangel (I)

^1,2

Aufgrund der Glucosurie und Polyurie ist Diabetes mellitus häufig mit einem Magnesiummangel verbunden.

Erschwert die Einstellung des Blutzuckers Erhöht die Insulinresistenz

Fördert die Entwicklung von Retinopathien und Linsentrübungen¹

1 Tosiello, Lorraine, M.D. / Hypomagnesemia and diabetes mellitus. / Arch. Intern.

Med. 156, 1143 – 1148, 1996.

2Deutsche Apothekerzeitung / Vom Nutzen der Mikronährstoffe am Beispiel des Diabetes mellitus / DAZ 7/2002

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Die Polyurie als Verursacher von Magnesiummangel (II)

^1,2

1 Tosiello, Lorraine, M.D. / Hypomagnesemia and diabetes mellitus. / Arch. Intern.

Med. 156, 1143 – 1148, 1996.

Magnesium hat positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem.

Ein Mangel ist für Diabetiker besonders nachteilig, da Betroffene meist auch andere Symptome des metabolischen Syndroms haben.

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Störung des Fettstoffwechsels

Omega-3-Fettsäuren bei Hypertriglyceridämie

¹

Neben dem gestörten Zuckerstoffwechsel ist auch der Fettstoffwechsel beim Diabetiker gestört.

Hypertriglyceridämie(erhöhter Fettsäurespiegel im Blut) ist ein wichtiger Faktor für einen Myokardinfarkt.

Langkettige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäurenals Therapeutikum.

Vorteilhafte Effekte der Omega-3-Fettsäuren:

lipidsenkend

Antithrombotisch (hemmen die Thrombozytenaggregation) endothelprotektiv(Schutz vor Plaque-Bildung)

entzündungshemmend

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Diabetes Typ 2

Erhöhter Mikronährstoffbedarf

¹

1Gröber / Arzneimittel und Mikronährstoffe / 2018

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Ausgewählte Studien

Mikronährstoffe bei Diabetes mellitus Typ 2

Magnesium

stabilisiert den Blutzuckerspiegel

Zhao et al. 2020 / Diabetes Metab. Res. Rev. / doi: 10.1002/dmrr.3243 Vitamin D-Supplementation während der Schwangerschaft

verbessert die Insulinsensitivität.

Soheilykhah et. al 2013 / Gynecol. Endocrinol. / PMID: 23350644

Eine moderat hohe Zink-Zufuhr kann das Risiko für Typ 2 Diabetes reduzieren. Störungen im Zink-Haushalt sind mit einem erhöhten Risiko für Typ 2 Diabetes assoziiert.

Fernández-Cao et al. 2019 / Nutrients / doi: 10.3390/nu11051027

Supplementierung von Chrom kann den Langzeit- Blutzuckerwert (HbA1c) senken.

Zhao et al. 2021 / Biol. Trace Elem Res. / doi: 10.1007/s12011-021-02693-3 17

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Um die Lesbarkeit zu vereinfachen,

verzichten wir auf die Ansprache einzelner Geschlechter.

Wir weisen darauf hin,

dass wir ausdrücklich alle Personen ansprechen.

Disclaimer

für ein respektvolles Miteinander

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Herzlichen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit

Sonder-WebSeminar: 24.11.2021 COVID-19 und die Psyche

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