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CONTRA EIN FILM VON SÖNKE WORTMANN

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Academic year: 2022

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Kultur. Kino. Düsseldorf.

www.biograph.de November 2021 42. Jhg.

CONTRA

EIN FILM VON SÖNKE WORTMANN

NILAM FAROOQ CHRISTOPH MARIA HERBST

constantin-film.de/kino/contra

Frauenberatungsstelle Düsseldorf e. V.

N E U E R TA N Z

biograph Titel 11-21_biograph Titel 12/09 18.10.21 16:19 Seite 1

(2)

Tanz und Musik

03 Jazz Schmiede

05-07 zakk 10-11 Tanzhaus NRW

12 Tanz in Düsseldorf

14/16 Deutsche Oper am Rhein

53/64 Tonhalle

Inhalt im November 2021

Film ABC

Neue Filme in Düsseldorf

27 A la Carte! – Freiheit geht durch

den Magen

19 Ammonite 18 Awaken 20 Bergman Island 24 Billie – Legende des Jazz

17 Contra 17 Daido Moriyama

25 Eiffel in Love 24 First Cow 21 Die Geschichte meiner Frau

26 Große Freiheit 28 Hannes 28 In den Uffi zien 18 Kosmetik des Bösen 24 Das Land meines Vaters

22 Last Night in Soho 22 Lieber Thomas

23 Maternal 26 Mein Sohn 18 Online für Anfänger

24 Platzspitzbaby 26 The Power of the Dog 18 Risiken & Nebenwirkungen

26 Das schwarze Quadrat 23 Speer Goes to Hollywood 17 Wagner, Bayreuth und der Rest

der Welt

Kunst

49 Kunst aus Düsseldorf

Ferdinand Kriwet

im Heinrich-Heine-Institut

50/51 Künstler in Düsseldorf:

Marcel Odenbach

51 Galerien und Museen im November

52 Kunst-Stücke

Maria Lentzen

Termine

56-63 Alle Veranstalter im Monatsüberblick

Kino

02 UFA-Palast Düsseldorf

17-28 Erstaufführungen der Düsseldorfer Filmkunstkinos

28/29 Eine Welt Filmtage

34 Klassik im Kino

32/33 Sonderprogramme der Düsseldorfer Filmkunstkinos

35-38 Filmindex - Repertoire der Filmkunstkinos

40/41 Programmübersicht Black Box

42-43 Sonderprogramme und Filmreihen in der Black Box

44-47 Filmindex Black Box

47 19. Filmfest Düsseldorf

Literatur

49 Die biograph Buchbesprechung

Theater und...

04 Ouverture von Hans Hoff

08/09/15 Forum Freies Theater

13/14 D‘dorfer Schauspielhaus

14-16 Theater in Düsseldorf

15 Kom(m)ödchen

19/52 Maxhaus - Kath. Stadthaus

20 Freizeitstätte Garath

21 Bürgerhaus Reisholz

21 Ratingen Kultur

23 Savoy Theater

25 Düsseldorfer Marionettentheater

43 Mittwochsgespräche im Maxhaus

54 Die biograph Bühnentipps

55 37. D‘dorfer Eine Welt Tage 2021

63 Chris Walter (Destille) kocht

Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer & Igor Levit

Tonhalle 26.11. * 28.11. * 29.11.

Fortsetzung des Beethoven-Schubert-Zyklus www.tonhalle.de

DER NUSSKNACKER Ballett in zwei Akten von Demis

Volpi in Zusammenarbeit mit jungen Choreograph*innen

23.10. 2021 - 24.02.2022 im Opernhaus Düsseldorf

www.operamrhein.de

Der Nussknacker Foto: Bernhard Weis

Himmelgeister Str. 107 g

www.jazz-schmiede.de

Bitte beachten Sie unsere aktuellen Corona- Regelungen: jazzschmie.de/corona

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

On Stage

Die Kleinkunstreihe der Jazz-Schmiede Assurd Neapolitanische Lieder Nachholtermin für abgesagte Tour Nov. 2020 Mi ��.��. ��:�� � �,– / Ermäßigt � �,–

globalklang

Romano Schubert Quartett CD Release: Points of return

Fr ��.��. ��:�� � ��,– / Ermäßigt � �,–

Bernhard Wiesinger Quartett feat.

Dave Kikoski

Fr ��.��. ��:�� � ��,– / Ermäßigt � �,–

Mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlins

Nicklas John ›Daheim‹ & N.O. Trio Sa ��.��. ��:�� � �,– / Ermäßigt � �,–

New Faces – Mit freundlicher Unterstützung der Stif- tung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West Peter Materna Trio feat. Duy Luong und Karl-Friedrich Degenhardt Fr ��.��. ��:�� � ��,– / Ermäßigt � �,–

HSD Big Band feat. Gero Körner Sa ��.��. ��:�� � ��,– / Ermäßigt � �,–

Big Band

Expressway Sketches Surfin' the Day, Lovin' the Night

Fr ��.��. ��:�� � ��,– / Ermäßigt � �,–

Marcel&Isy-Project

Sa ��.��. ��:�� � �,– / Ermäßigt � �,–

New Faces – Mit freundlicher Unterstützung der Stif- tung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West

Culture Club

So ��.��. ��:�� � �,��

Einlass 30 Min vor Beginn

Jazz-Schmiede Anzeige Biograph 2021-11.indd 1 18.10.21 10:11

03

KLASSIK IM KINO:

Der Vorverkauf für die MET Saison 2021/2022 startet am 09.10.2021 – Sichern Sie sich Ihre Tickets!

Weitere Informationen unter:

www.ufa-duesseldorf.de UFA-Palast am HBF

Worringer Str. 142

09. Oktober 2021:

23. Oktober 2021:

04. Dezember 2021:

01. Januar 2022:

29. Januar 2022:

BORIS GODUNOW: MUSSORGSKI FIRE SHUT UP IN MY BONES:

BLANCHARD

EURYDICE: AUCOIN CINDERELLA: MASSENET RIGOLETTO: VERDI

ARIADNE AUF NAXOS: STRAUSS DON CARLOS: VERDI

TURANDOT: PUCCINI

LUCIA DI LAMMERMOOR: DONIZETTI HAMLET: DEAN

12. März 2022:

26. März 2022:

07. Mai 2022:

21. Mai 2022:

04. Juni 2022:

(3)

November 2021

Wenn einer lügt dann wir

präsentieren ihr Debütalbum "Ironie oder Schicksal",

• Musik • Sa 20.11. • 20 Uhr

D-dorf Pop Day

Das Festival der lokalen Musikszene • Musik • Sa 13.11. • 17.30 Uhr

Jean-Philippe Kindler

Der Meister im Poetry Slam mit neuem Programm • Wort & Bühne • Di 23.11. • 20 Uhr

Di

2.11. Update 2.0 - Open Space mit Manis

Orientalischer Tanz-Workshop für junge Frauen • 18 Uhr • jeden Dienstag im November • Eintritt frei

Do

4.11. The Dead South // Nachholshow vom 16.11.2020

Das kanadische Folk&Bluegrass-Quartett erstmals in Düsseldorf! • 20 Uhr • VVK 32,05 Fr

5.11. Deine Mama ist auch Techno

Endlich wieder eine Technoparty im Club.

Mit dabei sind Waldymoto, 4truth2, Cadovoa und Annaick. • 23 Uhr • AK 5 Sa

6.11. Connect & Create

Vernetzen und kreativ werden - ein Workshop-

Wochenende vom Projekt femmes & schwestern • auch 7.11. • Eintritt frei Sa

6.11. Straßenleben - Ein Stadtrundgang mit Wohnungslosen

Führung

OKV8GTMȇWHGTKPPGPFGU5VTCƒGPOCIC\KPUƒHV[ƒHV[ • 15 Uhr • auch 7.11.

So

7.11. Deutsch-Griechischer Literatursalon

Lesung & Gespräch • 11 Uhr Eintritt frei, Spende erwünscht

So

7.11. Science Slam on Sunday

Die Wissenschaft schlägt zu: mit

unterhaltsamen Vorträgen • 20 Uhr • VVK 7 (Stud.)/ 9,50 • AK 10 (Stud.)/ 13 Mo

8.11. Woods Of Birnam

Die Band um Sänger und Schauspieler Christian Friedel

(u.a. Babylon Berlin, Das Weisse Band) • 20 Uhr • VVK 20

Di

9.11. Quichotte: „Nicht weniger als ein Spektakel“

Poesie - Rap - Satire 20 Uhr • VVK 13 / AK 16

Mi

10.11. Wilfried Schmickler

der große Politkabarettist mit neuem Programm 20 Uhr • VVK 19 / AK 23

Do

11.11. Ausverkauft: Jan Plewka singt Ton Steine Scherben & Rio Reiser II

Plewka kommt mit der Schwarz Roten Heilsarmee zurück • 20 Uhr Fr

12.11. Wir können auch anders: 50+ Party

Die garantiert jugendfreie Party

mit DJ Ingwart. • 19 Uhr • AK 9

Fr

12.11. Der Rockclub

DJ MajorTom spielt alles, was die letzten Dekaden ausmacht.

im Rahmen der 50plus Party. • 22 Uhr

Sa

13.11. D-dorf Pop Day

Liveacts & Workshops • mit: Benevolent, Neumatic Parlo, Bloodflowers, André Tebbe u.a. • 17.30Uhr • Eintritt frei

So

14.11. Es gibt ein Recht auf Wohnen - kein Recht auf Rendite!

attac

Frühstück • 11 Uhr • Eintritt frei

So

14.11. Thomas Geisel liest aus Grenzgänger

Sechs Jahre Leben für die Politik • 19 Uhr • Eintritt frei • reservierung.zakk.de

Di

16.11. Workshop "Im Netz der Spinner"

Hass melden, Fake News enttarnen

• 15.30 Uhr • Eintritt frei • Anmeldung: brinkmann@zakk.de Mi

17.11. Ausverkauft: Till Reiners: Flamingos am Kotti

ist das vierte

Programm von Till Reiners und es ist besser als alle anderen davor. • 20 Uhr Do

18.11. Von wegen Sokrates - Das Philosophische Café

Referent: Jost Guido

Freese • 18 Uhr • Eintritt frei

Do

18.11. 11 FREUNDE live

Köster & Kirschneck lesen vor und zeigen Filme! • 20 Uhr VVK 18 / AK 21

Fr

19.11. Three days , different lives

13. Düsseldorfer Lesefest • eine szenisch - musikalische Reise • 18.30 Uhr • Eintritt frei • reservierung.zakk.de Fr

19.11. HitQuiz - den Song kenn ich!

Das große Quiz mit zooey und DJ Ingwart

19 Uhr • VVK 8 / AK 8

Fr

19.11. Back to the 80s

Die größten Pop-Hits des 20. Jahrhunderts, von Michael Jackson über Madonna bis Duran Duran. • 22 Uhr • AK 8

Fr

19.11. Subkult Klassix Klub

präsentiert im Club den besten Wave • 23 Uhr • Im Eintritt zur 80s Party enthalten

Sa

20.11. fem_pop_#18: Wenn einer lügt dann wir

präsentieren ihr Debütalbum

"Ironie oder Schicksal", • 20 Uhr • VVK 8 / AK 10

So

21.11. Poesieschlachtpunktacht

der Düsseldorfer Poetry Slam • Moderation:

Sandra Da Vina & Markim Pause • 20 Uhr • VVK 3,50 / AK 5

Di

23.11. Jean-Philippe Kindler: Deutschland umtopfen!

Der deutschsprachige Meister im Poetry Slam mit neuem Programm • 20 Uhr • VVK 13 / AK 16 Mi

24.11. Oh Sees // Nachholtermin vom 15.7.2020 bzw. 25.11.2020

Endlich

können sie ihr Album"Protean Threat" vorstellen • 20 Uhr • VVK 23 / AK 27 Do

25.11. Ausverkauft: Moritz Neumeier: Am Ende ist eh egal

Stand Up

Comedy im zakk • 20 Uhr • ausverkauft

Fr

26.11. 90s TrashSmash

DJ Major Tom und Kate Boss spielt die besten Tracks und den coolsten Trash der 90s • 22 Uhr • AK 8

Fr

26.11. Club D'Jammeh

D'Jammeh präsentiert seinen neuen Club parallel zur 90er Party • 23 Uhr • im Eintritt zur 90s Party enthalten

Sa

27.11. RapLap 2021: Abschluss-Show

Junge Menschen aus Düsseldorf prä- sentieren eigene Songs, Choreos, Videos zu ihrer Stadt • 20 Uhr • Eintritt frei Mo

29.11. Dietmar Wischmeyer: Wir.Verdienen.Deutschland.

Mit seinem neuen

Programm ist der Künstler und Satiriker wieder im zakk • 20 Uhr • VVK 28,50 Di

30.11. Aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus in Europa

Wie

groß sind die Gefahren? Wie können wir sie bekämpfen? 19 Uhr • Eintritt frei Di

30.11. Wer war Fredy Hirsch?

INPUT - antifaschistischer Themenabend im

Begleitprogramms des Edelweißpiratenfestivals • 19.30 Uhr • Eintritt frei

04 www.biograph.de

Helm und Anweisungen, wie solch ein Zweirad am besten zu manövrieren sei. Ich verharrte kurz, schaute ihnen zu und fällte dann mein spontanes Urteil: Ohne mich. Ich wollte nicht so aussehen wie diese Gestalten.

Segway-Fahrer gehören für mich zu jenen ästhetischen Zumutungen der Rudolf-Scharping-auf-dem-Rad-Klasse um die sich die Genfer Menschenrechts konvention seinerzeit nicht gekümmert hat, weil es damals noch keine Segways gab.

Geblieben ist meine Liebe zum Roller. Zumindest bis in jene Tage, da die anfängliche Faszination des Wiederentdecken meines Sehnsuchts ge - fährts so langsam verdrängt wurde, vom Gefühl, belästigt zu werden.

Mehr als einmal habe ich mich zu Tode erschrocken, als so ein Roller an mir vorbei flitzte. Mehr als einmal bin ich beinahe gestürzt über einen auf dem Bürgersteig seiner Entsorgung harrenden Roller.

Und es kamen immer mehr. Roller hier, Roller da, Roller überall. Sie sam- meln sich in Rudeln, stehen dumm rum und warten auf junge Menschen, die mit ihnen Spaß haben wollen. Inzwischen habe ich übrigens heraus- gefunden, dass die Mehrzahl dieser jungen Menschen, die da zu zweit rumrollern, nicht einfach nur gutgelaunt sind. Insbesondere in den Abendstunden sind die meisten sturzbesoffen, also die Fahrerinnen, nicht die Roller. Auch meine Euphorie ob der Meldung, dass mit diesen elektro- mobilen Rollern der Verbrennerausstoß in der Stadt merklich gemindert werde, hat sich gelegt. Inzwischen halte ich es mit jenen Experten, die sagen, dass 95 Prozent der Roller nicht der reinen Fortbewegung dienen, sondern als Spaßmobile fungieren.

12 700 dieser Geräte soll es geben. Eindeutig zu viel, befand man in der Stadtspitze und will die Zahl nun quasi halbieren. Nur 1800 davon seien vor gesehen für die Zone A, zu der Altstadt, Carlstadt und die restliche Stadtmitte zählen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich ein gewis- ses Unwohlsein verspüre bei der Erwähnung von Zonen in meiner Heimatstadt, leuchtet mir die Beschränkung und deren Praktikabilität nicht ein. Steht demnächst am Carlsplatz eine Security-Wache und sagt:

„Du kommst hier nicht rein. Du bist Roller 1801.“

Und dann ist da noch die Sache mit den Abstellplätzen, auf die solche Roller offensichtlich ein natürliches Anrecht haben. Warum eigentlich?

Wäre es den Betreibern nicht möglich, leerstehende Ladenlokale anzu- mieten und dort ihre Roller zu verleihen? Sind wir nicht gerade dabei, den städtischen Raum von Autos zu befreien? Ich bin ratlos. Ich muss Reinhold anrufen. Der kennt sich mit Rollern aus. Und vielleicht hat er sein altes Ding ja noch und lässt mich mal fahren. //

Es gibt ein schönes Foto von mir. Schwarz-weiß. Entstanden ist es um 1960 auf dem Heerdter Sandberg. Mitten auf der Straße tummeln sich da zwei Fünfjährige. Der eine hat ein Fahrrad (ich), der andere (mein Freund Reinhold) nur einen Roller. Natürlich war ein Fahrrad damals das bessere Gefährt, und Reinholds Roller wirkt auf dem Foto ohnehin etwas angeschrammelt. Ich war also der Coole, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass hinten an meinem Fahrrad noch zwei Stützräder für Stabilität sorgten. Ich war damit zwar immer noch offi- ziell der Coole, aber wegen der Fahrhilfen fühlte ich mich eher als der Unterlegene und beneidete Reinhold ein wenig um seinen Roller, weil der ja ohne Stützräder auskam.

Seit dieser Zeit ist mein Verhältnis zu Rollern ein besonderes. Es umweht diese Dinge mit einem Rad vor und einem weiteren hinten eine gewisse Faszination. Ich hatte seit 1960 viele Fahrräder, einen Roller durfte ich nie mehr mein eigen nennen.

Das erklärt vielleicht, warum ich es faszinie- rend fand, als plötzlich ganz viele Roller in Düsseldorf auftauchten. Junge Menschen huschten mit ihnen feengleich vorbei, getrieben von einer unsichtbaren Kraft, die dem Wind nicht unähnlich schien. So gut wie nie waren die jungen Menschen alleine unterwegs. Meist standen sie zu zweit auf dem schmalen Brett. Sie lachten, sie giggelten, und sie hatten Spaß. Zudem sahen sie, ich muss das zugeben, ein bisschen elegant aus. Diese Unbefangenheit, diese himmelschreiende Lässigkeit. Wow! Wow! Wow!

Natürlich hat das meine Liebe zum Roller noch gesteigert. Ich überlegte glatt, es selbst einmal zu versuchen, erinnerte mich dann aber an mein Alter, spulte sämtliche mir zu Verfügung ste- hende Unfallstatistiken vor meinem geistigen Auge ab und nahm dann Abstand von meinem Unterfangen.

Man muss dazu wissen, dass ich mich schon einmal auf etwas Ähnlichem versuchen wollte. Ich hatte eine Segway-Rundfahrt gebucht. In einer anderen Stadt, weit weg. Ich kam etwas spät zum Treffpunkt, und die anderen hatten sich ausgerüstet mit

Roller hier, Roller da, Roller überall

Ouvertüre von Hans Hoff

Seit 1. April 1988 verfasst Hans Hoff Texte für den biograph. Der gebürtige Düsseldorfer, Jahr - gang 1955, war zehn Jahre lang Medienredakteur der Rheini - schen Post und schrieb 21 Jahre für die Süddeutsche Zeitung.

Seit August 2020 hat er das hauptberufliche Schreiben dran- gegeben und bezeichnet sich nun ein wenig euphemistisch als Privatier mit abgeschlossener Vermögensbildung. Zudem er - hebt er seine Stimme in diversen Bands. Wer bei YouTube „Blue Again“ und „Jazz Schmiede“

eingibt, hört, was Sache ist.

Hans Hoff

Reinhold (links) und der kleine Hans auf dem Heerdter Sandberg Foto Alfred Hoff

ouvertüre 11-21_Playtime 01/09 EA 23.10.21 14:45 Seite 1

(4)

In Zusammenarbeit mit:

Alle Veranstaltungen im zakk

ƒPFGPWPVGTFGPCMVWGNNIGNVGPFGP4GIGNPFGT%QTQPC5EJWV\XGTQTFPWPIUVCVV Bitte informiert euch kurzfristig vor der Veranstaltung auf zakk.de, welche Din- ge zu beachten sind und ob es kurzfristig zu Änderungen, evtl. auch Absagen kommt.

Kontaktiert uns

Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation

Fichtenstraße 40 • 40233 Düsseldorf • Telefon 0211. 97 300 10

November 2021

1.12.

Frischfleisch Comedy

4.12.

Straßenleben- Stadtrundgang

6.12.

Die wundersame Welt des Sports

Lieblingsplatte Festival #5:

11.12.

Haiyti

12.12.

Future Sounds

14.12.

Niels Frevert

15.12.

Amon Düül II

16.12.

Creutzfeld & Jakob

18.12.

Der KFc

19.12.

Poesieschlachtpunktacht

21.12.

Max Goldt

27.12.

Mono & Nikitaman

11.1.

Axel Hacke

22.1.

Antilopengang

23.1.

Antilopengang

26.1.

Pawel Popolski

27.1.

Pawel Popolski

31.1.

Julius Fischer

5.2.

Selig

6.2.

Simon Stäblein

12.2.

The Busters

13.2.

Konrad Stöckel

14.2.

Olli Schulz

17.2.

Turbostaat

3.3.

Jason Bartsch & Band

5.3.

Tocotronic

9.3.

Isolation Berlin

10.3.

Pöbel MC

14.3.

Bruckner

16.3.

Dope Lemon

17.3.

Lotte

Party Politik & Gesellschaft

Demnächst im zakk

Es gibt ein Recht auf Wohnen

...aber kein Recht auf Rendite! Miete wird zunehmend zum Armutsrisiko. Investoren zerstören bezahlbaren Wohnraum und ver- drängen alteingesessene Mieter*innen. Beim attac Frühstück geht es um Ansätze, wie be- zahlbares und sicheres Wohnen durchgesetzt werden kann. So 14.11. • 11 Uhr • Eintritt frei

Thomas Geisel liest aus

"Grenzgänger"

Er war OB von Düsseldorf. Seine Wahl kam überraschend und sein Politikstil war unkon- ventionell. In dem Band lässt er diese span- nenden und auch aufreibenden Jahre Revue passieren. Was bedeutet es, Politik in einer deutschen Großstadt zu machen? So 14.11. •

19 Uhr • Eintritt frei • reservierung.zakk.de

Im Netz der Spinner

Fake News enttarnen, Hate Speech melden- das ist gar nicht so einfach. In diesem Workshop zeigt Medienpädagoge Heiko Wolf, wie das genau geht, wie man sich in Communities organisiert und wo eine Meldung oder Anzeige sinn- voll sein kann. Praxisnah und methodisch abwechslungsreich, mit Abschluss- diskussion. Anmeldung: brinkmann@zakk.de Di 16.11. • 15.30 Uhr • Eintritt frei

Antisemitismus in Europa

Viele Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf leben in Angst vor neuer Verfolgung und Angriffen bis hin zu rassistischen Attentaten wie z.B. auf einen Supermarkt in Paris. Michael Szentei-Heise war über 33 Jahre lang Verwal- tungsdirektor der Jüd. Gemeinde Düsseldorf und versucht eine Einschätzung der Gefahrenlage. Di 30.11. • 19 Uhr • Eintritt frei

Wir können auch anders: 50+ Party

Immer am 2. Freitag des Monats - Die garantiert jugendfreie Party mit DJ Ingwart. Hier kommt Eure Musik! Songs, die Euch groß gemacht haben. Songs, die bleiben! 50plus: kann man nicht erklären, muss man leben. Im Club: Der Rockclub - die Rockhits der Dekaden - DJ MajorTom (Pulp, Matrix, KuFa) spielt alles, was die Rockmusik ausmacht. Fr 12.11. • 19 Uhr • AK € 9

90s TrashSmash

Die Neunziger Party im zakk - DJ Major Tom und Kate Boss spielen die besten Tracks und den coolsten Trash der 90s. Von den Backstreet Boys zu den Spice Girls - von Faithless zu Oasis !

Fr 26.11. • 22 Uhr • AK € 8

RAPLAB 2021: Abschluss-Show

Rap & Tanz & Video made in Düsseldorf - 25 Rapper:innen.15 Tänzer:innen. 8 Video-Maker:innen. 6 Coaches. 1 Bühne. 1 Stadt. 1 Show. Bei der großen Show zeigen junge Künstler:innen aus Düsseldorf, was ihre Stadt für sie bedeutet. In den Workshops haben sie Musikvideos produziert, Songs aufgenommen und zu freshen Beats getanzt. Sa 27.11. • 20 Uhr • Eintritt frei

Back to the 80s

Auch die Kult-Party mit den größten Hits der 80er darf wieder ran! DJ Elmar, DJ Alex und DJ MajorTom liefern den Soundtrack zu Stirnband, Tennisstars und Zauberwürfeln.

Und auf dem zweiten Floor im Club wartet der Subkult Klassix Klub mit Wave und In- dependent Klassikern. Fr 19.11. • 22 Uhr •

AK € 8

Club D'Jammeh

Neu im Programm! D'Jammeh, bekannt von unserer Silvesterparty und der legendären Elektro-Swing-Party präsentiert seinen neuen Club parallel zur 90er Party. Das Beste aus Funk&Soul, R&B und Latin Beatz, garniert mit Elektro-Swing und französischen Tracks. Im Eintritt der Hallenparty enthalten. Fr 26.11. •

21 Uhr • AK € 8

Musik Wort & Bühne

Woods Of Birnam

Zum 10-jährigen Bandjubiläum geht die Band um Sänger und Schauspieler Christian Friedel (u.a. Babylon Berlin, Das Weisse Band) auf Tour. Bekannte und wenig bekannte Songs, vor allem Live-Lieblinge, haben sie dafür in ein neues Gewand gepackt. Dicker Alternative- Pop, Überraschungen nicht ausgeschlossen!

Mo 8.11. • 20 Uhr • VVK € 20

Science Slam

Wissenschaft ist langweilig? Keines- wegs- junge Forscher*innen und Wissen- schaftler*innen entdecken immer öfter ihr Entertainment-Gen und stellen ihre Projekte beim Science Slam vor. Dann entscheidet nicht das Nobelpreiskomitee, sondern die Publikumsjury über den besten Vortrag.

So 7.11. • 20 Uhr • VVK € 9,50 / AK € 13

Jan Plewka

Mit 14 hat er die Songs von Rio Reiser für sich entdeckt- und ist seitdem ein glühender Verehrer. Was für eine Verantwortung, diesen musikalischen und poetischen Schatz zu interpretieren, doch Plewka mit seiner rauhen, kratzigen Stimme und seine Begleitband Die Schwarz Rote Heilsarmee werden ihr wunder- bar gerecht. Do 11.11. • 20 Uhr • ausverkauft

Wilfried Schmickler

Es hört nicht auf mit dem Kampf gegen die Idiotie und Ungerechtigkeiten, gegen soziale Ungleichheit, gegen Haß und Intoleranz!

Schmicklers Lust, dem etwas entgegen zu setzen, hört aber auch nicht auf! Seine Waf- fen: die messerscharfen Worte der Wahrheit, die er führt wie ein Scharfrichter seine Axt!

Mi 10.11. • 20 Uhr • VVK € 19 / AK € 23

The Dead South

Ihr Bluegrass klingt nach Südstaaten, doch die vier sympathischen Jungs kommen aus Sasketchewan in Kanada. Sie spielen und singen gemeinsam auf unnachahmliche Art ihre Geschichten von Pionieren des Wilden Westen, die plötzlich gar nicht mehr weit vom Punk-Ethos der Musiker aus Kanada ist.

Do 4.11. • 20 Uhr • VVK € 32,05

11 Freunde

"Fußball ist Ding Dang Dong!“ Schöner als Alt- meister Trapattoni hat noch keiner formuliert, wie vielfältig, bunt und lustig Fußball sein kann. Und niemand bringt die komischen Seiten dieses Sports so temporeich und humorvoll auf die Bühne wie die Redakteure des preisgekrönten Magazins 11Freunde.

Do 18.11. • 20 Uhr • VVK € 18 / AK € 21

fem_pop # 18:

Wenn einer lügt, dann wir

2019 begeisterten die Musikerinnen bei fem_

pop als Support-Act für Mia Morgan, nun sind sie selber der Main Act. Mittlerweile haben sie ihr Debütalbum „Ironie oder Schicksal“

herausgebracht. Musik zwischen „Swag“ und

„Pop“, sagen sie selbst dazu. Hingehen! Sa

20.11. • 20 Uhr • VVK € 8 / AK € 10

Jean Philippe Kindler

Der passionierte Wort-Gärtner zieht aus der Analyse der Bundestagswahl seine eigenen Schlüsse und macht gleich ein Satirepro- gramm draus: „Deutschland umtopfen“. Ob Schattengewächse (Armin Laschet), Frühblü- her (die Grünen oder CDU2) oder Spätblüher (SPD), alle Pflanzen werden zärtlich gepflegt!

Di 23.11. • 20 Uhr • VVK € 13 / AK € 16

D-dorf Pop Day

Das große Festival für alle, die Musik lieben.

Mit Liveacts (Foto: André Tebbe & Band) und tollen Workshops: Mastering Workshop mit Kai Blankenberg, Medien Workshop mit Mi- cha Wenzel & Martin Hauf, "Speed-Songwri- ting, Arranging + Producing" mit Dieter Falk und einen Vocal Workshop. Da geht was!

Sa 13.11. • ab 17.30 Uhr • Eintritt frei

Dietmar Wischmeyer

So wie Kinder selten auf andere Leute kom- men, so hat ein Land die Politiker:innen, die es wählt. Dann sind eben auch die Zuständen so, wie sie sind. Oder, wie es Wischmeyer, einer der bekanntesten Humorarbeiter der Republik (u.a. als Beiträger der heute-Show) ausdrückt: Wir.Verdienen.Deutschland.“

Mo 29.11. • 20 Uhr • VVK € 28,50

Oh Sees

Trommeln und Bass wummern wie in Endlos- schleife, das Keyboard orgelt psychedelisch.

John Dwyer singt dazu mit hoher Stimme und haut ekstatisch krachende Garagenrock- Riffs raus. In Kraut- oder Jam-Rock-Manier kann das zuweilen über zehn Minuten gehen:

Willkommen auf der zakk Bühne, Oh Sees!

Mi 24.11. • 20 Uhr • VVK € 23 / AK € 27

Quichotte

Sein Name kommt nicht von ungefähr, der Comedian, Rapper und Slam Poet beschreibt sich als „Kämpfer gegen die Windmühlen der seichten Unterhaltung“. Den Beweis dafür tritt der erfolgreiche Allrounder mit seinem neuen Programm an, das den sprechenden Titel „Nicht weniger als ein Spektakel“ trägt.

Di 9.11. • 20 Uhr • VVK € 13 / AK € 16

(5)

Das FFT wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das

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© David Reiber Otálor

Dies alles wollen wir Euch ab dem 6. November zeigen in Vorstellungen von Via "/$1Ǜ-$ '!-$(.# ')!-$ ).Ǜ+0'&Ɵ&/$*)Ǜ**+ -/$10-*-' .Ǜ She She Pop und vielen mehr.

Wir freuen uns darauf, das Haus mit Leben zu füllen!

Euer FFT

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fft-duesseldorf.de

FFT Düsseldorf, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf

MARLIN DE HAAN

SÜDWÄRTS

THEATER IM STADTRAUM

$ "$.. 0-$)0)$' ) Ŷ)./' -$)-'$) )0)$#- $/./- $/ -ȑ$)) )./-/ ) $) ) Aufruf für eine theatrale Fahrt ins Unbekannte.

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den weißen Flecken der Stadt.

MI 10. + DO 11.11. 19 + 20 UHR SA 13. + SO 14.11. 18 + 19 UHR

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VIA NEGATIVA

HUNDRED TOASTS

Das Publikum ist eingeladen, seine Gläser zu

# )0)0!''.)50./*Ŭ )Ǜ2. ).# ) zusammenbringt. 0)- *./. ist ein Fest ---0)" ).#ơ )0)$.. -!*'" 1*)'DZ lem, was den Lauf der Geschichte grundlegend $)Ơ0../#/ǚ $./*Ŭ )2$-0#0!0).

und auf alle, die aufgeheitert werden müssen, )ǜ''$ /ŋ'$# ')"2 $'/ )Ǜ$ ./-& -DZ wirrten, die ziemlich Enttäuschten und alle, die ohne Grund traurig sind.

DO 11.11. 20 UHR + SA 13.11. 22 UHR

ARIEL EFRAIM ASHBEL AND FRIENDS

MOONSTRUCK

IN PRAISE OF SHADOWS

$ -/- Ƣ )' ( )/ .'*&0./ -.Moonstruck (1987) auf In Praise of Shadows (1933) des japanischen 0/*-.0)Ǩ$#$-Ō)$5&$ǚ) $) -2$' )*''" 0.$' -)Ǜŋ-+ -)Ǜ$#/ -)0)'ê)" ))$((/

-$.- '$.# "$.. 0--$ '!-$(.# ' )&*'*)$'$./$.# )3+).$*).-)" -2 ./'$# ) 0'/0-&-$/$.#$) )'$&ǚ -0(2$-50( 0+/&/ 0-$)$ . -.+ &/&0'ê- )#*2Ǜ$ .ê.DZ /# /$.# */ )5$' -0)& '# $/.*2$ )*)'.-*% &/$*).Ơê# 5 ' -$ -/ǚ

FR 12. + SA 13.11. 20 UHR

Premier e

HERZLICH

WILLKOMMEN!

© Marcandrea

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(6)

Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

tanzhaus nrw Erkrather Str. 30 40233 Düsseldorf Tel 0211 - 17 270 - 0 tanzhaus-nrw.de

November

Mo 08.11. 10:00 Monica Gillette UNDERGROWTH

Untamed herbs, seedlings, saplings and ferns growing on the forest floor, beneath the large trees

Online-Talk

> Im November mit Bella Waru

Um Erwartungen gerecht zu werden, geraten wir täglich in den Sog unserer selbstauferlegten Rituale: aufstehen, anziehen, trainieren, liefern, bedienen, Content schaffen, Feedback kriegen. In der neusten Performance von perfoming:group probieren vier Tänzer*innen ständig neue Szenen und Choreografien aus – nicht zu scheitern ist keine Option.

Spectacular Failures ist ein gnadenloses Spektakel. Jede Vorstellung eine Weltpremiere!

Sa 06.11. 20:00 + So 07.11. 18:00 Mo 08.11. 11:00 + Di 09.11. 11:00 performing:group

Spectacular Failures

Reihe Melancholie & Muskeln

In Forme(s) de Vie präsentiert der französische Choreograf Éric Minh Cuong Castaing eine Praxis, in der Tänzer*innen in einer choreografischen Erfahrung als menschliche Prothesen mit Performer*innen mit eingeschränkter Mobilität eintauchen.

Der ehemalige Boxer Kamel Messelleka und die Ex-Tänzerin Elise Argaud knüpfen gemeinsam mit drei Tänzer*innen an ihre früheren Bewegungspraktiken an. In der gegenseitigen Weitergabe der Bewegungen werden unter den Performer*innen Fragen rund um Konsent und Selbstbestimmung ausgelotet.

Do 18.11. – Sa 20.11. 20:00

Éric Minh Cuong Castaing / Shonen Forme(s) de Vie

Dt. Erstaufführung

Fr 05.11.

Erscheinungstermin der 1. Ausgabe der Publikationsreihe

The Choreography of Care

von Claire Cunningham, Bethany Wells und Luke Pell Mit dieser Publikationsreihe zeigt Claire Cunningham, ehemals Factory Artist am tanzhaus nrw, welche Bedeutung dem Konzept Care – der (Für-)Sorge für sich und andere – sowohl in ihrer Tätigkeit als auch in der Arbeit von geschätzten Kolleg*innen und Künstler*innen zukommt.

1250 Mb/s ist eine Annäherung an das Thema Big Data. Mit den Mitteln des Tanzes untersucht die fabien prioville dance company Prozesse der Datensammlung und Datennutzung.

Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Hochschule Düsseldorf entwickeln Fabien Prioville und sein Team eine haptische Entsprechung im performativen Raum für die sonst im Verborgenen ablaufenden Prozesse des Datentrackings.

Die Bühne wird dabei zum frei begehbaren Aktionsraum, in dem sich eine interaktive Tanzperformance entfaltet.

Do 25.11. – Sa 27.11. 20:00

fabien prioville dance company 1250 Mb/s

Uraufführung

> Tickets unter approximation-festival.de

Di 16.11. 20:00

Alex Somers & Guests Composer in Residence

fabien prioville dance company 1250 Mb/s Foto © Fabien Prioville

Zentraler Punkt dieser Performance bildet die Auseinander- setzung mit einer Landschaft aus Amanda Piñas Biografie:

einem Berg in den zentralen Anden, der heute durch den kritisch diskutierten Neo-Extraktivismus – Rohstoffabbau für neoliberale Zwecke – zerstört wird. In Climatic Dances wird dieser Berg zu einem Ort, von dem aus Leid und Wut geteilt, betrauert und aufgehoben werden kann. Die Performance bildet den fünften Teil der Langzeitstudie Endangered Human Movements, in der sich Amanda Piña mit dem Verlust der kulturellen und biologischen Vielfalt des Planeten beschäftigt.

Fr 12.11. + Sa 13.11. 20:00

nadaproductions / Amanda Piña Climatic Dances

So 14.11.

Zwoisy Mears-Clarke

Strategies of Solidarity: What I‘ve fi gured out so far. BIPoCs Connecting

Online-Talk

(7)

Schauspielhaus Kleines Haus

Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder Termine: �., ��.��.

In den Gärten oder Lysistrata Teil 2 von Sibylle Berg Termine: �., �., ��., ��.��.

Gott

von Ferdinand von Schirach Termine: �., ��., ��.��.

Die Physiker

von Friedrich Dürrenmatt Termine: �., ��., ��., ��.��.

Lenz

von Georg Büchner Termine: �., ��.��.

Identitti von Mithu Sanyal Öffentliche Probe / Voraufführung am �.��.

Premiere am ��.��.

Weitere Termine: ��., ��.��

Linda

von Penelope Skinner Termin: ��.��.

Bilder deiner großen Liebe

von Wolfgang Herrndorf Termine: ��., ��.��.

Ein Bericht für eine Akademie von Franz Kafka Termin: ��.��.

Stadt:Kollektiv Überall

MÜNSTERSTRASSE 446

Open Stage

Deine Bühne. Dein Auftritt Termin: �.��.

PAUL�JANES�STADION

O Fortuna:

You’ll never walk alone Eine inszenierte Ehrenrunde durch das Paul-Janes-Stadion Termine: ��., ��.��.

FOYER, SCHAUSPIELHAUS

Was jetzt?

Eine interaktive Klimaperformance Termine: ��., ��.��.

CENTRAL, WORRINGER STRASSE 140

Auswahlworkshop

»Making of Shakespeare«

Ein gemeinsames Projekt von Schauspiel, Junges Schauspiel und Stadt:Kollektiv

Gesucht werden Spieler*innen zwischen �� und �� Jahren Termine: ��., ��.��.

MÜNSTERSTRASSE 446

Theatersport Improtheater Termin: ��.��.

MÜNSTERSTRASSE 446

Freiraum zum Spielen und Experimentieren

— ab ��

Termin: ��.��.

FOYER, SCHAUSPIELHAUS

Kleidertauschparty mit Live-DJ-Set und künst- lerischen Interventionen Termin: ��.��.

Schauspielhaus Großes Haus

Alice

Musiktheater nach Lewis Carroll Termine: �., ��., ��.��.

Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht mit Musik von Paul Dessau Termin: �.��.

Volksfeind for Future nach Henrik Ibsen von Lothar Kittstein Termin: �.��.

Leben des Galilei von Bertolt Brecht

mit Musik von Hanns Eisler Termine: �., ��., ��.��.

Die Nibelungen.

Kriemhilds Rache von Friedrich Hebbel mit einem Nachspiel von Lea Ruckpaul Termin: �.��.

Kleiner Mann – was nun?

von Hans Fallada Termine: ��., ��.��.

Leben und Zeit des Michael K.

nach dem Roman von J. M. Coetzee Öffentliche Probe / Voraufführung am ��.��.

Premiere am ��.��.

Weitere Termine: ��.��.

Macbeth

von William Shakespeare Öffentliche Probe / Voraufführung am ��.��.

Premiere am ��.��.

Weiterer Termine: ��.��.

Orpheus steigt herab von Tennessee Williams Termine: ��., ��.��.

Reich des Todes von Rainald Goetz Termin: ��.��.

Junges Schauspiel in der Stadt

MÜNSTERSTRASSE 446

Bambi & Die Themen von Bonn Park — ab ��

Termine: �., ��., ��., ��.��.

MÜNSTERSTRASSE 446

Was die Sonne nachts macht

Ensembleproduktion — ab � Termine: �., �., �.��.

FREIZEITEINRICHTUNG ICKLACK

Der Schimmelreiter oder Unsere Welt vom Ende her denken in einer Bearbeitung von Juliane Kann frei nach Theodor Storm — ab ��

Öffentliche Probe / Voraufführung am ��.��.

Premiere am ��.��.

Weiterer Termin: ��.��.

MÜNSTERSTRASSE 446

Liebe Kitty

nach dem Romanentwurf von Anne Frank — ab ��

Termine: ��., ��., ��.��.

CENTRAL, WORRINGER STRASSE 140

A Christmas Carol von Charles Dickens — ab � Öffentliche Probe /

Voraufführung am ��.��.

Premiere am ��.��.

Weitere Termine: ��., ��.��.

in der Stadt

TREFFPUNKT FOYER GROSSES HAUS

Reality Check – eine Verschwörungs- simulation

von Felix Krakau Stadterkundung Termine: �., ��.��.

Schauspielhaus Unterhaus

Schwarzes Haus im Unterhaus

Officially back in person Mit Gästen und Musik Termin: ��.��.

Dramaturgie des Daseins Carl Hegemann und Navid Kermani im Gespräch über meta- physische Fragen, an denen kein Mensch vorbeikommt Termin: ��.��.

Schauspiel — Junges Schauspiel — Stadt:Kollektiv — November ����

— www.dhaus.de

Was können wir vom zeitgenössischen Tanz über Solidarität und Care (die Fürsorge für sich und für andere) lernen? Das November-Programm des tanzhaus nrw beweist: viel! Vier komplett unterschiedliche Programmpunkte zeigen, welche Formen des Sorgens, des aufeinander-Achtens und des gegenseitigen Unterstützens aus der aktuellen Tanzwelt her- vorkommen. Hierfür wird nicht nur die Bühne des tanzhaus nrw, sondern auch die Online-Bühne und der gute alte Brief - kasten als Ort der Auseinandersetzung gesucht.

Claire Cunningham, ehemals Factory Artist am tanzhaus nrw, stellt – in Vorbereitung auf das in 2022 geplante Symposium

„The Choreography of Care“ – in einer Publikationsreihe die Künstler*innen und Aktivist*innen des Symposiums vor. Mit kleinen poetischen Einladungen und Gedanken ist jede Aus - gabe ein kleines Geschenk und eine besondere Form der Für- oder Selbstsorge. Fürsorge, die darin besteht, Wissen zu teilen, so Claire Cunningham „Ich fange an zu glauben, dass Care ein Teil des Wissenskanons bestimmter Gemein - schaften ist. Diejenigen, die die Subjekte von etwas sind, werden häufig wirkliche Expert*innen auf dem Gebiet“, so die Choreografin. Interessierte können sich selbst oder auch Bekannten und Freund*innen die sechs Ausgabe der Serie auf Bestellung per Post schicken lassen.

Auch Choreograf* der Begegnung Zwoisy Mears-Clarke setzt Wissensteilung als Form der Für- und Selbstsorge und als solidarische Praxis ein. In der Online-Serie „Strategies of Solidarity: What I've figured out so far. BIPoCs Connecting”, bringt Zwoisy Mears-Clarke jeweils zwei BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) Tanzschaffende miteinander ins Gespräch. In fünf Folgen teilen sie ihre brennenden Fragen, Körperkonzepte und auch wie diese in der eigenen künstlerischen Arbeit zusammenkommen. Von Videokünst - lerin Mona Okulla Obua in einer inklusiven Ästhetik trans- formiert, entsteht so ein empowerndes Dokument des gegenseitigen Unterstützens.

Im Bühnenstück „Forme(s) de Vie“ des französischen Cho - reo grafen Éric Minh Cuong Castaing wird das gegenseitige Unterstützen wörtlich genommen. Der ehemaliger Boxer Kamel Messelleka und die Ex-Tänzerin Elise Argaud knüp-

fen gemeinsam mit drei Tänzer*innen an ihre früheren Bewe gungs praktiken an. In der gegenseitigen Weitergabe und Unterstützung der Bewegung werden unter den Per - forme r*innen Fragen rund um Wechselseitigkeit und Kon - sent ausgelotet.

Wechselseitigkeit, Reziprozität und Verantwortlichkeit sind schließlich auch die Themen von Monica Gillette und Bella Waru in ihrem Online-Talk im Rahmen der monatlichen Reihe

„UNDERGROWTH“. Bella Waru – Performer*in, Körper ar bei - ter*in, Geschichtenerzähler*in – ist sowohl maori- als auch schottlandstämmig und lebt auf Kulin-Land in Austra lien. Im Gespräch mit Monica Gillete wird Bella Waru über grundle- gende Aspekte des Maori-Erbes, verschiedene Ansätze zum Abbau von unterdrückerischen Verhaltens weisen und An - sätze zur Heilung gesellschaftlicher Traumata sprechen. //

Claire Cunningham, Bethany Wells und Luke Pell

The Choreography of Care – Publikationsreihe Fr 05.11. Erscheinungstermin der ersten Ausgabe der Publikationsreihe

11,50 € für 6 Ausgaben

Zwoisy Mears-Clarke

Strategies of Solidarity: What I've figured out so far.

BIPoCs Connecting

ab So 14.11. frei über tanzhaus-Vimeo abrufbar

Éric Minh Cuong Castaing / Shonen

Forme(s) de Vie Do 18.11. – Sa 20.11. 20:00 22 € , erm. ab 8,50 €

Monica Gillette und Bella Waru

UNDERGROWTH

Mo 08.11. 10:00, Online, Eintritt frei

Infos & Tickets unter

www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 / 17270 - 0

12

Choreograf Éric Minh Cuong Castaing nimmt gegenseitiges Unterstützen wörtlich: „Forme(s) de Vie“ im November im tanzhaus nrw.

Foto: Shonen

Care & Solidarität

Formen von Fürsorge am tanzhaus nrw I, Pastafari:

A Flying Spaghetti Monster Story

)TPZRJSYFWܪQR42:

und Diskussion mit Niko Alm

)Na:MW

Der Film I, Pastafari, stellt auf intelligente, hu- morvolle und provokative Weise religiöse Son- HIVVIGLXI )QTƼRHPMGLOIMXIR YRH 4VMZMPIKMIR MR Frage. Er begleitet Mitglieder der „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters“ (Kurz: KdFSM), die sogenannten „Pastafari“, bei ihrem politi- schen Kampf gegen diese Sonderrechte. Ihre Methode ist einfach: Als Pirat:innen verkleidet oder mit Nudelsieb auf dem Kopf ziehen sie mit ernster Miene vor Gericht um mit ihrer absurden religiösen Weltanschauung Zugang zu den glei- chen Privilegien und gesetzlichen Ausnahmen zu erhalten, die anderen Religionen gewährt werden.

Die Richter:innen und letztlich auch das Publikum werden mit der kritischen Frage nach der generel- len Seriosität von Religion und dem Sonderstatus von Gläubigen konfrontiert.

Niko Alm, österreichischer Pastafari diskutiert im Anschluss an den Film kenntnisreich mit dem Publikum über Fragen von religiösen Privilegien und zur Trennung von Staat und Religion.

Stadtmuseum Düsseldorf

Berger Allee 2 | 40213 Düsseldorf

Einlass: ab 18 Uhr

Karten: gbs@aufklaerungsdienst.de Eintritt: 10,- / DA!-Mitglieder und ermäßigt 5,-

&(-9:3,*XLNQYINJ,7JLJQZSL Besucher:innen müssen geimpft oder genesen sein und die jeweiligen Nachweise vorlegen, 5JWXTSFQFZX\JNXSNHMY[JWLJXXJS I, Pastafari: A Flying Spaghetti Monster Story

NL, AT, D, USA 2020 | 57 Min.

Mit: Niko Alm, Bruder Spaghettus, Daniel C. Dennett

DA!

Veranstalter:

Düsseldorfer Aufklärungsdienst e.V.

www.aufklärungsdienst.de

tanz 11-21_Playtime 01/09 EA 22.10.21 22:21 Seite 1

(8)

Der November im D‘haus

LEBEN UND ZEIT DES MICHAEL K. —

NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON J. M. COETZEE

Zur Eröffnung des Festivals Theater der Welt sollte die Produktion unter der Regie von Lara Foot in Zusammenarbeit mit der gefeierten südafrikanischen Handspring Puppet Company bereits zur Premiere kommen, konnte jedoch nur als Live-Stream gezeigt werden. Jetzt kann das Ensemble aus Südafrika erfreulicherweise live im Düsseldorfer Schauspielhaus begrüßt und die Produktion ins Repertoire aufge- nommen werden. //

Mit: Andrew Buckland, Carlo Daniels, Billy Langa, Nolufefe Ntshuntshe,

Sandra Prinsloo, Faniswa Yisa - Leitung Puppenspiel: Craig Leo

Puppenspiel: Roshina Ratnam, Marty Kintu, Markus Schabbing

Regie und Textbearbeitung: Lara Foot - Puppen: Adrian Kohler, Basil J. R. Jones Leitung Puppen und Konzeption: Adrian Kohler, Handspring Puppet Company Premiere: 13.11., 19.30 Uhr gr. Haus

Auf Englisch, Afrikaans und Xhosa mit deutschen Übertiteln

MACBETH — VON WILLIAM SHAKESPEARE

Der Glaube des Individuums an die eigene Handlungsmacht, an Wirklichkeit und Wahrheit ist hier zutiefst erschüttert. Finstere Kräfte wirken in jedem einzelnen Menschen, wiederholen sich in der Historie, fi nden sich in den gesellschaftlichen Strukturen genauso wie in Bildern, Fantasien und Erzählungen. Regisseur Evgeny Titov verleiht in seiner Inszenierung dem Bösen Gestalt und fragt nach dem Irrati- onalen, das in jedem von uns steckt. //

Regie:

Evgeny Titov, mit: Rainer Philippi, Florian Claudius Steffens, André Kacz- marczyk, Manuela Alphons, Andi Gießer, Sebastian Tessenow, Claudia Hübbecker, Moritz Klaus, Stella Maria Köb, Blanka Winkler, Caroline Cousin

Premiere: 19.11. 19.30 Uhr gr. Haus

“Who cares about the stature of man when we can go to the Moon?” fragt Han-

nah Arendt. Die Produktion „MOONSTRUCK: in praise of shadows“ von Ariel Efraim Ashbel & Friends nimmt Arendts Fragestellung als inhaltliches Sprungbrett, um in die dunkle Seite der Renaissance und der, mit ihr einhergehenden, territorialen Ex- pansion der westlichen Kolonialmächte einzutauchen. Bereits bevor die Weltraum- barone von heute ihre kommerziellen Raumschiffe bauten, diente der Mond, die phantasmagorische Kolonie, Kolumbus oder den spanischen Konquistadoren als Projektionsfl äche. Inspiriert von Jun‘ichiro Tanizakis Essay „In Praise of Shadows“

wird in „MOONSTRUCK“ das performative Potenzial der Dunkelheit, ihrer Textu- ren und Nuancen, in einem Zusammenspiel von Performer*innen, Licht, Objekt und Sound zelebriert. Auf einer wahnwitzigen Reise durch ein zerklüftetes Terrain sich widerspiegelnder Flächen, die ebenso seltsam wie humorvoll ist, begegnen sich die Licht- und Schattenseiten der terrestrischen Mondsucht. Während schemenhaf- te Roboter zu sanfter Harfenmusik tanzen, tauschen Martha Graham und Königin Isabella im Dämmerlicht Zärtlichkeiten aus. “MOONSTRUCK“ eine tosende Show voller kosmischer Wetterwechsel, die Fantasien und Trugbilder des westlichen Hu- manismus hervorholt, um sie letztendlich mit der Wirklichkeit dieses Planeten zu konfrontieren, auf dem wir Zuhause sind.

„MOONSTRUCK“ ist nach „no apocalypse not now“ (2019) die neue Produktion des israelischen Künstlers Ariel Efraim Ashbel, der in Berlin lebt und arbeitet. Seit 2000 beschäftigt sich der Theaterregisseur in seinen Arbeiten mit der Entwicklung interdis- ziplinärer Strukturen, die in der Lücke zwischen Theater, Tanz Musik und Installation angesiedelt sind. Für das FFT spielt „MOONSTRUCK“ außerdem eine ganz besondere Rolle: mit der Vorstellung der Performance am 12.11. wird die Bühne I der neuen FFT- Spielstätte im KAP1 öffentlich eingeweiht. //

Produktion: Ariel Efraim Ashbel and friends. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer.

Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds. Mit Unterstützung von: Gessnerallee Zürich

MOONSTRUCK: in praise of shadows

Faszination Mond! In einer tosenden Show voller kosmischer Wetterwechsel konfrontieren Ariel Ephraim Ashbel & friends die Fantasien des westlichen Humanismus mit der Wirklichkeit dieses Planeten.

15

Nussknacker Cupcake Probe Foto: Daniel Senzek

DER NUSSKNACKER

Ein Ballett in zwei Akten von Demis Volpi in Zusammenarbeit mit jungen Choreograph*innen des Ballett am Rhein PREMIERE

Sa 23.10.2021, 19.30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf Fr 17.12.2021, 15.00 Uhr, Theater Duisburg

Klare Sache, dass bei einem Nussknacker vor allem eines nicht fehlen darf: Weih- nachten. Es geht dabei um unsere ganz persönliche Nostalgie, um die Verzückung der Festlichkeiten, und um die vielleicht letzten Überbleibsel bedeutungsvoller Rituale in unserem Alltag. Meistens geht es auch um das Thema Familie, sich in einem Kreis von Menschen geborgen zu fühlen, aber auch darum, sich zu distan- zieren, zu positionieren, seinen Platz zu fi nden.

Demis Volpi zeigt uns mit seinem Nussknacker, der 2016 in Antwerpen Premiere feierte, ein Familienportrait: ein großbürgerlich großzügiger, liebevoller Haushalt, in dem die jugendliche Clara an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht. In den gewohnten Familientrubel samt Onkeln und Tanten platzt ein weiterer Gast – der exzentrisch verschrobene Drosselmeier, der nicht nur ein bisschen unheimlich, sondern vor allem auch unheimlich faszinierend ist. Er schenkt Clara einen Nuss- knacker, der ihre Phantasie befl ügelt und sie nachts auf eine verrückte Reise in die Welt der allermenschlichsten Wünsche und Ängste führt, auf der sie nicht zu- letzt sich selbst ein Stückchen näher kommt. Das Spektrum dieser Reise wird nicht nur durch den Bühnenzauber zum Leben erweckt, es schlägt sich auch in einer

Mehrstimmigkeit choreographischer Sprachen nieder. So ergänzen verschiedene Handschriften junger Choreograph*innen der Compagnie an ausgewählten Stel- len diesen Abend. //

Opernhaus Düsseldorf Theater Duisburg DER NUSSKNACKER

Choreographie Demis Volpi Musik Piotr Iljitsch Tschaikowski

Musikalische Leitung Marie Jacquot Bühne und Kostüme Katharina Schlipf Licht Bonnie Beecher // Kinderchor Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor

Ballett am Rhein - Düsseldorfer Symphoniker - Duisburger Philharmoniker

Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause

Moonstruck © David Reiber Otálora Leben und Zeit des Michael K. Foto: David Young

1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 3 2 3 3 3 3 3 4 3 4 4 4 5 4 5 5 6 7 6 9 8 11 10 13 12 14 15

Crash*

Crash Michael Frowin Jens Neutag Tobias Mann Tobias Mann Irmgard Knef Christian Ehring Crash Crash Ulan & Bator Nektarios Vlachopoulos Crash

Crash*

Mo Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo

17 16 18 19 21 20 23 22 25 24 27 26 29 28 30

Crash Crash

Martin Zingsheim Martin Zingsheim Quickies William Wahl

Matthias Tretter Quickies Gerhard Polt Gerhard Polt Moritz Netenjakob Quickies Quickies Carmela de Feo Di

Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

Vorstellungsbeginn:

Mo – Sa 20 Uhr, So + feiertags 18 Uhr

* sowohl live als auch als Stream Tagesaktuelle Infos auf unserer Website Tickets: www.kommoedchen.de, 02 11 - 32 94 43

Kom ödc hen

im November

m

Tobias Mann: Mann gegen Mann

Tobias Mann, seines Zeichens Satiriker und Musiker stellt sich im neuen Kabarettprogramm seinem , ultimativen Endgegner und – Überraschung – es ist Tobias Mann selbst.

5 & 6

20:00 Uhr

Martin Zingsheim:

normal ist das nicht Martin Zingsheim:

normal ist das nicht Martin Zingsheim:

Martin Zingsheim stellt sich in seinem neuen Programm dem unhinterfragten Irrsinn und den für sicher geglaubten Scheinwahrheiten. Witzig, relevant und im positiven Sinne verrückt. Unter uns: normal ist das nicht!

Gerhard Polt: Braucht’s des!?

Freilich braucht’s des! – Denn kaum ein anderer kennt die Abgründe des „Bayern an sich“ besser als der Menschen- kenner Gerhard Polt. Egal welches Thema: das bayrische Urgestein weiß steht mit pointierten Anekdoten zu brillieren.

Düsseldorf Premiere!

18 &19

20 :00 Uhr

25 & 26

20:00 Uhr Düsseldorf

Premiere!

Ariel Efraim Ashbel and friends MOONSTRUCK: IN PRAISE OF SHADOWS Performance

Fr 12.11. + Sa 13.11., jeweils 20 Uhr Ort: KAP1

Sprache: Englisch / Sprache kein Problem Dauer: ca. 90 min Eintritt: 19,- / 11,- (ermäßigt)

Tickets und weitere Infos auf www.fft-duesseldorf.de IDENTITTI — VON MITHU SANYAL

»Identitti« ist der erste Roman der Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal, die sich darin furios, humorvoll und scharfzüngig mit Identität, Repräsentati- on, weißen Privilegien und strukturellem Rassismus auseinandersetzt. Ein lustvoller Parforceritt, der vielstimmig und perspektivenreich um die Aufarbeitung eines Iden- titätsbetrugs kreist. Der Roman ist für den deutschen Buchpreis nominiert. //

Regie: Kieran Joel - mit Cennet Rüya Voß, Friederike Wagner, Leila Abdullah,

Amina Merai, Fnot Taddese, Mehdi Moinzadeh, Serkan Kaya, Joscha Baltha

Premiere: 12.11. - 20.00 Uhr kl. Haus

DER SCHIMMELREITER — VON THEODOR STORM

Das Verhältnis von Mensch und Natur ist auch das zentrale Thema in Juliane Kanns Inszenierung, die Theodor Storms Text aus dem 19. Jahrhundert in die Ge- genwart holt und mit Klima- und Umweltfragen verknüpft. Dabei wird Nachhaltig- keit nicht nur auf der inhaltlichen Ebene verhandelt: Ausstatterin Marie Gimpel entwirft ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft einen Raum, der ausschließlich aus wiederverwendeten Verpackungsmaterialien besteht. //

Regie: Juliane Kann - mit Eduard Lind, Eva Maria Schindele Premiere: 14.11. Freizeiteinrichtung Icklack

Auf Ihre Einladung an vielen Orten in der Stadt

A CHRISTMAS CAROL — VON CHARLES DICKENS

Bob Cratchit bittet den vermögenden Geschäftsmann Ebenezer Scrooge um einen freien Tag zu Weihnachten, um ihn mit seinem kranken Sohn Tim verbringen zu können. Doch Scrooge reagiert hartherzig. In der Nacht vor Weihnachten wird er von den Geistern der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft heimgesucht.

Diese zeigen ihm eindrücklich sein früheres glückliches Leben, die große Einsam- keit, in die er sich durch seine Arbeit selbst gebracht hat, aber auch das (tödliche) Leid, das sein Geiz der Familie Cratchit brächte, würde er hartherzig bleiben. Ge- läutert bittet Scrooge um Gnade und fi ndet zu neuer Menschlichkeit. //

Regie: Mina Salehpour - mit Selin Dörtkardes, Jonathan Gyles, Günther Harder,

Paul Jumin Hoffmann, Noëmi Krausz, Kilian Ponert

Premiere: 26.11. 16.00 Uhr Central, gr. Bühne JUNGES SCHAUSPIEL & STADT:KOLLEKTIV

Immer donnerstags in der Münsterstraße 446 präsentieren das Junge Schauspiel und das Stadt:Kollektiv Programm für Jugendliche und junge Erwachsene. Es wird kreativ, unterhaltsam – und tiefgründig.

Open Stage — Deine Bühne, dein Auftritt — am 4.11. um 19 Uhr — Leere Bühne,

Scheinwerfer, ein Moderator. Und ihr! Entweder als Publikum oder als Showact

on stage. Gestaltet mit uns einen bunten Abend auf der Bühne. Von Theater über

Gesang bis Origami, alles ist erlaubt und vor allem erwünscht. Die Regeln sind ganz

einfach: Jede*r Teilnehmer*in hat sieben Minuten Zeit, um sich zu präsentieren. //

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Neue Filme in den Filmkunstkinos

Contra

Naima hat es geschafft. Sie ist an der Uni in Jura eingeschrieben und will sich endlich ihren großen Traum erfüllen und Anwältin zu werden. Doch schon am ersten Tag läuft alles schief. Naima kommt zu spät. Ausgerechnet zur Vorlesung von Professor Dr. Richard Pohl, der für sein provokantes Verhalten und seine ver- balen Ausfälle bekannt ist. In seiner so gar nicht politisch korrekten Art nimmt er die junge Studentin vor voll besetztem Hörsaal sofort aufs Korn. Doch diese Begegnung bleibt nicht ohne Folgen...

Manchmal hat man den Eindruck, Christoph Maria Herbst sei ausschließlich auf die Rolle unangenehmer, ja peinlicher Typen abonniert. Wenn dies so ist, kann er dieser Rolle erstaunlich viele Facetten abgewinnen, in diesem Film sogar eine ganz neue. Er spielt den Jura-Professor Pohl, der sich hinter einer rauen Schale von Anfeindungen und Erniedrigungen vor seinen Studenten versteckt. Dabei bedient er sich feinster Rhetorik, wie er überhaupt ein Fan der Debattier-Kunst und Meister der Dialektik ist, gepaart mit einem ausgeprägten Zynismus, der ihn nicht nur mit seinen Studenten, sondern auch mit der Hochschulleitung kollidieren lässt. Da lan- det nämlich das Video von Pohls letztem Aussetzer, den ein Kommilitone mitgefilmt und online gestellt hat. Die Klickzahlen überschlagen sich und so beschließt die Hochschulleitung ein Disziplinarverfahren gegen Pohl einzuleiten.

Dessen Freund und Chef Alexander Lambrecht (Ernst Stötzner), Präsident der juris - tischen Fakultät, gibt ihm den Tipp, die Uni zu verlassen oder alles zu tun, um die Wogen zu glätten. Für die zweite Wahl weiß er auch schon eine Bewährungs - chance. Pohl soll die marokkanische Studentin Naima (Nilam Farooq), die er gera- de noch im Hörsaal vor allen Studenten bloß gestellt hat, auf einen Debattier - wettbewerb vorbereiten, dessen Finale Lambrecht an die hiesige Fakultät holen konnte. Obwohl sie sich für die Teilnahme an diesem Wettbewerb längst eingetra- gen hat, ist Naima gerade gar nicht scharf auf ein Coaching durch diesen Fiesling.

Doch mit Abweisungen kann Pohl umgehen und es ist ihm ein Leichtes, der wider- borstigen Studentin seine Nachhilfe geradezu aufzuzwingen. Und auch Naima kommt bei aller Abneigung nicht umhin anzuerkennen, dass sie in diesen Spezialstunden viel lernen kann: Nicht nur über Dialektik und Vortragskunst, son- dern auch darüber, dass Aussehen und Auftreten genauso wichtig sind wie Fakten wissen und Schlagfertigkeit. So lernt sie alsbald ihren Professor besser ken- nen, entdeckt sogar menschliche Züge an ihm. Sie ermittelt sein Lebens schicksal und erkennt seinen zur Schau gestellten Rassismus als misanthropen Zynismus, mit dem er einer Welt gegenüber tritt, die längst nicht mehr die seine ist. Umgekehrt erfreut sich Pohl an der Gelehrigkeit und dem Talent seiner Schülerin.

So inszeniert Sönke Wortmann, wie schon in DER VORNAME nach einer franzö- sischen Vorlage, eine ganz eigene Verfilmung vor dem Hintergrund der viert- größten deutschen Universität, mit seinen weitläufigen Vestibülen, historischen Foyers und holzvertäfelten Arbeitszimmern. Er setzt auf ein glänzendes Ensemble und zelebriert Pohls Kampf mit viel Humor und Esprit. Er lässt ihn Goethe und Schopen hauer zitieren und weist uns den Weg zu unseren kulturellen Wurzeln, die bis hin in die römische und griechische Antike reichen. Das mag altmodisch anmuten, doch sein leidenschaftliches Plädoyer für den Dialog, das einander Zuhören, das den Andersdenkenden überzeugen wollen, wären tolle Vorsätze, um im Neuen Jahr den heute üblichen Fake News und Querdenkereien etwas

entgegen zu setzen. // // KALLE SOMNITZ

CONTRA

Ab 28.10.

Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2020 - 103 Min. - Regie: Sönke Wortmann. Mit Nilam Farooq, Christoph Maria Herbst, Hassan Akkouch, Ernst Stötzner u.a.

Daido Moriyama The Past Is Always New, The Future Is Always Nostalgic

Daido Moriyama, 81 Jahre alt, ist noch immer als Künstler aktiv. Er ist wahr- scheinlich die prominenteste und letzte charismatische Persönlichkeit in der Welt der Fotografie. Er erhielt weltweit zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Infinity Award for Lifetime Achievement des International Center of Photo - graphy in New York (2012) und den Hasselblad Foundation International Award in Photography (2019).

Er geht nonchalant über Kunst, Mode und Design hinaus und wird auf der ganzen Welt geliebt und respektiert. Regisseur Gen Iwama folgt in seinem Dokumentarfilm Moriyama, dem „König der Straßenschnappschüsse“, und zeigt, wie seine Werke entstehen. Ein besonderes Interesse galt verrufenen Milieus, Rotlichtbezirke und andere Bereiche am Rande der Gesellschaft. Iwama wagt in seinem Film den Blick auf einen Mann und sein Werk und fragt nach, was dessen Bilder so unverwech- selbar macht. Dieses intime Portrait begleitet zwei Männer, ein Graphiker und ein Verleger, über ein Jahr lang, die sich zur Aufgabe gemacht haben Daido Mori - yamas Schaffensprozess einzufangen. Am Ende entsteht ein Bildband. //

DAIDO MORIYAMA THE PAST IS ALWAYS NEW, THE FUTURE IS ALWAYS

NOSTALGIC

Ab 28.10.

Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Japan 2019 - 119 Min. - Dokumentarfilm - Regie: Gen Iwama.

Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt

Richard Wagners bemerkenswerter Einfluss auf die Musikgeschichte dürfte unumstritten sein. Wenn es um ihn geht, scheiden sich die Geister; die einen ver- ehren ihn, die anderen lehnen ihn ab. Jahr für Jahr pilgern die Wagner-Anhän - ger*innen zu den Bayreuther Festspielen, um sich dort Wagners Opern „Wal - küre“, „Der fliegende Holländer“ oder „Tannhäuser“ anzusehen.

Der Musikkenner Axel Brüggemann setzt sich in seinem Dokumentarfilm mit der Frage auseinander, wie sich um einen derart umstrittenen Künstler ein so großer Hype entwickeln kann und begleitet dabei auch Katharina Wagner, die Ur-Enkelin des Komponisten, bei den Vorbereitungen der Festspiele auf dem grünen Hügel.

Bei dem Film handelt es sich weder um eine Biographie Wagners noch um eine wis- senschaftliche Analyse seiner Musik. Vielmehr konzentriert sich Brüggemanns Do - ku men tation auf Wagners Werk als kulturelles Phänomen, das weltweit Anklang findet. Durch die Perspektive leidenschaftlicher Wagner-Fans erleben die Zu - schau enden, was es heißt, von seiner Musik mitgerissen zu werden, und das im ein- undzwanzigsten Jahrhundert. Wie konnte ein Künstler eine derartige Begeis terung auf der ganzen Welt auslösen, und gleichzeitig so polarisieren? Wie konnte aus dieser Begeisterung solch eine leidenschaftliche Anhängerschaft hervorgehen? //

WAGNER, BAYREUTH UND DER REST DER WELT

Ab 28.10.

Am 1.11. um 16.30 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs im Atelier Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2021 - 98 Min. - Dokumentarfilm - Regie: Axel Brüggemann.

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playtime EA 11-21_Playtime 01/09 EA 24.10.21 13:28 Seite 1

„O ihr Menschen“

5. - 7.11. in der Johanneskirche

Nach der coronabedingten Absage der Uraufführung der Musiktheaterproduktion

„O ihr Menschen“ im letzten Festivaljahr ist es jetzt erfreulicherweise gelungen, diese mit großzügiger Förderung aus dem Neustart Kultur Programm der Beauf- tragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und mit Hilfe des Landesmu- sikrats NRW und der Landeshauptstadt Düsseldorf doch noch auf die Bühne zu bringen. Das bewegte Leben Ludwig van Beethovens, dem Jubilar des Jahres 2020, war geprägt von Krisen, von denen das berühmte „Heiligenstädter Testa- ment“ Zeugnis ablegt, in dem er sich verzweifelt gegen die ihm drohende Taubheit aufl ehnt. Beethoven trotzte seinem Schicksal mit rastloser Kreativität. Dieser ex- emplarische Weg von der Verzweifl ung zur Hoffnung war Inspiration und roter Fa- den für das Libretto der Schauspielerin Maria Hartmann und der Komposition von Wolfgang Abendroth. Vier Solisten, großer Chor, Kinderchor und die Jugendkom- panie des tanzhaus nrw, spektakulär inszeniert von Nicola Glück und musikalisch geleitet von Wolfgang Abendroth sowie einer digital live sketching performance von Lydia Drontmann kreisen um das Genie Beethovens und sein universell gülti- ges Lebensthema. //

Eine Produktion des Düsseldorf Festival! in Koproduktion mit Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf

Der November in der Tonhalle

Im November ist Pianist Igor Levit, Artist in Residence der Tonhalle 2021/22, bei uns gleich in vier Konzerten zu erleben – in drei Symphoniekonzerten mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Principal Conductor Adam Fischer und in einem Raumstation-Konzert in ungewöhnlicher kammermu- sikalischer Besetzung mit zwei Klavieren und zwei Schlagzeugen. Außerdem steht das zweite Konzert unserer neuen Reihe »STARs ’n’ FREEKs« von und mit

Igudesman & Joo auf dem Programm, eine prall gefüllte Überraschungstüte

aus Musikalität, Virtuosität, Kreativität und Spielfreude. Unser neuer Principal Guest Conductor Alpesh Chauhan bringt mit den Düsy Beethovens »Pastorale«

und eine Uraufführung von John Psathas auf die Bühne, mit Percussionist Ale- xej Gerassimez als Solist. Fans aktueller Kammermusik dürfen sich auf ein Kon- zert mit dem SPECTRA Ensemble Gent und dem notabu.ensemble neue musik freuen, bei dem Georg Haas’ Meisterwerk »in vain« zu hören sein wird. Und zum Ende des Monats ist in der Reihe »Big Bang« das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule mit Mezzosopranistin Valerie Eickhoff zu Gast. //

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DER

NUSS KNACKER

Foto: Sigrid Reinichs, Styling: Mirjana Hecht, Strick-Top von Marie-Louise Vogt

ballettamrhein.de

BALLETT IN ZWEI AKTEN VON DEMIS VOLPI IN ZUSAMMENARBEIT MIT JUNGEN CHOREOGRAPH*INNEN

Opernhaus Düsseldorf 12.11. I 19.11. I 20.11.2021 18.02. I 20.02. I 24.02.2022

Igudesman und Joo Foto: slider

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