Ergebnisse der Befragung:
Leben mit Kindern in Zeiten der Pandemie
Im Rahmen meines Studiums der Angewand- ten Medien- und Kulturwissenschaft führte ich vom 14.05.2021 bis 14.06.2021 eine qualitati- ve Online-Befragung durch. Die Teilnahmen erfolgten nach dem Schneeballprinzip: Der Link zur Befragung wurde insbesondere über die sozialen Netzwerke weiterverbreitet. Ins- gesamt haben im Erhebungszeitraum 70 Per- sonen teilgenommen, davon sind 60 weiblich, 10 männlich und 0 divers. Die Teilnehmenden leben in Deutschland, sind zwischen 26 und 56 Jahre alt und haben 1 bis 4 Kinder im Alter von 10 Wochen und 15 Jahren.
Von den 70 Teilnehmenden leben 63 mit ei- nem Partner bzw. einer Partnerin zusammen, 6 sind alleinerziehend und 1 getrennt erzie- hend. Die finanzielle Situation wurde überwie- gend mittel bis gut eingeschätzt. Die meisten sind berufstätig (56), einige befinden sich in Elternzeit (7), von denen eine Person neben- bei studiert, weitere machen eine Ausbildung, ein Studium, eine Weiterbildung oder promo- vieren (6). 1 Person ist arbeitssuchend.
Abbildung 1: Finanzielle Situation
Nach den soziodemografischen Daten wurden Informationen in Form von offenen Fragestel- lungen erhoben. Dabei ging es vor allem da- rum, wie Eltern den Alltag mit Kindern unter Pandemiebedingungen erleben: Empfindun- gen, Druck von außen, Standpunkte zu Schul- und Kitaöffnungen, Kinderbetreuung, Lock- downsituation, (alternative) Freizeit- und/oder Kulturangebote, Medienkonsum, Quarantäne, gewünschte Unterstützungsangebote, Auswir- kungen der Pandemie. Das Gesamtergebnis macht sichtbar, was bereits zu vermuten war:
Eltern sind – vor allem in Lockdownsituationen – einer enormen Mehrfachbelastung ausge- setzt, die mit hohem Druck, Frust, und Un- wohlsein verbunden ist. Mehrere Teilneh- mende berichten von Depressionen und Burn- out. Im Folgenden stelle ich die Ergebnisse der Befragung dar.
Wie empfinden Sie Ihre aktuelle Situation?
Einige Teilnehmende betrachten ihre Situation als „privilegiert“, andere berichten von einem
„Nervenzusammenbruch“. Die meisten Teil- nehmenden nehmen ihre Situation eher nega- tiv wahr und beschreiben diese – teils wieder- holt – mit diesen Begriffen: (sehr) belastend, (sehr) stressig, anstrengend, nervig, monoton, furchtbar, (sehr) angespannt, mütend, unbe- ständig, (immer) fordernd, ermüdend, endlos, zermürbend, schwer planbar, herausfordernd, frustrierend, beängstigend, von der Politik vergessen, im Stich gelassen, Depressionen / depressive Episoden, Schlafstörungen, verär- gert, erschöpft, kräftezehrend, überfordernd, schlimm, aggressiv, unfair.
Einige wenige finden ihre Situation „Ok“ bis
„normal“, andere sehen trotz negativer Erfah- rungen auch Positives: die gemeinsame Zeit, Homeoffice, keine finanziellen Probleme.
Manche sind dankbar, dass sie gesund sind, oder froh, aufgrund der Elternzeit unabhängig und keinem Druck ausgesetzt zu sein.
Inwieweit verspüren Sie Druck seitens des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin, der Dozie- renden oder anderen außenstehenden Perso- nen?
kein Druck
wenig Druck
hoher Druck
unterschiedlich
27 20 18 3
Es fällt positiv auf, dass es von außen über- wiegend keinen bis wenig Druck gibt. 18 emp- finden hohen Druck, 3 nehmen diesen unter- schiedlich wahr:
1. „Im Beruf meist großes Verständnis und Nachsicht, aber es ist frustrierend, dass trotz dauerhafter Schlafreduzierung es momentan unmöglich ist, unter den aktu- ellen Bedingungen Kinder, Haushalt und Beruf einigermaßen erledigt zu bekom- men. Irgendwo ist immer noch etwas 'of- fen', das dann auf die To-Do-Liste des nächsten Tages kommt (die aber ja auch schon wieder ellenlang und schier unmög- lich abbaubar ist). Vor der Pandemie war ed [sic!] bei uns zwar wie vielleicht in vie- len anderen Familien auch auch [sic!]
nicht unbedingt entspannt, den Alltag be- wältigt zu bekommen, aber momentan ist es eine schier unmögliche Aufgabe, was sehr unbefriedigend ist, da durch den Wegfall externer Unterstützungen ver- sucht wird, das Ganze durch eigene Mehr- leistung bestmöglichst aufzufangen, aber man kommt angesichts der Dauer dieser Extremsituation so langsam an seine phy- sischen und psychischen Grenzen.“
2. „Vom einem Arbeitgeber: sehr viel Ver- ständnis, vom anderen Arbeitgeber: teil- weise Unverständnis, dass Care-Aufgaben auf beide Elternteile gleichermaßen ver- teilt werden.“
3. „Das variiert stark. Einige Doozierende [sic!] zeigen sich sehr kulant, andere we- nig flexibel. Studierende mit Kind werden nicht von vorneherein mitgedacht – ich
muss mir Ausnahmen jedes Mal aufs Neue erarbeiten und meine Situation erklären (auch vor anderen Studierenden z.B. in Gruppenarbeiten).“
Wie stehen Sie zum Thema Schul- und Kitaöffnungen?
Pro Contra unentschlossen keine Position
41 21 7 1
Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden (41) haben sich für die Öffnung der Kitas und Schu- len ausgesprochen, 21 sind dagegen, 7 unent- schlossen, 1 Person hat sich nicht positioniert, weil sie noch mit dem Kind zu Hause ist. Fol- gende Pro- und Contra-Argumente werden geäußert:
Contra:
- Die Gesundheit ist wichtiger als Prä- senzunterricht und Betreuung
- Bauchschmerzen angesichts der Mu- tationen
- Ungeimpft für Eltern sehr gefährlich - Öffnungen sind gefährlich bis fahrläs-
sig; Halbgruppen sind vertretbar - Da die Schulen nichts getan haben
(Verbesserung der Sanitärräume, kein warmes Wasser, keine Lüftungsanla- gen), sollten sie geschlossen bleiben - Kreative, innovative Lösungsansätze
fehlen Pro:
- Kinder brauchen andere Kinder - Notwendig für die Entwicklung des
Kindes und die Vereinbarkeit von Be- ruf und Familie
- Kinder mit Problemen sollten nach Möglichkeit direkten Unterricht erhal- ten können, um nicht noch weiter zu- rückzufallen
- Sorge, dass das Kind vereinsamt, wenn es nur zu Hause ist
- Wechselunterricht funktioniert
Kann das Kind/können die Kinder bei Schlie- ßung von Schulen und Kitas anderweitig betreut werden? Wenn ja: Wo bzw. von wem (Verwandte, Freunde etc.)?
JA NEIN
25 44
Großeltern, Notbe- treuung in der Schu- le, Verwandte, Freunde, Onkel, Cousin, Babysitterin, Nachbarsfamilie
Nicht möglich wegen Entfernung, Freunde haben eigene Kinder, Betreuung nicht notwendig
Wie geht Ihr Kind/gehen Ihre Kinder mit der Lockdownsituation um?
neutral positiv unterschiedlich negativ
13 17 16 24
Hier fällt auf: Je jünger das Kind ist, desto leichter fällt es ihm, die Situation zu akzeptie- ren und gut damit umzugehen, keine anderen Kinder treffen zu dürfen. 13 Teilnehmende geben bspw. an, dass das Kind es gar nicht anders kennt oder noch so klein ist, dass der Lockdown nicht als Einschränkung wahrge- nommen wird. Manche bezeichnen ihre Kin- der als entspannt und gelassen.
17 Personen schreiben, dass ihre Kinder (rela- tiv) gut mit der Situation umgehen, sich an- passen können, sich erwachsener verhalten als Erwachsene. Einige hätten sich im Home- schooling sogar verbessert.
16 nehmen ihre Kinder unterschiedlich wahr:
genervt und doch gelassen; kommt sehr gut klar und empfindet dennoch Belastung; ist gelassen und wird trotzdem aggressiv – und ähnliche Aussagen.
24 Teilnehmende berichten von negativen Auswirkungen: Depressionen, Lagerkoller, Aggressionen, Gereiztheit, Ängste, Frustration, Unsicherheit, Isolation, Schlafstörungen, psy- chische Probleme, starke Gewichtszunahme.
Welche Freizeit- und/oder Kulturangebote können Sie und Ihr Kind/Ihre Kinder (online) nutzen?
22 Personen geben an, keine Freizeit- und Kulturangebote zu nutzen. 40 nennen ver- schiedene Beispiele. Erwähnt wird neben Frei- zeitbeschäftigungen wie wandern, Fahrrad fahren, mit Freunden spielen, Tierpark, Zoo, Freibad, Spielplatz, lesen, auch Kulturangebo- te von Institutionen: Rückbildungskurs mit Kind, Musikkurs, Online-Sprachkurs, Umwelt- bildungsangebot, Online- Gesangsunterricht, Online-Sportangebot, Kinderturnen, Virtuelle Museen, Online-Konzerte, Tanzunterricht, Online-Tanz- und Instrumenten-Unterricht. Im Zusammenhang mit Medienkonsum wurde angegeben: Filme-Stream, Netflix, YouTube, Tiervideos, Nintendo Switch, Online- Computerspiele, Spieleapps.
Inwieweit hat sich der Umgang mit Medien bei Ihnen zu Hause im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie verändert?
gestiegen gleichgeblieben gesunken
56 11 3
Die meisten Teilnehmenden geben an, dass der Medienkonsum gestiegen ist. Als Grund wird vermehrt beschrieben, dass Kinder häufi- ger etwas schauen dürfen, damit die Eltern ungestört an Videokonferenzen teilnehmen oder putzen können. Genannt werden Kinder- serien und Videos über YouTube, Fernsehen, Hörspiele und Online-Gaming. Bei 11 Teil- nehmenden ist der Medienkonsum gleichge- blieben, 3 meinten, dass er gesunken sei – in zwei Fällen aufgrund von Zeitmangel, in einem als „bewusste Abschottung von (digitalen) Nachrichten“.
Waren Sie und Ihr Kind/Ihre Kinder bereits in Quarantäne? Falls ja: Wie ist es Ihnen und Ihrem Kind/Ihren Kindern dabei ergan- gen?
JA NEIN
24 44
Die Quarantäne-Situation wurde unterschied- lich wahrgenommen. Manche Kinder kamen gut damit klar, weil ihnen nichts fehlte, sie den Garten nutzen konnten oder das Beste daraus gemacht haben. Andere Kinder, aber auch Eltern, empfanden die Quarantäne als belas- tend. Beschrieben wird, dass die Decke auf den Kopf fiel, es schwer auszuhalten war, in einem Fall hatte das Kind „keine Lust mehr auf alles und sah manchmal keinen Sinn mehr“. Es gab viel Wut und Unsicherheiten und die Situ- ation war kräftezehrend und enervierend.
Mehrere Personen kamen an ihre Grenzen:
„Die Zeit hat mich fast gebrochen. Ich kann einfach nicht mehr“, „Psychisch wie körperlich sind wir seither durchgehend an unserer Grenze“.
Welche Form der Unterstützung wünschen Sie sich?
Es werden viele Wünsche geäußert, vor allem in Bezug auf die Kinderbetreuung, Wahrneh- mung der Kinder und Eltern in der Politik, Kita- und Schulkonzepte, finanzielle Unterstützung und Arbeitsbedingungen.
Betreuung/Kontakte
- Mehr Möglichkeiten, Familie und Freunde mit dem Kind zu besuchen
- Verlässliche Hilfe bei der Betreuung - Freizeitprogramme für die Kinder mit
mehr Kontaktmöglichkeiten
- Kinderbetreuung im normalen Umfang - Etwas flexiblere Regelungen, wenn es um
die Kinder geht
Freizeit
- Saunanutzung
- Mehr kreative Angebote für die Kinder - Mehr Freizeitangebote
Gesundheit/Erholung
- Mehrwöchige Kur ohne Kinder - Impfung
- Auszeit
- Psychologische Unterstützung beim Schul- kind
- Erleichterte Buchung von Tests für Fami- lien
Wertschätzung/Anerkennung
- Wertschätzung auch in der Kommunikati- on und Solidarität mit den kleinsten Inves- titionen in „sicheren“ Kitas/Schulen - Mehr Anerkennung für Eltern, die beide
berufstätig sind
Schule/Kita (Konzepte)
- Nachhilfeprogramme und schulische Hilfe - Besseres Schulangebot
- Voranschreiten der Digitalisierung und kreative Schul-/Kitakonzepte
- Mehr Aufmerksamkeit seitens der Lehrer - Mehr Kita - und Krippenplätze
- Kleinere Klassen, mehr Lehrer*innen - Mehr Unterstützung von der Schule - Luftfilter in Schule und Kita
- Schule, die sich auf die Bedürfnisse der Kinder konzentriert und nicht auf politi- sches Hin und Her, bürokratische Schein- zwänge (z.B. Noten um jeden Preis) und kontraproduktives Mikromanagement - Keine Schließung der Schulen
- Sinnvolles Distanzlernen durch die Schule mit Onlineunterricht
- Gute Konzepte in Kita und Schule mit lang- fristiger Planungssicherheit
Politik
- Kids first in der Politik: Schulen und Kitas prioritär behandeln, Eltern bevorzugt imp- fen
- Einschränkungen der Erwachsenen, damit Kinder freier sind
- Harter solidarischer Lockdown, damit Fall- zahlen insgesamt stark sinken / NO- COVID-Strategie
- Mehr Wahrnehmung auf politischer Ebene - Fokus der Politik auf den Gesundheits-
schutz der Kinder
- Klares Niedrig-Inzidenz-Ziel der Politik, konsequent umgesetzt und vermittelt mit guter Kommunikation
Beruf/Studium
- Recht auf bezahlte Freistellung ohne Kar- rierenachteil
- Unkompliziert im Homeoffice arbeiten zu können
- Zeitliche Entlastung von der Arbeit / Son- derurlaub
- Verständnis von Seiten der Uni - Anspruch auf Teilzeit
- Mehr Unterstützung von Arbeitgeber und Kollegen
- Mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten - Besserer Kündigungsschutz
- Räume zum Ausweichen für Eltern zum ungestörten Arbeiten
Finanzielles
- Bezahlte Care-Arbeit - Corona-Elterngeld - Finanzielle Unterstützung - Bezahlte Pausen für Eltern
- Bedingungsloses Grundeinkommen - Corona-Hilfen, die unbürokratisch wirken - Bessere Bezahlung systemrelevanter Beru-
fe
Wie wird sich die Pandemie bzw. Lockdownsi- tuation Ihrer Meinung nach langfristig auf Familien (sowohl Kinder als auch Eltern) auswirken?
Die Teilnehmenden beschreiben größtenteils Ängste und Sorgen: Bildungsrückstände, psy- chische Erkrankungen, häusliche Gewalt, Ver- einsamung, Verschlechterung der Sozialkom- petenzen, Karriereknicke etc. Als positiv wird die gemeinsame Familienzeit hervorgehoben, die Kreativität von Eltern sowie Selbständig- keit der Kinder.
Sorgen und Ängste:
- Kinder verlieren Kontakte zu Schulkame- raden oder Kindern aus der Kita
- Neu eingeschulte Kinder haben es schwer, Freunde zu finden
- Eltern empfinden das Familienleben und das Leben mit Kindern als anstrengender und fühlen sich eher überfordert und un- zufrieden mit ihrer Lebenssituation - Eine massive Politik- und Demokratiever-
drossenheit bei den Eltern - Mehr Schulverweigerer
- Mehr psychische Erkrankungen auf beiden Seiten
- Häufung von Burnout - Häusliche Gewalt
- Psychische Auffälligkeiten, Erkrankungen - Familientherapie; Lernen mit Stress um-
zugehen und die Depression zu stabilisie- ren
- Vereinsamung, Verkapselung
- Spaltung der Gesellschaft, Stärkung der rechtspopulistischen Szene, Gefahr für die Demokratie
- Mangelnde bzw. Verschlechterung der Sozialkompetenzen bei Kindern durch Kontaktbeschränkung
- Bildungsrückstände
- Zu wenig Abstand voneinander, natürli- cher Abnabelungsprozess gestört bzw.
Selbstständigkeit zurückgefahren
- Eltern-Kind-Verhältnisse können sich ver- schlechtern durch ständige Spannungen - Sich wieder an Normalität gewöhnen wird
Zeit brauchen; Menschenmassen ertragen und mehrere Termine am Tag wahrneh- men zu können
- Mehr Druck, da benachteiligt - Entwicklungsrückschritte beim Kind - Kinder zu haben steigert das persönliche
Problem und Armutsrisiko
- Eltern könnten langfristig ihre Arbeit ver- lieren, weil sie sich neben der Arbeit um ihre Kinder kümmern oder Kinderkranken- tage nehmen mussten
- Arbeitnehmer, die ohne Kinder sehr enga- giert arbeiten konnten, könnten bevorzugt befördert oder fest eingestellt werden - Eltern bekommen einen stärkeren Karrie-
reknick
- Kinder werden in vielen Dingen ein Jahr hintendran sein (Schwimmkurse, Kitabil- dung)
- Mehr Trennungen gemeinsam erziehen- der Eltern
- Größere Nachtteile für Schüler:innen und Familien in schwierigen Lebenssituationen - Soziale Ungleichheit wird zunehmen - Anspannung kann zu Konflikten, häusli-
cher Gewalt, Trennungen etc. führen - Hoffnung, dass Eltern politisch aktiver
werden
- Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit wird vielen Familien zusetzen
- Folgekosten in Form von Therapien und Kuren werden auf Krankenkassen zukom- men, wodurch die Beiträge massiv anstei- gen werden
- Eltern werden nicht unbedingt noch mehr Kinder bekommen wollen
- enorm viele Anträge für Eltern-Kind-Kuren - „Für viele wird es langfristig eher anstren- gender sein zusammenzuleben und den Alltag zu organisieren. Die mangelnde Aussicht durch die ständigen Verlängerun- gen der Maßnahmen, die besonders Kin- der und Familien treffen, wirkt mit der
Zeit zermürbend. Als Elternteil wächst auch zunehmend das Gefühl, die Gesell- schaft muss die Konsequenzen der Pan- demie nicht gleichmäßig tragen. Das ver- stärkt sich natürlich als Angestellte in der Gastronomie mit Blick auf andere Brachen [sic!]. In diesem Punkt werden Familien- mitglieder zu Leidensgenoss*innen, was jedoch nicht stärkend wirkt, eher ermü- dend für alle.“
Positive Gedanken:
- Stärkung der Beziehung und Bindung in der Familie durch mehr gemeinsame Zeit - Arbeitgeber werden das Homeoffice-
Modell behalten; die Kinder können davon profitieren, ihre Eltern mehr zu sehen - Die Kinder sind selbstständiger
- Besseres Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Familie, wenn die Situation gemein- sam gut bewältigt werden konnte
- Eltern werden erfinderischer geworden sein, wie sie ihre Kinder beschäftigen kön- nen
- besserer/anderer Unterricht, da klar wur- de, worauf es wirklich ankommt