Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 497. Dezember 2007 A3419
M E D I Z I N
ten, Elementardiäten und Sondennahrung (Enterale Ernährung).
Bundesanzeiger 188 vom 1. 9. 2005.
21. Löser C: Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) – Empfeh- lungen der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwech- selkrankheiten (DGVS) für die Durchführung endoskopischer Unter- suchungen, Stuttgart 3. Auflage: Demeter-Verlag 2002; 228–38.
22. Löser C, von Herz U, Küchler T et al.: Quality of life and nutritional state in patients on home enteral tube feeding. Nutrition 2003; 19:
605–11.
23. Gillick MR: Rethinking the role of tube feeding in patients with ad- vanced dementia. N Engl J Med 2005; 342: 206–10.
24. Skelly RH: Are we using percutaneous endoscopic gastrostomy ap- propriately in the elderly? Curr Opin Clin Nutr Metab Care 2002; 5:
35–42.
25. Alibhai SMH, Greenwood C, Payette H: An approach to the manage- ment of unintentional weight loss in elderly people. CMAJ 2005;
172: 773–80.
Anschrift für die Verfasser Prof. Dr. med. Christian Löser
Medizinische Klinik, Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel gGmbH Hansteinstraße 29
34121 Kassel
E-Mail: chr.loeser@rkh-kassel.de
Weitere Informationen zu cme
Dieser Beitrag wurde von der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung zertifiziert. Die erworbenen Fortbildungspunkte kön- nen mithilfe der Einheitlichen Fortbildungsnummer (EFN) verwaltet werden.
Unter www.aerzteblatt.de/cme muss hierfür in der Rubrik „Meine Daten“ oder bei der Registrierung die EFN in das entsprechende Feld eingegeben werden.
Die 15-stellige EFN steht auf dem Fortbildungsausweis.
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Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist ausschließlich über das Internet möglich: wwwwww..aaeerrzztteebbllaatttt..ddee//ccmmee
Einsendeschluss ist der 18. 1. 2008.
Einsendungen, die per Brief oder Fax erfolgen, können nicht berücksichtigt werden.
Die Lösungen zu dieser cme-Einheit werden in Heft 5/2008 an dieser Stelle veröffentlicht.
Die cme-Einheit „Differenzialdiagnose des rechtsseitigen Unterbauchschmerzes“
(Heft 45/2007) kann noch bis zum 21. Dezember 2007 bearbeitet werden.
Für Heft 1–2/2008 ist das Thema „Die tiefe Beinvenenthrombose“ vorgesehen.
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Krause G: Meldepflicht von Infektionskrankheiten: 1/a, 2/e, 3/d 4/e, 5/b 6/c, 7/d, 8/e, 9/c, 10/d
Frage Nr. 1
Trink-/Supplementnahrung führt bei mangelernährten Alterspatienten zu … (Welche Antwort ist richtig?) a) keiner belegbaren Steigerung der Energieaufnahme.
b) mehr Krankenhausaufenthalten, und einer Verlängerung der Krankenhausverweildauer.
c) einer Zunahme der Komplikationsrate.
d) häufigen „gastrointestinalen Problemen“ mit deutlichen Diarrhöen.
e) einer Reduktion von Morbidität und Mortalität.
Frage Nr. 2
Ein 82-jähriger Patient kommt in Ihre Sprechstunde und gibt an, er habe in den letzten 6 Monaten viele Kilo- gramm an Gewicht verloren. Sie sind seit Jahrzehnten sein Hausarzt, haben ihn aber im letzten Jahr nicht mehr gesehen. Was tun Sie als Erstes?
a) Sie nehmen eine Altershyperthyreose an und bestimmen die Schilddrüsenparameter.
b) Sie überprüfen, ob tatsächlich ein Gewichtsverlust vorliegt.
c) Sie beruhigen den Patienten und bitten ihn, sich in den nächsten 8 Wochen einmal pro Woche mit gleicher Bekleidung und zum gleichen Zeitpunkt zu wiegen und mit diesen Gewichtsangaben in Ihre Praxis zu kommen, damit sie feststellen können, ob ein progredienter Gewichtsverlust tatsächlich eine aufwendige Diagnostik rechtfertigt.
d) Sie schlagen dem Patienten eine Magen- und Dickdarm- spiegelung vor, denn hier finden sich häufig maligne Ursa- chen eines Gewichtsverlustes.
e) Sie überprüfen, ob eine schwere Herzinsuffizienz als Ursa- che des Gewichtsverlustes vorliegt.
Frage Nr. 3
Einem 78-jährigen Patienten ist aufgefallen, dass er in den letzten Monaten zunehmend Schwierigkeiten mit fester Nahrung hatte. Das Essen bleibe ihm „im Halse stecken“, zuletzt habe er nur noch Suppen und Sahnejoghurt mühe- los „schlucken“ können. Er habe viel Gewicht verloren.
a) Sie beruhigen den Patienten, bitten ihn, besser zu kauen, und schlagen ihm kalorienreiche Suppen und Sahnejog- hurt vor.
b) Sie denken an eine retrosternale Struma und veranlassen eine Schilddrüsensonografie.
c) Sie denken an eine Ösophagusstenose zum Beispiel durch ein Karzinom oder eine Achalasie und schlagen dem Pati- enten zunächst eine Ösophagogastroduodenoskopie und bei unauffälligem Befund eventuell eine Breischluck-Un- tersuchung der Speiseröhre vor.
d) Sie ordnen eine Röntgen-Thorax-Übersicht in 2 Ebenen an, Fragestellung: thorakaler Tumor mit Einengung der Speiseröhre?
e) Sie bitten um eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens, um einen Tumor im Oberbauch als Ursache auszuschließen.
The English version of this article is available online:
www.aerzteblatt.de/english
Eine Kasuistik steht im Internet zur Verfügung:
www.aerzteblatt.de/cme/0713