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Tappeser Informatik GmbH
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AUS DER INDUSTRIE
W
ir sollten uns hüten, die Chlamydien-In- fektion in die Reihe der sexuell übertragbaren Er- krankungen einzustufen, die auf hohe Promiskuität schlie- ßen lassen", warnte Professor Eiko Petersen, Freiburg.Auch bei Frauen mit einer langen Partnerschaft könnten plötzlich Symptome auftre- ten, die nicht als Zeichen ei- ner Neuinfektion, sondern als Wiederaufflammen einer chronischen, vor längerer Zeit erworbenen Erkrankung gewertet werden müßten.
Chlamydia trachomatis werden als Elementarkörper übertragen, die ohne große Stoffwechselaktivität — und ohne Symptomatik — in der Wirtszelle verharren können.
Erst wenn sie sich, manchmal Wochen oder Monate später, in Retikularkörper umwan- deln, vermehren sie sich und steigen in das Endometrium, die Ovarien und in das Peri- toneum auf. Erst in diesem Stadium sprechen die Erreger auf Antibiotika an. Petersen betonte bei einer Pressekon- ferenz von Hoffmann-La Ro- che in Hamburg, daß auch der beschwerdefreie Partner auf Chlamydien untersucht und gegebenenfalls mitbe- handelt werden sollte, um
den „Ping-Pong-Effekt" der Reinfektion zu verhindern.
Die Antibiotika-Therapie muß ausreichend lange erfol- gen, je nach Dauer der Infek- tion vierzehn bis zu neunzig Tage oder länger. Nach An- gaben von Petersen ist eine langfristige Nachkontrolle er- forderlich, da nicht immer ei- ne vollständige Eradikation erreicht werde, weil die Chla- mydien in inaktiver Form überleben können. Auf diese Weise werden sie zum einen weiterverbreitet und unter- halten zum anderen den Zer- störungsprozeß in den Eilei- tern. Nach fünf oder zehn Jahren seien die Tuben so weit verändert, daß es zur Ei- leiterschwangerschaft oder Sterilität kommen könnte:
„Etwa 20 Prozent der Tuben- verschlüsse sind infektionsbe- dingt, davon etwa die Hälfte durch Chlamydien."
Das Problem war bisher die Diagnostik. Denn bei ei- ner chronischen Chlamydien-
Infektion finden sich nur we- nige Erreger. Konventionelle Methoden — Kultur oder En- zymtest aus dem Abstrichma- terial — bergen ein hohes Ri- siko falsch-negativer Befun- de. Große Hoffnung setzt Pe- tersen daher auf die Polyme- rase-Kettenreaktion (PCR), die mit dem AmplicorTM- Test-Kit von Hoffmann-La Roche jetzt auch für die Rou- tinediagnostik in Laborpra- xen verfügbar ist. Die Vortei- le sind die hohe Spezifität und Sensitivität und daß der Nachweis aus dem Urin ge- führt werden kann, was bei- spielsweise beim Mann den sehr schmerzhaften Urethra- Abstrich überflüssig macht.
Das Prinzip des Verfah- rens beruht darauf, kleine Bruchstücke der Erreger- DNA so stark zu vermehren, daß der Nachweis mit her- kömmlichen Labormethoden möglich wird. Der PCR-Pro- zeß besteht vereinfacht gesagt aus drei Schritten:
—Zwei Stränge der zu vervielfältigenden DNS wer- den durch Erhitzen voneinan- der getrennt.
— Primer, synthetische DNS-Stückchen, die komple- mentär zu einer spezifischen Sequenz der Ziel-DNS pas- sen, werden angelagert.
— Mit Hilfe eines thermo- stabilen Enzyms, der Taq-Po- lymerase, und Nukleotiden wird die Ziel-DNA vermehrt.
Ein sicherer Nachweis oder Ausschluß der Chlamy- dien-Infektion ist jetzt inner- halb von fünf Stunden mög- lich, während man mit der Zellkultur mehrere Tage braucht. bl-ki
Chlamydien-Infektion
PCR-Test-Kit
erleichert Diagnostik
Alpha-Lipon/-300/600 Stade Zus.: 1 Kapsel enth.:
Alpha-Liponsäure 200 mg, Hilfsst.: Gelatine, Glycerol 85%, Hartfett, Sorbitol-Lösung 70% 38,73 mg 0,002 BE, Miltelkettige Triglyceride, Farbstoffe E 171, E 172, 1 Amp. zu 12 ml/24 ml InjektionsIsg. enth.: Alpha.
Liponsäure 300/600 mg, Ethylendiamin 81 mg/162 mg, Benzylalkohol 120 mg/240 mg Hilf sst.: Wasser für Injektionszwecke, Ind.: Mißempfinden bei diabetischer Polyneuropathie. Kontraind.: Bek. Überempfindlichkeit gg. Alpha-Liponsäure. Bei Fructose-Sorbit-Intoleranz Kapseln nur bei strenger Indikationsstellung. Wegen des Gehalts an Itenzylalkohol Injektionslösung nicht bei Neugeborenen, insbes. unreifen Frühgeborenen an- wenden. Schwangerschaft und Stillzeit: Nebenw.:
Gelegentlich nach rascher L v. IM. Kopfdruck u. Atem Be- klemmung. Evtl. lokale allerg. Reaktionen an der Injektionsstelle mit Urtikaria und Ekzembildung sowie systematisch bis hin zum Schock. In Einzelfällen nach i.
v. Gabe Krämpfe, Doppeltsehen, Purpurn u. Throm- hauelilien. Wegen des Gehaltes an Benzylalkohol sehen Überempfindlichkeitsreaktionen. Wechselw.: Wirkung- verlast von Eisplatin. STADApharm GmbH, 61116 Bad Vilbel. Stand: Juni 1994
Handelsformen und Preise: Alpha.Lipon Stade: 30 (N1) Kapseln DM 26,50; 60 (1121 Kapseln DM 46,95; 100 (031 Kapseln DM 74,90; Alpha-Lipon 300 Stade: 5 (01) Ampullen zu 12 ml Injektionslösung DM 69,95;10 (N2) Ampullen zu 12 ml Injektionslösung DM109,00; Alpha- Lipen 600 Stade: 5 all I Ampullen zu 24 ml In- jektionslösung DM 109,00; 10 (N2) Ampullen zu 24m1 Injektionslösung DM
199,00. A. V. P. m.
MwSt.
STADA
Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 30, 29. Juli 1994 (61) A-2065