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Archiv "Gynäkologie: Für Schlußsatz dankbar" (25.02.1994)

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Gesundheit für die ganze Familie

LESERBRIEFE

kenne ich kaum den Rechts- normcharakter zur korrekten Ausübung meines Berufes.

Medizinalrat Dr. med. Jo- chen Richter, August-Bebel- Straße 35, 04910 Elsterwerda

Moderne Fassung Ich möchte Sie darauf hin- weisen, daß die Absolventen der Medizinischen Akademie Dresden bei der alljährlichen Exmatrikulationsfeier seit 1990 ein Gelöbnis abgelegt haben, dem eine - von mei- nem Vorgänger überarbeitete und von sozialistischen Phra- sen gesäuberte - moderne Fassung dieses Eides zugrun- de liegt.

Prof. Dr. P. Wunderlich, Me- dizinische Fakultät „Carl Gu- stav Carus" der TU Dresden, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden

Gynäkologie

Zu dem Tagungsbericht von der Jahrestagung der Deutschen Gesell- schaft für Psychosomatische Ge- burtshilfe und Gynäkologie: „Gynä- kologie und Nationalsozialismus:

Verleugnung, Verdrängung, Ver- harmlosung", von Dr. med. Gerhard di Pol in Heft 47/1993:

Lebensrecht unteilbar . . . Allerdings interessiert die immer jüngeren Leser des

„Deutschen Ärzteblattes"

heutzutage mehr die antitota- litäre-antimarxistische Hal-

Für Schlußsatz dankbar

Die erhobenen Vorwürfe gegen Walter Stoeckel, Au- gust Meyer, Hermann Stieve und Carl Clauberg werden dann am Ende dieses Berich- tes, gerade auch im Hinblick auf unsere jetzige Zeit, wie- der ein wenig relativiert. Der Satz lautet: „Die Erinne- rungsarbeit könnte uns emp- findlich stimmen für die eige- nen Schattenseiten . ..", denn

„die Gnade der späten Ge- burt" gebe nicht für alle Zeit

tung und Einstellung der Ärz- te, also auch der Gynäkolo- gen aus zirka 45 Jahren der ehemaligen sowjetischen Be- satzungszone, was dankens- werterweise im DÄ bereits lesbar war, anstelle von Ge- sinnungen aus dem „dutzend- jährigen Reich" vor nahezu einem halben Jahrhundert.

Die Prägung des Begriffes der

„Anomalie der Poleinstel- lung" für die Beckenendlage von Prof. Eymer bleibt gewiß in konstanterer Erinnerung.

Denn die Beschäftigung mit dem System der Unter- drückung, Menschenverach- tung und erpresserischen Ni- vellierung in der früheren, sowjetischen Besatzungszone kann Modell für die Aufar- beitung in allen despotischen Regimen sein. Und als Frucht der Erkenntnis jener Zeiten und Orte ist unbestreitbar, daß jede Tötung von Men- schen, Erwachsenen, gebore- nen und ungeborenen - abge- sehen von seltenen Ausnah- men - Kindern, ebenso wie deren Mißhandlung oder se- xueller Mißbrauch, ganz un- abhängig von jeglicher Ge- setzeslage, absolut illegal ist.

Wen diese Ansicht stört, mö- ge bittschön begründen, ob und warum er etwa die Kin- desmißbräuche, aber auch Morde und Mordversuche an Ausländern oder allgemein die Raubmordkriminalität mißbilligt; das Lebensrecht ist zweifellos unteilbar .. .

Dr. med. Wolfgang Garmann, Frühlingstraße 23, 87527 Sonthofen

eine Garantie, daß sich Ähn- liches nicht wiederhole. In diesem Schlußsatz wird über die damaligen ärztlich-politi- schen Verstrickungen hinaus auch auf allgemein spezifisch menschliche Verhaltenswei- sen und Schwächen hingewie- sen. Interessant sind deshalb noch zwei weitere Arbeiten, die zufällig und zeitgleich im Deutschen Ärzteblatt 47/1993 veröffentlicht wurden.

So weist Bourmer auf Sei- te eins auf die potentielle Ge- fahr und Versuchung hin, daß es nur noch ein kleiner Schritt

A-468 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 8, 25. Februar 1994

(2)

Erythromycin-Wolff

Zusammensetzung: 1 Filmthl. enth.: Erythromycinstearat 695 mg, ent- sprechend 500 mg Erythromycin. 100 ml Saft enth.: Erythromycinethylsucci- nat 4,7 g, entsprechend 4,0 g Erythromycin (5 ml Suspension =1 Meßlöffel enthalten 235,8 mg Erythromycinethylsuccinat entspr. 200 mg Erythromycin sowie 1,275g Xylit= 0,106 BE). 1 Beutel enth.: Erythromycinethylsuccinat 5875 mg, entsprechend 500 mg Erythromycin sowie 3,2 g Xylit= 0,265 BE.

Anwendungsgebiete: Infektionen durch erythromycin-empfindliche Erre- ger (Staphylokokken, Streptokokken, Pneumokokken, Bacillus anthracis, Corynehacterium diphteriae, Clostridien, Listerien, Meningokokken, Gono- kokken, Haemophilus influenzae, Branhamella catarrhalis, Bordetella Per- tussis, Rotlaufbakterien, Brucellen, Mycoplasma pneumoniae, Legionella pneumophila, Ureaplasma urealyticum, Anaarobier), z. B. Infektionen im HNO-Bereich (Mandeln, Rachen, Luftröhre, Nasennebenhöhlen, Mittelohr), Infektionen der Atemwege (Bronchien, Lunge), Legionärskrankheit, Infek- tionen der Haut (Eiterflechte, Wundrose, Furunkulose, Akne vulgaris), Diph- terie, Scharlach, Chlamydien-Konjunktivitis, Chlamydien-Pneumonie des Neugeborenen, Lymphogranuloma inguinale (Lymphopathia venerea), Tra- chom, unspezifische Urethritis, Keuchhusten-Prophylaxe. Gonorrhoe und Syphilis/Lues bei Penicillin-Allergie. Gegenanzeigen: Erythromycin-Üher- empfindlichkeit, Stillzeit, Erkrankungen der Leber. Nebenwirkungen:

Gastrointest. Störungen, allerg. Reaktionen (z. B. Hautrötung, urticarielles Exanthem), vorübergehende Leberfunktionsstörungen, Pankreatitis. Wech- selwirkungen: Lincomycin, Clindamycin, Chloramphenicol, Theophyllin, Carbamazepin, Ciclosporin, Methylprednisolon, Triazolam, Cumarinderivate, Dihydroergotamin, nichthydrierte Mutterkornalkaloide, Digoxin, Terfena- din. Packungsgrößen und Preise: Erythromycin-Wolff ® Tbl.: 10 Tbl. (Ni) DM 16,34; 20 Tbl. (N 2) DM 31,05; Erythromycin-Wolff ® Granulat: 10 Btl.

DM 18,53; 20 Btl. DM 33,55; Erythromycin-Wolff ® Saft: 100 ml DM 16,85.

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13 I 1E LFE E L Q SPEKTR UM

LESERBRIEFE

sei, die Liquidation „lebens- unwerten Lebens", das heißt unheilbar Kranker und alter Menschen, und die damit ver- bundenen personellen und fi- nanziellen Probleme, analog zu RU 486, geräuschlos zu lö- sen.

Fernerhin fordert Ulsen- heimer, daß nicht überlebens- fähige Neugeborene nicht zum bloßen „Ersatzteillager"

mißbraucht werden dürfen.

Den falschen Weg in diese Richtung haben wir bereits mit der weithin tolerierten und auch praktizierten Mas- senabtreibung beschritten.

Die Frage an uns lautet also:

Sind wir vergleichsweise so viel besser als jene, die oben angeprangert werden? Wo bleibt eigentlich jene unbe- dingte Ehrlichkeit und Ge- wissenserforschung, die da- nach fragt, ob man nicht in gleicher oder ähnlicher Situa- tion genauso oder wirklich

ganz anders gehandelt hätte?

Ist es nicht eine Selbsttäu- schung, wenn man im Trend unserer Tage, auf der Suche nach Vergangenheitsbewälti- gung glaubt, vorschnell, un- widerruflich verurteilen zu dürfen, ohne dabei die eige-

GOÄ

Zu dem Beitrag: Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte: Umbe- wertung in Sicht", von Dr. med.

Manfred H. Lang, Bundesministeri- um für Gesundheit, in Heft 1-2/1994:

Propaganda

. . . Die Behauptung, man wolle jene Leistungen, die der Arzt selbst erbringt, zu La- sten der technischen Leistun- gen aufwerten, entpuppt sich als reine Propaganda ange- sichts der drastischen Abwer-

nen Grenzüberschreitungen wahrzunehmen? Man kann also für diesen Schlußsatz, wenn man auch bereit ist ihn kritisch mit zu überdenken, nur dankbar sein.

Dr. med. Otto Walther, Zirn- dorfer Straße 26, 90768 Fürth

tung der Sonographieleistun- gen. Diese werden zumindest in der niedergelassenen Pra- xis vom liquidationsberechtig- ten Arzt selbst erbracht, und sie sind zeitintensiv. Eine Rationalisierungsmöglichkeit kann ich hier nicht erkennen.

Weder die Preise für Sono- graphiegeräte noch deren Wartungs- und Reparaturko- sten wurden gesenkt. Ebenso- wenig die Betriebskosten (Strom, Videoprinterpapier) sowie die Mietkosten für die Räume, in denen die Geräte stehen. Wo liegen bitte die Einsparungsreserven bei klas-

sischen Röntgenuntersuchun- gen? Sind die Filmpreise ge- fallen, wurden die Röntgen- geräte billiger, die Entwick- lungsmaschinen oder die Ar- chivschränke? Konnten Per- sonalkosten gesenkt werden?

Ein Ausscheidungsurogramm dauert heute genauso lange wie vor 20 Jahren. Die Befun- de werden bekanntlich nicht von einer Maschine, sondern vom Arzt/Ärztin erhoben.

Besonders delikat ist die Senkung der Wegegelder. ..

Während Firmen ihre Wege- gelder nach der benötigten Fahrzeit bemessen und zu- sätzlich eine Fahrtkostenpau- schale erheben, wird in der GOÄ die Luftlinie einge- führt. Dürfen wir künftig un- sere Hausbesuche mit einem Regierungshubschrauber durchführen?

Während für uns die Lohnnebenkosten seit dem 1.

Januar 1994 durch eine Erhö-

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 8, 25. Februar 1994 (9) A-469

Referenzen

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