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Archiv "Dominikanische Republik: Ein neues deutsches Ferienziel" (05.08.1991)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

I

m Herzen der Karibik, im Norden umspült von den Wassern des Atlantiks und im Süden von dem ungestü- men Karibischen Meer, gibt es ein ruhiges und schönes Land, dessen Naturschönhei- ten und reiche Geschichte diejenigen ergötzen und be- geistern, die es kennenlernen.

Es wurde von Christoph Kolumbus auf seiner ersten abenteuerlichen Reise am 5.

Dezember 1492 entdeckt und erstreckt sich über 48 442 Quadratkilometer von den

insgesamt 76 192, die es heute mit der Nachbarrepublik Hai- ti teilt. Am 27. Februar 1844 erlangte die Insel ihre Unab- hängigkeit und proklamierte unter dem Namen „Domini- kanische Republik" ihre Frei- heit und Souveränität. Spa- nisch ist die Amtssprache in der Republik, doch hat auch

hier jede Region ihren spezi- ellen Tonfall. Ihre Haupt- stadt — Santo Domingo de Guzmän, die vom Gouver- neur Don Bartholomäus Ko- lombus am 4. August 1496 ge- gründet wurde — ist heute die älteste Stadt Amerikas und der Europa am nächsten gele- gene geographische Punkt.

Im dominikanischen Land herrscht ein tropisch-feuchtes Steppenklima. Die durch- schnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 18 und 27 Grad Celsius.

Amerikaner und Kanadier haben Kolumbus Lieblingsin- sel längst entdeckt, und im- mer mehr Deutsche (60 000

im Jahr) suchen nun hier den

„Platz an der Sonne".

Von allen Touristensträn- den der Welt haben nur weni- ge so feinen, weißen Sand, so kristallklares Wasser wie die- se Insel. 16 500 Hotelzimmer stehen zur Verfügung, im nächsten Jahr soll ihre Zahl auf 21 000 aufgestockt sein.

Tourismusminister Fernando Reinier setzt auf Wachstum.

1988 landeten 545 000 Touri- sten in der Dominikanischen Republik, 1989 erwartete er eine Million. „An erster Stel- le kommen Amerikaner und Kanadier, an zweiter Stelle stehen mit 210 000 Touristen die Europäer", sagt er. Als Grund hat er ausgemacht,

„daß unser Land als Ferien- ziel nicht teurer ist als die Ka- narischen Inseln." Und: „Eu- ropa ist unser Markt."

Das milde Klima der Insel gestattet es, das ganze Jahr hindurch sich an den ver- schiedensten sportlichen Ak- tivitäten zu beteiligen. Jagen, Golf, Sportfischen, Polo und Tiefsee-Sporttauchen sind ei- nige der sportlichen Attrak- tionen.

Für Foto- und Filmfreun- de bietet die Dominikanische Republik Naturkulissen von großer Schönheit. Die Son- nenauf- und Sonnenunter- gänge sind aufsehenerregen- de Motive.

Auch die Gastronomie ist bestens vertreten. Die Insel bietet bequeme und gemütli- che Restaurants, die auch den verwöhntesten Gourmet zufriedenstellen. Alle haben internationale Gerichte auf

Dominikanische Republik

Ein neues deutsches Ferienziel

An den weißen Sandstränden der Dominikanischen Republik suchen auch immer mehr deutsche Touristen ihren „Platz an der Sonne".

Der Präsidentenpalast in der Hauptstadt Santo Domingo, die Co- lumbus' Bruder 1496 gründete. Fotos (2): Sepp Spiegl

DAS RICHTIGE AMBIENTE FÜR EINE ENTSPANNTE

GESPRÄCHSATMOSPHÄRE

Variable Gestaltungsmöglichkeiten erlauben individuelle Raum- lösungen. Funktionalität und Design dokumentieren Anspruch und Kompetenz. Exclusivität im Sprechzimmer „Foresta-eccentro", die der Persönlichkeit des Arztes gerecht wird.

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Dt. Ärztebl. 88, Heft 31/32, 5. August 1991 (73) A-2669

(2)

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Ohne vorherige Testteilnahme ist eine Studien platzbewerbung nach dem „Besonderen Auswahlverfahren" nicht möglich. 55% aller Studienplätze werden über den TMS, Test für Be- werber der Human-, Zahn- und Tiermedizin vergeben. Davon sind 10% für die Testbesten, unabhängig von der Abiturnote. Für den Test gilt eine gesonderte Anmeldefrist. Schon seit 1980 veranstalten wir regelmäßig unser Medizin-Test-Training. In Intenisvkursen in München, Stuttgart, Heidelberg, Freiburg, Frankfurt, Bonn, Düsseldorf, Bochum, Hannover, Ham- burg, Berlin, Leipzig, Dresden werden alle prüfungsrelevanten Aufgaben gezielt nach unserem bewährten Programm', '"'fiert. Zusätzlich bieten wir unseren Teilnehmern Kompakt-Auf-

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der Speisekarte, und jedes Restaurant hat seine Speziali- tät. Auf die Endsumme der Rechnung werden laut Ge- setz zehn Prozent für Bedie- nung aufgeschlagen; aber wenn Sie meinen, bei einem guten Service oder Sonder- dienst, können Sie mehr Trinkgeld hinzufügen.

Auch Kunstfreunde kom- men nicht zu kurz. Es gibt täglich Ausstellungen von Gemälden, Skulpturen oder Kunstgegenständen in fast al- len Kunstgalerien.

Familien mit Kindern sind gern gesehene Gäste in allen Hotels. Einrichtungen und ein breites Unterhaltungspro- gramm werden für Kinder an-

Auf der Sonnenalpe Naß- feld, in den Karnischen Alpen an der italienischen Grenze auf 1500 m Höhe, haben sich fünf junge Hoteliers zu einem

„Berg-Club" zusammenge- schlossen, der weder volkstü- melnde Kumpanei noch

„Animation" bietet, sondern einfach jeden Tag gemeinsa- me Unternehmungen, an de- nen jeder Hotelgast nach Be- lieben teilnehmen kann: von den Wirten geführte Berg- wanderungen und -touren (auf 200 km markierten We- gen), Kräuterstudienwande- rungen, Schnupperklettern, Rafting auf der Gail, Ausflü- ge nach Friaul ... Elfi, Maria, Gertraud oder Almuth, die tüchtigen Ehefrauen, über- nehmen auch mal eine Füh- rung, oder sie machen eine Wanderung mit den Kindern, damit die Eltern eine längere Tour unternehmen können.

Die Hauptsache ist das ge- meinsame Erleben der schö- nen, interessanten Land- schaft, zum Beispiel beim Fossiliensuchen mit dem

geboten. Geschultes Personal beaufsichtigt die Kinder bei Abwesenheit der Eltern.

Rundum bietet die Domi- nikanische Republik alles, was ein Urlauberherz be- gehrt: das angenehm warme Klima, die weißen Sandsträn- de, denen die Karibik ihren Ruhm verdankt, lassen den Urlaub zu einem unvergeßli- chen Erlebnis werden.

(Flugreisen in das Karibik- Paradies bietet die LTU an.

Wöchentlich, mittwochs, ge- hen die Flüge von Düsseldorf nach Puerto Plata. Die Ver- anstalter LTU, Jahn, Meyer's, Transair und Tjaereborg bie- ten dal. Reise-Paket schon ab 1350 DM an). Sepp Spiegl

Wiener Geologen Prof.

Schönlaub (24. bis 31. 8. und 14. bis 21. 9.) oder bei Wan- derungen auf dem Karni- schen Höhenweg (zwei Tage, oder 7 Tage mit Hannes von Hütte zu Hütte, ab 31. 8). Als Skigebiet ist das Naßfeld weithin bekannt — im Sommer werden hier noch 14 Almen bewirtschaftet. Informatio- nen: Berg-Club, A-9620 Son- nenalpe Naßfeld, Tel.:

00 43/42 85/81 75 (um im Stil zu bleiben: nach Elfi fragen), Fax 00 43/42 85/81 77. gb

JUZIMINIR

Südlich von Granada, von Gerald Brenan, erschienen in der Reihe Andalusien, Ver- lag Jenior & Preßler, Kassel 1990, 370 Seiten, zahlreiche Fotos, 34 DM.

Andalusische Ansichten/

Lesebuch nicht nur für Rei- sende, von Felix Hofmann (Hrsg.), erschienen in der Reihe Andalusien, Verlag Je- nior & Preßler, Kassel 1990, 208 Seiten, 24 DM.

Von einigen Unterbre- chungen abgesehen hat der britische Schriftsteller Gerald Brenan von 1920 bis 1934 in den Alpujarras, einem Vorge- birge der andalusischen Sier- ra Nevada, gelebt. Brenan veröffentlichte 1957 in Groß- britannien ein Buch über sei- nen Aufenthalt in den Alpu- jarras. Erst jetzt ist es unter

dem Titel „Südlich von Gra- nada" zum ersten Mal in deutscher Sprache erschie- nen.

Don Geraldo, wie ihn die Bewohner der Alpujarras sei- nerzeit respektvoll nannten, hat k ehr als sieben Jahre lang st: , ich von Granada un- ter Schäfern, Bergbauern und kleinen Handwerkern gelebt.

Daß als Essenz aus dieser Le- bensspanne ein Buch mit weitaus mehr Tiefe, Gründ- lichkeit und Beobachtungs- präzision entstanden ist, als dies Reiseführer jemals vor- weisen können, verwundert nicht.

Zudem beschreibt Brenan seine Wahlheimat, vor allem das Dorf Yegen, in das er im Jahre 1920 mit 2000 Büchern im Gepäck und dem Wunsch kam, in Ruhe schreiben und lesen zu wollen, in einer amüsanten, von feingewirk- tem britischen Humor durchgezogenen Sprache.

Der vorliegenden Überset- zung, besorgt von Winfried Jenior, ist es trefflich gelun- gen, diesen Humor und die oft polemisch-lakonischen Bemerkungen Brenans wie- derzugeben.

Ein Leseschmaus bei- spielsweise: Die Geschichte, wie Brenan nach Almeria reist und in die dortigen Bor- delle gerät; oder: Brenans Nachforschungen, was es mit den fliegenden Hexen, den Gebräuchen zur Sommerson- nenwende, den erotischen Wirkungen diverser Wild- kräuter auf sich hat, so wie es

die Bergbewohner vorgeben.

Andere Geschichten drehen sich um Verlobung und Ehe, Liebe und Politik, Freunde und Nachbarn, das Essen, den Dorfkalender, die Be- deutung der Feste und religi- ösen Riten.

Erst wer sich einem länge- rem Aufenthalt in den Alpu- jarras hingibt, mit den Men- schen spricht, nachfragt, ge- nau beobachtet, die Alltags- gewohnheiten, die Zeremo- nie des Sonntags, auch die landschaftlichen Eigenschaf- ten dieser Gebirgsregion, ver- steht, daß vieles von dem, was Brenan seinerzeit formuliert hat, immer noch gültig ist. So hilft Brenans Buch, dieser Klassiker der Andalusien-Li- teratur, auch die heutige Wirklichkeit südlich von Gra- nada zu begreifen.

Wer genau mit diesem Wunsch im Gepäck durch das südliche Spanien reist, sei auf eine weitere Neuerscheinung verwiesen. „Andalusische Ansichten. Lesebuch nicht nur für Reisende" ist eine Anthologie mit neun Texten, in denen Schriftsteller aus fünf Jahrzehnten (von den 40er bis zu den 60er Jahren) zum Ausdruck bringen. was sie in Andalusien erlebt, wie sie die Schönheiten dieser Region, aber auch die häßli- chen Verunstaltungen durch den Massentourismus bei- spielsweise erfahren haben.

Vertreten sind erzählerische Texte von Gerald Brenan, Al- fred Andersch, Juan Madrid, Juan Goytisolo etc. Auch die- se Lektüre, genüßlich ge- schmökert auf der Couch viel- leicht, wenn draußen der Charme eines deutschen Winterabends waltet, ver- deutlicht einmal mehr: Anda- lusien, dieser geheimnisvolle, verlockende Süden Spaniens, beginnt erst jenseits von Mar- bella, Torremolinos und der Costa del Sol. H. Klöcker

Mit dem Wirt und dem Berg auf „Du"

A-2670 (74) Dt. Ärztebl. 88, Heft 31/32, 5. August 1991

Referenzen

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