• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Zytologische Diagnose bei Verdacht auf Mamma-Ca" (19.01.1978)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Zytologische Diagnose bei Verdacht auf Mamma-Ca" (19.01.1978)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ophthalmologie in der Praxis

Mit Erkrankungen und Verletzun- gen des Auges legt man sich in der Praxis höchst ungern an, es sei denn, man hat eine gewisse Spezialausbildung gehabt. Den- noch sollten auch bei der Ersten Hilfe ausgesprochene Fehler ver- mieden werden (Prof. Dr.

W. Straub, Universitätsaugenkli- nik Marburg):

~ Bei Kalk-Verätzung kein Au- genverband' Statt dessen unter den Wasserstrahl halten und ektropionieren'

~ Im akuten Glaukomanfall kann die Applikation eines My- driatikums zum Verlust des Seh- organs führen'

~ Bei Lidverletzungen nur Schutzverband, desgleichen bei Fremdkörpern, wenn man sie nicht durch Ektropionieren er- kennen und beseitigen kann.

~ Bei Verdacht auf Augenperfo- ration steriler Verband beider Au- gen'

~ Bei geringstem Verdacht auf Hornhautdefekte keine Steroide anwenden'

Der technische Fortschritt hat der ophthalmologischen Klinik gerade in jüngster Zeit sehr po- tente neue Untersuchungsme- thoden gebracht, so unter ande- rem (Prof. Dr. A. Nover, Universi- tätsaugenklinik Mainz): Fluores- zenzangiographie, Echographie (Ultraschall), Computertomogra-

phie. WP

(II. Interdisziplinäres Forum der Bundes- ärztekammer "Fortschritt und Fortbildung 1n der Medizin", 12. b1s 15. Oktober 1977 in Köln)

Bioverfügbarkeil prüfen

Es gibt aus vielen Gründen Billig- arzneimittel, die chemisch identi- sche Substanzen von teueren Präparaten enthalten. "Identi- sche lnhaltsstoffe" bedeutet in- des durchaus nicht immer auch

die gleiche Bioverfügbarkeil für den Organismus; denn diese hängt entscheidend von der Ga- lenik ab (Privatdozent Dr. F.

Daschner, Kinderklinik, Universi- tätsklinikum Freiburg/Br.). Die Prüfung der Bioverfügbarkeil ist im Einzelfall ebenso notwendig wie der Vergleich der lnhaltsstof-

fe, die ja deklariert sind. Die Bio-

verfügbarkeit ist es nicht. Aber gerade optimale Bioverfügbar- keit in Gestalt der bestmöglichen galenischen ·Zubereitung kostet

Geld. WP

(59 Fortbildungstagung der Ärzte. 6. bis 9.

Oktober 1977 in Regensburg)

DNS-Repair und

Tumor-Chemotherapie

Die endogenen Reparaturmecha- nismen der DNS schützen auch das genetische Habit maligner Zellen, bloß nicht (mehr) so ver- läßlich wie in gesunden Zellker- nen. Reparaturmechanismen der Tumorzellen scheinen recht wirk- sam von Nukleosiden (Thymidin, Inosin, Uridin, Guanosin) in Kom- bination mit antineoplastischen Chemotherapeutika gestört zu werden. Beispiele für solche Kombinationen (Prof. Dr. H. Oss- wald, Institut für Toxikologie und Chemotherapie, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidel- berg): Amethopterin-Citrovoru m- faktor

+

Thymidin; Bleomycin

+

Inosin; Thymidin oder Inosin

+

Zyklophosphamid; Uridin

+

Vin- blastin oder Adriamycin; Vinbla- stin

+

Thymidin; 5-Fiuouracil

+

Guanosin.- Das Problem: Die für jede Nukleosidkombination not- wendigen aber spezifischen zeit- lichen Applikationsintervalle. Ihre Klärung bedarf enormer experi- menteller und klinischer Arbeit.- Die Chancen: Überadditiver Syn- ergismus, das heißt Potenzierung der Wirkung ohne Zunahme der

Toxizität. WP

(DKFZ-Symposion über aktuelle Entwick-

lungen antineoplastischer Chemotherapie,

Oktober 1977. Heidelberg)

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin KONGRESS-NACHRICHTEN

Aspirationszytologie an Ovarialtumoren

An Hand eines Punktionsmate- rials von 157 tastbaren Tumoren des weiblichen Beckens wird die aspirationszytologische, präope- rative Leistungsfähigkeit der Me- thode dargelegt. Die Punktionen werden transrektal, transvaginal und transabdominal unter Ver- wendung des Franzenschen In- strumentariums durchgeführt.

Die zytologische Treffsicherheit bei histologisch gesicherten gut- artigen Tumoren beträgt 90,2 Prozent, diejenige bei histolo- gisch gesicherten malignen Be- funden 87,0 Prozent. Präkanzerö- se Veränderungen an Ovarial- tumoren können aspirationszyto- logisch nicht erkannt werden.

(Bürzele, U . CT [IAC], et al, zyto- logische Abteilung der Universi- tätsfrauenklinik Ulm). MS

(Vortrag auf dem VII Europäischen Zytolo- giekongreß, Oktober 1977, Liege)

Zytologische Diagnose bei Verdacht

auf Mamma-Ca

Ergebnisse der Feinnadelaspira- tion der Brust wurden mit den histologischen Befunden bei ei- nem Einsendelabor verglichen.

Es sollte die Sicherheit der zyto- logischen Diagnose ohne Kennt- nis des klinischen Bildes festge- stellt werden, um dem Arzt für seinen diagnostischen Einsatz bei Verdacht auf Brustkrebs klare Hinweise zu geben. Die Erfahrun- gen wurden an 611 Patienten ge- sammelt, die Sicherheit der Me- thode lag über 90 Prozent. Ent- scheidend für die Sicherheit ist die Zusammenarbeit zwischen einsendendem Arzt und zytologi- schem Laboratorium (Hughes. H.

E., et al, Department of Cytology, Royal lnfirmary Glasgow, Scot-

land. U. K) MS

(Vortrag auf dem VII Europäischen Zytolo- glekongreß, Oktober 1977, Liege)

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 3 vom 19. Januar 1978 123

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Um zu klären, ob zwischen psy- chologischem Streß und der Anfäl- ligkeit für Schnupfen ein Zusam- menhang besteht, führten die Auto- ren eine prospektive Studie bei 420

Konsum, bedingt durch hohe Phago- zytose-Aktivierung mit Bakterien- und Zelltrümmerauflösung unmit- telbar nach der Verletzung, weiter- hin hohe Glykoproteinausschüttung

Bei der Kombinationsbehandlung aus Strahlentherapie und Hyperther- mie waren sowohl die Raten der Voll- remission (55 Prozent gegenüber 39 Prozent) signifikant höher als

Er setzt die Methode nur in den Fällen ein, in denen bei vier vorausgegange- nen Zyklen von In-vitro-Fertilisation oder ICSI eine ausreichende Zahl von Eizellen zur Befruchtung

Es konnte gezeigt werden, daß isoliert auftretende abnorme Laborparame- ter in mindestens 50 Prozent der Fäl- le nicht durch Metastasen hervorge- rufen wurden; traten mehrere

Auch bei multiviszeralen Resektionen im kleinen Becken ist es nicht selten möglich, namentlich bei primären Rek- tumkarzinomen, den Sphinkterapparat zu erhalten. Bei

Demnach lag die Vermutung nahe, dass durch eine rasche Kühlung der betroffenen Zonen solche Destrukturierungen im Rohmaterial und im Koch- schinken verhindert werden könnten..

Die Aufbereitung der Gewebeprobe zur Durchführung der Biomarker-Tests gemäß der G-BA- Richtlinie „Methoden vertragsärztliche Versorgung“ und der Tests erfolgt ausschließlich durch