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Archiv "Schwerbehinderte" (29.11.1990)

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Delix

Zusammensetzung: 1 Kapsel Delix 1,2S enthält 1,2S mg Ramipril.- 1 Kapsel Delix 2,S enthält 2,S mg Ramipril.- 1 Kapsel Delix S enthält S mg Ramipril. Anwendung~­

gebiet: essentielle Hypertonie. ~enanzeigen: Über- empfindlichkeit gegen Ramipril. Anamnestisch be- kanntes angioneurotisches Ödem; beidseitige Nieren- arterienstenose oder Nierenarterienstenose bei Einzel- niere; Zustand nach Nierentransplantation; hämo- dynamisch relevante Aorten- oder Mitralklappen- stenose bzw. hypertropher Kardiomyopathie; primärer Hyperaldosteronismus; Schwangerschaft; Stillzeit;

schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin- Ciearance kleiner als 30 mVmin), Dialyse; primäre Lebererkrankung oder Leberinsuffizienz; unbe- handelte, dekompensierte Herzinsuffizienz; Kinder.

Sorgfältige Nutzen-Risikoabwägung bei klinisch- relevanten Elektrolytstörungen, klinisch-relevanter Proteinurie, gestörter Immunreaktion, bei gleich- zeitiger Gabe von immunsuppressiven Medikamenten.

Hinweise: Zu Therapiebeginn intensive Überwachung des Blutdrucks und der Laborparameter bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel, mit einge- schränkter Nierenfunktion, schwerer Hypertonie und gleichzeitig vorhandener Herzinsuffizienz sowie bei älteren Patienten (über 6S Jahre). Nebenwirkungen:

Hypotonie, Orthostase mit Schwindel, Schwäche- gefühl, Sehstörungen und kurzfristigem Bewußtseins- verlust (selten) zu Therapiebeginn, bei Salz-und/oder Flüssigkeitsmangel, Herzinsuffizienz, schwerer Hyper- tonie, aber auch bei Erhöhung einer Diuretika-Dosie- rung oder Erhöhung der Dosierung von Delix. Einzel- fallberichte für ACE-Hemmer bei Blutdruckabfall:

Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Herzinfarkt, TIA, zerebraler Insult. Auf- treten von Nierenfunktionsstörung bis zum akuten Nie- renversagen. Proteinurie. Husten, Bronchitis, selten Atemnot, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Bronchospas- mus, Glossitis und Mundtrockenheit Angioneurotische Ödeme init Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge. Gastrointestinale Störungen sowie Einzelfälle von cholestatischem Ikterus, Leberirisuffizienz, Hepatitis, Pankreatitis und Heus. Allergische Haut- reaktionen wie Exanthem, selten Urtikaria, Erythema multiforme oder angioneurotisches Ödem; in Einzel- fällen mit Fieber, Myalgien, Arthralgien, Vaskulitiden, Eosinophilie und/oder erhöhten ANA-Titern. Ver- einzelte psoriasiforme Hautveränderungen, Photo- sensibilität, Alopezie, Onycholyse, Verstärkung der Raynaud-Symptomatik. Kopfschmerzen, Müdigkeit, selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Parästhesien, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, verschwommenes Sehen, Geschmacksstörungen. Abfall von Hämoglobin, Hämatokrit und Natrium. Bei bestimmten Patienten Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, vereinzelt Agranulozytose oder Panzytopenie. Anstieg bei Nierenfunktionsstörungen von Harnstoff, Kreatinin und Kalium; Erhöhung der Leberenzyme und Bilirubin- konzentrationen. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Antihypertensiva, Diuretika, kalium- retinierende Substanzen, nichtsteroidale Antiphlogi- stika, Narkotika, Immunsuppressiva, Zytostatika, Korti- koide, Allopurinol, Lithium, Alkohol. Handelsformen und Preise: Delix I,25 NI: 20 Kapseln DM 26,-. N2: SO Kapseln DM SS,85. N3: 100 Kapseln DM 99,20. Delix _ 2,S NI: 20 Kapseln DM 37,-. N2: SO Kapseln DM 81 ,OS. (;. N3: 100 Kapseln DM 149,80. Delix S. NI: 20 Kapseln ~ DM 39,05. N2: SO Kapseln DM 86,6S. N3: 100 Kapseln ::J DM I58,90.

Hoechst(B

Dialyse-Arzte:

••

Patientennahe Versorgung

Die vor zehn Jahren in Düssel- dorf gegründete "Deutsche Di~_lyse­

gesellschaft niedergelassener Arzte e. V." erfreut sich regen Zuspruchs:

Dem V er ein gehören inzwischen mehr als 90 Prozent der in der Kassenarztpraxis niedergelassenen Nephrologen und Dialyseärzte an.

Seit zehn Jahren bemüht sich der Düsseldorfer Dialyse-Ärzteverein, eine dezentrale Behandlung nieren- kranker und terminal niereninsuffi- zienter Patienten im Rahmen der kassen-/vertragsärztlichen Versor- gung zu fördern. Darüber hinaus wurde in der (ergänzten) Satzung auch die Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber Behörden, be- rufsständischen Organisationen, den Verbänden der Krankenkassen, in der Öffentlichkeit und in der Presse festgeschrieben.

Der Verband beklagt, daß bun- deseinheitliche, für sämtliche Ein- richtungen gleichermaßen geltende Regelungen fehlten. Die Deutsche Dialysegesellschaft niedergelassener Ärzte unter ihrem 1984 gewählten 1.

Vorsitzenden Dr. med. Heinrich Kü- temeyer (Pforzheim) hat angekün- digt, Bestrebungen der Krankenkas- senverbände entgegenzutreten, die die ärztliche Versorgung von Dialy- sepatienten in "monopolistischen"

Einrichtungen anstreben.

Neben fachspezifischen Fortbil- dungsveranstaltungen und Fachse- Il!-_inaren bemüht sich der Dialyse- -Arzteverein in jüngster Zeit zuneh- mend um Kontakte und den fachli- chen Erfahrungsaustausch zwischen Ärzten (Nephrologen) in Ost- und Westdeutschland. Auch bestehen enge Bindungen und Kontakte zum

"Interessenverband der Dialysepa- tienten und Nierentransplantierten Deutschlands e. V." sowie regiona- len Patientenverbänden. Die Deut- sche D~~lysegesellschaft niedergelas-

sener Arzte beteiligt sich auch an

Veranstaltungen von Dialysepatien- tengruppen und unterstützt deren Aktionen "ideell und finanziell".

~ Nach einer aktuellen Umfra- ge hatten .. die dem Verein ange- schlossen Arzte 28 Prozent ihrer Pa- tienten für eine Transplantation an-

gemeldet. 66 Prozent aller Dialyse- patienten waren über 55 Jahre alt und 33 Prozent über 65 Jahre alt.

Auf der Warteliste für eine Nieren- transplantation fanden sich zum Stichtag (August 1989) 65 Prozent aller transplantationsfähigen Patien- ten. 35 Prozent waren in der Vorbe- reitungsphase oder lehnten zum Stichtag eine Transplantation noch ab.

~ Die Deutsche Dialysegesell- schaft niedergelassener Ärzte e. V.

veranstaltete am 10./11. November 1990 im Congreß-Centrum Würz- burg ein viel beachtetes Fachsympo- sium unter Teilnahme von promi- nenten Nephrologen aus dem In- und Ausland, von Vertretern der Ärzteschaft (unter anderem: Dr.

Karsten Vilmar, Präsident der Bun- desärztekammer) und der Verbände

der Krankenkassen. HC

Schwerbehinderte

rd. 5,3 Millionen in der Bundesrepublik Alters-

gruppen

~:'Jm'j

ouelle: stat. BA

Die Zahl der Schwerbehinderten in der Bun- desrepublik Deutschland ist 1989 gegen- über 1987 um rund 60 000 zurückgegangen.

Veränderungen haben sich bei der Alterszu- sammensetzung und den Ursachen erge- ben: So stieg der Anteil der über 60jährigen von 61 Prozent (1987) auf 63 Prozent (1989) an, während die 35- bis 60jährigen nur noch zu 29 Prozent (1987: 31 Prozent) vertreten waren. Krankheiten sind zunehmend Ursa- che für eine Behinderung (1987: 80,1 Pro- zent; 1989: 82,5 Prozent), Kriegs-, Wehr- bzw. Zivildienst dagegen weniger (6,5 Pro- zent bzw. 5,5 Prozent)

A-3820 (32) Dt. Ärztebl. 87, Heft 48, 29. November 1990

Referenzen

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