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Kultur im Kreishaus Kreisnachrichten

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Ausgabe 10/2014 Kundenorientiert - Innovativ - Wirtschaftlich Dienstag, 04.03.2014

Verantwortlich für den Inhalt der Kreisnachrichten:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Postfach 1420, 54504 Wittlich

Ansprechpartner:

Mike-D. Winter, Tel.: 06571/142205 Telefax: 06571/1442205 E-Mail: Kreisnachrichten

@Bernkastel-Wittlich.de

Kreisnachrichten

Informationen und öffentliche Bekanntmachungen der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Es gibt verschiedene Mög- lichkeiten, Grünschnitt und Gartenabfälle in den Natur- kreislauf zurückzuführen. Die umweltfreundlichste Metho- de ist die Kompostierung im eigenen Garten. Darüber hi- naus stehen den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Bernkastel-Wittlich 22 Grün- gutannahmestellen zur Verfü- gung, an denen Gartenabfälle aus dem privaten Bereich ko- stenlos anzuliefern sind, so- weit keine Eigenverwertung stattfindet. Grünabfälle aus dem gewerblichen Bereich werden gegen Gebühr ange- nommen.

Viele wissen nicht, dass das Verbrennen von Pflanzen und Pflanzenteilen nur außer- halb der im Zusammenhang bebauten Ortslage erlaubt ist. Dies gilt nur für solches Grüngut, welches dort an Ort und Stelle angefallen ist und dem Boden aus landbau- lichen Gründen nicht zuge- führt werden kann. Gleichzei-

tig müssen die Vorgaben der Landesverordnung über die Verbrennung pflanzlicher Ab- fälle außerhalb von Abfallbe- seitigungsanlagen eingehalten werden. Wer Mengen über drei Kubikmeter verbrennen will, muss dies schriftlich bei der zuständigen Verbandsge- meindeverwaltung, Gemein- de- oder Stadtverwaltung an- zeigen. Pflanzpfähle dürfen nicht mit verbrannt werden, sondern sind einer ordnungs- gemäßen Entsorgung zuzufüh- ren.

Das Ablagern von Garten- abfällen in Wald und Flur ist aufgrund des Kreislaufwirt- schaftsgesetzes verboten.

Das Argument „Die verrotten doch“ spielt dabei keine Rol- le, denn die Lebensräume von Pflanzen und Tieren sowie das Landschaftsbild werden durch Ablagerungen außerhalb da- für zugelassener Anlagen empfindlich gestört. Schnell gesellen sich auch andere Abfälle hinzu. Zuwiderhand- lungen können mit erheb- lichen Geldbußen geahndet werden.

Die Abfallberatung der Kreis- verwaltung Bernkastel-Witt- lich beantwortet gerne Fragen zur Grünschnittentsorgung und gibt Tipps zur Eigenkom- postierung Tel.: 06571/14- 2414, E-Mail: Stefan.Lex@

Bernkastel-Wittlich.de. Eine Übersicht aller Grünschnitt- Sammelplätze im Landkreis Bernkastel-Wittlich gibt es im Internet unter www.bernka- stel-wittlich.de/gruenschnitt.

html.

Verwertung von Grünschnitt und Gartenabfällen geht vor

Ausstellung

„Beim nächsten Mal“

Ausstellungsort:

Foyer der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstr. 16, 54516 Wittlich, Tel.: 06571/14-0

Bilder in Sprühlack, Acryl, Tinte, Dreck und Glamour

von Jonas Eberle 14. März bis 25. April 2014

Kultur im Kreishaus

Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich

Öffnungszeiten:

Montag - Donnerstag 7.00 - 18.00 Uhr Freitag 7.00 - 15.00 Uhr

Vom 14. März bis 25. April 2014 zeigt die Kreisverwal- tung Werke des Wittlicher Grafitti-Künstlers Jonas Eberle. Eberle hatte den Kul- turförderpreis 2012 des Land- kreises für seiner Werke er- halten. Zu sehen sind Bilder in Sprühlack, Acryl, Tinte, Dreck und Glamour. Eberles Darstel- lungen zeigen abstrahierte Versionen von Hochglanzfo- tografie und dem modernen Covergirl-Schönheitsideal.

Amorphe Farbfelder treffen auf geradlinigen bis plaka-

tiven Inhalt. Die Ausstellungs- eröffnung findet am Donners- tag 13. März, 18 Uhr in der Kreisverwaltung in Wittlich statt. Zur Ausstellung spre- chen Landrat Gregor Eibes und Jonas Eberle. Für die mu- sikalische Unterhaltung sorgt Schlagzeuger Fabian, Badry, Schüler der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Witt- lich. Der Eintritt ist frei. Zu se- hen ist die Ausstellung mon- tags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 15 Uhr.

Ausstellung mit Kulturförder-

preisträger Jonas Eberle

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Antrag auf Lernmittelfreiheit bis 15. März einreichen

Im Januar werden in den kreiseigenen Schulen die Anträge auf Lernmittelfreiheit zur kostenlosen Ausleihe von Schul- büchern für das Schuljahr 2014/15 an die Schülerinnen und Schüler ausgehändigt. Das dem Antrag beigefügte Merkblatt enthält wichtige Hinweise auf die für eine Bewilligung vor- zulegenden Nachweise und Angaben, die Antragsteller un- bedingt zu beachten haben. Der Landkreis Bernkastel-Witt- lich, als Schulträger weiterführender Schulen, weist darauf hin, dass die Frist für die Beantragung der Lernmittelfreiheit am 15. März 2014 endet. Alle Eltern, die einen Antrag auf Lernmittelfreiheit stellen wollen, müssen daher den Antrag bis zu diesem Datum bei der Kreisverwaltung Bernkastel- Wittlich, Kurfürstenstr. 16, 54516 Wittlich, einreichen. Der Schulträger weist ausdrücklich darauf hin, dass nach dem 15. März eingehende Anträge nur noch in begründeten Aus- nahmefällen wie bei Schulwechslern oder Klassenwieder- holern angenommen werden. Weitere Informationen unter www.Bernkastel-Wittlich.de/Lernmittelfreiheit.html.

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibungen des Landkreises Bernkastel-Wittlich

I. VOB A Bauvorhaben:

Erweiterung der integrierten Ge- samtschule (IGS) Salmtal, Salmaue 8, 54528 Salmtal

Bauherr:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich Planung:

Architekt, Dipl.-Ing. (FH) Marco Hoff- mann, Mozartstraße 34, 54516 Wittlich, Tel.: 06571/9990311, E-Mail:

mail@mhar.de Leistungen:

5 Gewerke im dritten Ausschreibungs- abschnitt

1. Malerarbeiten

2. Bodenbelagsarbeiten (Kautschuk) 3. Innentüren

4. Brandschutztüren 5. Schlosserarbeiten Submissionen:

Dienstag, 18.03.2014 ab 11 Uhr (für 1.

bis 4.)

Dienstag, 01.04.2014 um 11 Uhr (für 5. Schlosserarbeiten)

Die detaillierten Langtexte der öf- fentlichen Ausschreibung können im Internet unter www.bernkastel-witt- lich.de/ausschreibungen.html abge- rufen werden. Die Anforderung der Unterlagen kann bis 17.03.2014 er- folgen.

II: „Kunst am Bau“

Zwei Einladungswettbewerbe mit einem vorgeschalteten offenen Be- werbungsverfahren

Der Landkreis Bernkastel-Wittlich schreibt zur künstlerischen Ausge- staltung öffentlich geförderten Hoch- baumaßnahmen folgende „Kunst am Bau“ - Projekte als beschränkte an- onyme Einladungswettbewerbe mit vorgeschaltetem offenen Bewerber- verfahren aus:

Projekt 1: Erweiterung der Inte- grierten Gesamtschule Salmtal (Auslobungssumme 30.000 €) Projekt 2: Neubau einer Mensa am Cusanus-Gymnasium in Wittlich (Auslobungssumme 30.000 €) Bewerbungsende: 30. März 2014 Weitere Bewerbungsbedingungen und Informationen können im Internet unter www.bernkastel-witt- lich.de/ausschreibungen.html abge- rufen werden. Auskünfte erteilt die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Fachbereich Gebäudemanagement, Herr B. Born, Tel. 06571/142295, E- Mail burkhard.born@bernkastel-witt- lich.de

Wittlich, den 28.02.2014

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

i. A. Burkhard Born

Nichtöffentliche Sitzung des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Bernkastel-Wittlich Am Montag, dem 10. März 2014, fin- det um 18:00 Uhr, in der Kreisver- waltung, Alter Sitzungssaal (A 10) in Wittlich eine nichtöffentliche Sitzung des Beirats für Migration und Integra- tion des Landkreises Bernkastel-Witt- lich statt.

TAGESORDNUNG 1. Mitteilungen

2. Anerkennung ausländischer Be- rufsqualifikationen

3. 30-jähriges Bestehen des Kinder- schutzbundes Bernkastel-Wittlich 4. Verschiedenes

Wittlich, 28. Februar 2014 Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich gez. Irene Dischke, Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Bernkastel-Wittlich

Am Mittwoch, den 12.03.2014, findet um 17:00 Uhr, Kreisverwaltung, Alter Sitzungssaal (A 10) in Wittlich eine nichtöffentliche Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderungen statt.

TAGESORDNUNG 1. Mitteilungen

2. Veranstaltung des Beirats am 06.11.2013 in der Güterhalle Bernkastel-Kues - Rückblick 3. Barrierefreie Bauvorhaben des

Landkreises

4. Barrierefreies Bauen und Woh- nen - Objektbezogen

5. Erstellung eines kreiseigenen Ak- tionsplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventi- 6. Verschiedeneson

Wittlich, 26. Februar 2014 Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich gez. Artur Greis, Vorsitzender des Bei- rats für Menschen mit Behinderungen

Öffentliche Bekanntmachung der Planungsgemeinschaft Region Tri- er: (Neuaufstellung des regionalen Raumordnungsplans – öffentliche Auslegung des Planentwurfs) Die Regionalvertretung der Planungs- gemeinschaft Region Trier hat am 10.

Dezember 2013 den Entwurf des re- gionalen Raumordnungsplans für das Anhörungsverfahren unter Be- teiligung der Öffentlichkeit beschlos- sen. Gemäß § 6 Abs. 4 des Landes- planungsgesetzes (LPlG) wird der Planentwurf mit Begründung und Umweltbericht vom 10. März bis ein- schließlich 9. Juni 2014 bei folgenden Stellen öffentlich ausgelegt und kann

Über die Genehmigung zur Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstückverkehrsgesetz zu entscheiden:

GEMARKUNG: DISTRIKT: WIRTSCHAFTSART: GRÖSSE:

================================================================

Dhron in Brintert Landwirtschaftsfläche 10,50 ar

Burg Hengst Landwirtschaftsfläche 10,79 ar

Niederscheidweiler Krummefuhr am Weg Landwirtschaftsfläche 84,60 ar Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des(r) Grundstücks(e) interessiert sind, werden gebeten, dies der Unteren Landwirt- schaftsbehörde bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, bis spätestens 17.03.2014 schriftlich mitzuteilen.

dort während der genannten Zeiten des Publikumsverkehrs eingesehen werden:

Geschäftsstelle der Planungsgemein- schaft Region Trier, Deworastr. 8, 54290 Trier, Raum 327 (Herr Weber), Mo. - Do. 9 - 12 Uhr und 14 - 15:30 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich (untere Landesplanungsbehörde), Kurfürstenstr. 16, 54516 Wittlich, Bür- gerberatung/Foyer (Herr Lerch), Mo. - Fr. 8.30 - 12 Uhr, Mo. 14 - 16 Uhr, Do.

14 - 18 Uhr

Kreisverwaltung Bitburg-Prüm (un- tere Landesplanungsbehörde), Trie- rer Str. 1, 54634 Bitburg, Gebäude D, Raum 352 (Herr Kill) und Raum 412 (Frau Scholtes), Mo. - Mi. 8 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr, Do. 8 - 12 Uhr und 14 - 18 Uhr, Fr. 8 - 12 Uhr

Kreisverwaltung Trier-Saarburg (un- tere Landesplanungsbehörde), Wil- ly-Brandt-Platz 1, 54290 Trier, Raum 354 (Herr Maierhofer), Mo. - Do. 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr, Fr. 9 - 13 Uhr Kreisverwaltung Vulkaneifel (unte- re Landesplanungsbehörde), Mainzer Str. 25, 54550 Daun, Raum 304 (Herr Hein) und Bürgerbüro, Mo. - Fr. 8 - 12

Uhr, Do. 14 - 18 Uhr

Stadtverwaltung Trier (Amt für Stad- tentwicklung und Statistik), Kaiser- str. 18, 54290 Trier, Raum 210 (Frau Klein), Mo. - Do. 9 - 11 Uhr und 14 - 16 Uhr

Der Planentwurf wird auch im Internet unter http://www.plg-regi- on-trier -> Anhörung Neuaufstellung Regionalplan zur Einsichtnahme be- reitgestellt. Anregungen und Hinwei- se können bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich oder elektronisch gegenüber der Pla- nungsgemeinschaft Region Trier, Post- fach 40 20, 54230 Trier, E-Mail: plg.

trier@sgdnord.rlp.de oder gegenü- ber den auslegenden Stellen zur ent- sprechenden Weiterleitung vorge- bracht werden. Später vorgebrachte Einwendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Rechtsansprü- che werden durch die Beteiligung der Öffentlichkeit nicht begründet.

Trier, den 21. Februar 2014.

Planungsgemeinschaft Region Trier Der Vorsitzende

Landrat Günther Schartz

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Baukultur in Eifel - Mosel - Hunsrück

Zeitgemäßes Bauen im Landkreis Bernkastel-Wittlich.

Eine Initiative der Kreisverwaltung und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz

Mit der monatlich er- scheinenden Seite „In- itiative Baukultur im Landkreis Bernkastel- Wittlich“ möchte die Kreisverwaltung in Koo- peration mit der Archi- tektenkammer Rhein- land-Pfalz rund um das Thema Regionales Bau- en und Regionale Baukul- tur informieren und An- regungen zum Sanieren, Modernisieren und zum zeitgemäßen Bauen ge- ben. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.diearchitekten.org.

Sanierung und Erweiterung Einfamilienhaus in Salmtal

Die Sanierung in Salmtal zeigt beispielhaft, wie mit Rücksicht auf den historischen Bestand und mit ortstypischen Bau- formen zeitgemäßes Wohnen realisiert werden kann. Die re- gional typische Scheunenform mit Satteldach ohne Dach- überstand wird hierbei mit großflächigen Glaselementen kombiniert.

Vor dem Umbau des Anwesens wohnte hier die Großmutter der Bauherrin. Die ehemalige Scheune diente als Lager und Abstellfläche. Bei der Analyse der beiden Gebäudeteile durch die Architekten, wurde fest- gestellt, dass die Scheune kei- ne Fundamente hat und damit leider nicht geeignet war, zum Wohnen ausgebaut zu werden.

Daraufhin fiel die Entscheidung, die Scheune zwar abzureißen, aber in ihrem ursprünglichen, schlichten Erscheinungsbild wieder neu zu errichten. Der neue Baukörper wurde konse- quent innerhalb der Abmes- sungen der ehemaligen Scheu- ne geplant. Da die alte Scheune einen wunderschönen großen Raum hatte, der bis unter das Dach ging, sollte diese Großzü- gigkeit auch in die neue Planung übernommen werden. Anstelle des alten Scheunentores be- lichtet heute eine großzügige Verglasung das neue zweige- schossige Esszimmer. Raffstores schützen vor Überhitzung durch die intensive Sonneneinstrah- lung und ermöglichen, das Licht zu lenken.

Das alte Wohnhaus musste bis auf die Außenwände völlig ent- kernt und im Anschluss nach neuesten Standards wieder auf- gebaut werden. Im Altbau sind im Erdgeschoss Neben- und Ar- beitsräume, im Obergeschoss ist der private Bereich mit einem großzügigen Schlafzimmer, An-

kleide und Bad untergebracht.

Küche, Ess- und Wohnbereich sind jetzt im Erdgeschoss des Anbaus, also auf der Fläche der ehemaligen Scheune. Neben der Galerie, mit Blick auf den zentral angeordneten Essplatz, finden sich im Obergeschoss zwei weitere Räume. Ein beson- derer Akzent bildet hier die vom Bauherrn liebevoll aufbereite- te Wand aus alten Sandsteinen.

Die dunkle Holztreppe passt zum Parkettboden im Oberge- schoss. Die Estrichflächen im Erdgeschoss wurden durch ei- nen eingefärbten Zementspach- telbelag eines Düsseldorfer Künstlers veredelt. Dieses Mate- rial lässt zusammenhängende, fugenlose Flächen von bis zu 30 Quadratmetern Fläche entste- hen.Die Gebäudetechnik konnte durch eine Erdwärmepumpe, eine zentrale Warmwasserver- sorgung und eine Fußboden- heizung auf den neuesten Stand gebracht werden. Ein Wärme- dämmverbundsystem, Holz- Aluminium-Fenster und flächige Tonziegeln bilden die neue en- ergetische Hülle.

Alt und Neu entsprechen einander. Das Foto oben zeigt das An- wesen nach der Baumaßnahme von Russell-Koglin Architekten aus Wittlich. Das „Vorher-Foto“ in der Mitte macht deutlich, wie sensibel die Neugestaltung am Bestand ausgerichtet ist. Im vorderen Bereich ist die ehemalige Scheune abgerissen und in gleicher Abmessung nach zeitgemäßen Standards neu aufge- baut worden. Hier findet sich jetzt ein zentraler Wohn- und Ess- bereich, großzügig durch ein zweigeschossiges Fensterelement belichtet. Das Foto unten zeigt den zweigeschossigen Raum mit Treppe und der Sichtmauer aus großformatigen Sandstei- nen, die dem Raum einen besonderen Charakter verleiht. (Bau- herren: Nicole und Franz Eiden, Salmtal | Fotos:Thomas Russel- Koglin, Wittlich)

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Neue Wege, abseits vom Schulalltag, haben erstmalig die Schülerinnen und Schü- ler der jetzt 8. Klasse der Re- alschule plus Traben-Trarbach im Jahr 2013 beschritten.

Durch ihre Teilnahme am Pro- jekt der Vertieften Berufsori- entierung, durchgeführt vom Überbetrieblichen Ausbil- dungszentrum Wittlich, ha- ben die Jugendlichen schon in der 7. Jahrgangsstufe begon- nen, einen wichtigen Grund- stein für ihre spätere Berufs- wahlentscheidung zu legen.

Durch zahlreiche Betriebser-

kundungen in regionale Aus- bildungsbetriebe, einem Probearbeitstag bei den Fri- sörauszubildenden der Be- rufsbildenden Schulen in Bernkastel-Kues, den Beru- feparcours und Absolvieren von Schnupperpraktika in den Werkstätten des ÜAZ-Witt- lich haben die Schüler einen realistischen Einblick in viele verschiedene Ausbildungs- berufe erhalten. Im Rahmen einer feierlichen Zertifikats- überreichung in der Aula der Schule wurden gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler

Vertiefte Berufsorientierung für Realschüler

der 7. Jahrgangsstufe begrüßt, die in diesem Jahr am Projekt teilnehmen werden. Ein Film- zusammenschnitt und viele Fotos erinnerten an das ver- gangene, ereignisreiche Pro- jektjahr und gaben den neuen Projektteilnehmenden gleich- zeitig einen Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse.

Seit nunmehr sieben Jahren wird das Projekt „Reise in den Beruf“ vom Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Wittlich an vier Schulen durchge- führt. Finanziert wird das Pro- jekt aus Mitteln des Europä-

ischen Sozialfonds und durch die Bundesagentur für Arbeit.

Es ermöglicht Haupt- und För- derschülern mit Migrations- hintergrund, Schülern mit be- sonderem Förderbedarf und Mädchen mit engem Berufs- wahlspektrum, realistisch und planvoll bei der Berufswahl vorzugehen. Die Realschule plus Traben-Trarbach nimmt im Jahr 2014 zum zweiten Mal am Projekt teil. Weitere Infor- mationen zur Berufsorientie- rung gibt es bei Ilka Hake, Tel.:

06571/978775, E-Mail: iha- ke@ueaz-wittlich.de.

Im Januar 2014 sind fünf neue Projekte mit insgesamt 135 Jugendlichen und jungen Er- wachsenen im ÜAZ-Wittlich gestartet. In den Projekten werden die Teilnehmende be- rufsbezogen qualifiziert und auf den Ausbildungs- oder Ar- beitsmarkt vorbereitet, be- richtet der Geschäftsführer des ÜAZ-Wittlich, Hartmut Weber. Die Projekte werden mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), der Agentur für Arbeit, dem Land Rhein- land Pfalz und dem Jobcenter- Bernkastel-Wittlich gefördert.

„Cool zum Ziel“

Dieses Projekt unterstützt Auszubildende und/oder Be- triebe in kritischen Ausbil- dungssituationen. Individuelle schulische, fachpraktische und vor allem auch soziale Kompe- tenzen werden in dem Projekt mit dem Ziel gefördert Aus- bildungsabbrüche zu vermei- den. Im fachlichen Bereich reicht das Angebot von der

„vor Ort Beratung“ des Ausbil- dungsbetriebes bis hin zu Prü- fungsvorbereitungen in den Fachbereichen Metall, Elek- tro, Farbe und Holz. Aber auch die Förderung der Lernbegei- sterung, der Konzentrations- fähigkeit, des sozialen Verhal-

tens, der Teamfähigkeit und des Verantwortungsbewusst- seins sind Bestandteil des Pro- jektes. Abgerundet wird das Projektangebot durch Bera- tungsstunden für die Ausbil- dungsbetriebe und für die Auszubildenden.

LIFE: Lernen- Informieren- Fördern-Erleben

Das Projekt L.I.F.E ist eine Ak- tivierungshilfe für Jugendli- che und junge Erwachsene im Alter bis 25 Jahre. Jugend- lichen und jungen Erwach- senen soll in diesem Projekt der Einstieg in den allgemei- nen Arbeitsmarkt erleichtert und ermöglicht werden. Die oft beruflich nicht orientierten jugendlichen Teilnehmer ha- ben die Möglichkeit verschie- dene Handwerksberufe in den Fachbereichen Holz- Metall- und Farbtechnik sowie Haus- wirtschaft kennen zu lernen.

Durch gezielte Projektarbeiten (teilweise auch fachbereichs- übergreifend) soll durch Er- folgserlebnisse Spaß an der Arbeit vermittelt werden.

Jetzt erst Recht

Trotz der guten Lage am Ar-

beitsmarkt sind die Schlag- worte „Fachkräftemangel“

und „demografischer Wan- del“ zurzeit in aller Munde.

Daher ist es wichtig, dem steigenden Fachkräftemangel zu begegnen und junge Men- schen, denen eine passende Qualifizierung für die regio- nalen Bedarfe des Arbeits- marktes fehlt, für eine Ausbil- dung zu begeistern. Mit dem Projekt „Jetzt erst Recht“ will das Jobcenter Bernkastel- Wittlich insbesondere junge Erwachsene ohne berufliche Ausbildung ansprechen und ihnen die Möglichkeit eines qualifizierten Abschlusses er- öffnen

Fit für den Job – Landkreis Bernka-

stel-Wittlich

Dieses Projekt richtet sich an alle Jugendlichen/jungen Er- wachsenen unter 25 Jahren, die nicht mehr schulpflich- tig sind und über keine ab- geschlossene Erstausbildung verfügen. Mit gezielten Ange- boten werden das Selbstver- trauen und das Selbstwert- gefühl der Teilnehmenden trainiert, um eine langfristige Integration in das Arbeitsle- ben zu erreichen. Ein weiterer

Schwerpunkt gilt der Auffri- schung von Basiswissen in den berufsrelevanten Fächern Deutsch, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ein weiterer Projektinhalt ist das Erlernen selbstständigen Arbeitens im Hinblick auf die Suche eines passenden Aus- bildungs- oder Arbeitsplatzes.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit inner- halb von „Let’s go“ ein be- triebliches Praktikum zu absol- vieren. Hierbei wird allerdings darauf geachtet, dass im je- weiligen Praktikumsbetrieb ein Ausbildungs- oder Arbeits- platz zu vergeben ist. Ziel des Projektes ist, dass am Ende der Projektlaufzeit jeder Teil- nehmer einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden hat. Der Einstieg in das Pro- jekt ist, bei Verfügbarkeit von Teilnehmerplätzen, jederzeit möglich.

VBO – Vertiefte Berufsorientierung

Siehe separater Artikel unten.

Ansprechpartner: Fragen Sie unter Tel.: 06571/9787-0 oder E-Mail: info@ueaz-wittlich.

de nach den Ansprechpartne- rinnen/den Ansprechpartnern für die einzelnen Projekte.

Fünf neue Projekte im Überbetrieblichen

Ausbildungszentrum Wittlich ins neue Jahr gestartet

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fleischprodukte, Jagdtro- phäen, Transportfahrzeuge, Kleidung) übertragen werde.

Des Weiteren trägt die hohe Stabilität des Erregers in der Umwelt und in Schweine- fleischprodukten (zum Bei- spiel bis zu 15 Wochen in gekühltem Fleisch, bis zu 6 Monaten in konserviertem Schinken) dazu bei, dass eine Übertragung auch über weite Strecken problemlos erfolgen kann. Aus diesem Grund gibt es ein striktes Einfuhrverbot der Europäischen Union für lebende Schweine, Schwei- nefleisch, nicht durchgegar- te Fleischerzeugnisse und Jagdtrophäen aus Regionen, in denen die ASP vorkommt.

Nur die Befolgung strikter Biosicherheitsmaßnahmen stellt derzeit einen wirk- samen Schutz vor dem Eintrag von Erregern der ASP in die heimischen Hausschweine- und Wildschweinebestän- de dar. Grundsätzlich dür- fen keine Speiseabfälle oder Essensreste an Haus- und Wildschweine verfüttert werden. Insbesondere von

unkontrolliert aus dem Aus- land eingeführte Fleisch- und Wursterzeugnissen geht ein erhöhtes Risiko aus. Die Beachtung einer guten all- gemeinen Betriebshygiene (Reinigungs- und Desinfekti- onsmaßnahmen, Sauberkeit von Personal und Gerätschaf- ten, Zugangsbeschränkungen zu den Stallungen, betriebsei- gene Schutzkleidung, Schäd- lingsbekämpfung etc.) ist unerlässlich. Bei Jagden in anderen Regionen sind ins- besondere die Jagdkleidung, Jagdausrüstung und Fahr- zeuge vor Aufsuchen der hei- mischen Jagd gründlich zu reinigen und nach Möglich- keit zu desinfizieren. Die Hal- ter von Hausschweinen, die sich jagdlich betätigen, müs- sen auf eine strikte Trennung dieser beiden Bereiche ach- ten.

Weitere Informationen sind beim Fachbereich Veterinär- dienst und Lebensmittel der Kreisverwaltung Bernkastel- Wittlich, Tel. 06571/142353, E-Mail: veterinaeramt@bern- kastel-wittlich.de erhältlich.

reiche, die unmittelbar mit Schweinen oder mit von die- sen abstammenden Pro- dukten zu tun haben. Im inter- nationalen Handel mit Tieren und tierischen Produkten wird häufig die Freiheit eines Ge- bietes über mehrere Monate von bestimmten Tierseuchen verlangt, so dass bei einem Ausbruch von ASP in der hie- sigen Region die Vermark- tungsfähigkeit von Nutztieren und ganz allgemein von land- wirtschaftlichen Produkten für längere Zeit erheblich einge- schränkt wäre.

Die besondere Gefahr be- steht darin, dass der Erreger der ASP sehr leicht übertra- gen werden kann, es keine Behandlungsmöglichkeiten gibt und vorbeugende Imp- fungen nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommen die vielen möglichen Übertra- gungswege. Neben der un- mittelbaren Übertragung von Schwein zu Schwein kann der Erreger auch über belebte und unbelebte Vektoren (zum Beispiel passiv über Schad- nager, infizierte Schweine- Die Afrikanische Schweine-

pest (ASP), die sich seit 2007 im vorderasiatischen und ost- europäischen Raum ausge- breitet hat, wurde am 22. Ja- nuar dieses Jahres erstmalig in Litauen, und damit auf dem Gebiet der Europäischen Uni- on, bei zwei verendeten Wild- schweinen nachgewiesen.

Circa drei Wochen später wur- den auch Wildschweine in öst- lichen Gebieten von Polen positiv getestet. Wegen der dramatischen Folgen eines Ausbruchs der ASP ist dieses Vorrücken der Seuche äußerst besorgniserregend. Zwar kön- nen nur Schweine (Haus- und Wildschweine gleichermaßen) erkranken und der Mensch so- wie andere Haus- und Nutz- tiere sind nicht empfäng- lich, jedoch wirken sich die langwierigen und sehr um- fangreichen Bekämpfungs- maßnahmen sowohl auf die Landwirtschaft als auch auf die Lebensmittel verarbeiten- den Betriebe nachhaltig aus.

Dabei beschränken sich die auftretenden Probleme nicht nur auf solche Tätigkeitsbe-

Afrikanische Schweinepest weiter auf dem Vormarsch

Am 28. März um 19 Uhr stel- len das Autoren-Ehepaar Bär- bel und Sebastian Rockstroh in der Sparkasse Mittelmo- sel - Eifel Mosel Hunsrück in Bernkastel-Kues ihr Buch „Er- folg in Sicht“ vor. Eingeladen zu dieser Präsentation hat die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Gabriele Kretz.

Das Autoren-Ehepaar zeigt in der 360°-Perspektive den Blick beider Geschlechterpositi- onen auf den Berufs- und Füh- rungsalltag. In ihrem gemein- samen Buch „Erfolg in Sicht“

beschäftigen sie sich mit so wichtigen Fragen „Wie funk- tioniert Patriarchat? Und wa-

rum bis heute?“ An diesem Abend erfahren Interessier- te was Männer, Frauen eben nicht erzählen und was auch kein Karriereratgeber verrät:

ungeschriebene Gesetze der patriarchalen Hierarchie. Die- se Kenntnisse sind die Voraus- setzung zum Vermeiden ty- pisch weiblicher Karrierekiller in der männlich geprägten Ge- schäftswelt. Sie erhalten die Antwort auf die spannende Frage: Wie kann frau weib- lich clever in diesem Rahmen agieren und damit ihre Kar- riereziele erreichen? Eine in- teraktive Präsentation von konkreten Fallbeispielen bie-

Buchpräsentation und Workshop

„Erfolg in Sicht“ in Bernkastel-Kues

tet Lösungsansätze für heu- te und Lösungsorientierung für die Zukunft. Am 29. März findet ein Tages-Workshop für interessierte Frauen mit Bärbel und Sebastian Rock- stroh in der Akademie Kues in Bernkastel-Kues statt. Wei- tere Informationen und Fly- er bei Gabriele Kretz, Tel.:

06571/142255, E-Mail: Ga- briele.Kretz@Bernkastel- Wittlich und bei der Sparkas- se Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück, Michael Mais, Tel.

06531/95960483, E-Mail: Mi- chael.Mais@sparkasse-emh.

de oder auf der Internetseite www.Bernkastel-Wittlich.de.

Nicht ihr 40-jähriges, sondern ihr 25-jähriges Dienstjubilä- um konnte Annette Karl in der Kreisverwaltung Bernkastel- Wittlich feiern.

In den Kreisnachrichten der vergangenen Woche haben wir bedauerlicher- weise das falsche Jubi- läum veröffentlicht. Au- ßerdem schloss sich den Glückwünschen des Land- rats nicht wie gemeldet Gudrun Weber, sondern Gabriele Helfrich für den Personalrat der Kreisver- waltung an. Die Redaktion entschuldigt sich für das Versehen.

Korrektur

Besuchen Sie uns im Internet: www.Bernkastel-Wittlich.de

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