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16. Dezember 2021

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Abfallkalender 2022 liegt dieser Ausgabe bei

Abfuhrtermine auch online und per App abrufbar Der Abfallkalender des

Landkreises Heilbronn für das Jahr 2022 liegt dieser Ausgabe des Neckarsulm Journals bei. Die Lese- rinnen und Leser fi nden darin alle Abfuhrtermine für Restmüll, Bioabfall und Papier sowie das Datum der Schadstoff sammlung.

Der neue Abfallkalender ist auch online abrufbar unter www.landkreis- heilbronn.de/abfallka- lender. Das Landratsamt bietet außerdem eine App zum Download an, die an die Abfuhrtermine erinnert und viele weitere Informa- tionen rund um die Ent- sorgung beinhaltet: www.

landkreis-heilbronn.de/

abfall-app.

Wer keinen Abfallkalender erhalten hat, kann sich ein

Exemplar im Rathaus Ne- ckarsulm oder in den Ver- waltungsstellen der Stadt- teile nach Vereinbarung abholen.

Das Rathaus und die Ver- waltungsstellen können derzeit nur nach Termin- vereinbarung betreten werden. Wer einen Abfall- kalender benötigt, kann sich an das Bürgerbüro be- ziehungsweise die Ortsver- waltungen wenden:

• Bürgerbüro, Tel.

07132/35-221 und 35-1313

• Verwaltungsstelle Ober- eisesheim,

Tel. 07132/35-342

• Verwaltungsstelle Amor- bach, Tel. 07132/380 9710 und 380 9715

• Verwaltungsstelle Da- henfeld, Tel. 07139/1304.

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2 | NECKARSULM JOURNAL · 16. DEzEMbER 2021 · Nr. 50

Neues Angebot des bürgertreffs in Kooperation mit IAV-Stelle und Fachstelle Leben im Alter

besuchsdienst wird zur Neckarsulmer Alltagsbegleitung Sonnenschein erweitert Das bisherige Angebot des Bürgertreffs,

der „Besuchsdienst Sonnenschein“, soll zu einer Alltagsbegleitung erweitert werden, über die verschiedene Dienstleistungen für eine Unterstützung im Alltag ange- boten werden können. Dafür kooperiert der Bürgertreff wie bisher mit der IAV- Beratungsstelle und nun zusätzlich mit der Fachstelle Leben im Alter.

Viele Menschen erleben in Ihrem Alltag immer wieder Situationen, in denen sie überlastet sind oder alleine nicht (mehr) zurechtkommen. Hier gibt es einen Bedarf an Unterstützung und Entlastung, der für Verwandte oder Nachbarn nicht immer zu leisten ist und gleichzeitig für professionelle Dienstleister wirtschaftlich nicht interessant ist. Diese Lücke soll in Neckarsulm durch ehrenamtlich erbrach- te Klein(st)dienstleistungen, welche die Neckarsulmer Alltagsbegleitung anbieten möchte, geschlossen werden. Ziel ist es, bestehende nachbarschaftliche und ver- wandtschaftliche Netzwerke zu entlasten und zu unterstützen. Es sollen insbe-

sondere auch diejenigen Unterstützung erhalten, die kein bestehendes soziales Netzwerk (mehr) haben.

Das Angebot richtet sich an alle Men- schen im Erwachsenenalter, die wenig soziale Kontakte haben, die mobilitäts- eingeschränkt sind, die durch (altersbe- dingte) Einschränkungen Unterstützung benötigen oder sich in einer schwierigen Lebens-/wirtschaftlichen Situation befin- den.

Folgende Dienste sollen von der Alltags- begleitung angeboten werden:

• Besuchsdienst (regelmäßige Einsätze, mindestens 14-täglich)

• Begleitdienst (einzelne oder regelmä- ßige Einsätze, z. B. zum Einkaufen/Arzt/

Behörden)

Bei diesem kostenfreien Angebot steht das Miteinander von Nutzenden und Engagierten im Mittelpunkt. Dabei soll die Übernahme der Tätigkeiten der Engagier- ten so gering wie möglich gehalten wer- den. Hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfen werden nicht übernommen.

Erste Anlaufstelle für Nutzende und Enga- gierte ist der Bürgertreff Neckarsulm. Die Koordination, fachliche Begleitung und Schulung der Ehrenamtlichen liegt bei der Neckarsulmer IAV-Beratungsstelle.

Der neue Dienst befindet sich derzeitig im Aufbau. In einem ersten Schritt werden Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich bei diesem Angebot engagieren möch- ten, wie auch solche, die Unterstützung benötigen.

Weitere Informationen und Rückmel- dung an:

Bürgertreff Neckarsulm e.V.

Frau Kühner, Tel. 07132/300068 Bürozeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag, Frei- tag

jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr Mail: info@buergertreff-neckarsulm.de

Stadt Neckarsulm sendet Geschenke und Weihnachtsgrüße an alle Senioren

Geschenkaktion richtet sich an 4000 Einwohnerinnen und Einwohner ab 70 Traditionell bringt die Stadt Neckarsulm

ihre Wertschätzung gegenüber der älte- ren Generation mit dem Seniorennach- mittag in der Ballei zum Ausdruck. Das fröhliche Fest für alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 70 Jahre konnte in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie bereits zum zweiten Mal in Folge nicht stattfin- den. Stattdessen wendet sich die Stadt in diesem Jahr mit einer Geschenkaktion zum Stadtjubiläum „Stadt Neckarsulm – 1250 Jahre VOLLERLEBEN“ an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Rund 4000 Seniorinnen und Senioren erhalten in den kommenden Tagen Post aus dem Rathaus. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner in den Senioren- und Pflege- heimen werden angeschrieben.

Mit der Geschenksendung möchte die Stadt allen älteren Bürgerinnen und Bür- gern im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr eine Freude machen. Außerdem dient die Aktion dazu, den Neckarsulmer Einzelhan- del in der Corona-Krise zu unterstützen.

Als Geschenke enthält die Postsendung eine Jubiläums-Fairtrade-Tasche und eine Citycard Neckarsulm mit einem Guthaben von zehn Euro, das in allen teilnehmen- den Geschäften eingelöst werden kann.

Darüber hinaus beinhaltet die Geschenk- sendung einen gemeinsamen Infoflyer der IAV-Beratungsstelle und der Fachstelle Leben im Alter sowie eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-

klärung mit 20 Empfehlungen für Gesund- heit und Lebensqualität im Alter.

Ein weiteres Infoblatt informiert über die Neckarsulmer Alltagsbegleitung Son- nenschein. Mit diesem neuen Unterstüt- zungsangebot erweitert der Bürgertreff Neckarsulm e.V. das bisherige Angebot

„Besuchsdienst Sonnenschein“. Das neue kostenfreie Angebot umfasst einen regel- mäßigen Besuchsdienst sowie einen Begleitdienst für einzelne oder regel- mäßige Einsätze. Hierbei kooperiert der Bürgertreff mit der IAV-Beratungsstelle und der Fachstelle Leben im Alter. Die Fachstelle nutzt die Geschenkaktion

zudem für eine Umfrage unter den Seni- orinnen und Senioren. Auf dem beige- fügten Fragebogen können die Adressa- ten unter anderem angeben, was nach ihrer Ansicht in Neckarsulm für ein gutes Leben im Alter fehlt und welchen Beitrag die Fachstelle für ein selbstbestimmtes Leben im Alter leisten könnte. Begleitet wird die Geschenksendung von einem Anschreiben des Oberbürgermeisters.

Darin wünscht Steffen Hertwig allen Mit- bürgerinnen und Mitbürgern ab 70 Jahre ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr. (snp)

Die Geschenkaktion zum Stadtjubiläum richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahre.

Foto: Citymanagement Stadt Neckarsulm

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Neckarsulm krempelt die Ärmel hoch

Hier kann man sich impfen lassen Wer sich jetzt (erneut) impfen lassen möchte, hat neben den Impfangeboten in allen Hausarztpraxen folgende Mög- lichkeiten:

Mobiles Impfteam im ehemaligen Ladengeschäft beeren-bauer, Urban- straße 10: Ein mobiles Impfteam der SLK-Kliniken verabreicht Impfungen im ehemaligen Ladengeschäft im Erd- geschoss der Mediathek. Die nächsten Impfungen finden am Mittwoch, 29.

Dezember und 5. Januar 2022 , jeweils von 11 bis 18 Uhr statt. Personen unter 30 Jahren erhalten den Impfstoff Bion- tec bei der ersten, zweiten und dritten Impfung (ausgenommen Schwangere).

Bei Personen über 30 Jahren wird der Impfstoff Moderna oder auf Wunsch Johnson und Johnson für die Erst- und Auffrischungsimpfungen eingesetzt.

Eine Auffrischungsimpfung („Booster- Impfung“) ist möglich, wenn die Zwei- timpfung (bei Johnson und Johnson die Erstimpfung) mindestens fünf Monate zurückliegt. Terminbuchung unter

https://www.terminland.eu/neckar- sulm/.

Reguläres Impfangebot in der Haus- arztpraxis Dr. Neuwirth, Obereises- heim: jeweils wöchentlich von Mon- tag bis Freitag, 12 bis 14 Uhr sowie zusätzlicher Impftag am Samstag, 18.

Dezember, jeweils von 10 bis 18 Uhr;

Terminvereinbarung unter: www.haus- arztpraxis-obereisesheim.de/covid- impfung.

Impftag in der Praxis Dr.-medic Roxa- na Dumitriu, Binswanger Straße 17 am Samstag, 18. Dezember, 10 bis 16 Uhr;

Anmeldung unter Tel. 07132/6676.

• Impfaktionstag in der Praxis Dr.

med. Jürgen Lauk und Dr. med. Si- grid Dethleffs, Lerchenstraße 39, am Sonntag, 19. Dezember, 9 bis 13 Uhr.

Geimpft wird mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna. Eine An- meldung ist nicht erforderlich.

• Impfstützpunkt des Landkreises Heilbronn in Auenstein: dienstags bis samstags, 10 bis 17 Uhr. Geimpft wird

mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna. Für unter 30-Jährige, Schwan- gere und Stillende wird der Impfstoff Bi- ontech bereitgehalten, für über 30-Jäh- rige steht der Impfstoff von Moderna zur Verfügung. Terminvereinbarung unter: www.landkreis-heilbronn.de/co- ronaimpfung.

Impfwillige werden gebeten, ihren Impf- pass (falls vorhanden) und ihre Versiche- rungskarte oder, falls diese fehlt, den Per- sonalausweis mitzubringen.

Corona-Teststationen in Neckarsulm

In Neckarsulm bieten unter anderem folgende Einrichtungen einen Corona-Schnelltest an:

Teststation Areal bahnhof West (Nähe Shell-Tankstelle), montags bis donnerstags: 8.00 - 20.00 Uhr, freitags bis sonntags: 8 - 22 Uhr, www.schnell- test-neckarsulm.de

Teststation am Deutschordensplatz, montags bis sonntags (auch an Feier- tagen): 8 - 20 Uhr, www.schnelltest- neckarsulm.de

Testzentrum Kundenparkplatz Kaufland, Rötelstraße 35, montags bis samstags: 9 - 19 Uhr, www.buerger- test.ecocare.center/

S+E Schnellteststation, Heiner- Fleischmann-Straße 10 (am Cineplex

Neckarsulm), montags bis sonntags:

12 bis 20 Uhr, Tel. 0176/3283 8870

Testcenter Neckarsulm, Parkplatz am Supergame Casino/Clean Park (gegen- über KFC), Im Klauenfuß 2/1, montags bis sonntags: 10 bis 22 Uhr, ohne Ter- minvereinbarung, www.testcenter- neckarsulm.de

Engel-Apotheke, Marktstraße 37, Neckarsulm, montags bis freitags: 11 - 16 Uhr, nur nach Terminvereinbarung, Tel. 07132/6182

Gemeinschaftspraxis Dres. med. Kirs- ten und Mark Schreiner, Engelgasse 1, nur mit Anmeldung

Gemeinschaftspraxis Dr. med. Jürgen Lauk und Dr. med. Sigrid Dethleffs, Lerchenstraße 39, nur mit Anmeldung

• Infektpraxis und Covid-19-Teststa- tion Obereisesheim, Hauptstraße 27 (ehemalige Schlecker-Filiale), montags bis freitags: 10.30 - 11.30 Uhr

Die Liste ist nicht abschließend. Wer eine weitere Teststelle zur Veröffentlichung melden möchte, kann sich an die Stadt Neckarsulm, Tel. 07132/35-404, E-Mail:

andreas.bracht@neckarsulm.de wenden.

Abwasserzweckverband Unteres Sulmtal rüstet sich für vierte Reinigungsstufe auf Verbandskläranlage Neckarsulm

Versuchsanlage zur Elimination von Spurenstoffen wird mit Pulveraktivkohle betrieben Der Abwasserzweckverband (AZV) Unte-

res Sulmtal hat die Weichen für eine wei- tergehende Stufe der Abwasserreinigung gestellt. Auf dem Gelände der Verbands- kläranlage Neckarsulm betreibt der AZV eine Versuchsanlage, um Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. In die- ser sogenannten vierten Reinigungsstufe werden Arzneimittelrückstände und wei- tere Spurenstoffe wie Röntgenkontrast- mittel, Duftstoffe aus Körperpflege- und

Reinigungsmitteln, Pflanzenschutzmittel, Industriechemikalien und Flammschutz- mittel aus dem Abwasser herausgelöst.

Die Projektpartner informierten sich jetzt vor Ort über den aktuellen Stand des großtechnischen Versuchsaufbaus.

Stellvertretend für den Vorsitzenden des AZV, Oberbürgermeister Steffen Hertwig, begrüßte Timo Frey, Bürgermeister der Stadt Bad Friedrichshall, die Experten. Zu den Projektpartnern gehören das Kom-

petenzzentrum Spurenstoffe Baden-Würt- temberg (KomS), die Universität Kassel, das Büro Weber-Ingenieure aus Pforzheim sowie der AZV Unteres Sulmtal als Betrei- ber der Kläranlage. Auch das Umweltmi- nisterium Baden-Württemberg, das Regie- rungspräsidium Stuttgart und der Land- kreis Heilbronn unterstützen das Projekt

„PAKAuf“ (Pulveraktivkohle im Aufstau- betrieb). Die Verbandskläranlage Neckar- sulm wurde in den Jahren 2007 bis 2012

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leistungsmäßig auf 200.000 Einwohner- werte erweitert. Doch trotz des modernen Ausbaustandards stößt die Technik bei Spurenstoffen an ihre Grenzen. Arzneimit- tel und Chemikalien gelangen täglich mit dem häuslichen Abwasser in die Kläranla- ge. Weil sie dort mit der bisherigen Tech- nik nicht ausreichend entfernt werden können, finden sich die Spurenstoffe in Flüssen, Bächen und Seen wieder. Manche dieser chemischen Verbindungen können sich schon in sehr geringen Konzentrati- onen nachteilig auf Kleinlebewesen und Tiere auswirken.

Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde auf der Kläranlage Steinhäule in Ulm/Neu-Ulm ein innovatives Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen mithilfe von Pulver- aktivkohle (PAK) entwickelt: Pulveraktiv- kohle ist gemahlene Aktivkohle, die nach der dritten Reinigungsstufe in das bereits weitgehend gereinigte Abwasser gege- ben wird. Die Pulveraktivkohle vermischt sich mit dem Abwasser und entfaltet dann ihre adsorbierende Wirkung. Ihre riesige poröse Oberfläche ist so beschaffen, dass sie viele der Spurenstoffe an sich bindet (Adsorption). Danach wird die Pulveraktiv- kohle mitsamt den adsorbierten Spuren- stoffen im Sedimentationsbecken wieder vom Abwasser getrennt, zusammen mit dem Klärschlamm getrocknet und schließ- lich verbrannt.

Ulmer Verfahren soll platzsparend mit SbR-Technik angewendet werden Mit diesem technischen Verfahren können bis zu 80 Prozent der Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernt werden. Nachteil des Ulmer Verfahrens ist jedoch der hohe Flächenbedarf und ein hoher Aufwand an Prozess-, Verfahrens- und Maschinentech- nik. Daher will der AZV an die innovative Verfahrenstechnik der Sequentiellen Bio- logischen Reinigung (SBR) mit Bioreakto- ren anknüpfen, die auch beim platzspa- renden und zugleich umweltverträglichen Ausbau der Kläranlage zum Einsatz kam.

„Ziel ist es, das Ulmer Verfahren auf der Kläranlage Neckarsulm als SBR-Verfahren auszubilden“, erläuterte der Geschäftsfüh- rer des AZV Unteres Sulmtal, Thorsten Mor- haus. „Die verschiedenen Prozessschritte werden dabei nicht in jeweils separaten Bauwerken oder Reaktoren, sondern in einem einzigen Bauwerk phasenweise nacheinander durchlaufen.“

Eine solche SBR-Versuchsanlage wird der- zeit auf der Kläranlage Neckarsulm getes- tet. Die Versuchsanlage in Form eines vier Meter hohen und zwei Meter breiten Behälters wirkt zwar unspektakulär, wie Dr. Steffen Metzger vom Büro Weber-Inge- nieure feststellte. „Dieses Projekt wird aber noch mal richtungsweisend sein. Die ers- ten Ergebnisse sind sehr positiv.“

bürgermeister Timo Frey: „Wasser ist eines unserer wertvollsten Güter“

Bei einem Reaktorvolumen von 12,6 Kubik- metern werden pro Tag 200 Kubikmeter Abwasser mit Pulveraktivkohle behandelt.

Die im Versuchsbetrieb gesammelten Erfahrungen werden in der Verbandsver- sammlung vorgestellt. „Wasser ist eines unserer wertvollsten Güter“, bekräftig- te Bürgermeister Frey. „Wir befinden uns hier in einem gewerblich-industriell stark verdichteten Raum. Umso wichtiger ist es, dass wir im Sinne des Naturschutzes nachhaltig handeln. Wie werden der Ver- bandsversammlung vorschlagen, dass wir uns dieser Verantwortung stellen und die vierte Reinigungsstufe bauen.“

Vorbehaltlich der Entscheidung der Ver- bandsversammlung könnte die separa- te Adsorptionsstufe auf der Kläranlage

Neckarsulm im Endausbau drei Reakto- ren umfassen und 500 Liter Abwasser pro Sekunde behandeln. Als Standort ist eine derzeit noch an die Audi AG verpachtete Fläche hinter dem Hochwasserpumpwerk Weidach vorgesehen. Bürgermeister Timo Frey rechnet mit Baukosten in zweistel- liger Millionenhöhe. Vom Land Baden- Württemberg, das auch die Versuchsanla- ge fördert, könnte der AZV einen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent der förderfähigen Baukosten erhalten. „Wir hoffen aber auf einen zusätzlichen Innovationszuschlag“, so Timo Frey. Sofern die Verbandversamm- lung den entsprechenden Grundsatzbe- schluss fasst, könnte der AZV im Frühjahr 2022 mit der Planung der vierten Reini- gungsstufe beginnen. Baubeginn wäre dann voraussichtlich im Herbst 2024.

(snp)

Der Abwasserzweckverband Unteres Sulmtal betreibt auf der Kläranlage Neckarsulm eine Versuchsan-

lage, um Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Foto: snp

Dr. Steffen Metzger vom Büro Weber-Ingenieure erläutert die Funktionsweise der Versuchsanlage „PA-

KAuf“. Foto: snp

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Beteilige Dich jetzt:

- male ein Bild oder schreibe einen Brief und nutze den Briefkasten vor Ort oder - unter www.neckarsulm.de/

planungsgruppe-spielplaetze

Einladung zur Beteiligung

Der Spielplatz am Richard-Wagner-Platz soll umgestaltet werden.

Dabei ist Deine Meinung wichtig!

KINDER SIND GEFRAGT!

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6 | NECKARSULM JOURNAL · 16. DEzEMbER 2021 · Nr. 50

„Natur nah dran“-Flächen in Neckarsulm sind Kinderstuben für Wildbienen und Schmetterlinge

Wildstaudenbeete im Herbst und Winter bieten Tieren Nahrung, Quartier und Nistplätze Auch wenn sie im Herbst und Winter

etwas wilder oder karg aussehen: Die im Rahmen des Projekts „Natur nah dran“

in Neckarsulm angelegten Wildstauden- flächen und Wildblumenwiesen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und gegen das Insek- tensterben.

„Die trockenen und braunen Pflanzen auf den Staudenflächen erinnern in ihrer besonderen Ästhetik mitunter an einen Trockenstrauß. Doch die über den Win- ter stehen gelassenen Halme, Stängel und Samenstände haben eine wichtige Aufgabe“, erklärt Martin Klatt, „Natur nah dran“-Projektleiter beim NABU Baden- Württemberg. „Vögel wie Distelfinken sind in der kalten Jahreszeit auf die Samen

von Flockenblumen, Disteln oder Karden angewiesen. Und in den verholzenden Stängeln von Pflanzen wie Königskerzen haben beispielsweise Mauerbienen oder Blattschneiderbienen ihre Kindestuben angelegt.Die müssen natürlich stehen bleiben, damit im Frühjahr eine neue Generation Wildbienen schlüpfen kann.“

Im Laufe der nächsten Vegetationsperio- de werden die Staudenflächen dann wie- der gemäht. Im Gegensatz zu den Wild- blumenwiesen, die schon im Herbst kurz geschoren werden. Die hier wachsenden Wiesenpflanzengemeinschaften sind auf den in der Regel zweimal jährlichen Schnitt angewiesen. Denn am Boden war- ten schon die kleinen Blattrosetten der Jungpflanzen darauf, im Frühjahr wach-

sen zu können. Und dazu brauchen sie Platz und Licht.

Das Abräumen des Schnittgutes sorgt dafür, dass keine welke Blattmasse die zar- ten Jungpflanzen niederdrückt und ver- meidet die unerwünschte Anreicherung mit Nährstoffen. Tiere wie Grabwespen oder manche Schmetterlingsarten über- wintern im Wiesenboden.

Die Stadt Neckarsulm hat im Jahr 2020 im Rahmen des Kooperationsprojekts „Natur nah dran“ des NABU und des Ministeri- ums für Umwelt, Klima und Energiewirt- schaft Baden-Württemberg drei Grünflä- chen mit insgesamt 8200 Quadratmetern in wertvolle Biotope mit Wildpflanzen umgewandelt.

(NABU/snp)

E-Scooter-Anbieter Lime geht in die Winterpause

Elektroroller voraussichtlich ab 1. März 2022 wieder im Einsatz Der E-Scooter-Anbieter Lime lässt sein

Verleihangebot in Neckarsulm über die Wintermonate ruhen. Wegen der käl- teren Jahreszeit erwartet der Anbieter

eine geringere Nachfrage. Die Winter- pause beginnt am 20. Dezember und dauert voraussichtlich bis zum 1. März 2022. Dann sollen die eingesammelten

Elektroroller wieder aufgestellt werden.

Weiter verfügbar bleiben die E-Scooter des Anbieters Tier (Tel. 0305/6838651, E-Mail: support@tier.app). (snp)

Werden Sie Interviewer/-in beim zensus 2022

2022 findet in Deutschland der Zensus - auch bekannt als Volkszählung - statt.

Hierbei wird ermittelt, wie viele Men- schen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.

Warum gibt es den zensus?

Der Zensus liefert verlässliche Bevöl- kerungszahlen für die Gemeinden, die Bundesländer und für Deutschland ins- gesamt. Neben den ergänzenden Daten zur Demografie, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Staatsbürgerschaft, werden auch allgemeine Angaben zur Wohn- und Wohnraumsituation in Deutschland erfasst. Solche Informati- onen sind ausgesprochen wichtig, da sie helfen, Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu treffen.

Die Europäische Union verpflichtet ihre Mitgliedsstaaten, alle zehn Jahre einen Zensus durchzuführen. In Deutschland bildet das Zensusgesetz den rechtlichen Rahmen für die Durchführung des Zen- sus 2022.

Was sind Ihre Aufgaben?

• Sie führen im Zeitraum von Mitte Mai bis Ende Juli 2022 kurze persönliche Interviews mit den Auskunftspflichti- gen durch. Hierzu suchen Sie die Ihnen zugewiesenen Anschriften im Vorfeld auf und kündigen sich schriftlich bei den Bürgerinnen und Bürgern an.

• Zum angekündigten Termin stellen Sie vor Ort Fragen zur Person und ggf. weiteren Haushaltsmitgliedern und übergeben anschließend Online- Zugangsdaten für die Beantwortung weiterer Fragen.

Was bieten wir Ihnen?

• Vor Beginn Ihrer Tätigkeit im Frühjahr 2022 erhalten Sie eine eintägige Schu- lung und werden auf Ihre Aufgaben vorbereitet. Diese erstrecken sich über wenige Wochen, in denen Sie sich Ihre Zeit - abgesehen von wenigen Rege- lungen - frei einteilen können.

• Ihr Engagement als Interviewerin oder Interviewer ist ehrenamtlich. Sie erhal- ten daher eine Aufwandsentschä- digung in Höhe von ca. 700 €. Die

Höhe bemisst sich am Umfang und Aufwand der Befragungen und kann daher entsprechend variieren.

Welche Voraussetzungen sollten Sie erfüllen?

• Zuverlässigkeit und Genauigkeit

• Verschwiegenheit

• zeitliche Flexibilität und Mobilität

• sympathisches und freundliches Auftre- ten

• gute Deutschkenntnisse (weitere Sprachkenntnisse von Vorteil)

• Volljährigkeit

Haben wir Interesse geweckt?

Wenn Sie uns als Interviewerin oder Interviewer beim Zensus 2022 unterstüt- zen möchten, kontaktieren Sie uns unter zensus@landratsamt-heilbronn.de, tele- fonisch unter 07131/27563-0 oder direkt über das Kontaktformular auf unserer Homepage www.landkreis-heilbronn.

de/zensus2022.

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Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Heilbronn

Warum sich Trennen und Recyceln lohnt Von konsequentem Wertstoffrecycling profitieren alle Seiten: Bürger, Umwelt, Wirtschaft. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Heilbronn sammelt in seinen Entsorgungseinrichtungen viele verschiedene Stoffe. Doch welchen Weg nehmen Altglas, Kunststoffe und Co.? Wel- chen Nutzen bringt Recycling? Antwor- ten auf diese Fragen gibt der Abfallwirt- schaftsbetrieb an dieser Stelle und stellt verschiedene Wertstoffe und Stoffkreis- läufe vor.

Unser Thema heute: Altholz - behan- delt oder unbehandelt?

Paletten, Gartenzäune oder Fenster: Der- artiges Material zählt zum Altholz, wenn es bereits einen Verwendungszweck hatte.

Die Entsorgungs einrichtungen des Land- kreises haben im Jahre 2020 rund 14.500 Tonnen Altholz erfasst, davon etwa 600 Tonnen in den Recyclinghöfen. Je nach- dem, wozu das Holz vor der Entsorgung gedient hatte, kann es unterschiedlich stark mit Schadstoffen wie Lacken oder Schutzanstrichen belastet sein. Deshalb wird Altholz in verschiedene Kategorien eingeteilt:

A l - Naturbelassenes oder lediglich mechanisch bearbeitetes Altholz, welches bei seiner Verwendung unerheblich mit holzfremden Stoffen verunreinigt wurde.

Beispiel: Transportkisten.

A ll - Verleimtes, gestrichenes, beschich- tetes, lackiertes oder anderweitig behan- deltes Altholz ohne halogenorganische Verbindungen in der Beschichtung und

ohne Holzschutzmittel. Beispiele: Dielen und Bauspanplatten.

A lll - Holz mit halogenorganischen Ver- bindungen in der Beschichtung und ohne Holzschutzmittel. Beispiel: Möbel

A lV - mit höherer Schadstoffbelastung aufgrund einer Behandlung mit Holz- schutzmitteln oder ähnlichem. Beispiele:

Fenster und Leitungsmasten, sogenann- tes Außenbereichsholz.

Bürgerinnen und Bürger können unbe- handeltes Altholz der Klasse A I auf den Recyclinghöfen kostenlos abgeben.

Die Klassen A lI bis A IV können sie bei den Entsorgungszentren Eberstadt und Schwaigern-Stetten gegen Gebühr anlie- fern. Die Holzklasse A IV wird bei den Entsorgungszentren getrennt erfasst; Alt- fenster mit Holz werden dabei noch ein- mal unterschieden.

Was passiert nach der Sammlung?

Nach der Sortierung folgt die Verwertung des Altholzes: zu etwa 20 Prozent stofflich und zu 80 Prozent thermisch. Je stärker die Bearbeitung ist, desto schwieriger ist das fachgerechte Recycling:

Das Altholz der Recyclinghöfe beispiels- weise verbrennt im Blockheizkraftwerk Buchen. Unbehandeltes Holz dient im Sinne der Kaskadennutzung auch zur Herstellung neuer Produkte wie Spanplat- ten. Diese stellen den wichtigsten stoff- lichen Verwertungszweig dar. Wenn dies aufgrund zu vieler Stör- oder Schadstof- fe nicht möglich ist, muss das Altholz in Müll- oder Sondermüllverbrennungsanla-

gen beseitigt werden. Deshalb landen die Altholzklassen A ll bis A lV hauptsächlich in der Verbrennung

Dient Altholz der Umwelt?

Holz ist der wichtigste nachwachsende Rohstoff für den Menschen. Gleichzeitig liefern Bäume einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz, da sie als Schad- stofffilter für CO2 gelten und zahlreichen Lebewesen ein Zuhause bieten. Da dieser Rohstoff nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und Ressourcen immer knapper werden, ist das fachgerechte Recyceln von Altholz umso wichtiger.

Das Problem: Derzeit stehen sich Recyc- ling und die thermische Verwertung als gleichwertige Möglichkeiten gegenüber.

Die europäische Abfallrahmenrichtlinie sieht einen Vorrang des Recyclings vor der Verbrennung vor. Zukünftig soll zum Bei- spiel auch verleimtes oder gestrichenes Altholz wiederaufbereitet werden, wenn definierte Grenzwerte nicht überschritten sind. Derzeit steht zur Diskussion, wie dies am sinnvollsten geregelt werden kann.

Tipp:

Noch besser ist es, Gebrauchsgegenstän- de komplett wiederzuverwenden. Ein- richtungsgegenstände und Möbel finden zum Beispiel in der Tauschbörse des Land- kreises unter www.landkreis-heilbronn.

de/tauschboerse häufig neue Besitzer.

Das schont nicht nur ökologische, son- dern auch humane Ressourcen.

beleuchtungskampagne der AGFK-bW in Neckarsulm

Nikolaus belohnt Radlerinnen und Radler mit Schokoherzen und verteilt Gutscheine für Lichtreparaturen Wer auch im Winter mit dem Fahrrad

unterwegs ist, spart CO2 ein und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine gute Beleuchtung besonders wichtig, damit Radlerinnen und Radler gut sehen und selbst gesehen werden. Daran erinnert alljährlich die Nikolausaktion der AG Fahr- rad- und Fußgängerfreundlicher Kommu- nen (AGFK) in Baden-Württemberg e.V.

Die Stadt Neckarsulm ist seit 2019 Mit- glied in der AGFK und beteiligte sich an der diesjährigen Beleuchtungskampagne.

Am 7. Dezember verteilte das städtische Tiefbauamt an Radfahrerinnen und Rad- fahrer eine Überraschungstüte mit Scho- koladenherzen, Reflektoren und einem Lichtgutschein in Höhe von fünf Euro. Auf diese Weise bedankte sich die Stadt bei

allen Radlerinnen und Radlern, die auch in der kalten Jahreszeit das Fahrrad als nachhaltiges Verkehrsmittel nutzen. Der Radhändler Radsportwelt Neckarsulm und das Neckarsulmer Fahrradgeschäft Adam Falk unterstützten die Licht-Check- Aktion und leisteten damit ihren Beitrag, die Verkehrssicherheit im Radverkehr zu erhöhen.

Die AGFK-BW ist ein Netzwerk von mehr als 90 Städten, Landkreisen und Gemein- den. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Mitgliedskommunen die aktive Mobilität fördern. Die Stadt Neckarsulm fördert das Radfahren und Zufußgehen im Rahmen des städtischen Mobilitäts- konzepts als selbstverständliche und umweltfreundliche Arten der Fortbewe- gung.

Die diesjährige Nikolausaktion der AGFK-BW leistete auch in Neckarsulm einen Beitrag zur Ver- kehrssicherheit im Radverkehr.

Foto: Stadt Neckarsulm

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Landespreis für Heimatforschung Baden-Württemberg

THEMEN

· Orts-, Regional- und Landesgeschichte

auch im Hinblick auf ein zusammenwachsendes Europa

· Neue Heimat in Baden-Württemberg

· Heimatmuseen, Heimatforschung

· Natur und Naturschutz, Landschaftsschutz, Umweltschutz

· Entwicklung und Geschichte von Technik und Industrie

· Denkmalschutz, Dorferneuerung, Stadterneuerung

· Kunst und Architektur

· Dialektforschung, Literatur, Brauchtum

· Volksmusik, Volkstanz, Tracht

· Bevölkerung und Minderheiten

· Bürgerengagement, Bürgerbeteiligung

PREISE

Das Preis besteht aus

· einem 1. Preis zu 5.000 Euro,

· zwei 2. Preisen zu je 2.500 Euro,

· einem Jugendförderpreis zu 2.500 Euro (kann ggf. geteilt werden),

· einem Schülerpreis zu 2.500 Euro (kann ggf. geteilt werden) und

· einem Preis „Heimatforschung digital“ zu 2.500 Euro.

Zusätzlich können Anerkennungsurkunden erteilt werden.

EINSENDESCHLUSS

Einsendeschluss ist der 30. April 2022 (Schülerpreis: 31. Mai 2022)

STIFTER

Land Baden-Württemberg

in Zusammenarbeit mit dem Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg

ORGANISATION

Ministerium für Wissenschaft,

Forschung und Kunst Baden-Württemberg Referat 55

Königstraße 46 70173 Stuttgart

DOKUMENTATION

Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Die Präsentation der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt mit freundlicher Unterstützung von

Ausschreibung 2022

www.landespreis-fuer-heimatforschung.de

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10 | NECKARSULM JOURNAL · 16. DEzEMbER 2021 · Nr. 50 Voranmeldung unter

07132/35271

Nach der Führung ist ein Be- such der Ausstellung möglich.

Es gelten die Bestimmungen der jeweils aktuellen Corona- Verordnung.

Mediathek

2G+ Regel: So funktioniert der Media- theksbesuch

Nach der aktuellen Verordnung gilt die 2G+ Regel auch in der Mediathek. Wenn

Ihre Zweitimpfung oder das Datum des Genesenen-Nachweises mehr als 6 Monate zurückliegt, brauchen Sie ab sofort einen ta- gesaktuellen Testnachweis von einem offiziellen Testzentrum (Schüler*innen bis 17 Jahre ausgeschlossen).

Der Zutritt allein mit dem gelben Impfpass ist mittlerweile nicht mehr möglich, es muss der QR-Code per App oder in Papierform mitgeführt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Lesestart-Sets für Familien mit dreijährigen Kindern

Das Programm „Lesestart 1-2-3“ der Stiftung Lesen geht in die nächste Runde: Nachdem in den letzten beiden Jahren bei teil- nehmenden Kinderärzten ein- und zweijährige Kinder ihre Le- sestart-Sets erhalten haben, sind nun Bibliotheken an der Reihe und dürfen tolle Bücher verteilen. Alle Familien mit dreijährigen Kindern dürfen sich ihr kostenloses Lesestart-Set in der Media- thek an der Verbuchungstheke im EG abholen. In einer kleinen Stofftasche werden ein altersgerechtes Bilderbuch sowie weitere Informationsmaterialien zum Thema Vorlesen im Alltag überge- ben.Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Lesestart-Sets ab sofort in der Mediathek Foto: Mediathek Weihnachtliche Medientipps

Wir warten auf Weihnachten - mit den schönsten Winterge- schichten aus der Welt (CD für Familien)

Wenn die Tage kürzer werden und es draußen kalt und dunkel wird, beginnt die Zeit des Geschichtenerzählens. Dawn Casey hat achtzehn Erzählungen versammelt, die die Magie der Winterzeit feiern und auf eine Reise um die Welt einladen - von Nordameri- ka über Sibirien und China bis nach Schottland. Gemeinsam mit Schneemädchen und Bärenköniginnen werden eisige Länder er- forscht und magische Abenteuer erlebt.

Heldt, Dora: Geld oder Lebkuchen - fast ein Krimi

Kurz vor Weihnachten finden die älteren Damen vom Sylter Festkomitee heraus, dass der Leiter der Bankfiliale beurlaubt ist

Die Stadtverwaltung informiert

Öffnungszeiten der Entsorgungszentren, der Recyclinghöfe und der Erddeponien über die Feiertage

Die Entsorgungszentren Eberstadt und Schwaigern-Stetten sowie die sonstigen Recyclinghöfe bleiben an Heiligabend, 24. Dezember, an

Silvester, 31. Dezember, sowie an Sonn- und Feiertagen geschlos- sen.Ansonsten sind sie zu den üblichen Zeiten geöffnet.

Die Erddeponien haben geschlossen:

Eberstadt (beim Entsorgungszentrum) ab 6.12.2021

Ellhofen 20.12.2021 - 8.1.2022

Heuchelberg 20.12.2021 - 8.1.2022

Jagsthausen 20.12.2021 - 8.1.2022

Neckarwestheim 20.12.2021 - 8.1.2022

Die Häckselplätze in Jagsthausen und Neckarwestheim sind am Samstag, 8. Januar 2022 geöffnet.

Sonderöffnung

Alle Recyclinghöfe, die donnerstags regulär geschlossen haben, werden am 23.12. und am 30.12.2021 jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr außerordentlich geöffnet.

Die übrigen Recyclinghöfe sowie die Entsorgungszentren, die donnerstags regulär geöffnet haben, sind an diesen beiden Ta- gen wie jeweils üblich geöffnet. Die Sonderöffnung ist als Ersatz dafür gedacht, dass durch die Lage der Feiertage die traditionel- len Entsorgungstage Freitag und Samstag entfallen.

Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Heilbronn Diebstahl bei Sperrmüll sofort melden

Diebstahl von Sperrmüll, Altmetall und Elektroschrott kann zu jeder Tages- oder Nachtzeit noch während der Tat unter der Not- rufnummer 110 gemeldet werden. Von dort wird die Mitteilung unverzüglich an das zuständige Polizeirevier weitergegeben.

Diese Regelung wurde im Einvernehmen mit dem Polizeipräsidi- um Heilbronn getroffen und soll dazu führen, illegale Wegnah- men der zur öffentlichen Abfuhr bereitgestellten Gegenstände zu minimieren. Eine schnelle Mitteilung ist wichtig, da die Die- be noch während der Tat oder mit den mit der Beute beladenen Fahrzeugen angetroffen werden sollten.

Städtische Einrichtungen

Stadtmuseum

Ritter Ulrich und das Leben auf der burg Gut gerüstet führt Ritter Ulrich von Duttenberg Familien durch die Mit- machausstellung „Spurensuche im Mittelalter“ und plaudert aus seinem Ritterleben - so ist es wirklich, das Leben auf der Burg. In voller Rüstung erklärt er euch, warum man diese be- nötigt, wie er überhaupt Ritter wurde und erzählt noch mehr spannende Geschichten.

Nächster Termin: 19.12.2021 Uhrzeit: 13.00 - 14.00 Uhr Für alle Führungen gilt:

10 € pro Familie Insgesamt 20 Besucher

Foto: Stadtmuseum

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und die Spendengelder für bedürftige Kinder unauffindbar sind.

Rentner Ernst Mannsen beschließt, als Gentlemangauner die Sparkasse zu überfallen…

Weihnachtliche Medientipps Foto: links: dtv / rechts: cbj audio Schließung über Weihnachten

Die Mediathek bleibt von Freitag, 24.11. bis Freitag, 31.12.2021 geschlossen. Ab Dienstag, 4.1.2022 sind wir wieder für Sie da. Der Rückgabekasten kann bis Donnerstag, 30.11.2021 genutzt wer- den.Öffnungszeiten

Dienstag und Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr

Freitag 14.00 - 18.00 Uhr Samstag 10.00 - 13.00 Uhr

Städtische Musikschule

Adventliche Grüße aus der Städtischen Musikschule Stimmungsvolle Musik von Schülern und Lehrern Zum vierten Advent öffnet die Städtische

Musikschule Neckarsulm erneut ein Tür- chen. Dieses Mal erwartet Sie ein kleiner musikalischer Gruß von zwei Violinen- schülerinnen sowie der Violinenlehrerin der Musikschule.

Das Öffnen dieser Türchen ist ganz einfach: Scannen Sie den QR-Code und folgen Sie dem Link. Und schon verbreitet sich auch bei Ihnen der Vorge- schmack auf ein besinnliches und klangerfülltes Weihnachts- fest.

Das gesamte Team der Musik- schule wünscht Ihnen allen ein gesegnetes,

ruhiges und g e s u n d e s Weihnachts- fest und alles Gute für das Jahr 2022.

(MS)

Volkshochschule

Der Präsenzbetrieb der Volks- hochschule unterliegt den Bestimmungen der Corona-

Verordnung des Landes Baden-Württemberg.

In der Alarmstufe II gilt die sog. 2Gplus Regel (Stand 13.12.2021).

Ausführliche, aktuelle Informationen finden Sie unter „Aktuelles“

auf unserer Homepage (www.vhs-neckarsulm.de).

Programm Frühjahr/Sommer 2022 - Anmeldung ab 20. De- zember möglich

Unser Programm für das kommende Semester steht. Aktuell sind wir in den letzten Zügen der Erstellung unseres Programmhef- tes. Es wird Ende Januar in den bekannten Stellen zu finden sein.

Wer schon vorher einen Blick in das Programm werfen möchte, kann das bereits ab 20. Dezember tun - dann schalten wir unser Programm und die Online-Anmeldung auf unserer Homepage (www.vhs-neckarsulm.de) frei. Viele unserer Angebote lassen sich auch online durchführen, sollte die Pandemielage keine Präsenz- kurse erlauben. Wir freuen uns auf das neue Semester mit Ihnen.

„ausgewundert“ - Das buch ist da

Sechs Frauen aus fünf Ländern haben mit sehr unterschiedli- chen Erzählstimmen aufgeschrieben, was sie beim Ankommen in Deutschland erlebten, wie sie sich fühlten, wunderten und allmählich zurechtfanden. Gemeinsam mit unserer Deutsch-Do- zentin Angela Klein haben sie daraus ein Buch gemacht, damit die Geschichten, die von den Erlebnissen zu Beginn ihrer Zeit in Deutschland erzählen, mit allen damit verbundenen Ängsten, Hoffnungen und Träumen der Migrantinnen nicht verloren ge- hen und gehört werden können. Während der Interkulturellen Woche berichteten die Neckarsulmer Teilnehmerinnen zusam- men mit Angela Klein bei einer Veranstaltung in der Volkshoch- schule vom Schreibprozess und ihren Erfahrungen - nun ist das Buch mit dem Titel „ausgewundert“ fertig. Das Buch ist im Eigen- verlag erschienen und kann zum Selbstkostenpreis bei der vhs oder im örtlichen Buchhandel erworben werden. Eine Lesung findet im Frühjahr in der Volkshochschule statt.

Das Buch „ausgewundert“ ist erschienen. Foto: vhs Neckarsulm Neue Deutsch-b2-Kurse

Im Februar 2022 starten zwei neue Deutsch-B2-Kurse. Interessiere können sich ab sofort telefonisch anmelden unter 07132/35177 oder per E-Mail unter Dr.Sabine.Rivier@Neckarsulm.de.

Deutsch b2 am Samstag - intensiv

Dieser Kurs ist geeignet für Interessierte, die ihre Deutschkennt- nisse vertiefen und verbessern wollen, um sich im Alltag und im täglichen Berufsleben besser zurechtfinden zu können. Es wird gezielt auf die telc-Deutsch-B2-Prüfung vorbereitet. Am ersten Kurstag findet ab 9.00 Uhr ein Einstufungstest statt, der für die Teilnahme am Kurs mitentscheidend ist. Weitere Zugangsvoraus- setzung ist entweder ein DTZ-Deutsch-Test für Zuwanderer auf B1-Niveau (in allen Fertigkeiten Hören, Lesen, Schreiben, Spre- chen) oder ein Allgemeines B1-Deutsch-Zertifikat. Falls der Prä- senzunterricht nicht möglich ist, findet der Kurs online mit Zoom statt.

Samstags, ab 05.02.2022, 9.00 - 14.00 Uhr, 20 Termine, 380 Euro zzgl. 165 Euro Prüfungsgebühr

basiskurs b2 DeuFöV - 20 - Vormittagskurs

Die berufsbezogene Deutschsprachförderung (§ 45a Aufent- haltsgesetz) dient dem Spracherwerb, um die Chancen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu verbessern. Das Basismodul mit Brückenelement umfasst 400 Unterrichtseinheiten und ist inhaltlich allgemeinsprachlich mit berufsbezogenen Inhalten

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12 | NECKARSULM JOURNAL · 16. DEzEMbER 2021 · Nr. 50

Stadtarchiv Neckarsulm vom 23. Dezember bis 9. Januar 2022 geschlossen

Das Stadtarchiv Neckarsulm in der Marktstraße 16, 74172 Ne- ckarsulm, ist telefonisch unter 07132/35-331 sowie per Mail:

stadtarchiv@neckarsulm.de erreichbar. In der Zeit vom 23. De- zember bis einschließlich 9. Januar 2022 ist das Stadtarchiv ge- schlossen.

Stadtwerke

Jahresablesung 2021 Die Jahresablesung 2021 der Gas-/Strom-/Wasser-

und Wärmemengenzähler hat begonnen.

Haben Sie schon ablesen?

Für Ihre Mithilfe sagen wir Danke.

Das Team vom Kundenzentrum der Stadtwerke Neckarsulm Tel. 07132/35-294

Hier spielt die Musik

Filmkunstreihe

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl: Ein berührender Film für die ganze Familie

Geschichten über die Zeit des Nationalso- zialismus werden meist aus der Sicht von Erwachsenen erzählt. Eine Ausnahme stellt das Buch „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

von Judith Kerr dar, die darin literarisch die

Fluchterfahrung ihrer eigenen Familie nacherzählt und den Blick- winkel der zunächst neunjährigen Anna einnimmt. Nun hat Os- car-Preisträgerin Caroline Link das vielfach ausgezeichnete Buch verfilmt - und ist dabei dem oft überraschend leichten, aber nie oberflächlichen oder beschönigenden Tonfall der Vorlage ge- recht geworden. Ihr Film ist hoffnungsvoll, verschweigt aber auch die Repressalien oder die Gräuel des NS-Regimes nicht.

Berlin, 1933: Anna ist erst neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert: Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater nach Zürich fliehen; seine Familie folgt ihm kurze Zeit später.

Anna lässt alles zurück, auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen, und muss sich in der Fremde einem neuen Leben voller Her- ausforderungen und Entbehrungen stellen. Im Mittelpunkt des berührenden Familienfilms steht die kleine Anna, die erst in die Schweiz und später nach Frankreich fliehen muss, der die ständi- gen Ortswechsel zu schaffen machen und die doch in ihrer Fami- lie Halt, Geborgenheit und Sicherheit findet. Vor diesem Hinter- grund erzählt der Film über Ausgrenzung und Diskriminierung, über Flucht und Vertreibung, über Abschiede und Neuanfänge und vor allem über den Zusammenhalt einer Familie.

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ läuft am Mittwoch, 22. und Mittwoch, 29. Dezem- ber im Scala-Kino im Rahmen der städti- schen Filmkunstrei- he. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Eintritt:

6,50 Euro. Vorverkauf/

Reservierung im Kino oder online unter www.kinostar.com Auf der Flucht muss Anna auch ihr Lieb-

lingsstofftier zurücklassen Foto: Warner aufgebaut. Das Basismodul endet mit der Telc-B2-Prüfung Mitte

Juli 2022.

Ab Montag, 21.02.2022 bis Mittwoch, 06.07.2022. Der Unterricht findet Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, je- weils von 8.30 - 12.30 Uhr statt.

Anmeldung nach individueller Beratung.

Information und Anmeldung bei der Volkshochschule Ne- ckarsulm unter 07132/35-370 oder unter www.vhs-neckar- sulm.de.

Stadtarchiv

Stadtarchiv Neckarsulm bietet interessante Lektüre zur Stadtgeschichte

Geschichte(n) gibt es auch daheim

Wer ein Buchgeschenk für Weihnachten oder interessante Lektü- re zum Selbstlesen sucht, kann im Stadtarchiv Neckarsulm fündig werden. Zur Neckarsulmer Stadtgeschichte sind im Stadtarchiv verschiedene Veröffentlichungen erhältlich, darunter Biografien über Dichter und Künstler, Bildbände und Chroniken.

Tipp:

Besonders lesenswert ist das anlässlich des Stadtjubiläums neu erschienene buch zur Stadtgeschichte „Sulm ain Stättl - Ne- ckarsulm. Eine illustrierte zeitreise in 125 Etappen“. Der Band dokumentiert erstmals in systematischer Form die gesamte Stadtgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart und ist als limitierte Erstauflage in festem Einband oder als Softcover im Stadtarchiv erhältlich.

Darüber hinaus bietet das Stadtarchiv viele weitere Titel an. Hier eine Auswahl:

• Arnold, Jürg: Wilhelm Ganzhorn (1818-1880). Richter - Dichter - Altertumsforscher, Schwäbisch Gmünd 2018. (19,80 Euro)

• Arnold, Jürg/Walz, Manfred: Care Dietwalde! Ferdinand Freilig- rath und Wilhelm Ganzhorn. Briefwechsel und Freundschaftsge- dichte 1840 bis 1880, Stuttgart 2009. ( 30 Euro)

• Bauer, Martin/Dittmann. Timo: Dahenfeld - Dorf und Stadtteil.

50 Jahre Neckarsulm-Dahenfeld 1971-2021, Neckarsulm 2021.

(10 Euro)

• Löslein, Barbara/Bauer, Martin: Dahenfeld, Neckarsulm 2002.

(20 Euro)

• Löslein, Barbara/Liebig, Bernd: Chronik der Stadt Neckarsulm 1977-2000, Neckarsulm 2005. (10 Euro)

• Löslein, Barbara/Wanner, Peter: Sulm ain stättl | Ne- ckarsulm. Eine illustrierte Zeitreise in 125 Etappen, Neckarsulm 2021. (15 Euro/

Softcover, 25 Euro/Jubilä- umsausgabe)

Postkarten mit histori- schen Ansichten der Stadt und ihrer Ortsteile. (0,50 Euro/Stück, 1,50 Euro/Vie- rerset)

• Stadt Neckarsulm: Neckar- sulm - das bild einer Stadt, Neckarsulm 1971 (mit zahl- reichen Abbildungen). (5 Euro)

• Stadt Neckarsulm/Staatsarchiv Ludwigsburg: Neckarsulm und der Deutsche Orden. 1484-1805-1984, Ausstellungskatalog, Neckarsulm 1984. (5 Euro)

• Stadt Neckarsulm: Obereisesheim - Die Entwicklung eines Dor- fes. Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum der Eingemeindung Obereisesheim, Neckarsulm 1997. (1 Euro)

• Stadt Neckarsulm: 50 Jahre Amorbach. Der Stadtteil im Wandel der Zeit, Neckarsulm 2005. (1 Euro)

Weitere Infos unter

www.neckarsulm.de

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thea & kiki

Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten über- haupt

Findus ist schrecklich aufgeregt: Schließ- lich steht Weihnachten vor der Tür. Und so kann er es gar nicht mehr erwarten, mit Pettersson den Baum im Wald zu be- sorgen, alle Freunde einzuladen und das

Haus zu schmücken. Doch draußen tobt ein gewaltiger Schnee- sturm und Pettersson sagt, bei dem Wetter geht man nicht in den Wald raus. Und außerdem hätte er an Weihnachten lieber seine Ruhe. Das fi ndet Findus aber gar nicht schön. Und dann verknackst sich Pettersson derart den Fuß, dass er keine Einkäu- fe erledigen kann. Zwar bieten Beda und Gustavsson ihre Hilfe an, doch Pettersson ist zu stolz, seine Schwäche zuzugeben. Und so müssen sich alle mächtig ins Zeug legen, dass Findus’ Wunsch doch noch in Erfüllung gehen kann. Denn Weihnachten ist doch nicht nur das Fest der Freude. Sondern eben auch der Freunde.

Regisseur Ali Samadi Ahadi bringt mit seiner Realverfi lmung nach den Geschichten von Sven Nordqvist einen bezaubernden und liebevoll gemachten Kinderfi lm auf die Leinwand, der großen Spaß macht und beweist: Das schönste Weihnachten über- haupt feiert man am besten mit viel Spaß, viel Schnee und vielen guten Freunden.

Das Scala-Kino in der Benefi z- gasse 5 zeigt die bezaubern- de Weihnachtsgeschichte am Sonntag, 19. Dezember.

Die Vorstellung beginnt um 15.00 Uhr, der Eintritt beträgt 5 Euro. Vorverkauf/Reservie- rung im Kino oder online unter www.kinostar.com

Ende des amtlichen Teils

Weil sein Freund sich den Fuß verknackst, fürchtet Findus, das Weihnachtsfest muss diesmal ausfallen Foto: Wild Bunch

behördliche Einrichtungen

Stadtverwaltung

Tel. 07132/35-0

Internet: www.neckarsulm.de E-Mail: info-stadt@neckarsulm.de

Bürgerbüro Tel. 35-1234

Terminvergaben unter Tel. 35-221/ 35-1313

E-Mail: bbn@neckarsulm.de

Aktuell sind wir telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar.

Termine sind nur nach vorheriger telefonischer Absprache möglich.

Rathaus

(Marktstraße 18)

Bürgermeisteramt Tel. 35-200

Oberbürgermeister Steff en Hertwig E-Mail: steff en.hertwig@neckarsulm.de

Haupt- und Personalamt Tel. 35-209

Leiter: Frank Moll

E-Mail: frank.moll@neckarsulm.de

Stadtkämmerei Tel. 35-225

Leiter: Jürgen Kaufmann

E-Mail: juergen.kaufmann@neckarsulm.de

Friedhofsverwaltung Tel. 35-286

Leiterin: Elke Ranger

E-Mail: elke.ranger@neckarsulm.de

Amt für Bürgerservice und Ordnung Tel. 35-213 Leiter: Bernd Pfi tzenmaier

E-Mail: bernd.pfi tzenmaier@neckarsulm.de

Rechnungsprüfungsamt Tel. 35-360

Leiter: Wolfgang Münch

E-Mail: wolfgang.muench@neckarsulm.de

Amt für Bildung und Soziales Tel. 35-397 Leiterin: Doris Wohlfahrt

E-Mail: doris.wohlfahrt@neckarsulm.de

Kultur- und Sportamt Tel. 35-461

Leiter: Frank Borth

E-Mail: frank.borth@neckarsulm.de

Technische Ämter

(Rathaus, Marktstraße 18)

Bürgermeisteramt (techn. Bereich) Tel. 35-203 Bürgermeisterin Dr.-Ing. Suzanne Mösel

E-Mail: suzanne.moesel@neckarsulm.de

Bauverwaltungsamt Tel. 35-310

Leiter: Jürgen Gimber

E-Mail: juergen.gimber@neckarsulm.de

Amt für Stadtentwicklung und Gebäudewirtschaft Tel. 35-313 Leiter: Manuel Heer

E-Mail: manuel.heer@neckarsulm.de

Hochbauamt Tel. 35-322

Leiter: Patrick Rickenbrot

E-Mail: patrick.rickenbrot@neckarsulm.de

Tiefbauamt Tel. 35-335

Leiterin: Tanja Blattmann

E-Mail: tanja.blattmann@neckarsulm.de

Gebäude

(Am Hungerberg 1)

Bauhof Tel. 35-314

Leiter: Michel Hettich

E-Mail: michel.hettich@neckarsulm.de Stadtwerke

(Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung, Stromlieferant)

Kundenzentrum Tel. 35-294

E-Mail: kundenzentrum@sw-neckarsulm.de

Notrufnummer Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung Tel. 2108 Bei Strom-Störungen wenden Sie sich bitte an

den zuständigen Netzbetreiber.

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Stadtteil Dahenfeld

Stadtverwaltungsstelle, Kreuzstraße 4 Leiter: Ortsvorsteher Stefan Erlewein E-Mail: stefan.erlewein@neckarsulm.de Sylke Bauer

E-Mail: sylke.bauer@neckarsulm.de oder dahenfeld@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 07139/1304

i

Stadtteil Obereisesheim

Stadtverwaltungsstelle, Hauptstraße 34 Leiter: Ortsvorsteher Andreas Gastgeb E-Mail: andreas.gastgeb@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 35-340

i

Verwaltungsstelle Amorbach

Lautenbacher Str. 51 Leiter: Andreas Gastgeb

E-Mail: andreas.gastgeb@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 380970 Claudia Wolfgarten

E-Mail: claudia.wolfgarten@neckarsulm.de Bettina Franke

E-Mail: bettina.franke@neckarsulm.de

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Bürgertreff Neckarsulm e.V.

Spitalstr. 5 74172 Neckarsulm Mo., Di., Do. und Fr. von 9.30 bis 11.30 Uhr Telefon: 07132 / 300068 mit Anrufbeantworter

Fax: 07132/ 300069

Email : info@buergertreff-neckarsulm.de Regelmäßige Freizeitangebote

Bewegungstreff im Freien

Montag 10.00-10.30 Uhr

Platz vor dem Albert-Schweitzer-Gymnasium Winterpause vom 21.12.21 – 09.01.22

Mittwoch 09.30-10.00 Uhr

vor der Seniorenresidenz „Am Doldesbrunnen“

in Obereisesheim

Winterpause vom 16.12.21 – 11.01.22

wöchentlich bei jedem Wetter / offenes Angebot 2G – Regel in der Alarmstufe II

Walking

Montag 9.00 Uhr + 14.00 Uhr

Mittwoch 09.00 Uhr

Treffpunkt wöchentlich auf dem Parkplatz am Schweinshag / offenes Angebot

2G – Regel in der Alarmstufe II Wandern

Samstag 18.12. ENTFÄLLT!

Bauhof Neckarsulm, Am Hungerberg1/ Parkplatz rechts oben/

Fahrgemeinschaften / offenes Angebot 2G – Regel in der Alarmstufe

VHS in Kooperation Für unsere Veranstaltungen gelten die 2G-Regeln.

In geschlossenen Räumen muss in der Alarmstufe II eine Maske getragen werden.

Bitte bringen Sie bei jedem Besuch einer Veranstaltung einen geeigneten Nachweis mit.

Für die vorgeschriebene Kontaktnachverfolgung führen wir eine Teilnehmerliste.

Spielenachmittag

Winterpause vom 09.12.21 – 04.01.22

10413 Lesung mit Sascha Straub: "Alles halb so schlimm, dafür doppelt so gut"

Das Leben muss nicht immer kompliziert sein, denn es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Dinge und Situationen aus einer „verrückten“ Perspektive zu betrachten. Das bewusste Setzen eines Bindestrichs im Adjektiv verrückt erlaubt uns, unser Leben in eine richtige Richtung zu „verrücken“ und letztendlich positiv zu verändern. In der Lesung präsentiert der Autor sein neues Buch, welches Themen wie „Gesund alt werden“, den erfrischenden „Umgang mit Selbstzweifeln“ oder die pure „Lebensfreude“

thematisiert. Die unbeschreibliche Kraft des „eigenen Willens“ und die unglaubliche Strahlkraft des eigenen Potentials werden ebenfalls zentral behandelt. An diesem Abend gibt Sascha Straub außerdem einen Einblick, wieviel Spaß es macht, neben einer „ver- rückten“ Veränderung, auch alte Tugenden wie Höflichkeit, Wertschätzung oder Ehrlichkeit wieder zurück in den Alltag zu bringen.

In Kooperation mit dem Bürgertreff Neckarsulm e.V.

Freitag, 21.01.22, 19.00 - 20.30 Uhr

Volkshochschule, Forum Gebühr: 10,00 € Abendkasse, Anmeldung erforderlich

Sascha Straub Plaudern auf Französisch

Winterpause vom 08.12.21 – 17.01.22

(16)

16 | NECKARSULM JOURNAL · 16. DEzEMbER 2021 · Nr. 50

Ingo Oschmann (v)errät, was „Assistentin“ Carmen gewürfelt hat Foto: Peter Klotz

Er ist nicht nur ein perfekter Unterhalter, er kann auch Zaubertricks, er macht aus einem Handtuch ein Grillhähnchen Foto: Peter Klotz

Weihnachtskonzert Audi Forum

Pe Werner kommt diesmal zu den Gästen nach Hause Einen ungewöhnlichen, aber in diesen Zeiten sehr verständli- chen Weg schlug Audi für das diesjährige Weihnachtkonzert ein.

Im letzten Jahr war es komplett ausgefallen, dieses Jahr wollte man es auf jeden Fall durchziehen. Aber in den letzten Wochen wurde die Situation immer enger und dann war es für die Event- Abteilung unter der Leitung von Ulla Wiesentheit keine Frage mehr: Gäste ins Forum zu holen geht nicht. Man entschied sich, das Format wie für viele ähnliche Veranstaltungen zu wählen und das Konzert mit Pe Werner und der Big Band der Deutschen Oper im Live-Stream anzubieten.

„Bis zur letzten Sekunde hatten wir gehofft, in diesem Jahr unser beliebtes, traditionelles Weihnachtskonzert vor Publikum statt- finden lassen zu können. Leider hat sich die Lage aber von Tag zu

Veranstaltungen

Therapie in lustig

Ingo Oschmann und das brauhaus passen gut zusammen Es war nicht das erste Mal, dass Ingo Oschmann im Neckarsulmer Brauhaus zu Gast war, und unter Kollegen findet man die Loca- tion muggelich und die Stimmung nett. Auch die Todsünde für Künstler von außerhalb „Neckars-ulm“ hat er verinnerlicht und findet nach wenigen Sätzen Kontakt zum Publikum, auch wenn ihn eine Dreizehnjährige in Schwulitäten bringt - „Wie soll ich ihr - einen Abschrubben erklären?" Aber mit den Storys über Friseure in Düsseldorf (wir machen Termine) und den Ausflug in die Eis- diele mit seinen Söhnen hat er die Aufmerksamkeit bei sich. Ne- ben den Geschichten über seine „positiv verrückte" Frau, die er als schöne Schreinerin am Theater kennenlernte, ein paar neuen und alten Witzen sowie einigen Zaubereien ist er mittendrin.

Den Kontakt zum Publikum findet Osch- mann schnell Foto: Peter Klotz

Oschmanns „Assisten- tin“ Carmen, die im Vor- zimmer eines Polizei- Revierführers arbeitet, lässt sich beim Würfeln wohl zu leicht in die Karten blicken - die von ihr gewürfelten Zahlen, erkennt Oschmann durch zu lange Pausen beim Hochzählen.

Nach einigen Hinwei- sen können das auch die Leute im Saal er- kennen, es beweist, dass das nichts mit Zauberei zu tun hat.

Viel Gemeinsamkeit deckt Oschmann beim Verhältnis zwischen Müttern und Kindern am Esstisch auf. Wie durchschaubar wohl alle Eltern auf die Ab- lehnung ihrer Kinder gegenüber bestimmten Speisen reagie- ren, zeigt die Reihenfolge ihrer Argumente. Seine Mutter kam mit „Ingo, schau doch mal" - spontan reagierte ein Besucher am ersten Tisch „meine Mutter hat nie Ingo zu mir gesagt". Aber die Begründungen sind seit Generationen festgeschrieben: „Dafür stehe ich stundenlang in der Küche“/„wir wären früher froh ge- wesen“ und als Top-Begründung müssen die armen Kinder aus Afrika herhalten, die sicher (?) über jeden Grünkohl mit Pinkel ju- beln würden.

Und trotzdem dass sonst immer ein Auftrag für die Pause war, die coronabedingt ausfiel, nehmen die Besucher noch einen echten Mehrwert mit nach Hause. Sie dürfen acht Kärtchen aus einem kopierten Blatt reißen und sich dann mit „oh ja, Ingo“ für das erfolgreiche Sortieren bedanken. Schließlich kommt der Menschenfreund zum Höhepunkt und macht den Therapeuten.

„Ich habe mich lieb“ und „ich akzeptiere dich so wie du bist“ sind Kernsätze, die in dunklen Stunden helfen könnten. Die Sonne auf einem Kärtchen dürfen alle als Rettungsanker einstecken, es soll die trüben Gedanken vertreiben.

Am Ende bedankt sich der Bielefelder, der nun in Düsseldorf lebt, bei allen, die den Abend ermöglicht haben. Auch beim Techni- ker, den Organisatoren und Bedienungen. Für ihn ist es wichtig, Kunst wieder zu wagen, denn das Publikum braucht den Künstler und der natürlich sein Publikum. Vielleicht kann das unsere Ge- sellschaft, die auseinanderdriftet, weil sich immer zwei Parteien unversöhnlich gegenüberstehen, wieder etwas vereinen. Danke Ingo!

(Text, Bilder pek)

Referenzen

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