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Bindungsarbeit mit Mutter und Kind

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Academic year: 2022

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Anonym

Bindungsarbeit mit Mutter und Kind

Am Beispiel des Programms SAFE in einer vollstationären Mutter-Kind-Einrichtung

Bachelorarbeit

Pädagogik

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Anonym

Bindungsarbeit mit Mutter und Kind

Am Beispiel des Programms SAFE in einer vollstationären Mutter-Kind- Einrichtung

GRIN Verlag

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Institut für Erziehungswissenschaft Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft

Bindungsarbeit mit Mutter und Kind am Beispiel des Programms SAFE® in einer vollstationären Mutter-

Kind-Einrichtung

Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.)

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ... 1

1. Einleitung ... 2

2. Bindung und Beziehung – Bindungspsychologische Theorieansätze ... 4

2.1 Bindungstypen ... 6

2.2 Wie entsteht eine sichere Bindungsperson-Kind-Bindung? ... 11

2.3 Warum ist eine sichere Bindung notwendig? ... 14

2.4 Die Rolle von Ersatzbindungspersonen ... 17

3. Vollstationäre Mutter-Kind-Einrichtung ... 20

3.1 Vorüberlegungen ... 20

3.2 Definition des Begriffes ‚Vollstationäre Mutter-Kind-Einrichtung‘ ... 20

3.3 Rechtliche Grundlagen ... 22

3.4 Ansätze und Aufgaben... 24

4. Programme für die ‚Bindungsstärkung‘ ... 26

4.1 Das Netzwerk ‚Frühe Hilfen‘ ... 26

4.2 Bindungsorientierte Programme allgemein ... 27

4.3 Präventive Hilfsangebote ... 29

4.3.1 Inhalte, Methoden und Ziele ... 30

4.3.2 Marte Meo ... 31

4.3.3 STEEP™ ... 34

4.3.4 Das Baby verstehen ... 36

4.3.5 SAFE® ... 37

4.4 Zwischenfazit... 41

5. Die Arbeit im Familienhaus ... 43

5.1 Zielgruppe und Bedarfslage... 44

5.2 Art und Ziel der Leistungen... 45

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5.3 Methodische Grundlagen ... 47

6. Qualitative Analyse ... 51

6.1 Forschungsmethode ... 51

6.2 Durchführung der Analyse ... 53

6.2.1 Fallvergleich und Auswertung ... 59

6.2.2 Ergebnisse ... 63

7. Schlussbetrachtung ... 65

7.1 Bezug auf qualitative Evaluationen ... 65

7.2 Fazit ... 67

7.3 Ausblick ... 70

Literaturverzeichnis ... 72

Anhang ... 76

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Abkürzungsverzeichnis

A.p.e. Ambulantes pädagogisches Einsatzteam & stationäre Hilfen B Befragter

I Interviewer i.V.m. in Verbindung mit K Kategorie

PEKiP Prager-Eltern-Kind-Programm SAFE® Sichere Ausbildung für Eltern

SGB Sozialgesetzbuch

STEEP™ Steps towards effective and enjoyable parenting UK Unterkategorie

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1

Vorwort

Zu Beginn möchte ich hiermit dem gesamten Team des Familienhauses danken, die mir die Chance geboten haben, einen detaillierten und tollen Einblick in die pädagogische Arbeit des Familienhauses zu erhalten.

Herzlich bedanken möchte ich mich außerdem bei meiner Großcousine, die mir das Praktikum erst ermöglichte. Sie ist ein herzensguter Mensch und bat mir die Möglichkeit innerhalb von sechs Wochen sehr viele verschiedene Einblicke sowohl in die Arbeit der A.p.e. Familienhilfe als auch in das Leben unter- schiedlicher Menschen zu bekommen.

Ein besonderer Dank gilt außerdem den beiden Pädagoginnen, mit denen ich die Interviews und somit einen wichtigen Teil dieser Arbeit führen durfte.

Weiter bedanke ich mich recht herzlich bei meinem Betreuer Herr Prof. Dr. C.

Durch seine hilfreiche Begleitung und Beratung wurde mir sehr beim Verfassen der Arbeit weitergeholfen.

Zudem möchte ich mich noch herzlich bei meiner langjährigen, guten Freundin bedanken. Ohne ihr Korrekturlesen wäre meine Bachelorarbeit in dieser Weise nicht zu Stande gekommen.

Zuletzt bedanke ich mich bei meinem Freund und meiner Familie, die mir stets den Rücken gestärkt haben. Durch ihre seelische Unterstützung und dadurch, dass sie immer hinter mir und meinen Entscheidungen standen, konnte ich mein Studium erfolgreich meistern.

Hildesheim, August 2018

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2

1. Einleitung

„Eine sichere Bindungsentwicklung hilft Kindern ein Leben lang. Damit sie gelingt, brauchen Eltern frühzeitig Unterstützung.“(Brisch 2012: 11)

Doch wie entsteht eine sichere Bindung? Wie können Maßnahmen und Programme eine sichere Bindung zwischen Mutter und Kind stärken? Wie kann diese Bin- dungsarbeit in einem Mutter-Kind-Haus am besten umgesetzt werden?

Im April und Mai dieses Jahres hat die Verfasserin ein sechswöchiges, freiwilliges Praktikum in einem vollstationären Familienhaus in Bayern absolviert, wodurch ihr persönliches Interesse an dem Thema Bindung zwischen Mutter und Kind geweckt wurde. Da in der Einrichtung das Präventionsprogramm SAFE® zur Unterstützung von sicherer Bindung durchgeführt wird, bat sich eine Analyse dieses Themas in der Bachelor-Thesis an.

Diese Bachelor-Thesis geht dabei der Frage „Inwieweit gelingt es mit einem Programm wie SAFE® die Bindung zwischen Mutter und Kind in einer

vollstationären Mutter-Kind-Einrichtung zu unterstützen?“ nach.

Die Forschungsfrage basiert auf einer Forschungslücke, die nach der

tatsächlichen Umsetzung des SAFE®-Programms in einer vollstationären Mutter- Kind-Einrichtung und nach dem Erfolg beim Aufbau einer sicheren Bindung zwischen Mutter und Kind fragt. Weitere Überlegungen, die an die

Forschungsfrage in der Abschlussarbeit anschließen, sind ‚Was macht eine sichere Bindung zwischen Mutter und Kind aus?‘, ‚Wie kann diese Bindung gestärkt beziehungsweise unterstützt werden?‘ und ‚Wie wirken sich

Bindungsprogramme auf die Bindung zwischen Mutter und Kind aus?‘.

In dem ersten Teil der Abschlussarbeit wird sich die Verfasserin somit auf die Ansätze der Bindungspsychologie von Bowlby, Ainsworth, Ahnert und Grossmann beziehen. Zum Einstieg in die bindungspsychologischen

Theorieansätze wird auf die verschiedenen Bindungstypen nach Ainsworth und die Bindungsstörungen eingegangen. Das Thema einer sicheren

Bindungsperson-Kind-Bindung und dessen Gründe und Funktionen werden anschließend analysiert. Zum Schluss des Kapitels wird in Bezug auf das Präventionsprogramm SAFE® die Rolle von Ersatzbin-

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3 dungspersonen thematisiert. Das nächste Kapitel umfasst die Darstellung und Be- griffserklärung einer vollstationären Mutter-Kind-Einrichtung mit deren rechtli- chen Grundlagen, deren Auftrag und den wesentlichen Aufgaben der Maßnahme.

Darauf folgend schließt sich das Kapitel über Programme zur Bindungsstärkung an.

Neben einer allgemeinen Schilderung über jene Interventionsprogramme und Pra- xisgebiete, in denen diese relevant sind, werden die präventiven Hilfsangebote

‚Marte Meo‘,‚STEEP™‘,‚Das Baby verstehen‘und‚SAFE®‘sowie deren Inhalte, Methoden und Ziele behandelt.

Der zweite Teil der Abschlussarbeit umfasst den empirischen Teil. Dieser behan- delt die Untersuchung der Umsetzung und Anwendung des SAFE®-Programms in der Mutter-Kind-Einrichtung mithilfe von leitfadengestützten Experteninterviews und einem Einbezug der qualitativen Evaluationen von SAFE®. Im fünften Kapitel wird zunächst die Arbeit in dem Familienhaus anhand ihrer Konzeption beschrieben. Danach folgen eine ausführliche Erläuterung der gewählten

Forschungsmethode und ihrer Durchführung, die Auswertung sowie die

Ergebnisse der Interviews. Anschließend wird sich auf aktuelle Forschungen und Studien über Evaluationen des Programms SAFE® berufen. Zum Schluss werden ein Ergebnis und ein Fazit aus der Verbindung beider Teile dieser Arbeit gezogen.

Ziel der Arbeit soll eine Darstellung sein, inwiefern das Programm SAFE® der Mutter hilft eine sichere Bindung zu ihrem Kind aufzubauen und inwieweit das Programm in der besuchten Einrichtung und generell in vollstationären Mutter- Kind-Einrichtungen umsetzbar ist. Des Weiteren soll die Arbeit aufzeigen, an welchen Stellen die theoretischen Ansätze von SAFE® und die praktische Umsetzung auseinander gehen und welche Umsetzungspunkte sich somit letztendlich als erfolgreich und sinnvoll erweisen.

Neben der Literatur von Bowlby, Ainsworth und dem Ehepaar Grossmann wird sich diese Arbeit außerdem stark auf die Publikationen von Karl Heinz Brisch beziehen. Diese sind relevant, da sowohl das von ihm entwickelte SAFE®- Programm als auch seine Ansichten zu Bindungsthemen eine Grundlage in der Bindungsarbeitund in der pädagogischen Arbeit darstellen.

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2. Bindung und Beziehung – Bindungspsychologische Theorieansätze

Die Bindungstheorie gilt seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als eine der bedeutendsten Theorien der modernen Entwicklungspsychologie (vgl. Cierpka 2012: 58). Die Grundannahmen der Bindungstheorie stellen den Begriff Bindung1 als lediglich ein Teil des komplexen Beziehungssystems zwischen Mutter und Kind dar. Die Bindungstheorie beschäftigt sich generell mit der Entstehung, Organisation und Entwicklung von emotionalen Bindungen von der Geburt bis in das hohe Er- wachsenenalter des Menschen. Sie versucht die Entstehung und Veränderung von starken, gefühlsmäßigen Bindungen zwischen Individuen darzustellen (vgl. Brisch 2009: 35). Die bekanntesten und größten Vertreter der Bindungstheorie sind John Bowlby, Mary Ainsworth sowie Karin und Klaus Grossmann. John Bowlby ist der ursprüngliche Vertreter der Bindungstheorie. Er, so wie auch Mary Ainsworth, spe- zialisierte sich hauptsächlich auf Bindung in der frühen Kindheit, wobei Mary Ains- worth intensive, naturalistische Beobachtungen von Mutter-Kind-Interaktionen in häuslichen Umgebungen durchführte, um Bindungstypen zu bestimmen (vgl. Main 2002. In: Brisch et al.: 167). Das Ehepaar Grossmann thematisierte die Bindung in der späteren Kindheit, in der Jugend und im Erwachsenenalter und entwickelte dadurch die Theorie weiter. Sie sind diejenigen, die die Bindungstheorie in Deutschland bekannt machten (vgl. Cierpka 2012: 58,59).

Seit langer Zeit ist bewiesen, dass die ersten menschlichen Beziehungen des Kindes den Grundstein zu seiner Persönlichkeit legen. Im Laufe der Geschichte haben sich vier Haupttheorien herauskristallisiert, die das starke Band zwischen Mutterfigur2 und Kind versuchten zu erklären.

Eine Theorie besagt, dass das Kind eine Reihe von physiologischen Bedürfnissen, vor allem jene nach Nahrung und Wärme, verspürt und die Mutter für das Kind als Quelle der Befriedigung gilt. Diese Theorie von Bowlby nennt sich die „Theorie

1 In dieser Bachelorarbeit wird ausgegangen von Bindung „als emotionales Band zwischen Kind und einer oder mehreren vertrauten Bezugspersonen“ (Cierpka 2012: 59)

2 In dieser Bachelorarbeit sollen unter dem Begriff ‚Mutter‘ die Bindungspersonen des Kindes mit eingeschlossen werden.

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