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*EP A2* EP A2 (19) (11) EP A2 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2005/12

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(1)

European Patent Office Office européen des brevets (19)

1 517 263 A2

*EP001517263A2*

(11)

EP 1 517 263 A2

(12)

EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:

23.03.2005 Patentblatt 2005/12 (21) Anmeldenummer:04024860.1 (22) Anmeldetag:18.09.2002

(51) Int Cl.7:

G06K 11/18, G06F 3/033

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR

Benannte Erstreckungsstaaten:

AL LT LV MK

(30) Priorität:21.09.2001 DE 10146473

(62) Dokumentnummer(n) der früheren Anmeldung(en) nach Art. 76 EPÜ:

02774626.2 / 1 430 283

(71) Anmelder:3Dconnexion GmbH 82229 Seefeld (DE)

(72) Erfinder:Gombert, Bernd 82229 Seefeld (DE)

(74) Vertreter:Rupp, Christian, Dipl.Phys. et al Mitscherlich & Partner

Patent- und Rechtsanwälte Sonnenstrasse 33

80331 München (DE) Bemerkungen:

Diese Anmeldung ist am 19 - 10 - 2004 als Teilanmeldung zu der unter INID-Kode 62 erwähnten Anmeldung eingereicht worden.

(54) Kombinierter Positions-/Kraftmomentensensor (57) Ein Eingabegerät (4) zur Ansteuerung von

Computern, elektronischen oder elektrischen Geräten, weist einen zweidimensionalen Positionssensor (1), und einen Kraft-/Momentensensor (2) auf, der auf ein Bedienteil (5) des Kraft-/Momentensensors (2) einwir-

kende Kräfte und Drehmomente erfasst. Durch manu- elle Manipulation des Eingabegeräts (4) können An- steuersignale durch den zweidimensionalen Positions- sensor (1) und/oder den Kraft-/Momentensensor (2) ausgelöst werden.

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Beschreibung

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Eingabegerät, in dem ein Positionssensor mit einem Kraft-/Momentensensor kombiniert ist.

[0002] Der generelle Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist das Ansteuern von realen oder virtuellen Objekten, wie bspw. von Computern, elektronischen oder elektrischen Geräten, wobei die Ansteuersignale durch Positionssensoren oder Kraft-/Momentsensoren ausgelöst werden. Ein Positionssensor ist ein Gerät, das die Lage und/oder die Relativbewegung des Geräts bezüglich eines Bezugspunktes erfasst. Ein Kraft-/Mo- mentensensor ist ein Gerät, das die auf ein Bedienteil des Kraft-/Momentensensors einwirkende Kräfte und Drehmomente erfasst und auswertet.

[0003] Da gemäß der Erfindung auf die bei Positions- sensoren und Kraft-/Momentensensoren grundsätzlich bekannte Technologie zurückgegriffen wird, soll im Fol- genden kurz der Stand der Technik bzgl. Positions- und Kraft-/Momentensensoren erläutert werden.

[0004] Eingabegeräte mit Positionssensoren, die An- steuersignale für virtuelle oder reale Objekte abhängig von der Position des Eingabegeräts und genauer ge- sagt abhängig von der Relativbewegung des Eingabe- geräts gegenüber einer Unterlage oder einem Träger er- zeugen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie erlauben eine intuitive und interaktive Kontrolle bspw.

eines Cursors auf einer Bildschirmoberfläche. Beispiele für derartige Positionseingabegeräte sind die Compu- termaus, das Touchpad und der Trackball. Die Compu- termaus ist das am weitesten verbreitete Eingabegerät.

Zu den grundlegenden Merkmalen von dieser gehören das Gehäuse mit einer planen Grundfläche und einem Aufbau, der die Bedienung mit einer Hand gestattet, ein oder mehrere Knöpfe auf der Oberseite, eine Einrich- tung zum Erfassen der Bewegung an der Unterseite so- wie ein Kabel bzw. eine Luftschnittstelle zur Datenüber- tragung zu einem Computer.

[0005] Bei solchen Positionseingabegeräten kann das Erfassen der Bewegung bezüglich der Unterlage bzw. bezüglich eines Trägers bspw.

- mechanisch (hier wird bspw. die Bewegung einer Kugel an der Unterseite in Richtungssignale über- setzt),

- optisch (hier wird die Bewegungserkennung mit Hil- fe eines LED - Paares und einer speziellen Maus- unterlage mit reflektierendem Gittermuster reali- siert) und

- optomechanisch (es werden optische, zwei LED - Paare mit entsprechenden Sensoren, und mecha- nische Mittel, drehbare Lochscheibe, kombiniert.) erfolgen.

[0006] Das sogenannte Touchpad ist ein flaches rechteckiges Tablett, welches berührungsempfindliche Sensoren verwendet, um die Lage eines Gerätes auf

der Tablettoberfläche zu verfolgen. Der sogenannte Trackball besteht aus einer Kugel, die auf zwei Rollen gelagert ist. Die Rollen sind im rechten Winkel zueinan- der angeordnet und Wandeln eine Bewegung der Kugel in vertikale und horizontale Bewegungen auf dem Bild- schirm um. In der Regel verfügt er über eine oder meh- rere Tasten zum Auslösen anderer Aktionen.

[0007] Allgemein sind die genannten Eingabegeräte gut zur Positionssteuerung geeignet. Da indessen all- gemein eine linear ansteigende Rückstellkraft fehlt, stellt der Weg kein Maß für eine eingeleitete Kraft dar.

Somit können auf das Gerät eingeleitete Kräfte nicht er- fasst werden. Noch weniger können eingeleitete Dreh- momente erfasst werden, da eine Drehung des Einga- begeräts üblicherweise zu keinerlei Ansteuersignal führt. Darüber hinaus fehlt natürlich auch ein Rückstell- Drehmoment, das das Eingabegerät wieder in eine Null- lage zurückkehren lässt.

[0008] Andererseits sind Kraft-/Momentensensoren aus dem Stand der Technik bekannt, die Ausgangssi- gnale bzgl. eines auf sie einwirkenden Kraft-/Momen- tenvektors und somit Ausgangssignale bzgl. verschie- dener Freiheitsgrade bereitstellen. Sie erlauben eine in- tuitive Kontrolle von realen und virtuellen Objekten in bis zu 6 Freiheitsgraden (bspw. drei translatorische und drei rotatorische Freiheitsgrade). Weitere Freiheitsgrade können durch Schalter, Drehrädchen etc. bereitgestellt werden, die dem Kraft-/Momentensensor fest zugeord- net sind.

[0009] DE 199 52 560 A1 offenbart ein Verfahren zum Ein- und/oder Verstellen eines Sitzes eines Kraftfahr- zeugs unter Verwendung eines multifunktionalen, von Hand betätigten Eingabegerät mit Kraft-/Momentensen- sor. In Fig. 6 der DE 199 52 560 A1 ist ein solcher Kraft-/

Momentensensor dargestellt. Insoweit wird daher bzgl.

der technischen Einzelheiten eines solchen Sensors auf diese Figur und die zugehörige Beschreibung für die DE 199 52 560 A1 verwiesen. Bei der DE 199 52 560 A1 weist das Eingabegerät eine Bedienoberfläche auf, auf der eine Anzahl von Bereichen zum Eingeben minde- stens eines Druckimpulses vorgesehen sind. Das Ein- gabegerät weist eine Einrichtung zur Auswertung und Erkennung eines mittels des Kraft-/Momentensensors erfassten und in ein Kraft und Momenten-Vektorpaar umgesetzten Druckimpulses auf. Nach derartiger Aus- wahl bspw. eines anzusteuernden Sitzes bzw. Sitzteiles eines Kraftfahrzeugs kann dann das ausgewählte Gerät mittels eines analogen Signals des Kraft-/Momenten- sensors linear angesteuert werden. Die Auswahl einer Funktion sowie die darauffolgende Ansteuerung sind al- so gemäß diesem Stand der Technik in zwei zeitlich von- einander getrennte Abläufe getrennt.

[0010] Aus der DE 199 37 307 A1 ist es bekannt, ei- nen derartigen Kraft-/Momentensensor zum Steuern von Bedienelementen eines realen oder virtuellen Misch- bzw. Steuerpults zu verwenden, beispielsweise um neuartige Farb-, Licht- und/oder Tonkompositionen zu kreieren und zu gestalten. Hierbei kann in vorteilhaf-

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ter Weise die intuitive räumliche Steuerung in drei trans- latorischen sowie drei rotatorischen Freiheitsgraden auf ein stufenloses räumliches Mischen oder Steuern einer großen Anzahl von optischen und/oder akustischen Pa- rametern übertragen werden. Zur Steuerung wird auf die Bedienoberfläche des Eingabegeräts ein Druck aus- geübt und dadurch ein Impuls erzeugt, der mit Hilfe des Kraft-/Momentensensors erfasst und in ein aus einem Kraft- und einem Momentenvektor bestehendes Vektor- paar umgesetzt wird. Werden dabei bestimmte charak- teristische Impulsvorgaben erfüllt, kann beispielsweise eine objektspezifische Steueroperation und/oder eine technische Funktion durch Schalten in einen Aktivie- rungszustand ausgelöst bzw. durch Schalten in einen Deaktivierungszustand wieder beendet werden.

[0011] Zur Erfassung von Kräften und Momenten wei- sen die bekannten Kraft-/Momentensensoren ein Be- dienteil auf, das bezüglich eines Basisteils bspw. mittels Federn oder dgl. in drei Achsen beweglich gelagert ist.

Der Bewegungsspielraum in jeder Achse ist dabei übli- cherweise auf wenige Millimeter beschränkt. In der Pra- xis hat sich gezeigt, dass Kraft-/Momentensensoren da- her schlecht für eine Positionssteuerung geeignet sind.

[0012] Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik bzgl. Positions- und Kraft-/Momentensen- soren ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ein- gabegerät zur Ansteuerung von realen oder virtuellen Objekten vorzuschlagen, das die oben genannten Nachteile vermeidet.

[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.

[0014] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung da- durch gelöst, dass der Positions- und Kraft-/Momenten- sensoren in einem Gerät integriert wird. Dies ermöglicht es bspw., eine bestimmte Position mit dem Positions- sensor anzufahren und dann dort Kraft- und/oder Mo- mentenabhängige Ansteuersignale auszugeben.

[0015] Gemäß der Erfindung weist das Eingabegerät zur Ansteuerung von virtuellen und/oder realen Objek- ten einen zweidimensionalen Positionssensor und ei- nem Kraft-/Momentensensor auf, der die auf ein Be- dienteil des Kraft-/Momentensensors einwirkende Kräf- te und Drehmomente erfasst. Durch manuelle Einwir- kung auf das Eingabegerät werden Ansteuersignale durch den zweidimensionalen Positionssensor und/

oder den Kraft-/Momentensensor ausgelöst.

[0016] Der in das Eingabegerät eingebaute zweidi- mensionale Positionssensor erfasst die Lage des Ein- gabegeräts bezüglich der Unterlage durch eine Einrich- tung zum Erfassen der Bewegungsrichtung ( in der Re- gel eine Kugel).

[0017] Alternativ kann die Erfassung der Lage erfol- gen. optisch Besonders vorteilhaft ist dabei eine bogen- förmigen Ausgestaltung des Gehäuses des Eingabege- rätes. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Gerät zwei Auflageflächen, mit denen es im Betrieb auf einer

Unterlage aufliegt. In einer dieser Auflageflächen ist der zweidimensionale Positionssensor integriert.

[0018] Das Bedienteil des Kraft-Momentensensors ist der Unterseite des bogenförmigen Gehäuses des Ein- gabegerätes angebracht. Der Kraft-/Momentensensor ist dadurch nur mit den Fingerspitzen der Hand des Be- nutzers manipulierbar, wodurch eine übermäßige Bela- stung des Kraft-/Momentensensors vermieden wird.

[0019] Während der Benutzung des Eingabegerätes kann die Handfläche des Benutzers bequem auf dem Gehäuse ruhen. Alternativ kann das Eingabegerät die Form einer herkömmlichen Computermaus haben bzw.

rund oder oval sein. Der Kraft-/Momentensensor ist an der Oberseite integriert und der Positionssensor an der Unterseite. Er kann auf optischem, optomechanischem oder mechanischem Weg realisiert werden.

[0020] Hat das Eingabegerät die oben genannte Computermaus-Form so kann der Kraft-/Momenten- sensor alternativ seitlich integriert sein.

[0021] Hat das Eingabegerät obengenannte Compu- termaus-Form und der Positionssensor befindet sich an der Unterseite, so kann oben oder seitlich ein Kraft-/Mo- mentensensor angedockt werden. Das Positionssensor und Kraft-/Momentensensor in diesem Zustand eine körperliche Einheit bilden, kann das zusammengebaute Gerät mit einer Hand bedient werden.

[0022] Alternativ kann indessen vorgesehen sein, dass der zweidimensionale Positionssensor in der Oberseite des Bedienteils des Kraftmomentsensors in- tegriert ist.

[0023] In diesem Fall kann der zweidimensionale Po- sitionssensor entweder durch ein Touchpad oder durch ein Kugelelement realisiert werden. Wird ein Touchpad verwendet so wird durch die Bewegen des Fingers auf dem Pad als zweidimensionale Positionsinformation er- fasst und verwertet. Im Falle des Kugelelementes (Trackball) wird seine Drehung bezüglich des Bedien- teils des Kraft-/Momentensensor als zweidimensionale Positionsinformation erfasst und verwertet.

[0024] Alternativ kann indessen vorgesehen sein dass das Bedienteils des Kraft-/Momentensensor sich auf dem zweidimensionale Positionssensor frei bewe- gen kann. In diesem Fall wird der zweidimensionale Po- sitionssensor durch ein Touchpad realisiert. Die Bewe- gung des Bedienteils des Kraft-/Momentensensor auf dem Touchpad werden als zweidimensionale Positions- information erfasst und verwertet.

[0025] Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen und bezugnehmend auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt dabei ein erfindungsgemäßes Eingabe- gerät, bei dem ein Positionssensor in der Auf- lagefläche integriert ist und der Kraft/Momen- tensensor an der Unterseite angebracht ist, Fig. 2 zeigt ein Eingabegerät, das die Form einer

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herkömmlichen Computermaus hat,

Fig. 3 zeigt ein weiteres Eingabegerät, das die Form einer herkömmlichen Computermaus hat, Fig. 4 zeigt ein Eingabegerät, bei dem der Positions-

sensor in der Oberseite des Bedienteils des Kraft-/Momentensensor integriert ist, und Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der der Positions-

sensor mittels einer lösbaren Verbindung mit dem Kraft-/Momentensensor verbindbar ist..

[0026] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse des Eingabegeräts 4 im wesentlichen bogenförmig ausgestaltet. Infolge dessen besitzt das Eingabegerät 4 zwei Auflageflächen 7, 8, mit dem es auf einer Unterlage 6 aufliegt. An der Unterseite einer dieser Auflageflächen, im gezeigten Fall der Auflageflä- che 7, ist ein zweidimensionaler Positionssensor 1 inte- griert. Er erfasst relative Bewegungen und somit die La- ge des Eingabegerätes 4 bzgl. der Unterlage 6. Diese Erfassung kann optisch, optomechanisch oder mecha- nisch erfolgen.

[0027] Der Kraft-/Momentensensor 2 ist an der Unter- seite 9 des bogenförmigen Eingabegerätes 4 ange- bracht. Er weist ein Bedienteil 5 auf, das bezüglich des Gehäuses des Eingabegeräts 4 in mehreren Achsen beweglich gelagert ist. Durch diese spezielle, geschütz- te Anbringung des Bedienteils 5 ist es nur mit den Fin- gerspitzen der Hand des Benutzers manipulierbar, wo- durch in vorteilhafter Weise eine mechanische Überla- stung vermieden werden kann. Die Praxis hat nämlich gezeigt, dass bei Kraft-/Momentensensoren die Gefahr besteht, dass sie durch Auflegen der Handfläche selbst bis zum Anschlag bewegt werden und somit nicht mehr operationsfähig sind.

[0028] Der Kraft-/Momentensensor 2 erfasst Kräfte- und Drehmomenteinwirkungen auf das Bedienteil 5 mit- tels der Relativbewegung des Bedienteils 4 in drei Ach- sen gegenüber dem Gehäuse des Eingabegeräts 4.

Während der Benutzung des Eingabegerätes 4 kann die Handfläche des Benutzers bequem auf der Oberseite 3 des Gehäuses des Eingabegeräts 4 ruhen.

[0029] Die Ansteuersignale des Positionssensors 1 und des Kraft-/Momentensensors 2 können mittels ei- nes Kabels 11 oder einer Luftschnittstelle (IR, elektro- magnetisch wie z.B. gemäß dem Bluetooth-Standard etc.) an einen Computer, elektronische oder elektrische Geräte weitergegeben werden.

[0030] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besitzt das Eingabegerät 4 die Form einer herkömmlichen Computermaus. Der Kraft-/Momentensensor 2 ist dabei an der Oberseite des Gehäuses einer herkömmlichen Computermaus angebracht. Der Kraft-/Momentensen- sor 2 ist so angebracht sein, dass er sich bequem mit den Fingern durch Drücken, Ziehen oder Drehen steu- ern lässt. Während der Benutzung des Eingabegerätes

4 kann die Handfläche des Benutzers bequem auf dem Gehäuse 3 ruhen.

[0031] Figur 3 zeigt eine Abänderung des Ausfüh- rungsbeispiels von Figur 2 dahingehend, dass der Kradt-Momentensensor 2 auf der Stirnseite des Gehäu- ses einer Computermaus 3 angeordnet ist, was wieder- um den Vorteil hat, dass er bei üblicher Handhabung der Computermaus mit den Fingerspitzen manipuliert wird.

[0032] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der zweidimensionale Positionssensor 1 in das Bedie- nelement 5 des Kraft-/Momentensensor 2 integriert. Der zweidimensionale Positionssensor 1 kann entweder durch ein Touchpad oder wie dargestellt durch einen Trackball 10 realisiert werden. In dem Bedienteil 5 des Kraft-/Momentensensors werden somit die Positions- Ansteuersignale erzeugt und zu dem Basisteil 12 des Kraft-/Momentensensors weitergeleitet.

[0033] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 schließlich ist der zweidimensionale Positionssensor 2 mittels einer lösbaren Verbindung, die schematisch mit 13 bezeichnet ist, mit dem Kraft-Momentensensor 2 und genauer gesagt mit dem Basisteil 12 des Kraft-Momen- tensensors 2 zu einer körperlichen Einheit verbindbar.

Patentansprüche

1. Eingabegerät zur Ansteuerung von Computern, elektrischen oder elektronischen Geräten, aufwei- send:

- einen 2D-Positionssensor (1), und

- einen 3D-Kraft-/Momentensensor (2), der auf ein Bedienteil (4) einwirkende Kräfte und Mo- mente erfasst,

wobei durch manuelle Manipulation des Eingabe- geräts (4) Ansteuersignale durch den 2D-Positions- ensor (1) und/oder den Kraft-/Momentensensor (2) auslösbar sind, und

wobei der 2D-Positionssensor (1) und der 3D-Kraft-/Momentensensor (2) an der Oberseite (3) eines Gehäuses des Eingabegeräts angeordnet sind,

diese Oberseite (3) zum Ruhen der Hand des Be- nutzers auf der Oberseite (3) während der Betäti- gung des Eingabegeräts (4) ausgebildet ist, und das Gehäuse zur Auflage auf eine Unterlage (6) ausgebildet ist.

2. Eingabegerät zur Ansteuerung von Computern, elektrischen oder elektronischen Geräten, aufwei- send:

- einen 2D-Positionssensor (1), und

- einen 3D-Kraft-/Momentensensor (2), der auf ein Bedienteil (4) einwirkende Kräfte und Mo-

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mente erfasst,

wobei durch manuelle Manipulation des Eingabe- geräts (4) Ansteuersignale durch den 2D-Positions- ensor (1) und/oder den Kraft-/Momentensensor (2) auslösbar sind.

3. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden An- sprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dassder 3D-Kraft-/Momentensensor (2) Kräfte und Momente zur Erfassung von drei translatorischen und drei rotatorischen Freiheitsgraden ausgebildet ist.

4. Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dassder 2D-Positionssensor (1) eine Relativbewe- gung gegenüber eines Trägers erfasst.

5. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden An- sprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dassweitere Freiheitsgrade mittels Schaltern be- reitgestellt sind.

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