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*EP A2* EP A2 (19) (11) EP A2 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: Patentblatt 2003/44

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European Patent Office Office européen des brevets (19)

1 357 089 A2

*EP001357089A2*

(11)

EP 1 357 089 A2

(12)

EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:

29.10.2003 Patentblatt 2003/44 (21) Anmeldenummer:03008661.5 (22) Anmeldetag:15.04.2003

(51) Int Cl.7:

C03B 13/08, C03B 13/16

(84) Benannte Vertragsstaaten:

AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR Benannte Erstreckungsstaaten:

AL LT LV MK

(30) Priorität:22.04.2002 DE 10217965

(71) Anmelder:GLASFABRIK LAMBERTS GMBH &

CO. KG

95632 Wunsiedel (DE)

(72) Erfinder:Lamberts, Christoph D-95632 Wunsiedel (DE)

(74) Vertreter:Kastel, Stefan Dipl.-Phys. et al Flügel, Preissner & Kastel,

Postfach 81 05 06 81905 München (DE)

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Verfahren und Vorrichtung zum Beschriften von Glas mittels einer Prägewalze, und mit Beschriftung versehenes Glas

(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verse- hen von Glas, insbesondere Bauglas, mit Beschriftun- gen (11) und/oder Symbolen (12), wie insbesondere Markenzeichen. Um ein beschriftetes Glas mit hohem Lichteintrag, besonderen Lichteffekten und hoher Dau- erfestigkeit zu schaffen, wird erfindungsgemäß die fol- gende Reihenfolge von Schritten vorgeschlagen:

a) Herstellen einer Prägewalze (6) zum Prägen von Glas (2, 10, 13), deren Mantelfläche mit wenigstens

ein Positiv- oder Negativabbild (8, 9) der einzubrin- genden Beschriftung bzw. des wenigstens einen einzubringenden Symbols bildenden Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen wird,

b) Verwenden dieser Prägewalze (6) als Musterwal- ze bei der Herstellung von gewalztem Glas (10, 13).

Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und ein damit beschrif- tetes Glas.

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Versehen von Glas, insbesondere Bauglas, mit Beschriftungen und/oder Symbolen, wie insbesondere Markenzeichen. Außerdem betrifft die Er- findung ein mit einer Beschriftung und/oder wenigstens einem Symbol versehenes Glas.

[0002] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Beschriftungsverfahren und eine Beschriftungsvorrich- tung sowie ein damit beschriftetes Glas zu schaffen, mit denen sich große Mengen identisch beschrifteter Glä- ser, insbesondere Flach- oder Profilgläser, wirtschaft- lich herstellen lassen. Außerdem soll das beschriftete Glas hohe Lichttransmission, ein neuartiges und neuar- tige Lichteffekte, hohe Oberflächenfestigkeit und Dau- erhaftigkeit aufweisen.

[0003] Zum Lösen dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Versehen von Glas- insbesondere Bauglas, mit Be- schriftungen und/oder Symbolen, wie insbesondere Markenzeichen gekennzeichnet durch die folgende Rei- henfolge von Schritten:

a) Herstellen einer Prägewalze zum Prägen von Glas, deren Mantelfläche mit wenigstens ein Posi- tiv- oder Negativabbild der einzubringenden Be- schriftung bzw. des wenigstens einen einzubrin- genden Symbols bildenden Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen wird, und

b) Verwendung dieser Prägewalze als Musterwalze bei der Herstellung von gewalztem Glas.

[0004] Außerdem sieht die Erfindung ein mit einer Be- schriftung und/oder wenigstens einem Symbol versehe- nes Glas vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschriftung und/oder dass wenigstens eine Symbol in die Glasoberfläche eingeprägt, insbesondere einge- walzt sind.

[0005] Schließlich schlägt die Erfindung zum Lösen der genannten Aufgabe eine Vorrichtung zum Versehen von Glas, insbesondere Bauglas, mit Beschriftungen und/oder Symbolen, wie insbesondere Markenzeichen, vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als Vor- richtung zum Herstellen von gewalztem Glas ausgebil- det ist und wenigstens eine mit wenigstens einem als Relief auf der Mantelfläche ausgebildeten Negativ- oder Positivabbild einer einzubringenden Beschriftung und/

oder eines einzubringenden Symbols versehene Präge- walze aufweist.

[0006] Erfindungsgemäß wird also die Beschriftung oder die Symbole - das können insbesondere Marken- zeichen sein - nicht nachträglich auf die Glasoberfläche aufgebracht, sondern bereits bei der Herstellung des Glases, während das Glas noch formbar ist, eingeprägt.

Hierzu wird eine Prägewalze verwendet, die die einzu- bringende Beschriftung oder das einzubringende Sym- bol als Profilierung auf ihre Manteloberfläche aufweist.

Die Prägewalze lässt sich insbesondere wie eine Mu-

sterwalze bei üblichen Walzverfahren einsetzen.

[0007] Als Ergebnis erhält man ein Glas, in dessen Glasoberfläche die Beschriftung oder die Symbole ein- geprägt sind. Dies kann dadurch geschehen, dass die Schrift oder das Symbol selbst durch entsprechend ge- formte Erhebungen oder Vertiefungen in der Glasober- fläche ausgebildet sind. Andererseits könnte die Schrift oder das Symbol selbst auch flach auf einem mit vielen dicht gedrängten Erhebungen und/oder Vertiefungen geprägten Hintergrund ausgebildet sein. Die Beschrif- tung des Glases erfolgt beispielsweise analog zur Her- stellung eines Ornamentglases mit der Beschriftung bzw. dem Symbol (z. B. Logo) als Ornament oder (we- sentlicher) Bestandteil eines Ornaments.

[0008] Dadurch, dass die Schrift während der Herstel- lung eingeprägt wird, ergeben sich viele Vorteile. So wird das Glas durch die Beschriftung nicht abgedunkelt oder abgedeckt. Die Lichttransmission ist dadurch sehr hoch. Außerdem ergibt die reliefartige Struktur der Be- schriftung je nach Lichteinfall oder Betrachtungswinkel einen unterschiedlichen Lichteffekt. Die Oberfläche des Glases wird durch das Beschriftungsverfahren nicht ge- schwächt, die Oberflächenfestigkeit bleibt erhalten.

Wird das Glas beispielsweise in Wintergärten, bei der transparenten Wärmedämmung oder bei Gewächshäu- sern eingesetzt, so ist der Energieeintrag gegenüber bisher bekannten beschrifteten Gläsern wegen der er- höhten Lichttransmission größer.

[0009] Durch den Einsatz eines Walzverfahrens lasse sich beliebige Längen von Gläsern herstellen. Dabei wird aufgrund der Prägewalze die Beschriftung regel- mäßig ohne Mehraufwand wiederholt.

[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0011] Der Lichteffekt der Beschriftung lässt sich durch Auswahl der Profilierung der Vertiefungen oder Erhebungen beeinflussen. So könnten die Erhebungen oder Vertiefungen halbrundförmig oder verschieden po- lygonzugförmig geformt sein. Besteht die Schrift z. B.

aus durch Dreieckprofile geformten Erhebungen auf der Glasoberfläche, so ergibt sich ein ganz anderes Bild ge- genüber durch halbrundförmige Vertiefungen gebilde- ten Schriftzeichen. Hierdurch entstehen ganz neue Ge- staltungsmöglichkeiten.

[0012] Die Beschriftungen können in der richtigen Schreibweise oder spiegelverkehrt auf das Glas einge- bracht werden. Das Einbringen von spiegelverkehrten Schriftzügen hat den Effekt, dass die beschriftete Seite von einem Betrachter abgewandt angeordnet werden kann.

[0013] Die Vorrichtung kann aus beliebigen Vorrich- tungen zum Herstellen von Walzglas oder Ornament- glas gebildet werden, indem eine Walze oder sonstige Einrichtung zum Einprägen von Ornamenten durch eine mit entsprechenden Beschriftungswalzen oder Be- schriftungsprägemitteln ersetzt werden.

[0014] Die Herstellung der Beschriftungsprägewal- zen kann wie die Herstellung von Musterwalzen für Or-

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namentglas erfolgen. Es wäre aber auch denkbar, eine Walze mit Aufnahme von entsprechend bogenförmig ausgebildeten Druckstöcken oder Drucklettern zu ver- sehen. Auch Prägetische mit Druckstöcken oder Druck- lettern, auf denen das Glas ausgewalzt wird, sind denk- bar.

[0015] Das Verfahren ist beispielsweise einsetzbar zum Beliefern von Markenherstellern mit mit den ent- sprechenden Markenlogos versehenen Gläsern zum Ausstatten von Fertigungsbetrieben, Büros, Niederlas- sungen und/oder Vertriebsorganisationen. Durch die Gläser lassen sich neuartige Glasarchitekturen hoher Symbolik erstellen.

[0016] Das Vorgehen wäre dabei derart, dass bei- spielsweise auf Auftrag des Markenherstellers dessen Markenlogo in oder auf eine Prägewalze aufgebracht wird und damit eine entsprechende Menge an Bauglas hergestellt wird.

[0017] Das erfindungsgemäße Glas kann in Form von Tafeln, Scheiben und Platten oder sonstigem Flachglas oder auch in U-Profilform oder L-Profilform hergestellt werden. Bei letzterem erfolgt vor oder nach dem Prägen noch eine entsprechende Profilierung mittels Umform- walzen. Das Glas lässt sich als gewalztes Glas oder als Spiegelglas herstellen. Die Herstellung kann als Guss- glas in einzelnen Posten unterbrochen gewalzt, sei es nach dem Tischwalzverfahren durch Auswalzen, z. B.

mit der Prägewalze, auf einem Gießtisch bzw. nach dem Maschinenwalzverfahren zwischen Walzenpaaren und eventuellen nachfolgender Prägung oder auch fortlau- fend nach dem Wannenwalzverfahren (Gießverfahren zwischen Walzenpaaren) erfolgen. Die Oberflächen las- sen sich ähnlich wie Spiegelglas durch Schleifen und Polieren nachbearbeiten, auch um weitere besondere Effekte herauszuarbeiten.

[0018] Weitere Gestaltungsmöglichkeiten wären das Einbringen von Giessmitteln in die geprägte Strukturen.

Diese könnten Farbmittel oder andere Brechungsindi- zes als das verwendete Glas aufweisen.

[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der hier beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 eine perspektivische schematische An- sicht einer Vorrichtung zum Herstellen von gewalztem Glas und zum Versehen des Glases mit Beschriftungen und/oder Sym- bolen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein mit einer Vorrich- tung gemäß Fig. 1 herstellbares scheiben- förmiges Glas; und

Fig. 3 - 9 verschiedene perspektivische Schnittan- sichten eines Teilstückes eine beschrifte- ten Glases entlang der Linie III - III von Fig.

2 in verschiedenen Ausführungsformen.

[0020] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Glasherstel- lung im Walzverfahren. Diese Vorrichtung ist gleichzei- tig als Vorrichtung zum Beschriften des hergestellten Glases und/oder zum Versehen desselben mit Symbo- len wie Markenlogos ausgebildet. Die Vorrichtung weist einen Schmelzofen oder einen Behälter 1 zur Aufnahme einer Glasschmelze 2, zwei Walzenpaare 3, 4 und 5, 6 sowie einen Fahrtisch 7 auf.

[0021] Die Glasschmelze 2 wird dem Behälter 1 ent- nommen und zwischen dem ersten Walzenpaar 3, 4 zu einem Band vorgeformt und dem zweiten Walzenpaar 5, 6 zugeleitet. Wenigstens eine der Walzen 5, 6 des zweiten Walzenpaares ist als Prägewalze 6 ausgebil- det, die auf ihrer Prägefläche ein Abbild einer in das Glas als Prägung einzubringenden Beschriftung oder eines in das Glas als Prägung einzubringenden Sym- bols aufweist. In dem hier dargestellten Beispiel weist die Prägewalze 6 ein Positivabbild eines aufzubringen- den Markennamens 8 und eines Markenlogos 9 auf.

Diese Positivabbilder 8, 9 werden dadurch spiegelver- kehrt in das der Glasschmelze 2 entnommene Glas- band 10 eingeprägt, wie dies bei 11 und 12 angedeutet ist. Die in die Glasoberfläche eingeprägte Beschriftung 11 und das in die Glasoberfläche eingeprägte Symbol 12 wiederholen sich entsprechend dem Durchmesser der Prägewalze 6. Die in der Ausführung gemäß Fig. 1 spiegelverkehrt angebrachten Beschriftungen 11 und Symbole 12 können nach Fertigstellung der Glastafel von der Rückseite her richtig gelesen werden. Beispiels- weise Abmessungen für die Prägewalze 6 sind ein Durchmesser von 20 bis 120 cm, insbesondere ca. 60 cm und eine Länge von 1 bis 3 m, insbesondere ca.2 m.

[0022] Nach dem Einprägen wird das Glasband 10 auf dem Fahrtisch 7 abgelegt und der bei Walzverfahren üblichen Weiterverarbeitung zugeführt.

[0023] Zur Beschriftung des Glases wurde zuvor die Prägewalze 6 gemäß Kundenwunsch mit den Abbildern des Markennamens 8 und des Markenlogos 9 versehen hergestellt. Hierzu wird ihre Prägeoberfläche mit ent- sprechenden Erhebungen oder Vertiefungen versehen.

[0024] Fig. 2 zeigt eine durch Walzverfahren herge- stellte und beschriftete Glasscheibe 13. Die Beschrif- tung 11 ist mehrfach in gleichbleibenden Perioden P, die dem Umfang der Prägewalze 6 entsprechen, wiederge- geben. Die einzelnen Schriftzüge sind demgemäss je- weils gleich mit dem Abstand A beabstandet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Schrift nicht spiegelverkehrt, sondern in der richtigen Schreibweise in die Glasoberfläche 15 eingeprägt. Entsprechend weist die Prägefläche der entsprechenden Prägewalze ein Negativabbild der Beschriftung 11 auf.

[0025] In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Beschriftung 11 nicht senkrecht zur Wiederhol- richtung, sondern schräg oder längs dazu angeordnet.

Bei Längsanordnung lässt sich mit dem hier beschrie- benen Verfahren auch eine Endlosfolge aus aneinan- dergereihten Buchstaben bilden.

[0026] Die Fig. 3 bis 9 zeigen Schnitte entlang der Li-

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nie III - III von Fig. 2 durch einen Buchstaben der Be- schriftung 11, um verschiedene Ausführungsformen der Beschriftung 11 zu verdeutlichen.

[0027] Bei Fig. 3 ist die Beschriftung durch trogförmi- ge Vertiefungen 14 in die Glasoberfläche 15 gebildet.

Die Vertiefung 14 ist dabei bogenförmig profiliert.

[0028] Bei Fig.4 sind die Buchstaben und Symbole durch wallförmige Erhebungen 16 gebildet, die sich mit bogenförmiger Profilierung von der Glasoberfläche 15 erheben.

[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Buchstabe durch eine Vertiefung 18 mit trapezför- migem Profil gebildet. Selbstverständlich ist auch eine entsprechende Erhebung denkbar.

[0030] In Fig. 6 ist eine Erhebung 19 mit dreieckför- migem Profil dargestellt. Insbesondere, wenn dieses ungleichschenklig ist, sind die Lichteffekte je nach Seite des Beobachters unterschiedlich.

[0031] Bei Fig. 7 ist der Buchstabe durch eine Kom- bination von Vertiefungen und Erhebungen gebildet. In der hier dargestellten Form weist der beschriftete Be- reich ein wellenförmiges Profil 20 auf.

[0032] Bei der Darstellung von Fig. 8 ist der beschrif- tete Bereich selbst als glatter Bereich 21 in einer aus Erhebungen und Vertiefungen gebildeten eingeprägten Strukturierung 22 gebildet.

[0033] Bei Fig. 9 bildet die eingeprägte Strukturierung 22, hier gebildet durch punktförmige Vertiefungen und/

oder Erhebungen, das Schriftbild, wobei die übrigen Glasoberfläche 15 als glatter Bereich 21 ausgebildet ist.

[0034] Es ist klar, dass sich die entsprechenden Prä- gestrukturen auf der Prägewalze 6 unmittelbar als Ne- gativabdruck der in den Fig. 3 - 9 gezeigten Glasober- flächenstrukturen ergeben.

Patentansprüche

1. Verfahren zum Versehen von Glas, insbesondere Bauglas, mit Beschriftungen (11) und/oder Symbo- len (12), wie insbesondere Markenzeichen, gekennzeichnet durchdie folgende Reihenfolge von Schritten:

a) Herstellen einer Prägewalze (6) zum Prägen von Glas (2, 10, 13), deren Mantelfläche mit wenigstens ein Positiv- oder Negativabbild (8, 9) der einzubringenden Beschriftung bzw. des wenigstens einen einzubringenden Symbols bildenden Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen wird,

b) Verwenden dieser Prägewalze (6) als Mu- sterwalze bei der Herstellung von gewalztem Glas (10, 13).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dassdie das wenigstens eine Positiv- oder Nega-

tivabbild (8, 9) bildenden Erhebungen und/oder Vertiefungen ein bogenförmiges oder polygonzug- förmiges Profil aufweisen.

3. Mit einer Beschriftung (11) und/oder wenigstens ei- nem Symbol (12) versehenes Glas (10, 13), dadurch gekennzeichnet,

dass die Beschriftung (11) und/oder das wenig- stens eine Symbol (12) in die Glasoberfläche ein- geprägt, insbesondere eingewalzt, sind.

4. Glas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

dass die Beschriftung (11) und/oder das wenig- stens eine Symbol (12) spiegelverkehrt eingewalzt sind.

5. Glas nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,

dass die Beschriftung (11f) und/oder das wenig- stens eine Symbol (12) durch Vertiefungen (14,18) und/oder Erhebungen (16, 19) auf der Glasoberflä- che (15) gebildet werden oder durch glatte Bereiche (21) zwischen eingeprägten Strukturierungen (22).

6. Glas nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durchmehrere identische, gleich beabstandete Beschriftungen (11) und/oder Sym- bole (12).

7. Glas nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dassdie Beschriftung (11) und/oder das Symbol ein eingeprägtes Muster des Glases bilden oder Teil ei- nes eingeprägten Musters sind.

8. Vorrichtung zum Versehen von Glas (2, 10, 13), ins- besondere Bauglas, mit Beschriftungen (11) und/

oder Symbolen (12), wie insbesondere Markenzei- chen,

dadurch gekennzeichnet,

dass sie als Vorrichtung zum Herstellen von ge- walztem Glas ausgebildet ist und wenigstens eine mit wenigstens einem als Relief auf der Mantelflä- che ausgebildeten Negativoder Positivabbild (8, 9) einer einzubringenden Beschriftung (11) und/oder eines einzubringenden Symbols (12) versehene Prägeeinrichtung, insbesondere Prägewalze (6), aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

dassdie Prägewalze (6) eine Länge von ca. 1 bis 3 m und einen Durchmesser von ca. 20 bis 120 cm hat,

dassdie Prägewalze (6) mehrere auf ihrer Länge verteilte Positiv- oder Negativabbilder von Beschrif- tungen und/oder Symbolen trägt und/oder

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dassdas wenigstens eine Positiv- oder Negativab- bild (8, 9) durch Vertiefungen und/oder Erhebungen auf der Walzenoberfläche gebildet ist, deren Profil entsprechend der beim hergestellten Glas (10, 13) gewünschten Lichteffekte ausgewählt ist.

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