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Mit nachhaltigen modernen Konzepten wirdam „Wald der Zukunft“ gearbeitet

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Academic year: 2022

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zukunftsfähigen Wald führt. Allein 2020 habe HessenForst fünf Millionen Bäume gepflanzt.

Entstehen soll ein vielfältiger, widerstands- fähiger und anpassungsfähiger Wald, der gleichzeitig auch in Zukunft hochwertiges Trinkwasser sowie den nachhaltigen Roh- stoff Holz liefert und den Bürgerinnen und Bürgern Erholung bietet. Der Fokus liegt bei den Schadflächen auf einem künftigen Mischwald mit mindestens drei unterschied- lichen klimastabilen Baumarten, von denen jede Art mindestens zehn Prozent Anteil am Waldbestand hat.

„Wir setzen auf Risikostreuung. Wir wissen nicht genau, wie sich das Klima entwickeln wird und welche Baumarten sich unter wel- chen Klimabedingungen tatsächlich als wi- derstandsfähig erweisen werden. Das hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit von Nähr- stoffen und Wasser am jeweiligen Standort ab“, so Gräf.

Die Ausgangssituation für die Wiederbewal- dung sei ebenso vielfältig wie der Wald von morgen. Die jeweils standortgerechte Strate- gie von HessenForst gründet im Prinzip auf drei Elementen:

Die Natur machen lassen

Überall dort, wo bereits aktuell rund um eine Schadfläche Bäume stehen, die auch in ihrer Mischung im Klimawandel standortgerecht sind, lassen die Forstleute der Natur freien Lauf. Die unterschiedlichen Mutterbäume

liefern Samen für die nächste Waldgenera- tion. Je kleiner die Fläche ist, desto wahr- scheinlicher ist es, dass es aus dem umlie- genden Mischwald zum Samenanflug in der gewünschten Vielfalt und Qualität kommt.

Wiederbewaldung auf ganzer Fläche

Damit der Wald von morgen nicht so aussieht wie der von gestern, werden insbesondere große Kahlflächen, auf denen bisher fast aus- schließlich Fichten standen, neu begründet.

Ohne aktive Pflanzung wüchsen dort sonst wieder risikobehaftete Fichten. Die neuen Bäume sind Eichen, Ahorne, Linden, aber auch Tannen und Douglasien. Eichenpflan- zungen sind besonders aufwendig und teuer.

Zäune sind oft noch nötig, um Reh- und Rot- wild fernzuhalten. Die jungen Bäume müssen jahrelang immer wieder freigeschnitten, die Zäune auf Schäden kontrolliert werden.

Fortsetzung auf Seite 2 Kronberg (pu/kb) – Laut Waldzustandser-

hebung 2020 des Bundesministeriums haben die vergangenen drei Dürrejahre, der massi- ve Borkenkäferbefall, Stürme und vermehrte Waldbrände in den Wäldern langfristig mas- sive Schäden angerichtet. Die vorliegenden Ergebnisse zählen zu den schlechtesten seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984, die meisten Bäume haben lichte Kronen.

Davon ist auch der Kronberger Stadtwald nicht ausgenommen. Der Kronberger Bote berichtete bereits vor exakt einem Jahr über die bedrohliche Gesamtlage. Im Februar gab der stellvertretende Forstamtsleiter des Königsteiner Forstamts, Sebastian Gräf, im Rahmen einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) einen neuerlichen Überblick zum Status quo und den vom Landesbetrieb HessenForst entwi- ckelten nachhaltigen modernen Konzepten zur Zukunftssicherung. „Nachhaltigkeit ist in aller Munde, aber die wenigsten wissen, was das im forstwirtschaftlichen Sinn bedeutet“, hob Gräf heraus. Des Weiteren hatte er als gu- te Nachricht für die Kronberger im Gepäck:

„Manche Kommunalwälder sind fast entwal- det, aber nicht der Stadtwald Kronberg!“

Nichtsdestotrotz: „Erst kam im Januar 2018 Friederike, dann folgten Hitze und Trocken- heit, und fortan reihte sich Kalamität an Ka- lamität – nun bereits drei Jahre in Folge.“ Ins- gesamt gehen die Experten davon aus, dass Jahre mit Wetter-Extrema im fortschreiten- den Klimawandel immer häufiger auftreten.

Wissenschaftliche Grundlagen

Umso dringender entwickelt HessenForst Konzepte für den Umgang mit den Schadflä- chen, denn hier sollen möglichst bald wieder Bäume wachsen und das Treibhausgas CO2 speichern. Das notwendige Handeln fußt auf wissenschaftlichen Grundlagen. Die Fachleu- te entscheiden demnach im Fall jeder Schad- fläche individuell, welche Mischung von Baumarten in der besten Kombination von aktiver Nachpflanzung und natürlicher Aus- saat am sichersten und schnellsten zu einem

Oberhalb des Waldschwimmbades: Blick in den Kronberger Stadtwald. Stürme, Trockenheit, Hitze und Borkenkäfer haben dort sichtlich ihre

Spuren hinterlassen. Es gibt eine Menge Handlungsbedarf. Foto: Puck

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Der Bundespräsident hat Recht:

Deutschland ist weder Weltmeis- ter der Pandemiebekämpfung noch schneidet es im Vergleich mit ande- ren Europäern besonders schlecht ab. Mittelmaß eben, und einer der Gründe dafür dürften auch die gera- dezu lächerlich ausufernde Bürokra- tie nebst schleppend vorangehender Digitalisierung sein. Da hakt es an allen Ecken und Enden, und der voll- mundig angekündigte Einsatz einer

„schlagfertigen Taskforce“ war von vornherein ein Rohrkrepierer, weil die ausgerechnet aus den Ministern Spahn und Scheuer bestehen sollte.

So standen zwar die von den Ländern errichteten Impfzentren schon lange, bevor der Impfstoff allmählich dort landete, aber dafür wurde seitens der Regierung nur schwerfällig geliefert.

In die Zukunft weisende Strategien bleiben immer noch aus. Es hat aber auch keinen Sinn, sich über völlig unverständliche politische Entschei- dungen aufzuregen. Man bemüht sich wohl nach Kräften, und mehr geht of- fenbar nicht. Aber obwohl eigentlich alles gerade ganz furchtbar ist, hat Corona mit den ständig wechselnden Lockdowns für manche Leute auch etwas Gutes. Versandhäuser oder die Großindustrie machen zum Beispiel beste Geschäfte, was an den überaus großzügigen Boni für die Geschäfts- leitung unschwer erkennbar ist. Da- für leiden Kultur und Gastronomie umso mehr, aber vielleicht kann sich der eine oder andere die Situation zwischendurch trotzdem mal ein biss- chen schöngucken. Wer nicht zu den Lerchen gehört, die frühmorgens am besten jubilieren, der dürfte sich wie- der an seine biologische Uhr erin- nern. Viele Menschen waren nämlich gezwungen, über Jahrzehnte ihren angeborenen Biorhythmus dem ei- genen, viel zu frühen Schul- und Ar- beitsbeginn und später auch dem der lieben Kleinen anzupassen. Jetzt ist eine gute Zeit für freiberufliche Käu- ze oder geborene Nachteulen, die am liebsten nicht vor zwei Uhr nachts ins Bett gehen, dafür aber bis Highnoon schlafen können.

Mit der Zeit kann das allerdings auch zu erhöhtem Blutdruck führen, sobald ein Stichtag ansteht. Ein zu früher Arzt- oder Friseurtermin zum Beispiel kann eine derartige Panik auslösen, dass neben dem Wecker noch das Handy herangezogen wird, um bloß rechtzeitig aufzuwachen.

Der Zeitpunkt darf auf keinen Fall verpasst werden, weshalb man dann trotzdem vor lauter Aufregung kaum schläft. Danach kann man sich ja wieder erholen.

Für diese Menschen reduziert sich der frühere Stress auf ein erträgliches Maß, und umso mehr sind diejenigen zu bedauern, die nicht ins Homeoffice wechseln dürfen oder können. Dort wird die Arbeit zwar nicht weniger, aber die Zeiteinteilung kann indivi- dueller gestaltet werden. Privat tut sich auch nur noch wenig, weil man sich nicht treffen soll und die gelieb- ten Kneipen geschlossen sind. Sogar Anrufe sind selten geworden, zumal kaum jemand noch etwas Interessan- tes zu erzählen hat. Das ist einerseits traurig, andererseits aber dürfte sich manch einer in eine Zeit zurückge- führt sehen, in der noch nicht jeder Tag gnadenlos durchgetaktet war.

Machen Sie das Beste daraus und bleiben Sie ge-

sund.

„Siegerin“ von Yishai Sarid, Aus dem Heb- räischen von Ruth Achlama, erschienen beim Kein & Abdel-Verlag, 22 Euro

Abigail ist Traumatherapeutin und Militär- psychologin. In ihrer Praxis kümmert sie sich um junge Soldaten, die traumatisiert von Mi- litäreinsätzen zurückkehren. Daneben gibt sie Schulungen, deren Ziel es ist, den Soldaten schon im Vorhinein die Angst und die natürli- che Hemmschwelle vor dem Töten zu nehmen.

Darüber hinaus urteilt sie psychologisch über die Einsetzbarkeit der jungen Leute. Sind sie stark genug, um zum Fallschirmspringer oder Piloten ausgebildet zu werden, oder werden sie schon beim ersten Einsatz vor Angst nicht mehr reagieren können? Abigail liebt ihre Arbeit, ge- rät jedoch immer wieder in Konflikt mir ihrem Vater, ebenfalls Psychologe, der ihren Einsatz für die Armee scharf verurteilt. Die Ich-Erzäh- lerin ist alleinerziehend und bald wird auch Schauli, ihr eigener Sohn, das uneheliche Kind eines hohen Offiziers, zur Armee eingezogen werden. Wird die Mutter fähig sein, auch in ih- rem Kind den Soldaten zu sehen?

In Israel wurde der Roman kontrovers dis- kutiert. Die einen sahen in der Protagonistin nichts weiter als ein kaltblütiges Monster, das Kinder in Killer verwandelt, die ande- ren brachten Verständnis für die starke Frau auf. Tatsächlich zeichnet Yishai Sarid seine Hauptfigur einerseits als liebende Mutter und empathische Freundin, andererseits als „ei- serne Lady“, die ihr ganzes Können dem Sie- geswillen und damit dem Überleben widmet.

Im Interview verteidigt der Autor seine Figur:

Für israelische Eltern sei das Risiko, dass ihre Kinder im Kampf verwundet oder getötet wer- den, real. Damit die Soldaten das ohne allzu große psychische und physische Verletzungen überstehen, werden Spezialisten eingesetzt.

Tatsächlich wünsche sich aber niemand den Krieg. Das Buch spiegle damit das Dilemma der israelischen Gesellschaft wider. Welchen Preis ist man bereit für Freiheit und Unabhän- gigkeit zu zahlen?

Ein sehr eindrücklicher, in kristallklarer Spra- che geschriebener Roman, der den Leser ge- fangen nimmt und ihn auch über die Lektüre hinaus beschäftigt. Unbedingt lesenswert!

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Kinderbuchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Unsere Leser Monika Wörner und Ulrich Schmidt aus der Merianstraße richten an die

Stadtverwaltung angesichts dieses Fotos die provokante Frage: Wozu sind eigentlich die Bürgersteige da? Für einfache Fußgänger? Für Kinderwagen schiebende Mütter bezie- hungsweise Väter? Für Fahrrad fahrende Kinder? Für Senioren mit Rollatoren? Die Stadt Kronberg habe da scheinbar eine besonders einleuchtende (?) Antwort für ihre Bürger ge- funden: für parkende Autos. „Wäre es aber dann nicht ehrlicher, den Bürgersteig völlig ab- zuschaffen und stattdessen einfach nur Parkplätze einzurichten?“, sparen die beiden Bürger

nicht mit Kritik. Foto: privat

Wozu sind Bürgersteige da?

Fortsetzung von Seite 1

Ergänzen, damit es vielfältig wird

In einem ehemaligen Fichtenwald hat sich laut Gräf hier und da bereits die neue Waldge- neration aus Birken, Lärchen und Fichten ein- gefunden. Aber an manchen Stellen tue sich die natürliche Verjüngung schwer. Hier helfe HessenForst nach und ergänze beispielsweise mit Douglasien, Weißtannen oder Buchen, da- mit der Wald der Zukunft klimarobuster wird.

Gefahren

Der stellvertretende Forstamtsleiter warn- te außerdem vor aktuellen Gefahren beim Waldspaziergang. Besonders die in Hessen weit verbreitete Buche leide unter dem Was- sermangel. „Man sieht den Bäumen auf den ersten Blick nicht immer an, dass sie schon absterben. Wir schauen ganz genau hin.

Manchmal sind die Kronen der Bäume noch grün, aber am Stamm platzt die Rinde ab. Das ist kein gutes Zeichen.“

Den Forstleuten bleibt dann nur, die Bäume zu fällen. Blieben sie stehen, müssten Wege und Wälder für die Erholungssuchenden ge- sperrt werden, weil der Aufenthalt unter den absterbenden Bäumen einfach zu gefährlich wäre.

Doch gerade momentan zieht es viele Men- schen in die Wälder, um einfach mal frische Luft zu schnappen und den Corona-Alltag hinter sich zu lassen. „Jeder, der sich unter ab- sterbenden Bäumen aufhält, begibt sich in Ge- fahr“ so Gräf weiter, „das gilt natürlich auch für die Menschen, die im Wald arbeiten.

100.000 neue Bäume

Bei sonnigem Frühlingswetter began- nen jüngst die Pflanzarbeiten im Forstamt Königstein. Insgesamt sollen bis Ende des Monats über 100.000 neue Traubeneichen, Linden, Hainbuchen, Douglasien und andere Baumarten in den vom Forstamt betreuten Forstbetrieben gepflanzt werden. In den Kom- munalwäldern erfolgt die Wiederbewaldung mit Hilfe von staatlichen Fördergeldern.

Dort werden zu den Kulturen Waldränder mit selteneren Baumarten wie Elsbeere, Mehlbee- re und Vogelkirsche angelegt, um zahlreichen Insekten und Kleinsäugern Schutz und Nah- rung zu geben und die Artenvielfalt in den Beständen zu erhöhen. Dass die Pflanzung klappt, hängt nicht nur vom Regen der nächs- ten Wochen ab. Forstpflanzen sind gerade ein knappes Gut und im ganzen Land stark nach-

gefragt. HessenForst setzt nur hochwertiges, zertifiziertes und zugelassenes Pflanzmaterial ein. „Immerhin legen wir jetzt den Grundstein für mindestens die nächste Waldgeneration.

Unsere Enkel werden uns das Setzen auf Qua- lität danken“, sagte Gräf.

Er lädt Waldbesucher ein, sich auch vor Ort ein Bild zu machen. „Wir freuen uns über das große Interesse am Wald und an unserer Ar- beit und beantworten Fragen gern! Aber wenn Sie eine Absperrung sehen, gehen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit bitte nicht weiter.“

Vor den Forstleuten liegt eine Mammutauf- gabe. All die Flächen mit ihrem vielfältigen Jungwuchs müssen insbesondere in den frü- hen Jahren intensiv begleitet werden, sei es durch Schutz vor Wildverbiss, Zurückdrängen von Gräsern und Brombeerhecken oder auch durch das Herauspflegen der zukunftsfähigen Baumarten.

Insgesamt gibt es in Hessen rund 892.000 Hektar Waldfläche – inklusive Waldwiesen und Waldwege. HessenForst kümmert sich um 342.000 Hektar Staatswald und einen Großteil der Kommunal- und Privatwaldfläche. Davon galten Ende 2020 mindestens 25.000 Hektar als Schadflächen, 1.500 Hektar wurden 2020 im Staatswald wieder aufgeforstet.

Spenden und Pflanzaktionen

Inzwischen hat sich der zwingende Hand- lungsbedarf in puncto Wiederbewaldungs- maßnahmen herumgesprochen. Das rief im letzten Jahr auch einen Kronberger Gewer- bebetrieb auf den Plan. Für jede eingebaute Heizung und jedes neue Bad, die seit 2019 und für die Zukunft eingebaut wurden und werden, pflanzt die Hildmann Bad & Heizung e.K., die im letzten Jahr ihr 60-jähriges Beste- hen feierte, einen Baum. Auf diese Weise ist auf einer 0,5 Hektar großen Fläche im Bereich Hünerberg ein „Hildmann-Wald“ entstanden mit insgesamt 4.000 jungen Bäumen, darunter Edel-Kastanien, Trauben-Eichen und Hainbu- chen. Zuvor hatte Firmenchef Peer Hildmann seine Idee an die Stadt Kronberg herange- tragen und Unterstützung beim Finden einer geeigneten Fläche durch den Ersten Stadtrat, das Umweltreferat, die städtische Wirtschafts- förderung, Revierförster Martin Westenberger und HessenForst erhalten. Dies ist lediglich ein Beispiel, denn ob mit einer Spende, als Sponsor oder indem selbst der Spaten ge- schwungen wird – jede Bürgerin und jeder Bürger kann dabei helfen, die geschädigten Waldflächen mit klimaangepassten Baumar- ten wiederzubewalden. Informationen zu den verschiedenen Aufforstungsflächen und Spendenmöglichkeiten im Staats- und Kom- munalwald erhalten Interessierte im Forstamt Königstein unter der Rufnummer 0674-9286- 26 oder per E-Mail an ForstamtKoenigstein@

Forst.Hessen.de. Sobald es die Covid-19-Si- tuation zulässt, werden im Bereich des Forst- amtes öffentliche Pflanzaktionen stattfinden, bei denen interessierte Bürger und Gruppen, wie zum Beispiel Schulklassen, Vereine und Familien die Möglichkeit haben, sich aktiv an der Wiederbewaldung zu beteiligen.

Mit nachhaltigen Konzepten …

Solche Schadstellen gibt es eine ganze Reihe.

Foto: Puck

Kronberg (kb) – Für das Aufstellen eines Au- tokrans wird die Frankfurter Straße in Höhe Haus Nummer 33 am Montag, 12. April, von 10 Uhr an bis voraussichtlich 14 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Sperrung betrifft während des genannten Zeitraums auch den Busverkehr der Linie 85 und der Linie 71. Die Linie 85 in Richtung Kronberg Bahnhof fährt ab Haltestel- le Sodener Stock via Jacques-Reiss-Straße zur Haltestelle Kronberg Bahnhof. Die Haltestel- len Walter-Schwagenscheidt-Straße und Bahn- hofstraße werden nicht bedient. In Richtung Königstein fährt die Linie 85 ab Haltestelle Berliner Platz via Bahnhofstraße und Jac- ques-Reiss-Straße zur Haltestelle Neubronner Straße und von dort weiter auf dem normalen Linienweg. Die Haltestelle Walter-Schwagen- scheidt-Straße wird nicht bedient. Die Linie 71 aus Richtung Waldschwimmbad in Richtung Altkönig-Stift fährt ab Haltestelle Schillerstra- ße via Ludwig-Sauer-Straße zur Haltestelle Kronberg Bahnhof (Steig A) und von dort wei- ter über Bleichstraße zur Haltestelle Berliner Platz und weiter über Bahnhofstraße zur Hal- testelle Kronberg Bahnhof (Steig D) und dann weiter den normalen Linienweg. Die Halte- stellen Kronberg Bahnhof (Steig C), Jacques- Reiss-Straße, Walter-Schwagenscheidt-Straße und Bahnhofstraße werden nicht bedient.

Zusätzliche Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten gibt es an den Haltestellen Berliner Platz und Kronberg Bahnhof (Steig D).

Vollsperrung in der Frankfurter Straße

Kronberg (kb) – Bisher unbekannte Täter versuchten sich nach Polizeiangaben am 1.

April mittels Aufhebelns Zugang zu einer Garage zu verschaffen, scheiterten jedoch am Garagentor. Zeugen können sich mit der Polizeistation Königstein unter der Telefon- nummer 06174-9266-0 in Verbindung setzen.

Versuchter Diebstahl

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B o r i s B i t t n e r www.taunus-nachrichten.de

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www.taunus-nachrichten.de jetzt weltweit lokal Kronberg (pu) – Einen Tag nach den Oster-

feiertagen wurden am Dienstagnachmittag Geduld und Nerven der Autofahrer*innen auf eine harte Probe gestellt, weil sich aufgrund eines technischen Defekts am Bahnübergang Kronberg Süd für gut eineinhalb Stunden weder die Bahnschranken öffneten noch die roten Ampeln ausgingen. Daraus resultie- rend musste die jeweilig fahrende S-Bahn nicht nur aus Vorsichtsgründen dennoch vor dem Bahnübergang anhalten und dann lang- sam weiter in den Haltepunkt Kronberg Süd einfahren, sondern es bildeten sich vor dem Knotenpunkt Sodener Stock lange Rückstaus.

Nach Angaben von Kriminaloberkommissar und Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westhessen für den Bereich Hochtaunuskreis, Ingo Paul, erreichte die Polizei die Schadens- meldung um 17.30 Uhr, um 19.05 Uhr war der Defekt dann wieder behoben.

Einer Autofahrerin und einem Motorradfah- rer wird der Vorfall jedoch noch länger im Gedächtnis bleiben, weil beide durch ver- botswidriges Verhalten gegen 18.06 Uhr ei- nen Folgeunfall verursachten. Just in dem Moment, als die in der Warteschlange in der Frankfurter Straße stehende VW-Fahrerin nach Polizeiangaben verbotswidrig wenden

wollte, setzte der Motorradfahrer – ebenfalls verbotswidrig – zum Überholen an. Beim Zu- sammenstoß wurde der Motorradfahrer leicht verletzt, der entstandene Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro beziffert.

Technischer Defekt an Schranke sorgte für Stau und Folgeunfall

Die Polizei regelte den Verkehr

Nichts ging mehr am Bahnübergang Kronberg Süd, weil über eineinhalb Stunden lang weder die Schranken hoch- noch die Ampeln ausgingen Fotos: privat

Kronberg – Die Stadt Kronberg im Taunus bietet auf ihrer Internetseite www.kronberg.

de eine Übersicht aller Anbieter von COVID- 19-Schnelltestungen im Stadtgebiet an.

Gelistet werden dabei diejenigen, die offi ziell zur Durchführung der Schnelltests berechtigt sind, die Tests für jedermann anbieten und einer Veröffentlichung durch die Stadt zuge- stimmt haben.

Die Stadt Kronberg im Taunus selbst darf kein eigenes Testzentrum betreiben, wird aber in Kooperation mit der Central-Apothe- ke Steinbach ein Drive-In-Testzentrum auf dem Festplatz „Am Kirchberg“ in Oberhöch- stadt schaffen, das von der Central-Apotheke betrieben wird. Derzeit laufen die abschlie- ßenden Vorbereitungsmaßnahmen. Die Stadt wird informieren, sobald feststeht, wann die- ses Testzentrum seinen Betrieb aufnehmen wird.

Ein weiteres Testzentrum, betrieben durch die Kronberger Hof-Apotheke und in Koope- ration mit dem MTV Kronberg, ist ebenfalls in Planung. Auch hierzu wird noch gesondert informiert. Die Stadt Kronberg im Taunus hat ferner alle in der Burgstadt niedergelassenen Allgemeinmediziner kontaktiert und gebeten, mitzuteilen, ob und unter welchen Voraus- setzungen sie COVID-19-Schnelltests in ih- ren Praxen auch für NICHT-Praxispatienten anbieten. Kronberger Ärzte, die COVID- 19-Schnelltestungen auch für NICHT-Praxis- patienten anbieten, sich noch nicht zurück- gemeldet haben und gerne gelistet werden wollen, werden gebeten, sich per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@kronberg.de an die Stadt Kronberg im Taunus zu wenden.

Eine Übersicht der Anbieter gibt es auf www.

kronberg.de. Diese Liste wird fortlaufend ak- tualisiert. (pu)

Übersicht COVID-19-Schnelltestungen im Stadtgebiet

Kronberg/Hochtaunus (pu) – Der dies- wöchige Blick auf die aktuelle Entwick- lung des Infektionsgeschehens in Kronberg, Königstein, Glashütten und im Hochtau- nuskreis (Stand 6. April, 17.05 Uhr): Nach vorliegenden Informationen wurden in Kronberg nach den Osterfeiertagen zwölf neue Fälle registriert.

Insgesamt gab es nach vorliegenden Zahlen seit März letzten Jahres 503 Covid-19-Er- krankungen in der Burgstadt. In der Nachbar- stadt Königstein stieg zum gleichen Zeitpunkt die Zahl der Infektionen um 15 auf insgesamt

485 Fälle. In Glashütten kam es im gleichen Zeitraum zu keinem weiteren Fall, es blieb bei 98 Fällen.

Im Hochtaunuskreis sind aktuell permanent steigend 609 aktive Fälle notiert, die Sieben- Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag bei 108,6.

Gestorben sind an oder mit dem Covid- 19-Virus 177 Menschen im Hochtaunuskreis.

In den Hochtaunuskliniken lagen am 6. April 40 Patienten, zehn davon auf der Intensivsta- tion. Erstgeimpft sind mittlerweile 25.366 Hochtaunusbürger, zweitgeimpft 14.005.

Aktuelle Fallzahlenentwicklung der Covid-19-Pandemie

Kronberg (kb) – Nach einem Ladendiebstahl in einem in der Frankfurter Straße gelegenen Kronberger Supermarkt ermittelt die Polizei aufgrund diverser Delikte gegen einen 20-Jäh- rigen. Der Mann aus dem Main-Taunus-Kreis wurde am Nachmittag des 3. April durch einen Mitarbeiter des Marktes beim Diebstahl meh- rerer Dutzend Dosen Energydrink beobachtet.

Mit dem Diebesgut fl üchtete der Täter aus dem Markt und anschließend mit einem Motorroller in Richtung Eschborn. Der 45-jährige Markt- mitarbeiter nahm zu Fuß die Verfolgung des Kleinkraftrads auf und konnte den Flüchtigen schließlich an der Kreuzung Sodener Stock einholen. Daraufhin gab der Rollerfahrer Gas, was jedoch nicht zu einer erfolgreichen Flucht, sondern einer Kollision mit einem vorausfah-

renden Pkw führte. Nach einem Handgemenge mit dem Marktmitarbeiter, in dessen Verlauf dieser von dem Flüchtenden auch geschlagen worden sein soll, setzte der 20-Jährige seine Flucht zu Fuß fort. Eine bereits verständigte Streife stellte den Mann jedoch kurz darauf auf einem Feldweg zwischen Kronberg und Esch- born. Nach der Festnahme des Mannes stellten die Beamten fest, dass er unter Alkohol- und mutmaßlich auch Drogeneinfl uss stand. Au- ßerdem hatte der Festgenommene keinen Füh- rerschein. Bei der Inaugenscheinnahme seines Fluchtfahrzeugs stellte sich heraus, dass der Roller wenige Tage zuvor in Niederhöchstadt gestohlen worden war. So muss sich der Heran- wachsende nun demnächst wegen einer breiten Palette vorgeworfener Straftaten verantworten.

Flüchtender handgreifl icher

Ladendieb baute Unfall

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Königstein. – Die Freude ist riesig im Team von Dr. Martin Kasper. Nach einem dreiwö- chigen Abstimmungsmarathon erhielt das Königsteiner Kinderhilfswerk Childaid Net- work vergangene Woche die Nachricht, dass es den Covid-19 Relief Preis gewonnen hat.

In der letzten Runde des Wettbewerbs, den die Schweizer Bank UBS ausgeschrieben hatte, gewann Childaid Network gegen CARE International, eine große weltweit aufgestellte Hilfsorganisation, und gegen Luminos, ein kleines dynamisches Hilfs- werk aus Amerika.

„Diesen Preis zu gewinnen, bedeutet für uns eine großartige Anerkennung für unse- re Arbeit und die unserer Partner während der Pandemie“, so Dr. Martin Kasper. „Vor allem aber zeigt es die Stärke unseres Netz- werkes. Gleichzeitig ist es eine große Ver- pflichtung, auch in diesen Zeiten mit den Anstrengungen für die Bedürftigsten nicht nachzulassen.“

Freunde und Partner

In den Wochen der Abstimmung aktivierte Childaid Network erfolgreich hunderte Part- ner und Förderorganisationen, Firmen- und Aktionspartner und tausende Freunde und Unterstützer auf der ganzen Welt und bat um die Teilnahme an der Abstimmung.

„Die hohe Beteiligung an dieser Aktion hat uns wirklich beeindruckt“, zeigt sich Nicola Schaefer, seit Februar ehrenamtlicher Vor- stand von Childaid Network, hoch erfreut.

„Es ist schön zu sehen, dass man auch mit einem kleinen Klick etwas so Großes bewir- ken kann und dass so viele Menschen über- zeugt sind von dem, was wir tun. So viele Menschen haben sich für uns eingesetzt und Childaid Network ihre Stimme gegeben. Wir schätzen, dass wir mit Hilfe unserer Partner mindestens 30.000 Stimmen einsammeln konnten.“ Über die großartige Nachricht freut sich auch Cornelia Richter, Vorsitzen- de des Stiftungsrates von Childaid Network und weltweit anerkannte Expertin für Ent- wicklungszusammenarbeit: „Was für eine gelungene Teamarbeit! Ich freue mich sehr darüber, vor allem über die Chance, noch mehr Kindern und Jugendlichen eine echte Zukunft bieten zu können.“

Neue Perspektiven

Mit dem Preisgeld von 50.000$ kann Chil- daid Network nun die berufliche Qualifizie- rung vieler arbeitsloser Jugendlicher in den nordostindischen Bundesstaaten Assam und Meghalaya weiter vorantreiben. Die Pande- mie hat die ohnehin sehr schlechten Aus-

sichten der Jugendlichen auf eine Ausbil- dung und damit auf ein eigenes Einkommen vernichtet. Auf dem lokalen Arbeitsmarkt haben sie keine Chance.

Für eine Selbstständigkeit mangelt es ihnen vielfach an Qualifikation und Know-how.

Deswegen beschreitet Childaid Network mit Gründungsprogrammen und kleinen, flexiblen Ausbildungszentren in der Region nun neue Wege. Mobile Ausbildungsteams unterrichten in den Dörfern. Die Nachfrage in der Region ist groß, auch deshalb, weil so diejenigen erreicht werden können, die die Hilfe am nötigsten brauchen. Jugendliche, die bislang keinen Zugang zu Berufsbildung hatten, weil sie sich die Fahrt zu entlegenen Ausbildungszentren nicht leisten konnten, erhalten nun eine Chance, sich zu qualifizie- ren.

Sozioökonomische Entwicklung

Angeboten werden Berufslehrgänge, die am lokalen Bedarf ausgerichtet sind und für die es eine regionale Nachfrage gibt. Zuneh- mend gehören auch Schulungen in ertrag- reicher Landwirtschaft sowie die Förderung von Kleinstunternehmen dazu.

Das mit dem bewährten lokalen Partner Aide & Action geplante Projekt kann nun durchstarten. In einer Pilotphase wurden Konzeption und Wirksamkeit bestätigt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zu- sammenarbeit und Entwicklung genehmigte schon 2020 eine Teilfinanzierung für das zu- nächst auf vier Jahre geplante Projekt. Doch 25 Prozent der Projektkosten muss Childaid Network als Eigenmittel aufbringen. Das Preisgeld aus dem Covid-19 Relief Preis kann nun eingesetzt werden, um tausenden Jugendlichen eine berufliche Qualifikation und wirtschaftliche Selbstständigkeit zu er- möglichen. Bis 2023 sollen mit diesem Pro- jekt mehr als 10.800 Jugendliche erreicht werden. Die Effekte auf die sozioökonomi- sche Entwicklung in der ganzen Region sind jedoch weitaus größer. Insgesamt könnten vom dem Projekt mehr als 50.000 Menschen in einer der ärmsten Regionen der Welt pro- fitieren. Wer dazu beitragen möchte, dass weitere Projekte zur weltweiten Bildungs- gerechtigkeit durchgeführt werden können, kann Childaid Network mit einer Zuwen- dung unterstützen, per Überweisung an DE96 5004 0000 0375 5055 00 oder online unter www.childaid.net/spenden.

Mehr zu den Projekten von Childaid Net- work, in die auch „Kronberg Initiative 96 für Eine Welt“ 2018 eingegangen ist, finden In- teressierte unter www.childaid.net-Co.

Der Welt-Covid-19 Relief Preis der UBS 2021 geht an Childaid Network

Anju hat sich mit dem Anbau von Hibiskustee selbstständig gemacht und gehört inzwischen zu den bestausgebildeten Frauen ihres Dorfes. Foto: SPREAD-NE

Hochtaunus (kb) – Berufsorientierung in Pandemiezeiten ist gar nicht so einfach. Vor allem praktische Erfahrungen in Unterneh- men und Institutionen zu machen, ist für viele Jugendliche in diesem Jahr pandemie- bedingt so gut wie unmöglich gewesen.

„Umso mehr freuen wir uns, dass der Girls- Day – Mädchen-Zukunftstag – am 22. April 2021 stattfinden kann, und zwar in diesem Jahr digital“, so die SPD-Landtagsabgeord- neten Elke Barth und Tobias Eckert aus Bad Homburg beziehungsweise Limburg. „Wir haben uns für die Mädchen ein spannendes Programm rund um den Hessischen Landtag ausgedacht“, kündigen die Abgeordneten an. „Die Mädchen erfahren von uns in ei- ner Videokonferenz Informationen über den

Hessischen Landtag, können uns fragen, was ein Politiker/eine Politikerin den gan- zen Tag so macht, und wir werden mit ih- nen eine Plenardebatte nachspielen“, verra- ten Barth und Eckert aus ihrem Programm.

Auch eine kleine Überraschung werde es im Vorfeld geben. „Sobald es die Pandemiela- ge zulässt, laden wir die Mädchen dann an einem Samstag zu einer Führung durch den Hessischen Landtag und einem anschlie- ßenden gemeinsamen Pizzaessen ein, da- rauf freuen wir uns schon ganz besonders“, so Barth und Eckert. Interessierte Mäd- chen zwischen 13 und 15 Jahren aus dem Hochtaunuskreis können sich per E-Mail an e.barth2@ltg.hessen.de bei den Abgeordne- ten zum Girls-Day anmelden.

SPD-Landtagsabgeordnete laden zum digitalen Girls-Day

Kronberg. – Noch weiß niemand, ob und wie in diesem Jahr Kultur-Aufführungen statt- finden können. Doch die Kronberger Thea- tergruppe „die hannemanns“ bleiben voller Zuversicht und sagen wieder ein ganz klares

„Ja!“ auf die Frage, ob sie sich auch in diesem Jahr wieder auf neue Auftritte vorbereiten.

Schon sehr frühzeitig wurde mit der Planung und Vorbereitung des Theatersommers 2021 begonnen, mit dem Ziel, dem treuen Publi- kum einige unbeschwerte Stunden zu berei- ten. Unter dem Motto „Wie das Leben so spielt“ werden in diesem Sommer vier hei- tere Einakter mit Handlungen aus verschie- denen Lebensabschnitten auf der Bühne im Victoriapark präsentiert. Auch wenn die Pro- benräume noch geschlossen und Treffen nur eingeschränkt möglich sind: Die Kreativität von Regisseuren und Spielern ist unbändig, und der Drang, wieder auf der Bühne zu ste- hen, groß. Entsprechend wurde die Proben- saison eingeläutet – über Skype/Zoom, Te- lefon, mit eigenen Familienmitgliedern, zu zweit mit Abstand, draußen… Es werden vie-

le verschiedene Möglichkeiten ausgeschöpft, um die neuen Stücke zu proben.

Zunächst sind die Spieler dabei tief in ihre Charaktere eingetaucht und haben die Ge- heimnisse, die diese haben, ergründet. „Es ist wichtig, im ersten Schritt die Personen jenseits des Textes weiterzuentwickeln“, sagt Andrea Becker, die erst seit zwei Jahren Mit- glied der hannemanns ist und sich jetzt auf ihre erste Regie in dieser Theatergruppe freut.

Die Premiere ist am 4. Juli um 16 Uhr auf der Bühne im Victoriapark in Kronberg. Weitere Veranstaltungen auf dieser Bühne sind für den 11. Juli und 12. September ebenfalls um 16 Uhr geplant sowie ein Gastspiel im Gast- haus Rudolph in Liederbach am 11. Septem- ber um 16 Uhr. Die nächsten Wochen bleiben spannend. Noch ist offen, ob Veranstaltungen zugelassen werden und falls ja, unter welchen Auflagen. „die hannemanns“ werden das sehr aufmerksam weiterverfolgen. Aktuelle In- formation finden Interessierte immer unter www.hannemanns.de oder auf der Facebook- Seite. (mw)

„die hannemanns“ planen heiteren Theatersommer mit vier Einaktern

Diese Impression aus dem vergangenen Jahr auf der Bühne im Victoriapark macht Vorfreude

auf einen Theatersommer. Foto: privat

Kronberg – Wolfgang Haas, Fraktionsvorsit- zender des SPD-Ortsvereins und die beiden Stadtverordneten, Gabriela Roßbach und Hel- ga Michaelis, haben an Stadtverordnetenvor- steher Andreas Knoche (CDU) eine Anfrage zur Weiterleitung an den Magistrat gestellt mit dem Anliegen, im Zusammenhang mit COVID-19 Auskunft über die aktuelle ört- liche Belegung der Kindertagesstätten, Kin- dergärten und schulischen Horte zu erhalten.

Das umfasst sowohl die städtischen als auch die kirchlichen und privaten Einrichtungen.

Darüber hinaus brennt den Sozialdemokraten die Frage unter den Nägeln, welche Schutz- maßnahmen für Erzieher*innen und Kinder, Lehrer*innen und Schüler*innen im Präsenz- unterricht sowohl in den Gebäuden als auch außerhalb, etwa auf dem Spielgelände oder bei Spaziergängen, getroffen werden.

Das SPD-Fraktionstrio fragt weiter: „Wer- den regelmäßige Testungen an Kindern

und Erzieher*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen ausgeführt? Wenn nicht, ab wann sollen diese beginnen? Welche Maßnah- men werden im Fall von Corona-Erkrankun- gen unter Kindern und/oder Erzieher*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen getroffen?“

Die Sozialdemokraten begründen ihre Erkun- digung mit den stark steigenden Inzidenzzah- len unter Kindern, wodurch neue Maßnah- men zum Schutz der Gesundheit der Kinder, ihrer Eltern, der Erzieher*innen und all ihrer Kontaktpersonen notwendig werden könnten.

Dies alles vor dem Hintergrund, dass Eltern selbst entscheiden können, ob sie ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung bringen bezie- hungsweise die Grundschulen sowie die 5.

und 6. Klassen der weiterführenden Schulen Präsenzunterricht haben und die Abschluss- klassen der weiterführenden Schulen eben- falls beziehungsweise zum Teil im Wechsel- modell sind. (pu)

SPD-Fraktion hakt bei Belegung

und Tests in Kitas und Horten nach

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Austellungsfl äche

Kronberg (kb) – Da staunten die beiden Initiatorinnen Daniela Münch vom Partner- schaftsverein Ballenstedt und Catrin Wilhelm vom EFC Kronberg nicht schlecht, was an den beiden Spendentagen im Vereinsheim des EFC für Kinderheime in Thüringen zu- sammengekommen war: große Mengen an Kinderkleidung und -Spielzeug, Schuhe, Bettwäsche, Bücher, CDs, Fahrradhelme, Sitzerhöhungen, Inliner und ein ganzer Fuhr- park voller Roller, Fahrräder und Bobbycars.

„Im Grunde gab es nichts, was Kinderherzen nicht höherschlagen lässt“, freuen sich die beiden und bedanken sich noch einmal ganz herzlich bei all denen, dies sie in so großen Mengen mit tollen Sachen bedacht haben.

Zeitweilig gab es kaum noch ein Durchkom- men durch all die Taschen und Kartons, die sich im Vereinsheim stapelten. Schnell wurde klar, dass die Menge an Kisten alle Erwartun- gen überstieg und in der Anzahl nicht in die bis dahin organisierten vier Transporter pas- sen würde. Aus diesem Grund nahm Daniela Münch Kontakt zu weiteren Sozialorganisati- onen im Umkreis auf, so dass auch hier viele weitere Kinder und junge Leute mit Spenden bedacht werden konnten.

Mit zahlreichen Helfern, die im stunden-, ja tagelangen Einsatz alles fleißig sortierten, lichtete sich nach und nach die Unordnung, so dass schließlich alles säuberlich zur Abho- lung bereitstand.

Frühmorgens trafen die vier mit jeweils zwei

Mann besetzten Transporter vom Diakonie- verbund Kyffhäuser Novalis GmbH aus Bad Frankenhausen/Thüringen ein, so dass alle Kartons zügig verladen werden konnten. Und welch Glück, alle passten hinein! So blieb an diesem sonnigen Tag sogar noch Zeit für ein gemeinsames hygienekonformes Frühstück und nette Gespräche unter freiem Himmel, bevor sich die Wagen auf ihren Rückweg machten. Nur kurze Zeit später erreichte die Kronberger von der Leiterin Karina Kraus- holz folgende Rückmeldung: „Kaum zu glau- ben, welche Freude eine Spendenaktion bei den Kindern des Diakonieverbundes auslöste und für Emotionen sorgte, die schöner nicht hätten sein können. Es fühlte sich an, als wür- den Weihnachten und Ostern zusammentref- fen. Aufgeregt fieberten Kinder aller Alters- stufen der Verteilung entgegen und strahlten über die neuen Sachen, die nun ihnen gehö- ren. Nie im Leben hätten wir mit einer sol- chen Begeisterung unserer Kinder gerechnet.

Neben den vielen Einschränkungen und Ent- behrungen der letzten Wochen und Monate war diese Aktion Balsam für die Seelen der Kinder und auch der Betreuer. Schon lange hatten wir eine solch besondere Stimmung nicht mehr gespürt und vor allem nicht erwar- tet.“ Daniela Münch und Catrin Wilhelm sind sich einig, dass sich der Aufwand in jedem Fall gelohnt hat, vor allem, wenn man hört, dass mit dieser Aktion so viele Menschen glücklich gemacht werden konnten.

Viele glückliche Gesichter dank großer Sammelaktion

Die Leiterin der Aktion beim Diakonieverbund Kyffhäuser, Karina Krausholz, aus Bad Fran-

kenhausen beim Kistenstapeln Foto: privat

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Das Kronberger Autohaus B&K (BMW- Händler und MINI-Serviepartner) in der Frankfurter Straße 40-42 hat drei moderne E-Ladesäulen von Shell New Motion errichtet und in Betrieb genommen, die autohersteller- übergreifend genutzt werden können und für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Insgesamt können sechs Elektrofahrzeuge gleichzeitig an den drei Säulen (Leistung: 22 kW) geladen werden.

Neben der Doppel-Ladesäule am Kronber- ger Rathaus, die erst kürzlich vom Betreiber Mainova AG aufgerüstet worden ist, hat B&K damit das Angebot an öffentlich zugänglichen E-Ladesäulen in Kronberg im Taunus kräftig erhöht.

„Es gibt immer mehr Hybrid- und Elektro- Autos und die Nachfrage steigt stetig, auch und gerade in unserem Fahrzeugsegment“, berichtet der Kronberger Standortleiter von B&K, Diego Délano Campos. Um der im- mer stärker werdenden Nachfrage gerecht zu werden habe man kräftig in die Infrastruktur

investiert und die E-Ladesäulen geschaffen.

Für die professionelle Umsetzung hat B&K auf die Dienste des benachbarten und erfah- renen Fachbetriebs E-Technik Nuhn zurück- gegriffen. Dass an den E-Ladesäulen nicht nur Fahrzeuge des bayerischen Herstellers geladen werden können, sei eine ganz be- wusste Entscheidung gewesen, betont Délano Campos, auf dem Foto links neben Bürger- meister Christoph König, der sich direkt ein Bild von dem neuen Angebot machte. „Zu den ersten Nutzern gehörten zwei Tesla-Fahrer.“

Während der Ladezeit, so Délano Campos, hätten die Nutzer Gelegenheit sich das Fahr- zeug-Portfolio von B&K näher zu betrachten und würden schnell feststellen, dass insbe- sondere auch BMW verstärkt auf E-Mobilität setze und interessante und attraktive Modelle anbiete. Die E-Ladesäulen am Standort von B&K in der Frankfurter Straße sind bereits in diversen Apps verzeichnet und gut zu finden.

Die Gebühr je kW/h beträgt derzeit 0,34 Cent.

Foto: privat

B & K hat drei neue, öffentlich zugängliche E-Ladesäulen

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Kronberg – Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kronberg im Taunus bietet in Koope- ration mit dem Verein Wirtschaftspaten die

„Beratung zur Existenzgründung und Unter- nehmenssicherung“ an.

Der Verein Wirtschaftspaten e.V. agiert im Rhein-Main-Gebiet und arbeitet mit über 40 ehrenamtlich tätigen Wirtschaftspatinnen und Wirtschaftspaten zusammen, alle ehe- malige Fach- und Führungskräfte aus Indust- rie, Handel und Dienstleistungsbranche. Un- ter dem Motto „Wir beraten und leisten Hilfe zur Selbsthilfe“ stellen die Wirtschaftspaten ihre Kompetenz und Erfahrung zur Verfü- gung.

Zum umfangreichen Leistungsangebot ge- hören Existenzgründerberatung, Beratung zur Unternehmenssicherung und Unterneh- mensnachfolge. Unterstützung erfahren da- bei auch Selbständige, die etwa durch die Corona-Krise in finanzielle Engpässe geraten sind.

Die städtische Wirtschaftsförderung stellt den Wirtschaftspaten für ein kostenloses Erstgespräch eine geeignete Räumlichkeit

bereit und koordiniert die Terminvergabe.

Feste Termine werden monatlich angebo- ten und umfassen eine Beratungszeit von 50 Minuten. Individuelle Termine können auf Anfrage vereinbart werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen sind Prä- senztermine gegenwärtig nicht beziehungs- weise nur eingeschränkt möglich, sollen aber wieder angeboten werden, sobald es die Si- tuation zulässt. Die Beratung findet daher bis auf Weiteres in erster Linie telefonisch oder online statt. Interessenten können sich bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Kronberg im Taunus per E-Mail an wirtschaftsfoerde- rung@kronberg.de anmelden. Danach wird gerne ein Beratungsgespräch mit einem der Experten der Wirtschaftspaten, Helmut Schröder beziehungsweise Ulrich Sprandel (beide auch Kronberger Bürger), koordiniert.

Bei der Anmeldung sind die Kontaktdaten (Name, Anschrift, E-Mail, Telefon) zu über- mitteln, damit der Berater zur Vorbereitung auf das Gespräch Kontakt aufnehmen kann.

Die Gesprächsinhalte werden vertraulich be- handelt. (pu)

Prozedere für Beratung zur Gründung

und Unternehmenssicherung

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Kronberg (kb) – Zwei Wochen nach den Os- terfeiertagen startet die Kunstschule Kronberg wieder mit einem vielfältigen Kursprogramm für alle Altersgruppen. Für Erwachsene bie- tet die Kunstschule einen neuen Kurs zum Thema Farbe an. „Faszination des eigenen Bildes“ findet jeden Mittwoch vom 21. Ap- ril bis 7. Juli jeweils von 19.30 bis 21.45 Uhr statt. Die Teilnehmenden lernen, lebendige und ausdrucksstarke Bilder in Acryl zu ma- len. Die Möglichkeiten des Malens mit Ac- rylfarbe werden am eigenen Werk Schritt für Schritt mit der neuen Kunstdozentin Franzis- ka Kuo in einer kreativen und inspirierenden Atmosphäre ergründet.

Ergänzt wird das wöchentliche Kurspro- gramm für Erwachsene durch die Kurse

„Aqua 2“ und „Porträt 2“. Das Erlebnis der Farbe wird auch im Kurs „Aqua 2“ jeden Freitag vom 23. April bis zum 9. Juli von 18.30 bis 20.45 Uhr erkundet. Zusammen mit dem Kunstdozenten Uwe Gönner werden die Teilnehmenden auf Entdeckungsreise durch die Natur gehen: Bewusstes Erfassen und Umsetzen von Strukturen und Formen. Farb- klänge aufspüren, Perspektive, Lichtführung,

Raumaufteilung und Kreativität entwickeln, um zum eigenen Ausdruck zu finden.

Jeden Dienstag vom 20. April bis 6. Juli von 19 bis 21.15 Uhr erforscht der Kunstdozent Georgi Takev mit seinen Teilnehmenden die menschliche Physiognomie im Kurs „Por- trätmalerei“: Die Proportionen des Kopfes und die Blickachsen des Gesichts werden genau beobachtet und möglichst naturgetreu in Bleistift oder Acryl erfasst. Es wird span- nend, den eigenen Charakter des menschli- chen Kopfes zu erforschen und bildnerisch umzusetzen.

Die Kurse kosten jeweils 174 Euro. Die Ma- terialkosten sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mit- zubringen. Information und Anmeldung un- ter www.kronberger-malerkolonie.com oder über kunstschule@kronberger-malerkolonie.

com.

Das Programm liegt an den üblichen Stellen (Bürgerbüro, Stadtbücherei, Einzelhandel) in Kronberg aus und steht zum Herunterladen auf der Website der Stiftung Kronberger Ma- lerkolonie www.kronberger-malerkolonie.

com bereit.

Kunstkurse für Erwachsene

Die Kronberger Kunstschule startet mit ihrem vielfältigen Kunstprogramm für alle Alters-

gruppen. Foto: Kunstschule Kronberg

„Frohe Osterfeiertage“ wünschten CDU- Stadtverband und Senioren Union den Be- wohnerinnen und Bewohnern des Ernst- Winterberg-Hauses. Der farbenfrohe Gruß sollte die Beschenkten, wie die Jahre zuvor bei ähnlichen Aktionen zum Valentinstag, gerade in dieser herausfordernden Zeit der Covid-19-Pandemie ermutigen und aufhei- tern. Felicitas Hüsing, Vorsitzende der CDU Kronberg, erklärte: „Unsere regelmäßig wiederkehrende Aktion macht großen Spaß.

Viele Bewohner freuen sich sehr, wenn wir als politisch Aktive gerade jetzt an sie den- ken und jedem Einzelnen unsere Aufmerk- samkeit durch ein Stiefmütterchen vor der

Wohnungstüre schenken.“ Auch Brigitte Möller von der Senioren Union ergänzte, dass sie sich an gemeinsamen Projekten mit der Mutterpartei immer gerne beteiligt, um dadurch gerade Seniorinnen und Senio- ren gegenüber ihre Anerkennung zu zeigen:

„Wir schätzen den engen Kontakt und die gegenseitige Unterstützung und freuen uns schon sehr darauf, wenn wir mit den Men- schen wieder direkten Kontakt aufnehmen können.“ Möller und die Mitgliederbeauf- tragte Margit Flach halten Aktionen dieser Art für wichtig, um zu zeigen, dass die Men- schen der CDU auch außerhalb der Wahl- kämpfe am Herzen liegen. Foto: privat

Blumige Ostergrüße der CDU

Kronberg – Die CDU-Fraktion bleibt beim Thema Straßenbeiträge am Ball und setzt sich laut dem Stadtverordneten Ste- fan Möller „nachhaltig für die berechtigten Interessen der Kronberger*innen ein“. Die Christdemokraten fordern seit Jahren die Abschaffung der einmaligen Straßenbei- träge, fanden bislang im Kronberger Stadt- parlament jedoch keine Mehrheit für dieses Bestreben.

„Im langen Bürgermeisterwahlkampf wurde dann jedoch auch von anderen Bewerbern, Parteien und Wählergruppen die aktuelle Regelung als ungerecht kritisiert und eine Veränderung als sinnvoll angesehen. Nun sind die Kronberger Christdemokraten zu- versichtlich, fraktionsübergreifend eine breite Unterstützung für ihren Antrag zur Abschaffung der einmaligen Straßenbeiträ- ge zu bekommen“, unterstreicht Möller.

Zur Erinnerung: Derzeit erhebt die Stadt Kronberg zur Deckung des Aufwands für den Um- oder Ausbau von öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen auf der Grund- lage der Straßenbeitragssatzung einmalige Beiträge von den Grundstückseigentümern.

„Da kommen schnell mittlere fünfstellige Beträge zusammen, die gerade in Pande- miezeiten einzelne Bürger sehr belasten können“, berichtet Stadtverbandsvorsitzen- de Felicitas Hüsing über die häufigen Be- schwerden von Kronberger*innen. Dabei liege es mittlerweile in der kommunalen Entscheidungsfreiheit der jeweiligen Ge- meinde, ob sie derartige Straßensanierungen überhaupt durch Straßenbeiträge oder durch andere Haushaltsmittel finanziert.

Möller weiter: „Die derzeitige Kronberger Praxis mit einmalig erhobenen Straßen- beiträge wird vom Bund der Steuerzahler Hessen e.V. als besonders ungerecht emp- funden, da sie Eigentümer einseitig belas- ten und die tatsächliche Leistungsfähigkeit nicht berücksichtigen. Die Grundstücksei- gentümer werden ohnehin bereits im Rah- men der Ersterschließung an den Kosten be- teiligt, was der Antrag der CDU auch nicht abändern soll.“

Der Bund der Steuerzahler Hessen e.V. ha- be an diesem System einen weiteren Kritik- punkt: Kommunen hätten durch Straßenbei- träge nur einen geringen Anreiz, rechtzeitig und umfangreich in die laufende Unterhal- tung ihrer Straßen zu investieren. Erst wenn durch den Verschleiß eine grundlegende Sa- nierung notwendig werde, dürften nämlich

Ausbaubeiträge erhoben werden. Weil Stra- ßen von allen Bürgern genutzt werden und Bestandteil der Infrastruktur sind, spricht sich der Bund der Steuerzahler Hessen e.V.

deutlich dafür aus, diese aus Steuermitteln zu finanzieren.

Seit dem Jahr 2013 können die Kommunen die jährlichen Investitionsaufwendungen für den Um- und Ausbau ihrer öffentlichen Ver- kehrsanlagen auch als wiederkehrende Stra- ßenbeiträge abrechnen.

„Beide Alternativen, also eine Finanzie- rung über Steuermittel oder wiederkehren- de Straßenbeiträge, sind bürgerfreundlicher und langfristig planbarer als die einmali- gen Straßenbeiträge. Eine vollständige Ab- schaffung wäre darüber hinaus mit sehr viel weniger Verwaltungsaufwand verbunden.

Andere hessische Städte und Gemeinden wenden sich folgerichtig immer zahlreicher von den einmalig erhobenen Straßenbeiträ- gen ab. Daher bitten wir den Magistrat, der Stadtverordnetenversammlung ein geeigne- tes Konzept vorzuschlagen“, erläutert Ste- fan Möller, stellvertretender Fraktionsvor- sitzender der CDU den Antrag.

„Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass der Aufwand für die Verwal- tung, die einmaligen Straßenbeiträge ab- zurechnen, offenbar erheblich sei. Hinzu kommen teilweise langwierige rechtliche Auseinandersetzungen zwischen den betrof- fenen Eigentümern und der Stadt.“

Daher sieht der CDU-Antrag eine Neurege- lung für alle bis zum Stichtag 31. März 2021 noch nicht endabgerechneten Maßnahmen vor. Das lasse den zukünftigen Aufwand für die individuellen Abrechnungen entfallen und entlaste damit die Verwaltung. Zugleich trage diese Stichtagsregelung dazu bei, dass zeitnah eine Lösung vorgeschlagen werden müsse.

Stefan Möller abschließend: „Die CDU hat natürlich auch die Kronberger Bürger*innen im Blick, die gerade erst nach dem bisheri- gen Modell erhebliche Einmalbeiträge zah- len mussten. Zwar dürfte eine Rückzahlung aufgrund rechtskräftiger Beitragsbeschei- de entrichteter Straßenbeiträge rechtlich schwierig sein, der Magistrat soll aber auch hier nach einer rechtskonformen Lösung suchen und vorschlagen, wie solche Eigen- tümer entlastet werden können, beispiels- weise, indem wiederkehrende Beiträge für sie erst später oder in geringerem Umfang erhoben werden.“ (pu)

CDU pocht auf Abschaffung der einmaligen Straßenbeiträge

Schönberg (kb) – Aktuell stehen grund- hafte Straßenerneuerungen in Kronberg an, die einem langfristigen Sanierungsplan folgen. Demnach startete die Stadtverwal- tung nunmehr die Verfahren für die Straßen

„Am Buchrain“ und „Hermann-Löns-Weg“.

Wie Erster Stadtrat Siedler in der jüngsten Stadtverordnetensitzung bekanntgab, wird aufgrund der weiterhin bestehenden Coro- na-Lage zunächst darauf verzichtet, dazu in Präsenz Anliegerinformationsveranstaltun- gen durchzuführen. Dafür zeigt die CDU Kronberg Verständnis. „In diesem Zuge begrüßen wir, dass auf die Kritik daran ein- gegangen wurde und nun zumindest jeweils eine Online-Veranstaltung angedacht ist so- wie die Frist für Fragen und Anmerkungen der Anwohner verlängert wurde“, so CDU- Stadtverbandsvorsitzende Felicitas Hüsing.

Spätestens in der Bürgersprechstunde der nächsten Ortsbeiratssitzung am 12. Mai 2021 bestehe dann auch Gelegenheit, mit einem Vertreter des Magistrats hierzu ins Gespräch zu kommen.

„Seitens des Ortsbeirats stehen wir bereits mit den Anwohnern in Kontakt“, erklärt da- zu Mathias Völlger, stellvertretender CDU- Stadtverbandsvorsitzender und Ortsbeirats- mitglied in Schönberg. Er erläutert: „Die Anlieger beider Straßen haben sehr detail- lierte und fundierte Stellungnahmen erarbei- tet, die sie in die Sanierungsvorhaben ein- bringen möchten.“

Zwar sei nachvollziehbar, dass die Stadtver- waltung bei Straßensanierungen eine gewisse Einheitlichkeit bei der Gestaltung beabsich- tigt. Dennoch sollten Wünsche der Anwohner

und Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden. Konkret nennt Völlger zwei Beispie- le. „Die Anwohner der Straße ‚Am Buchrain‘

und im ‚Hermann-Löns-Weg‘ sprechen sich in Stellungnahmen für den Erhalt der beste- henden Parkflächen aus, da der Parkraum be- reits sehr knapp sei.“ Dazu gehöre auch der Aspekt, dass die angedachte Absenkung der Bürgersteige auf Fahrbahnniveau Nachteile mit sich bringe: Nicht nur müssten dann sei- tens der Anwohner Mauersockel und Zäune angepasst werden, sondern auch die Sicher- heit von Fußgängern verschlechtere sich da- durch.

Neben den gestalterischen Fragen sei den Anliegern beider Straßen auch wichtig, dass die Bauphase so kurz wie möglich gehalten werde und hierzu vertragliche Vereinbarun- gen mit dem ausführenden Unternehmen ge- troffen werden.

Über Gestaltung und Umsetzung von grund- haften Erneuerungen hinaus sind deren Kosten immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. In diesem Zusammenhang weist die CDU Kronberg auf ihren jüngst einge- reichten Antrag zur Abschaffung einmaliger Straßenbeiträge hin. „Dieser zielt darauf ab, dass die einmaligen, hohen Straßenbeiträge für Anwohner bei grundhaften Erneuerungen abgeschafft und stattdessen Alternativen sei- tens des Magistrats vorgeschlagen werden“, erläutert der neue stellvertretende Fraktions- vorsitzende Stefan Möller (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe). Als mögliche Variante kämen etwa wiederkehrende Bei- tragszahlungen oder eine entsprechende An- passung der Grundsteuer infrage. (pu)

CDU Kronberg unterstützt Anregungen der Anwohner

Oberhöchstadt (kb) – Im Zuge der Erneu- erung der Gasversorgungsleitung inklusive der Erneuerung von Hausanschlussleitungen wird es im Sudetenring im Bereich der Häu- ser 21-41, 28, 30-46 sowie 43-57 zu verkehrs-

beschränkenden Maßnahmen kommen.

Die Durchführung der Arbeiten ist für den Zeitraum zwischen Montag, 12. April und dem 3. September vorgesehen. Die Stadtver- waltung bittet um Kenntnisnahme.

Arbeiten an den

Oberhöchstädter Gasversorgungsleitungen

Referenzen

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