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Agrarpolitischer Austausch der Landesvorstände - BUND Naturschutz und LVÖ Bayern: Ökolandbau in Bayern weiter stärken

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

München

17. Oktober 2017 PM 092-17/LFG Landwirtschaft

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

AGRARPOLITISCHER AUSTAUSCH DER LANDESVORSTÄNDE

BUND NATURSCHUTZ UND LVÖ BAYERN: ÖKOLANDBAU IN BAYERN WEITER STÄRKEN

Anlässlich eines agrarpolitischen Fachgesprächs der Vorstände des BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) und der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) fordern die beiden Organisationen die Fortführung und den Ausbau der Initiative BioRegio Bayern 2020.

Bio in Bayern auf einem guten Weg

In Bayern wirtschaften etwa 9000 landwirtschaftliche Betriebe auf einer Fläche von rund 280.000 Hektar nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Immer mehr Betriebe stellen um und auch die Zahl der Unternehmen in Verarbeitung und Handel ist in den letzten Jahren auf über 3000 angestiegen. „Die Umstellungszahlen der letzten Jahre machen deutlich, dass die Initiative BioRegio Bayern 2020 Wirkung zeigt“, bewertet Josef Wetzstein, Erster Vorsitzender der LVÖ Bayern.

Ziel der 2012 ins Leben gerufenen Initiative der bayerischen

Staatsregierung ist die Verdoppelung der bayerischen Bio-Produktion bis zum Jahr 2020. Hierfür wurde ein Bündel an zielgerichteten

Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Beratung, Forschung, Förderung und Markt umgesetzt.

Großes Potenzial für Bio aus Bayern

Trotz dieser positiven Entwicklung ist das Potenzial für Bio aus Bayern nach wie vor groß, da die Nachfrage nach heimischen Bio-Produkten immer noch größer ist als das Angebot. „Der ökologische Landbau schützt Böden, Grundwasser und Klima, erhält die Artenvielfalt und fördert das Tierwohl“, betont Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BN. „Der Ausbau des ökologischen Landbaus muss auch über 2020 hinaus intensiv weiter gefördert werden, denn mit dieser

Wirtschaftsweise lassen sich positive Umweltwirkungen mit

wirtschaftlichen Entwicklungschancen für die bäuerlichen Betriebe in Bayern optimal verbinden“, so Weiger, und weiter: „Die Ökobauern

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zeigen auch, dass es möglich ist, ohne chemisch-synthetische Ackergifte, wie z.B. Glyphosat, gute Erträge zu erzielen.“

Ganzheitlichen Politikansatz weiterentwickeln

Die beiden Organisationen sind sich deshalb einig, dass die Ziele der Initiative BioRegio Bayern 2020 weiter verfolgt werden müssen. In allen Bereichen, in denen der Freistaat Verantwortung und

Gestaltungsmöglichkeiten hat, müssen die Maßnahmen zur Förderung der ökologischen Landwirtschaft verstetigt, weiterentwickelt und ausgebaut werden. Ansatzpunkte hierfür wären unter anderem der Ausbau der Kapazitäten für Forschung und Wissenstransfer im ökologischen Landbau, die Stärkung der Selbsthilfeeinrichtungen, die Einrichtung einer dritten Öko-Fachschule mit einem Schwerpunkt auf dem ökologischen Gartenbau, die Weiterentwicklung des Ansatzes der Öko-Modellregionen und die Stärkung des Ökopakts, in dem sich verschiedene gesellschaftliche Gruppen für den Ausbau des Ökolandbaus in Bayern einsetzen.

Für Rückfragen:

Marion Ruppaner, BN-Agrarreferentin, Tel. 09 11 - 81 87 8-20, marion.ruppaner@bund-naturschutz.de;

Cordula Rutz, Geschäftsführerin LVÖ, Tel. 089-44 23 190-0

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