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Archiv "Todesursachen" (19.03.1987)

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Todesursachen

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Bundesrepublik Deutschland letztvertiigbare Daten

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen liegen nach wie vor mit weitem Abstand an der Spitze aller Todesursa- chen in der Bundesrepublik Deutschland imu

DEUTSCHES

4911MU;WUIIIIII.

ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Fallzahlen 111/86

KÖLN. Die Fallzahl bei den RVO-Kassen ist im 3.

Quartal 1986 um 1,1 Prozent je Mitglied gestiegen. Das geht aus der Frühinformation zur Fallzahlentwicklung her- vor, die vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Ver- sorgung und dem Wissen- schaftlichen Institut der Orts- kassen herausgegeben wird.

Einige Einzelheiten: je Kassenarzt sank die Zahl der Fälle um 1,2 Prozent. Das Steigen der Fallzahl insge- samt dürfte somit auf den Anstieg der Ärztezahlen (im Berichtszeitraum plus 2,3 Prozent) zurückzuführen sein. Das wird auch bei einer Aufgliederung nach Gebie- ten erkennbar. Je Gebiets- arzt ist die Fallzahl nämlich um 1,3 Prozent gesunken, je Allgemeinarzt um 0,9 Pro- zent. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Gebietsärzte stärker gestiegen als die Zahl der Allgemeinärzte. EB

Rezeptfälschungen werden erschwert

KÖLN. Die Rezeptvor- drucke werden zum 1. April geändert. Das haben die Spit- zenverbände der Kranken- kassen und die Kassenärzt- liche Bundesvereinigung ver- einbart. Die bisher geltenden Vordrucke können jedoch bis zum 31. Dezember 1988 auf- gebraucht werden. Mit der Anderung sollen Rezeptfäl- schungen wesentlich er- schwert werden. Rein inhalt- lich und im Aufbau hat sich nichts an dem bisherigen

„Arzneiverordnungsblatt"

(Vordruckmuster 16) geän- dert. Die folgenden Neue- rungen sind augenfällig:

• Sämtliche Linien und Bezeichnungen sind in roter Farbe gedruckt. Dadurch soll verhindert werden, daß Re- zepte mittels herkömmlicher Fotokopiergeräte vervielfäl- tigt werden können.

• Das Verordnungsfeld wurde mit einem Raster un-

terlegt, dadurch werden Än- derungen hinsichtlich der verordneten Packungsgröße, aber auch das Ersetzen eines Medikamentes durch ein an- deres leichter entdeckt.

• Über dem Verord- nungsfeld wurde die Zeile aufgenommen „Bitte Leer- räume durchstreichen!", da- mit nicht zusätzlich Medika- mente in Freiräumen einge- setzt werden können.

Sofern auf dem Formular der Inhalt des Kassenarzt- stempels des einzelnen Arz- tes vorab eingedruckt wird, geschieht dies weiterhin in schwarzer Druckfarbe. Dies gilt auch für die codierte Arzt-Nummer auf dem rech- ten Rand. Bg

Neue Psycho-Kurse

MÜNCHEN. Das Alfred Adler Institut für Indivi- dualpsychologie e. V. (Dall'- Armistraße 24, 8000 Mün- chen 19, Telefon: 0 89/

17 60 91) beginnt im Winter- semester 1987/88 mit neuen Kursen, die für die Zusatzbe- zeichnungen „Psychothera- pie" und „Psychoanalyse"

anerkannt sind. Die Kurse werden mit gleichen Pro- grammen in München als Abendveranstaltung und in Bad Kissingen in Kompakt- form angeboten. EB

Amtsärzte gegen AIDS-Meldepflicht

ERLANGEN. Der Er- weiterte Vorstand des Bun- desverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheits- dienstes e. V nahm in seiner Sitzung am 20. Februar 1987 zum AIDS-Problem Stellung.

Der Vorstand hält die der- zeitige Diskussion um die Meldepflicht bei AIDS für schädlich. Die freiwillige, an- onyme und qualifizierte Be- ratung der Bevölkerung ist eine vorrangige Aufgabe der Gesundheitsämter, sie wird stark in Anspruch genom- men. AIDS-Tests werden von den Gesundheitsämtern in großem Umfang kostenlos und auf Wunsch anonym durchgeführt. Eine Melde- pflicht ist derzeit nicht ange- bracht; die Sammlung der epidemiologisch wichtigen Erkenntnisse erscheint in der Bundesrepublik gewährlei- stet und ausreichend. EB

„Gewerkschafts- Abgeordnete"

KÖLN. Von den insge- samt 519 Abgeordneten des 11. Deutschen Bundestages gehören 275 (53 Prozent) ei- nem der vier großen gewerk- schaftlichen Spitzenverbände

an (DGB, DBB, DAG, CGB) an. Damit halten sich im Vergleich zum vorausge- gangenen Bundestag gewerk- schaftlich organisierte „Ab- gänge" und „Neuzugänge"

in etwa die Waage. Die mei- sten Gewerkschafter finden sich im Lager der Opposition (210). Dementsprechend un- terschiedlich ist der Organisa- tionsgrad in den einzelnen Parteien: FDP = 8,3 Prozent, CDU = 25,4 Prozent, CSU = 28,6 Prozent, Grüne = 28,6 Prozent. Traditionsgemäß be- sitzen fast alle SPD-Abgeord- nete (98 Prozent) neben dem Parteibuch auch einen Gewerkschaftsausweis. EB

25 Jahre im Dienst der Umwelthygiene

DÜSSELDORF. Das Me- dizinische Institut für Um- welthygiene an der Universi- tät Düsseldorf besteht nun- mehr seit 25 Jahren. Initiiert wurde die Gründung von der Gesellschaft zur Förderung der Lufthygiene und Silikose- forschung e. V. Maßgeblich waren daran auch Prof. Dr.

med. Walter Kikuth (t), frü- her Ordinarius für Hygiene, und Prof. Dr. Dr. h. c. Leo Brandt (t), ehemaliger Staatssekretär und Leiter des Landesamtes für Forschung beim Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfa- len, beteiligt. Heute beschäf- tigt das Institut 240 Mitarbei- ter. Laboratorien und Lehr- einrichtungen werden in sie- ben Gebäuden und 13 Abtei- lungen unterhalten. Die an- fänglichen Untersuchungs- und Forschungsschwerpunk- te wie Lufthygiene und Sili- koseforschung haben sich heute erweitert auf sämtliche Umweltfaktoren. Institutsdi- rektor ist Prof. Dr. med.

Hans-Werner Schlipköter, der sich bei Kikuth habilitiert hatte. Das Institut kooperiert u. a. mit vergleichbaren In- stituten in der Volksrepublik China, der Tschechoslowakei und dem Institut Pasteur in Paris sowie der Weltgesund- heitsorganisation. BK A-708 (22) Dt. Ärztebl. 84, Heft 12, 19. März 1987

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