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Archiv "Die nekrotisierende Fasziitis und schwere Weichteilinfektionen durch Gruppe-A-Streptokokken: Frühzeitige chirurgische Sanierung und adjuvante HBO" (25.09.1998)

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Academic year: 2022

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nekrotisierender Fasziitis. Forderun- gen nach prospektiven Studien sind berechtigt. Angesichts der heute zur Verfügung stehenden Studien und der aufgrund der relativen Seltenheit der Krankheitsbilder geringen Aussicht, eine solche Studie in absehbarer Zeit abzuschließen, sollte das Resümee aber nicht einfach „abwarten“ heißen.

Die Infrastruktur seitens der HBO ist heute in Deutschland vielerorts vor- handen, die Hinweise auf Mortalitäts- verringerungen durch die HBO sind nicht zu negieren. Die Entscheidung liegt selbstverständlich beim Chirur- gen (auch darüber, ob es je eine pro- spektive Studie geben wird).

Literatur beim Verfasser Dr. med. Wilhelm Welslau HBO-Ausschuß der GTÜM e. V., Druckkammerzentrum Kassel Am Roten Kreuz Krankenhaus Hansteinstraße 29

34121 Kassel

In seinem Artikel weist A. Kujath zu Recht auf die Notwendigkeit eines frühzeitigen und konsequenten chirur- gischen Débridements bei der nekroti- sierenden Fasziitis (NF) hin und stellt auch klar, daß die therapeutische Wei- chenstellung primär aufgrund des kli- nischen Befundes zu erfolgen hat. An- hand unserer eigenen Erfahrungen in der Behandlung nekrotisierender Weichteilinfektionen (zirka 30 bis 50 Patienten jährlich) ist dem Autor auch dahingehend beizupflichten, daß bei anogenitaler Lokalisation einer NF (Fourniersche Gangrän) zum Schutz des Wundgebiets vor einer sekun- dären Kontamination die Indikation zur Anlage einer Ileo- oder Kolosto- mie großzügig gestellt werden sollte, wobei wir auch bei einer NF im Be- reich der Innenseite der Oberschenkel analog verfahren. Dies sollte aller- dings im Rahmen einer explorativen Laparotomie erfolgen, sofern die Ein- trittspforte der Infektion nicht zwei- felsfrei im Inguinal- oder Oberschen- kelbereich zu ermitteln ist, da wir bei

einer Reihe von Patienten auf diesem Weg entzündliche Prozesse im kleinen Becken als Ausgangspunkt der Infek- tion ausmachen und sanieren konnten.

Es handelte sich hierbei beispielsweise um gedeckte Perforationen von Divertikeln oder Tumoren im Rekto- sigmoidal- und Zökalbereich sowie ein Uterusempyem. Retroperitoneal, meist über die Psoasloge werden diese Infekte in den Inguinal- und Ober- schenkelbereich fortgeleitet, eine ab- dominelle Symptomatik besteht nur bei einem Teil der Patienten. In diesen Fällen erleichtert ein CT eine Ab- schätzung der Ausdehnung des In- fekts besonders dann, wenn eine Gas- bildung vorliegt.

Die häufigsten Erreger bei der nekrotisierenden Fasziitis sind anae- robe Keime im Rahmen polymikrobi- eller Infekte (insbesondere Pepto- streptokokken mit 75 bis 85 Prozent und Bacteroides spp. mit 58 Prozent), während Gruppe-A-Streptokokken nur in 10 bis 18 Prozent der Fälle iso- liert werden konnten, wie im Einklang mit unseren eigenen Beobachtungen die Arbeit von A. Podbielski belegt, die in der gleichen Ausgabe des Deut- schen Ärzteblatts wie der Aufsatz von P. Kujath erschien (3). Hieraus ergibt sich die ursprüngliche Indikation zum adjuvanten Einsatz der hyperbaren Oxygenation (HBO). Allerdings greift dieses Therapieverfahren zu- sätzlich zum bakteriostatischen Ef- fekt auf obligate Anaerobier noch in weitere Bereiche des Pathomechanis- mus ein: Die Erhöhung der Sauer- stoffdiffusionsstrecke um den Faktor 4 ermöglicht eine verbesserte Oxyge- nierung ischämischer Grenzzonen und eine Begünstigung sauer- stoffabhängiger Phagozytose- und Reparaturmechanismen, außerdem führt eine Ödemreduktion zur Ver- besserung der Perfusion. Daß dies durchaus eine praktische Konsequenz hat, belegt eine Zusammenfassung von insgesamt 72 Publikationen zu diesem Krankheitsbild durch die Un- dersea and Hyperbaric Medical So- ciety (UHMS). Diese Metaanalyse (1) zeigt eine Senkung der Letalität von 45,3 auf 25,5 Prozent durch den zu- sätzlichen Einsatz der hyperbaren Oxygenation (HBO). Dieser Effekt unterscheidet sich damit nicht wesent- lich von der Letalitätssenkung bei der

klostridialen Myonekrose (Gasbrand) durch adjuvante HBO (45,2 versus 19,3 Prozent) in derselben Veröffent- lichung. Hieraus wird die direkte Schlußfolgerung gezogen, daß „HBO bei allen nekrotisierenden Weichteil- infektionen hilfreich sein dürfte“ und

„adjuvante HBO sowohl lebensret- tend als kosteneffektiv sein kann, wenn die Morbidität und/oder Morta- lität einer bestimmten Infektion hoch ist“. Daher wird der Einsatz der adju- vanten HBO grundsätzlich bei all die- sen Infektionen empfohlen, sofern nicht Antibiose und chirurgische Sa- nierung allein als ausreichend erschei- nen. Dies jedoch zu Beginn der Er- krankung abzuschätzen bereitet ange- sichts der häufig foudroyanten Ver- läufe unseres Erachtens erhebliche Schwierigkeiten und sollte keinesfalls die Einleitung einer adjuvanten HBO hinauszögern, bis sich der Zustand des Patienten dramatisch verschlechtert.

Auch die im Artikel von P. Ku- jath aufgeführten Risiken der HBO bedürfen einer Relativierung: Das Barotrauma des Mittelohrs stellt mit 3,2 Prozent die weitaus häufigste, je- doch auch harmloseste Komplikation dar (2), der bei bewußtseinsgestörten oder sedierten und beatmeten Patien- ten durch eine Parazentese der Trom- melfelle vorgebeugt werden kann. Ein pulmonales Barotrauma mit Auftre- ten eines Pneumothorax oder einer Atemgasembolie ist nur bei Vorliegen von Emphysemblasen oder nach ei- nem Thoraxtrauma und bei einer sehr schnellen Dekompression zu erwar- ten, eine Dekompressionskrankheit setzt die Einlagerung von Stickstoff in Blut und Gewebe voraus und ist somit bei der reinen Sauerstoffatmung im Rahmen der HBO nicht möglich. Die pulmonale Toxizität der hohen Sauer- stoffpartialdrucke ist abhängig von Dauer, Häufigkeit und Druck der hy- perbaren Expositionen und erfordert gegebenenfalls eine Modifikation des Therapieregimes, das bei nekrotisie- renden Weichteilinfektionen sieben Behandlungen von je 90 Minuten Sau- erstoffatmung bei 2 bar Überdruck in den ersten drei Tagen vorsieht. Der Vollständigkeit halber sollte jedoch die zerebrale Sauerstofftoxizität nicht unerwähnt bleiben, wenngleich der hyperoxische Krampfanfall mit 1,49 auf 10 000 Expositionen ein seltenes

Frühzeitige chirurgische Sanierung

und adjuvante HBO

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Ereignis darstellt (4) und die Mehr- zahl der Patienten mit einer NF beat- mungspflichtig sind und zur Analog- sedierung auch antikonvulsive Medi- kamente (Benzodiazepine, Barbitura- te) erhalten.

Das weitaus größere Risiko für diese vital gefährdeten Patienten er- gibt sich aus möglichen Intra- und In- terhospitaltransporten, sofern die nächstgelegene geeignete Druckkam- mer für die hyperbare Therapie wei- ter entfernt oder nicht zentral in einer Klinik positioniert ist. Die Zahl der unmittelbar an Kliniken angeschlos- senen Druckkammern hat allerdings in Deutschland in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Andererseits stellt die NF insgesamt ein relativ seltenes Krankheitsbild dar (nach P. Kujath im Patientenkollektiv der Universitätsklinik Lübeck 40 Patien- ten in siebeneinhalb Jahren), so daß grundsätzlich die Behandlung in ei- nem Zentrum zu empfehlen ist, das über eine langjährige Erfahrung in der Therapie einer großen Zahl von Patienten mit nekrotisierenden Weichteilinfektionen verfügt. Ein sol- ches Zentrum sollte dann allerdings auch über die Möglichkeit zur hyper- baren Oxygenation unter intensivme- dizinischen Bedingungen und mit mi- nimalen Transportwegen verfügen.

Voraussetzung ist selbstverständlich die Verlegungsfähigkeit des Patien- ten, weshalb die Kontaktaufnahme zum frühestmöglichen Zeitpunkt er- folgen sollte.

Literatur

1. Podbielski A: Gruppe-A-Streptokokken und die nekrotisierende Fasziitis. Dt Ärzte- bl 1998; 95: A-414–439 [Heft 8].

2. Camporesi EM (ed.): Hyperbaric Oxygen Therapy: A committee report. Undersea and Hyperbaric Medical Society, Kensing- ton 1996; 29–35.

3. Plafki C, Almeling M, Welslau W, Busch R:

Komplikationen der HBO-Therapie bei elektiven Indikationen. Caisson 1997; 12:

116–223.

4. Welslau W, Almeling M: Inzidenz akuter Sauerstoffintoxikationen des ZNS bei hy- perbarer Sauerstofftherapie (HBO). Cais- son 1997; 12: 206–215.

Joachim Hencke

Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Zentrum für Hyperbare Medizin St. Joseph-Hospital Duisburg-Laar Ahrstraße 100

47139 Duisburg

Die nekrotisierende Weichteilin- fektion gehört nach den Empfehlun- gen der medizinischen Fachgesell- schaften weltweit zu den gesicherten Indikationen für die HBO-Therapie;

der Committee Report der amerika- nischen Fachgesellschaft UHMS (Un- dersea and Hyperbaric Medical So- ciety) beinhaltet einen Review mit 72 Literaturangaben und Sichtung der Daten von 385 Patienten. Das Komi- tee kommt nach kritischer Auswer- tung zu der Empfehlung, daß die HBO-Therapie generell bei allen ne- krotisierenden Weichteilinfektionen indiziert ist. In dem Fall, daß Antibio- tika- und chirurgische Therapie zu- sammen ausreichend scheinen, kann aus Kostengründen auf eine zusätzli- che HBO-Therapie verzichtet wer- den. Wenn in dem speziellen Erkran- kungsfall jedoch die Morbidität oder Letalität als hoch eingeschätzt werden müssen, gilt eine HBO-Therapie nicht nur als lebensrettende, sondern auch als kosteneffektive Maßnahme.

Große praktische Erfahrung bei der Behandlung der nekrotisierenden Weichteilinfektionen in Europa be- sitzt das Team um Prof. Dr. D. J.

Bakker (Universität Amsterdam); ei- ne HBO-Behandlung wird empfoh- len, wenn es unter normobarem Sau- erstoff nicht zu einer adäquaten Oxy- genierung des infizierten Gewebes kommt. Der transkutan, besser je- doch der intrafokal oder intramus- kulär gemessene Sauerstoffpartial- druck wird zur Entscheidungsfindung mit herangezogen (1).

Die von den Autoren angegebe- nen Behandlungsprofile beruhen dar- auf, daß die in den USA gebräuchli- chen Monoplace-Kammern aus tech- nischen Gründen nur mit geringeren Drücken als die in Europa üblichen Mehrplatzkammern betrieben werden können. Die von der deutschen medi- zinischen Fachgesellschaft GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Über- druckmedizin) in Abstimmung mit dem ECHM (European Committee on Hyperbaric Medicine) der EUBS (European Underwater and Barome- dical Society) und der UHMS empfoh- lenen Behandlungsprofile liegen zwi- schen 3,0 und 2,4 ATA (3).

Die Ansicht der Autoren, „bei ei- ner nüchternen Nutzen-Risiko-Ana- lyse . . . primär von einer HBO abzu- sehen“, kann bei Zugrundelegung der zitierten sowie der aktuellen Literatur nicht geteilt werden. So ist das Lun- genödem bei der lege artis durchge- führten HBO-Therapie klinisch nicht zu beobachten und kann nicht als Ne- benwirkung bezeichnet werden. To- desfälle, die der Druckkammerthera- pie selbst zuzurechnen sind, dürften nach vorsichtiger Schätzung weltweit deutlich unter 1 : 1 Million liegen. Un- ter einer fachgerechten hyperbaren Sauerstofftherapie ist die von den Au- toren zitierte Dekompressionserkran- kung weder denkbar noch jemals kli- nisch aufgetreten. Die „Dekompressi- onserkrankung“ beruht auf einer überkritischen Stickstoffsättigung des Organismus. Bei einer nicht adäqua- ten Druckreduktion kommt es durch die Bildung von Gasbläschen zu ei- nem klassischen Tauchunfall, bei dem vor allem in Endarterien Verschlüsse mit nachfolgenden ischämischen In- farkten auftreten. Therapie der Wahl ist die HBO, um die ischämischen Areale zu oxygenieren und durch das Partialdruckgefälle die Stickstofflast des Körpers zu reduzieren.

Die gravierendste akute Neben- wirkung, der hyperoxische Sauerstoff- krampf, wird von den Autoren ver- schwiegen. Hierbei kommt es – ver- mutlich durch eine intrazerebrale Dysregulation des GABA-Spiegels – zu einem generalisierten, tonisch-klo- nischen Krampfanfall. Im Gegensatz zu einem Grand-mal-Anfall ist hier- bei keine Hypoxie zu beobachten.

Der Anfall sistiert nach Unterbre- chung der Sauerstoffgabe spontan; die Patienten sind nach kurzer Zeit wie- der verkehrstüchtig. Die Inzidenz ist mit 1 : 10 000 bis 1 : 20 000 eher gering.

Bei der Vielzahl der mittlerweile zur Verfügung stehenden intensivmedizi- nisch ausgerüsteten Druckkammer- anlagen in der BRD ist diese Neben- wirkung bei der Schwere des allge- meinen Krankheitsbildes als unerheb- lich einzustufen. Da es mittlerweile eine größere Anzahl intensivmedi- zinisch ausgerüsteter Druckkammer- anlagen an Universitätskliniken und Krankenhäusern gibt, dürfte sich das Problem eines den Patienten gefähr- denden Transportes nicht mehr stel-

Indikation für HBO

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len. Hingewiesen sei an dieser Stelle auf eine der modernsten Druckkam- meranlagen in der Bundesrepublik am BG-Krankenhaus in Murnau, die es ermöglicht, den Patienten ohne jeg- liche Umlagerung in einem Intensiv- bett in die Kammer hineinzufahren.

Die Seltenheit der Erkrankung und die Multimorbidität der Patienten erschwert sicherlich die Diskussion um den Stellenwert der zusätzlichen HBO- Therapie. Weitere multizentrische pro- spektive Studien sind daher gefordert, um diese international anerkannte In- dikation der HBO-Therapie auch in der BRD über die praktisch-klinische Erfahrung hinaus abzusichern.

Literatur

1. Bakker DJ: Chirurgische Weichteilinfektio- nen: Diagnose und kombinierte Therapie.

In: Hyperbare Sauerstofftherapie in Chir- urgie und Orthopädie, HBO-Workshop Universitätskliniken des Saarlandes 3/97.

2. Hyperbaric Oxygen Therapy: A Committee Report. Undersea and Hyperbaric Medical Society, Kensington, 1996; 29–35.

3. Hyperbare Sauerstofftherapie – Qualitäts- standards. Archimedes Verlag, 1996; 18–21.

Dr. med. Ullrich Siekmann Klinik für Anästhesiologie der Universitätsklinik der RWTH Aachen

Pauwelsstraße 30 · 52057 Aachen

Es ist sehr zu begrüßen, daß die- ses in den entwickelten Ländern nicht so häufige Krankheitsbild erörtert wird, denn immer mehr auch deutsche Ärzte arbeiten in Entwicklungslän- dern und werden dann zwangsläu- fig mit dieser lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert. Deshalb möchte ich über meine damit in Ango- la gemachten Erfahrungen berichten.

Die nekrotisierende Fasziitis (Son- derformen: Cancrum oris oder Noma sowie Fourniersche Gangrän des Ho- dens) ist in den portugiesischsprachi- gen Ländern Afrikas (wie Angola, Moçambique) als cellulitis necrotisante oder nekrotisierende Zellulitis be- kannt.

Meist beginnt die Erkrankung mit hohem Fieber, Schwellung und Schmerzen in dem betroffenen Gebiet, anfangs ohne sichtbare Hautverände-

rungen. Später kommen Ödem und ei- ne Rötung ohne klare Abgrenzung, die bei schwarzer Haut nicht sichtbar ist, hinzu. Eine Inzision zu diesem Zeit- punkt ergibt ein sero-hämorrhagisches Exsudat sowie beginnende Nekrosen des Subkutangewebes und der Faszie.

Die großzügige Exzision des erkrank- ten Gewebes zu diesem Zeitpunkt ist lebensrettend. Die Infektion tendiert dazu, sich im gefäßfreien Gebiet über der Faszie auszubreiten. Antibiotika erreichen diese kritischen Regionen nicht, so daß eine alleinige medika- mentöse Therapie ohne Effekt bleibt.

Durch die extrem schnelle Ausbrei- tung und hohe Systemtoxizität kommt es zu einer allgemein hohen Mortalität von 15 bis 45 Prozent. Der Tod erfolgt durch Sepsis, respiratorische Insuffizi- enz oder Nierenversagen. Trotz Breit- spektrumantibiotika und deutlich bes- serer mikrobieller Diagnostik sind die Überlebenschancen nicht gestiegen.

Entscheidend ist immer noch die früh- zeitige Diagnose und schnellstmög- liche chirurgische Therapie. Die La- borwerte bieten keine Hilfe bei der Diagnostik dieses schwer toxischen Krankheitsbildes, obwohl Anämie und Leukozytose fast immer vorhanden sind. Manchmal läßt sich eine Haut- anästhesie oder röntgenologisch eine Gasbildung im betroffenen Gebiet nachweisen.

306 Kinder mit diesem Krank- heitsbild wurden im Hospital „Josina Machel“ in Luanda in der kinderchirur- gischen Abteilung von 1985 bis 1987 behandelt. 99 Prozent von ihnen ge- hörten der schwarzen Rasse an. Die Krankheit trat vorwiegend bei Kindern mit schweren Allgemeinerkrankungen wie Kwashiorkor, Tuberkulose und nach Masern auf, aber auch bei Man- gelernährung und Anämie. Oft litten diese Kinder gleichzeitig an Malaria, Pneumonien und an Diarrhö. Ein vor- ausgegangenes Trauma war nur bei ei- nem geringen Teil der Kinder zu eru- ieren. Meist begann die Erkrankung mit schlechtem Allgemeinbefinden und Fieber. Bei 40 Kindern trat die Zel- lulitis nach einer Injektion oder einer Infusion auf, in keinem Fall war sie Fol- ge einer Operation. Bei 20 Prozent der Kinder waren mehrere Körperregio- nen betroffen. Meist kamen die Kinder schon in einem fortgeschrittenen Stadi- um der Erkrankung. Bei Erkrankungs-

beginn ergab die Inzision nur trüb-serö- ses Exsudat, Nekrosen fanden sich nach zwei bis drei Tagen. Später setzte eine Eiterbildung ein. Meist waren mehrere Nekrektomien erforderlich.

Die Kinder entfieberten rasch, zeigten aber einen sehr schlechten Allgemein- zustand mit Hepatosplenomegalie und Ikterus als Sepsiszeichen. Trotz großzü- giger chirurgischer und hochdosierter antibiotischer Therapie kam der Pro- zeß bei einem Teil der Kinder nicht zum Stillstand. 27 Prozent der Kinder starben an ihrer Sepsis.

Die 306 behandelten Kinder ver- teilten sich gleichmäßig auf beide Ge- schlechter, fast 60 Prozent erkrankten im ersten Lebensjahr. Leider konnten aufgrund des kriegsbedingten Labor- ausfalles nur selten Wundabstriche bakteriologisch untersucht werden.

Dabei ergab sich ein Überwiegen der gramnegativen Erreger im Verhältnis 2 : 1. Bemerkenswert ist, daß 85 der Kinder verstarben, wobei 21 von die- sen tödlichen Zellulitisfällen nach ei- ner Injektion oder Infusion auftraten.

Das kann auch damit zusammen- hängen, daß die Abwehr der Kinder durch ein schon bestehendes schweres Krankheitsbild sehr geschwächt war, zeugt aber leider auch von manchmal unsauberer Arbeit des medizinischen Personals. Die Verweildauer der Pati- enten betrug zwischen 1 und 153 Ta- gen, da nach Überstehen der schwe- ren Krankheitsphase und Säuberung der Wunden oft mehrere Vollhaut- transplantationen erforderlich waren.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß trotz des kriegsbedingten Man- gels an Materialien und Medikamen- ten durch eine rasche chirurgische In- tervention und sorgfältige Nachbe- treuung vielen Patienten mit dieser Erkrankung geholfen werden konnte.

Dr. med. Uta Scharfe Große Fischerstraße 2 14467 Potsdam

Ich habe bei diesem Thema mit dem Untertitel „Diagnose, Therapie und Prognose“ gehofft, daß richtung- weisende Neuerungen zur Behand- lung dieser weltweit gefürchteten

Situation in den Entwicklungsländern

Korrekturen notwendig

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nekrotisierenden Weichteilinfektion gebracht würden, muß jetzt aber fest- stellen, daß der Artikel in einigen Punkten diskussionsbedürftig ist und der Korrektur bedarf.

« Kasten auf Seite 347: Diagno- sekriterien der nekrotisierenden Fas- ziitis nach Fischer (1979). Hier ist un- ter Punkt 4 das Fehlen von Clostridi- en im Wundabstrich als diagnosti- sches Kriterium für eine nekrotisie- rende Fasziitis angegeben. Seit 1972 wissen wir aus den Arbeiten von Pod- lesch und anderen, daß der fehlende Nachweis von Clostridien im Wund- abstrich nicht unbedingt ein Gas- ödem ausschließt, genausowenig wie das Vorhandensein von Clostridien im Wundgebiet ein Gasödem beweist (15, 16, 17, 18, 24). Hier sind der klini- sche Aspekt, die Pathogenese und der Toxinnachweis ausschlaggebend (zum Beispiel Sialidase-Nachweis [19, 20]). Das Fehlen von Clostridien im Wundabstrich (sogenannte sterile Abstriche) zeugt oft von einer man- gelhaften Entnahmetechnik zur Mi- krobiologie und ist mit Sicherheit nicht beweisend. Wegen dieser Mög- lichkeiten haben sich die europäi- schen Fachgesellschaften des Euro- pean Committee for Hyperbaric Me- dicine in ihrer ersten Konsensus- Konferenz am 24. September 1994 in Lille festgelegt:

Strongly recommended indica- tions: Nekrotisierende Weichteilent- zündung, auch Gasbrand! Der Aus- schuß HBO der Deutschen Gesell- schaft für Tauch- und Überdruckme- dizin hat am 23. März 1996 in ähn- licher Form entschieden: Gasbrand und andere nekrotisierende Weichteil- entzündungen. Diese Zusammenfas- sung wurde von Chirurgen getroffen, die sich mit der Materie seit Jahren befassen und gesehen haben, daß eine sichere Differenzierung nicht möglich ist und allein am Zufall mangelhafter Entnahmetechnik hängen könnte.

¬ Der Wert der hyperbaren Sau- erstoffbehandlung wird in der Arbeit von Kujath und Eckmann angezwei- felt, sogar bestritten. Dabei ist welt- weit seit 1982 unbestritten (1, 2, 17), daß die nekrotisierende Weichteilent- zündung, die nekrotisierende Faszi- itis, die nichtklostridiale Myonekrose (synergistisch nekrotisierende Zellu- litis), die Fourniersche Gangrän Indi-

kationen zur hyperbaren Sauerstoff- behandlung sind. Im Committee Re- port der amerikanischen Undersea and Hyperbaric Medical Society (UHMS) von 1996 wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen und betont, daß die lebenserhaltenden, gliedmaßen- und weichteilschonen- den Aspekte bei Behandlung dieser Erkrankung jede Kostenfrage er- übrigen. Nicht nur Anaerobier reagie- ren empfindlich auf hyperbaren Sau- erstoff, sondern die Eliminierung von Toxinen durch hyperbaren Sauerstoff als toxisches Agens ist ausschlag- gebend für den Therapieerfolg. Bei α-hämolisierenden Streptokokken wird ein O-Toxin mit hoher Sauer- stoffempfindlichkeit produziert, hier ist der hyperbare Sauerstoff sicher in- diziert. Gleichzeitig kommt es zu ei- ner Stabilisierung des Redoxpotenti- als (McLennon) und zum Aufbau eines Gewebs-pO2, der sowohl bei anaeroben als auch bei aeroben Infek- tionen gegen das Fortschreiten der In- fektion gerichtet ist (15, 22, 23). Vor- aussetzung ist natürlich, daß der hy- perbare Sauerstoff nicht als Ultima ratio angewandt wird, sondern von vornherein, wie es an meiner Klinik seit Jahrzehnten üblich war, in das primäre Behandlungskonzept der schweren Weichteilinfektion einge- bunden wird (bei einer akuten CO- Vergiftung kann man mit hyperbarem Sauerstoff auch nicht erfolgreich be- handeln, wenn man erst am fünften Tag nach dem Schadensereignis bei manifestem hypoxischen Mittelhirn- schaden mit der Therapie beginnt).

­ Die Auffassung zu den Risi- ken der hyperbaren Sauerstoffthera- pie kann in dieser Form nicht geteilt werden. Es wurden keine Fakten über die Risiken der HBO zusammenge- tragen, die bei akuten Notfällen auch nicht vorrangig sind, sondern Vorur- teile übernommen. Ein Barotrauma ist selbstverständlich die häufigste Komplikation als Druckdifferenzer- krankung der luftgefüllten Hohlorga- ne. Es kann sich hierbei um die Nasennebenhöhlen, die Paukenhöhle oder andere luftgefüllte Hohlorgane handeln. Diese sicherlich unangeneh- men, jedoch nicht lebensbedrohlichen Erscheinungen sind in der Behand- lung einer akuten Weichteilinfektion, sowohl der nekrotisierenden Fasziitis

als auch des Gasödems zu vernach- lässigen. Ein Lungenödem (der Autor meint wahrscheinlich eine chroni- sche pulmonale Sauerstoffintoxika- tion) kann höchstens bei längerer Exposition von reinem Sauerstoff un- ter relativ geringer Umgebungsdruck- Steigerung auftreten und ist sicherlich nicht die Komplikation einer hy- perbaren Sauerstoffbehandlung. Ein Pneumothorax ist beim Tauchen eine Komplikation bei zu schnellem Auf- tauchen und wahrscheinlich auch nur bei vorgeschädigter Lunge (solitäre Emphysemblasen, Airtrapping). Bei der großen Differenz der Rohrdurch- messer zwischen Druckkörper der Kammer und Ablaßventil ist eine schlagartige Entlastung und eine schnelle Dekompression wie beim Tauchen überhaupt nicht möglich.

Ein Pneumothorax ist bei einer Dekompression in einer Druckkam- mer weitgehend ausgeschlossen. Die Dekompressionskrankheit ist bei ei- ner hyperbaren Sauerstoffbehand- lung unmöglich, weil die Dekompres- sionskrankheit an Stickstoff gebun- den ist. Bei der hyperbaren Sauer- stoffbehandlung wird reiner Sauer- stoff (100 Volumenprozent) geatmet.

Die eigentliche schwere Komplika- tion dieser Behandlung, die akute Sauerstoffvergiftung mit ZNS-Sym- ptomatik, die bei jeder Atmung rei- nen Sauerstoffes unter einem Umge- bungsdruck von mehr als 1,5 bar auf- treten kann, wird von den Autoren aber nicht erwähnt.

Die von den Autoren ausgeführ- ten Grundlagen zur Therapie der ne- krotisierenden Fasziitis können so nicht geteilt werden. Ich verweise auf:

Fleischmann W, Russe MK, Moch D:

Chirurgische Wundbehandlung. Der Chirurg 1998; 69: 222–232. In diesem Kapitel Fortbildung des Organs der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und des BDC wird im Subkapitel In- fektbeseitigung ausgeführt: „Die hy- perbare Sauerstoffbehandlung unter- stützt die chirurgischen Maßnahmen, insbesondere bei Infektionen mit Anaerobiern.“ (4). Die gleiche Auf- fassung wird im Hyperbaric Oxygen Committee Report 1996 der UHMS (Undersea and Hyperbaric Medical Society) vertreten. In der Indikations- liste dieser weltweit größten Gesell- schaft in Fragen der Tauch- und Über-

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druckmedizin werden nur Indikatio- nen nach kontrollierten Studien auf- genommen.

Es wäre der Sache dienlich, die Hyperbare Sauerstofftherapie in das Behandlungskonzept schwerer Weich- teilinfekte von vornherein einzubin- den und nicht als Ultima ratio nach Versagen aller übrigen therapeuti- schen Mittel. Unbestritten ist das gleichzeitige korrekte chirurgische Vorgehen mit konsequenter Nekrek- tomie. Die Hyperbare Sauerstoffbe- handlung ist bei diesen chirurgischen Infektionen als wertvolle adjuvante, wenn frühzeitige, Therapie einzustu- fen. Dieses Vorgehen hat sich an der von mir geleiteten Klinik in Jahrzehn- ten bewährt.

Literatur beim Verfasser Dr. Dr. Tirpitz

Josefstraße 22 · 47441 Moers

Die adäquate Behandlung nekro- tisierender Weichteilinfektionen und insbesondere der nekrotisierenden Fasziitis ist Gegenstand einer Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten. Alle neuen Publikationen kommen uniso- no zu dem Ergebnis, daß die entschei- dende Determinante für das Überle- ben der Patienten in der frühzeitigen und radikalen chirurgischen Interven- tion liegt. Ohne sie ist ein Überleben nicht möglich. Die Erwägung einer hy- perbaren Oxygenation (HBO) bei die- sen Patienten gehört daher in den Be- reich der Diskussion sekundärer Aspekte. Bisno und Stevens erläutern in einem Grundsatzartikel aus dem New England Journal of Medicine 1996, daß das radikale Débridement, gegebenenfalls auch die Amputation, zum Standard der Behandlung einer nekrotisierenden Fasziitis gehört (1).

Über die HBO wird ausgesagt, daß sie die chirurgische Intervention nicht verzögern sollte. In einer 1996 im New England Journal of Medicine publi- zierten Übersicht über die hyperbare Oxygenation gehört die nekrotisieren- de Fasziitis zu den Erkrankungen, bei denen eine hyperbare Oxygenation möglich ist, der Stand der Wissen-

schaft aber den Einsatz nicht unter- stützt (2). Von einem „unbestrittenen“

Einsatz kann keine Rede sein.

Riseman et al. finden in ihrem Krankenkollektiv eine signifikante Reduzierung von Letalität und An- zahl der Débridements in einer mit HBO behandelten Gruppe gegenüber nicht mit HBO behandelten Patien- ten. Bei genauer Betrachtung der Pu- blikation fällt allerdings auf, daß nur 12 gegen 17 Patienten verglichen wer- den. Das im einzelnen nicht aufge- führte Kollektiv setzt sich sowohl aus Patienten mit clostridialer Myonekro- se als auch nekrotisierender Fasziitis zusammen. Während die Gesamtan- zahl der Débridements nicht unter- schiedlich ist, ergibt sich der statisti- sche Unterschied erst bei den nicht näher differenzierten und nicht näher erläuterten sogenannten „minor de- bridements“ pro Patient. Selbstkri- tisch geben die Autoren an, daß eine Multicenterstudie zum Beiweis oder zur Widerlegung ihrer vorläufigen Daten notwendig ist (3).

Diese wurde von Brown et al.

retrospektiv durchgeführt. Hierbei zeigte sich, daß das Kollektiv der Pati- enten, die eine HBO erhielten, signifi- kant jünger war und mehr clostridiale Infektionen umfaßte als das der Pati- enten, die keine HBO erhielten. Den- noch zeigte sich keine signifikante Re- duktion der Mortalität beider Grup- pen. Im Bereich der HBO-Gruppe waren signifikant mehr (n = 97 versus n = 41) operative Interventionen not- wendig als in der Gruppe, die nicht hyperbar oxygeniert wurde. Die HBO-Gruppe wies einen signifikant längeren Aufenthalt auf der Intensiv- station auf (4).

Ferner fällt bei der Durchsicht der Weltliteratur auf, daß die niedrig- ste Rate der Letalität bei Patienten mit nekrotisierender Fasziitis ausge- rechnet in den Publikationen zu fin- den ist, in denen keine HBO adjuvant durchgeführt wurde (5, 6).

Nach der initial durchgeführten und programmiert wiederholten chir- urgischen Therapie der nekrotisieren- den Fasziitis und anderer nekroti- sierender Weichteilinfektionen steht die intensivmedizinische Behandlung der septischen Komplikationen des Krankheitsbildes im Vordergrund.

Ein wissenschaftlicher Beweis dafür, daß bei der Behandlung der Sepsis die HBO von Vorteil für das Überleben der Patienten ist, liegt nicht vor.

Literatur

1. Bisno AL, Stevens DL: Streptococcal infec- tions of skin and soft tissues. N Engl J Med 1996; 334: 240–245.

2. Tibbels PM, Edels JS: Hyperbaric oxygen therapy. N Engl J Med 1996; 334:

1642–1648.

3. Riseman JA, Zamboni WA, Curtis A et al.:

Hyperbaric oxygen therapy for necrotizing fasciitis reduces mortality and the need for debridements. Surgery 1990; 108: 847–850.

4. Brown DR, Davis NL, Lepawsky M et al.:

A multicenter review of the treatment of truncal necrotizing infections with and with- out hyperbaric oxygen therapy. Am J Surg 1994; 167: 485–489.

5. Kujath P, Eckmann C, Benecke P: Standar- disierte Therapie der nekrotisierenden Fas- ziitis. Zentralbl Chir 1995; 113: 313–316.

6. Sudasky LA, Laschinger JC, Coppa GF et al.: Improved results from a standardized approach in treating patients with necroti- zing fasciitis. Ann Surg 1987; 206: 661–665.

Prof. Dr. med. Peter Kujath Dr. med. Christian Eckmann Klinik für Chirurgie

Medizinische Universität zu Lübeck Ratzeburger Allee 160

23538 Lübeck

Schlußwort

Diskussionsbeiträge

Zuschriften zu Beiträgen im medizinisch-wissenschaftlichen Teil – ausgenommen Editorials, Kongreßberichte und Zeitschriftenreferate – können grundsätzlich in der Rubrik „Diskussion“ zusammen mit ei- nem dem Autor zustehenden Schlußwort veröffentlicht werden, wenn sie innerhalb vier Wochen nach Erscheinen der betreffenden Publika- tion bei der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion eingehen und bei einem Umfang von höchstens zwei Schreibmaschinenseiten (30 Zeilen mit je 60 Anschlägen) wissenschaftlich begründete Er- gänzungen oder Entgegnungen enthalten.

Für Leserbriefe zu anderen Beiträgen gelten keine besonderen Regelungen (siehe regelmäßige Hinweise). DÄ/MWR

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