Im Alter konzentriert
Decme verbessert deutlich
die Gehirnleistung. Decme steigert Konzereation und Merkfähigkeit, aktiviert das Kurzzeitgedächtnis und erhält so die soziale Zugehörigkeit.
De cm e.®
Therapie mit der Monosubstanz.
Tabletten, Tropfen, Ampullen.
geistig jung 0
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BÜCHER
Rittern, Band 3 der Reihe: Ge- schichten, die die Forschung schreibt, Verlag Deutscher Forschungsdienst, Bad Go- desberg, 1984, 240 Seiten, il- lustriert, gebunden, 29,80 DM
Alfred Farau, Ruth C. Cohn:
Gelebte Geschichte der Psy- chotherapie, Zwei Perspekti-
ven, Verlagsgemeinschaft Klett-Cotta, Stuttgart, 1984, 651 Seiten, Leinen, 39,80 DM
Max Wichtl (Hrsg.): Teedro- gen, Ein Handbuch für Apo- theker und Ärzte, Wissen- schaftliche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart, 1984, XIV, 393 Seiten, 389 Abbildungen,
260 Formelzeichnungen, ge- bunden, Subskriptionspreis 98 DM, ab 16. 1. 85, 136 DM
Jürg Pfenninger: Neurointen- sivpflege im Kindesalter, Ver- lag Hans Huber, Bern/Stutt- gart/Toronto, 1984, 109 Seiten, 38 Abbildungen, 24 Tabellen, kartoniert, 45 DM
Johannes Oehme: Pädiatrie im 18. Jahrhundert, Band 12 der von Theodor Hellbrüg-, ge herausgegebenen Reihe:
Documenta Pädiatrica, Sepa- rata aus Der Kinderarzt, Hansisches Verlagskontor, Lübeck, 1984, 171 Seiten;
67 Abbildungen, kartoniert, 24 DM
Midlife-Probleme
Elisabeth Plessen: Stella Polare, Roman, S. Fischer Verlag, Frankfurt/M., 1984, 312 Seiten, Leinen, 34 DM Wer Freude an Grübeleien über eine gefährdete „Be- ziehung" eines Paares mittleren Alters hat, der mag Plessens jüngstes Werk mit Anteilnahme le- sen. Luise, die Schriftstel- lerin (was sonst!) und Max (ja — auch Schriftsteller, aber im bürgerlichen Beruf Zahnarzt) verleben einen kurzen Winterurlaub in den einsamen Bergen oberhalb Lucca. Woran die Beziehung (respektive Lie- be) der beiden krankt, bleibt im Raum stehen.
Sind es die äußeren Um- stände — es ist sein Haus, es sind hauptsächlich sei- ne im wahrsten Sinn rei- zenden Gäste, die es mit Beschlag belegen, so daß Luise sich übergangen und in ihrer Persönlichkeit unterdrückt fühlt. Der un- befangene Leser vermutet eine schlichte Unverein- barkeit der Charaktere.
Was Elisabeth Plessen trotz der verschwommen dargestellten Thematik zu einer guten Schriftstellerin macht, ist die Kunst, Atmo- sphäre einzufangen. Das zeigt die Beschreibung der winterlichen Stimmung in der Toskana, die Charakte- risierung einer argwöhni- schen alten Haushälterin und der der mehr oder we- niger merkwürdigen Be- wohner toskanischer Vil- len, die es einst dorthin ver- schlagen hat und die dort haften geblieben sind. AM Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 49 vom 5. Dezember 1984 (99) 3689