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Archiv "Sterbefälle" (03.11.1988)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärzte- kammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES - Ärzt- liche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DA gezeich- neten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Aus- druck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit an- deren Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich (Doppelausgaben in den Monaten Januar, Ju- ni, Juli, August und Dezember). Jahresbezugspreis Inland DM 450,80; Einzelheft- preis DM 9,80; Jahresbezugspreis Ausland DM 529,-. Preise inkl. Porto. Luftpost- gebühren auf Anfrage. Bestellungen werden vom Verlag, von jedem Postamt sowie vom Buch- und Zeitschriftenhandel entgegengenommen. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

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Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT - Ärztliche Mittei- lungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft

Leseranalyse medizinischer Zeitschriften e.V.

LA-MD

ISSN-Nr.: 0012-1207

Sterbefälle

„Wie geht es Eurer Emi- nenz?" fragte der Besu- cher den auf dem Sterbe- bett ruhenden Bischof.

„Aufwärts, aufwärts!"

hauchte der Gefragte und machte eine matte Hand- bewegung himmelwärts.

Diese Anekdote über das Sterben wird dem eng- lischen Lexikographen Dr.

Samuel Johnson zuge- schrieben, einer der geist- reichesten Köpfe des 18.

Jahrhundert, der indessen mit dem Thema Tod Schwierigkeiten hatte.

Boswell, der zu Johnson stand wie Eckermann zu Goethe, erzählte dem Ge- lehrten von einem Ge- spräch mit David Hume.

Der soll gesagt haben, er sähe ganz klar, daß er nach seinem Tode verschwinden würde, ebenso wie es ein- deutig sei, nicht vorm Ein- tritt ins Leben existiert zu haben. „Der ist verrückt oder verlogen", rief John- son aus. Als Christ fürchte- te er sich vor der Möglich- keit, in der Hölle zu landen und versuchte, diese Furcht durch gute Taten zu verringern. Seinem Kater Hodge hinterließ er eine Erbschaft, die dem Tier täglich ein Austernfrüh- stück garantierte.

Wittgenstein, den als Österreicher das Todesthe- ma besonders beschäftig- te, prägte in seinem 1921 verfaßten „Tractatus Logi- co-Philosbphicus" den Ausspruch: „Tod ist kein Lebensereignis: Wir erle- ben nicht die Erfahrung des Todes." J. El lis McTag- gart ließ wissen, daß er den

Tod überleben wird, da nach seiner metaphysi- schen Überzeugung alles in der Welt als verschleierte unsterbliche Seele fungie- re. C. D. Broad indessen befaßte sich mit psychede- lischen Phänomen und kam zu dem Schluß, ihn er- warte eine Fifty-Fifty-Chan- ce des Überlebens, obwohl er sich gegen dieses For- schungsergebnis heftig sträubte. Er hatte eine so niedrige Meinung über die hiesige Welt, daß er be- fürchtete, die sich ihm öff- nende Welt nach dem Tode könnte eventuell noch un- erfreulicher sein.

Sir Alfred Ayer, Philo- soph an der Londoner Uni- versität, unterzog die To- desstrafe seiner lögischen Untersuchung. Da der Hin- zurichtende ohnehin kei- nen Anspruch auf unbe- grenzte Existenz vorbrin- gen könne, verkürze schließlich Fallbeil oder Strick ihm nur das Leben, und „wieviel Mißgeschick entsteht ihm daraus, falls ihm überhaupt Mißge- schick daraus entsteht?"

Die Gewißheit einer lebens- länglichen Unannehmlich- keit, einer Freiheitsstrafe, gälte es dagegen abzuwä- gen. Und auch der Kampf der Ärzte gegen die Verhär- tung der Arterien würde möglicherweise nur taberi- ge Hundertjährige erzeu- gen. „Alles sähe anders aus, könnte die Medizin den Alterungsprozeß in dem Moment stoppen, da der Mensch sich auf der Höhe seines Lebens fühlt!"

meint Sir Alfred. AR

Dt. Ärztebl. 85, Heft 44, 3. November 1988 (107) A-3111

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