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Die eine Welt

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Academic year: 2022

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(1)Die eine Welt. Autor(en):. Zanolli, Noa Vera. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 94 (1985) Heft 10:. Hunger! Hat die Entwicklungshilfe versagt?. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. ZUSAMMENHÄNGE Am 21. Juli 1969 setzte der erste Mensch, nämlich der amerikanische Astronaut Neil Armstrong, seinen Fuss auf den Mond. Erinnern Sie sich noch an die Live-Übertragung am Fernsehen? Erinnern Sie sich noch an die Emotion des Astronauten, der als erster Erdenbewohner unseren Planeten als saphirblaue, unendlich schöne Einheit aus 384400 km Entfernung sah? Wir müssen wohl alle, verstrickt wie wir sind in tausende Probleme und Widersprüchlichkeiten, 1ernen, hie und da wieder auf Astronautendistanz zu gehen, um uns unserer unermesslichen Verantwortung für diese eine, für unsere Welt bewusst zu werden. Von A/oa Vera Zano///. l/o/verse//e l/eranfworfung Der Begriff der e/'nen Welt ist je nach Standpunkt vielfältig, widersprüchlich, verwirrend. Und trotzdem wissen wir, dass unser aller Überleben davon abhängt, ob es uns gelingt, die Verantwortung für diese e/'ne Welt, für jedes Menschenleben und für jeden Baum, mitzutragen. Wir beobachten überall auf der Welt unzählige Bewegungen und Kräfte, Vereinigungen von Menschen, die sich ihrer universellen Verantwortung bewusst geworden sind, die alles Leben und die planetarisehe Kultur als Einheit begrei-. fen und Verantwortungen für die gesamte Schöpfung zu übernehmen bereit sind. Diesen Gemeinschaften gehören Millionen von Menschen an. Ob sie sich nun für den Schutz der Umwelt, für bedrohte Tierarten einsetzen, für menProduktionsschenwürdige weisen, die auch die Natur schonen, für gerechten Austausch zwischen Nationen, für Humanität im Umgang mit andersgläubigen Menschen, für die Entwicklung der Sonnenenergie und für die Abschaffung atomarer Energiequellen. Die eine Welt oder gewaltlos gegen Gewalt sie haben alle eieinstehen nes gemeinsam: die Sorge um das Fortbestehen dieser e/'nen Welt.. -. Jede ffe/fg/on spr/c/jf von der einen l/Ve/f Die e/'ne Welt ist nicht nur eine physische und biologisehe Realität. Eine ganzheitliche Sicht der Welt entspricht auch religiösen Vorstellungen. Es gibt keine spirituellen Traditionen, die diese Erkenntnis, die Erfahrung der e/nen Welt nicht auf die ihr eigene Weise verkünden würden. Für jede Religion steht diese Erkenntnis im Mittelpunkt. Es ist ein bedeutsames Anzeichen, dass immer mehr Vertreter der Naturwissenschaften und Vertreter verschiedener Religionen das Gespräch untereinander aufgenommen haben und es in der Suche nach einer gemeinsamen Basis fortführen. Der Umstand, dass sich ein Physiker intensiv mit östlichen. Religionen befasst, wie Fritjof Capra, und in dieser Auseinandersetzung Wege für die Be-. wältigung unserer Zukunft findet, ist nur ein Beispiel für einen Bewusstseinswandel, dem immer mehr Menschen in der Suche nach Zusammenhängen nachleben. Die Vorstellung der e/'nen Welt entspricht aber nicht nur spirituellen Traditionen. Das Gefühl der Verbundenheit mit allen Lebewesen und der Zugehörigkeit zu einem übergeordneten Ganzen stimmt auch mit persönlichen Erfahrungen überein. Die e/'ne Welt, verstanden auch als ein erweitertes Gemeinschaftsgefühl, ist als eine latente Kraft im Menschen angelegt. Es muss aber immer wieder neu entwickelt, durch die Erziehung verstärkt werden. Wir wissen auch von den mystischen Erfahrungen, die. Menschen seit jeher gemacht oder auch bewusst gesucht haben und die in dieser Erfahrung das Einssein mit der Welt erlebt haben.. / # i$ k\.

(3) + ZUSAMMENHÄNGE Das w/rfsc/jaft//c/?e Gefö//e Und wie steht es Wirtschaftlieh mit der e/ben Welt? Warum sprechen wir von einer Dritten Welt? So widersprüchlieh dies auch tönen mag, die. e/be Welt hat als wirtschaftliche und politische Tatsache die Dritte Welt hervorgebracht. Das milliardenfache wirtschaftliche Netzwerk, das Menschen überall auf der Erde miteinander in einem standigen unsichtbaren Austausch verbindet, ist nicht von Gerechtigkeit geprägt. Der Austausch von Gütern, Waren und Dienstleistungen zeugt nicht von Gemeinschaftsgefühl und von Solidarität. Unsere wirtschaftlichen Interessen, die weit über die Deckung der Grundbedürfnisse des Menschen hinausgehen, sind von Besitzstreben, Machtgier und Rücksichtslosigkeit dominiert. Was uns Menschen trennt, sind VorStellungen, die wir uns vom anderen machen. Vorstellungen, die uns den «Anderen» als unnahbar und fremd empfinden lassen, sind Relikte unserer urgeschichtlichen Vergangenheit. Vielleicht hilft es, wenn wir lernen, «mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören und mit dem Herzen eines anderen zu fühlen». Dies kann uns helfen, den Sinn für die planetarische GeSeilschaft, für die Weltgemeinschaft zu entwickeln und vermehrt das Verbindende, das übergeordnete, gemeinsame Interesse zu suchen.. /Ve/7Armstrong |7/bFs/, /W/'cbae/ Co///ns fTW/ffe/ und Edw/'n A/dr/'n /reebfs/ waren d/'e ersten /Wenseben, d/e am 27, du// 7969 m/'f Apo//o 70 zum /Wond flogen.. D/e Astronauten er/ebfen d/e Erde aus e/'ner D/'sfanz von 364400 Em Entfernung a/s e/n wunderbares, sapb/rb/aues, /ebend/ges Ganzes, Und von d/esem /Womenf an. begannen immer mebr /Wenseben, Pb/'/osopben, W/ssenscba/fer, Dmwe/fscbüfzer, e/'ne g/oba/e Weranfworf ung für d/'e «e/'ne» IVe/f zu empf/nden.. Es ist das Gefühl derZusammengehörigkeit, das Wissen um diese e/be Welt und die Mitverantwortung für Mensehen, die durch Katastrophen oder wirtschaftliche Not auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, die unser Engagement im Roten Kreuz, aber. auch in allen anderen Hilfswerken, prägen. Diese Arbeit wird von vielen Menschen mitgetragen. Das. HIER E/be y'unge Frau sfössf /bren E/nFaufsForb c/urcb den SupernwFf. /br Af/bd bat se/ben P/atz /m E/bFaufswagen gefunden. S/'e fäbrf d/e Fe/'ben m/'f den überfü//fen Efa/agen ab, über/egf, was s/'e a//es brauebf. Apr/Fosen- oder MangoFonf/'füre? We/cbe Sorte Fee? A/ufo//e braucht s/e aued nocb, und d/'e Wab/ zw/'seden Dutzenden von ScdoFo/Fadetafe/n fa//t schwer.. DORT Der Pf/ücFForb bangt schwer m/'f e/nem Sf/rnband befesf/gf am FücFen. Se/'f mehreren Stunden gebt d/'e yünge Erau von Busch zu Busch, pf/ücFf ems/g Feeb/äffcben. /br Mann /'st auch Fag/öbner /'m Verarbe/fungsbefr/'eb der grossen P/antage /n den Füge/n von Sr/' EanFa. /bre v/er /C/nder werden zu Fause von der Grossmutfer betreut, ße/der Eobn beträgt 3 % dessen, was w/'r b/'er für d/'esen Fee bezab/en, und re/'edt Faum fürs Uber/eben.. erst ermöglicht es uns, in diesem Sinne direkt zu wirken, geographische Grenzen zu überspringen. «We are the world, we are the children, so let's start giving» dieses Lied ging um die Welt und ist Ausdruck einer solidarischen umfassenden Einsicht und Haltung, ein hoffnungsvolles Zeichen dafür, dass sich Menschen überall ihrer Teilverantwortung an der Welt bewusst werden. Nie zuvor ist diese Solidarität in diesem Ausmass notwendig gewesen und in diesem Ausmass zum Ausdruck gekommen.. -. E/be Frau camp/erf /n e/nem F/ücbt//ngs/ager /m Sudan. A//e zedn Tage erbä/f s/e e/n paar /C/7o We/zenmed/ aus den DSA, M/'/cbpu/ver, 0/ und b/nsen aus der EWG für s/cd und d/'e Fber/ebenden /'brer Fam/7/e. Med/z/n/scbe E/t/fe erba/f s/e durcd e/ne Egu/pe des Scbwe/zer/scben Feten /Creuzes. S/e fe/'/t /'br Scd/cFsa/ m/'f Funderffausenden von Adenscden, d/e zum Sp/e/ba// zw/'scben s/cb bedampfenden A/af/onen oder naf/ona/en Gruppen geworden s/nd.. DORT /unger Mann scd/eppf e/n Bünde/ Fo/z auf se/'nem FücFen. Auf scdma/em Pfad, barfuss, sfe/gf er den Füge/ /n d/e Stadt d/nunfer. D/'e Füge/Fette /st we/tberum Fab/, abgebo/zf, von t/efen Eros/onsfurcben geze/cbnet. Der /unge Mann bat n/'e e/ne Scdu/e besucht. Er bes/fzf Fe/ben AcFer. Fo/z brauchen /b A/epa/a//e Menseben: zum Kochen. Er muss /edes dabr böber wandern, um zu se/bem Fo/z zu Fomme/i. Fat er e/be andere Wad/?. HIER F/ne Frau /n Osfermund/gen Fat Gew/'cFfsproö/eme. S/'e we/'ss, dass Essen, zuv/e/ Essen, für s/e e/b Frost /st, m/t dem s/e s/'cb aöscd/'rmf gegen Fouf/be, Eangewe/fe, E/edtos/'g/ce/t und dem Gefüb/, yede/ze/'f austauschbar und ersetzbar zu se/'n. Mar/cbma/ w/rd s/e s/cd devvusst, dass s/e zu weo/g dan/cdar /st dafür, /n e/nem Fand zu /eben, das Kr/eg und E/unger nur nocb vom Hörensagen Fennf.. Es w/rd wob/ n/cbf so scb//'mm se/n m/'f d/esem sauren Fegen und dem Wa/dsferben, und bew/'esen /'st nocb /ange n/'cbfs, sagt s/cd e/n /unger Mann aus Base/. Er bat eben se/be Eebre abgescb/ossen und fr/ff nun se/'nen ersten dob a/s Faufmänn/'scber /^ngesfe//fer an. Zu d/esem An/ass bat er s/'cd e/nen e/genen Wagen ge/e/sfef. Fat er e/be andere I/Vab/?. DORT. E/n. HIER. ACTIO. 13.

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