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Archiv "Frühling, Sommer und Herbst — ein Besuch in Meran lohnt" (15.04.1976)

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DEUTSCHES Leserdienst

ÄRZTEBLATT

Hinweise •Anregungen

Frühling, Sommer und Herbst — ein Besuch in Meran lohnt

REISE:

Frühling, Sommer und Herbst —

ein Besuch in Meran lohnt

WIRTSCHAFT:

Bundesschatzbriefe:

10-Milliarden-Grenze überschritten

Warten

lohnt sich nicht

AUTO:

BMW 320

PRAXIS UND HAUS:

Steckstuhl Matratze für Dauerlieger Kochen mit Mikrowellen

Zu jeder Jahreszeit ist Meran — Tagungsort eines Frühjahr- und ei- nes Herbstkongresses der Bundes- ärztekammer — eine Reise wert.

Im Frühjahr, wenn sich die Men- schen nach Wärme und blühenden Bäumen sehnen, eilt die Südtiroler Kurstadt an der Etsch der Zeit im- mer um ein paar Wochen voraus.

Im Sommer, wenn es in südlichen Städten oft drückend heiß wird, können die Besucher Merans durch schattige Laubengassen bummeln oder auf den sogenann- ten „Waalwegen" an den Hängen des weiten Talbeckens entlang- wandern. Vielleicht auch fahren sie hinauf nach Dorf Tirol, nach Schenna oder Hafling, wo immer ein frischer Wind weht. Im Herbst schließlich, wenn im Etschland die Trauben reifen, ist im Meraner Tal Hochsaison für Traubenkuren und Törggelepartien, wie man die Be- suche und Gastereien bei den Weinbauern nach dem lateinischen

„torcula" gleich Kelter seit eh und je nennt.

Viele Wege führen nach Meran.

Wer die Eisenbahn wählt, kann von München aus den schnellen „Me- diolanum" bis Bozen benutzen.

Von dort aus sind es dann nur noch rund 25 Kilometer mit Bahn, Bus oder Taxi. Der Autofahrer hat die Wahl, ob er über die Brenner- autobahn bis Bozen durchfährt oder aber schon in Sterzing ab- zweigt, um über den Jaufenpaß Meran anzusteuern, eine Strecke für alle, die Bergstraßen lieben.

Dabei sollte man nicht versäumen, auch einen Bummel durch das mit- telalterliche Sterzing selbst zu ma- chen, das schon zur Römerzeit un- ter dem Namen „Vipitenum" eine bedeutende Siedlung war. Im Mit-

telalter war es vor allem durch den von den Fuggern betriebenen Sil- berbergbau bekannt. Die Jaufen- paßstraße führt dann weiter ins schöne Passeiertal mit St. Leon- hard und Andreas Hofers „Sand- hof".

Ein anderer Anreiseweg führt durch den Vintschgau, das obere Etschtal. Vom Reschenpaß (1508 Meter) zieht sich diese breite Sen- ke zwischen den Ötztaler Alpen und dem Ortler bis nach Meran hinunter. Kunstfreunde wählen die- se Anreise gerne wegen der zahl- reichen Kirchen aus frühromani- scher Zeit und wegen der altertüm- lichen Städtchen, Dörfer und Bur- gen: Als mittelalterliche Idylle gilt das abseits der Durchgangsstraße gelegene Burgeis mit der im 12.

Jahrhundert gegründeten Benedik- tinerabtei Marienberg, und in Mals wartet das Kirchlein St. Benedikt mit Wandmalereien aus dem 9.

Jahrhundert auf; einen Abstecher lohnen in jedem Falle auch das mittelalterliche Glurns mit Mauern, Türmen und einer gotischen Pfarr- kirche, und auf dem Tartscher Bü- hel die wehrhafte St.-Veits-Kirche mit ihrem Flügelaltar; über der Ort- schaft Schluderns ragt die mächti- ge Churburg auf, sie zeigt einen freskengeschmückten Arkadenhof und Wohngemächer aus der Ritter- zeit.

Bei Spondinig zweigt die Stilfser- jochstraße nach Süden ab, bei Schlanders die Straße ins Martell- tal. Sie endet in 2150 Meter Höhe;

von hier aus ist es nur noch eine gute halbe Stunde zu Fuß bis zu der unterm Cevedalegletscher ge- legenen Zufallhütte. Ein kunsthisto- risches Kleinod ist schließlich noch

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 16 vom 15. April 1976 1131

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Arztstempel/Telefon

Leserdienst

Hinweise· Anregungen Meran

die Proculus-Kirche bei Naturns mit teilweise gut erhaltenen Fres- ken aus karolingischer Zeit.

Wer auch in Frühling, Sommer und Herbst nicht aufs Skifahren ver- zichten will, kann neuerdings von dem nur wenige Kilometer von Meran entfernten Naturns ins Sehnalstal und bis nach Kurzras hinauf. Von dort trägt ihn eine Gon- delbahn in die Gletscherhöhen der ötztaler Alpen. Hier wurde im Ge- biet der "Bellavista" ein regelrech- ter Sommerskibetrieb aufgemacht.

Das ganze Jahr über Ski fahren kann man auch oberhalb von Sul- den am Ortler, seit die Schwebe- bahn zur Schaubachhütte am Sul- denferner in Betrieb ist. Im Früh- ling und bis in den Juni hinein bie- tet außerdem das neue "Meran 2000" in unmittelbarer Nähe der Kurstadt Skipisten jeglichen Schwierigkeitsgrades.

Vermutlich werden aber die mei- sten, die Meran im Frühling besu- chen, eher die schon beinahe süd- lich-mediterrane Landschaft des

"Burggrafenamtes", wie die Ge- gend um Meran gelegentlich ge- nannt wird, genießen wollen. Die beste Gelegenheit dazu bietet ein Spaziergang über den im vorigen Jahrhundert von einem Meraner Kurarzt gestifteten "Tappeiner- weg". Er zieht in mäßiger Höhe am Hang des Küchelberges entlang, auf dessen Höhe Dorf und Schloß Tirol liegen. Hier beginnt die Blüte schon im Februar, und im Herbst reifen hier Mandeln und Feigen.

Im Sommer wird der Gast vielleicht die schattigen Promenadenwege an der Südseite des Etschtales vor- ziehen. Auch sie halten sich an die alten Waalgräben, die der Bewäs- serung der Obstgärten dienen. Hier schweben von Talort Lana aus Gondeln bis auf das Vigiljoch (1485 Meter), wo Merans radioaktive Heilquellen entspringen. Eine Ses- selbahn und Wanderwege führen noch weiter aufwärts bis zum Larchbichl (1820 Meter) der einen einzigartigen Rundblick über das Etschtal, die Dolomiten, über Ort- ler, ötztaler und Stubaier Alpen, 1132 Heft 16 vom 15.April1976 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Adamello und die gewaltige Fels- burg der Brenta bietet.

Der Herbst wieder ist auch in Me- ran nicht nur die Zeit der Weinlese, sondern auch die des Wanderns und Bergsteigens. Die Möglichkei- ten sind praktisch unbegrenzt, vor allem wenn man seinen Wagen da- bei hat. Eine Rundfahrt auf der Do- lomitenstraße vorbei an Karersee, Rosengarten, Marmolata, Langko- fel und Sella läßt sich ebensogut an einem Tage machen wie eine Fahrt über den wenig bekannten Gampenpaß nach Madonna di Campiglio oder an den Gardasee.

Bergtouren gipfeln im Similaun oberhalb des Schnalstales, im Ce-

Schecks statt Kleingeld - Ver- schiedene Organisationen und In- stitutionen in Mailand haben eine neue Initiative ergriffen, um den notorischen Kleingeldmangel in Italien zu mildern. Das Bankinstitut

"Credito lfaliano" hat Schecks über 100 und 150 Lire in Umlauf gegeben, die auf die "Unione del Commercio e del Tourismo della Provincia di Milano" - also auf den Handels- und Fremdenver- kehrsverband der Provinz Mailand - ausgestellt sind. Angesichts der offiziellen Unterstützung dieser Ak- tion dürfte es für Touristen unbe- denklich sein, solche Schecks als Wechselgeld entgegenzunehmen. bt

vedale oder sogar in der Königs- spitze oder im Ortler. Nicht minder lockt der Herbst zu beschaulichen Wanderungen; etwa nach Schloß Tirol, der kunsthistorisch bedeutsa- men Wiege des Tiroler Grafenge- schlechtes. Von hier aus führen Wege hinunter nach Algund, wäh- rend umgekehrt eine Gondelbahn noch ein Stück gegen die Mutspit- ze emporschwebt. Neben Schloß Tirol lohnen noch Dutzende ande- rer Schlösser und ebenso viele Bergdörfer des Burggrafenamtes einen Besuch. Heinz Dramsch

Referenzen

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