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WETTER �������������

im Mittelpunkt stehen

„Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau“

eröffnet Tagespflege in Goch. Seite 4

ein neues Projekt wird

Rainer Büker (Bild) aus Hülm sammelt

Spenden für den guten Zweck. Seite 10

für die ganze Familie

Das Gocher Goli Theater zeigt

die Abenteuer von Lassie und Flo. Seite 16

Do. Fr.

29° 18° 31° 18°

Video-Livestream mit Gocher Bürgermeister RATHAUS ������������

Der Stand der Corona-Schutz- maßnahmen in Goch und weitere aktuelle Themen wer- den beim Livestream auf der Facebook-Seite „Goch erleben“

Thema sein. Am morgigen Donnerstag, 25. Juni, um 17 Uhr, führt Stadtpressesprecher Torsten Matenaers das Inter- view mit Bürgermeister Ulrich Knickrehm. Eine Bürgersprech- stunde ohne Terminvergabe wird außerdem am Donnerstag, 2. Juli, von 17 bis 18 Uhr, über den Messengerdienst Telegram angeboten. Dafür braucht man die App und den Kontakt zu

„Goch erleben“. Infos dazu gibt es auf www.goch.de.

Uedemer Kids Games starten in den Sommerferien

Großer Abschluss mit dem Familiengottesdienst am 5. Juli auf dem Gelände der Freien evangelischen Gemeinde Uedem – Anmeldung ab sofort

UEDEM. „Auf ins Abenteuer!“

– so lautet das Motto der „Kids Games“ 2020 in Uedem, die in der ers ten Woche der Sommerfe- rien stattfinden werden.

Mitmachen können alle Kids zwischen sieben und zwölf Jah- ren, die Lust auf Sport, Basteln, Musik und Bauen haben. Sie er- wartet in diesem Jahr eine span- nende Westernwelt mit Cow- boys, Planwagen, einem echten Sheriff und einem riesigen Sa- loon. „Die Kids dürfen sich auf viele aufregende Spiele, Kreativ- Workshops, Musik und allerlei sportliche Aktivitäten freuen“, verrät Gerwin Weber, Jugendre- ferent der Freien evangelischen Gemeinde Uedem, die die Kids

Games ausrichtet. „Sie werden mit Sheriff Rupert Runzel auf eine abenteuerliche Reise in den Wilden Westen aufbrechen, bei der sie so einiges erleben.“

Es stehen verschiedene Work- shops auf dem Programm, bei denen einiges gebastelt und gewerkelt wird – vom Holzge- wehr über Steinkakteen bis zum Insektenhotel. Auch die Baulö- wen kommen während der Kids Games nicht zu kurz.

Es gilt, eine große Kulisse mit Saloon, Sheriffs Station, Gefäng- nis und anderen Gebäuden aus dem Wilden Westen zu bauen.

Aufgrund der aktuellen Corona- Regeln finden die Kids Games dieses Jahr allerdings in etwas

anderer Form statt. „Damit die Anzahl der Kinder nicht zu groß wird, werden die dreitägigen Kids Games in zwei Gruppen an zwei unterschiedlichen Terminen stattfinden“, erläutert Gerwin Weber.

Der erste Termin ist vom 29.

Juni bis zum 1. Juli, die zweite Gruppe trifft sich vom 2. bis zum 4. Juli. Die Kids Games werden an diesen Tagen jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr stattfinden. „Da in diesem Jahr keine Essensausgabe stattfindet, ist die Teilnahme ko- stenlos“, so Weber. „Alle Kinder sollen daher ein Frühstück, Ge- tränke und einen Mund-Nase- Schutz in einem Beutel mitbrin- gen.“

Den Abschluss der Kids Games bildet am Sonntag, 5. Juli, um 11 Uhr ein Familiengottesdienst, zu dem alle – Eltern, Kinder, Ge- schwister, Großeltern – eingela- den sind.

Die Corona-Regeln bedingen auch, dass die Teilnehmerzahl bei den diesjährigen Kids Games be- grenzt und eine Voranmeldung notwendig ist. Infos dazu gibt es im Internet unter www.feg-ue- dem.de oder bei Gerwin Weber, der auch die Anmeldungen ent- gegen nimmt, per E-Mail unter gerwin.weber@feg.de oder tele- fonisch unter 0162 1978005.

Die Kids Games finden im Rahmen des Ferienspaßes des Kreises Kleve statt.

Bundesweit hat die Veranstaltungsbranche in der Nacht von Montag auf Dienstag mit der Aktion „Night of Lights“ (die NN berichteten) auf ihre dramatische Situation im Zuge der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht. Auch in Goch wurden Bauwerke und Gebäude rot angestrahlt, wie hier das Steintor. Rot beleuchtet waren zudem das Rathaus und das Kastell. Die beteiligten Gocher Unternehmen setzten damit ein eindrucksvolles Zeichen, um auf ihr dringendes Anliegen aufmerksam zu machen. Foto: Live Production Goch

Freibad öffnet bereits heute

KESSEL. Pünktlich mit dem Sommerbeginn werden für diese Woche hochsommerliche Tem- peraturen gemeldet. Deshalb wird das Freibad, die Copa Go- chana, bereits am heutigen Mitt- woch, 24. Juni. öffnen. Ursprüng- lich war ge plant, zum Ferienstart am kommenden Wochenende täglich zu öffnen. Von Mittwoch bis Freitag ist das Freibad nun je- den Tag von 13 bis 20 Uhr offen und ab Samstag bis zum Ferien- ende täglich von 10 bis 20 Uhr.

Bei perfektem Freibadwetter ist der Imbiss, das „Treibgut“, ge- öffnet, die „Barmuda“ bleibt ge- schlossen. „Natürlich gelten auch weiterhin die Schutzmaßnahmen und Hygienebestimmungen“, so Carlo Marks, Geschäftsführer der Stadtwerke Goch Bäder GmbH.

„Ganz wichtig ist daran zu den- ken, dass das E-Ticket im Voraus gekauft werden muss. Dies ist online unter www.gochness.de oder im Servicecenter der Stadt- werke Goch an der Klever Straße möglich.“

Museum: After- Work-Führung

Goch. Das Museum Goch lädt am morgigen Donnerstag, 25. Ju- ni, alle Interessierten um 19 Uhr zu einer After-Work-Führung durch die aktuelle Ausstellung mit Werken des Künstlers August Deusser ein; die Besucher können sich von den Gemälden des Kölner Malers einnehmen lassen. Nach dem kleinen Rundgang wird der Abend mit einem Glas Sekt für jeden Besucher ausklingen. Da es nur begrenzte Plätze für die Füh- rung gibt, sollte man sich vorab unter Telefon 02823/970811 oder per Mail an museum@goch.de im Museum anmelden. Eine weitere After-Work-Führung wird am Donnerstag, 9. Juli, ebenfalls um 19 Uhr, angeboten. Außerdem hat das Museum Goch ab sofort für die gesamte Ausstellungszeit von August Deusser (bis 13. Septem- ber) jeden Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet. So können interessierte Besucher auch an einem Werktag ganz entspannt durch die Ausstel- lung gehen und die Gemälde in Ruhe betrachten.

Auch in diesem Jahr werden für die Kids viele Aktivitäten angebo- ten – hier ein Archivbild von den Kids Games 2019. Foto: privat

Nummer gegen Zeugniskummer

AKTUELL ������������

Die Zeugnisse werden bis Frei- tag, 26. Juni, in den Schulen ausgegeben. Am Montag, 29.

Juni, beginnen die Sommerferi- en in NRW. In jedem Jahr gibt es einige Schüler, bei denen Fragen offenbleiben: zum Zeugnis und zur Notenvergabe. Sowohl Eltern als auch Schüler von Grund-, Haupt- und Förderschulen können sich dazu telefonisch an das Schulamt des Kreises Kleve wenden. Die „Nummer gegen Zeugniskummer“ ist am Freitag, 26. Juni, am Montag, 29. Juni, und am Dienstag, 30.

Juni, jeweils in der Zeit von 9 bis 12 Uhr, sowie von 13 bis 15.30 Uhr, unter Telefon 02821/85-496 erreichbar.

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HASSELT. So einen Lesewettbe- werb haben wohl weder die Kin- der, noch die Lehrer oder die Ju- rymitglieder je erlebt. In Zeiten von Corona läuft alles etwas anders ab – vorgelesen wird oh- ne Zuschauer, nach jeder Run- de wird der Platz desinfiziert, beim Gruppenbild achtet man auf Abstand. Trotzdem sind al- le sehr froh, dass es doch noch, so kurz vor den Sommerferien, geklappt hat. Schließlich haben sich die Vorleser gut vorbereitet und möchten nun auch zeigen, wie sie einen Text mit Leben fül- len. Am Standort Hasselt der St.

Markus Grundschule Bedburg- Hau hat am Ende Lilli die Nase vorn. Doch auch die anderen haben sich mächtig ins Zeug ge- legt und die Jury begeistert.

Die Jury, das sind Sigrun Hintzen von der gleichnamigen Buchhandlung, Manfred Köster von der Sparkasse Rhein-Maas und Verena Schade von den Nie- derrhein Nachrichten. Auch sie müssen Abstand halten und eine Maske tragen. Zuhören lässt es sich so aber natürlich trotzdem ganz gut. Los geht es an diesem Vormittag mit Lene. Sie liest aus Christian Tielmanns „Kaker- lakenbande“. Auf der Jagd nach der Pfeife von Hund Rex müs- sen der pfiffige Kakerlak Karate, Laus Liane und Floh Sprungbein einen Plan aushecken, der sich gewaschen hat. Denn die Pfeife, mit der sich Hund Rex prima in Schach halten ließe, befindet sich im Aquarium – und der Schatz wird von Goldfischen bewacht.

Eine spannende Geschichte, die Lene perfekt in Szene setzt. Da- für gibt es Applaus. Sehr gut ge- macht. Als nächste Wettbewerbs- Teilnehmerin nimmt Lisa Platz.

Sie hat sich den neuen Fall für die Detektive von FBI junior vor- genommen. „Haarige Halunken“

heißt das Buch von Fabian Lenk und Tessa Rath. Die Geschichte spielt in New York. Es geht um gefräßige Njamm-Njamms, ei- nen dreisten Erpresser und mu- tige Kids, die alles geben, um das Unheil aufzuhalten. Lisa liest aus einem Kapitel, in dem eine wil- de Verfolgungsjagd beschrieben

wird. Es ist so spannend, dass sie gar nicht mehr aufhören will.

Auch sie hat sich den Applaus schließlich redlich verdient. „Flo und Valentina“ von Lena Hach hat Lilli ausgewählt. Sie liest laut und deutlich, setzt ihre Mimik ein und singt sogar eine Passage vor. Da macht das Zuhören Lust auf mehr. Werden sich Vampi- rin Valentina und der kleine Flo doch noch anfreunden? Wie geht das Abenteuer weiter?

Die Kakerlakenbande hat auch Evelina ausgewählt. So gibt es für die Jury noch einen weiteren Ausflug in das Leben der lustigen Störenfriede, die ganz schön viel riskieren müssen, um endlich in den Genuss eines opulenten Frühstücks zu kommen. Tierisch geht es auch bei Elias zu. Er liest die „coolste Stelle“ aus „Mister Marple und die Schnüfflerban- de“ vor. Autor Sven Gerhardt hat hier einen Helden geschaffen, der „tierische Angelegenheiten“

regelt und spannende Rätsel löst.

Ein Hamster, der es in sich hat.

Da hätte Elias gar nicht aufgeregt sein müssen, denn sein Beitrag kommt bei der Jury gut an. Auch Valentin wird von den Zuhörern gelobt. Er hat sich ebenfalls die Kakerlakenbande vorgenommen und liest von Goldfischen, die grimmiger aussehen als Haie.

Und dann ist es auch schon vor- bei. Die sechs Vorleser haben sich allesamt großen Respekt verdient, denn vor einer Jury zu lesen ist sicher nicht einfach. Die Jury muss nun Punkte vergeben.

Knapp gewonnen hat Lilli, ge- folgt von Lene auf Platz 2 und Evelina und Lisa, die sich den dritten Platz teilen. Aber auch Elias und Valentin können sehr stolz auf sich sein.Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Siegereh- rung und Fotos – getrennt nach Klassen – auf dem Schulhof. Ein Wettbewerb unter erschwerten Bedingungen. „Wir sind so froh,

dass es doch noch geklappt hat“, sagt Lehrerin Veronika Peters.

Schließlich hätten alle Kinder fleißig gelesen und sich darauf vorbereitet. „Das wäre sehr scha- de gewesen, wenn es jetzt nicht stattgefunden hätte.“

Verena Schade

Wettbewerb

teilnehmer: St.-Georg-Grundschu- le nütterden, Geschwister-Devries- Schule uedem, heinrich-Eger- Schule Appeldorn, St.-Luthard- Schule wissel, St.-Markus-Schule Bedburg-hau, St.-Markus-Schule hasselt, Katholische Grundschule St. Antonius Bedburg-hau, christo- phorus-Schule Kranenburg.

Ablauf: Zusätzlich zu den Vorle- sewettbewerben gibt es noch Quizrunden in den Sparkassen- Filialen. Durch den Lockdown konnten Quiz und wettbewerb in zwei Schulen nicht durchgeführt werden.

Lesekönig

Rhein-Maas

Lilli liest und singt sich zum Sieg

in der St. Markus Grundschule in hasselt begeistern sechs mutige Lesekönige die Jury

Toll gelesen haben Elias, Valentin, Evelina, Lisa, Lene und Lilli (r.). nn-Fotos: vs

Vorgelesen haben jeweils drei Kinder aus den beiden dritten Klassen.

Berfin: Meine Buchbewertung zum Buch „Flo und Valentina“.

Als Zielgruppe wendet es sich an Kinder ab sieben Jahren, die nicht mehr so fest an Feen oder Vampire glauben. (...) Ich finde das Buch toll. Es ist lustig und zeigt, dass man sich nicht alles

von den großen Geschwistern ge- fallen lassen muss. Ich empfinde das Buch empfehlenswert.

Quentin: Kakerlakenbande. (...) Mir hat das Buch sehr gut gefal- len, weil es lustig war. Ich konn- te es mir gut vorstellen welches Abenteuer die Kakerlaken hatten.

Es war sehr spannend.

Evelina: Ich möchte gerne das Buch „Kakerlakenbande. Ratzfatz zum Schatz“ bewerten. (...) Das Buch hat mich umgehauen, weil die Tiere sprechen und fühlen können, sie sind wie Menschen.

Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen, denn es ist lustig, abenteuerliche und interessant.

Vladim: Das Buch „Mister Mar- ple“ ist sehr interessant. (...) Die Bewertung: Alle zehn Sterne und zum Lesen ab der 1. Klasse.

Luisa: Glück für alle Felle. (...) Empfehlenswert, da mit Witz und Charme das Chaos in einer Familie dargestellt wird, was sich durch einen Hund wieder Nor- malität wird.

REZENSIONEN

KEVELAER. Die Volkshoch- schule Goch bietet den Kurs

„Android Smartphones und Tablets für fortgeschrittene An- fänger (Aufbaukurs)“ am Sams- tag, 4. Juli, von 9 bis 14 Uhr, in der Öffentlichen Begegnungs- stätte; Raum 004, an (Kurs O5307K, Gebühr: 30 Euro).

Der Aufbaukurs beginnt dort, wo der Grundlagenkurs O5306 endet. Hier lernen die Teilneh- mer, wie sie ihr Android-Gerät optimal als digitalen Alltagsbe- gleiter nutzen, gegen Missbrauch absichern und viele weitere nütz- liche Tricks und Kniffe. Im Kurs

wird auf Besonderheiten des mobilen Internetsurfens einge- gangen und erklärt, wie man Apps einsetzen kann. Es werden Daten vom PC kopiert oder auf das Smartphone verschoben be- ziehungsweise umgekehrt.

Sicherheitseinstellungen Fortgeschrittene Sicherheits- einstellungen sind ein weiteres Thema. Der Kurs richtet sich an Nutzer, die sich mit den Grund- funktionen bereits vertraut ge- macht haben und noch mehr aus ihrem Handy oder Tablet he- rausholen möchten. Bitte das ge-

ladene Smartphone oder Tablet inklusive Ladekabel mitbringen, ebenso (sofern bereits eingerich- tet) das Google-Konto und das dazu gehörende Passwort. Teil- nehmer sollen bitte auch an die vierstellige PIN ihrer SIM-Karte denken, damit sie Ihr Handy oder Tablet entsperren können.

Es gibt keine Ermäßigung bei diesem Kurs. Weitere Informati- onen und Anmeldung: VHS-Ge- schäftsstelle Goch, Roggenstraße 39, Telefon 02823/6060, in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder im Internet unter www.vhs-goch.de.

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Familienbörse MM 2020

online-Anmeldung ab dem 1. Juli möglich

Goch. Auch, wenn erst einmal der Sommer vor der Tür steht, bereitet das Team der Familien- börse Maria Magdalena bereits jetzt die herbstbörse am 18.

und 19. September vor.

Doch vorerst ein kurzer Rück- blick: Das Team der Familienbör- se Maria Magdalena hatte sich im März sehr kurzfristig dazu ent- schlossen, die Frühjahrsbörse aus aktuellem Grund abzusagen, was bei einigen Verkäufern und Käu- fern für Enttäuschung gesorgt hat. Nachvollziehbar – denn die Artikel wurden bereits online eingegeben, die Etiketten an den Artikeln befestigt und waren zur Abgabe bereit. Nichtsdestotrotz war diese Entscheidung richtig, auch wenn für alle Beteiligten die Vorbereitungsarbeit umsonst war. Aber nun schaut man nach vorne. Das Team der Börse hofft, dass die Auflagen, die eine Fami- lienbörse im September möglich machen könnten, umzusetzen

sind und so wieder vielen Fa- milien die Möglichkeit gegeben werden kann, ihre Kinder für kleines Geld für den Winter ein- zukleiden. Die Online- Registrie- rung für die Herbstbörse wird ab Mittwoch, 1.Juli freigeschaltet.

Dann haben Interessierte wie- der die Möglichkeit, sich für die kommende Börse eine Verkäu- fernummer zu sichern. Hierzu müssen sie sich auf www.easyba- sar.de mit ihrer E-Mail Adresse einloggen. Aus aktuellem Anlass wird jedoch die Eingabe der Ar- tikel noch nicht freigeschaltet.

Erst, wenn absehbar ist, in wel- cher Form und mit welchen Auf- lagen die Börse stattfinden kann/

darf, wird diese Funktion frei- geschaltet. Darüber werden die Verkäufer rechtzeitig durch eine Mail informiert.

Auch auf der neuen Home- page, die erstellt wird, werden sie über alle wichtigen Schritte und Informationen informiert.

Energie-Scouts sparen für

Firmen rund 120.000 Euro ein

Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-weeze holt sich den dritten Platz

Goch. 65 Azubis aus 18 Un- ternehmen vom Niederrhein forschten ein halbes Jahr lang als Energie-Scouts nach Res- sourcen-Schwachstellen in ih- ren Betrieben.

Beim gleichnamigen Wett- bewerb der Niederrheinischen IHK überzeugten drei Teams aus Duis burg und Goch besonders.

Nun stellten die Scouts ihre Ideen der Jury vor. Das Interesse an den

„Energie-Scouts Niederrhein“

war so groß, wie nie zuvor. Denn mittlerweile nutzen viele Unter- nehmen den innovativen Blick ihrer Auszubildenden, um durch die facettenreichen Ideen ren- table Energie- und Ressourcen- sparmaßnahmen aufzuspüren.

Die Scouts helfen dabei Trans- portwege zu optimieren, auf energieeffiziente Motoren umzu- rüsten oder Mitarbeiter zu sensi- bilisieren. Wenn alle Projekte der diesjährigen Energie-Scouts um- gesetzt werden, können die Un- ternehmen jährlich rund 120.000 Euro einsparen. Die Preisträger in diesem Jahr sind auf dem 1.

Platz FSB Backwaren GmbH, Duisburg; auf dem 2. Platz RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG, Duisburg und auf dem 3. Platz die Verbands- sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze

Das Sieger-Team der FSB

Backwaren GmbH überzeugte die Jury damit, dass sie insge- samt 81 Motoren in zwei Pro- duktionslinien in der Backstube umrüsteten. Damit spart das Unternehmen insgesamt 108.000 Kilowattstunden Strom (kWh).

Das sind Kosten in Höhe von 18.400 Euro.

Mit gleich drei Teilprojekten konnte das zweitplatzierte Team der RheinfelsQuellen H. Hövel- mann GmbH & Co. KG punkten.

Die Azubis sensibilisierten ihre Kollegen in Bezug auf Energie- einsparungen bei Bildschirmen, Druckern und anderen Nutzge- genständen. Außerdem stellten sie die Flaschenreinigung auf den Prüfstand. Dabei wird zu- künftig weniger Frischwasser eingespritzt und rund 13.400.00 Liter Wasser eingespart. Als drit- ter Baustein wird das dreifach- Kopierpapier im Versand durch einfaches Kopierpapier ersetzt.

Die jährliche Ersparnis liegt nach der Umsetzung aller Teilprojekte bei rund 51.000 Euro und rund acht Tonnen CO2. Das Team der Verbandssparkasse Goch-Keve- laer-Weeze plant die Installation einer Photovoltaikanlage und spart damit zukünftig circa 7.500 Euro Stromkosten ein.

Die besten Teams erhielten ein Preisgeld von insgesamt

1.000 Euro, gesponsert durch die Wirtschaftsjunioren Duisburg und Kleve. „Die Auszubilden- den lernen als Energie-Scouts energetische Schwachstellen zu erkennen, entwickeln eigene Projekte und sind Botschafter in ihrem Unternehmen. Sie mo- tivieren ihre Kollegen zum Mit- machen und erzielen sichtbare Ergebnisse. Denn umzudenken, bietet das meiste Potenzial, um Effizienzmaßnahmen erfolgreich umzusetzen“, weiß Felix Brüne, Energiereferent bei der Nieder- rheinischen IHK.

„Mittlerweile haben bereits über 280 Auszubildende an un- serem Projekt teilgenommen und insgesamt circa 1,3 Millio- nen Euro Energiekosten für ihre Unternehmen eingespart. Allein durch die bisherigen Einspar- maßnahmen gelangten am Nie- derrhein seit dem Projektstart 2015 über 4.000 Tonnen weniger Kohlendioxid in die At-mosphä- re“, schätzt Brüne.

Der erste und zweite Platz der Energie-Scouts werden im Ok- tober an der Bundesbesteneh- rung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V.

in Berlin teilnehmen und dort neben den besten Energie-Scouts aus 60 weiteren IHKs mit ihren Projekten ins Rennen gehen.

Alle Teams der Energie-Scouts besuchten zusammen ArcelorMittal, um sich für die eigenen Projekte in-

spirieren zu lassen. Foto: niederrheinische ihK/Felix Brüne

KREIS KLEVE. Die Wählerge- meinschaften aus dem Kreis Kleve haben ihre Kandidaten für die Kreistagswahl am 13.

September gewählt.

Alle 27 Wahlkreise konnten mit Mitgliedern der Wähler- gemeinschaften aus dem Kreis Kleve besetzt werden. Ralf Jans- sen (Kerken), Vorsitzender der Vereinigten Wählergemeinschaf- ten Kreis Kleve, wurde einstim- mig auf Platz 1 der Reserveliste gewählt. Ihm folgen auf Platz 2 Patricia Gerlings-Hellmanns (Ratsfrau aus Kerken), Platz 3 belegt Stephan Heintze (Ratsherr aus Straelen), gefolgt von Markus Peukes (Ratsherr aus Geldern), Alfons Bockheim (Rheurdt), Bärbel Schmitz (Geldern), Jür- gen Stoffelen (Goch), Paul Zi- gan (Kleve), Karl-Heinz Frensch (Ratsherr aus Goch) und Peter Philipps (Wankum). Die weite- ren 26 Plätze auf der Reserveliste wurden ebenfalls mit Mitglie- dern aus den Wählergemein- schaften im Kreis Kleve besetzt.

„Unser Ziel für die kommende Kreistagswahl ist klar, wir wollen mindestens Fraktionsstärke er- reichen. Das dies mit vereinten Kräften der Wählergemeinschaf- ten aus den einzelnen Kommu- nen zu schaffen ist, da sind wir uns sicher“, so der Vorsitzende Ralf Janssen.

„Die Wahlunterlagen wurden bereits der Wahlleiterin vorge- legt. Sobald alle Unterlagen ge- prüft sind, können wir mit der Sammlung der Unterstützungs- unterschriften in den Wahlkrei-

sen beginnen. Die Unterschriften werden für die Zulassung unserer Wählergemeinschaft zur Kom- munalwahl benötigt“, so Janssen.

„Obwohl es zu Corona-Zeiten nicht einfach sein wird, mit den Bürgern in Kontakt zu treten, sind wir guter Dinge, da wir die Wählergemeinschaften vor Ort mit im Boot haben. Vergeblich hatten wir Mitte März versucht.

mit dem Landeswahlleiter in Kontakt zu treten. Dieser hat uns auf unsere Anfrage, die Kom- munalwahl wegen der Corona- Pandemie zu verschieben, bis heute nicht geantwortet. Auch in den Kommunen, wo es noch keine Wählergemeinschaften gibt, wie in Rees, Bedburg-Hau, Uedem, Issum und Weeze haben wir entweder eigene Mitglieder oder sind mit Personen vor Ort in Kontakt. Viele neue Kontakte haben wir bei unseren Stammti- schen kennengelernt. Auch diese werden uns tatkräftig unterstüt- zen“, so Janssen weiter.

„Aufgrund der Corona-Pan- demie konnten wir in fünf Kom- munen keine Wählergemein- schaften mehr gründen. Wir sind aber weiterhin mit Bürgern in diesen Kommunen in Kontakt und werden bis 2025 dort in Ru- he eine Gründungsversammlung angehen“, sagt die stellvertreten- de Vorsitzende Patricia Gerlings- Hellmanns.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreis- wählergemeinschaft: www.vwg- kreis-kleve.de

wollen Fraktionsstärke

in fünf Kommunen ist man noch nicht vertreten

KURZ & KNAPP

Gartenfreude in Nierswalde:

Mehrere Nierswalder Familien laden am kommenden Sonntag, 28. Juni, zum „offenen Garten“

ein. Ob Ziergarten, Nutzgar- ten oder Bauerngarten; ob vor, neben oder hinter dem Haus:

Die Besucher entdecken, mit wie viel Liebe sich diese Gärt- nerinnen und Gärtner um ihre Gärten kümmern, sie können

sich Inspirationen vor Ort holen, Fragen stellen und sich austau- schen. Auf Besucher zwischen 11 und 17 Uhr freuen sich Christel und Johannes Elspas-Deckers, Asperberg 88; Christa und Hel- mut Heike, Waldstraße 5A; Alex und Olaf Theunisse, Waldstraße 12; Maria Fischer und Margret Eis, Königsberger Straße 167;

Ulla und Christoph Kistner- Bahr, Triftstraße 413; Annegret und Joachim Simons, Kesseler

Straße 70. Die Gärten sind ge- kennzeichnet durch ein Schild

„Nierswalder Garten“. Die Be- sucher sollten bitte aufgrund der momentanen Coronasituation an die notwendigen hygienischen Vorschriften denken, die auch in den Gärten eingehalten werden müssen und vorsichtshalber bitte einen Mund-Nase-Schutz mit- bringen (Hinweise auf den Schil- dern an den Garteneingängen berücksichtigen).

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GOCH (CDS). „Wir wollen, dass die Menschen so lange wie mög- lich unabhängig bleiben und gleichzeitig ihre Angehörigen entlas ten“, so Frank Thissen, Rendant der Stiftung „Bruder- schaft zu Unserer Lieben Frau“.

Denn nun nimmt die neue Tagespflegeeinrichtung für Seni- oren der Stiftung ihren Betrieb auf. Etwas mehr als zwei Jahre hat es von der Planung bis zur Fertig- stellung gedauert, investiert wur- den in die neue Tagespflege rund zwei Millionen Euro.

Mitten im Zentrum von Goch gelegen

Das neu errichtete Gebäude an der Mühlenstraße 19/Ecke Adolf- Kolping-Straße, im Zentrum von Goch und nur circa 100 Meter vom Marktplatz entfernt, besteht aus einer 218 Quadratmeter großen Tagespflegeeinrichtung für zwölf Seniorinnen und Se- nioren. Außerdem stehen in den beiden Obergeschossen sechs barrierefreie Wohnungen zur Verfügung. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Wrede ge- plant und stellt einen weiteren Baustein im vielfältigen Betreu- ungsangebot der Stiftung im Zentrum von Goch dar. Die Bru- derschaft bietet in neun verschie- denen Häusern im Zentrum von Goch bereits Pflegeplätze und altengerechte Wohnungen an.

Die Altenwohnungen im Neubau an der Mühlenstraße wurden be- hindertengerecht ausgestattet.

Klimatisierte Räume sorgen für Wohlbefinden

Das Erdgeschoss, in dem sich die Tagespflegeeinrichtung be- findet, ist von der oberen Klin- kerfassade durch eine Kaltglas- fassade abgesetzt, um die andere Nutzung deutlich zu machen.

Dadurch, so der Architekt, werde auch der Bezug zu den angren- zenden Schaufassaden auf der Mühlenstraße deutlich gemacht.

Außerdem liegt die Tagespfle- geeinrichtung in unmittelbarer Nähe zum Altenheim und dem Demenzgarten, so dass auch diese Einrichtungen mit genutzt werden können. Die Räume der Tagespflege sind klimatisiert, was in der heißen Jahreszeit von großem Vorteil sein dürfte.

„Unsere Gäste sollen durch vielfältige Angebote fit und vital bleiben. In dieser Einrichtung steht die Freude am Leben im Mittelpunkt“, so Frank This- sen. In der Tagespflege sollen Menschen, die zu Hause leben,

aber pflegebedürftig sind, ihren Tag in der Gesellschaft anderer Menschen verbringen. Spiele, Kaffee und Kuchen sowie Vor- träge, aber auch therapeutische Maßnahmen sowie ein Erleben von Gemeinschaft werden an der Mühlenstraße angeboten.

„Die Menschen sollen sich wohl- fühlen. Im besten Fall finden sie hier eine familiäre Atmosphäre vor und freuen sich über neue Freunde und alte Bekanntschaf- ten“, erklärt Thissen. Qualifi- zierte und engagierte Pflege- und Betreuungskräfte begleiten die Gäste von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr. Die Einrichtung entspricht den mo- dernsten Anforderungen: Neben Gemeinschafts- und Ruheräu- men wurden auch ein Therapie- bereich, sowie ein zentraler Kü-

chen- und Beschäftigungsraum verwirklicht. Ein barrierefreier Zugang zur Terrasse in den Gar- ten sorgt im Sommer auch für den Kontakt nach draußen. Das Angebot beinhaltet auch einen Fahrservice. Der Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, es gibt Zeit für Beschäftigung wie Gesellschaftspiele, Gedächt- nistraining, Musiknachmittage oder andere Veranstaltungen;

das gemeinsame Mittagessen am großen Tisch und später das Kaffeetrinken schließen sich an, bevor die Gäs te um 17 Uhr wie- der abgeholt werden. Auch eine Einzelbetreuung des Tagespfle- gegastes ist möglich.

Mittel aus der Pflegekasse nutzen

Mittel aus der Pflegekasse können für die Tagespflege ver- wendet werden, so Norbert La- mers, Geschäftsführer der Bru- derschaft: „Der Gast zahlt Fahrt, Verpflegung und Unterbringung;

abgerechnet wird das mit dem Kreis.“

Wer sich über die Einrichtung informieren möchte, kann sich unter Telefon 02823/87999-40 an die Pflegedienstleiterin Nadin Horn wenden.

Die neue Tagespflege im Herzen von Goch bietet in freundlichen und modernen Räumen Platz für zwölf Seniorinnen und Senioren.

nn-Fotos (3): Gerhard Seybert

Unabhängigkeit und Entlastung

tagespflege: Die Gesellschaft anderer Menschen genießen, soziale Kontakte pflegen und Angehörigen Ruhepausen ermöglichen

„In dieser Einrichtung steht die Freude

am Leben im Mittelpunkt.“

Frank thissen, Rendant der Stiftung

„Bruderschaft zu unserer Lieben Frau“

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NIEDERRHEIN

KREIS KLEVE. „Ich glaube, meine Frau ist ganz glücklich, dass ich keine Bierkrüge samm- le“, sagt Martin Wennekers. Der Mann sammelt Totenzettel.

Derzeitiger Stand: plusminus 36.000. Man kann die Frau gut verstehen.

Wennekers ist 58 Jahre alt und von Beruf Diplom-Sozial-Päda- goge. Der Punkt ist gekommen, an dem zwischen Beruf und Be- rufung zu unterscheiden wäre.

Alles begann mit dem Tod der Oma. „Ich habe damals begon- nen, mich für Familienforschung zu interessieren.“ Dann kamen die Totenzettel. „Die wurden ja in obligatorischen Zigarrenkis- ten aufgehoben“, sagt Wennekers und irgendwann bekam er von einer Cousine seiner Mutter eine solche Kiste – zu guten Händen.

Der Inhalt: Circa 100 Zettel. Der älteste Zettel stammte aus dem Jahr 1872. Wenn Wennekers über Totenzettel spricht, geht es schnell auch um den Nieder- gang einer Kultur. „Früher“, sagt er, „gaben Totenzettel auch Aus- kunft über einen Menschen.“ Es ging um Familie, Beruf – irgend- wie um ein ganzes Leben. Die Totenzettel wurden ins Gebet- buch gelegt und wenn man dann während eines Gottesdienstes darin blätterte, fand Gedenken statt. „Heute haben die wenigs- ten ein eigenes Gebetbuch“, sagt Wennekers. (Und manchen muss vielleicht auch erklärt werden, was ein Gebetbuch/Gesangbuch eigentlich ist.) Wennekers jeden- falls muss fasziniert gewesen sein von diesen Zetteln und er ist es bis heute. Nein – es ist nicht die Faszination des Morbiden. Ge- schichte, denkt man, ist überall zu finden und Totenzettel sind ein Teil des Überalls. Sie sind Le- benstelegramme der besonderen Art. Wennekers und seine Frau haben zwei Kinder. Die Tochter

ist 31, der Sohn ... „wurde im Al- ter von 18 Jahren Opfer eines Ver- kehrsunfalls“. Ein Leben, ein Tod, ein Zettel. Schnell wird klar, dass ein kleiner Zettel von sehr großer Bedeutung sein kann. Man mag sich nicht vorstellen, wie aus ei- nem, der Totenzettel sammelt, plötzlich einer wird, der sich Ge- danken um den Totenzettel des eigenen Sohnes machen musste.

Es ist ein „schöner“ Zettel gewor- den – man sieht und ahnt das Protokoll eines Schmerzes einer- seits und spürt die Dokumenta- tion des Erinnerns andererseits.

Totenzettel, denkt man, sind ein kleines Stück Überleben.

Zurück ins Sammeln. Wenne- kers Hauptgebiet: der Nieder- rhein und das Bistum Münster – vielleicht auch noch die an- grenzenden niederländischen Provinzen. Zeit für ein ‚eigent- lich‘. Zeit für Kategorien. Es geht (nie war ein ‚unter anderem‘ so wichtig) unter anderem um Sol- daten, Päpste und Priester sowie Ordensleute. Eine irgendwie nie- derrheinische Mischung. Dann das ‚Aber‘. „Aber ich habe auch andere Totenzettel“, sagt Wen- nekers. Man fühlt sich, als würde man einen Trichter in umgekehr- ter Richtung ‚bereisen‘.

Wennekers hat unter ande- rem den Totenzettel von Helmut Kohl. „Ich habe damals einfach an die Gemeinde Speyer ge- schrieben und die gebeten, mir, falls möglich, den Totenzettel zu schicken.“ Den Totenzettel von Norbert Blüm hätte Wennekers auch gern. Geschrieben hat er schon, aber eine Antwort lässt noch auf sich warten. JFK hat er auch. Franz-Josef Strauß‘ Toten- zettel hat ihn drei Euro gekostet.

„Das war das einzige Mal, dass ich einen Totenzettel gekauft habe“, sagt Wennekers. Als er mit dem Sammeln anfing, wa- ren Totenzettel noch kein großes

Thema. Das hat sich geändert.

„Es gibt heute sehr viele Samm- ler. Ich schätze, dass weit über 90 Prozent von denen Militaria sammeln. Der Totenzettel eines in Stalingrad gefallenen Soldaten kann bei Ebay bis zu 40 Euro kos- ten. Zurück ins Kerngebiet. Wie kommt man an die Zettel? „Ich lege teils in Kirchen Flyer aus und arbeite auch mit dem Kolping- haus in Kleve zusammen.“ „To- tenzettel – ein Stück Familien- geschichte geht verloren. Nieder- rheinische Totenzettelsammlung im Aufbau“ ist das Faltblatt über- schrieben. „Totenzettel – auch Sterbezettel, Sterbebildchen und im Niederländischen bidprentjes genannt – sind in der heutigen Form erst im 18. Jahrhundert entstanden. Im Grunde genom- men ist der Totenzettel nichts anderes als eine künstlerische Nachahmung der Todesanzeige“, erklärt Wennekers und ergänzt:

„Das älteste bisher bekannte kleine Andachtsbild stammt aus dem Jahr 1250 und wurde im Kloster Winhausen entdeckt.“

Dr. Peter Löffler, Oberarchivrat des Bistumsarchivs Münster:

„Die Anfänge der Totenzettel sind im Brauchtum des kirch- lichen Bruderschaftswesens zu suchen. Dort war es, mindestens seit dem 17. Jahrhundert üblich, mittels vorgedruckter Zettel (bei denen nur noch der Name des Verstorbenen einzutragen war) die Mitglieder der Bruderschaft zur gemeinsamen Totenfeier [...] einzuladen.“ Wennekers – das wird schnell klar – tut weit mehr als Totenzettel zu sammeln und zu katalogisieren. Da ist ei- ner, der im Lauf der Jahre auch zum Sammler von Kenntnissen geworden ist. Längst sind alle plusminus 36.000 Totenzettel in eine Datenbank eingetragen, wo sie alphabetisch sortiert abgeru- fen werden können. Wennekers

nächstes Etappenziel: „Ich werde sämtliche Zettel meiner Samm- lung einscannen.“ Danach – das wäre der Idealfall – könnte es dann eine Internetseite geben.

Wer wie Wennekers Wissen und Material angehäuft hat, er- reicht fast immer einen Punkt, an dem es um Weitergabe geht.

Fast traut man sich nicht zu fra- gen – dann tut man‘s doch. Hat einer wie Wennekers auch Toten- zettel von berühmten Menschen abseits von Politik und Kirche?

Hat er: Peter Alexander, Udo Jür- gens, Ottfried Preußler. Aber er hat eben auch die Totenzettel der letzten elf Päpste und den Toten- zettel von Clemens August Graf von Galen.In einem Text „Über die Entstehung und Bedeutung der Totenzettel“ schreibt Wen- nekers am Ende: „Ich persönlich hoffe, dass dieser alte Volks- brauch erhalten, gepflegt und erneuert wird.“ Zu erreichen ist Martin Wennekers unter To- tenzettel@web.de oder über das Kolpinghaus Kleve. HFrost

Volksbrauch Totenzettel – ein kleines Stück Überleben

Martin wennekers sammelt totenzettel. Sein Spezialgebiet: Der niederrhein und das Bistum Münster. Aber es gibt noch viel mehr.

Martin Wennekers hat mittlerweile plusminus 36.000 Totenzettel gesammelt. nn-Fotos (3): Rüdiger Dehnen

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